Es gibt eine gewisse furchtbare Krankheit, die ihre Opfer sozusagen zum Tode schmückt, indem sie sie verschönt und dem Antlitz unheimliche Anzeichen dessen, was da kommen soll, aufdrückt – eine schreckliche Krankheit, in der sich der Kampf zwischen Seele und Leib so allmählich, so ruhig, so feierlich und doch notwendigerweise so verheerend abspielt, daß der sterbliche Teil des Menschen mit jedem Tag mehr und mehr dahinsiecht, während der Geist im Vorgefühl einer höheren Freiheit und der Nähe der Unsterblichkeit ein neues irdisches Leben zu beginnen scheint – eine Krankheit, in der Tod und
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