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Zum Beispiel werden Objektivisten oft Fragen hören wie: „Was wird in einer freien Gesellschaft für die Armen oder die Behinderten getan werden?“ In dieser Frage impliziert die altruistisch-kollektivistische Prämisse bereits, dass Menschen „ihres Bruders Hüter“ sind und dass das Unglück einiger Menschen eine Hypothek auf das Leben anderer ist. Die Frage ignoriert die Grundprämisse der objektivistischen Ethik (oder weicht ihr aus) und versucht, die Diskussion auf ihre eigene kollektivistische Basis zu stellen. Beachten Sie, dass sie nicht lautet: „Sollte etwas getan werden?“ sondern „Was wird
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Als Barbara Branden einmal von einem Studenten gefragt wurde: „Was wird in einer objektivistischen Gesellschaft mit den Armen passieren?“, lautete ihre Antwort: „Wenn du ihnen helfen willst, wird dich niemand daran hindern.“
Nur Individuen haben das Recht zu entscheiden, ob und wann sie anderen helfen wollen; die Gesellschaft – als organisiertes politisches System – hat in dieser Frage überhaupt keine Rechte.
Altruismus ist unvereinbar mit Freiheit, mit Kapitalismus und individuellen Rechten. Man kann das Streben nach Glück nicht mit dem moralischen Status eines Opfertieres kombinieren.

