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Kindle Notes & Highlights
»Was geht da vor?«, sagte Wood stirnrunzelnd und kam zu ihnen herübergeglitten. »Warum macht dieser Erstklässler Fotos? Ich mag das nicht. Womöglich ist er ein Spion der Slytherins, der unser neues Trainingsprogramm auskundschaften will.«
Gesicht und jemand beugte sich über ihn. Er sah Zähneglitzern. »O nein, nicht der«, stöhnte Harry. »Weiß nicht, was er sagt«, verkündete Lockhart mit lauter Stimme der gespannten Schar von Gryffindors, die sich um sie drängten. »Keine Sorge, Harry. Ich richte das mit Ihrem Arm.« »Nein!«, schrie Harry, »ich behalt ihn so, wie er ist, danke …«
Noch immer baumelte der tote Hahn in seiner Pranke. »Es war nicht Harry, Professor Dumbledore!«, sagte Hagrid eindringlich, »Sekunden bevor dieses Kind gefunden wurde, hab ich mit ihm geredet, er hätte nie die Zeit gehabt, Sir –« Dumbledore versuchte etwas zu sagen, doch Hagrid drang weiter auf ihn ein, dabei wedelte er vor Aufregung mit dem Hahn, dessen Federn durch den ganzen Raum schwebten. »– er kann’s nicht gewesen sein, ich schwör’s vor dem Ministerium für Zauberei, wenn nötig –« »Hagrid, ich –« »– Sie haben den falschen Jungen, Sir, ich weiß, dass Harry nie –« »Hagrid!«, sagte
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»Ei, du! Arry Potter!«, rief ein besonders grimmig aussehender Zwerg und räumte sich mit dem Ellbogen den Weg zu Harry frei. Harry war die Vorstellung ein Gräuel, vor den Augen einer Schar von Erstklässlern, zu der zufällig auch Ginny Weasley gehörte, einen Valentinsgruß empfangen zu müssen, und versuchte zu entkommen. Doch der Zwerg schlug sich schienbeintretend durch die Menge und holte ihn ein, bevor er auch nur zwei Schritte getan hatte. »Ich hab eine musikalische Nachricht an ›Arry Potter persönlich‹ zu überbringen«, sagte er und zupfte Unheil verkündend an seiner Harfe herum. »Nicht
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»Was geht hier vor?«, ertönte die kalte, schleppende Stimme von Draco Malfoy. Fieberhaft stopfte Harry alles in seine zerrissene Tasche, verzweifelt darauf aus, zu entkommen, bevor Malfoy den musikalischen Valentinsgruß hören konnte. »Was ist denn das für ein Durcheinander?«, sagte eine andere vertraute Stimme, die von Percy Weasley. Harry verlor den Kopf und wollte losrennen, doch der Zwerg packte ihn um die Knie und er stürzte polternd zu Boden. »Schön«, sagte der Zwerg und setzte sich auf Harrys Fußgelenke. »Hier ist dein Valentinslied:
Dann zog er ein neues Fässchen aus seinem Nachtschrank, tauchte die Feder hinein und ließ einen Tropfen auf die erste Seite des Tagebuchs fallen. Eine Sekunde lang leuchtete die Tinte hell auf dem Papier, und dann, als würde sie in das Blatt hineingesaugt, verschwand sie. Aufgeregt tunkte Harry die Feder ein zweites Mal ein und schrieb: »Mein Name ist Harry Potter.« Die Worte leuchteten sekundenlang auf dem Blatt und dann verschwanden auch sie spurlos. Dann, endlich, geschah etwas. Aus dem Blatt heraus drangen, in seiner eigenen Tinte, Wörter, die Harry nicht geschrieben hatte. »Hallo, Harry
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»Es ist aus«, sagte er. »Ich muss dich anzeigen, Rubeus. Man spricht schon darüber, Hogwarts zu schließen, wenn die Angriffe nicht aufhören.« »Was m-meinst –« »Ich glaube nicht, dass du jemanden töten wolltest. Aber Monster geben keine guten Haustiere ab. Ich denke, du hast es nur zum Üben rausgelassen und –« »Es hat nie keinen umgebracht!«, sagte der riesige Junge und wich gegen die geschlossene Tür zurück.
alle vier klatschten auf den nassen Boden im Klo der Maulenden Myrte, und während Lockhart seinen Hut zurechtrückte, glitt das Waschbecken, das das Rohr verbarg, wieder an seinen Platz. Myrte machte Glubschaugen. »Du lebst ja noch«, sagte sie mit tonloser Stimme zu Harry. »Kein Grund, so enttäuscht zu sein«, sagte er grimmig und wischte die Blut- und Schleimspritzer von seiner Brille. »Nun ja … ich hab nur ein wenig nachgedacht. Wenn du gestorben wärst, hättest du gerne meine Toilette mit mir teilen können«, sagte Myrte und lief silbern an. »Uääh«, sagte Ron, als sie das Klo verließen und in
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