Rette mich vor dir (Shatter Me, #2)
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Kindle Notes & Highlights
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hastige Schritte, nachdenkliche Schritte. Wenn ich angestrengt lausche, dann höre ich, wie Gehirne arbeiten, wie Stirnen sich in Falten legen, wie Finger an Kinne und Lippen und Nasen tippen. Ideen werden herumgetragen in Taschen, Gedanken auf jeder Zungenspitze präsentiert; Augen verengen sich konzentriert, man macht Pläne, die mich interessieren sollten.
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Als sei Zeit etwas, das begrenzt sei. Das man bei der Geburt in Schalen gereicht bekommt, und wenn man zu viel oder zu schnell davon isst, dann sei sie verloren, verschwendet, aufgegessen, verbraucht. Doch Zeit entzieht sich unserem Verständnis. Sie ist endlos, existiert unabhängig von uns; sie kann nicht knapp sein, und wir können sie nicht verlieren oder festhalten. Die Zeit bewegt sich vorwärts, auch wenn wir es nicht tun.
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Denn ruhig ist nicht gleich still, entschieden ist nicht gleich entschlossen, und hell ist nicht gleich strahlend.
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Er ist das Schönste, was ich jemals erblickt habe. Und ich wünschte, ich hätte es niemals gesehen.
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Und ich fände es wirklich erfreulich, wenn du endlich erwachsen werden und dich nicht mehr aufführen würdest, als hätte die Welt auf deine einzige Rolle Klopapier gekackt.
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Was ich wirklich sagen möchte, ist: Für wen zum Teufel haltet ihr euch, dass ihr entscheiden dürft, wer sterben soll? Dass ihr entscheidet, wer getötet wird? Dass ihr mir sagen dürft, welchen Vater ich vernichten soll, welches Kind ich zur Waise machen soll, welche Mutter ihren Sohn und welcher Bruder seine Schwester verlieren soll, welche Großmutter für den Rest des Lebens frühmorgens weint, weil man ihr Enkelkind vor ihr in die Erde gelegt hat?
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Ich besitze keine Buchstaben mehr. Mir sind die Worte ausgegangen. Jemand hat mir meinen Wortschatz geraubt.
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Lächelt mich auf eine Art an, die ich nur einmal zuvor gesehen habe. Als sei ich das Entzückendste unter der Sonne.
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Die Höll’ ist ledig und alle Teufel hier
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»Bücher«, fährt Warner fort, zieht die Boxershorts hoch und schließt den Reißverschluss, »kann man leicht vernichten. Doch die Worte bleiben so lange am Leben, wie Menschen sich an sie erinnern.
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»An den dunkelsten Tagen muss man nach einem Hauch von Licht suchen, an den kältesten Tagen nach einem Hauch von Wärme; an den trostlosesten Tagen muss man die Augen nach vorne und nach oben richten, und an den traurigsten Tagen muss man die Augen offenhalten, um sie weinen zu lassen. Und dann trocknen zu lassen. Damit der Schmerz hinausfließen kann und sie wieder frisch und klar werden.«
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»Nichts in diesem Leben wird mir jemals sinnvoll erscheinen, aber ich werde dennoch weiterhin das Kleingeld sammeln und hoffen, dass es genug ist, um für unsere Fehler zu bezahlen.«
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»Du wirst weiterhin Unglaubliches vollbringen«, fügt er hinzu. »Das wusste ich immer schon. Ich wollte wohl nur daran teilhaben.«
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Wir müssen nichts tun für unseren Tod. Unser Leben lang können wir uns in einem Schrank unter der Treppe verstecken, und er wird uns dennoch finden. Der Tod wird in einem unsichtbaren Umhang erscheinen, mit einem Zauberstab fuchteln und uns wegzerren, wenn wir am wenigsten damit rechnen. Er wird jede Spur unserer Existenz auf Erden tilgen, und das alles kostenfrei. Er verlangt keine Gegenleistung. Bei unserer Bestattung wird er sich verbeugen und die Lobpreisung für gut getane Arbeit entgegennehmen. Dann wird er verschwinden.
80%
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»Bitte.« Er sagt: »Bitte schieß jetzt nicht auf mich.« Und er küsst mich.
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Ich will, dass er mich küsst, bis ich in seinen Armen zusammenbreche, bis ich meine Knochen abgeworfen habe und in eine neue Sphäre geschwebt bin, die nur für uns bestimmt ist. Keine Worte. Nur seine Lippen.
81%
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Ich hätte niemals geglaubt, dass Warner so umfassend, so menschlich, so real sein kann. Doch ich sehe es. Auf seinen Zügen, so unverhüllt, als habe er es sich gerade aus der Brust gerissen. Sein Herz. Er schenkt mir sein Herz.
82%
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»Die Wahrheit«, sagt er, »ist eine schmerzhafte Erinnerung daran, weshalb ich lieber mit Lügen lebe.«