Tosia und ich hatten, da ich als Übersetzer noch gebraucht wurde, die begehrten »Lebensnummern« erhalten – ob die Deutschen diese Nummern auch wirklich honorieren würden, dessen waren wir nicht sicher, das mußte sich bald zeigen: Wir wurden auf den Platz geführt, auf dem sich heute das 1947 errichtete Warschauer Getto-Denkmal befindet, und dort gab es, wie nun schon üblich, einen etwas gelangweilten jungen Mann mit einer offenbar nagelneuen Reitpeitsche.

