Eichmann in Jerusalem: ein Bericht von der Banalität des Bösen
Rate it:
Open Preview
29%
Flag icon
ein normales menschliches Treffen
29%
Flag icon
›Ja, mein lieber guter Storfer, was haben wir denn da für ein Pech gehabt?‹ und habe ihm auch gesagt: ›Schauen Sie, ich kann Ihnen wirklich gar nicht helfen, denn auf Befehl des Reichsführers kann keiner Sie herausnehmen. Ich kann Sie nicht herausnehmen, Dr. Ebner kann Sie nicht herausnehmen. Ich hörte, daß Sie hier eine Dummheit gemacht haben, daß Sie sich versteckt hielten oder türmen wollten, was Sie doch gar nicht notwendig gehabt haben.‹
29%
Flag icon
Sechs Wochen nach diesem »normalen, menschlichen Treffen« war Storfer tot – offenbar wurde er nicht vergast, sondern erschossen.
29%
Flag icon
Allen aber war zur Gewohnheit geworden, sich selbst zu betrügen, weil dies eine Art moralischer Voraussetzung zum Überleben geworden war; und diese Gewohnheit hat sich so festgesetzt, daß es heute noch, 18 Jahre nach dem Zusammenbruch des Naziregimes, wo doch der spezifische Gehalt jener Lügen so gut wie vergessen ist, manchmal schwerfällt, nicht zu meinen, daß Verlogenheit und Lebenslüge zum integrierenden Bestandteil des deutschen Nationalcharakters gehören.
29%
Flag icon
»mit [seinen] ehemaligen Gegnern Frieden schließen«
29%
Flag icon
sondern unglaublicherweise auch mit vielen gewöhnlichen Deutschen, die bei Kriegsende den gleichen Satz wortwörtlich im Munde führten.
30%
Flag icon
Für alle diese Aufgaben mußte man ihn ernst nehmen, und das war sehr schwer – es sei denn, man suchte den bequemsten Ausweg aus dem Dilemma zwischen dem namenlosen Entsetzen vor seinen Taten und der unbestreitbaren Lächerlichkeit des Mannes, der sie begangen hatte, und betrachtete ihn als schlauen, berechnenden Lügner – was er offensichtlich nicht war,
30%
Flag icon
»Eines der wenigen Talente, die mir das Schicksal mitgegeben hat, ist, die Wahrheit zusagen, soweit dies von mir abhängt.«
30%
Flag icon
Trotz der Bemühungen des Staatsanwalts konnte jeder sehen, daß dieser Mann kein »Ungeheuer« war, aber es war in der Tat sehr schwierig, sich des Verdachts zu erwehren, daß man es mit einem Hanswurst zu tun hatte.
31%
Flag icon
Übrigens fängt die Verlogenheit bereits mit dem Worte »Barbarei« an, das man heutzutage in Deutschland so gern für die Hitlerzeit gebraucht; hier klingt es zum Beispiel so, als hätten jüdische und nichtjüdische Intellektuelle einem Lande den Rücken gekehrt, das für sie nicht mehr fein und gebildet genug war.
34%
Flag icon
Eichmann sei nicht verantwortlich für Sterilisationen und »andere medizinische Angelegenheiten, nämlich Gastötung, Skelettbeschaffung …«, woraufhin ihn Richter Halevi unterbrach: »Dr. Servatius, ich nehme an, daß Sie sich in Ihrem Ausdruck irrten, als Sie sagten, daß die Gasangelegenheit eine medizinische Angelegenheit sei.« Hierauf antwortete Servatius: »Sie ist insofern eine medizinische Angelegenheit, als sie von Medizinern vorbereitet ist, denn es geht ja um die Tötung, auch die Tötung ist eine medizinische Angelegenheit.« Und als wolle er sichergehen, daß die Richter in Jerusalem ja nicht ...more
38%
Flag icon
Hat er zweimal mit großer Konsequenz über viele Monate hinweg gelogen? Kaum. Evakuierungsaktionen gehörten zum täglichen Einerlei, und was im Gedächtnis haftenblieb, war das Kegeln, war die große Ehre und der Tod des Vorgesetzten. Und es war ganz typisch für Eichmanns »globale Erinnerungen«, daß er sich absolut nicht besinnen konnte, in welches Jahr dieser unvergeßliche Tag fiel, in dem tschechische Patrioten den »Henker« ermordeten.
47%
Flag icon
Denn längst ehe der Schrecken des Krieges das Deutsche Reich selber traf, war die Vernichtungsmaschinerie geplant und in all ihren Details perfekt ausgearbeitet worden, und ihre komplizierte Bürokratie funktionierte mit der gleichen unbeirrbaren Präzision in dem Siegestaumel der ersten Jahre wie in den letzten Jahren des »Todeswirbels« und der Niederlagen.
47%
Flag icon
Ob Widerstand oder auch nur die Weigerung mitzumachen etwas genützt hätte, steht dahin. Ganz ohne Zweifel aber wäre es ohne die Mitarbeit der Opfer schwerlich möglich gewesen, daß wenige tausend Menschen, von denen die meisten obendrein in Büros saßen, viele Hunderttausende andere Menschen vernichteten … Auf dem ganzen Weg in den Tod bekamen die polnischen Juden kaum mehr als eine Handvoll Deutsche zu sehen.« [So R. Pendorf in der oben erwähnten Schrift.] Und das gleiche trifft in sogar noch verstärktem Ausmaß für die Juden zu, die man nach Polen in den Tod transportierte.)
47%
Flag icon
wo die Nazis keine Marionettenregierung einsetzen konnten, vermochten sie es auch nicht, die Mitarbeit der Juden zu mobilisieren
47%
Flag icon
sie waren freiwillige »Geheimnisträger«, entweder, um Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten und Panik zu vermeiden wie in Dr. Kastners Fall, oder aus der »menschlichen« Erwägung, daß »in Erwartung des Todes durch Vergasung zu leben nur noch härter wäre«,
47%
Flag icon
Die Aussage einer Zeugin im Eichmann-Prozeß machte deutlich, was diese Art von »Menschlichkeit« unter ganz und gar unmenschlichen Umständen für Folgen haben konnte – in Theresienstadt meldeten sich die Menschen freiwillig zur Deportation nach Auschwitz, und wer ihnen die Wahrheit zu sagen versuchte, den brandmarkten sie als »nicht recht bei Trost«.
50%
Flag icon
Eine so finstere Figur wie Dr. Otto Bradfisch, ehemaliges Mitglied einer Einsatzgruppe, der die Erschießung von mindestens 15 000 Menschen geleitet hat, erklärte in seinem ersten Prozeß im Jahre 1961 vor einem Münchner Gericht, er sei »innerlich« stets dagegen gewesen. Offenbar brauchte er den Tod von 15 000 Menschen, um sich äußerlich ein Alibi in den Augen der wirklichen Nazis zu verschaffen.
50%
Flag icon
zahlreichen Beamten gekannt haben, die heute aus keinem anderen Grunde in ihren Ämtern geblieben sein wollen, als um »Schlimmeres zu verhüten«, um die Dinge zu »mildern« und um zu verhindern, daß »echte Nazis« in ihre Stellungen einrücken.
b00kw0rm_christina
Wenn die innere Emigration dazu führt dass man sich noch Nazihafter verhalten muss um nicht aufzufallen. Wo besteht dann der Unterschied für die Opfer? Diese Aussage des Täters soll ihn als moralisch darstellen. Aber es geschieht das Gegenteil. Es wäre moralischer an die richtigkeit der Taten zu glauben die man ausführt. Ein überzeugungstäter zu sein. Was hat dieser Beamte den tatsächlich verhindert? Was hätte ein überzeugter Nazi schlimmeres tun können?
50%
Flag icon
Innenminsterium erkannte man voller Eifer die Zeichen der Zeit, wozu auch gehört, daß man ausdrücklich anordnete, »von einer Veröffentlichung der Richtlinien Abstand zu nehmen«; denn das Nichtveröffentlichen der Gesetzgebung, nach der regiert und verwaltet wird, wurde dann, allerdings erheblich später, eines der wesentlichen Merkmale der totalen Herrschaft in Deutschland.
50%
Flag icon
Aber selbst wenn man ihm alle guten Absichten des »Milderns« zubilligen wollte, kann man sich doch nur sehr schwer vorstellen, was er denn nun eigentlich getan hat bzw. unter den gegebenen Verhältnissen hat tun können, um die Dinge besser zu machen, als sie ohne ihn gewesen wären.
50%
Flag icon
»Abmilderns« hervorgetreten. Die Autoren hatten ein deutlich von Dr. Globke abgezeichnetes Dokument entdeckt, in dem angeordnet wurde, daß tschechische Bräute deutscher Soldaten für den Antrag auf Ehegenehmigung Fotografien in Badeanzügen beizubringen hatten. Und Dr. Globke erklärte: »Mit dieser vertraulichen Anordnung wurde ein seit drei Jahren bestehender Skandal einigermaßen abgemildert«, denn bis zu seinem Eingreifen hatten die tschechischen Bräute Schnappschüsse einreichen müssen, auf denen sie splitternackt zu sehen waren.
50%
Flag icon
Stuckarts abmildernde Tätigkeit betraf Halbjuden, für die er Sterilisation empfahl.
50%
Flag icon
Die Geschichten von den »Abmilderern« in Hitlers Amtsstuben gehören offenbar zu den zahlreichen Nachkriegslegenden, hier brauchen wir uns nicht nach mahnenden Stimmen umzuhören, die Eichmanns Gewissen eventuell erreicht haben könnten.
51%
Flag icon
Daß die Nazis selbst diese Unterscheidungen niemals ernst nahmen, versteht sich von selbst; für sie war ein Jude ein Jude, doch die Kategorien spielten bis zum Schluß insofern eine Rolle, als sie ein gewisses Unbehagen in der deutschen Bevölkerung besänftigten: es wurden ja nur polnische Juden deportiert, nur Leute, die sich vor dem Wehrdienst gedrückt hatten, und so weiter. Für diejenigen, die sehen wollten, mußte von Anfang an klar sein, daß es »allgemeine Praxis war, gewisse Ausnahmen zuzulassen, um die allgemeine Regel desto leichter aufrechterhalten zu können«
51%
Flag icon
daß Kastner sogar nach Beendigung des Krieges noch stolz auf seinen Erfolg bei der Rettung »prominenter Juden« war, einer von den Nazis offiziell 1942 eingeführten Kategorie – als verstünde es sich auch seiner Meinung nach von selbst, daß ein berühmter Jude mehr Recht darauf hatte, am Leben zu bleiben, als ein gewöhnlicher.
51%
Flag icon
Um Ausnahmen gebeten zu werden, gelegentlich Ausnahmen zu gewähren und sich so den Dank ihrer Opfer zu verdienen, das mußte ihnen zumindest das Gefühl verschaffen, daß selbst ihre Gegner an der Rechtsgültigkeit ihres Tuns nicht zweifelten.
52%
Flag icon
Laut Himmler »kommen sie alle an, die braven 80 Millionen Deutschen, und jeder hat seinen anständigen Juden. Es ist ja klar, die anderen sind Schweine, aber dieser eine ist ein prima Jude.« Hitler selbst soll 340 »prima Juden« gekannt haben, die er entweder ganz zu Deutschen ernannt oder mit den Privilegien von Halbjuden ausgestattet hat.
65%
Flag icon
Es ist immer wieder das gleiche: Mörder, die nicht in die Nürnberger Prozesse verwickelt waren und auch nicht an die Länder ausgeliefert werden mußten, in denen sie ihre Verbrechen begangen hatten, kamen entweder nie vor ein Gericht oder begegneten vor deutschen Gerichten denkbar großem »Verständnis«.
78%
Flag icon
»Wir wußten das. Wir taten nichts. Jeder, der wirklich protestiert hätte oder etwas gegen das Mordkommando unternommen hätte, wäre vierundzwanzig Stunden später verhaftet worden und verschwunden. Es gehört zu den Raffinements der totalitären Staatskonstruktionen unseres Jahrhunderts, daß sie ihren Gegnern keine Gelegenheit geben, für ihre Überzeugung einen großen dramatischen Märtyrertod zu sterben. Den hätte vielleicht mancher von uns auf sich genommen. Der totalitäre Staat läßt seine Gegner in einer stummen Anonymität verschwinden. Es ist gewiß, daß jeder, der es gewagt hätte, lieber den Tod ...more
78%
Flag icon
sondern der verhängnisvolle Irrtum, der in den rechtfertigenden Argumenten steckt, die auf den ersten Blick so hoffnungslos einleuchtend anmuten. Es ist zwar richtig, daß totalitäre Herrschaft versucht, alle Taten, gute und böse, in der Versenkung des Vergessens verschwinden zu lassen. Aber genauso wie die fieberhaften Versuche der Nazis vom Juni 1942 an, alle Spuren der Massaker zu beseitigen – durch Kremierung, durch Verbrennung in offenen Gruben, durch Sprengungen, Flammenwerfer und Knochenmahlmaschinen –, zum Scheitern verurteilt waren, so waren auch alle Anstrengungen, ihre Gegner »in ...more
78%
Flag icon
Deshalb kann auch nichts jemals »praktisch nutzlos« sein, jedenfalls nicht auf die Dauer.
78%
Flag icon
daß unter den Bedingungen des Terrors die meisten Leute sich fügen, einige aber nicht.
78%
Flag icon
daß es in der Tat in den meisten Ländern »geschehen konnte«, aber daß es nicht überall geschehen ist.
82%
Flag icon
das Urteil nahm implizite auch Kenntnis von der unheimlichen Tatsache, daß es in den Todeslagern für gewöhnlich die Insassen und die Opfer gewesen waren, die tatsächlich »das Mordwerkzeug mit eigenen Händen« geführt hatten.
82%
Flag icon
Die gegenständlichen Verbrechen sind ja Massenverbrechen, nicht nur, was die Zahl der Opfer anlangt, sondern auch in bezug auf die Anzahl der Mittäter, so daß die Nähe oder Entfernung des einen oder des anderen dieser vielen Verbrecher zu dem Manne, der das Opfer tatsächlich tötet, überhaupt keinen Einfluß auf den Umfang der Verantwortlichkeit haben kann.
82%
Flag icon
Das Verantwortlichkeitsausmaß wächst vielmehr im allgemeinen, je mehr man sich von demjenigen entfernt, der die Mordwaffe mit seinen Händen in Bewegung setzt.«
82%
Flag icon
Das Gericht verstünde ihn nicht: er habe nie »zu den Fanatikern der Judenverfolgung gehört«, das sei ein »großer Irrtum«, »die Zeugen haben da eine große Unwahrheit gesagt«; sein »Wille war nicht, Menschen umzubringen«. Seine Schuld war sein Gehorsam, und Gehorsam werde doch als Tugend gepriesen. Seine Tugend sei von den Regierenden mißbraucht worden.
82%
Flag icon
»Ich bin nicht der Unmensch, zu dem man mich macht«, sagte Eichmann. »Ich bin das Opfer eines Fehlschlusses.« Er unterstrich, was Dr. Servatius gesagt hatte, ohne den Ausdruck »Sündenbock« zu gebrauchen: »Ich bin der tiefsten Überzeugung, daß ich hier für andere herhalten muß.«
82%
Flag icon
Kurz, das Verfahren sei unfair und das Urteil ungerecht gewesen.
83%
Flag icon
Von allen Seiten und in allen Bereichen ist die deutsche Jugend heute mit Männern konfrontiert, die in Amt und Würden, in maßgeblichen Positionen und öffentlichen Stellungen das Gesicht des Landes bestimmen und in der Tat sich einiges haben zuschulden kommen lassen, ohne sich offenbar schuldig zu fühlen. Die normale Reaktion einer Jugend, der es mit der Schuld der Vergangenheit ernst ist, wäre Empörung.
83%
Flag icon
aber wenn diese Jugend von Zeit zu Zeit – bei Gelegenheit des Anne-Frank-Rummels oder anläßlich des Eichmann-Prozesses – in eine Hysterie von Schuldgefühlen ausbricht, so nicht, weil sie unter der Last der Vergangenheit, der Schuld der Väter, zusammenbricht, sondern weil sie sich dem Druck sehr gegenwärtiger und wirklicher Probleme durch Flucht in Gefühle, also durch Sentimentalität entzieht.)
88%
Flag icon
Das Verbrechen der Nürnberger Gesetze war ein nationales Verbrechen; es verletzte die in der deutschen Verfassung garantierten Rechte und Freiheiten einer Gruppe von Staatsbürgern, ging aber die Gemeinschaft der Nationen nichts an.
88%
Flag icon
»Forcierte Auswanderung« jedoch oder Vertreibung, wie sie nach 1938 zur offiziellen Politik wurde, betraf die internationale Gemeinschaft, weil die Vertriebenen selbstverständlich an den Grenzen anderer Länder erschienen, die damit gezwungen wurden, die ungebetenen Gäste entweder aufzunehmen oder sie in ein drittes Land zu schmuggeln, das ebensowenig gewillt oder verpflichtet war, sie hereinzulassen.
88%
Flag icon
Weder das nationale Verbrechen der legalisierten Diskriminierung noch das internationale Verbrechen der Vertreibung waren eigentlich neu oder beispiellos, nicht einmal in der Moderne.
88%
Flag icon
Erst als das Naziregime erklärte, das deutsche Volk dulde nicht nur keine Juden in Deutschland, sondern gedächte das jüdische Volk überhaupt vom Erdboden verschwinden zu lassen, trat das neue Verbrechen hervor, das Verbrechen an der Menschheit im eigentlichen Sinne, nämlich an dem »Status des Menschseins« oder an dem Wesen des Menschengeschlechtes.
89%
Flag icon
eine Situation geschaffen, in der man »Probleme« mit einem Vernichtungspotential lösen könnte, dem gegenüber Hitlers Gasanlagen sich wie die stümperhaften Versuche eines bösartigen Kindes ausnehmen. Es besteht aller Grund, sich zu fürchten, und aller Grund, »die Vergangenheit zu bewältigen«.
91%
Flag icon
Aber auch wenn wir unterstellen, daß es reines Mißgeschick war, das aus Ihnen ein willfähriges Werkzeug in der Organisation des Massenmords gemacht hat, so bleibt eben doch die Tatsache bestehen, daß Sie mithalfen, die Politik des Massenmordes auszuführen und also diese Politik aktiv unterstützt haben.
91%
Flag icon
Denn wenn Sie sich auf Gehorsam berufen, so möchten wir Ihnen vorhalten, daß die Politik ja nicht in der Kinderstube vor sich geht und daß im politischen Bereich der Erwachsenen das Wort Gehorsam nur ein anderes Wort ist für Zustimmung und Unterstützung.
91%
Flag icon
So bleibt also nur übrig, daß Sie eine Politik gefördert und mitverwirklicht haben, in der sich der Wille kundtat, die Erde nicht mit dem jüdischen Volk und einer Reihe anderer Volksgruppen zu teilen, als ob Sie und Ihre Vorgesetzten das Recht gehabt hätten, zu entscheiden, wer die Erde bewohnen soll und wer nicht. Keinem Angehörigen des Menschengeschlechts kann zugemutet werden, mit denen, die solches wollen und in di...
This highlight has been truncated due to consecutive passage length restrictions.