Iron Flame (Flammengeküsst, #2)

by Rebecca Yarros

Denn Liebe ist im Grunde nichts anderes als Hoffnung. Hoffnung auf ein Morgen. Hoffnung auf das, was sein könnte. Hoffnung, dass die Person, der man sein ganzes Sein anvertraut hat, es hegen und beschützen wird. Und Hoffnung? Diesem Zeug kann man schwerer den Garaus machen als einem Drachen.

»Weil du dich nicht in einen gewöhnlichen Reiter verliebt hast. Du hast dich in den Anführer einer Revolution verliebt«,

»Viel Glück dabei. Das habe ich gute fünf Monate versucht. Lass mich wissen, wie es bei dir läuft.«

»Vielleicht sind Sie mir doch ähnlicher, als ich es Ihnen zugetraut habe.«

»Fass mich an und ich schwöre bei den Göttern, ich hacke dir deine verdammten Hände ab und dann kann sich der Quadrant dich bei der nächsten Herausforderung vorknöpfen, Dain Aetos.«

Ich meinte das, was ich auf dem Viadukt sagte. Selbst wenn ich nicht bei dir bin, gibt es nur dich.

»Falls dir Solas noch mal nahe kommt, weiß er, dass ich seinen Menschen am Stück verschlingen und ihn in mir verrotten lasse, während sein Herz noch schlägt, und dann nehme ich ihm das zweite Auge, das ich ihm so gnädig gelassen habe.«

»Ich will dich mehr als meinen nächsten Atemzug, aber ich kann dich nicht durchs Vögeln dazu bringen, dass du mich wieder so ansiehst wie früher. Ich weigere mich Sex als Werkzeug einzusetzen, um dich zurückzubekommen.«

Ich will dich mehr, als ich Sex mit dir will. Ich will diese drei kleinen Worte zurück.«

»Du findest mich wunderschön?« »Als wüsstest du das nicht.«

»Ich denke den Tag in diesem Bett miteinander zu verbringen wäre vergnüglich, aber da du deine Grenze aufgezeigt hast, beschäftige ich mich mit langweiligen, sexlosen Büchern.« »Sag die drei kleinen Worte, dann ziehe ich dich innerhalb von Sekunden aus.«

»Ich bin sauer, dass du das vor mir verheimlicht hast«, unterbricht er mich. »Aber ich bin stinksauer, weil du dein Leben für mich riskierst. Damit komme ich nicht klar.«

»Dass wir was? Du hast ziemlich deutlich gemacht, dass wir nicht zusammen sind.« Moment … ist das Schmerz in seiner Stimme? Ich hasse es, wie es meinen Zorn schmälert. Mit der Wut lebt es sich leichter.

»Ich habe nie gesagt, dass du nicht brillant bist. Ich habe nicht einmal gesagt, dass dein Plan nicht brillant ist. Ich sage nur, du bringst dich in Gefahr, und ich bitte dich ehrlich zu mir zu sein.«

Und selbst wenn ich in letzter Zeit still bin, so bist du das noch – meine engste Freundin.«

»Oh, nein. Du liebst ihn, oder?« »Das kannst du unmöglich wissen, indem du mich bloß ansiehst«, entgegne ich und mein Rückgrat wird ganz steif. »Igitt. Gehen wir Messer auf Kram werfen.«

»Ich weiß trotz allem, wer du wirklich bist, Violet. Selbst wenn du Dinge vor mir geheim hältst, kenne ich dich«,

Wenn es darauf hinausläuft, Dain zu töten oder Xaden zu retten, braucht es keine Wahl.

»Und du irrst dich in mir. Ich hätte nicht auf alle Informationen – oder auch nur den Beweis – gewartet, wenn ich gehört hätte, dass du verletzt wurdest.«

»Ich bin nicht immer ruhig oder gefasst und ich habe nie die Kontrolle, wenn es um dich geht.«

und, scheiße, das ist genau das, was ich brauche – dass er mich braucht.

»Ich kann nicht immer die sein, die um das hier kämpft, während du neue Möglichkeiten erfindest zu zögern oder Nein zu sagen, Xaden. Entweder willst du mich oder nicht.«

»Ich möchte dich genau so, wie du bist, mit Gefühlen und allem. Ich will die Frau, in die ich mich verliebt habe. Es bringt mich jedes Mal um, wenn ich meine Hände von dir lassen muss, jede Nacht, die ich neben dir wach liege, sowohl gesegnet als auch verdammt durch die Erinnerung daran, wie heiß, wie feucht, wie verflucht perfekt du dich anfühlst, wenn ich mich in dir verliere.«

»Wenn ich schlafe, dann träume ich von den Geräuschen, die du machst, direkt bevor du kommst, und davon, wie das Blau in deinen Augen den Bernstein kurz danach überstrahlt, so zufrieden und verklärt. Ich wache auf und verlange nach dir – nur dir –, selbst an den Morgen, an denen du ein halbes Königreich entfernt bist. Ich verwehre dir nichts und manipuliere dich nicht. Ich kämpfe um dich.«

»Was auch immer du denkst, wie sehr du das hier brauchst, mich brauchst – ich brauche dich mehr.«

Ich liebe ihn. Ich liebe ihn. Ich liebe ihn.

»Ich kann das nicht aufgeben. Ich werde dich nicht aufgeben. Und jetzt lass los.«

»Unsere Abreise war mehr meine Schuld als deine. Ich lasse nicht dich meine Bestrafung aushalten.« »Hör auf so lieb zu sein. Das ist verstörend.«

»Willst du etwas Wahres wissen? Etwas Echtes? Ich bin in dich verliebt. Ich liebe dich. Das tue ich seit der Nacht, in der der Schnee in dein Haar fiel und du mich zum ersten Mal geküsst hast. Ich bin dankbar, dass mein Leben an deins gebunden ist, denn das bedeutet, dass ich keinen Tag ohne dich verbringen muss. Mein Herz schlägt nur so lange, wie deins schlägt, und wenn du stirbst, begegne ich Malek an deiner Seite. Es ist verdammt gut, dass du mich auch liebst, denn du hängst in diesem Leben mit mir fest und in jedem anderen, das diesem folgen mag.«

»Aber er hat dich nicht gebrochen, Violet«, sagt Liam leise aus der Zimmerecke und meine Brust schnürt sich zu, als er einen Schritt zurück in die Schatten macht.

»Ich habe dich in den Reiterquadranten gesteckt, damit du eine Chance aufs Überleben hast, und dann forderte ich den Gefallen ein, den Riorson mir schuldete, weil ich die Gezeichneten in den Quadranten gesteckt hatte.«

Der Kloß in meiner Kehle erschwert mir einen Moment lang das Atmen. Dad wäre stolz auf ihn.

»Kannst du ein Luminarium tragen?« »Diese Frage beleidigt mich.« »Kannst du ein Luminarium tragen, während du beleidigt bist?«, stichelt sie weiter.

»Nicht bevor der Wyvernkadaver vor den Toren von Samara aufprallte. Etwa zehn Stunden danach traf Mom ein und erzählte mir die Wahrheit – erzählte allen Reitern die Wahrheit.«

»Wenn sie gesagt hat, eure Mutter hätte gestanden, dann erzählt sie die Wahrheit. Wir befinden uns jetzt am Rande der Stadt und kommen mit den Nachzüglern geflogen.«