From the Bookshelf of Legendäre Länder…

Der Meister und Margarita

Mikhail Bulgakov,

Michail Bulgakow

Start date: July 1, 2025

Finish date: July 31, 2025

Discussion: B

Find A Copy At

Libraries

Group Discussions About This Book

Showing 2 of 21 topics — 1,113 comments total

Bulgakow - Der Meister und Margarita
By Peter · 8 posts · 14 views

last updated Jul 14, 2025 12:20AM

Bernhard - Der Untergeher
By Anna Carina · 37 posts · 17 views

last updated Jan 16, 2024 01:55PM

showing 3 of 3 topics view all »

What Members Thought

Aug 01, 2024 Peter rated it it was amazing · review of another edition

Shelves: classic, favorites, russia-ussr

„Der Meister und Margarita“ ist ein Klassiker der Sowjetliteratur. Um dem Buch gerecht zu werden gehört einiges an Hintergrundwissen um das Leben in der Sowjetunion in den dreißiger Jahren. Dann allerdings kann man den feinen Humor Bulgakows vollauf genießen. Unter den schenkelklopfenden Momenten – ich sage nur „Stör zweiter Frischekategorie“ – liegt eine faustische Geschichte. Allerdings spielt hier eine Frau, Margarita, dem Teufel an. Ihre Motivation ist allerdings nicht Wissensdurst und Geltu ...more

71 likes · Like · see review

Jul 16, 2022 Marion rated it it was amazing

Es meine 3 Lektüre dieses Buches, diesmal in einer Lesegruppe in 5 Abschnitten gelesen.

Ich habe den ersten Abschnitt beendet und fühle mich wieder genauso gut unterhalten wie früher.
Die Geschichte ist nach wie vor originell und wunderbar erzählt.
Anspielungen man kann es vielleicht besser Andeutungen nennen beziehen sich nicht unbedingt auf einzelne Ereignisse. Das Buch beschreibt mehr satirisch das Leben in Moskau zu dieser Zeit.
Es ist doch schon seltsam, wenn Berlioz dem fremden Professor er ...more

17 likes · Like · see review

Jun 18, 2017 MaggyGray rated it it was amazing

Shelves: autor, my-books-in-2017

Der Meister und Margarita war schon länger ein Leseprojekt, das jetzt in Angriff genommen und zu einem glücklichen Ende gefunden hat, hihi.

Nachdem ich Gogol etwas sehr öde fand, aber einen anderen russischen Schriftsteller, dessen Name mir entfallen ist, ziemlich gut fand, war ich doch positiv überrascht, dass ich Bulgakov dann doch recht schnell verschlungen hatte.
Woran lag's?

Zunächst an den Beschreibungen der Charaktere und Vorkommnisse im ersten Teil des Buches, in dem der Satan alias Voand Der Meister und Margarita war schon länger ein Leseprojekt, das jetzt in Angriff genommen und zu einem glücklichen Ende gefunden hat, hihi.

Nachdem ich Gogol etwas sehr öde fand, aber einen anderen russischen Schriftsteller, dessen Name mir entfallen ist, ziemlich gut fand, war ich doch positiv überrascht, dass ich Bulgakov dann doch recht schnell verschlungen hatte.
Woran lag's?

Zunächst an den Beschreibungen der Charaktere und Vorkommnisse im ersten Teil des Buches, in dem der Satan alias Voand alias Messere auftaucht und Moskau gehörig durcheinanderwirbelt. Wie es so seine Art ist, stiftet er Verwirrung, Ärger, Grausen, bis hin zu Herzstillständen alles, was das böse Repertoire hergibt. Dabei geht es dem Autor vor allem um Charakterstudien; die Personen als solche, als Individuen, spielen keine größere Rolle, ausgenommen vielleicht Besdomny, der Meister und auch Margarita, obwohl alle drei relativ blass bleiben. Überhaupt spielen der Meister und Margarita nur eine wenig wichtige Rolle, was mich bei dem Titel etwas überrascht hat. Dafür wird sehr ausführlich von den Übeltaten des Satans geschrieben, der der Moskauer Bevölkerung mehr als einmal den Spiegel vorhält (in seiner Varieteaufführung dürfen sich alle Frauen neu einkleiden. Kurze Zeit später stellt sich alles als Schall und Rauch heraus, was Frauen, die nur mit lila Höschen bekleidet durch die Straßen rennen, zur Folge hat), sie aber auch offen terrorisiert (er nistet sich mit seinem Gefolge in die Wohnung eines vorher Ermordeten ein).
Erst im zweiten Teil betritt Margarita die Bühne, und dann wird auch klar, welche Rolle sie spielt. Bei den berühmt-berüchtigten Mitternachtshexenbällen des Satans wird eine Frau mit dem Namen Margarita benötigt, die sich für dieses Spektakel als Begleitung des Satans und somit als Königin verstanden werden darf. Sie nimmt dieses Angebot an, nachdem man ihr versprochen hat, ihr den geliebten Meister zurückzubringen, der in einer Art geistigen Umnachtung den Kontakt zu ihr abgebrochen hat. Margarita verwandelt sich also in eine Hexe und erlebt in einem Strudel der schwarzen Magie und Hexerei einen grauslich-schönen Ball, in dessen Verlauf sie ihren Geliebten zurückbekommt. Zum Schluss, wie soll es anders sein, verschwindet der Satan nach getaner Arbeit aus der Stadt und nimmt den Meister und Margarita gleich mit.

Die beiden Teile dieses Romans unterscheiden sich grundlegend voneinander. Ich habe keinerlei Wissen über etwaige Hintergrundinformationen, deshalb blieben mir wahrscheinlich viele Anspielungen und Deutungen verborgen. Das hat dem Lesegenuss aber keinen Abbruch getan. Während der erste Teil des Romans ein Sammelsurium an grotesken und surrealen Abfolgen ist, bei denen ich mehr als einmal laut gelacht habe, ist der zweite Teil geprägt vom mehr oder weniger subtilen Grauen, das der Satan über die Stadt und ihre Bewohner bringt. Alles wird von Bulgakov in einer atemlosen Geschwindigkeit beschrieben, wobei er sich nicht mit überflüssigem Sermon aufhält. Er übt Kritik an den Verhältnissen in Russland - vor allem der Devisenhandel kommt relativ oft vor - und wirkt nicht unbedingt als großer Fan dieses Landes. Da wären Hintergrundinformationen zu Bulgakov wahrscheinlich relevant, aber selbst wenn man die nicht hat, schmälert das das Lesevergnügen nicht.

Alles in allem ein Buch, dessen Schreibstil herrlich zackig und geschliffen das Leserherz erfreuen, und dessen Geschichte über Wartezeiten und verregnete Nachmittage hinwegtrösten.

Lesen! ...more

16 likes · Like · see review