Jurij Striedter ist ein Slavist und Komparatist. Er wurde durch sein Lehrbuch zum Russischen Formalismus und sein einführendes Vorwort zu den darin versammelten Konzepten zum wichtigsten Vermittler osteuropäischer Literaturtheorien im deutschsprachigen Raum.
Striedter wurde in Heidelberg in Germanistik und Philosophie promoviert und studierte dann Slavistik an der Sorbonne. Von 1961 bis 1966 bekleidete er die Slavistik-Professur an der Freien Universität Berlin. Als Inhaber des Lehrstuhles für Slavistik an der Universität Konstanz (1967–1976) gehörte er neben Hans Robert Jauß und Wolfgang Iser zum Kern der Forschergruppe "Poetik und Hermeneutik". Von 1977 bis 1993 war er "Curt Hugo Reisinger Professor of Slavic Languages and Literatures and Jurij Striedter ist ein Slavist und Komparatist. Er wurde durch sein Lehrbuch zum Russischen Formalismus und sein einführendes Vorwort zu den darin versammelten Konzepten zum wichtigsten Vermittler osteuropäischer Literaturtheorien im deutschsprachigen Raum.
Striedter wurde in Heidelberg in Germanistik und Philosophie promoviert und studierte dann Slavistik an der Sorbonne. Von 1961 bis 1966 bekleidete er die Slavistik-Professur an der Freien Universität Berlin. Als Inhaber des Lehrstuhles für Slavistik an der Universität Konstanz (1967–1976) gehörte er neben Hans Robert Jauß und Wolfgang Iser zum Kern der Forschergruppe "Poetik und Hermeneutik". Von 1977 bis 1993 war er "Curt Hugo Reisinger Professor of Slavic Languages and Literatures and Professor of Comparative Literature" an der Harvard University.
1970/71 war er Vorsitzender des Verbandes der Hochschullehrer für Slavistik, von 1981 bis 1983 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Gastprofessuren führten ihn u.a. an die Yale University, die Columbia University und die Universität Zürich....more