Thomas Sabottka's Blog, page 31
September 14, 2012
Ansichten eines Monsters Teil 3
Teil 3 Das Monster
Die Bestie von Brieselang ist wieder frei! Wie dem NEUEN KURIER aus zuverlässiger Quelle berichtet wurde, ist der als „Rosa Riese“ in die Kriminalgeschichte eingegangene Sexgangster Benno K. gestern aus der Baselower Heilanstalt entflohen...
Wunderbar. Da schreiben sie wieder genau das selbe Zeug wie damals. Super. Wie sie einen armen Verrückten zur Bestie machen. Egal, was der jetzt anstellt, die werden ihn wieder fertig machen. Danke liebe Zeitung. Eigentlich müsste ich einen Leserbrief schreiben.Unterwäsche von alten Weibern gestohlen? Joggerin angefallen? Kinder eines katholischen Kindergartens belästigt aber der Kalle und der Hotte haben die armen Kleinen gerettet? Großartig! Die beiden Suffköppe haben doch nur auf der Parkbank gesessen, ihr Bier getrunken und sich dann lautstark über den Bekloppten lustig gemacht. Da ist er dann weggerannt.Zwei Schülerinnen? Die waren doch schon knapp 19 Jahre alt und gekleidet wie die Nutten. Die rennen doch heute alles so rum.Das Bild war ja auch großartig. Wenn der KURIER damals nicht so dick aufgetragen hätte, all die ganzen Berichte, dann wäre ich doch nie auf die Idee gekommen. Ich hab den ja gleich erkannt. Anhand dieser bescheuerten Phantomzeichnung. Einmalig. Wie der draußen im Garten stand und die Alte vor Schreck glatt umgefallen ist. Mit dem Herzen hatte sie es ja seit Jahren. Das war meine Chance, auf die ich seit Jahren gewartet hatte. Manchmal muss man eben reagieren. Zack, der Alten noch ein, zwei mit dem Knüppel übergezogen, ihr die Bluse und den Rock zerrissen, bisschen mit Dreck beschmiert und schön den trauernden Gatten gegeben. Oscarreif. Mit der Hüfte, das war gut. War ich die Alte endlich los und die Lebensversicherung hat gezahlt. Vielen, lieben Dank KURIER!
Story als PDF Download
Published on September 14, 2012 00:13
September 7, 2012
Ansichten eines Monsters Teil 2
Teil 2 Der Pfleger
Die Bestie von Brieselang ist wieder frei! Wie dem NEUEN KURIER aus zuverlässiger Quelle berichtet wurde, ist der als „Rosa Riese“ in die Kriminalgeschichte eingegangene Sexgangster Benno K. gestern aus der Baselower Heilanstalt entflohen...
Dieses verdammte Schmuddelblatt... das haut einem echt die Beine unterm Arsch weg. Hatschie! Blöde Grippe. Das mir das gerade jetzt passieren muss. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Keine Chance arbeiten zu gehen. Dabei haben wir mit Benno genau darauf hin gearbeitet. Fünf Jahre lang. Damit er endlich zum Grab seiner Mutter kann. Ich bin zwar nur Pfleger, aber ich bin der Einzige, dem Benno wirklich vertraut. Hatschie! Damals, als sie ihn eingeliefert haben, da hab ich auch gedacht: Was für ein Monster. Immerhin ein Mörder... So wie er da stand. Riesengroß, dick, von oben bis unten beharrt wie ein Bär. Dann dieses pinkfarbene Shirt mit der Comickatze drauf. Das war ihm doch viel zu klein. Aber Benno mag solche Sachen. Er mag bunte Farben. Blau, rosa... Hatschie! Verdammte Erkältung. Und jetzt ist er weg. Ich hab’s echt versucht. Mir war doch klar, wie wichtig ihm das war. Seine Mutter hätte gestern Geburtstag gehabt. Diesmal hatten sie es genehmigt. Aber nur in meiner Begleitung. Wir haben so ein Mobilé aus kleinen Holzschmetterlingen gebastelt. Und jetzt hat man ihm erklären müssen, dass es auch in diesem Jahr wieder ausfällt... Hatschie! Nun ist er abgehauen. Irrt da draußen rum. Allein und verängstigt. Wie damals. Er hat seine Mutter geliebt. Auch wenn man das vielleicht nicht verstehen mag. Die Frau hat ihn mit zwölf, dreizehn noch gezwungen Windeln zu tragen. Weil er immer ins Bett gemacht hat. Klar, dass er mit der Nummer in der Schule nicht grad den besten Stand hatte. Ich hab viel mit Benno geredet und gearbeitet in den letzten fünf Jahren. Nichts von dem, was die Medien damals geschrieben haben kann stimmen. Nichts. Der Benno hatte doch keine Ahnung, wie das draußen abläuft. Wie er an frische Wäsche kommt, wenn Mutti ihm die nicht mehr hinlegt. Oder wie er zu Essen bekommt. Seine Mutter hat ihm immer abgezähltes Geld und einen Einkaufszettel gegeben.Das Shirt von dieser Joggerin, das hat ihn einfach nur beeindruckt. Weil es himmelblau war, mit einem großen Schmetterling drauf. Ok. Sicherlich auch die Brüste dadrunter. Sowas kannte er ja nun gar nicht. Aber Schmetterlinge, Bilder von Katzen, Brote mit Gesichtern, Bob der Baumeister... all die Sachen, die auch die Kinder auf dem Spielplatz anhatten... die hätte der Benno doch auch gerne angezogen... ob sie ihm nun passen oder nicht. Klar haben sich die Erzieherinnen erschrocken.Hatschie!Und von den beiden Girlies wollte er doch auch nur die belegten Brötchen.„Tierquäler“?Da hätten die Schreiberlinge mal sehen sollen, wie Benno das kleine Kätzchen, das er hinter dem Geräteschuppen gefunden hatte, im Arm hielt. Wie er geschaut hat, als er fragte, ob er es behalten darf und dass er sich drum kümmern wird. Heute ist Lizzy eine stolze, ausgewachsene Katzenlady. Benno hat ihr die Freiheit gelassen, die er nie hatte und so hat sie ihm immer die fettesten Mäuse gefangen, die sie auf dem Gelände von Baselow fand. Sie hat sich nur von ihm streicheln lassen. Alle anderen hat sie angefaucht.Der Benno, der kann doch keiner Fliege was zu leide tun. Ich kann mir das mit der alten Frau irgendwie gar nicht mehr so richtig vorstellen. Im Grunde ist er immer noch wie ein Baby. Weil seine Mutter immer wieder mit ihm geschimpft hat. Da er alles falsch macht. Dass schlecht er ist. Dass er eine Belastung ist. Nur als Baby, da wäre er toll gewesen. So süß. So lieb. Im ganzen Haus gab es nur Babyfotos von ihm. Da hat der Benno eben mit vierzig noch versucht ein süßes Baby zu sein, damit ihn seine Mami lieb hat... Hatschie!Dann ist sie die Treppe runtergefallen. Der Benno hat sie nach oben in ihr Bett getragen. Sie ordentlich frisiert und die Kleidung zerechtgerückt. Er hat da schon begriffen, dass die Mami jetzt nicht mehr für ihn da ist und dass er alleine klar kommen muss. Und jetzt ist er da draußen. Wieder allein! Und diese Dreckszeitung schreibt immer noch so einen Mist. Hatschie!Ich schmeiß mir jetzt nen paar Iboprofen ein und mach mich auf die Suche nach Benno. Bevor nochmal irgendwas passiert.
Fortsetzung am 14.9.2012
Story als PDF Download
Published on September 07, 2012 01:13
August 31, 2012
Ansichten eines Monsters Teil 1
Teil 1 Die Zeitung
Die Bestie von Brieselang ist wieder frei! Wie dem NEUEN KURIER aus zuverlässiger Quelle berichtet wurde, ist der als „Rosa Riese“ in die Kriminalgeschichte eingegangene Sexgangster Benno K. gestern aus der Baselower Heilanstalt entflohen.Wieder einmal muss der KURIER laut fragen: Wieweit ist es mit unserem Rechtsstaat, wo solche Monster auf Kosten des Steuerzahlers in einem Luxussanatorium untergebracht werden, statt für immer weggesperrt zu bleiben? Wie kann es sein, dass ein Serientäter in einer nur leicht gesicherten Irrenanstalt „therapiert“ wird, aus der er ohne Weiteres fliehen kann?Müssen wir wieder Angst um unsere Frauen und Kinder haben? Lesen Sie weiter auf Seite...
Benno K. versetzte vor einigen Jahren als „der Rosa Riese“ die Region in Angst und Schrecken. Der Irre trug gerne Mädchenunterwäsche, Windeln, Schnuller und Babylätzchen.
Über Wochen trieb das 196cm große und 120kg schwere Monster in den Dörfern und Wäldern sein Unwesen. Aber die Polizei hatte die verschiedenen Hinweise (aus der Bevölkerung und seitens des KURIERS) nicht ernstgenommen und so musste erst Erna P. sterben, bevor endlich ermittelt wurde.
Zunächst häuften sich die Berichte, dass in der Gegend um Brieskau-Finkenwalde, Niederfinow, Deetzendorf und Neu-Barnow immer wieder Damenbekleidung von den Trocknern verschwand. Selbst im Seniorenstift „Altes Eisen“ stahl ein Unbekannter, den man als „riesig, dick und beharrt“ beschrieb, am helllichten Tage Unterwäsche von der Leine.
Dann wurde die Joggerin Henriette R. von einem „extrem großen, fetten und haarigen Monster in Frauenkleidern, mit einer rosa Babymütze auf dem Kopf“ angefallen und sexuell belästigt. Die sportliche, junge Frau konnte dem Wahnsinnigen nur unter Einsatz ihres Lebens entkommen.
Tage später berichteten die völlig verstörten Erzieherinnen der katholischen „St. Christopherus Zwerge“ von einem „halbnackten Riesen“, der sich in „eindeutig unsittlicher Absicht“ ihren Schützlingen auf dem Spielplatz näherte. Nur das beherzte Eingreifen der couragierten Mitbürger Karl-Heinz S. und Horst B. schlug den Verrückten in die Flucht.
In der Woche darauf wurden zwei Schülerinnen auf dem Weg zur Schule von der Bestie angefallen, die ihnen die Schulmappen und die Kleider herunter reißen wollte. Die erst zwöfljährigen Mädchen konnten dem Monster nur knapp entfliehen, in dem sie ihre Schulsachen zurückließen.
Dennoch wurden die Behörden die ganze Zeit über nicht aktiv.
Die Polizei kümmerte sich lieber darum, friedliche Bürger bei ihrem Protest gegen den geplanten Bahnhofsneubau zu verprügeln (der KURIER berichtete), statt die Frauen und Kinder unserer Gegend vor einem wahnsinnigen Serientäter zu schützen!
Selbst Hinweise von Nachbarn, die anhand einer Phantomzeichnung, in dem „Rosa Riesen“ eindeutig „den zurückgebliebenen Sohn der armen Margarete K. aus Neu-Barnow“ – der schon als Junge Tiere gequält hatte – erkannten, führten nicht zu einer Verhaftung.
Offensichtlich war die Polizei komplett überfordert und so musste erst Erna P. auf grauenvolle Art hingemeuchelt werden, bevor man den Indizien nachging.
Erna P. eine 65jährige rüstige Rentnerin, glücklich verheiratet mit Walter (67), die ein gemütliches Anwesen in Deetzendorf bewohnten. Die fröhliche Seniorin bastelte gerne Trockenblumensträuße, während ihr liebender Gatte still daneben saß und Kreuzworträtsel löste. Bis zu dem sonnigen Morgen, als Erna P. Wäsche aufhing und plötzlich dem Rosa Riesen gegenüberstand. Der Sexgangster schlug die alte Frau mit einem Knüppel nieder, schändete sie und stahl die Unterwäsche von der Leine. Walter P., auf Grund eines Hüftleidens leider nicht in der Lage schnell genug einzugreifen, um seiner geliebten Gattin beizustehen, konnte aber unter Tränen eine sehr genaue Beschreibung des flüchtenden Mörders liefern.
Bei dem Versuch, den Tatverdächtigen im Haus seiner Mutter, etwas Abseits von Neu-Barnow, zu vernehmen, fanden die geschockten Beamten die schrecklich zugerichtete Leiche der armen Margarete K, die von ihrem irren Sohn erschlagen worden war.
Von Benno K. fehlte aber jede Spur und die Bürger mussten noch tagelang zittern, bevor ein Zufall den „Rosa Riesen“ endlich in die Arme des Gesetzes trieb.
Erst die beiden Jogger Heiko M. und Manuel T. konnten das Monster stellen und überwältigen. Als sie bei ihrem abendlichen Training, den „großen Fetten in den Girlieklamotten“ sahen, wie er am Flussufer stand und „sich selbst befriedigte“. Da nahmen beiden trainierten Athleten keine Rücksicht auf ihr eigenes Leben, überwältigten den Wahnsinnigen und übergaben ihn der Polizei.
Jetzt ist die Bestie wieder Frei! Wieviele Frauen und Kinder müssen noch geschändet werden, bevor man diesem kranken Monstern endlich Einhalt gebietet? Warum schützt der Staat solchen Abschaum und nicht seine fleissigen Bürger?Der NEUE KURIER wird Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten!
Fortsetzung am 07.09.2012
Story als PDF Download
Published on August 31, 2012 00:45
Ansichten eines Monsters
Teil 1 Die Zeitung
Die Bestie von Brieselang ist wieder frei! Wie dem NEUEN KURIER aus zuverlässiger Quelle berichtet wurde, ist der als „Rosa Riese“ in die Kriminalgeschichte eingegangene Sexgangster Benno K. gestern aus der Baselower Heilanstalt entflohen.Wieder einmal muss der KURIER laut fragen: Wieweit ist es mit unserem Rechtsstaat, wo solche Monster auf Kosten des Steuerzahlers in einem Luxussanatorium untergebracht werden, statt für immer weggesperrt zu bleiben? Wie kann es sein, dass ein Serientäter in einer nur leicht gesicherten Irrenanstalt „therapiert“ wird, aus der er ohne Weiteres fliehen kann?Müssen wir wieder Angst um unsere Frauen und Kinder haben? Lesen Sie weiter auf Seite...
Benno K. versetzte vor einigen Jahren als „der Rosa Riese“ die Region in Angst und Schrecken. Der Irre trug gerne Mädchenunterwäsche, Windeln, Schnuller und Babylätzchen.
Über Wochen trieb das 196cm große und 120kg schwere Monster in den Dörfern und Wäldern sein Unwesen. Aber die Polizei hatte die verschiedenen Hinweise (aus der Bevölkerung und seitens des KURIERS) nicht ernstgenommen und so musste erst Erna P. sterben, bevor endlich ermittelt wurde.
Zunächst häuften sich die Berichte, dass in der Gegend um Brieskau-Finkenwalde, Niederfinow, Deetzendorf und Neu-Barnow immer wieder Damenbekleidung von den Trocknern verschwand. Selbst im Seniorenstift „Altes Eisen“ stahl ein Unbekannter, den man als „riesig, dick und beharrt“ beschrieb, am helllichten Tage Unterwäsche von der Leine.
Dann wurde die Joggerin Henriette R. von einem „extrem großen, fetten und haarigen Monster in Frauenkleidern, mit einer rosa Babymütze auf dem Kopf“ angefallen und sexuell belästigt. Die sportliche, junge Frau konnte dem Wahnsinnigen nur unter Einsatz ihres Lebens entkommen.
Tage später berichteten die völlig verstörten Erzieherinnen der katholischen „St. Christopherus Zwerge“ von einem „halbnackten Riesen“, der sich in „eindeutig unsittlicher Absicht“ ihren Schützlingen auf dem Spielplatz näherte. Nur das beherzte Eingreifen der couragierten Mitbürger Karl-Heinz S. und Horst B. schlug den Verrückten in die Flucht.
In der Woche darauf wurden zwei Schülerinnen auf dem Weg zur Schule von der Bestie angefallen, die ihnen die Schulmappen und die Kleider herunter reißen wollte. Die gerade erst zwöfljährigen Mädchen konnten dem Monster gerade so entfliehen, in dem sie ihre Schulsachen zurückließen.
Dennoch wurden die Behörden die ganze Zeit über nicht aktiv.
Die Polizei kümmerte sich lieber darum, friedliche Bürger bei ihrem Protest gegen den geplanten Bahnhofsneubau zu verprügeln (der KURIER berichtete), statt die Frauen und Kinder unserer Gegend vor einem wahnsinnigen Serientäter zu schützen!
Selbst Hinweise von Nachbarn, die anhand einer Phantomzeichnung, in dem „Rosa Riesen“ eindeutig „den zurückgebliebenen Sohn der armen Margarete K. aus Neu-Barnow“ – der schon als Junge Tiere gequält hatte – erkannten, führten nicht zu einer Verhaftung.
Offensichtlich war die Polizei komplett überfordert und so musste erst Erna P. auf grauenvolle Art hingemeuchelt werden, bevor man den Indizien nachging.
Erna P. eine 65jährige rüstige Rentnerin, glücklich verheiratet mit Walter (67), die ein gemütliches Anwesen Deetzendorf bewohnten. Die fröhliche Seniorin bastelte gerne Trockenblumensträuße, während ihr liebender Gatte still daneben saß und Kreuzworträtsel löste. Bis zu dem sonnigen Morgen, als Erna P. Wäsche aufhing und plötzlich dem Rosa Riesen gegenüberstand. Der Sexgangster schlug die alte Frau mit einem Knüppel nieder, schändete sie und stahl die Unterwäsche von der Leine. Walter P., auf Grund eines Hüftleidens leider nicht in der Lage schnell genug einzugreifen, um seiner geliebten Gattin beizustehen, konnte aber unter Tränen eine sehr genaue Beschreibung des flüchtenden Mörders liefern.
Bei dem Versuch, den Tatverdächtigen im Haus seiner Mutter, etwas Abseits von Neu-Barnow, zu vernehmen, fanden die geschockten Beamten die schrecklich zugerichtete Leiche der armen Margarete K, die von ihrem irren Sohn erschlagen worden war.
Von Benno K. fehlte aber jede Spur und die Bürger mussten noch tagelang zittern, bevor ein Zufall den „Rosa Riesen“ endlich in die Arme des Gesetzes trieb.
Erst die beiden Jogger Heiko M. und Manuel T. konnten das Monster stellen und überwältigen. Als sie bei ihrem abendlichen Training, den „großen Fetten in den Girlieklamotten“ sahen, wie er am Flussufer stand und „sich selbst befriedigte“, da nahmen beiden trainierten Athleten keine Rücksicht auf ihr eigenes Leben, überwältigten den Wahnsinnigen und übergaben ihn der Polizei.
Jetzt ist die Bestie wieder Frei! Wieviele Frauen und Kinder müssen noch geschändet werden, bevor man diesem kranken Monstern endlich Einhalt gebietet? Warum schützt der Staat solchen Abschaum und nicht seine fleissigen Bürger?Der NEUE KURIER wird Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten!
Fortsetzung am 07.09.2012
PDF Download
Published on August 31, 2012 00:45
August 26, 2012
Verlag gefunden und jetzt ein Bestseller?
Schön wär’s.Ich erinnere mich daran, dass ToM von Periplaneta mir gleich am Anfang sagte: Wenn ein Verlag einen neuen Autoren signt, dann rockt es, wenn es denn rockt, erst nach ca. 3 Jahren. Und in denen müssen aber kontinuierlich Veröffentlichungen stattfinden. Der Autor muss mit seinen Werken und als Person präsent sein. Da ich genau das, ja schon seit knapp zehn Jahren gemacht habe, wusste Periplaneta, dass ich die Energie, den Ergeiz und die Geduld habe. Na ja... dazu weiter unten mehr.Zunächst einmal hieß das für mich. Weiter hin live auftreten, live auftreten, live auftreten.Das kannte ich ja schon.Booking von Lesungen, ohne Bookingagentur, die eh nur Kohle verdienen will, ist harte, schmutzige Arbeit. Das ist meist sog. „Kaltakquise“. Und wer schon mal als Outbound-Callcenter-Agent gearbeitet hat, weiß wie besch... so ein Job ist. Gage? Hahahaha. Der deutsche Autorenverband gibt als Gage für eine Lesung ca. 300€, plus Übernachtung, Fahrtkosten und Spesen vor. Wenn ich mal 300€ Festgage hatte, dann war das nur auf großen Festivals. Ansonsten ist es meist die klassiche Eintrittsbeteiligung, also Prozente vom Eintritt oder der Hut, der am Ende rumgeht. Oft genug ist es aber auch nix. Übernachtung konnte ich irgendwie immer rausschlagen. Fahrtkosten bekam ich mit Hängen und Würgen meist auch rein. Aber verdienen? Reich werden? Nein! Lesungen sind reine Promotion, um die Bücher überhaupt unter das Volk zu bringen.Das ist anstrengend, aber ich stehe auch gerne auf der Bühne und immerhin, war es jahrelang von bescheidenem Erfolg gekrönt. Ich habe direkt auf meinen Lesungen ungefähr das Dreifache von dem verkauft, was der Verlag über den klassichen Buchhandel, auch Internet, verkaufte.Mit dieser Doppelstrategie, also einen Verlag, der sich um die Herstellung der Bücher und deren Vertrieb komplett kümmert, ohne das ich in Vorkasse gehen muss, der später dann Tantiemen zahlt... und auf der anderen Seite der Autor, der mittels Lesungen, Social Networks und Pressearbeit den Verkauf der Bücher mit voran treibt... so sollte es doch funktionieren. Oder? Oder?
Die alten Einträge (Making Of des neuen Romans mit Tipps zum Schreiben, die Abhandlungen "Inspiration & Handwerk") findet Ihr hier:
www.sabottka.de/download/making_of.pdf[image error]
Published on August 26, 2012 01:30
August 23, 2012
Verlag suchen und finden
Wenn ich Geld verdienen wollen würde... bzw. das sog. A...lochgen haben würde, dann lautete die Überschrift dieses Textes: Wie man einen Verlag findet!Das Problem ist nur, es gibt keine Rezepte, keinen allgemeingültigen Weg, wie man auf jeden Fall einen Verlag findet.Es gibt aber ein paar Regeln, die man durchaus kennen und beachten sollte, wenn man halbwegs Erfolg haben möchte.Ich kann nur aufzeigen, wie es bei mir war und dem Einen oder Anderen mag es helfen.Mein erstes eigenes Werk (Die frühe Fassung meines Romans „Play“) erschien 1999/2000 im kompletten Eigenverlag. Nur im Copyshop gedruckt und gebunden. Über meine HP als PDF oder Buch bestellbar. Und tatsächlich, kam eines Tages eine Mail, mit einer Bestellung. Knapp ELF Jahre später hatte ich meinen ersten richtigen Autorenvertrag bei einem Verlag.Das einfach mal vorneweg, weil es durchaus Illusionen zerstören kann. Illusionen, die auch ich hatte. Denn bei dieser einen Bestellung blieb es erstmal. Ich schrieb ungefähr 20-30 Verlage an und sammelt nur lapidare Absagen ein. Klar. Welche Verlage hatte ich denn bemustert? Die, die man aus dem Buchhandel kennt. Die ganz Großen.Wie aber sollte ich meine Geschichten unter das Volk jubeln? Ich beschloss den klassischen „Rock’n’Roll“ Weg zu gehen. Live auftreten, live auftreten und nochmals live auftreten. Jahrelang tingelte ich so durch die Lande. Bei Festivals, in Cafés und Kneipen, kleinen Theatern und Clubs, war sogar mehrmals Bestandteil einer Rocktournee von Musikern... Meine erste wirkliche Veröffentlichung erfolgte zunächst über einen Print On Demand Verlag. Das ist durchaus eine Variante, sauber und fair ein Buch zu veröffentlichen. Nur, darf man sich keinen Illusionen hingeben. Man bezahlt den POD Verlag für eine Dienstleistung. (ISBN Vergabe, Einstellung im VLB, Druck, Bindung, Vertrieb... manchmal noch für Letkorat, Satz und Layout, Einbandgestaltung.) Den Rest, die gesamte Werbung und das Marketing, muss man weiterhin selbst machen. Einen Bestseller landet man so nicht. Es besteht aber durchaus die realistische Chance, dass man durch so eine Veröffentlichung andere, große Verlage auf sich aufmerksam machen kann. (Siehe Nele Neuhaus.)Es gibt durchaus gute und sehr faire POD Verlage. Einfach mal im Internet nachschauen. Wenn sie nicht mit großspurigen Versprechen um sich werfen, dann sind sie durchaus brauchbar.Meine nächsten Veröffentlichungen erfolgten über einen kleinen Leipziger Independent Verlag. Das Gentlemen-Agrement dahinter war eine Art faire Druckkostenzuschussvariante. D.h. Ich zahlte Lektorat, Satz, Layout, Umschlag, Druck- und Bindekosten, der Verlag vergab ISBN, trug das ganze im VLB ein und wickelte den Vertrieb ab. Ich muss an dieser Stelle unbedingt erwähnen, dass es DKZ Verlage wie Sand am Meer gibt. Die werben meistens damit, dass sie Autoren suchen, kassieren eine Menge Geld, machen dafür nix und zocken die Leute nur ab. Am Ende hat man bei so einem Verlag meistens fünfstellige Summen bezahlt und über tausend Exemplare seines eigenen Buches, die im Keller verschimmeln.Bei der EditionPaperOne war anders. Ich wusste worauf ich mich einließ, es gab nie irgendwelche großen Versprechen.Doch irgendwann fehlte mir komplett das Geld, weitere Veröffentlichungen vorzufinanzieren und es stellte sich wieder die Frage: Wie finde ich einen Verlag?Grundsätzlich gestaltet sich die Verlagssuche genauso wie eine ganz normale Jobsuche. Die meisten Autoren machen en großen Fehler, dass sie wild und enthusiastisch ihre Manuskripte an alle möglichen Verlage versenden, ohne auch nur einmal darüber nachzudenken, ob ihr Werk da überhaupt ins Profil passt. Da landen dann Science Fiction Romane bei Kochbuchverlagen u.Ä.. Als Schlosser bewerbe ich mich doch aber auch nicht in einer Bäckerei als Konditor.Der nächste Punkt:Man schickt einem Verlag NIEMALS ein komplettes Manuskript!!! Verlage die das verlangen, sind eigentlich immer DKZ Verlage. Die brauchen das vollständige Manuskript, damit sie anhand der Seitenzahl ihre Druckkosten berechnen können, die sie einem dann in Vorkasse erheben.Als Bewerbung schickt man an einen Verlag ein klassisches Anschreiben. Wie bei einem Job. Warum glaubt man, dass man mit seinem Werk gerade bei diesem Verlag richtig ist. Ein Exposé und maximal die ersten vier Seiten des Werkes. Ein Exposé zu schreiben ist nicht sehr einfach. Bei einem meiner Romane habe ich mir Hilfe von jemand Aussenstehenden geholt. Die eigene Betriebsblindheit verhindert oft ein aussagekräftiges Exposé. Auf der anderen Seite hilft hier auch der eine oder andere Workshop. Daneben empfehle ich ganz dringen für die Verlassuche: „Marketing für Autoren“ von Björn Jagnow, „Vier Seiten für ein Hallelujah“ von Peter Roentgen und sowieso immer das Autor/Innen Handbuch“ von Sandra Uschtrin.Mit Hilfe diese Medien, war ich nämlich plötzlich soweit, dass ich zwar weiterhin Absagen bekam. Aber immerhin schon Absagen, aus denen hervorging, dass sie die jeweiligen Verlage durchaus mit meinem Konzept beschäftigt hatten. Es waren sehr persönliche, sehr detaillierte Absagen. Ich war also auf dem richtigen Weg, wenn man das mal mit den anfänglichen Standardabsagen verleicht.Zwischendurch gab es auch mal einen Mann, der sich als Literaturagent aufspielte und mir das Blaue vom Himmel versprach, an wieviel große, namhafte Publikumsverlage er mich vermitteln würde. Glücklicherweise habe ich diesem Typen niemals Geld für seine versprochenen und nie erfolgten Dienstleistungen gezahlt und außer einer Menge Zeitverschwundung nichts geopfert.Literaturagenten können sicherlich ein Weg sein, der zum Ziel führt. Ich habe damit keine Erfahrungen. Aber auch hier: Sandra Uschtrin!Ende 2010 dann, hatte ich Kontakt zu Periplaneta aufgenommen und bekam ein faires Angebot für einen ganz normalen Autorenvertrag. Den Unterschied zwischen Autoren- und Werksvertrag findet man... ja Ihr erratet es richtig. Bei Sandra Uschtrin.Wichtig ist eigentlich nur, dass der zukünftige Verlag zum sog. „Fairlag“ Verband gehört. Dann kann man nichts falsch machen.Ist mit einem Autorenvertrag die Arbeit beendet und der Erfolg garantiert? Diese Fragen beantworte ich in einem der nächsten Blogs.
[image error]
Published on August 23, 2012 07:18
Thomas Sabottka's Blog
- Thomas Sabottka's profile
- 2 followers
Thomas Sabottka isn't a Goodreads Author
(yet),
but they
do have a blog,
so here are some recent posts imported from
their feed.

