Ask the Author: Jürgen Albers
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Jürgen Albers
Tatsächlich hatte ich zum Anfang meiner Autorentätigkeit dann und wann Zeiten, in denen ich etwas Ähnliches wie Schreibblockade empfand. Ich habe mich damals intensiv mit den Erfahrungen anderer Schriftsteller beschäftigt und fand einen Ansatz, den u.a. Lee Child und Stephen King vertreten und den ich für mich als passend ansehe.
Child sagte sinngemäß: So etwas wie Schreibblockade gibt es nicht. Ein Busfahrer hat dann und wann keine Lust, Bus zu fahren, er hat aber trotzdem keine Busblockade. Wir sind als Autoren nichts Besonderes oder besseres als Klempner, Lehrer oder Augenoptiker. Auch diese Menschen haben sicher manchmal keine Lust zu ihren Berufen, aber sie gehen Ihnen trotzdem nach.
Und ja, ich habe tatsächlich manchmal auch keine Lust zu schreiben. Aber ich tue dann das, was King geraten hat: Immer ein Wort nach dem anderen. Keine zu großen Erwartungen, immer nur einen Schritt nach dem anderen. Und wenn es gar nicht mit dem Schreiben klappen will, wechsle ich in die Recherche. Wer, wie ich, historische Romane schreibt, hat immer eine Riesenliste an Dingen zu recherchieren. Man schreibt dann zwar nicht im klassischen Sinne, aber steigert die Qualität des Textes durch korrekte Fakten. Und nicht selten bekomme ich beim recherchieren, teilweise skurriler Fakten, dann Lust, das Recherchierte in den Text einzubauen, schreibe also dann doch.
Child sagte sinngemäß: So etwas wie Schreibblockade gibt es nicht. Ein Busfahrer hat dann und wann keine Lust, Bus zu fahren, er hat aber trotzdem keine Busblockade. Wir sind als Autoren nichts Besonderes oder besseres als Klempner, Lehrer oder Augenoptiker. Auch diese Menschen haben sicher manchmal keine Lust zu ihren Berufen, aber sie gehen Ihnen trotzdem nach.
Und ja, ich habe tatsächlich manchmal auch keine Lust zu schreiben. Aber ich tue dann das, was King geraten hat: Immer ein Wort nach dem anderen. Keine zu großen Erwartungen, immer nur einen Schritt nach dem anderen. Und wenn es gar nicht mit dem Schreiben klappen will, wechsle ich in die Recherche. Wer, wie ich, historische Romane schreibt, hat immer eine Riesenliste an Dingen zu recherchieren. Man schreibt dann zwar nicht im klassischen Sinne, aber steigert die Qualität des Textes durch korrekte Fakten. Und nicht selten bekomme ich beim recherchieren, teilweise skurriler Fakten, dann Lust, das Recherchierte in den Text einzubauen, schreibe also dann doch.
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