Nachtwächterin im Museum – die ungeschickte Hexe Mona braucht diesen Job dringend. Als sich während ihrer Schicht ein schwarzmagischer Einbruch ereignet, ruft Mona verzweifelt einen Erzdämon zu Hilfe. Der vertreibt den räuberischen Vampir, doch die wahren Probleme fangen damit erst an: Der ebenso charmante wie missgelaunte Dämon Balthasar ist nun an Mona gebunden und muss herbeieilen, wann immer sie Hilfe braucht – egal, ob gegen dunkle Magie oder störrische Marmeladenglasdeckel. Nur widerwillig arrangieren sich Mona und Balthasar mit ihrem Paktunfall. Als jedoch der vampirische Magier zurückkehrt, ist ein flirtender Dämon nicht länger Monas größte Sorge …
Einfach magisch: für alle Fans von romantischen Fantasy Büchern mit einer ordentlichen Portion Humor.
Sehr erfrischend und humorvoll! Ich mochte die Charaktere und deren Dynamiken miteinander sehr. Auch die Liebesgeschichte fand ich super, besonders weil sich damit ausreichend Zeit gelassen und nichts überstürzt wird.
Klitzekleine Kritikpunkte: Es sind für meinen Geschmack etwas zu viele Rechtschreib- und Interpunktionsfehler durchgerutscht. Auch, dass die kapitelabschließenden Journal-Einträge öfter einfach eine Seite zu früh kamen, hätte beim Sichten der Druckfahne auffallen müssen. Inhaltlich tut das dem Buch aber keinen Abbruch.
Mona und täglich grüßt der Erzdämon von I.B. Zimmermann und verlegt vom YUNA Verlag ist ein Jahres-Highlight dass jeder Fantasy Fan gelesen haben sollte !!
Dieses Buch ist ein echter Page Turner mit kurzen und signifikanten Sätzen , die vor dem inneren Auge die herrlichsten Bilder entstehen lassen. Auf jeder Seite schafft die Autorin es dass der Lesende sich entweder kaum halten kann vor Lachen oder zumindest kurz Schmunzeln muss.
Ich habe das Buch innerhalb von 3 Tagen ausgelesen, denn keines der 34 Kapitel hat mich gelangweilt , Ich musste immer wissen was als nächstes geschieht.
Der geschickte Einsatz Popkulturellen Reverenzen wie zum Beispiel : Herr der Ringe, Doctor Who, Twilight, Harry Potter und viele mehr tragen zusätzlich zur Unterhaltung bei und dürften bei vielen Lesenden für zusätzliche Begeisterung sorgen wenn sie ein weiteres Easter Egg aufgespürt haben.
Das Herzstück dieses Buches sind jedoch seine Charaktere. Ich habe Mona von der ersten Seite an ins Herz geschlossen , denn sie hat nichts mit den typischen Charakteren aus Jugend Fantasy Romanen zu tun. Sie ist nicht die Auserwählte die ihre Welt vor unheiligen Mächten retten muss, sondern tut sich schon schwere damit das Chaos in ihrem Alltag gut zu überstehen. Zwar verfügt Mona als Hexe über Übernatürliche Kräfte, kann ihre Flammen aber nicht immer im Zaum halten. Wie viele junge Menschen sucht die Junghexe nach ihrem Platz in der Welt und ist durch ihre Schusseligkeit, ihre eigen Sorgen und Probleme eine Protagonistin mit der man sich gut Identifizieren kann oder sogar befreundet sein will.
Auch die Männer in diesem Buch sind nicht zu verachten und werden dem ein oder andern sich das Herz stehlen. Da hätten wir zum einen den Erzdämon und ehemaligen Fruchtbarkeitsgott Balthasar , den Beach Boy Gothic Vampir Boris, den entspannten Hippie Vampir Vlad und den Werhund .. Ich meine natürlich Werwolf Ben.
Trotz seiner oft sehr heitern Atmosphäre ,schafft es die Autorin auch ernstere Themen wie zum Beispiel Toxische Beziehungen anzusprechen und den Lesenden zu nachdenken und hinterfragen anzuregen.
Auch aus gestalterischer Perspektive ist der Paperback Roman für 11,99 Euro ein Augenschmaus. Zeichnungen von niedlichen Totenköpfen und magischen Tarotkarten am Anfang und Ende eines jeden Kapitels unterstreichen die Story und auf einzelnen liebevoll gestalteten Tagebuchseiten erfährt man mehr über Monas Innenleben.
Für mich ein wenig zu seicht und sehr in die länge gezogen. Es gab durchaus witzige Passagen, gerade wenn man ein wenig Nerd ist, aber alles in allem... Hatten mir die Charaktere zu wenig Tiefe und... Es war mir etwas zu Teeniemäßig. Für zwischendurch nicht schlecht, aber die weiteren Teile werde ich mir wohl nicht holen
Eine super süße Liebesgeschichte mit witzigen Charakteren und interessanten World Building. Ich habe schon ewig kein Urban Fantasy Buch gelesen und besonders keins, welches in Frankfurt am Main und Umgebung spielt. Es ist durchaus fasziniert wie der schreckliche Verkehr durch Zombies erklärt wird und Läuterungen eigentlich nur aus Aufräumen bestehen. Man merkt, dass Isa Zimmermann ganz viel an dem Setting liegt und mit großem Spaß und Enthusiasmus an dieser Geschichte geschrieben hat. Bis auf ein paar Ausnahmen, landen die Witze und jeder Charakter hat seinen eigenen Charme. Außerdem mag ich Mona ganz gern, als Protagonistin die meistens eigentlich super überfordert ist mit allem. Das kann einen sicherlich auch Nerven aber ich fand das meistens sehr realistisch. Ein Protagonist muss wirklich nicht immer der/die Beste in allem sein. Umso schöner ist ihre persönliche Entwicklung im Laufe der Geschichte und die Beziehung zwischen Mona und ihrem Erzdämon ist von Anfang bis Ende interessant, süß und ohne irgendwelche schrecklichen Dämonen Klischees in denen sich der Typ irgendwie toxisch benimmt. Sehr erfrischend.
Bei all dem Lob gibt es jedoch auch Kritik, die erwähnt werden sollte. Allem voran, trotz Charme, sind alle Charaktere, bis auf Mona, sehr flach. Es gibt kaum Tiefe. Es ist schwer sich näher auf sie einzulassen und oft fühlen sie sich an wie Statisten die einfach da sein müssen weil sie eben Teil von Monas Leben sind. Sie haben wenig eigene Tatkraft. Außerdem gibt es manchmal leichte Ungereimtheiten zwischen Kapiteln und manchmal sogar Seiten, zu Dingen die gesagt oder getan werden (sollen). Ich finde es besonders Schade, dass Mona's so benannte "beste Freundin" bis auf ein kurzes Gespräch am Anfang nie wieder aufgetaucht ist. Ein Treffen wurde erwähnt aber nie beschrieben und hat mir Mona's Charakter ein bisschen verdorben. Das wäre etwas, dass hoffentlich im nächsten Band verbessert werden kann.
Allgemein erscheint das Buch sehr schnell geschrieben. Nicht, dass es schlecht durchdacht ist. Keinesfalls. Nur habe ich den Eindruck, dass man vielleicht noch ein paar Mal mehr darüber schauen könnte um der Story mehr Payoff zu geben und unwichtige Dinge vielleicht öfters streichen, wie das besagte aber nie statt gefundene Treffen zum Beispiel. Etwas mehr Stringenz und Geradlinigkeit wirken manchmal Wunder.
Alles in allem aber ein Page-Turner! Habe es sehr gerne gelesen und bin auch beim zweiten Band dabei. Bleibe aber dabei, dass es eher eine leichte Lektüre für zwischendurch ist und das ist absolut in Ordnung. Schön, für ein paar Lacher und Schmetterlinge im Bauch.
Ich muss sagen, dass ich unfassbar enttäuscht von dem Buch bin und es eigentlich nichts gab, das ich an dem Buch genossen habe oder das mir gefiel. Fangen wir mal am Anfang an: Ich kam super schwer in die Geschichte rein, da ich mit dem Schreibstil garnicht zurecht kam. Er war eine Mischung aus Jugendsprache und Denglisch und das störte mich so sehr, denn niemand redet so! Dann brauchte die Story noch unfassbar lang, um in Fahrt zu kommen und was auf dem Klappentext stand begann auch erst ca ab der Hälfte des Buches. Gerade das fand ich unglaublich enttäuschend, denn ich hatte mich voll auf die Story gefreut und letztendlich ist sie so spät entstanden… Des Weiteren kam ich auch gar nicht mir den Charakteren zurecht. Ich fand alle ehrlich gesagt ziemlich flach, es gab keine Tiefe der Charaktere. Auch die Protagonistin Mona fand ich leider alles andere als sympathisch, sie war eher unfassbar nervig. Gefühlt jeder Satz der Protagonistin beinhaltete oder fing mit einem „Ehhh“ an, was mich schon nach 20 Seiten unglaublich wütend gemacht hat und ich schon danach das Buch abbrechen wollte. Ich meine ich habe keine tiefgründige Story erwartet, da ich das Buch auch eher gekauft hatte, weil ich ein lustiges Buch erwartet habe, das man einfach schnell durchlesen kann, ohne großartigen Plot und kompliziertes Worldbuilding. Aber leider fand ich die „Witze“ und die Charaktere unfassbar unlustig.
Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen und werde die nächsten Bände auch auf keinen Fall lesen
Selten hatte ich nach dem Beenden eines Buches mehr den Drang das nächste anzufangen. Dieses Buch ist pure Liebe. Liebe für Literatur. Liebe für Fantasy. Liebe für die Popkultur. Liebe für die Liebe. Ich kann gar nicht zählen wie häufig ich gelacht habe. Es war so leicht sich in die Gefühlslagen und Situationen hinein zu versetzen. Ich hatte sogar manchmal das Gefühl zu riechen, was passiert, weil es so treffend beschrieben ist. Dann die Easter Eggs zu finden und herzlich zu lachen. In jedem lustig benannten Kapitel, auf jeder wunderschön verzierten Seite und einzelnen Zeichen dieses Buches steckt Kreativität, Fantasie und Wortgewanntheit. Tiefgründige Charaktere, wobei man über die Nebencharaktere beinahe mehr weiß als über die Protagonisten. Kein bisschen Stumpfsinnigkeit! Nichts wirkte wie eine nebensächliche Information.
Mein einziger Kritikpunkt: Es fehlt ein Anführungszeichen auf Seite 149. Schande über deine Kuh, Isa.
5/5☆ mit Glitzer. Mein absolutes Jahreshighlight! Ich liebe es wieder mit der Welt der Bücher in Kontakt zu sein.
4,5 Sterne. Sehr witzig geschrieben, eine Pointe reiht sich an die andere. Die Liebesgeschichte liegt noch im Rahmen des Vertretbaren. Auch die vereinzelten Zeichnungen der Autorin im Buch waren super süß 😊
Das Buch ist mit so viel Witz, Spannung und Herzblut geschrieben, sowas sieht man nicht oft. Die Dynamik und Entwicklung zwischen Mona und Baltasar finde ich besonders gut dargestellt. Dazu kommt die äußerst faszinierende Welt, die I.B. Zimmermann hier erschaffen hat. Die kleinen versteckten Anekdoten zu verschiedenen Themen der Popkultur heiteren die ganze Geschichte gelungen auf. Ich habe mich sofort in das Buch verliebt und es nur schweren Herzens beiseite gelegt. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Die Hexe Mona hat einen neuen Job im Museum als Nachtwächterin. Hier trifft sie auf dem Vampir Boris und auf den Werwolf Ben, mit denen sie zusammen arbeitet. Dann eines Nachts gerät sie in eine Notlage und beschwört in Panik einen Dämon. Der ist kein geringerer als Ba’al oder Balthasar, wie es sich selbst nennt. Jetzt sind die beiden aneinander gebunden und müssen irgendwie miteinander auskommen.
Wie der Klappentext vermuten lässt, präsentiert uns die Autorin eine sehr witzige und romantische Geschichte rund um die Hexe Mona. Als Leser begleitet man sie in ihrem neuen Job und bei ihrem Alltag, der bisher völlig normal verläuft, zumindest bis sie versehentlich Balthasar beschwört. Die Autorin beschreibt viele Dinge sehr genau und erklärt sehr viel, dadurch wird die Geschichte manchmal etwas zäh. Als Handlungsort hat sie sich Deutschland ausgesucht, was ich wiederum sehr gelungen fand.
Mona ist ein eher unsicherer und ungeschickter Charakter, ganz im Gegensatz zu Balthasar. Die beiden geben auf jeden Fall eine interessante Mischung ab.
Der Romantikanteil ist recht hoch, aber auch nicht zu hoch. Neben Mona und Balthasar sind Ben und Boris zwei wichtige Charaktere, die die ganze Zeit dabei sind. Mir persönlich war der Humor manchmal etwas zu viel, die Autorin hat für meinen Geschmack manchmal etwas übertrieben.
Das Ende ist nicht offen, hat aber Potential für eine Fortsetzung. Teil 2 erscheint im März 22. Insgesamt fand ich die Geschichte trotz meiner Kritik unterhaltsam und amüsant und vergebe 4 von 5 Punkte.
Liebevoll geschriebenes Buch mit erwartbaren Schwächen
Vorab - insgesamt hat mich das Buch positiv überrascht. Nur weil man fantasievolle YouTube-Videos gestalten kann, spricht das noch lange nicht für die Fähigkeit, Geschichten auch gut aufs Papier zu bringen. Dementsprechend stand ich dem Buch vorerst sehr skeptisch gegenüber, es hat meine Erwartungen jedoch eindeutig übertroffen. Dennoch haben sich nicht alle meine Befürchtungen in Luft aufgelöst.
Die Charaktere sind durchaus liebevoll und mit Fantasie gestaltet - sie sind bunt, man kann sich gut mit ihnen identifizieren, absolut zeitgemäß. Die Interaktionen insbesondere zwischen den Museums-Angestellten sind angenehm und schlichtweg "relatable". Leider geht ihnen im Rahmen dieses Idealismus ein wenig Dreidimensionalität verloren, sie sind alle ein bisschen zu liebenswert und verschwimmen zu einer hilfsbereiten Masse - selbst ihre kleineren Fehler machen sie eher noch drolliger, anstatt ihnen ein paar mehr Kanten zu geben.
Der Plot ist jedoch das, was mich im Nachhinein am meisten verunsichert. Es liest sich großartig weg, stimmig ist aber wirklich wenig. An vielen Stellen ist es einfach zu langatmig, tausende Fäden werden als detailreiche Szenen angefangen, zu einem sinnvollen Knoten am Ende führen aber erschreckend wenige von ihnen.
Der gesamte Anfang dreht sich nur um das Artefakt, welches Mona bewachen soll, es verliert jedoch stetig und stetig an Relevanz, bis es zum Ende des Buches schlichtweg nicht mehr zu existieren scheint. Ich bin mir sicher, dass dieser Konflikt in folgenden Teilen noch sehr wichtig wird, dafür wurde er aber hier viel zu dramatisch und detailreich aufgebaut.
Im Gegensatz dazu taucht der scheinbare "Gegenspieler" dieses Teils am Anfang nur kurzzeitig und fast in Form eines MacGuffins auf, indem er Mona überhaupt auf den Erzdämon bringt, wird dann im Laufe des Buches nur zweifelnd und ohne scheinbare Relevanz sporadisch erwähnt, um dann für das Finale aus dem scheinbaren Nichts wieder hervorgezogen zu werden - und das weiterhin ohne erklärtes Motiv.
Generell scheint das Ende ziemlich konstruiert und losgelöst von dem Rest des Buches, es gibt kein dramatisches Build-Up, viel mehr ist es eine weitere kleine Alltagsszene, deren Relevanz mit der Erfahrung ähnlicher vorheriger Szenen fragwürdig ist, bis man realisiert, dass es sich diesmal um einen tatsächlich wichtigen Punkt in der Geschichte handelt.
Da das Ende eine Menge offene Fragen übrig gelassen hat, und hier geht es nicht nur um einen klassischen Cliffhanger, sondern auch einfach viel fahrlässige Verwirrung, blicke ich einer eventuellen Fortsetzung vorsichtig aber nicht negativ entgegen.
Insgesamt war meine größte Befürchtung der Schreibstil, der sich aber nur selten in die etwas flapsige und unprofessionelle Richtung bewegt hat, welche man von mehr oder weniger frischen Autor:innen gewohnt ist, und insgesamt erfreulich angenehm war.
Auf Basis dessen entstehen nun auch die 4/5 Sterne, denn trotz aller Kritik, die entsteht, wenn man nachträglich noch einmal das Buch zerdenkt, war der Entertaintment-Faktor absolut gelungen und ich hatte keine Mühe, das Buch innerhalb weniger Tage immer mit freudiger Erwartung durchzulesen.
"Funtasy" klingt ja echt nach einem interessanten Genre. Da wollte ich natürlich wissen, was mich erwartet. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, weil Mona mit ihrer tollpatschigen Art ein Charakter war, der einen immer zum Lachen bringen konnte. Es ist super angenehm, wenn ein Buch recht locker und leicht ist, weil alles sehr humorvoll angehaucht ist. Ich mochte auch Monas Kollegen sehr. Es waren die verschiedensten Wesen, auch die, die sonst noch im Museum herumliegen, und sie alle hatten ihre Eigenheiten, die sie sehr sympathisch machten. Balthasar war auch ganz interessant, seine Art mit Mona umzugehen, so eine Mischung aus Genervtheit und Flirten war irgendwie super lustig, ich fand es aber auch sehr toll, wie er sie später unterstützt hat. Die Story an sich war natürlich auch sehr interessant, wir haben die verschiedensten magischen Probleme mit Mona lösen müssen und das war durchaus wirklich spannend. Ich bin gespannt, wie es für Mona, Balthasar und ihre Freunde weitergeht.
An sich eine süße und coole Idee mit interessanten Charakteren, in der Praxis jedoch etwas zu kurz gekommen. Ich habe das Gefühl, die Handlung braucht ziemlich lange um ins Rollen zu kommen und das Ganze Stück zieht sich zwischendurch unnötig in die Länge. Habs nach 350 Seiten abgebrochen und einfach das letzte Kapitel gelesen, alles dazwischen hab ich mir auch erschließen können. Irgendwann wurde es sehr vorhersehbar. Alle 50 Seiten gab es vielleicht mal eine lustige Passage. Vielleicht habe ich auch einfach zu viel erwartet, es mag sein, dass andere Arten von Lesern dieses Buch sehr gefällt. Ich musste mich allerdings ziemlich schnell zum weiterlesen zwingen. Vielleicht ist das Buch auch für eine deutlich jüngere Zielgruppe gedacht.
Schwierig. Sehr schwierig. Die Idee und der Klappentext haben mir gut gefallen, allerdings blieb die erwartete Freude für mich aus. Mit dem Schreibstil bin ich einfach nicht warm geworden, die Protagonistin ist mir ein wenig unsympathisch und die story hat sich sehr in die Länge gezogen. An sich würde ich nicht behaupten, dass es sich um ein "schlechtes" Buch handelt. Aber mir persönlich hat es bis auf einige lustige Passagen nicht gefallen, sogar streckenweise ziemlich gelangweilt. Und das mir wichtigste: Ich habe bei der Liebesstory und allen Momenten zwischen Mona und Balthasar absolut kein Kribbeln verspürt. 2,5 Sterne
Eigentlich interessantes Worldbuilding, aber ziemlich dystopisch (acefeindlich, kirchenbasiert), was im krassen Gegensatz zum eigentlich lockeren Feel-Good-Klang des Buches steht.
Dann irritiert mich das ständige 'Ehhh'. In so vielen Seiten habe ich immer noch nicht herausgefunden, was das soll, weil es weder rein wie ein 'äh', noch wie ein 'hä' und auch nicht - trotz des seltsam langen Hs - wie ein Seufzen genutzt wird. Ja, das hat mich im Lesefluss schon massiv gestört.
Ansonsten eigentlich eine nette Geschichte, nur leider nicht abgeschlossen, sehr jugendlich und eher nicht für Leute in meinem Alter (32) gedacht und eben ziemlich acefeindlich, was man auch an fehlenden CNs für ziemlich explizite Szenen merkt. Aber schlimmer als die fehlenden CNs ist, dass das Magiesystem für einiges tatsächlich Sex verlangt. Und... Äh... Dann bin ich wohl in dem Fandom nicht gewollt?
Um ehrlich zu sein war ich am Anfang so kurz davor das Buch abzubrechen wegen diesem bescheuerten „Ehh“ was Mona gefühlt jeden zweiten Satz von sich gegeben hat. Was hat sich der Autor dabei gedacht. Auch kommt die Geschichte nicht richtig in Fahrt und wird erst nach dem 1/3 spannender. Danach war es okay.
Mona hat mich aus meiner ewigen Vampirstarre geholt, wenn es um Bücher ging. Das Buch liest sich leicht, schnell und ist dabei noch extrem unterhaltsam! Die Charaktere sind total liebenswert und ich habe sie allesamt ins Herz geschlossen. Ich weiß jetzt auch gar nicht, ob ich mich freuen oder traurig sein soll, ich will nämlich unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Die Review ist schon über ein Jahr alt, ich habe sie nur bisher nie veröffentlicht. Ich bin sehr gespannt darauf, den nächsten Teil zu lesen und zu sehen, wie die Charaktere und ihre Beziehungen sich weiterentwickeln werden.
Alles in allem ist “Mona - Und täglich grüßt der Erzdämon” eine sehr schöne Geschichte, mit interessanten Ideen und vielfältigen Charakteren. Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet, mit kleinen handgeschriebenen Tagebucheinträgen der Protagonistin in fast jedem Kapitel, die ihre derzeitige Gefühlslage schön einfangen. Der Schreibstil malt ein buntes Bild mit viel Witz, wodurch man über gelegentliche Rechtschreibfehler gut hinweglesen kann. Die meisten Szenen sind schon nach ein paar Sätzen sehr gut vorstellbar, der deskriptive Schreibstil macht hier einen sehr guten Job. Manchmal lässt die Autorin jedoch einige Ereignisse zwischen den Kapiteln verschwinden, was mich des Öfteren irritiert hat, da man in die Szene geworfen wird und dann erst einmal erklärt werden muss, was gerade geschehen ist, anstatt die Ereignisse einfach in der Gegenwart stattfinden zu lassen.
Die Protagonistin Mona ist wirklich sympathisch, nicht die “perfekte” Hauptfigur, der alles sofort gelingt. Sie hat oft keine Ahnung, ist sehr tollpatschig und vom Pech verfolgt, woraus sich viele lustige, aber auch mal ernste Konsequenzen ergeben, die die Geschichte vorantreiben. Oft habe ich schon erlebt, dass die Protagonisten einer Geschichte trotz zuvor häufig erwähnter Ahnungslosigkeit eine schwierige Aufgabe einfach so meistern, doch Monas Vorhaben gehen oft schief, was sie lebensnah und relatable macht. Dass sie oft sprachlos ist, stört mich nicht, doch das lautmalerische “Ehh…” irritiert mich dann schon, da ich es eher aus englische Texten kenne. Wenn ich “Ehh” in einem deutschen Text lese, dann lese ich es auch deutsch, also nicht wie ein “Ähh” oder “Hä?” (also wie in Käse, so war es vermutlich gemeint), sondern wie das “E” in Beleg oder Schnee. Darüber bin ich jedes Mal gestolpert und konnte mich einfach nicht daran gewöhnen. In meinem Kopf hat Mona dann einfach “Eeee” gesagt anstelle von “Ähh”.
Auch die meisten andere Charaktere sind liebenswert, selbst wenn es schwierig ist, bei einer solchen Fülle an Charakteren jedem eine ausgeschmückte Persönlichkeit zu geben. Das Zusammenspiel in der Freundesgruppe ist großartig, bloß ihre beste Freundin Amelie und ihr Soon-To-Be-Ehemann Balthasar wirken etwas isoliert. Die Detailarbeit, mit der jeder Charakter eingeführt wird, hat mich sehr beeindruckt. Alle sind einzigartig gestaltet und durch ihre Existenz oder Hintergrundgeschichte wird ein weiterer Teil der magischen Welt aufgedeckt, während sich die Figur selbst gleichzeitig gut darin einfügt.
Das Buch wirbt mit einer enormen sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt, die ich in den meisten Fällen gut umgesetzt finde. Die verschiedenen Sexualitäten und Geschlechter werden jedoch meist nicht benannt, sondern umschrieben. Es bleibt dem Leser überlassen, herauszufinden, dass viele der Charaktere nicht hetero sind (Mona zum Beispiel flirtet mit einer Rothaarigen in einem Burgerladen, Boris mit einem anderen männlichen Vampir usw. aber vieles kann man leider schnell überlesen, da man einfach an Heteronormativität gewöhnt ist und einE Rothaarige schnell zu einEM Rothaarigen wird etc. Dies liegt aber nicht in der Verantwortung der Autorin) Grundsätzlich ist es nicht schlimm, dass nicht mit Begriffen aus der LGBTQ+-Szene um sich geworfen wird, denn nicht alles braucht Label, und so wirkt die Implikation der sexuellen Vielfalt sehr organisch und normalisierend.
Mit zwei Labeln wirbt die Autorin jedoch sehr stark auf Social Media, darum möchte ich die etwas genauer ansprechen: Die Demisexualität Monas und Balthasar, der genderfluide Dämon. Mir ist bewusst, dass die Autorin selbst beide Label für sich verwendet und ich möchte ihr nicht ihre persönliche Erfahrung absprechen. Ich möchte nur meine Auffassung darlegen und niemanden angreifen, Sexualität und Gender sind sehr individuell und werden von jedem anders wahrgenommen.
Die demisexuelle Mona Der Dämon Balthasar ist Mona von Anfang an (trotz guten Aussehens) sehr unsympathisch (Typ “Hedgefond-Manager”, arrogant, superreich), aber am Ende verliebt sie sich doch in ihn. Grundsätzlich habe ich nix gegen den “Enemies-to-Lovers”/”Gegensätze-ziehen-sich-an”-Trope, und ich finde ihn in dieser Geschichte auch nicht schlecht umgesetzt. Doch wenn es bloß seine oberflächliche Hilfsbereitschaft benötigt, damit sie sich dann doch in ihn verliebt, wirkt auf mich die Verbundenheit der beiden nicht so tiefgehend, wie ich es mir für eine demisexuelle Beziehung gewünscht hätte. Sie scheinen kaum gemeinsame Interessen, Hobbies oder Werte miteinander zu teilen. Sie ist ein total anarchistischer Punk, er ein kapitalistischer Banker, sie chaotisch und verpeilt, er total organisiert und schnell genervt vom Chaos, sie Fan von Metal, er… sein Musikgeschmack wird nicht erwähnt. Musik und Kunst sind quasi DIE Interessen von Mona, ihr Stil ist komplett von der Metal- und Gothic-Szene beeinflusst und ihr Traum ist es, Kunstwissenschaften zu studieren. Der Dämon scheint sich nicht für diese Dinge zu interessieren, zumindest erinnere ich mich nicht daran, dass er es mal erwähnte. Allgemein wird nicht viel aus seinem Privatleben erwähnt, er fährt ne dicke Karre und ist Chef in der Hölle. Und Hedgefond-Manager. Sein Job ist es buchstäblich, ein kapitalistisches Arschloch zu sein. Und nur, weil er sich um Mona bemüht und ihr Verständnis entgegenbringt, entwickelt sie ihm gegenüber Gefühle und fühlt sich schon recht früh von ihm auch körperlich angezogen, selbst wenn sie sich dagegen wehrt. Sie erwähnt sogar an einer Stelle, dass sie schon immer lange gebraucht hat, um Gefühle für eine Person aufzubauen, doch ihre Gedanken und ihre Taten widersprechen sich hier für mich. Wie gesagt, jeder erlebt Sexualität anders, doch hätte ich nicht die Tweets der Autorin gelesen, die Mona als demisexuell bewerben, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass die beiden etwas anderes führen als eine ziemlich typische Allo-Beziehung, die halt ohne “Liebe auf den ersten Blick” auskommt.
Was mich zum nächsten Punkt führt: Balthasar, der genderfluide Dämon. Ich war so gehyped, als ich gelesen habe, dass ein genderfluider Charakter in dieser Geschichte auftaucht. Ich hatte gerade Double-Trouble aus She-Ra und Loki aus der gleichnamigen Marvel-Serie verdaut und war bereit. Bereit für eine wirklich genderfluide Figur. Ich war gespannt, wie sie umgesetzt wird, wie die anderen Personen auf sie reagieren, wie sie selbst mit ihrer Genderfluidität umgeht… Und dann ist es ein Shapeshifter. Natürlich ist es ein Shapeshifter. Es ist immer ein Shapeshifter. Ich habe inzwischen die Hoffnung begraben, jemals eine nicht-shapeshiftende, genderfluide Person in einer Geschichte zu erleben. Obwohl Menschen in der realen Welt nicht shapeshiften können und trotzdem genderfluid sind. Nicht nur ist Balthasar ein Shapeshifter, er gibt sich auch die ganze Zeit über cis-männlich. Er benutzt ausschließlich “er/ihm”-Pronomen, seine Kleidung, sein Aussehen und sein Verhalten sind immer männlich. Er ist buchstäblich die Reinkarnation von Loki. Der eine Satz “Übrigens, ich bin fluid, ich kann auch eine Frau sein, wenn dir das besser gefällt” macht das Ganze nicht besser. Dieser eine Satz scheint seine ganze Genderfluidität zu stemmen, während er der immerwährende cis-männliche Stereotyp bleibt. Ich sage nicht, dass Menschen zwingend zwischen männlichen und weiblichen Stereotypen wechseln oder androgyn sein müssen, um fluid zu sein. Um Himmels Willen, das ist das Letzte, was ich sagen will. Jeder soll die Kleidung tragen und die Pronomen benutzen, die er*sie möchte, und darf sich trotzdem als jedes Geschlecht identifizieren. Jeder ist valid, unabhängig von Aussehen oder Verhalten. Geschlecht ist nicht an Kleidung oder Pronomen oder Verhalten gebunden. Ich glaube selbst nicht an “männliche” oder “weibliche” Kleidung oder dergleichen, ich glaube aber, dass unsere Gesellschaft diese Dinge gerne in geschlechtliche Kategorien einordnet.
Von einem Buch, dass von einer genderfluiden Person geschrieben wird und das damit wirbt, einen genderfluiden Charakter zu haben, hatte ich mir gewünscht, dass der Charakter Balthasar sich auch für Außenstehende als genderfluid erkennen lässt, indem er zum Beispiel Gender-Rollen ab und zu bricht oder mit seiner Rolle als Mann struggelt oder sich zumindest mal damit auseinandersetzt. Doch Balthasar ist immer der cis-männliche Dämon, er zeigt nicht ein Fitzel Weiblichkeit oder Androgynität und hat auch keine Tage, an denen er sich nicht als Mann fühlt. Er scheint sein Gender/Geschlecht vollkommen kontrollieren zu können und sich immer für die cis-männliche Version zu entscheiden. Ich persönlich kenne keine genderfluide Person, die ihr Gender vollkommen kontrollieren kann. Dieser Punkt hat mich als nicht-binäre Person sehr enttäuscht, weil ich müde bin von der fehlenden Repräsentation. Das ist kein Vorwurf an die Autorin, wir alle haben so ziemlich keine Erfahrung mit genderfluider Darstellung in Medien, doch ich hoffe, sie versteht, dass für Außenstehende Balthasar bloß wie ein shapeshiftender cis-Mann wirkt. Er wirkt sexfluid, nicht genderfluid. Ich hoffe wirklich, dass sich diese Darstellung im nächsten Band ändert und wir mehr über seine Genderfluidität, seine Beziehung zu Mona und vielleicht auch seiner Person an sich erfahren.
Grundsätzlich bin ich trotz meiner Kritik sehr gespannt auf Band 2. Das Setting gefällt mir total gut, diese Mischung aus den schier unendlichen Möglichkeiten der Magie und der ausbremsenden deutschen Bürokratie ist ein Aufeinandertreffen, dass ich so nicht erwartet hatte, das aber meiner Meinung nach zu einer interessanten Dynamik führt. Und auch trotz meiner Enttäuschung bin ich weiterhin froh, ein Fantasybuch mit Repräsentation von Minderheiten in den Händen zu halten, da sie um einiges besser gemacht ist als in großen Franchises wie Marvel, Star Wars oder Harry Potter. Mir ist bewusst, dass ich hier auf sehr hohem Niveau kritisiere, denn grundsätzlich ist diese Geschichte toll erdacht und großartig erzählt. Ich freue mich sehr auf die weitere Reise von Mona und ihren Freunden, und welche Abenteuer in den nächsten Bänden auf sie warten.
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Lustig und unterhaltsam! Ich muss gestehen, als ich dieses Buch das erste mal in der Hand hielt war ich ein wenig skeptisch, jedoch wurde es mir empfohlen, weshalb es schließlich im Einkaufskörbchen landete und mal ehrlich - meine Erwartungen wurden übertroffen. Die Charaktere waren sympathisch, der Humor nicht überzogen, sondern genau richtig! Die Kultur- und Pop-Referenzen fand ich sehr passend. Eine rundum gelungene Geschichte, mit Charakteren, die ich ins Herz geschlossen habe und die mich perfekt unterhalten hat. Ich bin gespannt wie es weitergeht und freue mich auf Teil 2! Wer lustige Romance-Fantasy lesen möchte liegt hierbei genau richtig! Kann ich nur empfehlen!
Diese Geschichte war echt lustig, manchmal etwas drüber, aber ansonsten echt gut. Der Inhalt hat mir super gefallen mit den ganzen Hexen, Vampiren, Erzdämonen und Werwölfen. Der Anfang hat sich leider ziemlich gezogen und ich kam nicht richtig vorwärts, aber ab einem gewissen Punkt, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Ich fand es sehr cool das am Ende jeden Kapitels ein Tagebucheintrag von Mona zu finden war. Die Figuren waren nicht sehr tief, aber trotzdem ziemlich herzergreifend. Man musste sie alle einfach lieb gewinnen. Ein Tag mit dieser chaotischen Gruppe verbringen wäre super. Der Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, nach ein paar Seiten allerdings superflüssig und auch sehr humorvoll. Das Setting war mit Frankfurt auf jeden Fall mal was Neues, was auch irgendwie super reinpasste. Das Cover sieht interessant aus und passt auch irgendwie voll zur Protagonistin. Eine klare Empfehlung für jeden Romantasy-Leser, welcher einfach mal lachen will.
Was als lustige bis alberne Urban Fantasy anfängt, entwickelt sich zu einer Liebesgeschichte, die ich einfach nur schrecklich fand: Junge unsichere Frau verliebt sich in großen starken Beschützer. Hätte ich als Teenager vielleicht toll gefunden.
Dieses Buch war in der Tat mal etwas anderes. Ich mochte die Charaktere und die slow burn love story. Ich mochte auch die Handlung aber das Pacing hat für mich leider nicht gestimmt. Es war hintenraus doch ein wenig zu langatmig. Dennoch freue ich mich auf die weiteren Teile und finde, dass das Buch absolut lesenswert ist :)
Das Buch ist definitiv ein Herzensbuch. Ich verfolge ja die Autorin schon seit 2014 auf YouTube und bin sehr stolz darauf, ihr erstes eigenes Buch gelesen haben zu dürfen. Mona kenne ich dadurch auch schon etwas länger und für mich war die Geschichte einfach perfekt. Das perfekte Romantasy-Buch. Mona und Balthasar sind einfach total süß und ich habe mich auch mega in Ben und Bärbel verliebt bzw in jeden Charakter, da einfach alle total liebenswert sind und ich die Geschichte richtig genossen habe. Ich hoffe Band 2 wird mich genauso umhauen wie Band 1, danke dafür liebe @honykugel ❤️
Ich musste wirklich oft schmunzeln, während ich dieses Buch gelesen hab und durch den lockeren Schreibstil konnte ich Mona's Story innerhalb von 2 Tagen nur so "aufsaugen". Der Humor war genau mein Geschmack und bei jedem Dialog habe ich mir vorgestellt, wie Isa die verschiedenen Leute vertont. Das Einzige was mich manchmal irritiert hat waren die vielen "Ehh's", die die Junghexe von sich gegeben hat, das habe ich nach einiger Zeit als etwas störend empfunden.