Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.
Emily Bold, born in 1980, has published many bestselling e-books in Germany. She writes romance novels. They are full of love, passion, and adventure. Emily also writes young adult fiction, including The Curse Series-her first books translated into English.
"One Summer Night" is her eighth book to be published in English, following the bestseller "Sound of the Tide".
Fans can connect with Emily on Facebook at facebook.com/emilybold.de or visit her website emilybold.de.
Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Idee: Der Klappentext verriet ja nicht wirklich viel über die Geschichte, weshalb ich als Leser auf jeden Fall dazu gezwungen war, es zu lesen, um mehr zu erfahren. Die geheimnisvollen Tremblay-Brüder erfüllten natürlich das typische Klischee von Kerlen in solchen Romanen: Der Sunnyboy und der Geheimnisvolle, Verschlossene. Das war jetzt nichts, was einen sonderlich überrascht oder fasziniert, aber das Geheimnis dahinter hatte es in sich. Emily Bold hat damit meiner Meinung nach bewiesen, dass sie weiß, wie man ein Klischee so verändern kann, dass etwas ganz Neues daraus entsteht. Also, auch wenn der Klappentext so aussehen mag, als käme hier nicht wirklich etwas Neues auf den Markt, so verrät einem die Geschichte doch, wie sehr man sich darin getäuscht hat. Auf jeden Fall lohnenswert!
Schreibstil: Vor längerer Zeit hatte ich einmal eine Reihe der Autorin gelesen, als diese noch im Selfpublishing erschienen war und da war ich vom ersten Band begeistert, habe aber nach dem zweiten Band abgebrochen, weil es mir plötzlich nicht mehr gefiel, deshalb wusste ich nicht so ganz, ob ich mich an diese Geschichte wagen sollte, aber hier hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Ich brauchte zwar ein Kapitel bis ich so richtig in der Geschichte drin war, aber danach flog ich in ein paar Stunden hindurch.
Spannung: Von allen Charakteren bekam man ein gutes Bild, allein schon, dadurch, dass wir in die Gedankenwelt aller eintauchten. Auch mysteriöse Aussagen und Taten klärten den Leser über den Charakter der einzelnen Figuren auf. Hier lässt sich für mich nicht viel sagen, außer: Gut gemacht!
Logik: Die ganze Geschichte war durch und durch schlüssig, auch wenn es für mich keinen Sinn ergab, wie Abby sich am Ende verhalten hat. Das fand ich jetzt etwas weniger schlüssig, aber ansonsten habe ich nichts zu bemerken.
Charaktertiefe: Also allein schon durch die Einblicke in die verschiedensten Personen innerhalb des Buches erschienen dem Leser die Figuren noch viel präsenter und tiefgehender. Auch bei Abby verhielt sich das natürlich so, weil man Stück für Stück Einblicke in ihre Vergangenheit bekam und so ihr Verhalten verstand.
Fazit: Eine schöne Geschichte, die mehr bietet, als es vielleicht auf den ersten Blick schienen mag!
Das Cover und der Buchschnitt sind echt unglaublich schön. In der ersten Seiten konnte ich das Buch schwer aus der Hand legen, da es mich total mitgerissen hat. Es war total spannend zu lesen, doch verlor ich kurzfristig den roten Faden und dann ging es leider nicht mehr so schnell voran und dann dieses Ende, was soll ich damit jetzt anfangen. Zum Glück kommt bald Band 2 raus und ich kann weiterlesen. 4 Sterne
» 3.5 von 5 Sternen « Emily Bold erzählt hier eine sehr interessante, vielschichtige und spannende Geschichte und verbaut einzigartige Fantasy-Elemente, denen ich so noch nie begegnet bin. Auch das Internatsflair wurde extrem gut getroffen und konnte mich von der ersten Sekunde an komplett in seinen Bann ziehen. Abby als Protagonistin bereichtert diesen Trilogie-Auftakt ungemein und ihre schwere Vergangenheit spielen ihr weitere Pluspunkte ein. Doch nicht nur das mochte ich an ihr; sie war selbstsicher, stark und mutig; liebenswert, sympathisch und besaß ein großes Herz. Nur manchmal, da wünschte ich mir, sie wäre eine Spur reifer und bedachter. Denn für sie zählte es als triftigen Grund, dass sie etwas einfach nicht wollte. Die Liebesgeschichte, die sich hier in Form einer Dreiecksbeziehung abspielt, war zwar nicht unbedingt nötig, aber jetzt rückblickend auch kein allzu großer Minuspunkt. Man kennt es einfach und das Platzhirschgehabe, was da unweigerlich aufkommt, nervt von Zeit zu Zeit. Nichts desto trotz freue ich mich unheimlich auf Band 2 und spreche eine Lese-Empfehlung für all diejenigen aus, die gern Romantasy lesen und sich nicht an der ein oder anderen Vorhersehbarkeit stören. Meine ausführliche Rezension gibt's » hier « zum Nachlesen. Schaut gerne mal vorbei, wenn ihr mehr wissen möchtet.
Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.
Das Cover des Buches macht richtig was her. Diagonal steht in großen Buchstaben der Titel „Stolen“ auf dem Cover. Hauptsächlich ist es in unterschiedlichen Blautönen gehalten. Es soll aussehen, als wäre es mit Adern durchzogen. Der Buchschnitt, welcher limitiert ist, ist ebenfalls besonders, denn er ist blau und auch auf ihm finden sich diese Adern. Diese stellen einen guten Bezug zur Geschichte dar.
Bei „Stolen – Verwoben aus Liebe“ handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. Wann der zweite Band erscheint, ist mir nicht bekannt.
Auf dieses Buch war ich richtig neugierig. Nicht nur wegen des Covers, sondern weil mir der Klappentext gut gefallen hat und echt viel versprochen hat. Für mich ist es das dritte Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich kenne bereits ihre Silberschwingen-Dilogie.
Der Einstieg ins Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils der Autorin leicht gefallen. Man lernt gleich die Protagonistin Abby kennen und Darkenhall, wo die Geschichte spielt. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven. Das wars allerdings schon so ziemlich an Positivem, was ich diesem Buch abgewinnen konnte.
Abby ist wohl ein typischer Teenie, sie schmachtet, sie schwärmt mal für den, mal für den, ein ständiges hin und her, das den Leser fast schwindelig macht. Tristan der Bad Boy. Also totales Klischee. Leider hat Abby nach einem guten Drittel noch immer keine Tiefe, sie war für mich naiv, hat sich total dämlich und oft widersprüchlich verhalten. Ihr Verhalten war für mich so gar nicht nachvollziehbar, was wohl daran liegt, dass die Autorin einfach zu wenig erklärt hat. Sie hat viel zu viel im Dunkeln gelassen, was die Geschichte wohl hätte spannend machen sollen. Nur leider ist das Gegenteil passiert. Um zu verstehen, wie ein Charakter in einer Geschichte handelt, muss dieser Charakter seine eigene Geschichte bekommen, die das erklärt. War leider nicht so. Und der Satz "Ich stampfte frustriert auf" sagt ja eigentlich schon alles zum Charakter von Abby. Dann schreit sie wieder, obwohl sie gerade aus einem Zimmer geflüchtet ist und nicht entdeckt werden will. Wenn man sich mit 17 Jahren so verhält, ist das nur noch kindisch…
Und auch sonst wird nichts so richtig erklärt, wie das Weben und das Wüten, um das es in dieser Geschichte ja essentiell zu gehen scheint. Man tappt so richtig im Dunkeln und was passiert macht die Geschichte nicht mal annähernd so interessant, dass man neugierig wird. Es tröpfelt so richtig vor sich hin. Bei Bastian, dem Gegenpart zu Tristan, hatte ich anfangs ein gutes Gefühl, das hat sich im Laufe der Geschichte allerdings auch gedreht und ich fand ihn leider ebenso doof wie Abby.
Leider hat mir auch das Setting der Geschichte nicht wirklich etwas geben können. Darkenhall ist zwar beschrieben, aber nicht so, dass ich es mir hätte vorstellen könne, so dass ich dabei gewesen wäre. Mir war es viel zu oberflächlich.
Es hat mehr als die Hälfte des Buches gedauert, bis endlich ein wenig Erklärung zu Bastian, Tristan und Ihrem Anderssein gekommen ist. Viel zu spät meiner Meinung nach. Abgesehen davon fand ich es total übertrieben, wenn Bastian als Monster bezeichnet wird. Die Erklärung seines Aussehens, wenn er sich verändert, rechtfertigt das meiner Meinung nach in keinster Weise.
Und dieses ewige Geschmachte, wie toll der ist und wie toll der ist, diese erzwungene Dreiecksbeziehung, diese hin und her, das war einfach nur unglaubwürdig. Auf der einen Seite pocht Abby auf etwas, auf der anderen bekommt sie es dann und hat nichts besseres zu tun, als sich einem der beiden Jungs an den Hals zu werfen. Ähm Moment, wie war das mit es ist so wichtig, dass jetzt gleich das und das gemacht werden muss?
Vielleicht bin ich dieser Geschichte auch einfach schon entwachsen, wobei ich sehr viele Jugendbücher lese. Aber dieses ging mal so überhaupt nicht. Mir hat die Struktur gefehlt, die Spannung war nicht so, wie sie hätte sein sollen. Ich habe mehrfach überlegt, ob ich das Buch abbrechen soll, wollte die Hoffnung aber nicht aufgeben, dass es doch noch besser wird.
Leider wurde es nicht besser, ich war durchgehend genervt von Abby, von Bastian, von Tristan und davon, dass man irgendwie keinen Meter weiter kommt und ständig auf der Stelle tritt.
Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung und auch nur einen Stern. Dieses Buch war leider verschenkte Zeit.
5/5 Sterne Stolen 1: Verwoben in Liebe von Emily Bold Thienemann-Esslinger Verlag – PLANET! „Eine magische Fantasy-Liebesgeschichte aus der Feder von Emily Bold. Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht. Die neue Trilogie von Emily Bold, der Autorin von Silberschwingen und The Curse.“ Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Thienemann-Esslinger Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar des Buches. Ich gebe hier meine unabhängige und unbezahlte Meinung zu dem Buch ab. Ich habe bisher schon viele der Bücher dieser Autorin gelesen und war immer begeistert von diesen. Auch bei diesem Buch war ich sofort Feuer und Flamme, denn die Fantasy welche die Autorin hier investiert hat, ist berauschend, fesselnd und macht süchtig, süchtig nach mehr. Die Charaktere sind sehr facettenreich erarbeitet worden und jeder von ihnen wird von seinem eigenen Geheimnis umgeben. Obwohl es sich um eine Schule für reiche und bisweilen problematische Jugendliche handelt, ist da doch noch so viel mehr in den Schatten, in der Dunkelheit. Ich war vom erstem Moment an mit den Charakteren gebunden und fühlte mich ihnen nahe und ihre teilweise mysteriöse und auch gefährliche Ausstrahlung zog mich wie magisch an, so dass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste und es erst mit der letzten Seite wieder aus der Hand gelegt habe. Besonders Bastian war eine der Personen, die mich von Beginn an fasziniert haben und ich kam einfach nicht von ihm weg und habe jede Szene mit ihm regelrecht inhaliert. Das Geheimnis, welches die beiden Brüder umgibt ist dunkel und kann bedrohlich wirken und dennoch zieht es einen als Leser an so dass man sich diesem absolut nicht entziehen kann. Ich finde der Autorin ist es hervorragend gelungen das Gefühlschaos bei Abby einzufangen, das Verlangen welches Tristan ausstrahlt und die dunkle Ausstrahlung welche von Bastian ausgeht. Also ergab für mich einen perfekten Mix einer jugendlich frischen und dennoch spannenden und auch erotisch angehauchten Geschichte. Ich konnte mich vollkommen im Plot verlieren, die Szenerie war passend gewählt und die Charaktereigenschaften der Personen ergänzten sich perfekt und passten sehr gut zu den jeweiligen Personen. Man kann mein Lesen dieses Buches schon fast zwanghaft nennen, denn ich kam einfach nicht mehr von der Geschichte weg und kann sie wirklich jedem empfehlen, denn mich hat sie mitgerissen. Diese Geschichte verbindet wundervolle Fantasy, Liebesroman und Mystery zu einem perfekten Ganzen. Ich bin immer noch begeistert und werde es bleiben. Ich habe diese Geschichte geliebt auch wenn sie vielleicht für ein jugendliches Publikum geschrieben wurde, ist sie meiner Meinung nach für jede Altersgruppe geeignet. Absolut Klasse. #youngadult #jugendbuch #fantasy #rezension #rezensionsexemplar #bookstagram #planetverlag #thienemann_esslinger_verlag #stolen #verwobeninliebe #bücher #bücherliebe #reading #emilybold #leseratte #bücherwurm #bookaholic #lesen #leseratte #bookshelf #lesenmachtglücklich #bibliophile #bookish #instabooks #booknerd #readingtime #ilovebooks #netgalley #netgalleyde #NetGalleyDEChallenge
So, das ist jetzt aber das letzte Challenge-Buch für 2020. Ihr wundert euch vielleicht, warum diese Rezension erst jetzt im Juli erscheint, obwohl die Challenge ja schon am 14. Juni beendet wurde? Nun, das hat einen ganz einfachen Grund: Die Pressesperrfrist! Die Rezension wurde schon früher beim Verlag abgeliefert und erst jetzt hochgeladen, zu einem Zeitpunkt, wo die Pressesperrfrist nicht mehr gilt.
In diesem Buch geht es um Abby. Sie hat Probleme. Es gibt keine nettere Art das zu sagen, tut mir leid. Abby ist in Pflegefamilien aufgewachsen, ist bekannt dafür, Dinge zu stehlen und wurde wohl einmal zu oft dabei erwischt. Deswegen muss sie jetzt ins Internat "Darkenhall", eine Schule, die bisher noch jeden Schüler auf den rechten Pfad zurückgeführt hat. Doch schon am ersten Tag trifft sie den Bad Boy Tristan und seinen älteren Bruder Bastian. Beide ziehen sie sofort in ihren Bann. Doch irgendwas stimmt nicht mit ihnen. Und Abby hat ja keine Ahnung, welches Desaster sie da lostritt, als sie diesen Ring stiehlt, den Bastian immer mit sich herumträgt... Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von Abby halte. Einerseits ist sie eine spannende Persönlichkeit. Es macht Spaß, die Welt aus ihren Augen zu betrachten. Sie ist aufmüpfig und frech und prinzipiell sehr amüsant. Doch es gibt auch manches, mit dem ich bis zum Ende nicht warm wurde. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass Abby bis zum Schluss alles, was passiert, sehr gern überdramatisiert. Selbst nachdem ihr die Dinge erklärt werden: Sie beharrt stur auf ihrem Standpunkt und nichts und niemand kann sie zum Nachdenken bringen, ob sie vielleicht doch nicht ganz recht hat. Das war stellenweise etwas nervig und sorgte außerdem dafür, dass Abby auf mich naiv wirkte. Was ich außerdem nicht ganz logisch fand, war, dass sie so ziemlich jeden Gedanken laut auszusprechen schien. Das war gerade dann eher unglaubwürdig, wenn Abby sich vor jemandem versteckt und die ganze Zeit vor sich hin flucht, anstatt einfach mal ruhig zu sein. Das wirkte auf mich, als hätte die Autorin einen Film vor Augen gehabt, in dem sich die Handlung des Buches abspielt. Allerdings haben Filme und Bücher einen wichtigen Unterschied: Während Figuren in Filmen aussprechen müssen, was sie denken, kann das in Büchern auch anders gelöst werden - und gerade bei solchen Stellen, wie ich sie hier beschrieben habe, müsste man das meiner Meinung nach ganz dringend tun!
Die Handlung des Buchs fand ich ganz spannend, auch wenn ich der Autorin das offene Ende ziemlich übel nehme. Da schafft sie es über 300 Seiten hinweg immer und immer mehr Spannung aufzubauen - und dann bricht das Buch ab. Am Höhepunkt der Spannung. Grrr. Muss das sein? Nicht schon wieder! Warum erwische ich immer solche Bücher? Sowas macht mich wahnsinnig!
Mein Fazit? Eine nette Lektüre für zwischendurch, die sich ganz gut liest. Leider hatten aber sowohl die Handlung als auch die Protagonistin Abby einige Schwächen.
So interessant sich das Buch laut Klapptext anhörte, so konnte es mich so gar nicht überzeugen. Zu wenig Spannung, zu viel Teenie Drama.
Abby Woods, die auf die Darkenhall kommt, nachdem sie zur Waisen wurde und ihre derzeitige Pflegemutter dies für die beste Lösung hält. Angeblich eine Schule für Problemkinder. Man lernt Abby erstmal kennen, erstmal ein sympathisches Mädchen auf den ersten Blick. Für mich gab es aber im Laufe der Geschichte immer mal wieder Momente wo ich sie gern geschüttelt hätte und sie so für mich unsympathischer wurde. Ich mag es nicht so gern wenn Charaktere mit Absicht Streit provozieren. Nach über der Hälfte der Geschichte wurde es mal um einiges interessanter, aber leider auch nicht so dass die Handlung mich jetzt in den Bann ziehen konnte. Vorher hat man ein wenig was zu dem Weben erfahren, da die beiden Brüder Bastian und Tristian immer wieder ein wenig drüber reden. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, hier erfährt man gegen Ende warum dies so ist. Tristian ist ein ziemlicher Charmeur und recht nett, aber irgendwie fand ich ihn sehr fade dargestellt. Bastian wird als unnahbar dargestellt und mysteriös. Dadurch wirkt er was interessanter.
Leider hatte die Geschichte für mich zu viel Teenie Drama bzw. war mir an sich zu teeniehaft. Welcher Junge immer nur Mädchen küsst. Von unbegründeter Eifersucht obwohl man nicht in Love ist, wie es so schön hieß. Die Abkürzung TPTD hat nicht nur Abby kirre gemacht sondern auch mich, ich war froh als sie dann aufgeklärt wurde. Und das Gefühlschaos von Abby was die beiden Brüder anging hat mich echt fertig gemacht. Streckenweise hat es mich leider mehr genervt, weil es klischeehaft war. Viele Wiederholungen.
Die Geschichte hat sehr spät Fahrt aufgenommen und leider konnte mich das letzte Drittel nicht überzeugen. Schönes Cover und interessanter Klappentext, aber eine Handlung die mich so gar nicht überzeugen konnte. Die Reihe werde ich nicht weiter verfolgen da sie nicht meinen Geschmack trifft.
Diese Geschichte habe ich eigentlich nur durch Zufall entdeckt, weil ich total Lust hatte, mal wieder etwas von der Autorin zu lesen. Denn ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut, da sie so schön atmosphärisch schreibt.
Wie man sieht, hat mir dieses Buch dann auch richtig gut gefallen. Die Geschichte um Abby, Tristan und Bastian war spannend und kreativ. Sie nimmt zwar nur langsam Fahrt auf, aber da der Fantasy-Aspekt recht komplex ist und viele verschieden Dinge anfangs erstmal nur angerissen werden, ist das trotzdem gut durchdacht. Für mich war die Fülle an Informationen auch nicht zu viel, sondern hat mich einfach nur neugierig darauf gemacht, was mich noch so erwarten wird. Man muss dann etwas warten, bis man nähere Erklärungen zu der besonderen Gabe oder Abbys Vergangenheit bekommt. Einige Handlungsstränge hätten für meinen Geschmack vielleicht noch etwas schneller Fahrt aufnehmen können.
Abby ist ein sogenanntes Problemkind, und sie bekommt eine letzte Chance in Darkenhall, einem Internat, in dem Jugendlichen geholfen wird, wieder in ein geregeltes Leben zurückzufinden. Ich fand Abby authentisch für eine 17-jährige, die nicht weiß wo sie hingehört, einsam ist und sich irgendwie verloren fühlt. Sie kann ihre seltsamen Gefühle nicht einordnen, die sie irgendwie zu Diebstählen verleiten bzw. durch diese ausgelöst werden. Ich mochte an ihr, dass sie nicht alles gleich hinnimmt, dass sie trotzdem oft durcheinander ist, dass sie sich durch die Aufmerksamkeit der Tremblay-Brüder geschmeichelt fühlt, aber skeptisch bleibt. Ihre Entwicklung war wirklich ganz schön, weil sie im Verlauf selbstbewusster wird, grundsätzlich nicht auf dem Schlauch steht, wenn es darauf ankommt, und sehr schnell für sich entscheidet, was sie will und was nicht - auch in Hinblick auf Bastian und Tristan. Das war irgendwie erfrischend, weil so zum Beispiel gar nicht erst diese übliche triste Dreiecksbeziehung entstehen konnte, die mich unfassbar genervt hätte. Es wird übrigens schon direkt am Anfang deutlich, wer Abbys love interest sein wird, was aber der Spannung keinen Abbruch tut, da die Liebesgeschichte sich sehr langsam und für mich auch glaubhaft aufbaut, und auch irgendwie nicht so im Fokus steht. Mir hat das gefallen.
Tja, Bastian oder Tristan? Ich mochte ehrlich gesagt beide. Tristan ist ein Charmeur, der das Leben leicht nimmt, lustig und unbeschwert ist. Allerdings fehlt es ihm oft an Ernsthaftigkeit und er ist oberflächlich. Ich habe mich mehr als einmal über ihn geärgert 😂 Bastian trägt die Last der Verantwortung, ist auf jeden Fall schwermütiger, und hatte schon einen Schicksalsschlag zu verdauen. Trotzdem ist er einer von den Guten, der immer das Richtige tun möchte und versucht anderen mit seiner Gabe zu helfen, was ihm im Verlauf aber gar nicht so leicht fällt.
Und am Ende dann dieser fiese Cliffhanger... ich bin schon sehr gespannt auf Teil 2 und kann es kaum erwarten, ihn in die Finger zu bekommen ❤️
"Stolen" hat mich sehr neugierig gemacht, da der Klappentext sehr geheimnisvoll klang und ich gespannt war was hinter allem steckt.
Den Einstieg fand ich sehr gelungen und der Leser begleitet Abby bei der Ankunft an ihrer neuen Schule Darkenhall. Die Atmosphäre der Schule und auch die beiden Brüder Tristan und Bastian wirkten sehr mystisch und geheimnisvoll, so dass ich sehr neugierig was es mit allem auf sich hat. Leider konzentriert sich das Buch dann für die erste Hälfte mehrheitlich auf den Schulalltag und man bekommt nur durch die beiden Brüder mit, dass sie irgendwelche Fähigkeiten haben. Abby selbst fällt in dieser Richtung gar nichts auf. Dies fand ich etwas schade, denn so ging die Handlung leider etwas schleppend voran und war teilweise auch wenig zäh.
In der zweiten Hälfte kommt dann deutlich mehr Spannung und Action in die Geschichte, was mir viel besser gefallen hat und so konnte mich die Geschichte dann erst dann richtig packen. Die Fähigkeiten fand ich sehr interessant und waren mal eine andere Idee. Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten die Kräfte nachzuvollziehen, aber mit der Zeit wurde immer mehr dazu erklärt.
Abby fand ich als Charakter sympathisch. Sie wird als schwieriger Charakter beschrieben, aber sie war für mich gar nicht das typische rebellische Mädchen. Die Nebencharaktere in der Schule und Abbys neue Freundinnen sind leider eher oberflächlich gezeichnet und bieten kein Potenzial für einen gelungenen Sidekick. Die beiden Brüder sind beide sehr geheimnisvoll, bleiben trotzdem aber sympathisch. Die Liebesgeschichte hat sich für meinen Geschmack ein wenig zu schnell entwickelt, aber dennoch passen die beiden gut zusammen. Manchmal waren die Liebesschwüre allerdings ein wenig zu kitschig.
Nach einem eher zähen Beginn hat mir das Buch in der zweiten Hälfte ganz gut gefallen und ich bin sehr gespannt wie es weitergehen wird.
Von Emily Bold hatte ich schon viel gehört und gesehen, gelesen aber noch nicht. Der Klappentext und das Cover hatten mich neugierig gemacht und so begann ich gespannt mit der Lektüre. Der Schreibstil ist leicht und man kommt schnell voran. Was mich aber gestört hat waren die vielen Fluchworte und die stellenweise unpassenden Anglizismen. Mir schon klar, dass es normal ist zu fluchen. Mach ich auch, will ich ja gar nicht verurteilen, aber ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl, dass es immer wieder vorkam; Scheisse, Shit, damn, f***. Das find ich dann zu viel des Guten, das hat mich genervt.
Der Aufbau ist klar und und strukturiert. Die Guten, die Bösen, ein jahrelanger Kampf. Liebe, Hass, Leben, Tod, Verlust und Gewinn. Ein bisschen Bella/Edward Style. Fieser Cliffhanger. Alles da. Mir hat einfach nicht gefallen, dass ich als Leserin ewig brauchte um die Zusammenhänge dieser Webenthematik zu verstehen, weil die Autorin rein nichts erklärt und erstim Lauf der Geschichte klarer wird, mit was man es zu tun hat. Logisch, die Leser müssen so überlegen und werden gefordert, aber ich hatte Mühe überhaupt zu kapieren wie es alles zusammenhängt.
Bei den Figuren gefiel mir vor allem Bastian. Er hat Ecken und Kanten, kämpft mit seinen inneren Dämonen und Gefühlen. Abby ist mal himmelhoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt. Das war wie im Freizeitpark auf der Achterbahn - mal auf, mal ab. Aus ihr bin ich einfach nicht schlau geworden.
Für mich hätte die Story noch mehr Potential gehabt, welches aber nicht genutzt wurde. Abzug gibts für das Gefluche / die unpassenden Angliszimen, die fehlende Erklärung der komplexen Webenthematik und die stellenweise nervende Prota. Trotzdem - ein gut lesbarer Jugendfantasy Roman. Vielleicht knallt ja Band 2 mehr 😉
Nachdem Abby bei zahlreichen Pflegefamilien war, ist ihre letzte Chance nun Darkenhall, eine Schule in London für problembehaftete Jugendliche mit angeschlossenem Internat. Es dauert nicht lange bis Abby den beiden Brüdern Tristan und Bastian, die sie gleichermaßen fasziniern aber auch einschüchtern. Während der charmante Tristan offensichtliches Interesse an Abby zeigt, ist der gehimnisvolle Bastian deutlich zurückhaltender. Als Abby dann den Auftrag von ihrem Mathelehrer bekommt, einen Ring zu stehlen, welcher der Familie der Brüder gehört, verursacht das einige Probleme und Abby wird in unglaubliche Ereignisse verwickelt. An dieser Stelle möchte ich vorwegnehmen, dass mich das Buch leider aus verschiednen Gründen nicht überzeugen konnte, was ich sehr schade finde, da die Reihe, vor allem mit den Farbschnitten, einfach sehr schön aussieht und ich auch viel Gutes über die Geschichte gehört hatte. Bereits der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht leichtgefallen. Und leider hat sich das nicht schnell gegeben, denn die gesamte erste Hälfte des Buches hat mir einfach der Rote Faden gefehlt, ebenso kam es mir vor als würde insgesamt nicht viel passieren. Viele Informationen wurden immer wieder wiederholt, aber es kamen keine neuen hinzu, wodurch keine Spannung aufgekommen ist. Ich glaube hier hätte es dem Buch gut getan, wenn es nur aus der Pespektive von Abby geschrieben wäre, da man als Leser*in mehr erfährt als sie und dadurch nicht mehr mit ihr miträtselt und eigentlich schon weiß worauf es am Ende hinauslaufen wird. Auch Abby mochte ich nicht wirklich. Sie wird zu Beginn als rebellische Teenagerin dargestellt, die ihre Haare lila färbt und gerne zeichnet. Im Laufe der Geschichte wird aber immer mehr deutlich, dass sie nicht wirklich so tough ist, was ich gar nicht schlimm finde, dennoch wird sie weiterhin als unglaublich stark und mutig beschrieben, obwohl sie sich keinesfalls so verhält. An manchen Stellen wirkte sie auf mich auch eher wie ein Kleinkind als eine junge Erwachsene, wenn sie beispielsweise grundlos anfing zu weinen oder zu schreien und ingesamt an Stimmungsschwankungen zu leiden scheint. Zusätzlich hat Abby die merkwürdige Angewohnheit, laut mit sich selbst zu reden, was ich persönlich ziemlich befremdlich fand. Auch dass sie plötzlich eifersüchtig ist, wenn Tristan eine andere küsst, obwohl sie offensichtlich mit seinem Bruder flirtet, fand ich sehr kindisch. Das Setting, ein uraltes Internat in London, hätte mich normalweise sehr gecatcht, hier aber kam kaum etwas von der Atmosphäre rüber, ich hätte mir einfach mehr alltägliche Szenen im Speisesaal oder in Abbys Zimmer gewünscht, vielleicht auch mit ihren neuen Freundinnen Esme und Jasmin, die ich übrigens echt mochte. Was die Schule angeht, finde ich diese auch mehr als fragwürdig. Aus irgendwelchen Gründen wird dort weder hinterfragt, wenn eine Lehrkraft einfach verschwindet, noch gibt es irgendwelche Konsequenzen wenn eine Schülerin nicht zum Unterricht erscheint sondern sich vom Schulgelände schleicht.Und auch dass ein Lehrer eine Schülerin damit beauftragt, etwas zu stehlen, ist sehr merkwürdig. Davon dass ein Schüler "Ant-Agressionstraining" anbietet und die Schulleiterin keinerlei Einfluss auf irgendwas zu haben scheint, möchte ich gar nicht anfangen. Den Schreibstil fand ich nicht schlecht, locker, typisch für ein Jugendbuch, aber irgendwie kam ich beim lesen doch nur sehr langsam voran, was eventuell auch an den wechselnden Perspektiven und den vielen Wiederholungen gelegen hat. Die "Dreiecksbeziehung" zwischen Abby und den Brüdern hat mich tatsächlich nicht so sehr gestört, wie ich erwartet hatte, vermutlich weil sie nicht so stark ausgeprägt war. Mein persönlicher Favorit ist übrigens Tristan, weil er im Gegensatz zu Bastian eine Persönlichkeit zu haben scheint und wirklich charmant und humorvoll ist. Positiv anmerken möchte ich dennoch, dass die gesamte Idee hinter der Magie in dem Buch sehr gut ist und auch logisch durchdacht wurde. Die letzten hundert Seiten waren tatsächlich auch ganz spannend, da dort endlich mal etwas mehr passiert ist und Spannung aufkommen konnte. Da auch noch ein paar Dinge ungeklärt geblieben sind, möchte ich den zweiten Band trotz meiner Kritik bald lesen und bin sehr gespannt, ob dieser mich mehr überzeugen kann.
Abby Woods hatte es in ihrem Leben bisher nicht leicht. Sie ist eine Waise und wurde bisher von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht. Nun steht ihr ein weiterer Umzug bevor und zwar in das Internat Darkenhall. Da sie in der Vergangenheit viel Mist gebaut hat, ist dies ihre letzte Chance sich zu bessern. Doch schon bald merkt sie, dass diese Schule anders ist als andere. Und ganz besonders die beiden Brüder Tristan und Bastian.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich am Anfang ganz schöne Schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzukommen. Das lag jedoch nicht am Schreibstil, dieser war sehr leicht und flüssig zu lesen. Es lag vielmehr an der Handlung selbst. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich richtig begriffen habe was mit Tristan und Bastian eigentlich los ist. Am Anfang wird man da irgendwie reingeschmissen und ich habe eigentlich nur Bahnhof verstanden. Jedoch nach ca. 1/3 wurde es dann besser und man hat dann doch so einen gewissen Durchblick bekommen.
Abby ist eine Protagonistin, bei der ich mir anfangs nicht ganz sicher war, ob ich sie mag oder nicht. Jedoch hat man im Laufe der Geschichte immer mehr von ihr erfahren und ich konnte dadurch immer mehr nachvollziehen, warum sie so ablehnend und distanziert ist. Ganz besonders amüsant finde ich die Dialoge zwischen ihr und Tristan. Die beiden kommen wir ein wenig vor wie Katz und Maus. Das hat mir gut gefallen.
Die Idee hinter der ganzen Geschichte finde ich ziemlich spannend. Ich habe so etwas bisher noch nicht gelesen und die Autorin hat auch noch einiges offen gelassen, was eine Menge Spielraum für weitere Bände gibt. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Außerdem bedanke ich mich bei Netgalley und dem Verlag für das Rezensions-Exemplar. Sobald das Buch als HC erscheint, werde ich mir dieses auf jeden Fall besorgen. Denn diese tolle Geschichte hat ja auch eine richtig tolle Aufmachung. Bin schon gespannt wie das Buch in "echt" aussieht.
Ein wahrer Pageturner - der mich von der ersten Seite an gefesselt hat ...
Das Buch fand ich richtig toll. Ich liebe englische Settings vor allem wenn eine Schule darin vorkommt.
Abby fand ich sofort sympathisch. Ich mochte ihre Art und ihren Sarkasmus in ihren Kapiteln.
Ein weiterer Pluspunkt für dieses Buch war, das es dieses Mal nicht wirklich zu einer Dreiecksgeschichte kommt, da schnell klar wird zu wem sich unsere Protagonistin hingezogen fühlt.
Dann sind Tristan und Bastian so herrlich unterschiedlich, das man sie einfach mögen muss. Auch wenn mir Tristans Art manchmal auf die Nerven ging hat sie doch für so manchen Lacher gesorgt. Bastian dagegen mochte ich sofort mit seiner Schwermütigkeit, als ob er die Last der ganzen Welt allein auf seinen Schultern tragen müsste.
4 Sterne
Ein bisschen hat mir noch gefehlt im Vergleich zu anderen Romanen in diesem Genre. Für zwischendurch ist es eine schöne leichte Fantasygeschichte. Überhaupt ist die ganze Idee mit dem Weben ziemlich genial.
Aber Achtung: Das Ende hat einen ziemlich fiesen Cliffhanger. Ich hoffe bis zum nächsten Band dauert es nicht ganz so lang.
Wow tolle Geschichte!!! Also das Buch hat sich definitiv gelohnt! Der Anfang war zwar etwas unspektakulär und es ist nicht so viel passiert, dafür ging es aber ab Seite 80 dann richtig los. Von da an war ich total im Bann und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war super spannend und man hatte total viele Fragen. Man fiebert total mit Abby und den Trembley Brüdern mit und möchte einfach wissen, was es mit dem Ring und Mr. Cross auf sich hat. Teilweise hat mir Abby so Leid getan, weil Sie viele Neuigkeiten auf einmal erfahren hat und immer in einem anderen Glauben gelebt hat.
Das Ende ein typischer Cliffhanger, der die Freude auf Band 2 nur verstärkt!!!!
Mal wieder ein Fantasybuch mit teils neuen Ideen. Klar die Liebesbeziehung inklusive Dreieck ist nicht neu aber dafür die Sache mit den weben. Fand ich interessant
Darkenhall ist die letzte Chance für Abby Woods, sonst droht ihr der Jugendknast. Da Abby ihre Pflegemutter nicht enttäuschen will, gibt sich Abby redlich Mühe, was gar nicht so einfach ist. Besonders fasziniert ist sie von den beiden Brüdern Tristan und Bastian Tremblay, denn die beiden umgibt ein Geheimnis, das sie sehr interessant macht. Als Abby Bastian einen Ring stiehlt, ahnt sie nicht, was sie damit angerichtet hat. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Jugendbuchtrilogie. Ich habe zuerst mit dem Hörbuch angefangen, dieses aber nach ca. 3 Stunden abgebrochen, weil mir u. a. die Stimme nicht so gut gefallen hat.
Leider konnte mich das Buch auch nicht richtig überzeugen, obwohl ich es wirklich mögen wollte. Das fängt schon damit an, dass die Handlung Anfang extrem zäh ist, es passiert leider sehr wenig. Die Autorin wiederholt sich ständig und immer wieder wird betont, wie gut die beiden Tremblays doch aussehen und wie faszinierend die beiden das Seelenweben von Abby finden. Das fand ich ehrlich gesagt doch recht nervig. Das war auch der Grund, warum ich vom Hörbuch auf das Buch umgestiegen bin.
Dann ist da die Grundidee der Handlung, die Sache mit diesem Seelenweben. Das war mir einfach nicht schlüssig genug und auch nicht gut genug ausgearbeitet. Gibt es tatsächlich nur 3 Personen auf der ganzen Welt mit diesen Ring? Kontrolliert niemand die 3 Jugendlichen? Und dann die Tatsache, dass man bei diesem Verfahren die Menschen nicht fragt, ob man das Weben abnehmen darf, das fand ich extrem befremdlich. Da fehlten mir einfach ein paar Erklärungen.
Und dann sind da die 3 Hauptfiguren Abby, Tristan und Bastian. Abby ist eher unsicher und oft auch zickig, was sich nicht mochte. Tristan ist ein Weiberheld und unglaublich selbstverliebt, was ihn auch wenig sympathisch macht. Den Einzigen, den ich einigermaßen mochte, war Bastian. Der zeigt als Einziger ein gewisses Verantwortungsgefühl. Natürlich fühlt sich Abby von Beiden angezogen und es gibt ein Liebesdreieck. Das ahnt man ja bereits, wenn man den Klappentext liest.
Das Ende ist sehr offen und endet ziemlich dramatisch mit dem Verrat einer wichtigen Person. Ich werde die Reihe nicht mehr weiter lesen. Mit der Vergabe der Punkte tue ich mich echt schwer, denn sonst mag ich die Bücher der Autorin sehr und es tut mir echt weh, so wenig Punkte zu vergeben. Insgesamt reicht es nur für 2,5 von 5 Punkten.
4,5 Sterne Ich habe dieses Buch Nicht so schnell gelesen wie die anderen und war mir auch ne Zeit lang nicht sicher, welche Sterne Bewertung echt dem Buch geben soll. Doch am Ende hat mich das noch mal so gefesselt, dass ich jetzt am überlegen bin den zweiten Band doch zu lesen. Ich wollte zum Teil dieses Buch auch manchmal einfach abbrechen aber ich hab mich zusammen gerissen und weiter gelesen und ich muss sagen das war eine sehr sehr gute Entscheidung
Eine wunderschöne und einzigartige Romantasy-Geschichte, die mich fesseln und begeistern konnte.
Zur Geschichte:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da mir die Protagonistin auf Anhieb sympathisch war und mich das Setting ebenfalls sofort von sich überzeugen konnte. Ich finde Schulen für rebellische Jugendliche als Kulisse immer sehr spannend. Der Prolog ist der Autorin ausgesprochen gut gelungen und hat gleich meine Neugierde entfacht.
Die Fantasyelemente waren ebenfalls genau nach meinem Geschmack, da es um Seelen und Seelenmagie geht. Wie ich finde eine äußerst faszinierende Thematik, von der ich so in dieser Form bisher auch noch nichts gelesen hatte. Die Idee ist originell und wurde sehr gut ausgearbeitet. Emily Bold hat eine Welt mit Tiefe erschaffen und diese mit viel Phantasie und kreativen Ideen ausgefüllt. Durch ihre detailreichen und plastischen Beschreibungen wird die Welt sehr anschaulich dargestellt und man konnte sich alles gut vorstellen. Bei mir ist der Funke definitiv übergesprungen und ich bin gespannt auf alles, was noch kommt. Ich kann es kaum erwarten, noch tiefer in diese Welt einzutauchen.
Die Handlung ist von Anfang bis Ende super spannend und fesselnd. Manche Szenen ziehen sich immer mal wieder etwas hin, da sie sehr ausführlich geschildert werden, obwohl sie nicht unbedingt relevant für den weiteren Handlungsverlauf sind, aber das fand ich nicht weiter störend.
Am Ende bleiben viele Fragen offen und das große Rätsel ist längst noch nicht gelöst. Ich hoffe der zweite Teil lässt nicht allzu lange auf sich warten. Die Geschichte konnte mich in ihren Bann ziehen und mitreißen. Ich bin voll und ganz in dieser Welt versunken und erst am Ende wieder aufgetaucht.
Neben den spannenden Szenen gibt es viele humorvolle Momente, die wir überwiegend Tristan und seiner frechen, schlagfertigen Art zu verdanken haben. Über diesen Kerl muss man einfach schmunzeln.
Außerdem ist Gefühlschaos vorprogrammiert, da wir gleich zwei atemberaubende männliche Protagonisten haben, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine klassische Dreiecksgeschichte, wie sie die meisten nicht mehr sehen bzw. lesen können, da die Rollen klar verteilt sind. Romantische Gedanken hat unsere Protagonistin nämlich nur bei einem der beiden Traummänner. Die Emotionen kommen rüber und die Gefühle der Protagonisten waren greifbar, insbesondere die von Abby. Es gibt zarte Gefühle, Knistern und starke Anziehungskraft. Diese Liebesgeschichte ist romantisch und prickelnd zugleich.
In diesem Buch sind zwar einige Klischees vertreten, aber ich muss sagen, dass sie hier auch wirklich gut funktionieren. Ich dachte mir während des Lesens kein einziges Mal "Oh nein, nicht noch ein Klischee!", weil die Geschichte im Gesamten immer noch natürlich wirkt und nichts zu übertrieben dargestellt wird. Emily Bold hat es geschafft, Klischees einzubauen ohne dabei eine durch und durch klischeehafte Geschichte zu schreiben.
Zu den Charakteren:
Die Geschichte wird größtenteils aus Abby's Sicht in der ersten Person Singular erzählt. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, da ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehbar beschrieben und dargestellt werden. Daneben gibt es aber auch einige Szenen, die aus Bastian's Perspektive geschrieben sind. Diese sind allerdings in der dritten Person Singular verfasst. Auf diese Weise habe ich Abby wesentlich näher gefühlt als Bastian, sie ist eindeutig die Hauptperson. Dennoch fand ich die Einblicke in seine Gedanken und Gefühle äußerst interessant.
Die Perspektivenwechsel waren allerdings etwas unübersichtlich und verwirrend, da sie oft ohne Ankündigung mitten im Kapitel erfolgen und man sich dann erstmal wieder neu ordnen und zurechtfinden musste. Das hätten man sicherlich klarer strukturieren können.
Abby war mir mit ihrer lässigen und rebellischen Art auf Anhieb sympathisch. Sie ist eine starke und taffe Protagonistin mit viel Temperament und einem guten Herz. Abby hat eine schwierige Vergangenheit hinter sich, die sie zwar stark geprägt hat, aber nicht brechen konnte. Im Verlauf der Geschichte verliert sie ihre rebellische Attitüde immer mehr, was ich persönlich etwas schade fand.
Bastian ist geheimnisvoll und verschlossen. Er gibt nur wenig von sich preis, aber so wie ich ihn bisher kennenlernen durfte, halte ich ihn für eine tragische Figur. Er ist ruhig, ernsthaft und melancholisch.
Tristan ist das genaue Gegenteil von seinem Bruder Bastian. Er ist offen, charmant, frech und manchmal etwas zu selbstbewusst. Seine Scherze konnten mich zum Lachen bringen, dennoch war er mir im Gesamten oft etwas zu viel. Seine Charakterzüge wurden teilweise sehr übertrieben und überzogen dargestellt.
Emily Bold hat facettenreiche und authentische Charaktere mit breit gefächerten Wesenszügen und individuellen Lebensgeschichten erschaffen, die manchmal aber ein bisschen zu sehr dem Klischee entsprechen, gerade bei Tristan dem Sunnyboy und Frauenhelden. In der Geschichte und Handlung haben mich die Klischees, wie bereits erwähnt, kaum gestört, aber hinsichtlich der Charaktergestaltung wäre etwas weniger vielleicht doch mehr gewesen.
Zum Schreibstil:
Das Buch lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen. Die Sprache ist eher einfach gehalten, aber das meine ich ganz im positiven Sinne. Man kann der Geschichte abgesehen von den etwas unübersichtlichen Perspektivenwechseln gut folgen und hat die Welt aufgrund der anschaulichen und plastischen Beschreibungen mit viel Liebe zum Detail förmlich vor Augen. Emily Bold stellt ihre Welt sehr bildlich und greifbar dar.
Weiterhin konnte mich ihr Schreibstil auf Anhieb fesseln und mitreißen. Sie schreibt sehr einnehmend, wodurch sich ihr Buch schnell als wahrer Pageturner entpuppt. Ferner ist ihr Schreibstil einfühlsam, humorvoll und gefühlvoll.
Weitere Anmerkungen:
Optisch ist dieses Buch ebenfalls ein Highlight und kann mit einem wunderschönen farbigen Buchschnitt glänzen, der einem Aquarell gleicht. Das Cover greift die Thematik des Buches auf, indem die Seelenweben darauf bildlich dargestellt werden. Ich finde inhaltliche Bezüge in der äußeren Aufmachung immer richtig toll. Das Cover ist nicht nur wunderschön, sondern auch noch gut durchdacht.
Fazit:
Dieses Buch konnte mich nicht nur positiv überraschen, sondern restlos begeistern. Dieses Buch war mein erstes von Emily Bold, aber definitiv nicht mein letztes! Die Autorin hat eine einzigartige und faszinierende Welt erschaffen, die nur so vor Phantasie und Kreativität überströmt. Emily Bold hatte eine originelle Idee und hat diese grandios umgesetzt. Die Geschichte ist spannend, fesselnd und mitreißend. Ich bin mehr als gespannt auf den zweiten Teil und freue mich auf alles, was noch kommt.
Uff, ich hätte dieses Buch wirklich so gerne gemocht! Leider hat es meinen Geschmack jedoch nicht ganz getroffen... Kommen wir aber erstmal zu den Sachen die ich gut fand (SPOILER!): Der Schreibstil ist sehr angenehm und bildhaft und das Schulsetting ist überzeugend geschrieben. Auch das Design mit dem farbigen Buchschnitt und dem ausdrucksstarken Cover haben mich direkt begeistert und waren auch ein Teilgrund, warum ich das Buch kaufte.
Was mir nicht gefiel: Die Charaktere. Am Anfang mochte ich Abby noch, sie war stark und unabhängig und hat anderen geholfen wenn sie konnte. Doch dann trifft sie die abartig reichen Tremblays und dann hat sie auf einmal nur noch rumgeschrien und war die ganze Zeit "Bastian dies, Tristan das..." arrrgh! Und ich fand halt einfach beide nicht toll. Vor allem Tristan, sorry aber einen selbstverliebten Kerl der 70% nur anzügliche Sprüche raushaut finde ich einfach nicht sexy...aber auch Bastian fand ich schwierig, das mit den Weben und über Abby herfallen wollen fand ich ein wenig weird. Nope, i don't ship it. Auch die Story zog sich meiner Meinung nach am Anfang zu lange hin, das was im Klappentext steht passiert erst nach 250 Seiten und davor kommt hauptsächlich Teenie-Schmacht-Geplänkel.
Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht.
Meinung
"Stolen - Verwoben in Liebe" ist der erste Band von Emily Bolds neuer fantastischer Trilogie. Das Buch ist am 16. Juli 2020 bei Planet im Thienemann - Esslinger Verlag erschienen, umfasst 432 Seiten, ist als gebundene Ausgabe oder als ebook erhältlich und wird ab 12 Jahren empfohlen. Ich habe bereits Bücher der Autorin gelesen. Meist gab es darin erwas Neues zu entdecken. In ihren Geschichten spielt Liebe immer eine vordergründige Rolle - egal ob historisch, zeitgenössisch oder fantastisch. Internate sind nicht nur etwas für die "Elite", sondern auch für Kinder, die aus schwierigen familiären Verhältnissen kommen. Kinder die ihren Abschluss an einer normalen Schule nicht schaffen würden oder die mit den Strukturen einer regulären Schule nicht zurechtkommen. Für Abby ist ein solches Internat die letzte Chance. Ansonsten droht ihr das Jugendgefängnis. Dort trifft sie auf den charmanten Tristan wie auch auf seinen ernsten Bruder Bastian. Als Abby erfährt was das Erfolgsgeheimnis der Schule ist, ist es bereits zu spät, denn wieder einmal hat sie einen Fehler begangen.
Abigail Woods, genannt Abby, ist ein Waisenkind. Obwohl sie es nicht bewußt darauf anlegt, neigt sie dazu, dumme Fehler zu machen und sich Probleme einzuhandeln. Erinnerungen an ihre Vergangenheit hat sie tief in sich vergraben und Gefühlen geht sie aus dem Weg. Sie ist eine Einzelgängerin. Es gibt nur eines das sie wirklich liebt: Zeichnen. Abby ist jemand, der mir nicht auf Anhieb sympathisch war, aber ich kam mit ihr zurecht. Ihr Tun und ihre Gedanken waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Tristan Tremblay ist der Schwarm aller Mädchen. Der Frauenheld ist charmant, charismatisch und hat Humor. Doch eigentlich gibt es nur einen bestimmten Grund warum er sich den Mädchen nähert. Dieser kann sowohl positiv als auch negativ ausgelegt werden. Auch er war für mich kein richtiger Sympathieträger. Ganz anders ist sein Bruder Bastian. Er ist ruhiger, nachdenklicher und reifer. Auf seinen Schultern lastet Verantwortung und diese nimmt er sehr ernst. Er bemüht sich den Schülern eine Last abzunehmen und hält dies für gut und richtig. Ihn mochte ich eigentlich am liebsten.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Der Leser startet mit einem Prolog, in welchem er einer Begebenheit beiwohnt, die im späteren Verlauf der Erzählung passiert. Dann begleitet er Abby und ihr Ankommen im Internat. Und langsam nehmen die Dinge ihren Lauf. "Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief." So heißt es in der Kurzbeschreibung. Natürlich handelt es sich dabei um die fantastische Komponente in diesem Buch. Die Idee die die Autorin hier ersonnen hat, war für mich neu. Allerdings finde ich die Worte "Seele stehlen" nicht ganz passend gewählt. So habe ich das zumindest nicht verstanden. Auch wenn das Thema hier unverbraucht erscheint, konnte die Autorin mir diesen Grundpfeiler nicht ganz schmackhaft machen. Mein Kopfkino ist darauf gar nicht angesprungen, obwohl einige schöne Details eingearbeitet waren. Es ist schon so, dass Frau Bold hier so einige Klischees eingebaut hat. Manche Leser stört das. Manche stört es nicht. Das Buch war durchaus nett zu lesen, richtig erreichen konnte es mich leider nicht.
Erzählt wird hauptsächlich von Abby. Der Leser erfährt aber auch die Sicht von Bastian und anderen Protagonisten. Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich gut zurecht. Leicht, klar und flüssig führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich zur Geschichte passend und das Erzähltempo war für mich in Ordnung.
Fazit: "Stolen - Verwoben in Liebe" ist der erste Band von Emily Bolds neuer fantastischer Trilogie. Die Idee die die Autorin hier ersonnen hat, war für mich neu. Auch wenn das Thema hier unverbraucht erscheint und schöne Details eingearbeitet waren, konnte die Autorin mir diesen Grundpfeiler nicht ganz schmackhaft machen. Das Buch war durchaus nett zu lesen, richtig erreichen konnte es mich leider nicht. Von mir gibt es *** Sterne.
Zitat
"Ich bin ein Ringhüter ohne Ring. Und das ist deine Schuld. Ich bin verloren. Und auch das ist deine Schuld." (Pos. 3673)
Reihe
Band 1: Stolen - Verwoben in Liebe Band 2: Band 3:
5/5 Sterne Stolen 1: Verwoben in Liebe von Emily Bold Thienemann-Esslinger Verlag – PLANET! „Eine magische Fantasy-Liebesgeschichte aus der Feder von Emily Bold. Wenn der erste Junge, den du küsst, deine Seele stehlen will, dann läuft etwas gewaltig schief. So wie bei Abby Woods. Sie hat schon viele Fehler begangen. Diese haben sie nach Darkenhall geführt, eine Londoner Schule, die sich rühmt, auch aus den unbezähmbarsten Schülern bessere Menschen zu machen. Als sie dort dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian begegnet, begeht sie einen noch viel größeren Fehler. Sie stiehlt Bastians Ring, nicht ahnend, welche Kraft sie damit entfesselt. Denn die Tremblays sind keine gewöhnlichen Schüler, und der Ring kein einfaches Schmuckstück. Abby gerät in große Gefahr und sie muss erkennen: Einen Tremblay küsst man nicht. Die neue Trilogie von Emily Bold, der Autorin von Silberschwingen und The Curse.“ Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Thienemann-Esslinger Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar des Buches. Ich gebe hier meine unabhängige und unbezahlte Meinung zu dem Buch ab. Ich habe bisher schon viele der Bücher dieser Autorin gelesen und war immer begeistert von diesen. Auch bei diesem Buch war ich sofort Feuer und Flamme, denn die Fantasy welche die Autorin hier investiert hat, ist berauschend, fesselnd und macht süchtig, süchtig nach mehr. Die Charaktere sind sehr facettenreich erarbeitet worden und jeder von ihnen wird von seinem eigenen Geheimnis umgeben. Obwohl es sich um eine Schule für reiche und bisweilen problematische Jugendliche handelt, ist da doch noch so viel mehr in den Schatten, in der Dunkelheit. Ich war vom erstem Moment an mit den Charakteren gebunden und fühlte mich ihnen nahe und ihre teilweise mysteriöse und auch gefährliche Ausstrahlung zog mich wie magisch an, so dass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste und es erst mit der letzten Seite wieder aus der Hand gelegt habe. Besonders Bastian war eine der Personen, die mich von Beginn an fasziniert haben und ich kam einfach nicht von ihm weg und habe jede Szene mit ihm regelrecht inhaliert. Das Geheimnis, welches die beiden Brüder umgibt ist dunkel und kann bedrohlich wirken und dennoch zieht es einen als Leser an so dass man sich diesem absolut nicht entziehen kann. Ich finde der Autorin ist es hervorragend gelungen das Gefühlschaos bei Abby einzufangen, das Verlangen welches Tristan ausstrahlt und die dunkle Ausstrahlung welche von Bastian ausgeht. Also ergab für mich einen perfekten Mix einer jugendlich frischen und dennoch spannenden und auch erotisch angehauchten Geschichte. Ich konnte mich vollkommen im Plot verlieren, die Szenerie war passend gewählt und die Charaktereigenschaften der Personen ergänzten sich perfekt und passten sehr gut zu den jeweiligen Personen. Man kann mein Lesen dieses Buches schon fast zwanghaft nennen, denn ich kam einfach nicht mehr von der Geschichte weg und kann sie wirklich jedem empfehlen, denn mich hat sie mitgerissen. Diese Geschichte verbindet wundervolle Fantasy, Liebesroman und Mystery zu einem perfekten Ganzen. Ich bin immer noch begeistert und werde es bleiben. Ich habe diese Geschichte geliebt auch wenn sie vielleicht für ein jugendliches Publikum geschrieben wurde, ist sie meiner Meinung nach für jede Altersgruppe geeignet. Absolut Klasse. #youngadult #jugendbuch #fantasy #rezension #rezensionsexemplar #bookstagram #planetverlag #thienemann_esslinger_verlag #stolen #verwobeninliebe #bücher #bücherliebe #reading #emilybold #leseratte #bücherwurm #bookaholic #lesen #leseratte #bookshelf #lesenmachtglücklich #bibliophile #bookish #instabooks #booknerd #readingtime #ilovebooks #netgalley #netgalleyde #NetGalleyDEChallenge
3,5 Sterne für ein ganz ordentliches Buch, das mich aber nicht zu 100% überzeugt hat. "Stolen: Verwoben in Liebe" ist der erste Band einer Trilogie, wie ich mittlerweile weiß - guter Rat, geht niemals ohne Handy und Goodreads in Buchhandlungen oder Büchereien. Am Buch selbst erkennt man das nämlich mit nichten und ich war lange der irrigen Annahme, einen Einzelband vor mir zu haben. Entsprechend seltsam empfand ich das Pacing und dass der Klappentext ca. 60% der Handlung verrät. Wahrscheinlich hätte ich das positiver gesehen, wenn ich gewusst hätte, dass hier nur der Grundstein gelegt wird und Abby und die Tremblays sich noch zwei weitere Bücher mit ihren Gefühlen herumplagen müssen.
Das klang jetzt negativer, als ich es empfand. Eigentlich gibt es viele klassische Elemente in dem Roman: das neue Mädchen an der Schule - tragische Vergangenheit - mysteriöser Junge - noch mysteriöserer Junge und Love Triangle - natürlich ist die Protagonistin ein Special Snowflake, was sowohl den mysteriösen Jungen als auch den Bösewichten auffällt und ihr eine besonders zentrale Rolle in den Geschehnissen gibt. Allerdings fand ich "Verwoben in Liebe" auch unterhaltsam, das Konzept mit den Seelenweben spannend und anders und Abby als Protagonistin überhaupt nicht nervig, solange sie kein Kaugummi in den Mund steckt. Solche Eigenarten wie Abbys Kaugummikauen wurden nämlich viel zu häufig wiederholt. Ansonsten ist sie tough und sehr speziell, gerade weil ihre Vorgeschichte nicht nur aus Klischeegründen da ist, sondern sehr viele Auswirkungen auf sie hat. Wie konsequent das war, hat mir gut gefallen, auch dass sie mit Tristan, einem der Tremblays, doch eher eine Freundschaft später verbindet denn eine Liebesbeziehung. Ich hoffe, das wird in späteren Bänden nicht wieder aufgehoben, sondern bleibt so, wobei der Cliffhanger am Ende auf das Schlimmste in Bezug auf ein Love Triangle schließen lässt. Überhaupt, was ein Cliffhanger! Das fand ich etwas überdramatisch und sehr abrupt. Aber vielleicht war ich da auch einfach sauer, dass ich hier kein Ende mehr bekommen würde ;)
Insgesamt schon lesevergnüglich, wer Trilogien im Jugendbuchbereich mag, mit neuen phantastischen Elementen.
Ich hätte es besser aussortieren sollen... Ich glaub ich habe selten bei einem Buch so oft die Augen gerollt wie bei diesen. Im ganzen Buch geht es gefühlt nur darum dass Sie zwei heiße Typen anschmachtet und diese beiden sich nach ihr oder ihren "Weben" verzehren. Es war wirklich schwer zu ertragen. Ich habe es auch nur beendet weil ich das Hörbuch gehört habe...
Vielen lieben Dank an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar! Die Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung: Die gesamte Aufmachung ist einfach traumhaft – ich meine, habt ihr euch mal den Buchschnitt angesehen? *o* Das Cover an sich ist auch nicht nur total schön, es passt auch hervorragend zum Inhalt. Was zunächst nur wie Farbkleckse aussieht, ergibt durchaus Sinn, wenn man weiß, wie die Handlung aussieht. Ebenso ergibt sich die Bedeutung des Titels Stolen sowie es Untertitels Verwoben in Liebe erst, wenn man den Inhalt kennt. Dann macht es umso mehr Sinn, dass die Buchreihe und dieser Band so heißen!
Meine Meinung: Anders als meine Meinung zur Aufmachung kann ich meine Meinung zum Inhalt nur schwer ebenso begeistert äußern… Ich wollte das Buch wirklich mögen, das verspreche ich euch! Nicht nur, weil es so toll aussieht, sondern auch weil der Klappentext unheimlich interessant und neu klingt. Zudem gehen auch die Meinungen online relativ eindeutig in eine positive Richtung. Ich komme jedoch nicht umhin zu sagen, dass mich Stolen leider enttäuscht hat.
Zunächst einmal möchte ich allerdings festhalten, dass die Idee der Autorin der Weben und Ringhüter durchaus so originell ist, wie es im Klappentext den Anschein hat. Gerade im Jugendbuch-Sektor ist es meines Erachtens nicht unbedingt leicht, mit einer neuen Idee aufzuwarten, aber Frau Bold ist dies hier gelungen. Die Geschichte an sich hat also durch aus Potenzial. In meinen Augen wurde das jedoch leider nicht ausgeschöpft.
Zum Einen fiel mir der Einstieg unheimlich schwer (was wohl auch der Grund dafür ist, weshalb ich letztlich so lange für das Buch benötigt habe). Gut die ersten 200-250 Seiten, wenn nicht noch mehr, passiert gefühlt gar nichts. Es wird in die Welt der Tremblay-Brüder eingeführt und erzählt, dass es Schattenspringer gibt, von denen einer einen besonderen Ring hüten muss. Was genau es mit den Schattenspringern und dem Ring auf sich hat, erfährt man allerdings erst ziemlich am Ende. Versteht mich nicht falsch – natürlich erwarte ich von einer guten Geschichte, dass sie Informationen zurückhält, mich auf die Folter spannt und nicht direkt am Anfang alles verrät. Allerdings erwarte ich auch, dass sie mir nach und nach wenigstens ein bisschen über sich verrät, damit ich weiterhin gefesselt bin. Verwoben in Liebe besteht jedoch in den ersten zwei Dritteln hauptsächlich aus Dialogen, die für die Handlung nicht zwingend notwendig gewesen wären, und Gejammere der Protagonistin. Das, was dann doch als „Handlung“ da war, war sehr vorhersehbar und entsprechend langweilig.
Ich sage ganz ehrlich: Mich konnte die Geschichte leider gar nicht mitreißen und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich das Buch auch spätestens nach der Hälfte abgebrochen – das will was heißen, denn ich breche Bücher in der Regel so gut wie nie ab. So habe ich mich aus Pflichtgefühl dann aber doch durch Abbys Nörgelei gequält (irgendwann nur noch als Hörbuch, damit ich in der Zwischenzeit wenigstens andere Dinge erledigen konnte), aber viel Spaß hatte ich dabei eher nicht.
Das lag nicht nur an der fehlenden Spannung, sondern auch (oder vor allem) an Abby. Wie gesagt, sie ist ständig am Nörgeln und beklagt sich über ihre Situation, aber anstatt dass sie mal aufsteht und etwas ändert, ist sie stets schlecht gelaunt, trübsinnig oder trifft impulsive, irrationale Entscheidungen, ohne nachzudenken, und nimmt noch dazu alles höchstpersönlich. Ich konnte ihre Handlungen und Gedanken so gut wie immer nicht nachvollziehen und mich entsprechend dann auch nicht in sie hineinversetzen.
Die Tremblay-Brüder sind leider nicht viel besser. Ich schätze, sie sollten beide coole, heiße Bookboyfriends sein – der eine der Sunnyboy, der andere der grüblerische Mysteröse –, allerdings fand ich sie eher gruselig. Seit ihrem ersten Zusammentreffen mit Abby haben beide eine ungesunde Fixierung auf sie, die schon an Stalkerverhalten grenzt. Dazu sind sie besitzergreifend und entscheiden immer über Abbys Kopf hinweg, als wäre sie ein kleines, unmündiges Kind. Das ist nicht schön.
Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung – man kommt jedenfalls relativ schnell (so schnell es eben bei einem Buch, das einen nicht fesselt, geht) durch die Handlung. Allerdings konnte auch ihr Schreibstil leider nichts daran ändern, dass Frau Bold viel zu lange um den heißen Brei herumredet, ihre Prota nervt und ihre Jungs gruselig sind.
Fazit: Die Idee hinter Stolen – Verwoben in Liebe hat durchaus viel Potenzial. Die Umsetzung dagegen konnte mich gar nicht überzeugen. Nicht nur, dass die Handlung größtenteils flach bleibt und erst gegen Ende wirklich etwas passiert, viel anstrengender sind dabei das andauernde Gejammere der Protagonistin und die gruseligen Stalker-Jungs. Die anderthalb Punkte gibt es bloß für die originelle Idee und der okaye Schreibstil. Der Auftakt zu der Reihe konnte mich also nicht packen und ich werde auch die Folgebände nicht lesen. 1,5/5 Lesehasen.
Hab es jetzt bei 48% abgebrochen. Was für'n Teenie-Drama... Ich lieb ihn nicht bin aber ganz Eifersüchtig wenn er mit ner anderen rummacht. 🥴 zu alt für sowas...
Aufmerksam geworden, durch dieses atemberaubende Cover und den fantastischen, kreativen Buchschnitt, war ich gespannt auf eine neue Geschichte aus der Feder von Emily Bold.
Deshalb habe ich mir die Chance, das Buch als eBook vorablesen zu dürfen, auch nicht entgehen lassen.
Dabei habe ich mittlerweile immer sehr viele Vorbehalte gegen Internatsgeschichten und merke zunehmend, dass mich Jugendromane immer öfter nicht mehr hundertpro zufriedenstellen können.
Auch bei STOLEN war das leider so.
Dabei startet die Geschichte zunächst recht gut. Abby Woods hat Einiges auf dem Kerbholz, wie man so schön sagt. Von einer Pflegefamilie zur anderen weitergereicht, ist sie ein bisschen vom rechten Weg abgekommen und nun soll sie das Londoner Internat Darkenhall besuchen, als letzte Chance. Tut sie dies nicht, verliert sie nicht nur ihre aktuelle Pflegemutter, die sie doch recht gern mag, obwohl sie eigentlich keine Gefühle empfindet, sondern muss auch ins Gefängnis.
In Darkenhall angekommen läuft sie prompt in die Arme von Tristan Tremblay, den schönsten, beliebtesten und begehrtesten Jungen in Darkenhall. Durcheinander bringt sie allerdings dessen älterer, schweigsamer und irgendwie mystisch wirkender Bruder Bastian...
Was sie nicht ahnt: Beide Brüder haben so etwas wie magische Fähigkeiten und als sie Bastians Ring klaut, da bricht das Chaos los und Abby wird in einen Strudel aus Schatten und Gefühlen gezogen...
Was mir hier sehr gut gefallen hat, war die coole Idee mit den Schattenweben. Tristan und Bastian sind Schattenweber, die quasi alle schlechten Weben aus den Menschen ziehen können. Dazu gehören unter anderem Trauer, Wut, und alles was sich irgendwie negativ auf das menschliche Gemüt auswirkt. Es war neu und wirklich schön und kreativ umgesetzt.
Gar nicht gefallen hat mir dagegen diese Insta-Love. Ich weiß ja, dass das in Büchern immer alles schnell passiert und sich Protagonisten gerne Hals über Kopf verlieben, aber hier wars mir irgendwie zu viel, auch wenn es zum Glück kein wirkliches Beziehungsdreieck gibt, sondern recht schnell klar ist, wer hier der Loveinterest ist.
Die Handlung prescht dadurch ebenfalls recht schnell voran.
Auch am Schreibstil habe ich diesmal etwas auszusetzen. Emily Bold schreibt toll. Flüssig, mitreißend, keine Frage, aber dieser Reihenauftakt strotzt vor unvollendeten Sätzen, die zu allem Überfluss auch noch ständig durch drei Pünktchen unterbrochen werden, was den Lesefluss immer wieder abbremst. Oder sie werden vom jeweils Anderen beendet, was ich wirklich sehr nervig fand. Das ist natürlich persönliches Empfinden und mir hat das einfach nicht gefallen.
Ich bin ehrlich gesagt, ein bisschen hin und hergerissen. Einerseits hat mich das Buch trotz dieser, für mich negativen Punkte, gut unterhalten, andererseits hat es mich aber auch ein wenig enttäuscht, weshalb ich es jetzt mal im guten Mittelfeld einordnen würde. Klar ist für mich allerdings auch, dass ich die Reihe definitiv weiterverfolgen werde, in der Hoffnung, dass sie mich vielleicht doch noch vollends überzeugt.
Wie jedes Mal zieht die Autorin mich sofort in ihren Bann. Es beginnt damit, das Abby ihre letzte Chance bekommt, dem Jugendgefängnis in diesem „Internat“ zu entkommen. Aber auch hier ist es für Abby schwer sich an die Regel zu halten. Wie auch, wenn der gutaussehende Tristan sie so verwirrt. Und dann auch noch Antiagrressionstraining, davon hält Abby gar nichts.
Ich habe mich gefragt, welches Geheimnis diese Schule umgibt und was es mit der Familie Tremblay auf sich hat. Was genau für „Gaben“ haben die Tremblay Brüder und was fasziniert sie so an Abby?
Das Buch liest sich sehr flüssig und ich bin nur so durch die Seiten gerauscht. Zum Ende hin wurde es dann immer spannender und ich wolltest es gar nicht mehr aus der Hand legen.
Emily Bold hat hier wieder eine absolut spannend Geschichte mit neuem Hintergrund geschaffen. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung und kann es kaum erwarten, wie die Geschichte weiter geht!
Nachtrag zum Hörbuch:
Zum auffrischen der Geschichte habe ich „verwoben in Liebe“ gehört.
Dagmar Bittner hat mir als Sprecherin sehr gut gefallen und es hat auch beim zweiten Mal Spaß gemacht der Geschichte zu folgen.
Die Story verliert kein bisschen von seiner Spannung und dem Hauch des besonderen, sondern man bekommt vieles noch intensiver und durch das Vorwissen anders mit.
Jetzt freue ich mich noch mehr auf den neuen Band verwoben in Verrat.
Rezension „Verwoben in Liebe (1) (Stolen, Band 1)“ von Emily Bold
Meinung
Die Geschichte zwischen Stolen und mir begann schon viel früher, als erst in dem Moment wo es in meinen Händen lag. Denn ich sah dieses Buch bei der Verlagsvorschau, schluckte, und wusste gleich, dass die freudigen Hüpfer meines Herzens, der unruhige und aufgeregte Takt meiner Seele und das lachende weinen, einen Grund haben mussten. Liebe auf den ersten Blick geht nur bei Menschen? Im Gegenteil!
Diese anmutige Schönheit, dieses strahlende Blau, welches aus den Tiefen des Ozeans zu kommen schien, der farbige Buchschnitt, eine Arbeit von graziler und zugleich einnehmender Urgewalt. So atemberaubend, dass man einen Covergasmus bekommen könnte. Wer dieses Design entworfen hat, vollbrachte wahrlich eine Meisterleistung. Schnappatmung vorprogrammiert. Ich wusste schon damals beim Anblick, dass Stolen und ich die gleiche Seele hatten. Die gleichen Weben.
Emily Bold ist mir nur allzu bekannt durch Silberschwingen, und schon damals viel meine Wehr wie ein Kartenhaus zusammen, denn ihrem Stil verfiel ich schneller als ein Finger schnippen. Was hat diese Frau bloß an sich, dass ich mich gegen ihre Worte nicht wehren kann? Weich wie Butter in ihren Händen werde? Mein Herz so sehr aus dem Takt bringt, als schreibe sie über die Tiefen meiner Seele? Was ist es bloß dass mir jedes Wort wie ein Spiegel vorkommt?
Zumindest bei Stolen erging es mir so. Doch auch ihre anderen Werke ließen mich wie ein Magnet an ihren Lippen kleben, zart wie eine Melodie, einnehmend, laut und leise. Emily trifft stets den richtigen Ton und setzt Emotionen ein, als habe sie diese aus einer Grube geschaufelt, nur um sie uns Lesern ins Gesicht zu werfen. Dramaturgie und Emotionen im Einklang wie eine Sinfonie? Geht’s eigentlich noch perfekter?
Als ich das Buch in den Händen hielt wollte ich es gar nicht mehr loslassen. Ich sträubte mich auch nur den Umschlag zu entfernen. Stattdessen liebkoste und streichelte ich es, als habe Harry Potter sein Monsterbuch vor meine Füße geworfen. Nur das dieses hier ganz zahm und lieb war. Und so f****g schön. Zum niederknien. Doch irgendwann musste ich es ja entkleiden und zu lesen beginnen. Das erste Wort, der erste Satz, und Knall, etwas explodierte in mir.
Jeder Leser träumt von einem Buch, welches er aufschlägt und gleich seinen Seelenverwandten gefunden hat. Jeder Autor wünschst sich vermutlich ebenfalls solch eine Reaktion. Tja Emily, du sollst sie haben. Denn als die ersten Seiten gelesen waren, wusste ich, dass dieses Buch mein Seelenverwandter ist. Diese Geschichte sprach von etwas das ich nur zu gut kannte. Ich sollte hier einen Einblick in meine Seelenweben bekommen.
Abby war eine Figur der ich überall hin gefolgt wäre, denn ich erkannte mich zum Teil in ihr. Ihre Schlagfertigkeit ließ mich schmunzeln, ihre Art mit sich selbst zu sprechen bescherte mir Lacher (ich mache das auch) und ihre Entwicklung war tief beeindruckend. Ich klebte an ihr und wollte alles erfahren. Jeden noch so dunklen Schmerz in mich aufnehmen. Diese Last, diese Dunkelheit, dieses Leid, ich kenne es wie meine Westentasche.
Sollte ich Team Bastian oder Team Tristan werden? Ich gebe zu das Tristan mich anfangs faszinierte und wäre ich an Abbys stelle, hätte ich mich auch zu ihm hingezogen gefühlt. Doch Tristan ist eine Figur mit zwei Seiten einer Medaille und diese sind meist mit Vorsicht zu genießen. Die meisten wären wahrscheinlich ihm gefolgt, hätten ihn angesabbert, tja ich war schon immer anders.
Für mich war es aber Bastian, dessen Anziehung, Charisma, Charme, Dunkelheit, Schmerz, auf mich wirkten wie ein Magnet. Liebe Emily ich habe ihn zuerst angeleckt also such dir jemand anderen 😂😁 Ich konnte mich seiner Aura und Schönheit nicht verwehren. Ich glaube mir lief auch der Sabber aus dem Mund 🤔 (ist ja peinlich)! Tja jedenfalls, Bastian, ne, äh wo war ich? Ach ja in einem Traum 🤤 Schluss jetzt!!!
Emily besitzt die wundervolle Gabe ihren Figuren so viel Lebendigkeit, Lebhaftigkeit und Echtheit zu geben, dass sie wirken wie reale Menschen. Mit Ecken und Kanten. Niemand ist perfekt oder bildet es sich ein. Gut manches Klischee gab es auch hier, aber hey, ohne geht’s manchmal eben nicht. Und es passte dennoch. Es passte wie Glasur zum Kuchen, wie Topf zu Deckel. Es war eine einzige bunte Farbenpracht. Und jede Nuance dazwischen wurde erfüllt von allen anderen Figuren. Diese Vielfalt und Vielschichtigkeit erlebt man selten, Hut ab dafür.
Wer freche, anziehende, emotional überschäumende Figuren mit Biss und Charakter sucht, fernab von 0815, der ist hier genau richtig. Ihre Gedanken waren meine, ihre Gefühle waren eins mit mir, ihr Herz, ihre Seele, war verwoben mit meinen. Ich war so stark an sie gebunden, dass ich heulte als die letzte Seite das Ende ankündigte.
Emily schuf von Anfang an etwas mystisches, spannendes, mitreißendes, warum man der Handlung unbedingt folgen muss. Jedes Geheimnis und jedes Rätsel möchte gelöst werden. Bei Emily dauert es lange bis man vollends hinter den Schleier blicken kann und selbst dann, führt sie einen noch immer in die Irre mit neuen Abzweigungen. Ich hätte mir die Haare raufen können. Gerade wenn man denkt es geht nicht schlimmer, bähm kommt das nächste Feuerwerk, oder der nächste Abgrund, oder die nächste Überraschung.
Ein Strudel aus Ereignissen und Gefühlen drohte mich zu übermannen. Ich nahm jede Seite in mich auf wie ein Schwamm das Wasser. Dennoch kommt man sich nie gehetzt vor. Alles was passiert tritt an genau den richtigen Stellen ein. Ohne hast und ohne Langeweile. Eben eine harmonische Sinfonie. Mit dieser Idee ist Emily ein genialer Geniestreich gelungen, denn die Grundidee ist so alt wie wir Menschen. Nur war es trotzdem etwas neues, berauschendes. Etwas das mir den Atem raubte.
In Emilys Geschichten gibt es aber noch reichlich mehr Facetten. Neben einem Bildgewaltigen Stil, einem traumhaften Setting, Ideenreichtum, findet man auch Themen wie Vertrauen, Freundschaft, Liebe, Selbstfindung, Familie und so weiter. Dadurch wird das Leseerlebnis noch viel authentischer und ehrlicher.
Dieser Auftakt hat es faustdick hinter den Ohren und ich fiebere dem zweiten Teil entgegen, als hinge mein Leben davon ab. Chliffhanger? Nö den gibt es nicht. Nur ein abruptes Herzinfarkt Ende. Ist ja auch gleich viel besser 🧐 Ich brauche Band 2, jetzt sofort, am besten im Gepäck mit Band 3. Ich bin absolut geflasht und weine bitterlich weil es nicht mehr Seiten hat. Warum kann ich denn auch nie langsam lesen? 😭
Fazit
Mit Stolen schafft Emily Bold einen genialen Auftakt aus Jugendbuch und Fantasy, gepaart mit jeder Menge Emotionen, Mystik, geheimnisvollen Figuren, Bildgewalt, Ideenreichtum, Facetten Vielfalt und Vielschichtigkeit. Ein Netz aus dichten Weben in den unterschiedlichsten Farben. Gekrönt mit einem grandiosen Design. Ein Page Turner durch und durch der meine Sehnsucht nach Band unermesslich steigen lässt.
Diese Frau fegt mit ihren Geschichten wie eine Naturgewalt über dich hinweg und hinterlässt nichts als Leere, Schmerz, Leid, Zerrissenheit, Liebe, Glück, Freude, Trauer, gebrochene Herzen und Sprachlosigkeit. Eine Sinfonie fürs Herz, ein Orchester für die Seele, ein Meilenstein für die Literatur.
Eine neue Schule ist gleich ein neues Leben. So jedenfalls ist die Meinung von Abby Woods Pflegemutter Florence, die ihr gleich mal die Londoner Privatschule Darkenhall ausgesucht hat. Die Schule inmitten von London, die für problemhafte Jugendliche genau der richtige Ort ist. Die 17-jährige Abby bezweifelt das, aber versucht trotz allem hier keinen Ärger zu machen. Leichter gesagt als getan, nachdem sie den beiden Tremblay Brüdern, Tristan und Bastian begegnet. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein und doch eint sie ein Geheimnis das Abby am liebsten nie herausgefunden hätte. Denn nachdem Abby den Ring von Bastian stiehlt und damit eine Kette an Ereignissen in Kraft setzt, wird ihr auch bewusst das man niemals und unter gar keinen Umständen, einen Kuss von einem der Tremblays bekommen sollte. Eine aufregende Zeit beginnt.
. Mein erster Eindruck
Ich war Mega gespannt auf dieses Buch und ich bin Mega begeistert. Was für ein Einstieg und dann der Cliffhanger, ich hätte am liebsten gleich weitergelesen. Tolle Idee, tolle Protagonisten und ein Setting das bildhaft einen in seinen Bann schlug. Für mich eines meiner Jahres-Highlights.
. Meine Meinung zu Stolen- Verwoben in Liebe
Zuallererst eines. Ein absolutes Lese-Erlebniss, das schon mal vorneweg. Ich habe die Seiten nur so inhaliert.
Man trifft hier auf sehr viele Geheimnisse bei denen man noch zu Anfang im Dunkeln tappt und dann geht es rund. Ich konnte persönlich die Story nicht mehr aus der Hand legen. Hier treffen tolle Protagnisten aufeinander in einer mysteriösen Schule.
Die 17-jährige Abby ist ein Problemfall voll innerer Wut versucht sie das richtige zu tun was sich aber immer als falsch herausstellt bis sie kurz vor dem einsitzen ins Gefängnis steht. Hilfe soll die Privatschule Darkenhall bringen in der sie ihre Pflegemutter Florence anmeldet.
Das Verhältniss zwischen Florence und Abby gefällt mir und doch bei diesem guten Verhältniss hat sich mir als Leser die erste Frage gestellt, wenn sich Abby bei Florence wohl gefühlt hat, weshalb hat sie dann irgendeinen Unsinn angestellt. Denn wenn man Abby kennenlernt merkt man das sie pfiffig ist, nicht auf den Kopf gefallen und es liebt zu zeichnen.
Aber und jetzt kommt es, sie ist auch alleine und vor diesem alleine sein hat sie Angst. Alles absolut nachvollziehbar bis auf die Tatsache, das dann etwas anderes in ihr durchbricht in machen Situationen in denen sie wütend ist.
Dann lernt man Tristan und Bastian kennen, die zwei könnten nicht unterschiedlicher sein. Tristan der Sunnyboy schlechthin, der sehr gerne flirtet und auf der einen Seite auch sehr nett zu sein scheint und auf der anderen Seite Bastian, der abweisend schon fast kühl ist und versucht unnahbar zu sein. Beide verbergen Geheimnisse vor ihren Mitschülern und machen neugierig.
Ich persönlich liebe Storys bei denen ich nicht weiß wo sie genau hinführen. Die Spannung von Anfang bis Ende wurde wunderbar umgesetzt mit Protas die einen mitfiebern lassen und genau das hat dieses Buch alles in sich vereint und somit SUCHTFAKTOR klasse geschrieben.