Kann ein Mensch zwei Mal sterben? Ein perfides Spiel um Wahn und Wahrheit!
Die sechzehnjährige Faye Mason leidet seit früher Kindheit unter idiopathischer Insomnie, einer seltenen Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind.
Eine Tote, die lebt, und eine schlaflose Heldin, deren Alpträume wahr werden: der erste Band der Mädchen-Mystery-Trilogie der Extraklasse!
Krystyna Kuhn wurde 1960 als siebtes von acht Kindern in Würzburg geboren. Sie studierte Germanistik, Slawistik und Kunstgeschichte in ihrer Heimatstadt sowie in Göttingen, Moskau und Krakau. Nach dem Studium schrieb Kuhn zwar schon Bücher, aber keine Romane, sondern Fachbücher für kaufmännische Software. 2001, nach Arbeiten als Herausgeberin und Redakteurin, erschien ihr erster Roman „Fische können schweigen“, gefördert durch das Literaturhaus München. Sie schreibt vorallem Krimis und Thriller, seit 2007 erscheint die Reihe "Das Tal". Kuhn lebt mit Mann und Kind in der Nähe von Frankfurt.
Eigentlich hat die 16-jährige Faye ein glückliches und zufriedenes Leben. Sie hat gute Freunde, schreibt gute Noten in der Schule, hat einen liebevollen Vater, und sie wächst in einem schönen Ort am Meer in Maine auf. Doch eines Tages stirbt ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall, und mit diesem Tag ändert sich plötzlich alles. 🌺 🌺 🌺 Mein Leseeindruck: Das Buch ist der Auftakt zu einer Trilogie und lässt den Leser mit vielen Fragen zurück. Am liebsten würde ich jetzt sofort weiterlesen, denn meine Neugier wurde auf jeden Fall geweckt! Es geht um den geheimnisvollen und mysteriösen "Monday Club", in dem auch Faye eines Tages Mitglied werden soll. Im ersten Band erfahren wir noch gar nicht mal so viel über diesen besonderen Club, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Dafür war die Geschichte um Amy und ihren geheimnisvollen Tod sehr spannend und hat auch immer wieder Fragen aufgerufen, was mich ans Buch gefesselt hat. Die Geschichte lässt sich sehr leicht und schnell lesen; der Schreibstil ist unkompliziert und jugendlich. Das Buch ist auch gedacht für Jugendliche ab 14 Jahren, aber ich denke, auch Erwachsene werden noch Freude an dem Buch haben. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen, und ich bin neugierig und gespannt auf die Fortsetzung!
Es war absolut kein schlechtes Buch, aber nachdem diverse Booktuber davon geschwärmt haben, waren meine Erwartungen wirklich hoch. Aber leider wurden sie enttäuscht. Ich fand es an sehr vielen Stellen wahnsinnig langatmig, es passiert kaum etwas und wenn was passiert, dann ist das auch schnell wieder vorbei. Bin gespannt ob der zweite Band spannender ist. Deshalb 3-3,5 Sterne.
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Es dauerte Minuten, bis mein Herz aufhörte, so laut und heftig zu klopfen, und dann fühlte es sich schwer an wie Blei. Ich hatte etwas Heimliches, etwas streng Verbotenes getan. [...] Dad sagte oft, dass Menschen nun einmal Fehler machten. Und der Grund dafür schien plötzlich offensichtlich: Manchmal hatte man einfach keine Alternative. "Monday Club - Das erste Opfer" - Krystyna Kuhn [S. 241]
Inhalt: Faye lebt zusammen mit ihrem Dad und ihrer Tante Liv in der kleinen Stadt Bluehaven. Ein Ort, an dem jeder jeden kennt und man sich gegenseitig hilft und unterstützt. Bluehaven scheint ein Ort wie jeder Andere zu sein, unterscheidet sich jedoch durch ein kleines Detail: Den Monday Club. Eine geheime Vereinigung, diverser Stadtbewohner. Faye liebt ihr Leben in ihrer Heimatstadt, ihren alleinerziehenden Dad, ihren Freund Josh und ihre beste Freundin Amy, mit der sie ein schwesterliches Band verbindet. Nur sie helfen ihr, ihre sehr seltene Schlafkrankheit zu ertragen. Eine Schlafkrankheit, welche die Grenze zwischen Realität und Phantasie manchmal verschwimmen lässt. Als Amy plötzlich und unerwartet bei einem Autounfall verstirbt, bricht für Faye eine Welt zusammen. Sie kann nicht verstehen, was dazu geführt hat, dass ihre Seelenverwandte sterben musste, dass sie nicht mehr da ist, sie nie wieder zusammen lachen werden. Die Umstände ihres Todes sind mysteriös und so beginnt Faye Fragen zu stellen: Über den Monday Club, über ihren Freund Josh und wird schließlich in ihren Grundmauern erschüttert, als plötzlich ihre verstorbene Amy vor ihr steht. Wird Faye langsam verrückt?
Meinung: Der Name Krystyna Kuhn, war mir bis vor ein paar Jahren noch völlig unbekannt. Dann entdeckte ich ihre Tal-Reihe und verliebte mich augenblicklich in ihre Schreibe und in ihren Ideenreichtum. Eine Mystery-Jugendbuch-Reihe, die nicht nur einmal für Herzrasen, schwitzige Hände und Schockmomente sorgte. Deshalb war es für mich selbstverständlich, auch zu ihrer neuen Buchserie zu greifen, die mit den gleichen Kriterien wie sein Vorgänger lockte - einer spannenden und mysteriösen Geschichte. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Ich weiß nicht genau, ob es letztlich an diesen lag, dass mich die Geschichte so sehr enttäuschte. Wahrscheinlich haben sie einen großen Teil dazu beigetragen. Fakt ist jedoch, dass "Monday Club" vom Potenzial her, dem Tal weit unterlegen ist.
Dabei klingt die Grundidee der Geschichte verlockend: Ein Mädchen, das unter starken Schlafstörungen leidet und eine Kleinstadt, die von einem geheimen Club regiert wird, dessen Absichten und Ziele für Nicht-Mitglieder verborgen bleiben. Die Buchbeschreibung, wie auch der Titel locken die Leser gerade mit dieser Idee in ihr Innerstes. Letztlich spielen die Schlafstörung, wie auch der Monday Club im ersten Band leider nur eine kleine Nebenrolle. Zwar tauchen sie immer mal wieder kurz auf und bringen eine neue, spannende und auch aufregende Facette zurück in die Handlung, jedoch verschwinden eben diese Facetten auch rasch wieder.
"Monday Club - Das erste Opfer", wirft zahlreiche Fragen auf, beantwortet diese jedoch nicht. Am Ende kommt man sich als Leser ein wenig verloren vor, weil man knapp 400 Seiten in sich aufgesogen, aber doch so wenig dafür bekommen hat. Trotz allem weckt das Buch eine gewisse Neugier. Man ist zwar überhaupt nicht schlauer und weiß selbst am Ende noch nicht genau, worauf die Trilogie abzielt, aber man will Antworten. Man will den Monday Club verstehen, man will wissen, welchen Leuten man trauen kann und welchen nicht und man will wissen, welche Rolle Faye überhaupt spielt.
Diese ist als Hauptcharakter durchaus interessant, konnte mich jedoch genau wie die Handlung nicht auf ganzer Linie überzeugen. Sie stellt viel zu zaghaft die richtigen Fragen. Erst gegen Ende verändert sich ihre Persönlichkeit so sehr, dass man wie in Trance von Seite zu Seite rast und sich mit ihr den spannenden Geschehnissen ausliefert. Dies gibt mir schließlich zusätzlich Motivation, auch zum zweiten Band zu greifen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Faye sich in Folge ihrer "Ermittlungen" bestimmt noch zu einer mutigen, selbstsicheren und starken Heldin entwickelt und dass der Stein gerade erst ins Rollen geraten ist.
In meinen Augen ist der erste Band über den "Monday Club" sicherlich nicht das beste Buch der Autorin, aber auch nicht gänzlich schlecht. Die Figurenmischung ist sehr ansprechend und ausgewogen, die kleinen, in die Handlung eingewobenen Fakten und Geheimnisse über den Monday Club, bringen Spannung auf die Seiten - auch wenn sich diese relativ schnell wieder verliert - und die Tatsache, dass in diesem Jugendbuch mal keine Liebesgeschichte im Fokus steht, ist eine angenehme Abwechslung. Zudem überzeugt Krystyna Kuhn wie gewohnt mit einem leichten und flüssigen Schreibstil, der einen in wenigen Stunden bis ans Ende des Werkes trägt. Die zusätzlich gelungene Innengestaltung - eine große Karte der Stadt Bluehaven - helfen bei der besseren Orientierung und unterstützen die Buchatmosphäre.
Fazit: Der neuste Schmöker von Krystyna Kuhn, kommt mit viel Potenzial und dem gewohnten Mystery-Kick der Autorin daher, kann aber nicht auf voller Linie überzeugen und lässt sich von hohen Erwartungen schnell abhängen. Klappentext und Titel locken die Leser mit einer Geheimgesellschaft, einem mysteriösem und plötzlichem Todesfall, sowie einem Mädchen, das unter starken Schlafstörungen leidet, Realität nicht von Träumen unterscheiden kann und ihre tote Freundin Amy sieht. Die tatsächliche Handlung gibt letztlich aber nicht das Versprochene her und druckst bis ins letzte Drittel der Geschichte lange herum. So wird man erst auf den letzten Seiten überzeugt, weiter mit Faye nach Antworten zu suchen und den Lügen auf den Grund zu gehen - sprich: auch dem zweiten Band sein Vertrauen zu schenken. Nicht das beste Buch von Frau Kuhn, aber auch nicht mehr als Mittelmaß.
Wahrscheinlich bin ich in der Minderheit, wenn ich auf die Frage „Was hat dir an Monday Club am besten gefallen?“ mit „Das Cover“ antworte.
Den Hype verstehe ich wirklich nicht. Dieser erste Band der Trilogie schleicht nur so dahin und die ersten 200 Seiten lang habe ich mich gefragt, worauf ich eigentlich warte. Denn es passiert einfach nichts.
Dad sagte oft, dass Menschen nun einmal Fehler machten. Und der Grund dafür schien plötzlich offensichtlich: Manchmal hatte man einfach keine Alternative.
In "Das erste Opfer" geht es um Faye um Fayes beste Freundin Amy, die plötzlich stirbt. Die Todesumstände sind undurchsichtig und widersprüchlich, und genau die gilt es aufzudecken. Dummerweise tut Faye genau das nicht. Sie bekommt von allen Seiten Hinweise, dass etwas gewaltig faul ist – ihre Tante setzt sie ständig unter Schlafmedikamente, angeblich natürlich nur, um ihr mit ihrer Schlafkrankheit zu helfen, dabei ist mehr als offensichtlich, dass Liz Geheimnisse hat. Leute, die näheres wissen könnten, wollen mit ihr reden – doch 200 Seiten lang blockt sie ab und ist lieber mit sich selbst und ihrer Trauer beschäftigt. Die Autorin verteilt einzelne Informationen verstreut im Buch, aber da Faye nicht handelt, weiß man mit den Puzzelteilen leider nichts anzufangen – man sieht den Sinn dahinter nicht, weil alles verschwimmt. Außerdem wird der Leser damit ausgeschlossen statt hineingezogen. Für einen Thriller kommt so viel zu wenig Spannung auf, die Geschichte ist nicht authentisch. Auf den letzten 100 bis 150 Seiten passiert dann doch endlich was, Faye kann die Hinweise nicht mehr ignorieren. Das mag vor allem an dem mysteriösen neuen Typen in der Stadt, Luke, liegen. Ihm hilft sie, etwas über seine Familie herauszufinden, und stößt dabei auf ein paar brisante Infos zu Amy. Leider geht sie denen dann weiterhin nicht nach und wartet, bis ihr die Antwort in den Schoß fällt. Generell war der Handlungsverlauf sehr enttäuschend. Laut Inhaltsangabe sollte Fayes Schlafkrankheit wichtig sein, da es ihr nicht möglich ist, zwischen Traum und Realität zu unterscheiden. Im Buch allerdings spielt dieser Aspekt kaum eine Rolle, als Leser weiß man durch sprachliche Markierungen genau, wann sie Träumt, wann nicht, . Was mir gefallen hat, war Missy – die Verrückte des Dorfes, die vielleicht doch nicht so verrückt ist, wie alle glauben. Man ahnt sehr schnell, dass mehr hinter ihrem wirren Gerede steckt, auch wenn Faye dafür bis zum Buchende braucht, weil sie Angst hat, selbst verrückt zu werden. Das Buch enthält generell für meinen Geschmack viel zu viele Figuren, sodass ich enorme Probleme hatte, mir die Namen zu merken. Die Rolle der meisten ist mir nach wie vor unklar. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Amys Fall kommt in gewisser Weise zu einem Ende, aber es bleiben unendlich viele Dinge offen, die dann vermutlich im weiteren Verlauf der Trilogie aufgegriffen werden. Der (titelgebende!) Monday Club hat bisher nur eine Randrolle gespielt, aber er scheint mit dem paranormalen Aspekt in Zusammenhang zu stehen, der gegen Ende des Buches langsam zum Vorschein kommt.
Für einen Thriller ist dieses Buch alles andere als spannend und gepackt hat mich die Geschichte leider überhaupt nicht, eher am Rand stehen gelassen. Ich würde das Buch nur empfehlen, wenn man sich, egal was kommt, zur Trilogie durchringen kann und nichts gegen langatmige, 200 Seiten lange „Einstiege“ hat. Und wenn man auf schöne Cover im Buchregal steht.
Informationen: Dies ist der erste Band einer Trilogie der Autorin Krystyna Kuhn, welcher im Oetinger Verlag erschienen ist. Die Hardcover Ausgabe ist erhältlich für 16,99€ bei einer Seitenanzahl von 384 Seiten. Auf Neues dürfen wir uns bereits mit „Monday Club- Der zweite Verrat“ im Mai 2016 (Band 2) und „Monday Club- Die letzte Rache“ im Herbst 2016 (Band 3) freuen, denn dann erscheinen die nächsten Bände der Autorin ebenfalls im Oetinger Verlag.
Klappentext: Kann ein Mensch zwei Mal sterben? Ein perfides Spiel um Wahn und Wahrheit! Bei der sechzehnjährigen Faye Mason wurde bereits in früher Kindheit idiopathische Insomnie diagnostiziert, eine seltene Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind. Eine Tote, die lebt, und eine schlaflose Heldin, deren Alpträume wahr werden: der erste Band der Mädchen-Mystery-Trilogie der Extraklasse!
Erster Satz: „Die Lichter im Versammlungsraum blendeten ihre Augen, während draußen vor den hohen Fenstern völlige Dunkelheit herrschte.“ (Seite 7)
Erwartung: Von der Autorin habe ich noch nie zuvor ein Buch gelesen und dazu muss auch sagen, dass mich ihre anderen Bücher nie richtig interessiert haben. Von diesem Buch gab es in der letzten Zeit fast explosionsartig ziemlich viele ziemlich gute Meinungen. Nachdem ich ein paar davon gelesen habe konnte auch ich mich dem Sog des Buches nicht mehr widersetzten und bin, nach dem Trailer und dem Klappentext, höchst gespannt wie mir diese mystische Geschichte rund um den Monday Club gefallen wird.
Covereindrücke: Ich gestehe, dass auch das Cover einer meiner Kaufgründe war. Das Cover zeigt ein Mädchengesicht- mal wieder. Doch dieses Mal passt das Cover außerordentlich zur Geschichte des Buches. Das Mädchen hat nämlich die Augen geschlossen und scheint zu schlafen. Es könnte aber auch bedeuten, dass Faye noch blind gegenüber den Geschehnissen in Bluehaven ist. Ihr Gesicht wird seitlich von Blättern geziert. Die linke Hälfte des Covers ist pink/lila und die rechte Hälfte ist türkis/blau.
Meinung: Bevor ich auf den Inhalt des Buches eingehe, möchte ich noch die schöne Innengestaltung des Buches erwähnen. Direkt hinter dem Buchdeckel befindet sich eine Karte von Bluehaven auf der die wichtigsten Gebäude und Straßen eingezeichnet sind, die auch im Laufe der Handlung eine Rolle spielen und bestimmt noch in den Folgebänden spielen werden. Durch die Karte konnte ich mir die Stadt viel besser vorstellen. Für alle Leser die sich in der Medizin nicht so gut auskennen, und nicht alles im Lexikon nachschlagen wollen, gibt es am Ende vom Buch ein Wörterbuch welcher die wichtigsten Begriffe erklärt. Das Buch wird durch Literaturangaben zum Schluss und der Danksagung vollkommen abgerundet.
Der Prolog ist wirklich sehr gelungen, da er als Start ins Buch gleich eine Menge Fragen auf-geworfen hat. Der Leser wird mitten hinein geworfen in eine Konferenz und er weiß nicht so genau aus welcher Sicht welcher weiblichen Person wir hier gerade lesen, da absolut keine Namen fallen. Es wird immer nur mit er oder sie deutlich gemacht, dass mehrere Personen verschiedener Geschlechter miteinander gerade etwas Wichtiges beschließen. Was da genau beschlossen wird und ob die Geschehnisse in der Zukunft oder der Vergangenheit bleibt unklar. Klar ist nur, dass der Monday Club noch viel mehr ist als er zunächst scheint und es dort nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. So wird der Leser bereits nach wenigen Seiten an das Buch gefesselt.
Faye ist zwar erst 16, aber schon sehr gefestigt und geht ziemlich verantwortungsvoll mit ihrer ‚Krankheit‘ um. Sie leidet unter Idiopathische Insomnie, einer seltenen Schlafstörung. Dadurch kann sie manchmal die Realität nicht von ihrer Fantasie unterscheiden und bildet sich manchmal Dinge ein. Trotz der wenigen Stunden Schlaf pro Nacht ist sie sehr gut in der Schule und will später mal Ärztin werden. Ihre Zukunft hat sie schon genau vor Augen und ihr Leben ist eigentlich ziemlich perfekt, wenn man mal davon absieht, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Dafür hat sie ja ihren festen Freund Josh, ihre fürsorgliche Tante, ihren liebevollen Dad und ihre Freunde, allen voran Amy. Seit dem Tod ihrer besten Freundin Amy ist sie aber zutiefst erschüttert und verändert sich Faye deutlich. Und nicht nur Faye- wem kann sie eigentlich noch vertrauen? Amy war ebenfalls 16 und die beste Freundin von Faye. Eigentlich sind die beiden unzertrennlich, aber nachdem Amy im Sommer in einem Lerncamp war hat sie sich sehr verändert. Die richtige Amy lernt der Leser also gar nicht richtig kennen, da stirbt sie auch schon bei einem Autounfall- kurz bevor sie sich mit Faye treffen konnte. Dabei wollte Amy ganz dringend mit ihr reden, doch nun ist sie tot und nimmt ihr Geheimnis wohl mit ins Grab. Oder? Denn kurz nach ihrem Tod begegnet Faye Amy auf der Straße. Ist sie nun verrückt geworden oder steckt doch noch mehr dahinter?
Josh, auch 16, konnte ich nie richtig einschätzen. Faye liebt ihn sehr und umgekehrt, aber auch seine Familie hat für ihn oberste Priorität. Wer steht für ihn an erster Stelle? Seine Familie ist sehr wohlhabend und einflussreich, sodass sie wie alle einflussreichen Familien zum Monday Club gehört. Josh wird viel früher in den Monday Club aufgenommen als alle anderen und seitdem wirkt er sehr verändert. Was ist nur passiert und warum wird er so viel früher in den Monday Club aufgenommen? Josh hat zudem eine Zwillingschwester namens Ginger, die von einer Schwierigkeit in die nächste schlittert. Mit Ginger bin ich bis kurz vor Ende nicht richtig warm geworden, was zum einen an ihrer Art und zum anderen an den Geschehnissen im Buch lag. Doch ganz zum Schluss reißt sie das Sympathieruder noch einmal zu ihren Gunsten herum. Luke ist wohl der mysteriöseste Charakter in diesem Buch. Er wohnt erst seit Kurzem in Bluehaven, weil er nach der Vergangenheit seines Vaters sucht. Dabei treffen Faye und er immer wieder aufeinander und kommen sich dabei näher. Faye will ihm helfen, doch dabei stößt sie auf immer mehr neue Fragen, auf die sie einfach keine Antworten zu finden scheint. Schon nach kurzer Zeit vertraut sie ihm mehr als so manch anderen, den sie schon ihr Leben lang kennt. Und das auch zu Recht.
Nachdem die Geschichte so idyllisch begann wandelt sie sich schnell in eine Abfolge lauter spannender Ereignisse, deren Geheimnisse man aufdecken will und so durch die Seiten fliegt. Schon nach kurzer Zeit fragt man sich wem Faye jetzt noch wirklich trauen kann, denn so richtig schlau werde ich aus den ganzen Charakteren nicht. Jeder scheint etwas zu verbergen, niemand will ihr die Wahrheit sagen. Sogar ihr Freund Josh, ihre große Liebe, hat Geheimnisse vor ihr. Und was hat der Monday Club eigentlich mit alldem zu tun? Langsam kommen ein paar Geheimnisse an die Oberfläche, aber man merkt das ist längst nicht alles und es brodelt dahinter gewaltig. Fayes Welt bricht immer mehr in sich zusammen. Alle Fäden laufen zusammen in einem riesigen Showdown und ich musste immer wieder kurz inne halten, um verarbeiten zu können welche Grausamkeit dort zum Vorschein kommt. Dann ist endlich alles geklärt, aber erst der Epilog macht deutlich: Dies war erst der Anfang. Und es gibt noch so viel Potential, welches die Autorin ausschöpfen kann.
Fazit: Ein Buch welches mit Spannung, Vertrauen und Geheimnissen spielt. Ein Club, der nach wie vor rätselhaft bleibt. Eine Tote, die mehr zu wissen scheint als man glaubt und ein Mädchen, dessen Leben nie wieder so sein wird wie zuvor. Ich vergebe 4 Cookies, da mich das Buch erst nach gut einem Drittel richtig packen konnte. Von da an hat es mich aber nicht mehr losgelassen und nach diesem Ende möchte man einfach nur weiterlesen. Es gibt noch so viele Geheimnisse, die gelüftet werden müssen.
Ich bedanke mir herzlich bei Wasliestdu?.de und dem Oetinger Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
In diesem Buch geht es um Faye die durch eine seltene Krankheit Schlafprobleme hat die dafür sorgen das sie Realität und Phantasie nicht unterscheiden kann. Als ihre Freundin Amy bei einem Unfall ums Leben kommt merkt Faye das die Bewohner ihrer Heimatstadt alle ihre kleinen Geheimnisse haben. Was das Ganze mit dem Monday Club zu tun hat und was Faye bei ihren Nachforschungen herausfindet müsst ihr selbst lesen.
Insgesamt muss ich sagen das das Buch leider nicht so richtig was für mich war. Ich wurde mit den Charakteren nicht wirklich warm. Und auch das Highschoolleben der Jugendlichen war für mich nicht spannend genug. Selbst als Faye anfängt zu ermitteln hatte ich mir etwas mehr erhofft. Auch der Monday Club nach dem das Buch benannt wurde hat für mich eine zu kleine Rolle gespielt muss ich sagen. Ich glaube aber ehrlicherweise auch das ich vielleicht mit den falschen Erwartungen an das Buch gegangen bin. Ich hatte eher einen Thriller erwartet. Bekommen hat man dann ein Mystery-Buch mit einem mehr oder weniger interessanten Rätsel das es zu lösen gab. Vielleicht bin ich auch etwas zu alt dafür. Da wo es dann auch für mich spannend wurde war diese Spannung aber auch zu schnell wieder weg. Trotzdem möchte ich den zweiten Teil der Reihe noch lesen da ich ihn bereits zu Hause habe und das Ende mich doch neugierig gemacht hat wie es weitergeht. Sollte der zweite Teil aber nicht besser sein werde ich die Reihe vielleicht aber auch abbrechen.
Eher 4,25 Dieses Buch hat mir richtig Spaß gemacht zu lesen. Es war spannend, der Schreibstil flüssig und dementsprechend bin ich durch das Buch geflogen. Das einzige, was für mich bisher noch nicht passt, ist die Beziehung zwischen der Protagonistin und ihrem Freund, irgendwie macht das für mich bisher keinen Sinn, es kommt kein Gefühl rüber. Ich bin schon extrem gespannt auf den zweiten Teil.
Faye Mason ist 16, lebt in Bluehaven und leidet unter einer seltenen Schlafkrankheit, der idiopathischen Insomnie. Deshalb schläft sie oft nächtelang nicht, was bei ihr Halluzinationen auslösen kann. Als ihre beste Freundin Amy stirbt und sie Amy nachts auf der Straße sieht ist sie sich nicht sicher - lebt Amy noch oder halluziniert sie schon? Hat der Monday Club seine Finger im Spiel?
Meine Meinung:
Monday Club #1 - Das erste Opfer von Krystyna Kuhn ist bisher als eBook, Hardcover und Hörbuch erschienen. Das Cover finde ich grandios, die Farbkombination ist genau mein Ding. Die eBook-Version hat mir leider nicht so gut gefallen. Es schien mir, als wurde hier kein großer Wert auf die Formatierung gelegt, oft wurden Wörter einfach auseinander gerissen, ohne das es dafür einen Grund gab. Aus dem Wort "Schülern" wurde z.B. "Schü ler", was den Lesefluss ab und an gestört hat. Die Reihe ist als Trilogie angesetzt, wir dürfen uns also noch auf zwei weitere, spannende Bücher freuen.
"Niemand verrät den Monday Club" Monday Club, S. 3
Bereits der Prolog des Buches spielt sich im Monday Club ab. Danach wollte ich als Leser sofort wissen: Was hat es mit dem Club auf sich? Über wen wird hier geredet? Zugegeben: um was es sich bei dem genannten "Monday Club" wirklich handelt, weiß ich auch nach diesem Buch nicht. Vermutung gibt es, aber hier lässt Krystyna Kuhn den Leser im dunklen. Sie tagen Montags, er existiert seit der Gründung Bluehavens und in ihm sind die Ältesten und Wohlhabendsten der Stadt. Auch unsere Protagonistin, Faye, wird irgendwann ihre Einladung bekommen. Vorher wird sie nicht erfahren, um was es wirklich geht, denn jedes Mitglied muss einen Eid schwören - niemand verrät den Monday Club.
"Ich sollte Verantwortung tragen, Entscheidungen treffen. Aber Fragen stellen durfte ich nicht." Monday Club, S. 132
Faye, die Protagonistin, durch deren Augen wir die Geschichte erleben, wird völlig aus der Bahn gerissen, als ihre beste Freundin Amy stirbt. In der darauf folgenden Nacht sieht sie Amy auf der Straße. Ist es eine Halluzination? Ist das wirklich Amy? Obwohl diese Thematik wirr ist und Faye ihre Höhen und Tiefen erlebt, habe ich sie stets als glaubwürdig und angenehme Person wahrgenommen und die Welt gerne aus ihren Augen gesehen.
"One, two, three, four, five, six, seven, all good children go to heaven." Monday Club, S. 37
Krystyna Kuhn hat sich eine Menge, unterschiedliche Charaktere einfallen lassen, welche mir durchweg sympathisch waren. Mein absoluter Liebling ist dennoch Missy. Missy ist eine geistig verwirrte Frau, welche mehr zu wissen scheint, als sie zugibt. Wenn sie in den verschiedenen Bereichen des Buches auftauchte, wurde die Stimmung um Längen mysteriöser. Missy übernimmt immer wieder eine kleine Rolle und taucht an Plätzen auf, an denen sie weder Faye noch ich erwartet haben. Leider habe ich nur wenig über sie erfahren, ich hoffe, dass das im nächsten Teil geändert wird.
Auch der Schreibstil von Krystyna Kuhn hat bei mir keine Wünsche offen gelassen. Sie umschreibt die Situation und Geschehnisse, ohne das Langeweile aufkommt. Für mich hat sie immer die richtigen Worte gefunden um das Mystery-Feeling aufrecht zu halten.
"Nichts ist, wie es scheint... dieser Satz stand in Büchern. Nur - das hier war kein Buch." Monday Club, S.171
Mein größter Kritikpunkt am Buch ist das Geheimnis um den Monday Club. Viel wird gesagt, ich stellte viele Thesen auf - aber was der Monday Club nun wirklich ist, das weiß ich nicht. Viele Personen machen Andeutungen, es scheint Zusammenhänge zu geben - letztendlich hat mich das Buch aber mit meinen ganzen Fragen zurückgelassen. Mehr noch, am Ende wurden meine "Ideen" auch noch angefixt. Dies spricht natürlich für das Buch und die Autorin, ich will ja nun 100%ig wissen, wie es weiter geht. Aber manchmal ist es eine Spur zu viel des Guten. Manchmal hinterlassen zu viele, offene Fragen ein negatives Gefühl - so ist es auch in diesem Fall.
Schaut auch mal auf die Website zum Buch. Dort gibt es eine Karte von Bluehaven, ein medizinisches Wörterbuch, kleine Steckbriefe zu den wichtigsten Charakteren und Wallpaper zum Buch.
Fazit:
Trotzdem hat mir das Buch schöne Lesestunden beschert. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende spannend gewesen und hat sich als wahrer Pagetuner entpuppt. Durch den Schreibstil von Krystyna Kuhn hatte ich zu jederzeit meine eigenen Bilder vor Augen. Auch die Auflösungen, die ich bekommen habe, waren schlüssig und haben mir gefallen. Ich bin sehr gespannt, ob mir im zweiten Teil mehr Fragen beantwortet werden und bin froh, dass das Buch im Mai erscheinen soll. Für außergewöhnliche Charaktere, einen spannenden Plot und Gänsehaut-Feeling gibt es von mir 4 Sterne.
Ich habe die Tal-Reihe der Autorin mit großer Begeisterung gelesen, mal vom letzten Buch abgesehen und hatte daher sehr hohe Erwartungen an Monday Club.
Leider wurden meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt. Das Buch ist größtenteils langweilig, es passiert über weite Strecken wenig bis gar nichts. Es gab wirklich immer wieder interessante Andeutungen, aus denen man unglaublich viel hätte machen können. Aber diese werden leider in Langeweile ertränkt. Zum Ende hin wird es dann einfach nur noch wirr und unlogisch. Das hatte mich auch schon im letzten Teil der Tal-Reihe gestört.
Die Charaktere bleiben für mich völlig blass und emotionslos. Man konnte einfach nicht mit ihnen mitfiebern.
Das Buch war wirklich schnell zu lesen trotz der zähen Handlung und dies ist vermutlich der einzige Grund warum ich das Buch nicht abgebrochen habe.
Monday Club. Das neue Buch der Autorin Krystyna Kuhn, welches der Auftakt zu einer neuen Buchreihe ist. Die ersten drei viertel des Buches haben sich etwas gezogen, da nach dem Tod von Amy, der besten Freundin der Protagonistin Faye, nichts erwähnenswertes passierte. Faye hatte stark mit ihrer Trauer und ihren psychischen Problemen zu kämpfen, dabei musste sie sich immer wieder der Grage stellen ob sie nun doch den Vertsand verliert. Doch aufgrund des letzten Viertels habe ich dem Buch letztendlich doch vier Sterne gegeben, da mich die Handlung dort sehr mitgerissen hat und es endlich spannend wurde. Ich bedauere sehr dass in diesem Buch nur knapp 100 Seiten besonders spannend waren. Aber ich sehe sehr viel Potenzial für den folgenden Band.
Ich hatte das Buch vor einem Jahr schon einmal angefangen. Doch ich habe bis Seite 200 gelesen und es dann abgebrochen. Ich habe es jetzt nochmal probiert und ich muss sagen dass es bis Seite 230 für mich echt langweilig war und es sich gezogen hat... und ich wieder abbrechen wollte... Der Schreibstil war finde ich auch richtig anstrengend ! Doch ich hab es durchgezogen und es wurde dann doch noch richtig spannend ! Wenn alle Seiten so spannend gewesen wären hätte ich dem Buch 5 Sterne gegeben! Ich bin jetzt richtig gespannt was es mit dem monday Club auf sich hat. Trotzdem ( wegen der ersten Hälfte) nur 3 Sterne.
Hat mich grandios unterhalten - total packend und schön mysteriös. Und was für Sachen sich Krystyna Kuhn da wieder ausgedacht hat! Klasse, weil so im Jugendbuch auch noch nicht dagewesen. Den Schluss fand ich verglichen mit dem restlichen Buch ja fast etwas schwach, aber klar, es kann ja natürlich auch noch keine Auflösung geben, denn da kommen ja noch 2 weitere Bände. Bin schon sehr gespannt drauf!
Ich habe noch so viele ungeklärte Fragen? Das Buch kann doch nicht jetzt schon zu ende sein... alles ging viel zu schnell und es sind zu viele Fragezeichen in meinem Kopf. Wo bleibt nur Band 2? - Ich brauche ihn jetzt!
Faye leidet an einer seltenen Schlafkrankheit. Die 16-jährige kann oft Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Durch ihre Krankheit wird sie von ihrer Familie sehr behütet. Ihre Mutter ist früh gestorben, weswegen ihr Vater und ihre Tante, die Ärztin ist, sie sehr umsorgen. Faye hat ihren eigenen Kopf. Sie ist schlau, neugierig und wissbegierig.
Nicht schlafen zu können gehörte, seit ich auf der Welt war, zu meinem Leben wie das unaufhörliche Rauschen der Wellen im Hafen und der Geruch nach Salz in der frischen Luft. Seite 14
Die Geschichte wird aus der Sicht von Faye in der ersten Person erzählt. Ich konnte mich gut in sie hineinfühlen und hatte sofort einer Verbindung zur Protagonistin.
Krystyna Kuhn hat einen sehr faszinierenden Schreibstil. Sie konnte mich von der ersten Seite an fesseln und ich war sofort in der Geschichte drinnen. Die Autorin gibt dem Leser das Gefühl, mitten in der Geschichte dabei zu sein. Mir hat sehr gut gefallen, wie sie Fayes Verzweiflung und Trauer nach Amys Tod beschrieben hat.
Die Zukunft - all das, was auf uns zukam, was von uns erwartet wurde - machte mir furchtbare Angst. Seite 59
Durch Fayes Schlafkrankheit liegt schon am Anfang leichte Spannung über der Geschichte. Die Atmosphäre ist mysteriös und ziemlich düster. Das Buch lässt den Leser immer wieder mit einem beklemmenden Gefühl zurück. Dann ist da noch der geheimnisvolle Monday Club, bei dem die wohlhabendsten Familien der Stadt Mitglied sind. Dieser Club engagiert sich angeblich für wohltätige Zwecke. Aber warum ist dann alles, was den Monday Club betrifft, so streng geheim und die Mitglieder dürfen nicht von den Sitzungen erzählen? Mehr erfährt man über den Monday Club aber leider nicht. Er spielt nur eine Nebenrolle, was sic hoffentlich in den Folgebänden ändert. Die Grundidee hat mir gut gefallen und wurde von der Autorin sehr gut umgesetzt.
Das Schicksal hing nur an einem dünnen seidenen Faden. Ein winziger Zufall, irgendeine Kleinigkeit konnte alles ändern. Seite 89
Ein Minuspunkt war, dass Faye ziemlich lange gebraucht hat, bis sie begonnen hat, an den Worten ihrer Mitmenschen zu zweifeln. Aber das kann man vielleicht auf ihren Medikamentenkonsum schieben.
Für mich war das Buch die ganze Zeit über spannend und konnte mich fesseln. Der Leser stellt sich immer wieder die Frage, ob Faye wirklich verrückt wird oder ob sie einer Verschwörung auf der Spur ist. Nicht alles ist so, wie es scheint.
Man musste dem Leben vertrauen können und durfte nie aufgeben. Mit solchen Sätzen war ich aufgewachsen, sie hatten mir Sicherheit gegeben, und nun hatte ich das Gefühl, belogen worden zu sein. Seite 70
Die Geschichte um Amy wird zwar aufgelöst, aber dennoch bleiben jede Menge Fragen offen, die die Autorin hoffentlich in den Folgebänden beantwortet.
Manchmal verschwiegen Menschen Dinge, um andere zu schützen. Seite 300
Fazit:
Spannender Trilogie-Auftakt! Fesselnd von der ersten Seite an!
Krystyna Kuhn, Nummer sieben von acht Kindern, wurde in Würzburg geboren. Sie hat auf dem Dachboden lesen gelernt und sich dort Geschichten ausgedacht. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Russisch, Polnisch und Kunstgeschichte in Würzburg, Göttingen, Moskau und Krakau. Nach dem Studium schrieb Kuhn zunächst Fachbücher, bis sie im Jahr 2000 beschloss, Schriftstellerin zu werden. 2001 erschien ihr erster Roman "Fische können schweigen", gefördert durch das Literaturhaus München, der sofort für den Frauenkrimipreis nominiert wurde. Nach sechs Romanen für Erwachsene entdeckte sie ihre wahre Leidenschaft: Bücher über und für Jugendliche. Die Erfolgsserie "Das Tal" erschien 2012 bis 2014 in acht Bänden und wurde in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Krystyna Kuhn lebt zwar jetzt wieder in der Nähe ihrer Großfamilie, aber zu Hause ist sie überall. Nicht nur in ihren Büchern.
Klappentext:
Kann ein Mensch zwei Mal sterben? Ein perfides Spiel um Wahn und Wahrheit!
Bei der sechzehnjährigen Faye Mason wurde bereits in früher Kindheit idiopathische Insomnie diagnostiziert, eine seltene Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind.
Eine Tote, die lebt, und eine schlaflose Heldin, deren Alpträume wahr werden: der erste Band der Mädchen-Mystery-Trilogie der Extraklasse!
Zitate: "Da war es wieder, das Gefühl, als steuerte ich auf etwas zu, was außerhalb meiner Kontrolle lag." Seite 64
"Es muss wohl eine Kälte geben, die von innen kommt und sich schlimmer anfühlt als jeder Schnee, jeder Eissturm. Die Seele friert ein, und eine Eisschicht legt sich über Herz und Lunge. Natürlich kann man dann nicht mehr atmen. Wozu auch? Man wird so zerbrechlich, so fragil, man kann jeden Moment zerspringen. In tausend Scherben." Seite 189
Charakter:
Faye lebt mit ihrem Vater und ihrer Tante Liz in Bluehaven, einem idyllischen Ort, wo jeder jeden kennt und auch nachts keiner die Tür abschließt. Von außen betrachtet, ist sie ein ganz normaler Teenager mit ganz typischen Problemen (Jungs, Schule), aber sie hat noch ein zusätzliches, weitaus schlimmeres Problem. Sie leidet seit ihrer Geburt an einer idiopathischer Insomnie, einer seltenen Schlafkrankheit. Auf Grund des ständigen Schlafmangels kann es passieren, dass sie in schlimmen Phasen Träume und Realität durcheinanderbringt, unter anderem hört sie dann Geräusche und Stimmen, die gar nicht existieren. Dies führt natürlich dazu, dass sie zuhause ständig bemuttert und wie ein rohes Ei behandelt wird, was ihr verständlicherweise nicht recht ist.
Meinung:
Bereits der Epilog ist sehr geheimnisvoll und bedrohlich gestaltet, so dass der Leser hier bereits einen guten Vorgeschmack darauf erhält, was ihn im Laufe der Story erwartet...
Faye vermisst ihre beste Freundin Amy, die über Sommer auf einem Lernurlaub war, damit sie nach dem Abschlussjahr mit ihr auf die Harvard gehen kann. Aber als sie dann endlich zurückkommt, ist Amy komplett verändert. Was da vor ihr steht, ist definitiv nicht "ihre" Amy! Blass, in sich gekehrt, abgemagert... Von echter Wiedersehensfreude auch keine Spur! Was ist nur passiert?
Von heute auf morgen scheint irgendetwas in Bluehaven vorzugehen. Selbst die verrückte Missy scheint NOCH verrückter zu sein als sonst! Als dann ein tragisches Unglück geschieht, bei dem ihre beste Freundin Amy stirbt, zerbricht Fayes Welt. Und damit nicht genug! Auf einmal scheint es, als würde sie selbst verrückt werden. Erst sieht sie Amy nach deren Tod an der Bushaltestelle stehen und nach ihr rufen und dann bekommt sie auch noch eine SMS von ihr?? Aber ist das alles real oder nur Einbildung? Faye kann es auf Grund ihrer Trauer und ihrer Krankheit wirklich nicht mehr unterscheiden. Und warum um alles in der Welt, kommt ihr der Neue im Ort, Luke Salerno, nur so bekannt, ja sogar vertraut vor, obwohl sie sich sicher ist, ihn noch nie zuvor gesehen zu haben???Sie vermutet, dass der Monday Club -eine geheime Organisation, von der zwar jeder weiß, dass sie existiert, aber kein Außenstehender auch nur eine leise Ahnung hat, was dieser überhaupt ist und was dort vorgeht-, etwas wissen könnte. Aber der Club wahrt seine Geheimnisse. Jede Antwort, die sie, wenn überhaupt, auf eine unangenehme Frage bekommt, klingt einstudiert und wirft nur noch mehr Fragen auf. Aber Faye hat genug! Genug von ihrer Angst, der Geheimnistuerei und vor allem genug davon, sich ausgegrenzt zu fühlen. In der Hoffnung, Antworten zu finden und vor allem, sich selbst nicht alles auf Grund ihrer Krankheit einzubilden, bleibt ihr eigentlich nur eine Möglichkeit: Sie muss sich selbst auf Spurensuche zu begeben. Zu diesem Zeitpunkt hat sie jedoch keine Ahnung, wie gefährlich das für sie werden könnte. Wenn sie nur wüsste, wem sie vertrauen kann?!
Spannend, düster, geheimnisvoll. Das sind die ersten Worte, die mir zu Band 1 dieser Trilogie einfallen. Dies war mein erstes Buch der Autorin und es wird keinesfalls mein letztes sein! Ihr bildhafter Schreibstil in Kombination mit Fayes aus der Ich-Perspektive erzählten Gedanken, Emotionen und Ängsten, ließen mich des Öfteren regelrecht erschauern. Eintauchen garantiert ;) Ich muss zugeben, manchmal hatte ich auch echt Herzklopfen :D
Obwohl ich auf Grund des Klappentextes und der Leseprobe eine komplett andere Vorstellung hatte, wurde ich dennoch definitiv nicht enttäuscht! Geheimnisse und Spannung von Anfang bis Ende, für mich war Monday Club ein absoluter Pageturner! Ich kann Band 2 kaum erwarten. :)
Vielen herzlichen Dank an Lovelybooks und den Oetinger Verlag für dieses Leserundenexemplar!
Zitate: „Die im Wind wankenden Bäume neigten ihre Köpfe und schienen mich durch die Windschutzscheibe anzustarren. Fast als wollten sie mich warnen. Am liebsten wäre ich umgekehrt.“ (S.61)
„Es muss wohl eine Kälte geben, die von innen kommt und sich schlimmer anfühlt als jeder Schnee, jeder Eissturm. Die Seele friert ein, und eine Eisschicht legt sich über Herz und Lunge.“ (S.188/189)
Inhalt: Der Sommer war wunderschön. Gemeinsam mit ihrem Freund Josh konnte Faye die warmen Tage in Bluehaven richtig genießen. Nur ihre Freundin Amy hat ihr ziemlich gefehlt. Amy hat den Sommer in einem Lerncamp verbracht. Doch nun ist sie wieder zurück. Allerdings verhält sie sich sonderbar. Faye ist froh, als Amy ein Treffen vorschlägt.
Doch zu diesem Treffen kommt es nicht mehr. Es gab einen schrecklichen Unfall. Amy ist tot. Faye, die seit frühester Kindheit an krankhafter Schlaflosigkeit leidet, kann die Grenzen zwischen Traum und Realität langsam kaum mehr erkennen. Erst recht nicht, als sie Amy mitten in der Nacht auf der Straße begegnet. Und plötzlich spürt sie, dass es auf ihre vielen Fragen nur ausweichende Antworten gibt. Wem kann sie noch vertrauen? Hat der mysteriöse Monday Club, dem sie eines Tages auch angehören wird, seine Finger im Spiel?
Meinung: Ein Buch, über das in recht kurzer Zeit so viele gute Meinungen kursieren, geht natürlich auch an mir nicht vorbei. „Monday Club“ wurde allseits ziemlich gelobt. Irgendwie hat das Buch tatsächlich auch zu mir gefunden, die Anziehung war einfach spürbar. Nun war es klar, dass ich es nicht allzu lange im Regal lassen würde. Besser noch, ich habe gleich mit der Geschichte begonnen.
Und schon befand ich mich an der Seite von Faye. Ihre Schlafprobleme, idiopathische Insomnie in der Fachsprache, nahm ich vorerst nur am Rande war, hatte aber von vornherein das Gefühl, dass sich dahinter noch mehr verbirgt. Faye wirkte auf mich sympathisch, nichts deutet auf eventuelle Abweichungen hin.
Es ist eigentlich der erste Sommer, den Faye ohne ihre Freundin Amy verbringt. Amy ist eindeutig sowas wie ihre Seelenverwandte, das spürte ich auf jeden Fall in jeder Zeile der Geschichte. Und auf den ersten Blick handelt Amy mit der Teilnahme an diesem Lerncamp wirklich uneigennützig. Denn eine Zukunft mit ihrer Freundin ist ihr immens wichtig. Aber ist das schon die ganze Wahrheit? Da musste es mehr Informationen geben. Neugierig blätterte ich durch die Seiten. Und wurde fündig.
Bereits nach dem vielversprechenden Beginn der Geschichte konnte ich in die Seiten versinken. Kurze Zeit später erwartete mich ein wirklich schockierendes Ereignis. Kaum hatte Faye ihre Freundin Amy wieder, wurde diese Opfer eines schrecklichen Unfalls. Und nun begann es wirklich mysteriös zu werden…Faye trifft mitten in der Nacht auf Amy. Doch diese ist tot.
Nun beginnt für Faye die Zeit der Erkenntnisse, doch die Fragen häufen sich. Was kann sie noch glauben? Niemand scheint ihr die Wahrheit sagen zu wollen. Selbst ihr Freund Josh, den sie wirklich liebt, ist undurchschaubar. Und ihre Tante Liz, die Mitglied im Monday Club ist, hält sich sehr bedeckt. Man kann allerdings auch Lizs Sorge um Faye spüren, denn immerhin ist sie Ärztin. Und bisher hat sie sich seit dem Tod von Fayes Mutter hervorragend um sie gekümmert.
Krystyna Kuhn gelang es hervorragend, mir die Verwirrung und Unsicherheit ihrer Protagonistin zu vermitteln. Die von der Autorin verwendete Ich-Perspektive – in Vergangenheitsform - aus der Sicht von Faye ließ mich die Handlung hautnah erleben. Dialoge wurden sinnvoll integriert, verstärkten den mysteriösen Hauch immer wieder.
Der Schreibstil von Krystyna Kuhn ist sehr flüssig, ihre Charaktere beschreibt sie ausreichend und vorstellbar. Die eine oder andere weitere Information wäre für mich sicherlich hilfreich gewesen, im Großen und Ganzen konnte ich jedoch durch die Geschichte gleiten und diese genießen. Ich konnte die Geheimnisse um mich herum förmlich spüren und ließ mich gerne darauf ein. Überdetaillierung vermeidet Krystina Kuhn und hat mich damit sofort auf ihrer Seite. Die Autorin hält ihre Geschichte fast durchgehend auf einem Spannungslevel, so dass man das Buch nur im Notfall zur Seite legen möchte. Verstrickungen fädelt sie geschickt ein, lässt dabei Raum für eigene Überlegungen, gibt aber immer wieder Lösungsansätze, die mitunter nicht vorhersehbar waren.
Neben einem für mich wirklich sehr gelungenem und neugierig machendem Cover ist direkt hinter der ersten Umschlagseite eine Karte von Bluehaven zur besseren Vorstellung abgedruckt. Zur Abrundung und für Leser mit nichtmedizinischem Hintergrund werden einige Begriffe aus diesem Bereich direkt nach der Geschichte in einem Lexikon kurz erläutert. Aber keine Angst, die Geschichte ist definitiv nicht mit einem Fachjargon überfrachtet.
Krystyna Kuhn bringt ihre Geschichte zu einem für mich absolut akzeptablen Ende und versäumt es nicht, zumindest einen klitzekleinen Cliffhanger zu platzieren. Im Ergebnis kann ich damit – auch wenn vielleicht noch das letzte Quäntchen für eine uneingeschränkte Leseempfehlungen für mich fehlte – auf jeden Fall feststellen, dass mir die Geschichte definitiv gefallen hat und ich mich sehr auf die Folgebände freue. Denn mit diesem ersten Teil hat Krystyna Kuhn eine gute Basis mit viel Potential für ihre Trilogie geliefert.
Urteil: „Monday Club“ bietet spannende Erlebnisse und gibt Einblicke in menschliche Abgründe. Für meine Zeit in Bluehaven an der Seite von Faye vergebe ich gern sehr gute 4 Bücher.
Für alle, die auf dem Weg zur Wahrheit nicht aufgeben, von unwirklich scheinenden Entwicklungen nicht schockiert sind und verbissen ihrem Ziel folgen.
Die Reihe: 1. Monday Club – Das erste Opfer 2. Monday Club – Der zweite Verrat 3. Monday Club – Die letzte Rache
Mal wieder ein Buch, was sehr viel Potenzial mit sich brachte, aber über mehr als die Hälfte recht langweilig war. Die Protagonistin Faye war mir leider vom Fleck weg unsympathisch und ihre Handlungen und ihr überzogenes weinerliches Verhalten nahmen mir letzten Endes die Lesefreude.
Hinweise wurden von der lieben Faye geflissentlich ignoriert bzw. einfach nicht nachgegangen. Spannung kam im Monday Club leider auch so gut wie kaum auf, die Handlung dümpelte wie die blassen und auswechselbaren Charaktere vor sich hin.
Mein Fazit
Ein Buch, was mich leider enttäuscht hat. Band 2 werde ich nicht lesen.
Das war das beste Buch, was ich je gelesen habe! Nicht.
Ganz ehrlich, ich habe ein Spannendes Buch mit interessanten Wendungen erwartet, und was ich bekommen habe war eine große Ansammlung von "Meh". Leider. Ich hätte gern großes Gefallen an dieser Trilogie gefunden, nur leider hat mich dieser erste Band absolut nicht überzeugt. Also ist es wohl auch kein großes Wunder, wenn ich sage, dass ich diese Reihe nicht weiterlesen werde. Dafür waren mir sowohl die Charaktere als auch die Story zu flach. Der Schreibstil war in Ordnung, jedoch absolut nichts besonderes in meinen Augen. Die Idee war interessant, es scheiterte aber in jedem Winkel an der Umsetzung.
Ich hab dieses Buch gelesen als ich so 5te klasse oder sowas war und ich hab’s geliebt. Ich hab es mehrmals schon gelesen und würde es definitiv wieder tun! Ich bin jetzt dann in der 10ten Klasse und ich bin mir sicher, dass ich noch genauso viel Spaß hätte beim lesen wie vor 5 Jahren.
Dieses Buch war/ist eines meiner Lieblingsbücher. Es ist sehr interessant und wirklich sehr mitreißend. Ich habe Band 1 & 2 gelesen und finde es echt schade das es das 3te nicht geschafft hat… :(
Ich empfehle es sehr weiter wenn man Thriller mag!
Die Charaktere waren ultra langweilig und blass beschrieben. Das Buch hat sich einfach endlos gezogen. Faye leidet an einer mysteriösen Schlafkrankheit, die sie in der Nacht nicht schlafen lässt und nach zwei schlaflosen Nächten beginnt sie dann immer mysteriöse Dinge zu sehen. Kurz nach den Ferien kommt ihre Freundin Amy aus dem Lerncamp zurück und hat sich extrem verändert und am nächsten Tag ist sie bei einem Autounfall gestorben. Faye deckt den Mörder von Amy auf und findet nichts über den mysteriösen monday club heraus, der in Hintergrund die Fäden ziehen soll.
INHALT: Kann ein Mensch zwei Mal sterben? Ein perfides Spiel um Wahn und Wahrheit! Die sechzehnjährige Faye Mason leidet seit früher Kindheit unter idiopathischer Insomnie, einer seltenen Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind. Eine Tote, die lebt, und eine schlaflose Heldin, deren Alpträume wahr werden.
MEINE MEINUNG: Nachdem ich die Leserunde auf LovelyBooks verpasst hatte, schenkte mir mein Verlobter dieses Buch. Die Meinungen gehen laut Amazon weit auseinander, und ich war einfach wahnsinnig gespannt, was Krystyna Kuhn da auf Papier gebracht hatte, schließlich bin ich ein riesiger Fan von der "Das Tal" - Reihe, die ich ja als Hörbücher gehört hatte. Auch der Trailer sprach mich total an und ich freute mich derart auf die Story, dass ich alles andere links liegen ließ und mich sofort ins beschauliche Blue Haven begab.
Der Prolog haute mich bereits regelrecht um: er verlieh der Geschichte derart viel Spannung, dass ich garnicht wirklich aufhören konnte, zu lesen. Ich wollte, auf Gedeih und Verderb erfahren, was es mit diesem Prolog auf sich hatte und wer und was damit gemeint war. Zugegeben, die Autorin hat einen sehr eigenen Schreibstil, an dem man nich erst einmal gewöhnen muss. (dazu später noch einmal ein bisschen mehr), sodass ich während den ersten Seite so ein kleines bisschen Probleme hatte, in die Geschichte hinein zu kommen. War diese Hürde dann aber gemeistert, begann es direkt, mir Spaß zu machen. Ich fühlte mich in diesem kleinen Örtchen wahnsinnig wohl und Faye war eine wunderbar liebenswerte Protagonstin, mit der ich gut mitfiebern und mitleiden konnte.
Durch ihre Krankheit, die sich Insomnie nennt, erhielt sie natürlich auch gewisse Mitleids-Punkte, obwohl das keineswegs ausschlaggebend für den Platz in meinem Herzen war. Sie wirkte durchweg sehr real, authentisch und ich konnte mich, trotz Krankheit sehr gut mit ihr identifizieren. Allgemein war die Insomnie nur ein gewisser Nebenaspekt, der Faye nur noch interessanter machte. Sie war stark und kämpferisch und ich hab sie an manch einer Stelle sogar für ihren Mut beneidet. Zusätzlich dazu verkörperte sie Eigenschaften, die mich ebenfalls von ihr überzeugten, wie beispielsweise ihre Sturheit, ihrem Drang, die Wahrheit herauszufinden und ihrer endlosen Neugierde. Sie besaß ein Herz und man spürte in jeder Zeile, dass sie grundehrlich und gutmütig war. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte gefiel mir ebenfalls, denn obwohl sie diese Krankheit in sich trug, mauserte sie sich zu einer willensstarken und taffen Person. Auch die anderen Figuren waren ausreichend detailliert dargestellt worden und ich konnte mir meine Lieblinge und denen, denen ich nicht traute, direkt herauspicken.
Noch einmal ein paar wenige Worte zum Stil: wie schon erwähnt schreibt Krystyna Kuhn sehr eigen, sodass ich ein paar Seiten Zeit brauchte, um mich wirklich in das Buch einzulesen. Ich kann noch nicht einmal genau sagen, was ihn so besonders machte, aber es war anders als die Jugendbücher, die ich bisher gelesen habe. Ist die erste Hürde überwunden, so liest sich das Buch sehr leicht und schnell, auch die Sprache ist leicht verständlich und alle medizinischen Fachbegriffe, die im Text auftauchen werden hinten noch einmal genau erklärt (ich empfehle allerdings, das erst zu lesen, wenn die Worte bereits gefallen sind und nicht im Vorfeld). Auch eine gewisse Spannung wird mit dem Stil allein schon aufgebaut, und die vielen Details lassen das Buch lebendig werden. Ich konnte mir jede Szene, jede Figur und jede Kulisse klar vor Augen führen und genoss es sehr, in die Welt von Faye & Co. abzutauchen.
Nun zur Geschichte selbst, was mir sehr schwer fällt, ohne zu spoilern. Die Idee hinter diesem Buch ist mal was Neues, auch wenn gewisse, inzwischen schon sehr gängige Jugendthriller-Elemente zu finden waren. Doch während ich auf Spannung und Action gehofft hatte, auf vielerlei Rätsel und am Ende dann der "Ahaaa-Moment", erhielt ich eher Traurigkeit, Bedrücktheit und zum Schluss etliche Fragezeichen. Das Buch zog mich im Groben und Ganzen immer wieder runter und ich habe es auch nach dem Beenden nicht geschafft, zu meiner alten, ansonsten meist sehr guten Laune zurück zu finden. Nichts desto trotz gab es doch einige Szenen, die einen kleinen Lichtblick gewährten, doch ansonsten blieb das Ende ziemlich offen und endet mit einem Cliffhanger, was mich und die restlichen Leser natürlich animieren soll, auch Band 2 zu lesen.
FAZIT: Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich hielt das Buch nicht die Überraschungen und Spannungen bereit, die ich mir gewünscht hatte, trotzdem war es interessant zu lesen und ich fieberte trotz allem in gewisser Weise auch mit den Figuren mit. Wer Lust auf einen Thriller hat, der vor einer wunderschönen Kulisse spielt und tolle Figuren beeinhaltet, dabei auch nicht auf wahnsinnig viel Nervenkitzel wert legt, der wird MOnday Club sicherlich abgöttisch lieben. Für mich war es kein Highlight, aber eben auch nicht schlecht.
Außergewöhnliche Jugendstory - spannend von der ersten bis zur letzten Seite, hammermäßige Schreibe, die tief unter die Haut geht. So schade, dass es nur Band 1 als Hörbuch gibt, die Sprecherin macht ihre Sache nämlich auch perfekt. Aber so wird nun eben der Print von Band 2 beschafft. Besonders erfreut hat mich die News, dass der verzögerte Band 3 nächstes Jahr doch noch erscheinen wird, wenn auch nur als eBook. Gibt es doch kaum Frustrierenderes in der Lesewelt als abgebrochene Reihen.
Es ist eine nette Lektüre. Jetzt kein Highlight, aber ich werde den zweiten Band lesen. Inhaltlich ist es interessant, aber ich hatte Schwierigkeiten, mich mit den Charakteren zu identifizieren. Auch ist die Schreibweise eher nicht so meins