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Léon ja Louise

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”Siinäpä vasta erikoinen tyttö. Kesakoita ja paksu tumma tukka, joka oli nyrhitty (kenties omin käsin) takaa niin, että se ulottui tasapitkänä korvasta korvaan. Suurin piirtein Léonin ikäinen, ehkä hiukan nuorempi tai vanhempi, sitä oli vaikea sanoa. Suuri suu ja siro leuka. Herttainen hymy. Pienet, valkeat hampaat ja veikeä rako yläetuhampaiden välissä. Silmät – vihreät? Kauniit sääret, sikäli kuin Léon oli nähnyt oikein niin lyhyessä ajassa. Ja pahuksen nopea pyöräilijä.”

17-vuotias Léon Le Gall pyöräilee töihin kesällä 1918. Matkalla hän tapaa Louise Janvierin, ja he rakastuvat ensi silmäyksellä. Aika ei vain ole otollinen heidän rakkaudelleen: he haavoittuvat ensimmäisen maailmansodan loppurytinöissä. Léon luulee Louise kuolleen. Louise puolestaan uskoo Léonin menehtyneen. Kymmenen vuoden kuluttua Léon näkee Pariisin metrossa Louisen näköisen naisen. Léon on mennyt naimisiin, mutta Louise valtaa hänen mielensä, ajatuksensa ja sydämensä, ja hän etsii tämän käsiinsä. Rakkaus on ennallaan, mutta Léonin avioliitto ja pian puhkeava toinen maailmansota estävät jälleen heidän onnensa. Milloin he taas tapaavat toisensa? Koska on heidän aikansa?

Léon ja Louise on hurmaavan haikea rakkaustarina ja elinvoimainen ajankuva Euroopasta kahden sodan myllerryksessä. Se pohtii itsekkyyttä ja epäitsekkyyttä, luopumista ja rakkautta, ohikiitäviä hetkiä ja ainutkertaisia tilaisuuksia sekä sitä, onko meille kullekin sittenkin varattu vain yksi ja ainoa.

Kirja perustuu kirjailijan oman isoisän elämäntarinaan.

309 pages, Hardcover

First published January 1, 2011

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1906 people want to read

About the author

Alex Capus

49 books117 followers

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4 stars
1,487 (39%)
3 stars
949 (25%)
2 stars
264 (7%)
1 star
47 (1%)
Displaying 1 - 30 of 289 reviews
Profile Image for Semjon.
745 reviews475 followers
November 22, 2020
„Die Geschichte einer großen Liebe, gelebt gegen die ganze Welt.“

Das ist schon sehr vollmundig, wie der Hanser Verlag seinen Bestseller bewirbt. Da stieg doch gleich meine Erwartungshaltung, als ich diese Ankündigung las. Ich versprach mir eine innige Liebe, voller Leidenschaft, die die Welt für das Liebespaar ausblendet und sich ganz auf die Zweisamkeit konzentriert. Na, da lag ich mal völlig falsch. Leon und Louise treffen sich als 17jährige in der Normandie am Ende des 1. Weltkriegs. Sie verbringen ihr erstes gemeinsames Wochenende am Strand mit Picknick & Beischlaf und kommen auf dem Rückweg in einen Fliegerangriff. Sie werden getrennt und keiner weiß, ob der andere überlebt. Soweit ist es schön erzählt.

Doch dann springt Capus in riesigen Zeitsprüngen bis zum 2. Weltkrieg in Paris. Die Beiden finden sich natürlich wieder und sehen sich in den folgenden 27 Jahren genau an zwei Tagen (wieder ein Wochenende mit Picknick & Beischlaf). Die versprochene große Liebe des Lebens ist also nicht mehr als ein Two-Night-Stand. Nennt mich altmodisch, aber eine große Liebe über Jahrzehnte sieht bei mir anders aus. In Punkto Liebe war die Geschichte für mich enttäuschend.

In Punkto Lebensgeschichte des Leon Le Gall ist das Buch für mich allerdings gelungen und daher hab ich es gerne zu Ende gelesen. Und da Louise ja auch nicht mehr als eine Affäre ist, stört sie den Lesefluss nicht besonders. Ihre flapsig formulierten Briefe aus dem Senegal während des 2. Weltkriegs las ich nur quer. Die Beschreibung des von der Wehrmacht besetzten Paris und der Kampf ums Überleben für Leon mit seiner Frau Yvonne und den Kindern machten das Buch für mich lesenswert. Insgesamt eine leichte Lektüre, spritzig wie ein junger Beaujolais, aber auch flüchtig im Abgang.
Profile Image for Babywave.
323 reviews126 followers
July 23, 2024
In Alex Capus Werk Léon und Louise begegnen wir zwei wirklich außergewöhnlichen Protagonisten.
Die Geschichte beginnt eigentlich mit einem Ende und wird durch einen Enkel Léons erzählt.

Léon und Louise lernen sich in jungen Jahren kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges kennen und verlieben sich. Beide werden aber schnell voneinander getrennt und nun begleiten wir von da an beide und lesen von Umständen, die es ihnen unmöglich erscheinen lassen, zueinander zu finden.

Das großartige ist, dass es sich hierbei nicht um eine kitschige Liebesgeschichte handelt. Capus hat die Leben seiner Protagonisten in ein Setting eingewoben, von dem man schon einiges gelesen hat. Wir erfahren nämlich auch nebenbei vom 1. und dem 2. Weltkrieg. Der Schriftsteller erzählt den Alltag im besetzten Frankreich mit. Er kommt hier ohne großen Dramen, ohne große Gewalt aus. Natürlich waren diese damals alltäglich, aber unser Protagonist versucht seine Familie zu schützen und dabei so unauffällig wie möglich seinen Alltag zu bestreiten. Er will überleben und versucht , sich unterzuordnen…. So gut es eben geht.

Léon und Louise fügen sich ihrem Schicksal und versuchen beide, das Band, dass sie immer irgendwie zusammenhält weiterhin zu schützen.

Besonders hat mir auch die Beschreibung der Frau (besonders die Rolle der Mutter und Ehefrau) um 1940 imponiert.
Wie stark und unverwüstlich die Frauen dafür gesorgt haben, dass es ihren Kindern gut geht, welche Anstrengungen es gekostet hat mit all den alltäglichen Sorgen, die Familien durch zu bringen. Stabilität zu geben und zu versuchen, ihnen bei all den schrecklichen Dingen, die geschehen sind, ein Fels zu sein.

Capus hat es geschafft, dass ich für alle Protagonisten Empathie empfinden konnte, ohne dass er hierbei zu dramatischen , ausufernden emotionalen Beschreibungen gegriffen hat.

Mich konnte er damit überzeugen.
Profile Image for Alex.
507 reviews122 followers
December 9, 2017
So so...another boring book finished. are my expectations so high????
The first part of this book, when Leon and Luise are young adults is great written. witty, funny, with feeling. I really had that feeling - when you want to read a book slowly, to keep the niceness of the book as long as you can.

Unfortunately, from the „turning point“ on, it all becomes a boring and pointless story. I was like hä? so many times. endless and pointless actions of the main characters, long pointless dialogues. the promise of the title „leon and luise“ is only in the beginning met. the nice story from the beginning is becoming something utopic / dystopic in the next 3/4 of the book. i mean, lets be serious - this would happen in a dystopic universe probably.

SPOILER

you see your friend you thought was dead after 12 years or so, and she says don‘t call me, don‘t look after me don‘t do this and that. But still one night stand. I mean, come on. I would have said ok, when Capus would have written some psychological motives for the action of his characters.


SPOILER END


I often had the feeling of forced writing, like Capus was trying to get over with / just write the book and sell it, don‘t mind about the content. and the ending, i mean, hello???? It looked like he totally forgot how he started the book.

And don‘t let me start with the narrator‘s point of view. maybe Capus should read some Elena Ferrante, to see how writing should look like.

2 stars for the first part which i really enjoyed. It had potential...


Page 155 - „...das die meisten Paare am stärksten zusammenhält - die Furcht vor Hunger und Not in der Einsamkeit einer ungeheizten Dachkammer“ - 🧐😍
Profile Image for Anja.
139 reviews39 followers
February 8, 2022
Endlich habe ich diese Geschichte gelesen, sie lag schon viel zu lange auf meinen SuB. Es ist eine große Geschichte über die Liebe, so echt und groß und doch zur falschen Zeit. Das Schicksal der Beiden, die 2 Weltkriege miterlebt haben, hat mich sehr gerührt. Die Sichtweisen aller Charaktere, so unterschiedlich sie auch waren, wurden sehr gut ausgearbeitet und mir nahe gebracht. Ledeglich das Ende, passt gar nicht zum Aufbau der Geschichte, plötzlich hört die Geschichte auf,als ob dem Autor das Papier weg genommen wurde, das war sehr schade. Trotzdem eine Empfehlung.
Profile Image for Anne Goldschrift.
327 reviews406 followers
May 18, 2017
Hä? Das war ja mal ein super komisches Ende, oder? Als ob es versehentlich abgebrochen wäre und einem das wahre Ende fehlen würde? Und es passt doch auch gar nicht zum Anfang? Ich bin verwirrt.

Abgesehen davon ist es eine wirklich schöne Geschichte, die mir aber am Anfang, also so bis in die später 1920er, besser gefallen hat, als danach, auch wenn mir sämtliche Frauen in diesem Buch unsympathisch waren :D
Leon ist hingegen so zuckersüß!

Profile Image for Janet Tomasson.
48 reviews11 followers
December 20, 2018
I loved the book very much, even if it is hard for me to explain why.

 The plot is quite casual, and not always the motives of the characters are clear, but somehow I think this book is exciting and pleasant to read.

 There is something about the writing and something about characters that is utterly charming. Even when terrible events described, there is some magic that comes from the way the story told. Also, the characters presented in a way that made me relate them and to their thoughts. Many times when I read novels that take place in a different period, it seems that I don't understand what goes through their mind. In this case, I felt a deep connection.
Profile Image for Julia.
160 reviews51 followers
July 21, 2012
Eines der schönsten Bücher seit langer Zeit - war eigentlich nur als Urlaubslektüre für den Strand geplant, doch überraschenderweise hat Capus ein nicht kitschiges, ehrlich romantisches und sehr kluges Buch geschrieben, das mich wirklich verzaubert hat. Gut recherchiert, witzig und charmant geschrieben, sehr weise, aber nicht aufdringlich. Gerne mehr!!!!
Profile Image for José Manuel.
475 reviews69 followers
February 12, 2023
Una historia sencilla de esas que duran toda una vida, viendo pasar y adaptándose a guerras, trabajo y porteras.
Profile Image for Marijan Šiško.
Author 1 book74 followers
January 20, 2018
What this book teaches us is that true love exists, and it might even find a way in the end, but it always comes with a price. And the price is usually worth paying.
Profile Image for Nancy McKibben.
Author 4 books7 followers
January 9, 2013
Léon and Louise
By Alex Capus

A very French love story, albeit written by a Swiss. Léon and Louise of the title are young lovers separated in the aftermath of a terrible air bombardment at the end of World War I, then reunited years later, after Léon, who has been told that Louise is dead, has married and had children. So, one of the central questions of the book: how to live with that?

This is not a fast-paced book, and it opens slowly, so hang in there until the lovers meet, at about page twenty-five. The pace doesn’t quicken, but we have the romance to sustain us. In order not to spoil the plot, a list of the book’s attractions instead of a summary. First, the Frenchness. Here is the author’s explanation of women:

That there could be no question of animal lust on this occasion, Léon bore with fortitude. Having matured into a man with some experience of life, he knew after five years of marriage that a woman’s psyche is connected in some mysterious way with the peregrinations of the stars, the alternation of the tides and the cycles of the female body; possibly, too, with subterranean volcanic flows, the flight paths of migratory birds and the French state railway timetable - even, perhaps, with the output of the Baku oilfields, the heart-rate of the Amazonian humming-birds and the songs of sperm whales beneath the Antarctic pack ice.


So much better than saying that women are hard to understand!

Much of the book is set in Paris, and the author wraps us in the city’s rhythms and helps us understand what it is to be a Parisien. Although the two books are different in nearly every other way, Capus’s descriptions reminded me of Alan Furst’s writing about Paris, particularly The World at Night. This lyrical passage shows us Paris at the beginning of World War II:

It was Friday, fourteenth June, 1940. That first springtime of the war, which had so far passed almost unnoticed in Paris, was unprecedented in its beauty and joie de vivre. Throughout the month of April, when thousands of young men were once more dying in the East, women in short floral dresses had gone around beneath the dark azure skies with their hair cascading down their backs. The pavement cafes were crowded until late at night because the boulevards still glowed with the heat of the sunlight stored up during the day. It was as if some gigantic, warm-blooded creature were hidden beneath the flagstones, breathing gently and imperceptibly.

Radios broadcast Lucienne Delyle’s wistful Serenade sans Espoir, customers in the Galleries Lafayette and the Samairitaine competed for white linen suits and beach pajamas, the air was laden with the beguiling scent of expensive perfumes in miniscule bottles, and at dusk lovers’ shadows blended with those of the plane and chestnut trees blossoming in the parks. To be sure, the Parisienes’ thoughts occasionally turned to the drôle de guerre, the so-called phony war, between two kisses or two glasses of wine, but should they have drunk one glass, bestowed one kiss, or danced one dance fewer? Whom would it have benefitted?


That the book is in translation makes the language even more of an achievement.

The final virtue of the book is its examination of how to live honestly in the midst of corruption. The setting is occupied Paris, but the question is universal, and we grow to admire the determination of Léon to find a way both to resist the regime and to protect his family. Louise and Yvonne (Léon's wife) are also complex and well-drawn characters who manage to overcome the situations into which fate has thrust them.

Léon and Louise offers many quiet pleasures. Savor its delectations while you sip a glass of merlot or dip a madeleine into a cup of café au lait.





Profile Image for Jana.
622 reviews1 follower
May 31, 2015
Der Roman beginnt mit einer schönen Liebesgeschichte. Léon erscheint als sympathischer junger Mann, während Louise eher geheimnisvoll anmutet. Diese Liebe hält trotz Trennungen immerhin ganze 70 Jahre. Das hat mich schon beeindruckt. Viel mehr Beeindruckt hat mich jedoch Yvonne, Léons Ehefrau. Diese erträgt die stille Liebe ihres Mannes zu einer anderen. Kämpft für ihre Familie und ihre Liebe und das nicht nur im Krieg. Auch als Léon und Louise sich Jahre später wieder finden, erduldet Yvonne ihre Treffen. Yvonne ist für mich viel interessanter als Louise. Ich bewundere ihre Stärke, ihren Charakter. Oft habe ich mich gefragt: Würde ich bei ihm bleiben - der Kinder wegen? Würde ich Louise die Hölle heiß machen, weil sie meinen Mann trifft oder würde ich einfach die Beziehung beenden? Ich bin davon überzeugt, dass ich diese Fragen nie beantworten könnte, denn die Zeit im Roman ist mit der heutigen nicht vergleichbar.

Der Schreibstil im Roman ist sehr adjektivlastig. Wenn Léon am Strand ist und Capus die Umgebung beschreibt finde ich das schön und angebracht, aber die Kriegsmaschinerie oder andere weniger schöne Momente hätte ich anders beschrieben. Die Summe der Adjektive war einfach zu viel. Zudem finde ich die Charaktäre alle sehr dünn. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt bleibt dem Leser weitesgehend verschlossen. Daher konnte ich mit keinem der Protagonisten so wirklich mitfühlen.

Alles in allem habe ich mich wohl von den Lobgesängen anderer Rezensenten überzeugen lassen, aber mehr als eine nette Nachmittagslektüre ist es leider nicht.
Profile Image for Edgars.
213 reviews17 followers
June 24, 2023
Stāsts ļoti patika. Četras starp piecas zvaigznes. Nav nekāds trilleris, nekādi lieli un būtiski notikumi varbūt arī nenotiek, taču stāsts no tā it nemaz necieš. Galvenā doma - par to, kā cilvēku dzīves izvijas cauri fona notikumiem visa mūža garumā, ik pa laikam savijoties kopā un atkal atvijoties. Interesanti izdomāts. Beigas katrs lasītājs var iztēloties pēc saviem ieskatiem, lai arī pašas beigas autors mums atklājis jau uz grāmatas aizmugurējā vāka. Tas tomēr lasīšanu nekādi neizbojā.
Profile Image for Annie.
15 reviews4 followers
Read
January 8, 2023
Es ist kompliziert mit uns.
Vielleicht fange ich mit einem Absatz an, der mir Louise ein wenig gerettet hat:

"Ich lebe ganz gut, Du fehlst mir nicht, verstehst Du? Du bist nur eine der vielen Leerstellen, die ich durch mein Leben trage; […] Ich finde es längst nicht mehr allzu schlimm, dass sich im richtigen Leben nicht jeder Traum verwirklicht; […]
Man gewöhnt sich an seine Leerstellen und lebt mit ihnen, sie gehören zu einem, und man möchte sie nicht missen; wenn ich mich jemandem beschreiben müsste, so würde mir als Erstes einfallen, dass ich die russische Sprache nicht beherrsche und keine Pirouetten drehen kann. So werden die Leerstellen allmählich zu Wesensmerkmalen und füllen sich gleichsam mit sich selber auf. Auch Du, die Sehnsucht nach Dir - oder auch nur das Wissen um Dich - füllt mich noch immer aus.
Wieso? Keine Ahnung. Man gewöhnt sich daran, es ist einfach so."

Ein Hoch auf die Leerstellen im Leben.

Ich kann und möchte gar nicht leugnen, dass mir das Buch (im Nachhinein) so sehr ans Herz gewachsen ist, dass es eine eigene Leerstelle hinterlassen hat, naja, obwohl es doch letztendlich in meinem Regal steht. Ohne Zögern würde ich dem Buch fünf Sterne geben, wenn es einfach Léon hieße und weder im Titel noch in der Vermarktung den Fokus auf die Liebesgeschichte von ihm und Louise legte - denn auch wenn man meinen möchte, es sei eine, spielt sie eine äußerst untergeordnete Rolle. Wortwörtlich. Louise taucht zusammengefasst vielleicht in einem Drittel des Buchs auf und selbst wenn sie da ist, ist sie's kaum. Für einen Charakter, der Teil des Titels ist, wurde sie so lückenhaft geschrieben, dass ich mir im Grunde nicht mal eine Meinung über sie bilden kann, dabei hätte ich gerne verstanden was Léon in ihr gesehen hat; warum der Autor und Stimmen der Kritik meinen, dies wäre eines der 'überzeugendsten Liebespaare der Literatur'. So wie ich das sehe, sind sich zwei sehr junge Menschen zu einer hoffnungslosen Zeit in einer dörflichen Kleinstadt begegnet, in der sie auf sich gestellt waren und im Grunde nur einander hatten. Umgeben von fremden Erwachsenen, viel Nichts und den Kriegsfronten in relativer Nähe, wer hätte sich da denn nicht an das gehalten, was ein wenig Zerstreuung bringt? Nachvollziehbar, ja, aber nicht gerade die großartigste Liebe der Literatur; eigentlich nicht mal viel Anziehung, nur die beste - und einzige - Gelegenheit, die sie hatten. Unter anderen Umständen hätte Louise Léon nicht mal angesehen.

Dann trennt sie das Schicksal und führt sie zehn Jahre später unerwartet in einer Pariser Métro wieder zusammen. Sie verlieren sich, suchen sich, finden sich und beschließen dann trotzdem der Liebe, die sie doch ein Jahrzehnt lang immer noch umtrieben hat, nicht weiter nachzugehen. Ich möchte das gar nicht zu sehr zerreißen, schließlich ehrt es Léon, dass er sich trotzdem für seine Frau, der er die Treue geschworen hat, entscheidet; ach wie gut es doch passt, dass der Autor sie im Laufe der Jahre immer unerträglicher und kühler werden lässt, dass sie verbissen und unattraktiv wird - während Louise auch bis in die späten Jahre wunderschön ist, natürlich - dass sie bereitwillig stirbt, statt zum Arzt zu gehen und Léon u. Louise endlich all die verlorenen Jahre nachholen können; wie nett von ihr. Das überzeugendste Liebespaar der Literatur hätte auch wirklich andere Wege finden können. Naja.

Ich bin kein Fan von den Frauen, die Alex Capus schreibt.
Wenn das Buch aus der Perspektive von Louise geschrieben wäre, hätte ich es nach ein paar Seiten wieder zugeschlagen. Die typische ff, die man immer wieder vorgesetzt bekommt: unnahbar, verführerisch, dann doch auch verletzlich, aber genau in den richtigen Momenten unkompliziert - im Sinne von absolut gefühllos. Die einzige weibliche Rolle, Léons Frau Yvonne, die richtige Tiefe hat und glaubwürdig ausgearbeitet ist, wurde am Ende so dekonstruiert, dass man sie nicht mehr bedauern musste und hat ihn somit von seinem moralischen Dilemma befreit. Toll.

Im Gegensatz dazu ist in Léons Charakter spürbar viel Arbeit gesteckt worden - immerhin handelt das ganze Buch hauptsächlich von seinem Leben und hätte deshalb wirklich für sich stehen können; vielleicht noch 200 Seiten mehr und ich hätte 'eine der überzeugendsten Lebensgeschichten der Literatur' gerne unterschrieben. Und auch wenn dieser Teil meiner Rezension deutlich kürzer ausfällt, ist meine Quintessenz, dass Léon le Gall einer der liebenswürdigsten Charaktere ist, die mir je untergekommen sind, und dass ich das Buch trotz allem sehr gemocht habe, nicht zuletzt wegen ihm.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Jurga Jurgita.
541 reviews66 followers
October 27, 2019
Ruduo yra toks metas, kai norisi skaityti liūdnas, melancholiškas ar vienatve dvelkiančias istorijas. Bent jau man taip būna. Aš mėgstu jas, nes jose žmogus gali pamatyti save, suprasti kitų skausmą ir širdgėlą arba tiesiog nebūti monstru, kuris skaudina ir naikina ne tik pats save, bet ir kitus. Tokiose istorijose tarsi tiesa kalbėtų mūsų pačių lūpomis. Šiemet aš labai myliu knygas, kuriose vaizduojamas karo laikmetis, to laikotarpio žmonių istorijos ir pagaliau aš myliu jausmą, kai galiu skaityti ir mėgautis knyga, kuri suvirpina dar jauno žmogaus širdį ne tik kaip įsimylėjus pirmą kartą, bet kaip kartu su knygos herojais išgyvenus jų gyvenimo istoriją. Tokia knyga, visiškai atsitiktinai bibliotekoje patekusi į rankas yra Prancūzijoje gimusio, Šveicarijoje gyvenančio Alex Capus "Istorija apie Leoną ir Luizę". Visų pirma, knyga mano dėmesį patraukė tuo, kad autorius rašydamas šią dviejų įsimylėjusių žmonių istoriją rėmėsi savo senelio patirtais dalykais. Taigi, knyga, labai sentimentaliu ir mano nuomone autentišku viršeliu pasakoja istoriją, nutikusią Normandijoje, kuomet dviračiu važiuojantį Leoną aplenkė triskart greičiau pedalus minanti Luizė. Tokios lyg ir tarpusavyje įvykusios lenktynės neduoda Leonui ramybės ir jis miestelyje pradeda ieškoti žaliaakės merginos, kuri suvirpina jo širdį iki pamatų. Ir štai du jauni, žavūs žmonės laiką leidžia drauge, vienas kitą suprasdami iš pusės žodžio. Tačiau besibaigiantis Pirmojo pasaulinio karo gūsis juos užklumpa kelyje. Leonas sužeistas kulkosvaidžio išgyvena, tačiau netrukus sužino, kad jo mylimoji Luizė žuvo. Sukrėstas šios žinios jis išvyksta gyventi į Paryžių. Skaitant apie šiuos du jaunus žmones širdis valiūkiškai juokėsi ir džiaugėsi, nes buvo taip gera grožėtis kaip du jaunuoliai, pažaboję savo ambicijas sueina būti drauge. Šią prasidėjusią meilę užgožia ir karas, kuris aukas šluote šluoja po savęs ir neleidžia rinktis: gyventi ar mirti. Tęsiant šią gražią istoriją veiksmas mus nukelia jau praėjus dešimčiai metų po lemtingų įvykių. Tik dabar Luisas jau yra vedęs. Tik ar laimingai? Tai daugiau santuoka iš pareigos nei iš meilės. Bet čia svarbiausia tampa tai, kad vieną vakarą pakeliui namo, Luisas metro išvysta merginą, panašią į Luizę. Tačiau jie prasilenkia. Ir vėl kaip jaunystėje, jis priverstas jos ieškoti ir įsitikinti, ar čia jo mylimoji Luizė? Jei tai ji, kur ji buvo tuos visus dešimt metų? Atsakymus tikrai surasite perskaitę šią istoriją iki galo. Bet va, žmogau, skaitai ir supranti, kad likimas su mumis linkęs žaisti negailestingai, tačiau meilė yra tikrai nemari. Kiek ji turi pereiti ir iškentėti, kad vėl būtų tokia kaip anksčiau? Ką turi aukoti, kad nesugriauti to, kas jau sukurta kitų ir kaip išlikti šališkam dėl kitų žmonių laimės? To puikus pavyzdys yra ši graži istorija, kurią rekomenduočiau skaityti tiems skaitytojams, kuriems patinka meilės istorijos, atlaikiusios karo antpuolius ir sunkius pasirinkimus tarp jausmo ir pareigos. Nepaisant visko, man labiausiai yra įstrigusi knygos pradžia, kuri gal ir liūdna, bet man tokia sentimentali ir dvelkianti šiltais prisiminimais, meile, pagarba. Neišduosiu kokia būtent ji, bet skaitydama grožėjausi, o širdis net spurdėjo skaitant. Nedvejokit, būtinai paskaitykit. O man nepaprastai norisi pasidalinti gražia mintimi: "Moters siela kažin kokiu paslaptingu būdu susijusi su žvaigždynų keliais, potvynių ir atoslūgių kaita ir moteriško kūno ciklais, gal net su požeminiais vulkaniniais srautais, migruojančių paukščių skrydžių trajektorijomis ir Prancūzijos valstybinio geležinkelio tvarkaraščiu, o gal net ir su išgaunamos naftos kvotomis Baku naftos gavybos bendrovėse, Amazonės kolibrių širdies dažniais ir kašalotų giesmėmis po daugiamečiu Antarktidos ledu".
Profile Image for Vygandas Ostrauskis.
Author 6 books151 followers
June 8, 2020
Prisipažįstu: atsiliepimai apie dar neskaitytas knygas mane domina – dažnai paėmęs knygą, apie kurią blogi atsiliepimai, randu ją visai neblogą, o paėmęs išgirtą – nusiviliu. Ši knyga – Alex Capus “Istorija apie Leoną ir Luizą” – buvo išgirta kaip labai gera, – ir per daug nemeluota – ji tikrai yra gera.
Netikėtai susitinka du jauni žmonės ir pamilsta vienas kitą. Banalu? Ne, jie skubotai nepuola vienas kitam į glėbį, nes mergina įtari, nelabai linkusi bendrauti, nors Leoną aplanko pirmoji meilė: “Jos juokas jam buvo gražus, nes tai buvo jos juokas, jam patiko jos guvus ir tiriamas žvilgsnis, nes josios žalios akys žvelgė į jį taip, tarsi nuolat klaustų: ar tai tu? Ar tikrai tai tu? Jį žavėjo neklusni plaukų sruoga ant Luizės kaktos, nes tai buvo jos garbana, jis negalėjo susilaikyti nesijuokęs iš pantonimos, kai ji mėgdžiojo merą, kaip šis prisidegs cigarą, juk tai buvo jos pantomima” ir kai pasivaikščiodami jaunuoliai ateina prie Dievo Motinos skulptūros, kurioje jūreivių žmonos palieka savo prašymus apsaugoti jų vyrus, ir Leonas spontaniškai parašo savo raštelį, bet gudri Luiza randa būdą jį perskaityti ir paklausia Leono: “Ar tai tiesa, ką parašei raštelyje?”, jam atsakius: “Kuo tikriausia tiesa. Visiems laikams ir amžinai.”, nepasitikėjimas išblėsta. Juk Leonas – žodžio žmogus. Beje, autorius tai pabrėžia visoje savo knygoje – ne išaukštindamas herojų, bet leisdamas suprasti skaitytojams, kaip sunku tokiam žmogui gyventi.
Tai ne tik dviejų žmonių gyvenimo istorija – tai Prancūzijos dviejų karų istorija, kai žmonės – tik žaisliukai. Trumpa Leono ir Luizos laimė staiga nutrūksta baigiantis pirmam pasauliniam karui – jie patenka į vokiečių artilerijos apšaudomą zoną ir... abu žūsta. Bent jau taip jie galvoja vienas apie kitą, nes tai tvirtina tų įvykių liudininkai.
Gyvenimas tęsiasi... Leonas – penkių vaikų tėvas. “Kartais norėčiau išvesti tave iš pusiausvyros, ar supranti? Kartais trokštu, kad tu nors kartą, nors vienintelį kartelį netektum savitvardos – primuštum mane arba vaiką, prisigertum, praleistum naktį pas prostitutę.” Neįtikėtina, bet tai Leono žmonos žodžiai. Ji jaučia, kad buvo ir yra bejėgė nugalėti tą pirmąją tragišką vyro meilę, tad, siekdama ramybės, pati skatina, kad Leonas galutinai įsitikintų, jog Luiza žuvo, nes jam ji vis vaidenasi ir vaidenasi.
Puiki knygos vieta, kur įsimylėjėliai susitinka po daugybės metų. Jokių priekaištų, kaltinimų – tik noras pabūti kartu, susiglaudus. Ir nekalbėti nei apie praeitį, nei apie ateitį, kaip skaudu bebūtų... Vėl išsiskyrimas, tačiau: “Naktimis, prieš užmigdamas, Leonas mintyse vis iš naujo prisimindavo, kaip važinėjo automobiliu, kaip leido laiką su Luize pakelės užeigoje, ką patyrė per paskutines valandas su ja paryčiais miškelio pakraštyje. Pats stebėjosi, kad slinko savaitės, mėnesiai ir metai, o tie prisiminimai nė kiek neblėso, priešingai – vis stiprėjo ir ryškėjo. <...> Dienomis jis sąžiningai vaikščiojo į darbą, vakarus jaukiai leisdavo su žmona, vaikams buvo švelnus tėvas, bet iš tikrųjų gyvas jausdavosi tik tuomet, kai lyg koks senis nugrimzdavo į prisiminimus.” Tad nenuostabu, kad kai Luizė paprašė nebeieškoti jos, nebe susitikinėti, Leonas griežtai pasakė: ne! Vėl juos ilgam išskiria karas (dabar jau II pasaulinis), lieka tik laiškai ir reti susitikimai...
Knyga skaitosi labai lengvai, autorius ištikimas prancūzų romano tradicijoms: įvykiai aprašomi gan išsamiai, puikiu stiliumi, tiesiog sunku patikėti, kad tai ne XIX amžiaus romanas. Gal todėl, kad (kaip teigia autorius), jis panaudojo istoriją iš savo senelio gyvenimo (tik keistoka, kad senelis vaizduojamas labai geras, o senelė – nelabai...). Siužeto atskleidime jokio modernizmo, siurrealizmo, sąmonės srautų ar psichoanalizės – puikiu klasikiniu stiliumi parašyta knyga, ir tiek. Nestandartinė istorija, nestandartiniai charakteriai.
Kaip įprasta, neatskleidžiu siužeto vingių ir romano pabaigos. Viena žinau: perskaitę šią knygą, grįšite vėl į jos pirmą skyrių. Kitaip turbūt neįmanoma... Tas atvejis, kai suvoki, jog knygos “vinis” buvo jos pradžioje, bet tai supranti tik perskaitęs visą knygą.
Jeigu tai būtų apysaka (dinamiškesnė, su mažiau veikėjų ir ilgų istorinių aprašymų), vertinčiau ją 9. Kaip romaną – 8. Stiprus aštuonetas.
Profile Image for dubh.
361 reviews
September 29, 2011
Alex Capus besticht auch in seinem neuen Buch 'Léon und Louise' durch seinen Schreibstil - er ist beschwingt, locker und leicht ohne jemals auch nur den Hauch von Kitsch oder Belanglosigkeit zu haben.
Die erste Enttäuschung war wohl, dass sich die Geschichte doch stark an Léon orientiert. Sein Enkel berichtet aus dessen Perspektive und deshalb begegnen wir Louise eigentlich fast nur, wenn sich die beiden tatsächlich begegnen, ausgenommen zweier Briefe, die Louise während des II. Weltkrieges an Léon schreibt. Nun gibt es die tatsächliche Geschichte vermutlich nicht her, dass häufiger über die beiden gemeinsam berichtet wird, dennoch hätte ich mir ein bißchen mehr aus Louises Alltag gewünscht, weil es die Geschichte hätte bereichern können. So erfahren wir von Léons Entwicklung von seinen jungen Jahren während des I. Weltkrieges bis nach der Beendigung des II. - und Léon hat mich da das ein oder ander Mal wirklich auch überrascht. Dennoch muss man sagen, dass Capus' Großvater ein 'normaler' Mensch war, einer mit Fehler und Schwächen, aber auch mit beeindruckenden Momenten... Und dies ist eben die zweite Stärke des Autors: wie schon bei Eine Frage der Zeit, ein Buch, das von Papenburger Werftarbeitern handelt, die kurz vor Beginn des I. Weltkrieges nach Deutsch-Ostafrika reisen um dort den Aufbau eines Schiffes zu leiten, erzählt Capus auch in Léon und Louise von gewöhnlichen Menschen. Léon arbeitet als Beamter am Quai des Orfèvres, dem Sitz der Pariser Kriminalpolizei, Louise als 'Tippmamsell' bei der französischen Nationalbank. Während Louise vielleicht noch etwas ungewöhnlicher für ihre Zeit lebt, gründet Léon eine Familie und wir treusorgendes Familienoberhaupt. Erstaunlich ist hierbei vor allem, dass Léon die Okkupation Paris' durch die Nazis gänzlich unbeschadet übersteht - einerseits durch die Weitsicht seiner Frau, andererseits aber auch durch einiges Glück, bedenkt man, was er getan hat... Louise hingegen bleibt mir ein wenig zu blaß. Ihr Auftritt zu Beginn des Buches verspricht eindeutig mehr - zumindest erging es mir so und das fand ich sehr schade!
Zwischendurch, während der Lektüre, hatte das Buch manchmal irgendwie zu wenig Substanz, es erschien mir so, als würde ich mit dem Zuschlagen des Buches auch die Geschichte wegwischen, als würde sie mich einfach zu wenig berühren. Jetzt, mit ein wenig Anstand, kann ich das nicht mehr sagen. Diese große Liebe, die zwischen den beiden fast von Anfang an bestand, hat mich schon beeindruckt, genauso wie die Tatsache, dass sie sie nie exzessiv ausgelebt oder auch nur gefordert haben. Ihre Liebe war still und dennoch immer da - sie war manchmal fast schon ein bißchen angestaubt, aber trotzdem zu erkennen. Wie viele solcher Lieben es wohl geben mag? Es ist doch irgendwie erstaunlich, dass man mit der Liebe zu einem anderen Menschen offensichtlich doch so zufrieden sein kann, dass man ihm sein Leben lässt, ihn nicht drängt oder stetig erinnert, dass man auch noch da ist.
Die Bruchstücke mit Zeitgeschehen, die immer wieder während der Geschichte auftauchen, fand ich sehr gut platziert geschildert - beispielsweise ein Wehrmachtsoldat, der plötzlich im Park gegenüber von Léons Haus sitzt und einen Apfel isst - und sie schaffen auch die Atmosphäre, die nötig ist, um sich die historische Entwicklung wieder vor Augen rufen zu können.

Fazit: Ein schöner, überhaupt nicht kitschiger Liebesroman, der vor allem durch seinen Erzählstil, seinen plauderigen Ton besticht. Dennoch wäre ein bißchen mehr Substanz nicht unbedingt verkehrt gewesen.

Mit ein bißchen gutem Willen vier Sterne.
Profile Image for Conny.
596 reviews84 followers
February 12, 2017
Léon und Louise haben in jungen Jahren zueinander gefunden, als sie durch einen Fliegerangriff gegen Ende des Ersten Weltkrieges auseinandergerissen werden. Nach vielen Jahren sollen sie sich zufällig wieder treffen - um sich sogleich eine erneute, selbstgewählte Trennung aufzuerlegen. Erst in den Wirren des Zweiten Weltkrieges nähern sie sich einander wieder an.

Alex Capus gelingt es ganz wunderbar, eine so romantische wie tragische Geschichte ganz ohne Kitsch zu erzählen. Die Figuren und ihre Handlungen sind absolut glaubwürdig und realistisch - und die Liebe zwischen Léon und Louise ist durch den ganzen Roman hindurch spürbar, obwohl sie die meiste Zeit voneinander getrennt sind. Etwas vom Schönsten, das ich seit Langem gelesen habe.
Profile Image for Joannah Keats.
184 reviews25 followers
December 13, 2012
This review refers to the NetGalley eBook edition.

My rating for this book is probably closer to 3.5 stars than 4, but I rounded up because I think it deserves a little bonus. Beautifully written, sassy, unexpected at times, this is not your traditional love story and yet in many ways it kind of is at the same time. My favorite thing about this book is the smart-aleck verbal sparring that Leon and Louise engage in. The only thing I disliked about this book is the fact that there wasn't more of those conversations, that we didn't spend enough time with Leon and Louise TOGETHER.

I would like to summarize the style of this book with my favorite quote, but I have not seen the final edition and therefore I am unable to do so so instead I will say that if you are a fan of romantic historical fiction (The Paris Wife comes immediately to mind), particularly WWI & WWII-era stories, you are very likely to enjoy this book. If you need your love stories to be light-hearted and for them to follow the traditional rules of romance (think Nicholas Sparks) you are NOT likely to enjoy this book.
Profile Image for Antje.
688 reviews58 followers
December 28, 2014
Ein berauschend schönes Buch über eine außergewöhnliche Liebe. Léon und Louise begegnen einander im Jugendalter im letzten Kriegsjahr 1918. Das Schicksal will es, dass sie für viele Jahre einander aus den Augen verlieren, um wieder aufeinander zu treffen und wieder Abschied zu nehmen. Dennoch, ihre tiefe Verbundenheit bleibt und dies ohne schmierige Liebesschwüre und unglaubwürdiger Dramatik. - Ihre Geschichte wird auf fesselnde und ruhige Weise geschildert. Besonders gefielen mir die Briefe Louises, die sie gelegentlich an Léon schreibt. Reizvoll fand ich zudem den langjährigen Zeitrahmen, der die Wirren des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie die anschließenden Nachkriegsjahre berührt.
Profile Image for Sabine.
6 reviews6 followers
July 28, 2012
As much as I wanted to like this book - i did not. I found it completely boring, both the characters and the plot.
Profile Image for Vita.
397 reviews47 followers
July 12, 2018
Not bad. It was quite slow at some points, but really not bad.
Profile Image for Liliana Heber.
18 reviews
June 10, 2025
Wenn man lieber eine Netflix Serie anstatt einer HBO schaut, dann kann man genauso gut dieses Buch lesen.

An den Schreibstil musste ich mich anfangs -zugegen bis zum Ende - gewöhnen.
Die Handlung ist melancholisch, aber fängt auch ansonsten die Emotionen ein, die man hat.

Ich weiß tatsächlich nicht, ob es sich um eine reale Geschichte handelt. Das spricht wohl einerseits dafür dass sie nicht echt ist - sonst hätte ich es wohl gelesen und andererseits für die Handlung an sich.

Jetzt gerade würde ich wohl nicht so schnell etwas von Capus lesen.
Profile Image for Alax Rourera.
66 reviews
April 19, 2023
Una lectura lleugera i amena perfecta per moments de desconnexió.
Els personatges principals desprenen una amalgama de tendresa, resignació i perseverança, que instil·la un punt molt interessant d'humanitat i credibilitat a la història.
En destaco l'evolució de la relació amb el pas del temps: com passa d'una història d'amor juvenil, que podria semblar passatger, a una espècie d'amistat romàntica enfortida pel temps i les dificultats. Sovint, obligatòriament unilateral, en d'altres un estira-i-arronsa.
No s'esperen eternament, no es juren lleialtat, no paren les seves vides fins a estar amb l'altre, saben que tenen camins diferents i que han de continuar endavant, tot i ser conscients que sempre s'estimaran.
Una de les coses que més em crida l'atenció és la complicitat de la dona de Léon amb la seva relació extramatrimonial, entre forçada i inevitable. Sap que Louise representa una part inseparable de la vida de Léon i que no té sentit posar-s'hi en contra.
M'agrada imaginar-me com hauria estat la seva relació en altres condicions: si hagués passat avui en dia, si no hagués quedat estroncada per la guerra, si la Louise no hagués marxat de París. Si no s'haguessin retrobat mai després del bombardeig, haurien seguit pensant l'un en l'altra?
4,5 estrelles
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Profile Image for gizzygrizzlie.
19 reviews
August 12, 2025
Nett geschrieben und leicht zu lesen. Eine wunderbare Liebesgeschichte würde ich es nicht nennen, aber wundert mich gar nicht - hat halt ein Mann geschrieben.
7 reviews
September 20, 2023
Brīnišķīgs stāsts, valoda un tulkojums. Šī ir viena grāmatām, kuru aizverot gribētos, lai tā nebeidzas. Lai gan nobeigums ir tik skaists un atstāj nospiedumus domās un sajūtās.
Profile Image for Keksisbaby.
961 reviews26 followers
December 26, 2012
Die Schule interessiert Léon nicht, sondern er möchte sein Land unterstützen das sich seit 1914 im Krieg mit Deutschland befindet. So verschlägt es ihn in einen kleinen Ort, wo er als Morseassistent mehr schlecht als recht seine Pflicht erfüllt. Dort lernt er Louise kennen und ist beeindruckt von dem burschikosen Mädchen, das es auf sich genommen hat Familien von ihren gefallenen Söhnen zu unterrichten. Beide sind jung und verlieben sich ineinander, aber das Schicksal hat anderes mit ihnen vor und trennt die beiden. Erst nach zehn Jahren begegnen sie sich durch Zufall in Paris wieder. Aber auch jetzt scheint nicht der rechte Zeitpunkt zu sein, um ihre Liebe aufleben zu lassen, denn Léon ist verheiratet und Louise ist zu sehr Freigeist um sich in eine Liebelei mit ihm zu stürzen. Die Jahre vergehen, und zwischen ihnen liegen nun tausende Kilometer, aber gerade aus dieser Distanz heraus ist es ihnen möglich am Leben des anderen teilzuhaben, auch wenn sie wie die zwei Königskinder, in dieser Zeit doch nie wirklich zusammenkommen können.
Dieses Buch ist eine schöne, poetische, wenn auch eher distanzierte Liebesgeschichte, denn den beiden Protagonisten ist es lange Zeit nicht vergönnt ihre Liebe zu leben und ich glaube das es dadurch glaubhafter wird. Erst nachdem beide die Welt für sich entdeckt haben und an ihren Fehlern gewachsen sind, ist ihnen ein gemeinsames Leben vergönnt. Ich mochte vor allem Louise forsche Art, ihre eher männliche Art an die Dinge heranzugehen, wohingegen Léon mit seinem stillen Widerstand und seinem Hang zum Pragmatismus, weibliche Wesenszüge aufweist. Bemerkenswert fand ich wie es dem Autor gelingt der Geschichte Authentizität einzuhauchen, einfach dadurch das man manchmal dem richtigen Menschen zur falschen Zeit begegnet, zeitgleich aber noch Platz zum träumen lässt, in dem er Hoffnung gibt, dass man nur ausreichend Geduld mit bringen muss, damit alles sich zum Guten wendet. Oder das man einen Menschen heiß und innig lieben, aber nicht mit ihm leben kann. Ich liebe Léons alltägliche, manchmal aber auch geradezu poetische Sicht auf Dinge. Er ist halt im Gegensatz zu Louise ein stiller Rebell und damit mein heimlicher Held, auch wenn ich stellenweise gern Louises unerschrockenes Naturell gehabt hätte. Einfach ein tolles Buch, um ein Liebespaar im Wandel der Zeit.
Profile Image for Kerry.
1,702 reviews77 followers
December 20, 2013
The writing was gorgeous, the characters clear cut, and the story engaging with a sensitive, perceptive point of view. And kudos to the translator for an adept English-language edition.

While I do think this was a good book, and the ending was unexpected, and the story carried on with the backdrop of war without war being the main focus--I do have to say that this is another wartime romance, another story about infidelity that is portrayed as justified by circumstances (and yet the characters carry on, ever on, because of the same expected reasons whether they should or not, or because of duty, or because of some inescapable character flaw, or because of this, or because of that . . . ). Despite the feel-good factor, despite the beauty of the language and sensitivity to human emotion (this book had me both intellectually and psychologically satisfied), I still felt a little bored with the circumstances, a little frustrated with the triteness--no, not of the descriptions or the dialogue or the scenes--but of the overall storyline.

This book was "my" kind of book. I like lengthy descriptions, carefully revealing dialogue, and characters who always do what they should do according to the rules the author has determined. If it was set in a different place and the characters enacted different roles, I might have given the this book 5 stars.
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