Rom, von der Gründung durch Romulus und Remus bis zu den Christenverfolgungen. Von Julius Caesar, Augustus und Nero bis hin zu Commodus, dessen Herrschaft den Untergang Roms einläutete. Die dramatische Geschichte eines Weltreichs, von Joachim Fernau spannend erzählt.
Joachim Fernau was a German war correspondent, journalist, writer, painter, and art collector. He published a large number of articles, essays and novels. Historical themes are dealt with in much of his post-war work. He wrote about the history of Germany and the United States, for example, and devoted books to the ancient Greeks and Romans, whom he admired. Fernau was known for his accessible and often humorous writing style.
Nach „Im Zeichen des Adlers“ nun ein lockeres Geschichtsbuch über die Römer. Da Fernaus Ruf ihm Meilenweit vorauseilt, habe ich mich für seine saloppe Geschichterzählung entschieden. Ich wurde nicht enttäusch! Bislang habe ich noch kein Buch gelesen, dass Geschichte so interessant und mit Witz vermittelt. Musste fast durchgehend schmunzeln.
Fernau ist ein sehr guter Schreiber, die Geschichte ist dramatisch und ernst, manchmal gespickt mit fiktionalen/erzählerischen Details, aber nie allzu spekulativ. Trotzdem bringt sein guter Humor einen regelmäßig zum Schmunzeln. Jedoch ist er ein typischer Preuße, hat eine bürgerliche Auffassung von Schönheit und Güte. Schön ist für ihn das kultivierte Griechenland, die leeren Abendess-Gespräche, das "Richtige", "Moralische", "Gesunde". So will er einem schon anfangs teils vom Genuss beschriebener Ereignisse abhalten. Trotzdem ist er während der Republik und auch Octavian noch relativ gezügelt, die Kommentare sind nur sehr gelegentlich nervig und bieten ansonsten bissige Kommentare zu Demokratie und politischen Akteuren, oft mit passenden Parallelen zu Ereignissen des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist sehr ausführlich, auch wenn er nach den punischen Kriegen schon leicht abgewandter ist. Ab Tiberius wäscht er nur noch sehr sehr grob über die römische Geschichte, ab den Flaviern noch mehr, dann erledigt er irgendwann Marc Aurel mit paar Sätzen und dann ists vorbei mit Erzählung. Seine Verachtung für das imperiale Kapitel Roms versteckt er nicht mehr. Das vorletzte Kapitel wär noch ein würdiges Ende gewesen, es endet mit einem Absatz über ein dem Tod geweihten Volk, die Wölfin und "Vae Victis". Das letzte war unnötig. Es ist kurz und beschäftigt sich rein mit dekadenten Sexualpraktiken in Rom, deren Verbreitung er maßlos übertreibt, scheinbar nur, um seiner Verabscheuung freien Lauf zu lassen. Lange wäre es eine 9/10 gewesen, es wurde zu einer 8. Immer noch sehr gut. Viele Passagen habe ich geliebt. Am Ende der punischen Kriege schreibt er einen Absatz, indem er seine Missgunst vieler Verhältnisse ankündigt und sagt, dass er gewisse nicht behandeln will, man soll bei bestehendem Interesse eines der vielen anderen Bücher darüber lesen. Das werde ich vielleicht tun. Es gibt mehrere Gebiete, die ich sehr faszinierend fand. Sehr (bis Octavian sehr sehr sehr) zu empfehlen.
Kniha uznávaného historika, mapující populárně naučnou formou vzestup a pád Římské říše. Kniha mapuje celou historii Říma, není v ní tedy prostor pro žádné zvláštní podrobnosti. Je však napsána velmi čtivou formou, přičemž autor často používá leckdy i humorné obraty a přirovnání. Fernau má obrovský rozsah znalostí historie a má schopnost přitáhnout k tématu i laiky, což byl můj případ v době, kdy jsem knihu četl. Dokáže jim čtivou formou objasnit to, co se většinou ve školách vykládá jako poměrně nudné a schématické učivo. To považuji za velký dar a knihu mám dodnes ve své knihovně jako jeden z klenotů.
La narración de Fernau es sencillamente maravillosa. Su estilo es distinto y divertido, va directo al grano, a los hechos y luego nos ilustra con su punto de vista, con ese ojo avezado que sólo se obtiene de haber estudiado algo muy a fondo. Y es que el conocimiento de este autor sobre la historia es prodigioso. Nos lleva por las calles de la Roma pre-imperial e imperial de la forma en que alguien nos llevaría a través de la casa en la que ha vivido toda su existencia.
Si bien es verdad que siempre he disfrutado la historia, pocos son los historiadores que realmente me agradan. Sus estilos narrativos suelen ser extremos: muy fantasiosos, o muy rígidos y teóricos. Fernau mezcla la fantasía con el conocimiento que se tiene, de una manera espectacular. Ni por un momento este libro dejó de estar en mi mente mientras lo leía: es la emoción narrativa que causa adicción, pero la sapiencia académica que educa y nos deja echar un ojo en eso tan importante que es el pasado de cada uno de nosotros.
Mientras leí este libro, yo me sentí parte de la república y del imperio, conspiré para hacer caer a césares y así mismo aclamé a otros tantos; fui traicionado y traicioné, caminé las calles de la roma hermosa y de la roma parásita, de las calles de hecatombe y peligro; fui sepultado bajo la ira del Vesubio, luché por mar y tierra, y hasta en el propio coliseo... Esta es una clase de historia que estoy contento de haber tomado. Altamente recomendado.