Am Abgrund (1999) 15. Jahrhundert: Ein kleines Dorf in Transsilvanien wird von der Inquisition in Schutt und Asche gelegt. Die Überlebenden werden verschleppt, nur der junge Frederic entkommt. Als er herausfi ndet, dass die heimtückische Tat einzig und allein dem Schwertkämpfer Andrej galt, ist es schon fast zu spät. Aber Andrej spürt den jungen Mann auf und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche und unglaublich gefährliche Reise quer durch Transsilvanien.
Der Vampyr (2000) Osteuropa im 15. Jahrhundert. Als der Inquisitor den Befehl gibt, "die Hexen zu verbrennen", muss Andrej sich mit seinem Erzfeind, dem Piratenkapitän Abu Dun, verbünden und Seite an Seite mit dem schwarzen Riesen gegen die schreckliche Gefahr kämpfen. Denn nicht nur Andrejs Leben und das seines Schützlings Frederic stehen auf dem Spiel, sondern das Schicksal ganz Transsilvaniens. Da erfährt er, dass seine geliebte Maria unter den Einfluss des düsteren Fürsten Dracul geraten ist...
Wolfgang Hohlbein is a German author of science fiction, fantasy and horror fiction who lives near Neuss, North Rhine-Westphalia. His wife, Heike, is also a writer and often works with her husband. She often comes up with the story ideas and therefore is generally credited as co-author. Their daughter, Rebecca, is also a writer.
Writing short stories since age 15, Hohlbein was first recognized as an author after sending in a manuscript he and his wife had written at a fantasy and science fiction writing contest in 1982. They won and their book, Märchenmond (English title: "Magic Moon"), was published by Ueberreuter Publishing, soon becoming a bestseller and winning several awards. It is one of their greatest successes till today.
Many of his more than 200 books are translated and published in many European countries as well as in South Korea. Yet for many years none of his works had been translated into English. In 2006, Magic Moon was translated into English and published in the United States.
Am Abgrund / Der Vampyr ist der Doppelband, der mich endgültig in die Chronik der Unsterblichen hineingezogen hat. Auch nach all den Jahren spüre ich die gleiche Faszination wie beim ersten Lesen. Hohlbein entfacht hier eine Atmosphäre, die roh, dunkel und gleichzeitig voller Menschlichkeit ist – genau deshalb zählt diese Reihe für mich zu seinen besten Werken überhaupt.
In diesen beiden ersten Bänden begegnet Andrej Delàny seiner eigenen Vergangenheit, seinen eigenen Schatten – und einem Europa, das vor Aberglauben, Gewalt und Angst brodelt. Besonders die Begegnung mit Frederic, diesem rätselhaften Jungen mit unheimlichen Fähigkeiten, hat mich erneut gepackt. Zwischen Hexenverfolgung, Krieg und übernatürlicher Bedrohung kämpft Andrej nicht nur ums Überleben, sondern auch darum, herauszufinden, was er selbst eigentlich ist. Und Hohlbein macht eines sofort klar: Nichts ist so einfach, wie es scheint.
Ich liebe diesen Einstieg in die Reihe, weil er alles hat, was Die Chronik der Unsterblichen so stark macht: düstere Bilder, emotionale Tiefe, moralische Grauzonen und Figuren, die einem lange im Kopf bleiben. Für mich ein zeitloser, grandioser Auftakt, den ich immer wieder gern lese und der mich bis heute begleitet.
Wie bei vielen büchern von Hohlbein geht es um Krieg, Tod, Mord, Folter und generell menschliche abgründe natürlich beschäftigt es sich auch die Frage wie weit Rache gehen darf usw. besonders interessant ist der Verweis auf historische bezüge. Allerdings ist es für mich nichts neues von Hohlbein
Die ersten Teile der Chronik der Unsterblichen sind wirklich toll. Ist schon eine Weile her dass ich sie gelesen hab, aber der Hauptcharakter und sein bester Kumpel sind schon ziemlich cool und haben nen bleibenden Eindruck hinterlassen^^. Die Geschichten sind düster und sehr spannend geschrieben, Bücher, die man nicht in die Hand nehmen sollte, wenn man keine Zeit hat, sie direkt durchzulesen.
Leider, finde ich, sieht man an den folgenden Bänden der Serie, was passiert, wenn ein Autor eine erfolgreiche Geschichte nicht zuende kommen lässt. Five stars für die ersten beiden, vier für die beiden danach... Aber dann gehts meiner Meinung nach straight bergab. Andrej, die Hauptperson, wird permanent als kurz-vorm-Ende, antriebs- und kraftlos beschrieben und besiegt doch irgendwie jeden, der sich ihm entgegenstellt... Obwohl seine Gegner immer übermächtiger werden. Irgendwann nervt einen das nur noch - am besten also nur die ersten vier Teile lesen und dann froh sein, dass man den Rest gelassen hat. :)
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Der erste Band von "Chronik der Unsterblichen" ueber "Andrej Delãny" den frueheren Sklavenhaendler "Abu Dun", welche die Geheimnisse ihrer Unsterblichkeit ergruenden wollen. In diesem Band versucht Andrej die Bewohner seines Heimatdorfes zu retten, welche durch einen Inquisitor und seine Truppen verschleppt wurden. Auf seiner Suche wird er durch Frederik, einen anderen Unsterblichen, begleitet. Am Ende der Erzaehlung treffen die beiden auf "Abu Dun", der die "Sklaven" (Andrej's ehemalige Mitbewohner) beim Inquisitor gekauft hat. Andrej entscheidet sich, Abu Dun und sein Schiff zu verfolgen, bevor er sich um des Inquisitors Truppen kuemmert. Tolle Geschichte! Hohlbein scheint die Loesung fuer seine Vorliebe von "allmaechtigen" Hauptpersonen gefunden zu haben: er macht sie einfach zu Unsterblichen.