Die junge Banshee Eerie arbeitet als Auftragskillerin für den Ältestenrat der magischen Wesen in Edinburgh. Sie ist berühmt-berüchtigt, und eine große Karriere steht ihr bevor – wäre da nicht die Tatsache, dass Eerie es ein wenig zu sehr genießt, unter Menschen zu leben. Als sie auf den Doktoranden Adam angesetzt wird, zögert sie zum ersten Mal, einen Auftrag auszuführen, denn sie ist von Anfang an von ihm fasziniert. Adam ist liebenswürdig und mutig und erscheint so gar nicht wie jemand, der es verdient hätte zu sterben … Als eine grausame Mordserie die Stadt erschüttert, muss Eerie handeln, um zu beschützen, was ihr lieb und teuer geworden ist – und dabei alles hinterfragen, was sie bisher zu wissen glaubte.
Wenn man doch mal was anderes tun will, als immer nur den Tod zu bringen
Eerie ist eine Bean nighe: Sie sucht die Menschen auf, die den magischen Wesen gefährlich werden könnten, und verkündet ihren Tod. Bei ihrer neusten Mission ist sie jedoch von Anfang an von ihrer Zielperson Adam fasziniert und schiebt seinen Tod immer weiter auf.
Eerie ist schon der Meinung, dass ihre Spezies den Menschen überlegen ist und erledigt ihre Arbeit gewissenhaft, aber auch auf ihre eigene Weise. Sie verfolgt ihre Zielpersonen, auf die der Ältestenrat sie ansetzt, weil sie glauben, dass diese Menschen besondere Fähigkeiten haben, aufgrund derer die feindlichen Jäger sie rekrutieren könnten. Und Eeries Job ist es, sie auszuschalten, bevor es soweit kommt, aber davor möchte sie auch immer herausfinden, warum diese Menschen gefährlich werden könnten.
Die Welt der magischen Wesen ist streng von den Menschen getrennt, aber Eerie ist auch beeindruckt von all den Möglichkeiten, die sich ihnen bieten und sehnt sich manchmal doch danach, zu ihnen zu gehören, denn ihre Art arbeitet allein und sie fühlt sich ziemlich einsam. Ich fand ihre Faszination aber nicht ganz greifbar, weil man auch nicht so viel darüber erfährt, was sie überhaupt aus der Menschenwelt kennt, was neu ist und warum sich diese Dinge so besonders für sie anfühlen. Aber man merkt schon, wie ungewöhnlich ihr Adams Sanftheit und Unordentlichkeit vorkommen und warum ihr das an ihm gefällt.
Während dieser herausfordernden Mission gibt es in Edinburgh eine Mordserie, die Eerie besonders verdächtig findet, aber der Ältestenrat ordnet an, dass sie sich auf ihre eigene Aufgabe konzentrieren soll. Aber sie kann auch nicht wegschauen und kommt verwirrenden Geheimnissen auf die Spur, die sie alles hinterfragen lassen. Durch ihre Ermittlungen wird die Geschichte auf jeden Fall auch spannender.
Fazit Insgesamt fand ich Eeries Abenteuer schon spannend und auch ihren inneren Konflikt konnte ich verstehen. Die Liebesgeschichte war mir ein wenig zu oberflächlich und die Handlung hatte manchmal ein etwas seltsames Tempo.
Dafür, dass es ein stand-alone ist, fand ich die Geschichte super rund und sehr spannend, ohne dass sich die Geschichte und der ganze Plot im letzten Drittel abspielen.
Edinburgh als Schauplatz finde ich immer super mystisch und in diesem Fall richtig gelungen. Man taucht ein in verschiedenen Stadtbezirken und alles ist sehr anschaulich beschrieben!
Leider verliert das Buch in der Mitte den roten Faden und es geht nur noch um die Gefühle der Protagonisten Eerie und Adam. Da hätte ich mir mehr zu den Vorkommnissen gewünscht, die Eerie eigentlich aufdecken möchte! 🥺 Zudem kann ich das Interesse bzw. die Anziehung von Eerie gegenüber Adam verstehen, leider verstehe ich aber Adams Gefühle nicht. Sie lernen sich kennen, er versteht, dass sie etwas zu verheimlichen hat, sie durchleben ein paar Situationen und schwups sind Gefühle da.. konnte ich leider nicht 100% nachempfinden.
Alles in allem: super lesenswert! Kann es sehr empfehlen! ✨🤍
"Wie war der Drang, ihn zu beschützen, vereinbar mit dem Drang, ihm nahe zu sein?"
Nachdem ich die Sommer-in-Kanada-Reihe von Carina Schnell geliebt habe, war ich wahnsinnig gespannt auf ihr Urban-Fantasy-Abenteuer "Die Todesbotin". Banshees, Hexen und eine verbotene Liebe im düsteren Edinburgh - das hat mich sofort angesprochen. Allein das Cover ist eine wahre Augenweide und passt so gut zur Geschichte. Und wow, hier hat Carina bewiesen, welches Talent in ihr steckt. Die ganze Idee der Geschichte mit den fünf verschiedenen Clans war unglaublich faszinierend. Errie ist eine toughe Protagonistin, die so viel Mut und Stärke zeigt. Aber das muss sie auch, denn schließlich ist sie in den letzten Jahren zu einer der besten Agentinnen des Rats der magischen Wesen aufgestiegen. Sie ist kein Mensch und hatte auch nie eine Wahl, denn nachdem sie ihren Eltern entrissen wurde, ist sie auf die Akademie gekommen, wo sie zu einer professionellen Killerin ausgebildet wurde. Töten ist das, was sie am besten kann. Bis sie Adam trifft, der eigentlich ihr nächster Auftrag ist und plötzlich alles infrage stellt.
"Ich will dich beschützen." "In diesem Moment wurde mir bewusst, dass es die Wahrheit war. Ich wollte Adam beschützen. Vor mir."
Denn er ruft in ihr Gefühle hervor, die sie bisher nicht kannte. Hach Adam, er ist so unglaublich toll. Warmherzig, fürsorglich, talentiert, verständnisvoll, einfühlsam, intelligent, humorvoll, liebenswürdig ... und so viel mehr. Ich glaube, jeder braucht einen Adam in seinem Leben, schmacht ... Mein Herz hat er im Sturm erobert. Er promoviert an der University of Edinburg und zieht die Ruhe vor. Als Eerie aber in sein Leben stolpert, ist das vorbei. Und so beginnt ein rasantes und actionreiches Abenteuer voller Überraschungen, das mich komplett in den Bann gezogen hat. Purer Nervenkitzel, bei dem keine Langeweile aufkommt. Denn zeitgleich geschehen auch noch schlimme und mysteriöse Dinge in der Stadt, von denen sich Eerie eigentlich fernhalten sollte. Aber als die grausame Mordserie nicht nur die Menschen sondern auch die magischen Wesen betrifft, stürzt sie sich auf die Ermittlungen und gerät immer tiefer in eine Strudel voller Intrigen und Geheimnisse.
"Das hier war meine Stadt und ich würde sie wieder sicher machen."
Ich habe die Dynamik zwischen Eerie und Adam geliebt. Ein weiteres Highlight waren die Nebencharaktere, die die Geschichte perfekt abrunden. Besonders ist mir Eeries kleiner Mitbewohner Todesbringer ans Herz gewachsen. Dieser kleine blaue Pixie stiftet ziemlich viel Unruhe und hat mich so oft Schmunzeln lassen. Mit "Die Todesbotin" hat Carina eine wahnsinnig fesselnde Geschichte erschaffen, die mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Sie überzeugt durch ein atemberaubendes Setting in einer einzigartigen magischen Welt, unvorhersehbaren Twists und faszinierenden Charakteren. Ich bin begeistert und kann dieses Buch jedem Fantasy-Liebhaber ans Herz legen.
Inhalt: Die Banshee Eerie ist die beste Auftragskillerin des Ältestenrates der magischen Wesen in Schottland. Eerie liebt ihren Job - die magische Gemeinschaft vor den menschlichen Jägern zu beschützen. Doch Eerie liebt auch ihr geheimes Leben unter den Menschen. Als sie für ihren neusten Auftrag auf den Doktoranten Adam angesetzt wird, beginnt sie zum ersten Mal an ihrer Arbeit zu zweifeln. Adam fasziniert sie und schnell fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Eerie genießt es ihn zu beobachten und so näher kennenzulernen. Doch dann erschüttert eine grausame Mordserie Edinburgh und Eerie stellt Nachforschungen an, um die Stadt und ihre Bewohner zu schützen. Dabei gerät sie in einen Strudel von Ereignissen, der sie alles hinterfragen lässt, an was sie bis jetzt geglaubt hat.
Meinung: „Die Todesbotin“ hat mich mit ihrem Klappentext schon richtig neugierig gemacht. Zum einen, weil ich Schottland als Setting sehr liebe und weil ich ein großes Faible für jede Art von magischen Kreaturen habe. Carina Schnell hat mich mit ihrem Roman von der ersten bis zur letzten Seite extrem begeistert. Ihr Schreibstil ist sehr detailreich, atmosphärisch und spannend. Die Story hat den richtigen Mix aus ruhigen und actionreichen Szenen. Somit baut sich auch der Spannungsbogen kontinuierlich auf und es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Das Setting ist wundervoll beschrieben, sodass man beim Lesen wirklich einen Film vor Augen ablaufen hatte. Auch mit den Charakteren konnte ich ab der ersten Seite warm werden. Allen voran natürlich Eerie. Sie ist eine toughe Banshee, hat aber auch eine sehr verletzliche Seite. Ich habe mit ihr gelacht, geweint und gezittert. Ihre Entwicklung hat mit extrem gut gefallen, da sie nach und nach ihre Arbeit hinterfragt und ihren eigenen Weg geht. Adam war einfach nur zuckersüß. Die Chemie zwischen ihm und Eerie war perfekt und die Entwicklung ihrer Beziehung absolut glaubwürdig und nicht zu übereilt. Auch die zahlreichen Nebenfiguren punkten mit ihren Ecken und Kanten und machen dieses Buch zu etwas besonderem.
Fazit: „Die Todesbotin“ von Carina Schnell bekommt von mir definitiv eine Leseempfehlung. Wer Urban Fantasy mit einem Hauch Romantik mag, sollte hier definitiv zugreifen. Vom Setting über die Storyline bis zu den Figuren – hier passt für mich einfach alles. Somit vergebe ich volle 5 Ananas.
Eerie ist eine Bean Nighe, eine Todesfee aus der schottischen Folklore. Sie ist eine Killerin und sehr angesehen bei ihrem Rat. Sie soll den Doktoranden Adam töten, doch ihre Moral steht ihr im Weg.
Urban Fantasy im mystischen Edinburgh ist einfach immer ein Erlebnis, so auch in Carinas neuem Buch. Magische Wesen findet man an jeder Ecke und alle leben unentdeckt von den Menschen in der beschaulichen Stadt. Zum Glück gibt es einen kleinen gälisch Kurs am Ende des Buches, denn sonst hätte ich die Hälfte gar nicht verstanden. Aber das macht dieses Buch auch einfach zu einer sehr atmosphärischen Erfahrung.
Worldbuilding kann sie, unsere Carina! Es bleiben keine Wünsche offen und es gab wunderbare Gänsehautmomente. Nur am Anfang fragte ich mich in welcher Ecke sich die Spannung verkrochen hat. Ich habe mich einfach von dieser tollen Urban Fantasy Welt tragen lassen und ab der Mitte dann die Spannung gefunden! Dann flaut sie auch nicht mehr ab, bis zum Ende, das keine Wünsche offen lässt.
Während wahrscheinlich alle von Protagonist Adam schwärmen habe ich mich in Todesbringer verliebt. Der hat einiges durchzumachen und man macht es ihm nicht leicht.
Es gibt so wenig Fantasy Einzelbände und dieses ist einfach richtig gut gelöst. Carina bringt alles genau auf den Punkt. Die Lovestory fühlt sich total gut an, obwohl sie ja im Einzelband recht schnell abgefertigt werden muss. Das können nicht viele AutorInnen!
Lasst euch unbedingt mitnehmen ins mystische Edinburgh, wenn ihr Urban Fantasy mit Lovestory und mythologisch nahen Elementen mögt. Außerdem könnt ihr am Ende mit eurem gälisch glänzen!
4,5 ⭐️ Todesbotin war voller düsterer, herbstlicher Atmosphäre und hatte trotzdem etwas super heimeliges an sich, das sich kaum in Worte fassen lässt. Schon durch den Klappentext und das Cover habe ich auf eine spannende Geschichte gehofft - die ich auch absolut geboten bekommen habe 😍 Banshees, Trolle, Hexen, Skelpies und viele weitere mystische Wesen werden in dem Buch lebendig und mit der Banshee Eerie als Protagonistin wurde es echt nie langweilig. Sie ist super tough und sagt was sie denkt, erkennt aber auch nach und nach den weichen Kern in ihr selbst. Hier und da kamen die Wendungen eher vorhersehbar, was aber im Großen und Ganzen der Spannung nicht viel Abbruch getan hat. Für mich ein absoluter Pageturner mit leichten Thriller vibes und düsterer urban Fantasy - ein perfektes Buch für den Herbst 🍂🤎🎃
Inhaltlich verrät der Klappentext bereits das Grundlegendste über die Story: Eine Banshee und Auftragskillerin mitten in einer Mordserie, hat mich als Plot total angesprochen. Von den Todesfeen könnte ich sowieso alles lesen, was mir zwischen die Finger kommt. Und die Autorin Carina Schnell spart nicht mit weiteren, spannenden Fabelwesen. Bekannte Wesen, wie Pixies, Selkies, aber auch Unbekanntere, wie Unseelis treiben ihr Unwesen zwischen den Seiten. Sie fand ich alle furchtbar interessant.
Wer hier jedoch süße, liebe, nette Wesen erwartet, befindet sich auf dem falschen Dampfer. Sie sind blutrünstig, düster, menschenfeindlich, aber tendenziell eher ruhig, da sie unbekannt bleiben möchten. Damit passen sie auch perfekt zum Auftragskiller-Vibe der Protagonistin.
Ein richtiges Highlight ist auch der Pixie Todesbringer, der zu einem ulkigen Begleiter wird. Plüschig mit Liebellenflügeln und nach Verwesung miefend, steckt er immer wieder voller Situationskomik. Mal wird er betrunken von Mundspülung, während er im nächsten Moment die Wohnung von Eerie mit Löchern und Streifen in jedem Stoff aufhübscht.
Bei Eerie war ich mir erst nicht ganz sicher, was ich von ihr halten soll. Laut Hören Sagen soll sie die Beste in ihrem Job sein. Über die Handlung hinweg macht sie jedoch so viele Fehler, ist leichtsinnig, ablenkbar. Mordet beruflich und verfällt in Blutrausch, um es im nächsten Moment zu reflektieren. Sie war für mich nicht so klar durchschaubar. Insgesamt wirkte sie auf mich aber sehr taff und auf schöne Weise reflektiert. Lediglich in ihrem Beruf hat sie sich nicht von ihrer Schokoladenseite gezeigt. Als würde sie nicht mehr die Beste sein wollen.
Für mich zeigte sich der Auftragskiller-Part etwas zu kurz. Auf mich wirkte es mehr wie die Backgroundstory von Eerie in ihrer ersten Lovestory. Oder als Erklärung dafür, dass sie sehr gut kämpfen kann. Dennoch hat das Buch so viele Plot-Elemente, die man sich in einem guten Fantasy-Roman wünscht. Es hat eine taffe Hauptfigur, genial entworfene Fantasy-Wesen sowie einen guten Spannungsbogen durch die Mordfälle an Mensch und Fabelwesen. Mit der Lovestory wurde ich nicht wirklich abgeholt. Sie wirkte auf mich eher überstürzt, wie auch das ein oder andere Story-Element, was sicherlich dem Einzelband-Charakter zuzuschreiben ist. Mit seinen Pros und Cons fand ich den Plot alles in allem solide.
Auf den Weg durch die Geschichte, konnte ich mich im Schreibstil der Autorin gut fallen lassen. Ich konnte mir einiges sehr bildhaft vorstellen und wurde gut in die Szenerie hineinkatapultiert. Damit entfaltete sich eine gute Sogwirkung. Lediglich die vielen Geruchsbeschreibungen könnte man etwas zurückschrauben. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viele Infos dazu bekommen habe wer wie was wo duftet. Auch kamen viele, fremdartige Begrifflichkeiten, die ich kaum zuordnen konnte und die selten erklärt werden. Am Schluss habe ich hierzu ein Wörterverzeichnis gefunden. Trotzdem störten mich die fremdsprachigen Wörter immer mal wieder im Lesefluss.
Fazit:
Ich könnte mir das Buch sehr gut in den Händen von Fantasy-Einsteigern vorstellen, die kein Problem mit blutigeren Stellen haben. Außerdem werden Leser mit Vorliebe für besondere Fantasy-Wesen stark abgeholt. Dennoch sollte man hier eher Lust auf eine Liebesgeschichte haben und etwas weniger auf einen Krimi-/Auftragskiller-Vibe, den ich wiederum gesucht habe. Auch sollte man sich von schnelleren Handlungsentwicklungen bei dem Einzelband nicht stören lassen. Durch Stärken und Schwächen gezeichnet, sicherlich geeignet als Unterhaltung für Zwischendurch.
Ich liebe die Stadt. Und darum war »Die Todesbotin« mit dem Setting in Edinburgh auch definitiv made for me. Denn diese Stadt hat, obwohl ich noch nie dort war, etwas Mystisches und Magisches an sich und das liieeeeebe ich. Genau diese Atmosphäre kommt in dem Buch auch so gut rüber, dass ich so in Stimmung war und das Buch an einem Sonntagnachmittag verschlungen habe. 👀🙊
Carinas Schreibstil ist locker-flockig, unglaublich angenehm und noch dazu so bildlich, dass ich die Szenen immer vor Augen hatte. Auch Eeries Charakter kam mir dadurch sehr klar und authentisch rüber, denn durch den Schreibstil wird ihr Charakter nur noch mehr unterstützt.
Die Story ist für mich die perfekte Mischung aus »Wicked« von JLA und »Crescent City« von SJM. Es hat das urban Setting von »Wicked«, die Wesen, den Vibe, und es hat den Crime-Aspekt von »Crescent City«. Beides zusammen war für mich eine unglaublich tolle Geschichte und ich wünschte wirklich, es würde mehr Bücher statt nur diesen Einzelband geben. Denn die erschaffene Welt ist so rund und groß, dass ich sie einfach nicht verlassen möchte! 🥹
Die Liebesgeschichte mit Adam ist dafür das Gegenteil zur Crime-Story. Sie ist ruhig, liebevoll, bedächtig und schlichtweg einfach süß. Im allerbesten Sinne. Wie die beiden sich kennenlernen, wie Adam einfach zuhört und so offen für alles ist – hach. Ich liebe die beiden zusammen! 🥰
Insgesamt konnte mich »Die Todesbotin« voll überzeugen! Die Story hätte von mir aus noch einen Tick länger sein können, um es noch komplexer zu machen, aber dennoch habe ich das Lesen sehr genossen 😍
Eine Banshee in Edinburgh: Ein düsteres Märchen mit Herz
Die Todesbotin von Carina Schnell
entführt uns in die faszinierende Welt von Edinburgh, wo die Grenzen zwischen Menschen und magischen Wesen verschwimmen. Eerie ist eine komplexe und sympathische Protagonistin, deren Entwicklung im Laufe der Geschichte nachvollziehbar ist. Ihre innere Zerrissenheit zwischen ihrer Pflicht als Todesbotin und ihrem wachsenden Mitgefühl für die Menschen macht sie zu einer glaubwürdigen Figur. Ihre Geschichte ist ein düsteres Märchen, das von Liebe, Verlust und der Frage nach dem eigenen Schicksal erzählt. Auch die Nebencharaktere sind vielschichtig und tragen zur Tiefe der Geschichte bei.
Carina Schnell schafft eine dichte Atmosphäre, in der sich schottische Folklore und moderne Urban Fantasy zu einem stimmigen Ganzen verbinden. Die Beschreibungen von Edinburghs düsteren Gassen und der magischen Unterwelt sind so lebendig, dass man sich selbst als Teil dieser Welt fühlt.
Einige Nebenhandlungen wirken etwas konstruiert und könnten zugunsten einer stärkeren Fokussierung auf die Hauptgeschichte gekürzt werden. Das Ende ist zwar zufriedenstellend, aber es hätte noch etwas mehr Tiefgang vertragen können.
"Die Todesbotin" ist ein gelungener Roman, der Fans von Urban Fantasy begeistern wird. Carina Schnell hat eine faszinierende Welt erschaffen, in der sich Magie und Realität auf spannende Weise vermischen.
Die Autorin entführt uns in ihrer neusten Geschichte nach Edinburgh und erzählt die Geschichte der jungen Banshee Eerie. Eerie arbeitet für den Ältestenrat der magischen Wesen als Killerin und ihr neuster Auftrag ist es, den Doktoranden Adam zu töten. Aber statt ihn zu töten, beobachtet sie ihn und ist ganz fasziniert von ihm.
Die alternative Welt, in die uns die Autorin hier entführt, hat mir richtig gut gefallen. Es gibt viele interessante magische Wesen aus der keltischen Mythologie und eine spannende Mordserie, in die Eerie verwickelt wird.
Eerie ist auf jeden Fall ein sehr ungewöhnlicher weiblicher Charakter. Anfangs ist sie tatsächlich wenig menschlich, was ich gerade sehr faszinierend fand. Sie verändert sich im Laufe der Geschichte, je näher sie Adam kommt. Die Romanze ist aber tatsächlich eher im Hintergrund, aber trotzdem ein wichtiger Bestandteil der Handlung.
Es handelt sich hierbei tatsächlich um einen Einzelband. Am Ende sind alle Fragen beantwortet und die Geschichte ist zu Ende erzählt. Ich mochte diese Geschichte wirklich sehr und vergebe 5 von 5 Punkte.
Dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Es ist schön, dass dies mal ein Einzelband ist und kein Auftakt für eine ellenlange Reihe. Trotzdem fühlt es sich nicht zu kurz oder undurchdacht an im Gegenteil, es ist genau richtig so. Auch die Liebesgeschichte ist total schön und man kriegt auch etwas Schmetterlinge im Bauch. Die Atmosphäre in Edinburgh mit all den mystischen Elementen hat mich total abgeholt. Klare Leseempfehlung.
3.5 Die Charaktere waren sehr interessant, doch leider hat der Rest meiner Meinung nach nicht mithalten können und jegliches Potenzial verwirkt. Ein schleppender Anfang und oft etwas "ratlos" wirkender Plot zwischendrin, zusätzlich zu einer sehr vorausschaubaren Story. Was sehr schade ist, denn das Konzept des Buches und die Charaktere haben mir wirklich gefallen und in Actionszenen war eben dieser Schreibstil wirklich sehr gut. Deswegen werde ich der Autorin auch noch eine Chance bei einem anderen Buch geben., dieses war jedoch leider nicht so ganz überzeugend.
Eines der besten Urban-Fantasy-Einzelbänder, das ich bisher gelesen habe. War von den ersten Seiten an gefesselt und habe mich sehr schnell in die Hauptcharaktete verliebt. Der Plot war wunderbar abwechslungsreich, was nur noch mehr Spaß gemacht hat.
Es hat mir ganz gut gefallen aber ich glaube ich habe einfach mehr erwartet. Meiner Meinung nach ist nicht viel passiert. Das Ende war dann aber spannend!
Eerie ist im Auftrag des Ältestenrates der magischen Wesen als Killerin unterwegs. Sie macht ihren Job gern. Vor allem wenn sie die Zeit in Edinburgh verbringen kann. Da sind ihre Freundinnen, Bekannten, aber auch ihre Wohnung und ihr Lieblingsitaliener. Allgemein fühlt sie sich als nichtmenschliches Wesen eigentlich viel zu wohl in Edinburgh. Vor allem unter Menschen. Ihr nächster Auftrag ist der 25 jährige Adam und bei ihm gerät sie zum ersten Mal ins Wanken. Denn seine ganze Art stellt ihre bisher nicht wirklich vorhanden Gefühlswelt auf den Kopf. Nebenher gibt es alleridngs aktuell auch noch eine Mordserie in der Stadt, welche sowohl Menschen als auch nicht menschliche Wesen betrifft. Der Rat scheint Nichts zu unternehmen, also will Eerie den Mörder aufhalten. Dabei muss sie feststellen, dass Vieles, was sie bisher glaubte, vielleicht nicht der Wahrheit entspricht.
Ich habe leider etwas gebraucht um in die Story zu kommen. Ich fand es interessant, aber es plätscherte etwas vor sich hin. Es dauerte bis mich das Buch schließlich doch in seinen Bann gezogen hat.
Edinburgh ist ja wirklich gut gewählt für die Story und ich fand auch die Beschreibungen wirklich gelungen. Ich fühlte mich stellenweise tatsächlich, als wäre ich mit Eerie unterwegs.
Die Story hält ein paar interessante Infos und gut Spannung bereit. Wobei es langsam beginnt und sich dann steigert. Wenn auch etwas zu sehr gegen Ende, weil sich gefühlt die Ereignisse überschlagen. Dennoch gut gemacht.
Neben einer guten Handlung hat man aber ebenfalls tolle Charaktere. Sowohl Eerie, als auch Todesbringer fand ich super. Beide zusammen fand ich wirklich genial. Adam fand ich auch ganz passend dargestellt, ebenso die nichtmenschliches Wesen denen man so begegnet. Sie wirkten authentisch und die Handlung bzw. Entscheidungen die sie trafen nachvollziehbar.
Eerie selbst ist ein starker Charakter der mir mit seiner Zerrissenheit später sehr leid tat. Ich meine, sie hat ihren Job immer gern und zuverlässig gemacht und nun ist halt etwas in ihr Leben gekommen, dass sie hinterfragen lässt. Dennoch will sie sich nicht entscheiden müssen zwischen Menschen und Nichtmenschen. Sie glaubt ein Zusammenleben ist möglich. Es muss aber eben auch von allen Seiten gewollt sein.
Fazit
Alles in Allem ein gelungener Einzelband. Das Setting passte wunderbar mit der Handlung zusammen und die Charaktere runden das Ganze ab. Es gibt neben der Spannung auch immer mal was zum Schmunzeln und natürlich auch das große Raten, wer hinter den Morden stecken könnte. Ich fand den Ausflug mit Eerie über die Dächer Edinburghs wirklich unterhaltsam und vergebe 4 Sterne.
Das Cover: Erinnert mich durch die Farben direkt an den Herbst und ich finde es passt auch sehr gut zur Geschichte. Die dunklen Farben passen zum Thema, wie ich finde.
Meine Meinung: Dies ist das erste Buch der Autorin, welches ich lese. Hier hat mich vor allem das Setting und das Thema total angesprochen. Ein Genre-Mix mit übernatürlichen Ermittlungen und Urban Fantasy? Und dann auch noch in Edinburgh? Immer her damit. Der Einstieg war auch schnell und einfach gelungen, die Geschichte führte mich als Leserin sehr gut in die Welt der Banshee Eerie. Diese fühlt sich in der Welt der Menschen ein wenig zu wohl, was dazu führt, dass wir am Anfang ein bisschen viel über ihr menschliches Leben erfahren.
Bis die Geschichte fahrt aufnimmt und die Morde sowie die verschiedenen Clans endlich in den Fokus rücken dauert es also ein wenig. Das machen die toll ausgeabeiteten Charaktere aber wieder wett. Besonders Errie und ihre Zerrissenheit zwischen der menschlichen und übernatürlichen Welt konnte ich gut nachvollziehen und es war schon ausgearbeitet. Auch die Nebencharaktete waren allesamt glaubhaft und in ihren Entschiedungen nachvollziehbar.
Das Buch konnte mich mit der Zeit doch komplett in seinen Bann ziehen, da die Welt eben mehr zu bieten hat als das schwarz/weiß Denken, das einige vertreten. Eerie hat mit ihrer Überzeugung zu kämpfen, bisher hat sie die Aufgabe die sie übernimmt nicht in Frage stellen müssen, als dies dann passiert ist sie ein wenig verloren. Dazu noch die Spannug der Mordfälle und die Seiten flogen nur so dahin.
Ein kleiner Kritikpunkt ist das Ende, hier hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht, vielleicht einfach 20 oder 30 Seiten mehr, damit die Entscheidungen und das Finale mehr Raum bekommen hätten.
Mein Fazit: Tolles Setting, tolle Charaktere und ein wenig Magie... Auch wenn man am Ende ein klein wenig schnell durch war, so war es dennoch eine spannende Reise. Alles in allem eine gelungene Geschichte mit einer bildhaften Beschreibung von Edinburgh.
„Die Todesbotin“ von Carina Schnell ist eine spannende Urban Fantasy, die die schottischen Mythen in Edinburgh aufleben lässt. Eerie ist eine Banshee und als beste und tödlichste Agentin des Ältestenrates in Edinburgh stationiert. In letzter Zeit kommen Eerie jedoch immer mehr Zweifel an ihrer einsamen Mission, vor allem, da es ihr gefällt, unter den Menschen zu leben. Ihr neuester Auftrag ist der attraktive Doktorand Adam, der Eerie von Anfang an fasziniert. Adam ist freundlich, gutherzig und liebenswert und scheint so gar nicht auf sein Profil zu passen. Je näher Eerie Adam kennenlernt, desto weniger kann sie ihre tödliche Mission ausführen. Doch damit stellt sie sich gegen den Rat und wird so selbst zur Zielscheibe.
Die düstere und mystische Atmosphäre von Edinburgh gibt in diesem Buch ein perfektes Setting her, aber Carina Schnell fängt auch die wunderschönen Seiten dieser alten Stadt ein, die für Eerie ein Grund sind, sich hier Zuhause zu fühlen. Der fesselnde Schreibstil konnte mich sehr schnell catchen und Eerie ist eine sehr interessante Heldin, die mich gerade mit ihren widersprüchlichen Seiten fasziniert hat. Eerie hat es satt, nur die einsame Todesbotin zu sein, auch wenn sie jahrelang auf diese Rolle trainiert wurde. Das Leben unter den Menschen, die eigentlich ihre ausgemachten Feinde sein sollen, gefällt ihr überraschend gut. Also stellt Eerie die jahrhundertelange Feindschaft immer mehr in Frage. Adam ist der leicht verschrobene Student und Wissenschaftler, der seit seiner Kindheit nicht mehr an magische Wesen glaubt. Er gerät unfreiwillig ins Kreuzfeuer und es ist total süß, wie vorsichtig und unbeholfen die Annäherung zwischen ihm und Eerie verläuft. Die Handlung enthält einige überraschende Wendungen und hat eigentlich durchgängig ein rasantes Tempo. Die packenden Entwicklungen bauen gekonnt aufeinander auf und auch die schillernden Nebenfiguren konnten mich absolut begeistern.
Mein Fazit: Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!
Klappentext Die junge Banshee Eerie arbeitet als Auftragskillerin für den Ältestenrat der magischen Wesen in Edinburgh. Sie ist berühmt-berüchtigt, und eine große Karriere steht ihr bevor – wäre da nicht die Tatsache, dass Eerie es ein wenig zu sehr genießt, unter Menschen zu leben. Als sie auf den Doktoranden Adam angesetzt wird, zögert sie zum ersten Mal, einen Auftrag auszuführen, denn sie ist von Anfang an von ihm fasziniert. Adam ist liebenswürdig und mutig und erscheint so gar nicht wie jemand, der es verdient hätte zu sterben … Als eine grausame Mordserie die Stadt erschüttert, muss Eerie handeln, um zu beschützen, was ihr lieb und teuer geworden ist – und dabei alles hinterfragen, was sie bisher zu wissen glaubte
Cover und Schreibstil Der Schreibstil ist so toll und ich bin echt gut in die Geschichte rein gekommen. Das Cover ist wunderschön und spiegelt so toll das Buch wieder. Die farbliche Gestaltung ist perfekt und passt auch sehr zu Eerie.
Fazit und Inhalt Ich habe die Geschichte echt sehr genossen, sie war super gemacht und die Thematik rund um Edinburgh mit den Clans war richtig toll. Aber fangen wir bei dem tollen Setting an, ich war schon in Edinburgh und es war magisch. Ich habe die Stadt so geliebt und die Atmosphäre war so toll. Ich gebe dem Buch 4 Sterne weil ich gerne mehr über die ganze Welt von Eerie und den Wesen erfahren hätte. Daraus hätte die Autorin gut eine Reihe machen können, dann wäre das Ende auch nicht ganz so schnell und etwas zu einfach gelöst. Aber es war toll Eerie zu begleiten wie sie in ihren Gedanken die Menschenwelt neu entdeckt. Die Geschichte zwischen Adam und Eerie ist auch schön gemacht, es ist nicht so stark im Vordergrund aber trotzdem sehr schön. Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und es war eine tolle Fantasiestory die mit Spannung durchzogen war. Ich danke dem Piper Verlag und Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.
„Die Todesbotin“ war mein erstes Buch von Carina Schnell. Da ich das Buch so oft auf Instagram gehen habe, wollte ich es einfach unbedingt lesen. Das Cover gefällt mir richtig gut und es passt auch sehr schön zur Handlung. Carina Schnell hat einen tollen Schreibstil der dafür sorgt, dass man das Buch keine Sekunde aus der Hand legen kann. Innerhalb von ein paar Stunden war ich mit dem Buch durch. Ich lese mega gerne Fantasy und ich fand es toll, dass „Die Todesbotin“ mal wieder ein abgeschlossener Einzelband war. Die Handlung war gut ausgearbeitet, detailliert, spannend und emotional. Es findet auch kein Infodumping statt, sondern hier bekommen wir die Infos so nach und nach während dem lesen. Das Ende war richtig spannend und generell ein gelungener Abschluss.
Die Charaktere waren sehr gut beschrieben, sie waren greifbar und man konnte die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen sehr gut nachvollziehen. Eerie ist ein sehr interessanter Charakter und ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen und tut alles um ihrer Community zu helfen. Ihre Zerrissenheit zwischen ihrer Aufgabe und ihren Gefühlen war gut beschrieben und man kann nicht anderes, als mit Eerie mitzufühlen. Adam fand ich sehr interessant. Wie er mit der ganzen Situation umgegangen ist und auch sein Verhalten Eerie gegenüber empfand ich als sehr schön. Das Knistern zwischen den beiden war dezent aber dennoch greifbar. Auch die Nebencharaktere, besonders Todesbringer und Eeries beste Freundinnen, waren gut ausgearbeitet und sie haben die Handlung gut abgerundet.
„Die Todesbotin“ hat mir richtig gut gefallen und wer Fantasy mag, sollte auf jeden Fall einen Blick in das Buch werfen. Es wird definitiv nicht mein letzter Roman von Carina Schnell bleiben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
"Die Todesbotin" entführt uns in schottische Edinburgh. Die junge Banshee Eerie arbeitet als Auftragskillerin für den Ältestenrat der magischen Wesen. Sie ist berühmt-berüchtigt, und eine große Karriere steht ihr bevor – wäre da nicht die Tatsache, dass Eerie es ein wenig zu sehr genießt, unter Menschen zu leben. Als sie auf den Doktoranden Adam angesetzt wird, zögert sie zum ersten Mal, einen Auftrag auszuführen, denn sie ist von Anfang an von ihm fasziniert. Adam ist liebenswürdig und mutig und erscheint so gar nicht wie jemand, der es verdient hätte zu sterben … Als eine grausame Mordserie die Stadt erschüttert, muss Eerie handeln, um zu beschützen, was ihr lieb und teuer geworden ist – und dabei alles hinterfragen, was sie bisher zu wissen glaubte.
Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen. Ich fand, dass man durch einen flüssigen Schreibstil und keine verschachtelten Nebensätze gut in die Geschichte einsteigen konnte und folglich mitten im Geschehen war.
Die Geschichte entwickelte sich spannend und einzelne Wendungen waren durch die Autorin gut getimt. Somit wirkte nicht alles zu überhastet. Darüber hinaus fand ich das Buch durchaus spannend. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir noch mehr Spannung gewünscht, gebe mich aber mit der Spannungskurve im allgemeinen zufrieden. Sowohl Eerie aber auch Adam haben gut in die Geschichte reingepasst, aber auch zahlreiche Nebenfiguren ergänzten die Geschichte gut.
Edinburgh war für mich bei einem Fantasy-Roman ein recht bekannter Ort. Die Autorin hat das Setting gut gezeichnet, jedoch im vollen Potential (besonders in der Tiefe) nicht ausgenutzt. Ich hatte am Ende des Buches das Gefühl, dass ich noch nicht alles kennengelernt habe. Sonst war es zusammengefasst, ein interessanter Fantasy-Roman, mit welchen man spannende Lesestunden verbringen wird. Es gibt 3,5 Sterne, Tendenz nach oben, von mir.
Die Story wurde aus der Ich-Perspektive verfasst. Dadurch lernen wir unseren Charakter Eerie, die Banshee, besser kennen und fühlen uns ihr näher verbunden. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, sodass man sich alles äußerst bildhaft vorstellen kann - wie beispielsweise Edinburgh, aber auch die Geschehnisse selbst.
Eerie wurde als Protagonistin klug konzipiert. Sie wirkte überaus authentisch, sympathisch und man konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Von der eiskalten Killerin vollzog sie immer mehr einen Wandel zu den Menschen hin. Wir bekamen ihre Verwirrung mit, ihre Gefühlsänderungen und die Veränderungen ihres Charakters. Das hat die Autorin großartig umsetzen können. Eerie hat mehr und mehr ihre Welt in Frage gestellt, was ihren „Arbeitgebern“ natürlich nicht unbedingt zugesagt hat. Auch die anderen Charaktere, sowohl Adam als auch die Nebencharaktere, haben gut ins Geschehen gepasst und mit der Geschichte harmoniert. Der eine oder andere Charakter hätte noch feiner ausgearbeitet werden können, doch hier meckere ich auf hohem Niveau.
Die Story war hingegen etwas zäh. Spannung war stellenweise vorhanden, konnte jedoch gerade so bei Laune halten. Vieles wurde nur oberflächlich angeschnitten, sodass ich mir gerne mehr Klärung gewünscht hätte. Schlussendlich sind noch Fragen übriggeblieben, weswegen das Ganze nicht stimmig abgerundet war. Die Story bot auf jeden Fall das Potenzial zu mehr.
Fazit: Eine interessante Geschichte mit einem wundervollen Setting und sympathischen Charakteren. Jedoch wurde das vorhandene Potenzial nicht vollends ausgeschöpft. Daher bleibt ein unbefriedigender Nachgeschmack. Ich denke aber, dass das Buch dennoch Fantasy-Fans gefallen könnte, denn der Plot selbst ist gut aufgebaut und überraschte mit einigen Ideen.
3,5 Sterne für "Die Todesbotin" mit einem 5-Sterne-Beginn und einer sehr cringe seltsamen Romance, die leider ab der Hälfte praktisch den kompletten Fokus einnimmt. Mein gesamtes Problem mit dem Roman hätte ich aber eigentlich schon dem Klappentext entnehmen können: sie ist Kopfgeldjägerin und soll ihn töten - aber sie verliebt sich in ihn.
Warum?
Tja. Eerie ist eine Todesbotin und Killerin. Als Agentin des Rates in Edinburgh ist es ihre Aufgabe, die übernatürlichen Wesen zu schützen. Dies tut sie als brave Agentin, indem sie Menschen beobachtet und tötet, bevor diese von den Jägern kontaktiert und angeworben werden können. Sprich: bevor sie also irgendetwas böses oder bedrohliches getan haben, werden sie von ihr ausgeschaltet und bevor Eerie Adam begegnet, hat sie das noch nie hinterfragt. Bei Adam ist sie dagegen von Anfang an fasziniert ... während sie ihn ausspioniert.
Man muss das ganze mal umdrehen: ein Mann beobachtet eine Frau wochenlang heimlich, weil er sie töten soll, aber letztlich verliebt er sich in sie und niemand hinterfragt, wie er sie eigentlich wirklich kennen will und sich nicht nur in ein Bild von ihr verliebt, das er beim Stalking gewinnt. Klingt gruselig? Ja, in der Konstellation würden wir das vielleicht eher outcallen als hier, wo die Frau diejenige ist, die stalkt. Außerdem ist sie ja noch ein übernatürliches Wesen. Macht das ganze nicht weniger seltsam oder bedenklich. Ich fand die Romance arg merkwürdig und war sehr enttäuscht, dass sie so viel Spielraum bekommt. Die ersten hundert Seiten waren nämlich klasse Fantasy, spannend, was anderes, und mit den Morden in der Stadt hatte Eerie auch einen Krimi-Subplot, der viel Potential barg. Ohne die Romance wäre das Buch für mich ein absolutes Highlight gewesen!
Von der Autorin kannte ich bis jetzt nur die New Adult Reihe und war natürlich jetzt neugierig wie sich in diesen Genre schlägt. Der Einstieg in die Handlung war schonmal recht vielversprechend und ich war neugierig die Banshee Eerie und das Setting näher kennenzulernen. Eerie ist eine Auftragsmörderin und hat bis dato keine Probleme mit ihren Job gehabt. Aber dann bekommt sie ihren nächsten Auftrag Adam. Und das erste Mal hinterfragt Eerie ihre Arbeit, denn Adam hat etwas an sich das Eerie einfach nicht los läßt. Er ist ein Rätsel für sie, ein Rätsel das sie gern besser kennenlernen würde. Und manchmal werden Wünsche dann wahr. Eerie hat mir als Charakter gefallen, auch wenn sie in der Welt der Menschen lebt, kennt sie aber nicht viel von ihnen. So weiss sie teils auch nicht wie sich Anfangs gegenüber Adam verhalten soll. Da gab es für mich dann die ein oder andere niedliche und witzige Situation. Adam ist ein Träumer, aber er ist realitätsfremd. Ich mochte seine ruhige und gelassene Art und hat Eerie und deren Welt einfach mit offenen Armen empfangen. Er war einfach offen dafür. Mir war klar das sich eine Liebesbeziehung zwischen den beiden entwickelt, leider ist sie mir ein wenig zu sehr in den Fokus zwischenzeitlich gerückt. So dass die Morde und ein paar andere Sachen in den Hintergrund gerutscht sind. Dadurch wurde am Ende alles ein wenig zu schnell aufgedeckt und gelöst. Die Geschichte hätte ruhig mehr Spannung vertragen können. Denn noch bin ich begeistert von der Geschichte, denn neben Eerie und Adam gibt es noch ein paar andere tolle Nebencharaktere. Für einen Einzelband wirklich gut gelungen.
»Aber wer sagt denn, dass seltsam, ungewöhnlich oder anders etwas Schlechtes sein muss?«
Worum geht es? Eerie ist eine Banshee und ihr Job ist es, Menschen den Tod zu verkünden und nach drei Tagen genau diesen herbeizuführen. Sie arbeitet für den Ältestenrat der magischen Wesen und hinterfragt ihre Berufung nie. Bis der Doktorand Adam ihre nächste Zielperson wird und sie ihn aus Versehen zu gut kennenlernt. Als dann auch noch eine Mordserie Edinburgh erschüttert, stellt Eerie ihr ganzes Leben in Frage.
Wie hat es mir gefallen? Ich hatte etwas Probleme in die Geschichte reinzukommen. Eerie kam mir zu Beginn als Protagonistin wahnsinnig eindimensional vor. Genau das hat im Endeffekt aber den Charme des Buches ausgemacht, da man mit jeder gelesenen Seite ihre tiefgehende Entwicklung verfolgen konnte. Mein Highlight der Geschichte ist Adam. Er ist mir unglaublich sympathisch und ich hätte großen Spaß daran, Zeit mit ihm zu verbringen. Insgesamt fand ich die Geschichte durchaus spannend. Es gab einige unerwartete Wendungen und man konnte nicht alles voraussehen. Was ich gerne vorher gewusst hätte: am Ende des Buches gibt es ein Glossar mit Erklärungen und vor allem mit Ausspracheerläuterungen zu den gälischen Begriffen. Das hätte mir einiges Kopfzerbrechen erspart, also schaut da ruhig mal rein! Insgesamt ist „Die Todesbotin“ für mich kein absolutes Highlight gewesen, hat mir aber dennoch viel Spaß gemacht. Wer Lust hat auf einen abgeschlossenen Einzelband ohne Cliffhanger, aber mit spannender Geschichte, ist hier richtig.
Ich war so gespannt auf dieses Buch, Cover und Klappentext waren so unglaublich spannend. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Protagonistin ist unglaublich facettenreich. Wirkt kalt und unnahbar, aber man lernt sie Seite für Seite besser kennen und lernt ihren wirklichen Charakter kennen, der liebevoll und humorvoll ist. Ich habe mich unglaublich auf das Setting in den schottischen Highlands gefreut. Davon war mir allerdings ein bisschen zu wenig. Das was es gab wurde wunderschön und bildhaft beschrieben, nur leider einfach zu wenig. Der Plot war auch interessant, war mir am Ende plötzlich zu rasant, aber alles in allem wirklich interessant gestaltet. Hat mich unterhalten und wirklich Spaß gemacht. Der Schreibstil hat auch dazu beigetragen in der Geschichte zu versinken. Das Magiesystem und die verschiedenen Wesen wurden auch sehr gut und detailreich beschrieben, da blieben keine Fragen offen. Und ich habe mich auch sehr gefreut das es mal wieder ein Einzelband ist. Ich liebe Reihen, aber zwischenzeitlich ist es auch einfach mal wieder schön einen Einzelband zu haben, der dann abgeschlossen ist und nicht an Reihen zu knabbern. Irgendwie sind Einzelbänder im Fantasy Bereich wirklich selten geworden. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich das mal vermissen werde. Aber so ist es. Also ein riesen Plus Punkt. Hier kriegt man auf jeden Fall einiges geboten. Humor, tiefe Emotionen, Liebe und auch Spannung. Empfehlung von mir.
„Die Todesbotin“ wurde von Carina Schnell geschrieben. Es handelt sich dabei um eine spannende Urban Fantasy-Geschichte voller Banshees, Hexen und eine verbotene Liebe im düsteren Edinburgh. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Das Cover hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf problemlos folgen. Erzählt wird dabei aus der Perspektive von Banshee Eerie, die als Auftragskillerin für den Ältestenrat der magischen Wesen Edinburghs arbeitet. Sie geht voll in ihrem Beruf auf. Bis sie Adam, ihren nächsten Auftrag kennenlernt und alles bisher Geglaubte zu Überdenken beginnt. Die Geschichte hat sich vielversprechend angehört, konnte mich jedoch nicht vollständig überzeugen. Ich fand es spannend, mitzuverfolgen, wie Eerie bei ihren Aufträgen vorgeht. Jedoch war ich etwas über ihre impulsive und teils auch leichtsinnige Art irritiert. Schließlich soll sie doch die Beste sein. Auch das plötzliche Interesse an Adrian und das Hinterfragen, warum er ihr nächster Auftrag ist, hat mich überrascht. Mir kam es vorher nicht so vor, als ob sie sich um die Anderen groß Gedanken gemacht hat. Sie ist von ihm fasziniert und sehnt sich danach, mehr über ihn zu erfahren. Die Beziehung, welche sich im Laufe der Handlung entwickelt, war gut nachvollziehbar. Ich hätte mir jedoch schon etwas mehr erhofft. An sich eine unterhaltsame Geschichte, mich hat sie jedoch nicht so überzeugen können.
Eerie ist eine Banshee und arbeitet als Auftragskillerin für den Ältestenrat der magischen Wesen in Edinburgh. Obwohl sie es nicht von sich selbst behauptet, ist sie etwas berühmt-berüchtigt. Sie hat einen neuen Auftrag und gleichzeitig ist die magische Welt etwas in Aufruhr. Man steigt mit Eerie in die Geschichte ein. Man lernt sie und die magische Welt kennen und erfährt, was der Grund der Aufregung in Edinburgh ist. Der Teil ist magisch, aufregend, faszinierend. Dann bekommt sie den Auftrag und wir lernen Adam kennen. Es wird romantisch, süß und manchmal auch humorvoll. Dann habe ich gefühlt einen kleinen Wechsel drin von Fantasy zu Romance. Gefühlt waren es zwei separate Teile, die zum Glück sich zu einem gemischt haben. Es kam für mich persönlich einen Moment wo ich dachte, wo ist die Spannung hin. Doch das dauerte nicht lange. Dafür wurde es um so spannender, fesselnder, actionreicher und einige sehr interessante Wendungen dazu. Die mich wieder total begeistert haben. Ich mag die Charaktere und die Erzählung verlaufen ist. Wie gesagt bei dem einen Teil hätte ich mir mehr Mix ab gewünscht. Doch damit kann ich leben. Wir haben hier interessante Nebencharaktere, die einem auch ans Herz gehen. Bei einer Szene habe ich sogar feuchte Augen bekommen. Doch stehlen sie den Hauptfiguren nicht die Show.