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Vega #1

Der Wind in meinen Händen

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Deutschland 2052: Die Menschen leiden unter heißen, trockenen Sommern. Um die Wasserknappheit zu lindern, arbeitet Vega als Wettermacherin – sie beeinflusst die Wolken und lässt es regnen. Doch sie hütet ein Geheimnis: Anders als ihre Kollegen benutzt sie dazu keine Chemikalien und Drohnen. Denn Vega kann mit der Kraft ihrer Gedanken Wind und Regen rufen.

Als bei einem rätselhaften Wetterunfall Kinder verletzt werden, wird Vega zur Zielscheibe. Wie soll sie ihre Unschuld beweisen, wenn niemand von ihrer Gabe erfahren darf? Hilfe erhält sie unerwartet von Leo, einem jungen Wissenschaftler, der das Wesen von Stürmen erforscht. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit gerät Vega immer tiefer in ein Netz aus einflussreichen Umweltbehörden, Aktivisten und Konzernen ... Wem kann sie noch vertrauen? Und wie die Menschen schützen, die sie liebt?

384 pages, Hardcover

First published August 15, 2022

8 people are currently reading
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About the author

Marion Perko

3 books5 followers

Ratings & Reviews

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Community Reviews

5 stars
32 (16%)
4 stars
71 (36%)
3 stars
62 (31%)
2 stars
27 (13%)
1 star
5 (2%)
Displaying 1 - 30 of 46 reviews
Profile Image for jess.manora.
270 reviews640 followers
September 2, 2022
4,5 Sterne für diesen wundervollen Auftakt! 🫶🏽

Ich hatte wirklich unglaublich Spaß beim Lesen. Bin unglaublich durch die Seiten geflogen und ein großer Fan von Vega und Leo geworden.

Man wird in der Geschichte direkt mitten ins Geschehen geschubst. Eine Dystopie die gar nicht mal mehr so dystopisch ist, sondern der Realität immer näher kommt. Zumindest was die Umwelt Faktoren betrifft. Es regt zum nachdenken an.

Das Buch ist aber auch unglaublich spannungsgeladen und die Love Story ist genau richtig. Sie nimmt nicht zu viel von der Geschichte ein.

Mein einziger Minuspunkt ist, dass man eben so ins Geschehen geworfen wird und viele technische Begriffe vorausgesetzt werden. Diese hätte man zum Beispiel im Buch leicht erklären können, sodass man eine Vorstellung hat um was für ein Gerät es sich handelt. Ein Glossar wäre zum Beispiel auch perfekt gewesen. Das hat hier leider gefehlt, deshalb gibt es einen kleinen halben Stern Abzug von mir. 🙏🏽

Ich bin auf jeden Fall unglaublich gespannt auf den zweiten Band und kann es kaum erwarten!

PS. Ich liebe übrigens das Cover auch sehr! 💙
Profile Image for Avada Kaddavra.
545 reviews88 followers
June 20, 2023
Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen: das Cover gefällt mir mega gut und die Leseprobe klang nach einer raffinierten Dystopie mit Schwerpunkt Klimawandel.
Ja, aber nein.
Es geht hier schon um die Folgen des Klimawandels, allerdings dreht sich die Story hauptsächlich um Vega und ihre geheimen Kräfte, und sie muss ständig irgendwo weglaufen um dafür zu sorgen, dass die Kräfte auch geheim bleiben. So geheim, dass auch die Lerser:innen die Hälfte einfach erraten müssen, was etwas nervt. Außerdem hab ich kaum Zugang zu der Welt und zu Vega gefunden und die Lovestory konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Vielleicht aber auch weil die Charaktere allesamt sehr reserviert und distaziert wirken, genau wie der Schreibstil. Es wird wenig über die zeitlichen Begebenheiten erklärt: Wovon leben die Menschen? Welche Maßnahmen wurden gegen den Klimawandel ergriffen? Wie hat er sich überhaupt ausgewirkt? Warum trägt Vega einen Hoodie und steckt Schokolade in die Taschen wenn es doch so heiß ist?
Ich bin leider etwas enttäuscht und weiß nicht, ob ich den zweiten Teil noch lesen werde. Ich denke eher nicht.
Profile Image for Steffi.
3,275 reviews182 followers
September 8, 2022
3.5

Ich habe lange keine Dystopie mehr gelesen und "Vega" hat hier definitiv mein Interesse geweckt.

Als dystopisches Setting hat mir die Geschichte sehr gefallen. Ich fand die Idee rund um der veränderte Klima, das dystopische Setting und ein wenig Magie bzw. besondere Fähigkeiten sehr gelungen. Diese Mischung war einfach mal was anderes und hat mir wirklich gut unterhalten. In Bezug auf die dystopische Welt hätte ich mir an mancher Stelle allerdings ein wenig mehr Informationen gewünscht, ebenso wo die Geschichte überhaupt spielt, was man oft eher nur erahnen konnte.

Vega war generell eine sympathische Protagonistin und ich fand sie und ihre Welt sehr interessant. Leider hat mir manchmal aber ein wenig die Verbindung zu ihr gefehlt und ich konnte mich nicht so gut in ihre Situationen hineinversetzen.

Die Handlung selbst was unterhaltsam und interessant, hätte aber teilweise ein wenig mehr Spannung und Action vertragen können. Es wurde oft sehr viel beschrieben, so dass die Handlung ein wenig ausgebremst wurde.

Insgesamt hat mir das Buch mit seiner Idee ganz gut gefallen, auch wenn es hier und da ein paar Schwächen gab.
Profile Image for Catwithbooks.
2,392 reviews9 followers
September 26, 2022
Cover und Klappentext haben mein Interesse geweckt.
Handlung, mit dystopischen Anteil ist kann ich einfach nicht widerstehen.
Das Setting war auf jeden Fall sehr interessant, mit dem veränderten Klima. Was es für Folgen hat und wie die Situation nun ist.
Aber trotzdem hat hier noch ein wenig was zu gefehlt. Es hätte ruhig ein wenig mehr Informationen zu kommen können, da manchmal mit technischen Sachen um sich geworfen worden ist.
Die Charaktere sind sympathisch und interessant, obwohl mir manchmal ein wenig der Bezug zu der Protagonistin Vega gefehlt hat. Zumal ich mich ein wenig gewundert habe über die Entwicklung der Liebesgeschichte. Ich fand sie nicht schlecht, da sie jetzt nicht im Vordergrund stand, aber auf Grund einer anderen Peron war ich überrascht.
Das Ende hat mich dann was überrascht und so gar nicht wirklich mit dieser Art der Entwicklung gerechnet. Mal sehen wie es im nächsten Teil weiter geht.
Profile Image for maskedbookblogger.
443 reviews19 followers
November 13, 2022
Zur Abwechslung wagte ich mich diesmal an den Jugendfantasyroman sowie Auftaktband "Vega - Der Wind in meinen Händen". In diesem Buch teleportieren wir uns in die Zukunft von Deutschland, nämlich das Jahr 2052. Die Protagonistin Vega arbeitet als Wettermacherin und möchte somit der Wasserknappheit und dem dazugehörigen Klimawandel entgegenwirken. Vega ist aber keine normale Wettermacherin. Anstatt, dass sie wie ihre Kollegen mit Chemikalien und Co. das Wetter beeinflussen, kann Vega dies ganz alleine mit ihren Gedanken tun. Eines Tages kommt es aber zu einem Wetterunfall bei dem Vega schnell als Sündenbock gewählt wird. Wie soll sie zugleich ihre Unschuld beweisen und ihre Gabe verheimlichen? Zum Glück hat sie an der Seite den jungen Wissenschaftler Leo, der ihr dabei helfen soll. Es beginnt ein Kampf um die Wahrheit.

Für mich persönlich war dieser Roman die richtige Lektüre, um mal vom ganzen Stress abzuschalten. Der Fantasyroman liest sich sehr gut und der Inhalt ist im Allgemeinen eine leichte Kost, da man hevorragend durch die Seiten durchkommen kann.

Gut gestaltet fand ich direkt den Anfang, da die Handlung ohne großes Gelaber, direkt startet. Dadurch liegt schon von Anfang an eine tolle Spannung vor. Zudem wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive geschildert, wodurch ich die Erlebnisse wie die Flucht etc. intensiver wahrnehmen konnte. Zudem fand ich die Charakterausarbeitung von Vega für einen ersten Band gelungen und freue mich schon hier mehr über sie und ihre Vergangenheit im zweiten Band zu erfahren. Leider hat mich eine Kleinigkeit bei ihr gestört, jedoch kann ich darauf in meiner Rezension nicht eingehen, da ich leider zu viel vorweggreifen würde. Auf jeden Fall lässt sich sagen, dass eine Liebesgeschichte in den Vordergrund rückt, welche aber in meinen Augen mehr dem Buch schadet als es positiv beeinflusst.

Zu der Spannung möchte ich noch erwähnen, dass sich diese fast durchgängig auf einem soliden Niveau befindet. Zum Schluss steigt noch einmal die Spannungskurve, jedoch würde ich mir noch einen unvorhersehbaren Twist wünschen.

Das Worldbuilding fand ich leider nicht so stark, da ich das Gefühl hatte, dass ich viele Randinformationen einfach nicht kennengelernt habe. Natürlich gehe ich davon aus, dass man im zweiten Band noch mehr über das Setting erfahren wird. Jedoch bin ich der Meinung, dass eine nähere Thematisierung des Settings in diesem ersten Band, dieses Buch positiv beeinflussen würde. Ich hätte nämlich gerne mal mehr zu den Gegebenheiten sowie den einzelnen "Fraktionen" bzw. Gruppen erfahren, um mir ein detailierteres Bild (Kopfkino) über den Schauplatz bilden zu können.

Fazit: Der Auftaktband um Vega und Co. ist meiner Meinung nach ein guter Auftaktband, der mich besonders durch viel Spannung, eine gute Charakterausarbeitung sowie einem flüssigen Erzählstil beeindrucken konnte. Leider fand ich aber das Worldbuilding ausbaufähig sowie wirkte die Liebesgeschichte ein bisschen aufgezwungen. Ich vergebe an das Buch 3 Sterne.
Profile Image for Natalie Hosang.
1,452 reviews22 followers
November 1, 2022
Rezension „Vega - Der Wind in meinen Händen“ von Marion Perko




Meinung

„Vega“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe in der es um die Folgen der Klimakrise geht. Gerade zu Beginn verspürte ich ein Gefühl von hautnah dabei zu sein. Die Handlung beginnt in einem rasanten Tempo und entfachte gleich Adrenalin und Spannung. Nach diesem Start erwarte ich zweifellos, dass der Rest ebenso „windig“ sein würde.

Doch verlor sich dieses Gefühl leider sehr schnell. Die Autorin legt sehr viel wert auf detailreiche Beschreibungen der Orte, doch gingen dabei die Hintergründe verloren und ich war erfüllt von zu vielen Fragen, die kaum eine Auflösung fanden. Warum geschah das alles? Was passierte mit Vegas Freund?

Auch nahm die Flucht von Vega, bedingt durch ihr Geheimnis, sehr viel Raum ein und so wurde es oftmals eintönig. Die Romanze fand ich eher herbei gezwungen und kam in Punkto Emotionen nicht so recht bei mir an. Zudem hatte ich das Gefühl, dass sie eher oberflächlich blieb, wie auch leider vieles andere in der Geschichte.

Vega ist eine sympathische Protagonistin, aber auch bei ihr fehlte es an Hintergrundwissen, um sie vollends greifen zu können. Die anderen Charaktere wirkten manchmal wie Randfiguren und mir fehlte leider der Bezug zu ihnen.

Die Handlung selbst punktet aber dennoch mit durchaus interessanten Aspekten und Wendungen. Am Ende bleiben aber zu viele offene Fragen und ein Gefühl des Zwiespalt.



Fazit

Leider konnte „Vega - Der Wind in meinen Händen“ mein Leser Herz nicht vollends für sich gewinnen. Gerade die Thematik und Stellen der Handlung waren durchaus sehenswert und auch die Protagonistin Vega gefiel mir. Doch verloren sich die Charaktere und die Storyline in zu wenigen Hintergründen und somit blieb das Geschehen leider sehr oberflächlich.



Ich vergebe 3.5 von 5 Sterne
Profile Image for Loralai.
91 reviews7 followers
November 11, 2022
Besser später als nie nun auch meine Rezension zu "Vega - Der Wind in meinen Händen" von Marion Perko.

Ich beginne mal mit dem Cover, das mir sofort ins Auge fiel. Es ist wirklich sehr schön gestaltet, mir gefällt die Mischung aus blau und weiß mit Vega und ihrer Kraft im Zentrum.

Wir lernen Vega und Esper am Anfang als Team und ihre Arbeit zusammen kennen und die Ereignisse lassen nicht lange auf sich warten und Esper verschwindet. Für mich ein großer Pluspunkt, denn allzu lange auf den eigentlichen Start der Geschichte zu warten ist zermürbend.
Das Setting spielt in einem Deutschland in der Zukunft und das Klima ist dystopisch. Im Hinblick auf den bereits stattfindenden Klimawandel hatte es mich gerade deshalb auch inhaltlich angesprochen.

Vega hat Kräfte und kann den Wind manipulieren, was genau es mit dieser Kraft aber auf sich hat weiß sie selber nicht genau. Ich mochte sie als Hauptfigur, sie ist nicht einfach ein kleines Dummerchen, dass von allen gerettet werden muss. Sie hat viel durchgemacht und ist daher sehr misstrauisch Menschen gegenüber. Generell mochte ich die Charakterkonstrukte in dem Buch sehr gerne und fand es interessant mehr und mehr über die jeweiligen Personen herauszufinden sowie auch nach und nach die Hintergründe der Geschehnisse.

Da das Buch nur aus Vegas Sicht geschrieben ist, wissen wir auch nur was Vega weiß und herausfindet. Der Schreibstil ist angenehm und der Humor genau mein Geschmack. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Profile Image for lesemama.
1,609 reviews1 follower
November 13, 2022
Zum Buch:

Deutschland im Jahr 2052. Mittlerweile ist der Klimawandel mehr als spürbar. Wasser und Regen ist ein kostbares Gut. Vega und ihr Freund Esper arbeiten als Regenmacher, sie sorgen angeblich mit Drohnen und Chemikalien für Regen. Nurt e das Vega keine Chemikalien braucht. Sie hat eine besondere Gabe.
Als etwas schief geht, werden Vega und Esper von Ordnungshüter gejagt und getrennt. Vega trifft auf den geheimnisvollen Leo, der ihr bei der Flucht hilft.

Meine Meinung:

Zu Beginn wusste ich noch nicht so ganz wo mich die Geschichte hinbringt, es dauerte seine Zeit. Aber spätestens an der Hälfte nahm die Spannung dann ordentlich zu und ich habe es in einem Rutsch voll zuende gelesen. Dabei muss ich bemerken, was für ein fieser Cliffhänger.
Ein guter Auftakt in eine Reihe, die ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Vega war zwar manchmal etwas nervig und hat sich meiner Meinung nach zu sehr an Esper gehängt, aber die Geschichte nahm immer mehr an Fahrt auf und Vega hat einige Überraschungen erleben müssen. Alles in allem ein gelungener Auftaktband.
Profile Image for Nora4.
471 reviews9 followers
November 28, 2022
Und noch eine Welle an Rezensionen. Es warten doch noch immer einige Bücher darauf und nun da ich auch wieder mehr zum Lesen komme, stapelt sich die Zahl auch wieder schneller, weshalb es schon wieder einiges zu Nachholen gibt, auch noch von Vorher. Starten wir mit diesem.

Eine Dystopie, die ich auch schon länger im Blick hatte und auch die ich neugierig war. Die Idee klingt nach viel Potential, welches innerhalb der Story auch gut umgesetzt wurde. Man bleibt so sicherlich dran und kommt gut durch.

Auch die Figuren wurde gut aufgebaut. Von allen wichtigen Hauptpersonen bekommt man einen guten Einblick und ich liebe es besonders, wie jeweils beschrieben wird, wie Vega ihre Kräfte auch nutzt.

Was jedoch ein Minus an der Geschichte ist, ist der fehlende Weltenaufbau. Man bekommt kaum etwas davon mit oder es macht nicht so viel Sinn. Das Wetter ist zwar um einiges heisser über die Jahre geworden, aber wie das nun damit zusammenhängt, dass Länder mal einfach so komplett in ihrer Struktur und allem zusammenbrechen (Dänemark wurde im Buch mal vage als Beispiel dafür genommen), ist nicht erklärt. Es geschah ja doch auch nicht völlig unerwartet von heute auf morgen oder forderte zu viele Opfer, um überhaupt etwas aufrecht zu halten (zumindest wurde nichts davon erzählt), was es schwierig macht, zu verstehen, warum alles komplett neu aufgebaut werden musste oder auch woher die Organisationen denn nun kamen (wer zum Beispiel hatte zum ersten Mal die gravierende Idee, das Wetter zu beeinflussen, so etwas hätte in dieser Welt sicherlich einen Eindruck hinterlassen, etc.).

Das hat es für mich doch auch ein wenig heruntergezogen, denn ich hätte auch dahinter ein grosses Potential gesehen. Das Buch ist natürlich noch immer nicht schlecht und ich bin auch klar neugierig auf den nächsten Band, aber für die vollen fünf Sterne reicht es so dann doch nicht ganz. Vier Sterne deshalb für dieses Buch.
Profile Image for Ladylike0.
289 reviews11 followers
April 14, 2024
Irgendwie ergibt das Buch nicht viel Sinn. Es passiert viel, ohne, dass ich wusste wieso. Meistens endete es darin, dass die Hauptfigur vor irgendwas wegrennt. Der Weltenentwurf bleibt blass und ist an einigen Stellen unstimmig.
Profile Image for Aki.
1,008 reviews
October 31, 2025
Die Themen Umwelt, Dystopie und Beherrschung des Windes finde ich toll, zwischendurch hat es seine Längen, aber ich fand dennoch das Buch toll. Freue mich auf den zweiten Teil, auch wenn der einmal warten muss, weil andere Sachen Vorrang haben.
Profile Image for Tori.
99 reviews5 followers
August 22, 2022
VEGA – Der Wind in Meinen Händen (Rezension Leseexemplar)

Durch eine Leseprobe bin ich auf Vega aufmerksam geworden und glücklicherweise habe ich VEGA dann auch als Leseexemplar erhalten. Aber weil es immer noch ein Leseexemplar im Austausch gegen eine ehrliche Rezension ist, ist dies meine ehrliche Meinung/ggf. Kritik zu dem Buch. Aber kleiner Spoiler: Es wird eine sehr sehr sehr positive Rezension 😊

Story
„Ist das immer so?“, holt Leo mich aus meinen Gedanken. „Dass du ständig am Wegrennen bist?“
„Erst seit ich dich kenne.“


Ich liebe es, wenn Romane mich komplett fesseln und ich das Buch gar nicht mehr weglegen kann. Genau das hat Vega bei mir geschafft. VEGA – Der Wind in meinen Händen ist der erste Band einer Jugendbuchreihe rund um das Thema Klima, Wetter, Magische Kräfte und natürlich Liebe (Love Triangles!) und Freundschaft.
Vega trifft direkt am Anfang der Geschichte auf Leo, gemeinsam machen sie sich dann auf die Suche nach Esper, den Vega aus den Augen verloren hat und seitdem nicht mehr weiß, wo sie ihn finden soll – und das alles in einem dystopischen Deutschland in der nahen Zukunft, in dem Wettermanipulation eine große Rolle spielt. Gemeinsam entwischen Vega und Leo regelmäßig ihren Verfolgern, brechen in Gebäude ein, um mehr über Espers Verbleib zu erfahren, entgehen nur knapp katastrophalen Stürmen und kommen sich nebenbei auch noch immer näher, ganz zu Vegas Verzweiflung.
Der erste Band dieser Reihe schafft eine spannende Grundlage für nachfolgende Bücher, ohne dabei direkt alles vorwegzunehmen. So bleiben weiterhin viele Geheimnisse offen und man kann es kaum erwarten Band 2 anfangen zu dürfen. Aber auch das SEHR offene Ende lässt nicht zu wünschen übrig. Da diese Review Spoiler-frei bleiben soll, kann ich nicht sagen was passiert ist, aber so viel sei gesagt: Man sieht das Ende absolut nicht kommen!
Dadurch, dass das Wetter und dessen Manipulation zum Nutzen der Menschheit so eine zentrale Rolle spielen, schafft Vega auch einen Bezug zu „unserer“ Zeit. Auch wir leben in einer Zeit voller schwerwiegenden Klimakatastrophen und sich ständig stark veränderten Wetterbedingungen. Die Ereignisse, die sich in Vega zutragen, sind gar nicht mal so weit hergeholt im Bezug auf unsere eigene nahe Zukunft. Irgendwie macht diese Erkenntnis die Ereignisse in Vega gleichzeitig nochmal extra unheimlich, aber auch eben umso spannender.
Kurz gesagt: Vega ist eine spannende Geschichte, es fiel schwer das Buch zur Seite zu legen und ich lag an dem Tag, als ich es angefangen habe ungelogen bis um 2 Uhr nachts im Bett, um es zu beenden :D
5/5

Charaktere
Ehrlich gesagt gefallen mir oft die Hauptcharaktere in Jugendbüchern nicht, besonders die aus dessen Sichten der Leser die Story erlebt. Dies war bei VEGA absolut nicht der Fall. Vega war mir von Anfang an sympathisch und ich finde es wirklich gut, dass sie (noch) nicht perfekt mit ihren Kräften umgehen kann. So wirkt sie viel authentischer und man kann sich viel besser in sie hereinversetzen. Ich finde ihre Vergangenheit ebenfalls interessant, und kann es kaum erwarten noch mehr über sie zu erfahren. Sie ist eine unfassbar gut geschriebene Protagonistin und ich denke, sie wird vielen Lesern ebenso gut gefallen wie mir. Besonders angetan hat es mir Leo, der mit seiner charmanten Art nicht nur Vega um den Finger gewickelt hat, sondern auch mich. Obwohl man viel über ihn erfährt im Laufe der Geschichte, bleibt er mysteriös und das gefällt mir. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, sonst müsste ich spoilern 😉 Die anderen Charaktere lassen aber ebenfalls nicht zu wünschen übrig, doch ich kann an dieser Stelle leider nicht mehr dazu sagen, sonst müsste ich zu viele Spoiler schreiben.
5/5

Schreibstil
Durch Vega habe ich Marion Perkos Schreibstil kennen gelernt. Meiner Meinung nach, passt ihr Schreibstil ausgesprochen gut zu dem Genre, also Dystopien in der Jugendliteratur. Da die Geschichte wird aus Vegas Sicht erzählt und gibt ihre innere Stimme gute Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle – und das im genau richtigen Maße und ohne „nervig“ zu werden. Und auch die Dialoge zwischen den Charaktere wirken authentisch, gut ausgearbeitet und alles andere als leer leer, z.B. klingen die Dialoge zwischen Vega und Leo natürlich, aber auch die Unterhaltungen mit anderen Charakteren fühlen sich nicht gezwungen oder aufgesetzt an. Meiner Meinung nach liegt eine gute Mischung zwischen Dialogen, Vegas innerer Gedankenwelt und Erzähltem vor, was das Leseerlebnis positiv beeinflusst.
Die Kapitellänge möchte ich an dieser Stelle auch einmal loben: Sie sind weder viel zu lang noch übertrieben kurz, sie passen perfekt zu der Geschwindigkeit des Erzählten in der Story und machen Vega so angenehm zu lesen.
5/5

Cover
Ich muss gestehen, ich wähle meine Büche anhand des Covers. Aus dem Grund ist mir Vega auch direkt ins Auge gesprungen, denn das Cover ist einfach wunderschön und passt perfekt zur Story. Die Illustration ist wunderschön und auch die Farben passen sehr gut zum Thema Wetter.
5/5

Kritik
Geschichten können mich in der Regel schnell überzeugen und normalerweise gibt es dann auch eigentlich keine Kritik von mir. Bei Vega ist es nicht anders. Innerhalb des ersten Kapitels hat mich die Story gepackt, deswegen habe ich an der Story, den Charakteren und dem Cover nichts zu kritisieren. Außer vielleicht das was in den letzten Kapiteln der Geschichte passiert, das tat schon weh XD Nein, Spaß, das Ende war phänomenal. Das Einzige, das ich etwas merkwürdig fand, waren die vielen leeren Seiten in meinem Exemplar, aber das kann auch einfach ein Druckfehler sein, der in der nächsten Auflage behoben wird. Deswegen sehe ich dies nicht wirklich als „Kritikpunkt“ an.

Würde ich das Buch weiterempfehlen?
Absolut. Und habe ich auch schon!! 😊
Profile Image for Annika.
46 reviews3 followers
October 29, 2022
Ich muss ehrlich sagen, dass mich persönlich das Buch nicht wirklich abholen konnte. Der Schreibstil hat mich die ganze Geschichte eher distanziert lesen lassen. 🙈

Das Thema rund um das Wetter fand ich super interessant! Und teilweise erschreckend, wie viele Parallelen und Andeutungen es doch zu unserer Gegenwart gibt.
Genau davon hätte ich mir viel mehr erhofft!! Mehr Erklärungen, mehr Beschreibungen, Hintergründe, ….

Dass die Flucht und die Suche nach bestimmten Personen das den Fokus der Geschichte einnahm, war dann leider nicht das, was ich mir erhofft habe 😅
Profile Image for Pandas Bücherblog.
162 reviews3 followers
September 10, 2022
Das Cover gefällt mir gut, da es zu meiner Vorstellung von Vega passt. Vom Stil her erinnert es mich sehr an die Vortex-Reihe.
Der Schreibstil der Autorin ist altersgerecht und einfach zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden ausgelesen hatte.

Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an die Geschichte, da der Klappentext ein brandaktuelles Thema verspricht, das im ersten Band leider nur oberflächlich angeschnitten wurde. Dabei hat mir der Einstieg noch wirklich gut gefallen.
Wir werden direkt in die Story geworfen, waren also hautnah dabei. Es war spannend und auch die Charaktere wurden in einem angenehmen Tempo eingeführt.
Allerdings verliert sich Marion Perko für meinen Geschmack in den endlosen Beschreibungen der einzelnen Schauplätze, die Vega auf ihrer ebenso endlosen Flucht streift. Und das sind so einige, denn Vega und ihr Begleiter fliehen beinahe pausenlos vor ihren Verfolgern, was auf Dauer einfach nur anstrengend war.
Und wenn dann mal kurz Ruhe einkehrte, wurde die Liebesgeschichte thematisiert, die für mich nicht so recht in das Buch passen wollte und zudem konstruiert wirkte. Denn mal ehrlich: Wie gut kennt sie Leo eigentlich? Richtig. Gar nicht. Trotzdem bandelt sie mit ihm an, während ihr Freund verschwunden ist. Das hat für mich einfach nicht zusammengepasst. Zudem hatten die beiden überhaupt keine Zeit, echte Gefühle füreinander zu entwickeln, da sie kreuz und quer durch die Stadt gehetzt sind.
Vega war mir als Protagonistin recht sympathisch, wenngleich sie mir manchmal zu sprunghaft in ihren Entscheidungen und Handlungen war. Wir lernen ihre Geschichte zwar durch kurze eingestreute Erinnerungen kennen, allerdings fehlten mir zu viele Informationen, um mich ihr wirklich nahe fühlen zu können. Die restlichen Charaktere wurden mir zu oberflächlich beschrieben. Auch hier hätte ich mir weitere Hintergrundinformationen gewünscht.
Im Laufe der Geschichte wurden viele Fragen aufgeworfen, die entweder gar nicht oder nur unzureichend beantwortet wurden. Ich meine, klar, das hier ist der Auftakt einer Reihe, nichtsdestotrotz hätte ich mir ein paar Antworten auf die wichtigsten Fragen gewünscht.
Was ist der Grund für die Klimakatastrophe? Wie genau funktioniert die Beeinflussung des Wetters durch die Wettermacher? Was hat es mit Vegas Fähigkeiten auf sich, die nur vage und eher selten aufgegriffen wurden?
Es fehlte an wissenschaftlichen Erklärungen, die verschiedenen Interessengruppen wurden mir persönlich zu schwach eingeführt, sodass alles etwas verworren wirkte.
Dennoch wurden auch immer wieder mal interessante Passagen eingestreut, die mir gefallen haben. Auch die Armut der Bevölkerung und die Spaltung der Gesellschaft wurden gut in die Geschichte eingearbeitet.
Zum Ende hin nimmt die Handlung durch einen neuen Schauplatz wieder etwas an Fahrt auf, doch kurz darauf endet das Buch mit einem Cliffhanger, der mich nicht sonderlich überraschen konnte.

Fazit:
Leider konnte "Vega - Der Wind in meinen Händen" meine Erwartungen nicht erfüllen. Das Buch wirft einige Fragen auf, die entweder gar nicht oder nur flüchtig beantwortet werden. Auch die Klimakatastrophe und Vegas Fähigkeiten wurden mir persönlich zu oberflächlich behandelt. Der Fokus dieses Auftakts lag sehr auf dem Worldbuilding und der Charaktereinführung, wodurch ich das Gefühl hatte, dass viele Antworten für die Fortsetzung zurückgehalten wurden.
2,5/5 Sterne

Vielen Dank an Vorablesen und den Insel Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.
Profile Image for Buchstabenschloss.
553 reviews4 followers
August 28, 2022
Die Menschen leiden unter unerträglicher Hitze. Der Sommer scheint nie enden zu wollen. Die Felder sind trocken und Regen ist eine absolute Seltenheit. Aus diesem Grund gibt es Wettermacher, die es mittels Chemikalien regnen lassen. Zu diesen Wettermachern gehören auch Vega und ihr Freund Esper. Doch im Vergleich zu den Anderen kann Vega das Wetter mit ihren eigenen Kräften manipulieren. Als bei einem Auftrag alles schief läuft und es zu einem Unfall kommt, an dem jedoch Vega keine Schuld trägt, überschlagen sich die Ereignisse und Vega steht im Fadenkreuz der Konzerne, Behörden und den Aktivisten, die mit dem chemischen Prozess nicht einverstanden sind. Esper und sie müssen untertauchen und ihre Wege trennen sich. Doch Vega möchte unbedingt ihre Unschuld beweisen. Daher macht sie sich auf die Suche nach den Verantwortlichen. Dabei lernt sie Leo kennen, der ihr hilft und ihr zur Seite steht.

Das Cover konnte mich direkt überzeugen und hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreibstil ist jugendlich und leicht. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Geschichte ist spannend, informativ und emotional zugleich. Die Autorin hat ein aktuell akutes Thema perfekt in einer Geschichte in Szene gesetzt. Vor allem aber hat sie es geschafft, dass man über die Ereignisse nachdenkt.

Vega ist mit ihren 17 Jahren bereits seit einiger Zeit als Wettermacherin bzw. Assistentin am arbeiten und kennt sich bestens in der Welt der Wettermacher aus. Sie hat eine besondere Begabung, die nur Esper kennt. Vor allen anderen versteckt sie ihre Gabe. Ihr Herz ist definitiv am rechten Fleck. Sie möchte den Menschen helfen. Dass sie dabei Geld verdient ist ein positiver Nebeneffekt für sie. Esper ist ihr Freund, mit dem sie seit Jahren durch dick und dünn geht. Er ist die wichtigste Person in ihrem Leben. Leo ist ein junger Mann, der Vega als Beschützer und Helfer zur Seite steht, während sie den Fall versucht zu lösen. Er ist hilfsbereit, freundlich, fürsorglich und ruhig. Ihn konnte ich direkt in mein Herz schließen. Für Vega ist es jedoch ein hin und her ihrer Gefühle.

Ich finde es schön wie Marion die heutige Klimakrise in einer spannenden Geschichte thematisiert. Es zeigt eine mögliche Zukunft. Sie lässt mich nachdenken. Nicht nur über den Wasserkonsum, sondern auch unser Wetter. In meiner Kindheit gab es Wochen da hat es über Tage hinweg geregnet. Heute ist das eine absolute Seltenheit. Ich finde es einfach nur erschreckend, wenn ich darüber nachdenke. Vor allem lässt mich die Geschichte mich hilflos fühlen.

Umso schöner finde ich wie Vega mit dem Thema umgeht. Sie hilft nahezu selbstlos. Sie hat ein Gewissen als es zu dem Unfall kommt, den sie nicht verursacht hat. Sie möchte dennoch wissen was vorgefallen ist und das Ungleichgewicht wieder herstellen. Aber auch ihre Gefühle sind sehr gut nachvollziehbar. Sie kennt im Grunde nur das Leben mit Esper und Leo gibt ihr einen ganz neuen Blickwinkel, der sie innehalten lässt.

Am Anfang habe ich mich etwas schwer getan mit der Geschichte, weil ich die Behörde und die Gesellschaft nicht ganz greifen konnte. Aber im Laufe der Geschichte wurde es immer besser, sodass ich das Buch wirklich toll finde. Es ist eine großartige Geschichte, die zum Nachdenken anregt, unterhaltsam ist, aber auch eine schöne Liebesgeschichte hat.
228 reviews
October 18, 2022
Da ich Dystopien unglaublich gerne lese, bin ich natürlich auch an 'Vega - Der Wind in meinen Händen' nicht vorbei gekommen. Dieses Mal sollte es aber das Hörbuch, gelesen von Julie Preuss, werden. Und ich bin glücklich über die Entscheidung die Geschichte als Hörbuch zu hören, denn Julie Preuss liest ganz wunderbar und macht für mich einige Versäumnisse in der Handlung wieder gut.

Und darum geht's...

Im Jahr 2052 trifft der Klimawandel die Menschen mit voller Wucht und Härte. Die Sommer sind viel zu heiß und es herrscht bedrohliche Wasserknappheit. Sogenannte Wettermacher sollen die fatalen Folgen der Trockenheit in Schach halten. Vega ist eine von ihnen. Allerdings hütet Vega ein besonderes Geheimnis, denn im Gegensatz zu ihren Kollegen, welche mit Chemikalien und Drohnen arbeiten, benutzt Vega lediglich ihre Hände, um die Wolken zu beeinflussen und es regnen zu lassen.
Als bei einem Wettereinsatz ein schrecklicher Unfall passiert und Kinder durch toxischen Regen verletzt werden, gerät Vega ins Visier der Behörden. Dazu kommt, dass Vegas Partner Esper spurlos verschwindet. Vega macht sich auf die Suche und deckt unangenehme Wahrheiten auf.

Es war einmal ein Mädchen mit einer besonderen Gabe...

Das besondere an Marion Perkos dystopischen Reihenauftakt ist definiv dass auch magische Elemente enthalten sind. Vegas besondere Begabung Wolken herbeizurufen und Wind und Regen zu beschwören ist faszinierend und mysteriös. Man fragt sich natürlich die ganze Zeit was dahinter steckt und warum bereits Vegas Mutter ihre Tochter beschworen hat das Geheimnis niemals Preis zu geben. Einzig Esper, Vegas engster Freund und Vertrauter, weiß von ihrer Fähigkeit und ausgerechnet er verschwindet. Dafür trifft Vega auf Leo, einem Meteorologen, der Vega sofort seine Hilfe anbietet. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?

Autorin Marion Perko liefert ihre 17-jährige Protagonistin einer turbulenten Hetzjagd aus. Vega ist eigentlich permanent auf der Flucht und wenn sie nicht gerade neue Geheimnisse aufdeckt, setzen ihr ihre Gefühle ziemlich zu. Leider muss ich sagen, dass die Liebesgeschichte für mich nicht ganz gepasst hat. Nicht nur, weil sie irgendwie im Widerspruch zu Vegas Charakter steht. Es gehen dabei die anderen Thema leider etwas unter. Und auch das Problem mit der vorherrschenden Wasserknappheit war aufgrund mancher Szenen nicht ganz stimmig.

Wie ich eingangs erwähnt habe, hat die Geschichte als Hörbuch gut für mich funktioniert. Ich habe Julie Preuss sehr gerne zugehört. Und gegen Ende konnte ich mich fast gar nicht mehr lösen, so sehr wie die Spannung steigt und die Handlung auf die Spitze getrieben wird. Der erwartete Cliffhanger kam natürlich auch.

Fazit:

'Vega - Der Wind in meinen Händen' lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Ich finde die Grundidee toll. Leider handelt Protagonistin Vega aber teilweise unlogisch, sprich ihre Taten stehen im Widerspruch zu ihrem Charakter. Und auch der Plot hat kleinere Logikfehler, vorallem in Bezug auf das Thema Wasserknappheit.

Da ich aber die Idee, die Magie und die vielen Geheimnisse und Enthüllungen spannend finde und das Hörbuch toll von Julie Preuss gesprochen wird, werde ich die Reihe im Auge behalten.

Profile Image for Xlisax1409.
304 reviews
September 28, 2022
Gute Geschichte, die noch etwas besser umgesetzt hätte sein können

Vega ist etwas ganz Besonderes und das nicht, weil sie als Wettermacherin arbeitet, denn das machen viele, sondern weil sie das Wetter mit ihren Gedanken kontrollieren kann und nicht wie alle anderen mit Chemikalien oder Ähnlichem. Als auf einem ihrer Aufträge etwas gehörig schiefläuft, werden Kinder verletzt und Vega muss ohne ihren besten Freund fliehen, allerdings ist sie trotzdem nicht ganz allein …

Die Protagonisten:

Vega ist 17 Jahre alt und eine sehr interessante Persönlichkeit. Sie ist sehr nett und möchte den Menschen um sich herum mit ihrer Gabe helfen, zudem ist sie mutig und steht für das ein, was sie für richtig hält.
Dann gibt es da auch noch Leo, welcher ein sehr ruhiges Gemüt hat und zudem sehr hilfsbereit und sympathisch ist und Esper, welcher schon seit Jahren mit Vega befreundet ist.
Ich mag zwar Geschichten, die viele interessante Nebencharaktere haben, allerdings waren es mir hier etwas zu viele neben den Protagonisten und dadurch, dass sehr viele dieser Nebencharaktere vorgestellt wurden, aber kaum in dem Buch vorkommen, hatte sich das Buch sehr gezogen.

Die Umsetzung:

Ich lese sehr gerne Bücher, die thematisch zum Thema Umwelt, Zukunft und Fantasy passen, weshalb mich das Buch sehr ansprach. Als erstes ist mir natürlich das wunderschöne Cover aufgefallen, in welches ich mich einfach verliebt hatte, und dann kam auch noch der Klappentext dazu, welcher ungeheuerlich interessant klang, da ich in die Richtung noch nichts zuvor gelesen hatte. Wettermacherin als Beruf klang super interessant und ich wurde größtenteils auch nicht enttäuscht. Die Thematik mit der Wasserknappheit verpackt in eine Dystopie fand ich sehr klasse.
Als ich damit angefangen hatte, das Buch zu lesen, war ich schon ziemlich begeistert, da mir der Schreibstil sehr gut gefiel und ich die Erzählung aus Vegas Perspektive sehr mochte. Das Setting des Buches gefiel mir ebenfalls von Anfang an und dass das Buch direkt mit Spannung begann, konnte mich noch richtig begeistern. Diese ließ nach einer Weile allerdings ziemlich nach. Vega war eine Protagonistin, die ich sehr gerne mitverfolgt hatte und auch wenn das Buch manchmal seine Längen hatte, werde ich die Reihe bestimmt fortsetzen werde, da ich total gerne wissen möchte, wie es weiter geht nach dem Cliffhanger hier im ersten Teil. Zudem sind noch eine Menge Fragen ungeklärt.

Mein Fazit:

Ein Buch mit einer tollen Thematik, welches allerdings etwas in die Länge gezogen wurde. Das Buch ist trotzdem sehr unterhaltsam gewesen und sehr gut für zwischendurch geeignet, deshalb gebe ich ihm 4 von 5 Sterne.
Profile Image for Buchtrunken.
42 reviews
May 4, 2025
Wetterbändigen, Deutschland 2052, Klimakrise und chemische Unfälle – wenn man sich den Klappentext durchliest, klingt das Buch als würde Avatar Aang auf eine Dystopie treffen.

Tatsächlich steht und fällt das Buch mit der Erwartungshaltung. Man darf nicht zu viel erwarten. Und das meine ich überhaupt nicht böse oder wertend.

Es ist ein Jugendroman, der sich wirklich an ein sehr junges Publikum richtet. Wer sich eine richtige Dystopie oder ein krassen Urban Fantasy-Roman wünscht, wird mit Vega enttäuscht werden. Dafür ist der Weltenaufbau zu flach und die Story insgesamt nicht gesellschaftskritisch genug.

Was das Buch aber klasse macht, ist, einen spannenden Plot um ein tatsächlich ernsthaftes Problem aufzubauen. Klimawandel, dürre Perioden und damit einhergehende Hungersnöte: all das wird thematisiert, aber so, dass heranwachsende Menschen davon nicht verängstigt werden. Und auch nicht auf eine Art, die einen beim lesen machtlos zurück lässt. Sondern nüchtern, sachlich und in einen spannenden Plot verpackt.

Vega ist ein typisches Mädchen von nebenan. Sie will selbst herausfinden was diesen Unfall in der Gartenlaube hervorgerufen hat, teils um sich selbst zu entlasten, aber teils auch einfach, weil sie neugierig ist. Sie hat einige kecke Sprüche auf lager, ist aber oft auch ein wenig naiv. Sie ist Einzelgängerin und lieber für sich, kann gleichzeitig aber auch auf ein Netzwerk aus Freundes-Freunden zurückgreifen. Sie ist keine Superheldin. Und genau das macht sie so spannend und liebenswert. Wenn selbst Vega (die Frau, die bei einer Verfolgungsjagd im Zaun stecken bleibt) es schafft etwas zu bewirken, dann wir alle.

Da ich mit einer sehr offenen Erwartungshaltung an die Geschichte ran bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es mit vier Sternen bewerten. Ich mochte den sehr jugendlichen Schreibstil gern. Der Mittelteil wurde etwas langatmig, das Ende aber wiederum extrem spannend und ich freue mich schon sehr den zweiten Band zu lesen. Insgesamt habe ich das Buch in einem Schwung weggelesen – ohne zu viel zu leiden, aber spannend genug um es dennoch nicht aus der Hand legen zu wollen. Wenn ich mir eine “echte” Dystopie erhofft hätte, wie es der Klappentext anteasert, wäre ich jedoch enttäuscht gewesen. Ich würde das Buch als “Snack” für Zwischendurch empfehlen.
40 reviews
September 4, 2022
Spannende Idee mit ein paar kleinen Schwächen in der Ausführung

In einer nicht allzu fernen Zukunft leiden, die Menschen unter den Folgen des Klimawandels. Besonders die Wasserknappheit fordert seinen Tribut. Und mittendrin die junge Vega, ein Mädchen mit der Fähigkeit ohne technische Hilfsmittel Regen zu erzeugen. Als bei einem Einsatz etwas schief läuft gerät sie ins Visier verschiedener Gruppierungen, die nichts Gutes im Schilde führen. Als die Stadt dann auch noch von schlimmen Stürmen geplagt wird steht fest, hier geht es um mehr als nur um Vega.
Das Cover und vor allem die Leseprobe haben mich sehr begeistert, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ein top aktuelles Thema. Die Geschichte hat einen sehr spannenden Einstieg, der sofort fesselt und die ersten Seiten fliegen nur so dahin.
Leider hat der Mittelteil allerdings einige Schwächen und zieht sich ein bisschen beim Lesen. Ist die erste Aufregung erstmal vorbei, war es für mich ein bisschen zu viel sinnloses hin und her, das die Story nur so semi vorangebracht hat.
Das Ende hat dann wieder sehr an Fahrt aufgenommen und noch die ein oder andere Überraschung bereitgehalten, so dass mich das Buch doch noch überzeugen konnte.
Die vielen verschiedenen Gruppierungen, die in der Stadt operieren und ihre Finger im Spiel haben sorgen für eine gewisse Abwechslung.
Zu Vega als Protagonistin stehe ich mit geteilter Meinung. Ich weiß nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Ich finde sie ein bisschen widersprüchlich. Einerseits ist sie vielen Situationen und Personen gegenüber sehr misstrauisch, so wie ich es in ihrer Situation und mit ihrer Geschichte auch von ihr erwarten würde, anderseits vertraut sie dann in manchen Situationen auch zu schnell und hinterfragt manches einfach nicht.
Den männlichen Protagonisten Leo, mochte ich hingegen sehr gerne. Er war mit direkt sympathisch und hat so eine schöne lockere unkomplizierte Art, die in der eher hektischen und düsteren Atmosphäre des Buches sehr erfrischend ist.
Gegen Ende hat mich das Buch, dann doch noch so sehr überzeugt, dass ich Band 2 definitiv lesen werden.
Empfehlung für alle, die eine Fantasy Dystopie mit einem aktuellen Hintergrund suchen.
237 reviews
October 27, 2022
Deutschland 2052: Es herrscht Wasserknappheit und die Menschheit leidet darunter. Um dies zu lindern arbeitet Vega als Wettermacherin. Während ihre Kollegen mit Chemikalien und Drohnen arbeiten, benutzt Vega nur ihre Gedanken um Wind und Regen zu rufen. Doch dies ist ihr Geheimnis, von dem nur ihr Freund Esper weiß. Als dann bei einem Einsatz ein Unfall passiert und Kinder verletzt werden, wird Vega verdächtigt und gejagt. Da niemand von ihre Gabe erfahren darf, kann sie auch ihre Unschuld nicht beweisen…

Auf ihrer Flucht verliert sie leider auch ihren Freund Esper. Unerwartet erhält sie Hilfe von einem jungen Wissenschaftler namens Leo, der sie auf ihrer Suche nach der Wahrheit begleitet. Doch auch die Ungewissheit um Esper treibt sie an.

Vega ist eine interessante Figur, die sofort Sympathien in mir geweckt hat. Das Geheimnis um ihre Gabe, macht sie sehr einsam. Da sie sich kaum jemanden anvertrauen kann. Nur Esper wusste Bescheid und dieser ist spurlos verschwunden. Sie muss einiges auf sich nehmen um ihn wieder zu finden und dabei immer wieder schmerzlich erfahren, dass sie niemandem vertrauen kann.

Umso spannender ist es zu verfolgen, wie sich die Beziehung zwischen ihr und Leo entwickelt. Den auch seine Hilfe ist ihr anfangs ein Rätsel. Dennoch ist zwischen den beiden ein Knistern spürbar und Vega ist zwischen den Gefühlen für Esper und Leo hin- und hergerissen.

Doch im Fokus steht natürlich die Suche nach Beweisen für ihre Unschuld an dem Wetterunfall und dabei gerät sie in ein Netzt von verschiedenen Behörden und Konzernen. Und alle sind nicht das was sie vorgeben zu sein.

Da man als Leser ebenso wenig weiß, wem Vega letztendlich wirklich vertrauen kann, bleibt es durchgehend spannend. Ich habe an jeder Ecke eine Gefahr vermutet, was letztendlich auch fast so war. Das ganze Umwelt- und Klimathema in einem spannenden Jugendbuch zu verpacken, hat mir sehr gut gefallen. Doch ich denke das diese dystopische Welt, die hier dargestellt wird noch viel mehr zu bieten hat. Für mich war dieses Buch viel zu schnell zu Ende und daher hoffe ich, dass es bald einen zweiten Band geben wird.

Wer gern Jugendbücher und Dystopien liest, wird die Geschichte um Vega und ihre Gabe sicher mögen.
Profile Image for Miri.
38 reviews
February 15, 2023
Die siebzehnjährige Vega hat eine magische Fähigkeit: Mithilfe ihrer Gedanken kann sie Wind und Regen kontrollieren und versucht so, zusammen mit ihrem Freund Esper gegen die Dürre im Sommer 2052 anzukämpfen. Als jedoch verheerende, lebensbedrohliche Unwetter über die Stadt ziehen, für die Vega nicht verantwortlich ist, verschwindet Esper und Vega wird zur Hauptverdächtigen. Auf der Suche nach Esper trifft sie auf Leo, einen jungen Wissenschaftler, der jene Stürme erforscht. Zusammen versuchen sie, den Verursacher der Unwetter zu stellen, wobei sie sich schnell im Chaos des Streits zwischen Wetterkonzernen und Umweltschutzorganisationen wiederfinden.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr schwer gefallen. Vega und Leo befinden sich in einer scheinbaren Endlosschleife aus Spionieren, Wegrennen und Besprechen, was die Handlung sehr vorhersehbar macht und die Lust, weiterzulesen abschwächt. Vegas Gabe kommt kaum zum Einsatz und wenn, dann wird sie viel zu sachlich beschrieben.
Die Charaktere sind eher flach, Vegas Persönlichkeit findet mit allen Eigenschaften und Gewohnheiten kaum Erwähnung, am Ende des Buches hätte ich sie niemandem beschreiben können. Auch von Leo und Esper kennt man vor allem ihr Aussehen, aber nicht ihre Persönlichkeit. Allgemein erschienen sie mir recht austauschbar. Warum handeln sie so, wie sie handeln? Warum passt das in ihre persönliche Geschichte?
Besonders gefallen hat mir jedoch die Gestaltung des Machtkampfes zwischen den Wetterkonzernen und Umweltschutzorganisationen, wobei ich als Leserin beide der gegensätzlichen Perspektiven nachvollziehen konnte. Vega steht hierbei zwischen den Fronten, könnte jedoch auch die entscheidende Verbindung zwischen den beiden Interessensgruppen sein.
Konflikte wie diesen gibt es auch bei uns, was die Geschichte sehr nahbar macht und zum Nachdenken anregt. Allerdings hätte vor allem dieser Teil der Geschichte für meinen Geschmack noch komplexer werden können, damit etwaige Plottwists auch wirklich überraschend bleiben.
Ich empfehle das Buch für Einsteiger*innen in das dystopische Genre, für Leser*innen, die wilde Verfolgungsjagden lieben und sich für Umweltschutz interessieren.
46 reviews
September 12, 2022
Vega ist anders. Selbst in einer Welt, in der nichts mehr so ist wie früher. Selbst in dieser heißen, trockenen Welt in der die Wasserknappheit das Denken der Menschen regiert. Denn Vega kann den Wind rufen und somit auch den Regen. Doch als bei einem ihrer Aufträge kein normaler Regen vom Himmel fällt und zwei Kinder schwer verletzt werden, befindet sich Vega auf einmal auf der Flucht. Doch dann kommt es immer wieder zu gewaltigen Stürmen und Vega kann sich nicht weiter verstecken.

Das Cover, der Klappentext und die vielversprechende Thematik legen den Grundstein dafür mit hohen Erwartungen in diese Geschichte zu starten.

Und ich muss sagen, ich habe mich zu Beginn der Geschichte direkt sehr wohl in der Welt gefühlt. Auch Vega mochte ich direkt richtig gerne. Die Thematik der Geschichte wird genau wie die Welt gut und gründlich eingeführt und erklärt. Das hat mir gut gefallen.

Mit der Zeit hat mir beim Lesen etwas das Aufkommen von Spannung gefehlt. Es gibt sehr viele Ortswechsel, die mit vielen Erklärungen einhergehen. Zudem treffen wir viele verschiedene Nebencharaktere, welche ebenfalls ihre Einführungszeit bekommen, auch wenn es für diese nicht unbedingt nötig wäre. Zudem hat mich Vegas zunehmendes Gefühlschaos etwas genervt. Das hätte es für mich wirklich nicht gebraucht. Da hätte ruhig einfach eine Entscheidung fallen können. Dazu kommt, dass mir die Handlung stellenweise etwas vorhersehbar erschien und dadurch an wenigen Stellen auch etwas zäh wirkte.

Insgesamt hat mir die Geschichte trotz kleinerer Kritikpunkte wirklich gut gefallen. Das liegt besonders an dem flüssigen Schreibstil der Autorin und der wirklich tollen Grundidee der Geschichte. Dennoch muss ich sagen, dass die Idee in meinen Augen etwas mehr Potential hatte. Auf die Fortsetzung freue ich mich auf jeden Fall sehr und bin gespannt wie es mit Vega weitergeht.
407 reviews3 followers
October 10, 2022
Vega kann etwas, was in Zeiten des Klimawandels unersetzlich geworden ist: Sie kann Regen machen. Als Wettermacherin beschwört sie die Wolken dort, wo sie gebraucht werden, was ich eigentlich eine echt gute Idee finde. Die Fähigkeit an sich war nachvollziehbar beschrieben und wirklich faszinierend, allerdings hatte ich meine Schwierigkeiten mit den Figuren.

Als Protagonistin gefiel mir Vega mit der Zeit immer weniger. Mein anfänglicher Respekt zu ihr ging mit der Zeit zwar nicht verloren, entwickelte sich aber auch nicht zu Sympathie, was wohl teils an den zwischenmenschlichen Beziehungen lag, die sie pflegte. Sie wirkte sehr unentschlossen auf mich in dem, was sie möchte.
Auch die anderen Figuren weckten keine Zuneigung, sondern eher alle Skepsis bei mir. Ich konnte mich in keine so richtig hineinversetzen, mich mit niemandem anfreunden, sondern stand immer etwas unbehaglich daneben und konnte keine der Verbindungen, auch die der Figuren untereinander, so richtig greifen. Das war schade, denn das Setting an sich fand ich eigentlich recht cool.

Spannend war die Geschichte zwar zu großen Teilen, aber hin und wieder gab es Phasen, in denen ich so richtig den Faden und damit die Lust verloren habe. Daher habe ich insgesamt auch recht lange für dieses Buch gebraucht, weil ich mich ständig neu einfinden musste. Der Schreibstil war angenehm und nicht kompliziert, perfekt für ein Jugendbuch, konnte mich in den Phasen, in denen das Buch mich verloren hat, aber auch nicht wieder für sich gewinnen.

Mein Fazit:
Ich bin zwar neugierig auf den Fortgang der Handlung, aber werde mir das Buch wenn dann eher gebraucht kaufen oder tauschen. Die Geschichte hat mich nicht so begeistert wie gehofft, war aber trotzdem ganz nett und daher vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.
137 reviews1 follower
September 4, 2022
Cover und Klappentext haben mich schnell neugierig gemacht. Ich liebe Dystopien und habe mich sehr auf diese neue Dystopie gefreut. Das toll gestaltete Cover passt sehr gut zu Vegas angedeuteten Fähigkeiten. Nach dem Klappentext und der Leseprobe musste ich es dann lesen.

Der Anfang war super und konnte an meine Erwartungen anschließen. Es war spannend, die Charaktere wurden angenehm eingeführt und der Schreibstil war gut zu lesen. Wir werden quasi direkt in die Geschichte geworfen und sind hautnah dabei. Das hat mir sehr gut gefallen und konnte von Beginn an einen schönen Spannungsbogen entwickeln.

Leider wurde es dann immer verworrener und (für mich) wurden zu viele Themen angeschnitten. Um die eigentliche Story war mir zu viel los. Ähnliche Handlungsstränge wurden immer wieder auf die gleiche Weise angegangen und wiederholt. Vega erscheint dabei sehr naiv und wechselhaft. Es kamen während der Geschichte immer wieder Momente auf, in denen ich sie absolut nicht nachempfinden konnte. Da möchte ich aber (aufgrund von möglichen Spoilern) nicht ins Detail gehen. Irgendwie war mir insgesamt zu viel zwischenmenschliches Drama und zu wenig dystopischer Inhalt.

Nach dem Klappentext hätte ich mir mehr Infos zu Vegas Fähigkeiten gewünscht. Die wurden jedoch auch nur am Rande behandelt. Insgesamt habe ich noch sehr viele offene Fragen (was mich bei einem Reihenstart sonst nicht stört, aber hier kommen viele Punkte zusammen). Besonders bei Dystopien ist mir eine Nachvollziehbarkeit der Ereignisse sehr wichtig. Das hat mir bei Vega an einigen Stellen gefehlt.

Die Idee finde ich super. Für mich wäre jedoch mehr Potential gewesen. Da hoffe ich auf eine Steigerung in Band 2. Ich werde die Reihe im Auge behalten. Die Ansätze klingen vielversprechend und die Geschichte hat sicherlich noch einiges zu bieten.
333 reviews2 followers
September 10, 2022
Wer würde nicht gerne das Wetter beeinflußen können ? Vega kann es und in dieser dystopischen Welt ohne Regen ist das eine sehr wichtige Gabe. Da es auch hier in letzter Zeit sehr wenig geregnet hat und der Garten gerade eher einer Wüste gleicht, brachte mir die Welt von Vega sehr nahe. Die Idee mit dem Klimawandel und wie er die Welt verändert fand ich sehr gut und Vega war mir auch sympathisch, aber insgesamt fand ich die Umsetzung etwas unausgegoren. Das Buch liest sich sehr gut und ist größtenteils sehr rasant und spannend. Normalerweise liebe ich sowas, aber hier war es mir etwas zu viel. Vega und ich als Leser hatten manchmal kaum Zeit zum Luft holen, dabei hätte ich doch so gern mehr über diese Welt erfahren. Manche ihrer Verhaltensweisen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen und die Dreiecksliebesgeschichte stand mir dann am Ende zu sehr im Vordergrund. Einige Gegebenheiten werden gar nicht mehr angesprochen, das widersprach meiner Logik etwas. Die Machenschaften der PAO, EcoQuest und diverse persönliche Interessen fand ich am Ende sehr kompliziert und verworren und werden auch nicht aufgelöst. Für mich las sich das Buch wie eine lange Einleitung zu Band 2, denn wirklich aufgelöst wird kaum etwas. Trotzdem hat mich die Geschichte gepackt und ich werde Band 2 auf jeden Fall lesen, denn ich Vega und ihre Welt und ja, auch ihre Jungs, haben mich irgendwie fasziniert.
Profile Image for Merle.
49 reviews
August 31, 2022
Vega arbeitet als Wettermacherin und es läuft immer alles gut: Nur ihr Freund Esper weiß von ihrer Kraft. Doch dann passiert ein Unfall, als sie gerade ihre Kraft anwendet und sie muss mit ihrem neuen Freund Leo fliehen.

Mir hat Buch gut gefallen. Besonders die zweite Hälfte und vorallem die letzten Seiten haben mich überzeugt, obwohl die letzten Seiten sehr offen waren und so Lust auf den nächsten Teil gemacht haben, der leider erst 2023 erscheinen soll. In der ersten Hälfte war für mich persönlich nicht so viel Spannung da und es viel mir schon schwer weiterzulesen.

Die Charaktere waren zwar ein wenig oberflächlich und es gab nur die typischen Guten und Bösen, aber die Hauptcharaktere, vorallem Vega, fand ich sympathisch.

Das Cover finde ich sehr gut. Es gibt gut den Charakter von Vega wieder und zeigt wie stark sie ist. Schön finde ich auch dass sie gezeichnet wurde und nicht ein richtiges Bild verwendet wurde.

Nicht so gut fand ich, was jetzt nichts mit der Qualität des Textes zu tun hat, dass das Buch nach jedem Kapitel eine ganze weiße Seite hatte, die auch zu den Seitenzahlen gerechnet wurden.

Fazit: Ein tolles spannendes Buch, dass man gut lesen konnte, dass aber vor allem bei den Charakteren nicht so eine Komplexität hatte.
37 reviews
September 25, 2022
Bei "Vega - Der Wind in meinen Händen" ist mir besonders das tolle Cover zu Anfang ins Auge gestochen, der Klappentext konnte mich noch nicht so überzeugen. Ich bin jedoch wirklich froh, das Buch aufgrund des Covers gekauft zu haben - der Inhalt hat dann nämlich auch ziemlich überzeugt. Es ist eine in Deutschland spielende Dystopie und zentrales Thema ist der Klimawandel, in Folge dessen die Sommer unglaublich heiß und trocken geworden sind, sodass das Wetter kontrolliert und Regen "produziert" werden muss. Die Hauptprotagonistin Vega benötigt dafür jedoch keine Hilfsmittel, wie genau ihre Gabe funktioniert, wird in diesem ersten Teil aber noch nicht erklärt. Mich hat die Geschichte sehr gepackt, ist das Thema schließlich sehr aktuell. An der Umsetzung hat es leider an der ein oder anderen Stelle für mich etwas gehapert. Vega war mir in ihren Handlungen zu wechselhaft und insgesamt wurde versucht, zu viel unter einen Hut zu bringen, viele Themen wurden angeschnitten, aber nicht vertieft. Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und ich hoffe, dass diese Kritikpunkte im zweiten Buch weniger auftauchen beziehungsweise die ein oder andere Sachen näher beleuchtet und aufgeklärt wird. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.
Profile Image for Goldensammy.
414 reviews4 followers
August 22, 2022
Zuerst einmal muss ich das wunderschöne Cover erwähnen, welches mich total neugierig auf dieses Buch gemacht hat.
Vega kann mit der Kraft ihrer Gedanken Wind und Regen rufen, was aber niemand außer ihrem Freund Esper wissen darf. Zusammen arbeiten sie als Wettermacher und versuchen die Dürre im Land zu lindern. Doch bei einem Einsatz werden Kinder durch ätzenden Regen verletzt und Vega wird von Esper getrennt und muss untertauchen.
Das Buch wird aus der Sicht von Vega erzählt, sodass ich mich sehr leicht in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Ich fand es auch großartig, dass diese Dystopie in Deutschland spielt.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Ein spannendes und gut geschriebenes Buch, welches sich mit dem aktuellen Klima (Dürre / kaum Regen) auseinandersetzt. Mir hat die Mischung aus Abenteuer, Fantasy und Endzeit sehr gut gefallen. Das Buch endet (leider) mit einem fiesen Cliffhanger, sodass ich den zweiten Band gar nicht mehr erwarten kann. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Bänden noch mehr über Vega und ihre Gabe erfahren und welche Absichten die Umweltaktivisten und Konzerne verfolgen.

Profile Image for Anna (BUCHBLOGDUO).
39 reviews
August 29, 2022
Zum Buch:
Vega arbeitet mit ihrem Freund Esper als Wettermacherin (im Jahr 2052) als die beiden bei einem Einsatz sind geht einiges schief wofür Vega nichts kann und dennoch dafür Verantwortlich gemacht wird. Daraufhin wird sie von der PAO- Leuten gefangen genommen und befragt. Doch Leo schafft es durch ein Ablenkungsmanöver Vega zur Flucht zu verhelfen, gemeinsam fliehen sie. Doch was für Vega schon da schwer Fällt sie muss fliehen und Esper zurück lassen ohne zu wissen was aus ihn wird oder wo er ist. Gemeinsam sucht sie mit Leo nach Esper und ein Beweis um ihre Unschuld zu Beweisen was immer schwerer für sie wird da nur Leo sie unterstützt und an ihre Unschuld glaubt und sie immer wieder Flüchten müssen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen da es sehr spannend geschrieben ist, und durch die ein oder andere Verfolgungsjagd man nicht von Buch weg gekommen ist da man immer weiter lesen wollte. Außerdem war durch die Freundschaft von Vega und Leo auch die ganze Geschichte leicht durch ihre Witze aber auch da sie immer füreinander da waren. Jeden Moment in den Vega enttäuscht oder traurig war konnte ich nachempfinden da diese Momente auch gut beschrieben waren.
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