Du liebst gruselige Neuerzählungen wie »Die Dunklen Chroniken«, die »Disney – Villains« und »Twisted Tales«? Dann mach dich gefasst auf die Schneekönigin! Jeder kennt ihre Geschichte: Weit im hohen Norden lebt die Schneekönigin in ihrem kalten Palast. Sie ist ein Monster, das Kinder entführt und Eiskristalle in ihre Herzen treibt. Doch ich glaube nicht daran. Im Gegenteil: Ich will, dass die Schneekönigin mein Kind rettet! Denn die Gunst des Winters und seiner eisigen Stürme gehört meinem Reich seit Generationen. Erst als am Tag der Winterwende ein geheimnisvoller Luchs auftauchte, sandte die Schneekönigin mir ihren Zorn. Doch ich werde ihre drei Prüfungen bestehen und meinen Sohn retten. Sogar, wenn ich dabei selbst zu Eis erstarren werde ...
Weitere Fantasy-Highlights von C.E. Bernard:
Die »Wayfarer«-Saga: 1. Das Lied der Nacht 2. Das Flüstern des Zwielichts 3. Der Klang des Feuers
Die »Palace«-Saga: 1. Palace of Glass. Die Wächterin 2. Palace of Silk. Die Verräterin 3. Palace of Fire. Die Kämpferin 4. Palace of Blood. Die Königin
C.E. Bernard is the pen name of Christine Lehnen, born 1990 in the Ruhr area in Germany and lived in Canada, USA, Australia and Paris since then. Her short stories got literature awards at the "Jungen Akademien Europas" and the "Ruhrfestspiele Recklinghausen". Since 2014 she's teaching at literary writing at the University of Bonn and studying English Literature and Politics. She is doing research in the field of Creative Writing and is producing theatre plays with the Bonn University Shakespeare Company.
Wenn mich der Anfang besser gepackt hätte, wären es 5 Sterne geworden ... der Mittelteil ist klasse und das Ende absolut genial :)
Hier meine Meinung irgendwie in Worte zu fassen fällt mir wirklich schwer. Ich hatte eine andere Erwartung, was mir den Einstieg etwas schwer gemacht hat und ich mich nicht so recht damit anfreunden konnte. Das tut mir im nachhinein echt leid, weil bestimmte Erwartungen oftmals das Bild verzerren wenn man liest, als wenn man sich einfach unvoreingenommen darauf einlässt.
Der erste der vier Teile schildert das Leben von Greta, der Burgherrin im Hohen Norden, die dort mit ihrem Mann Kay und ihrem kleinen Sohn abgeschieden lebt. Ihre einzige Verbindung ist eine Passage zur Küste in die nächste Stadt, die nur im Winter überbrückt werden kann, wenn das Wasser zu Eis gefriert und mit Schlitten Nahrungsmittel und andere Waren transportiert werden können. Im Jahr 1842 sind hier die Mythen noch sehr mit Traditionen verwurzelt und so findet jedes Jahr an Mittwinter eine Prozession statt, um der Schneekönigin zu huldigen, die für das Eis und somit die Möglichkeit der Verbindung des Handels verantwortlich ist. Dieser Abschnitt hat mich noch nicht so recht mitnehmen können, auch wenn die Sprache teilweise eine sehr eindringliche Atmosphäre des Lebens in diesen langen Wintern vermittelt. Es gibt einige Konflikte, die für später wichtig sind, mich aber eben zu Anfang nicht fesseln konnten, weil ich keinen Bezug dazu gefunden habe und eben nicht wusste, wohin das ganze führt (was ich normalerweise an Geschichten schätze)
Im zweiten Abschnitt dann allerdings hat die Handlung für mich an Fahrt aufgenommen. Die Verbindung mit "den Märchen" an sich, den typischen 3 Prüfungen, die im Klappentext ja schon angekündig wurden, waren spannend und mit vielen sagenumwobenen Geschöpfen gespickt, was mir echt gut gefallen hat. Auch wurde es düsterer, unheilvoller und mit dramatischen Szenen aufbereitet. Allerdings hatte ich hier dann schon eine Ahnung, worauf es hinauslaufen würde - aber die Autorin hat es geschafft, mich doch noch zu überraschen: und zwar nicht nur einmal.
Die Protagonistin selbst blieb mir etwas unnahbar. Sie wirkte unentschlossen, misstrauisch und herrisch; aber in ihrer Angst um das Leben ihres Sohnes sehr entschlossen in ihrem Mut, der aus der Verzweiflung erwächst. Vor allem, da sie vorher ständig am hadern scheint mit ihren Entscheidungen - weil sie nicht hinsieht, nicht nachfragt, aus Angst vor der Wahrheit, die man meist ja doch nur im Herzen finden kann. Aber selbst das ergibt am Ende seinen Sinn, auf völlig unerwartete Weise.
Interessant fand ich, wie C. E. Bernard den Umweltaspekt mit eingeflochten hat. Auch wenn er für mich nicht so wirklich hineingepasst hat, hat er sich trotzdem nahtlos eingefügt und da es wichtig und essenziell für uns ist, konnte ich diese Anspielungen gut verstehen. Überhaupt finde ich solche Erwähnungen wichtig wenn sie zum Thema passen, da wir damit sicher noch einiges zu regulieren haben.
Das Ende hat es dann tatsächlich rausgerissen. Erst dann erkennt man, warum manche Details wichtig waren, warum es so und nicht anders erzählt wurde und wie perfekt die Autorin den Bogen zum tatsächlichen Märchen von Hans Christian Andersen schlägt. Das fand ich wirklich sehr genial und zeigt, wie großartig ein Abschluss aussehen kann, ohne dem typischen Mainstram zu folgen.
Eigentlich fünf Sterne wegen dem genialen Ende und wie das alles aufgebaut wurde; vielleicht hätte ich das erste Drittel dann auch anders aufgenommen wenn ich es vorher gewusst hätte ... Ich werde es sicher im nächsten Winter nochmal lesen weil ich denke, dass es mich dann komplett überzeugen wird :)
Burgherrin Greta lebt mit ihrer Familie sehr abgeschieden in der Burg der weißen Raben. Nur wenn im Winter der Fjord zufriert, können sie in der Stadt Holz und Kohle gegen Lebensmittel, Medikamente und Stoffe tauschen. Doch plötzlich bleibt die extreme Kälte aus und es wird unmöglich die Meerenge zu befahren. Als dann auch noch ihr kleiner Sohn Unik krank wird, kann nur noch eine ihn retten: die sagenumwobene Schneekönigin. Und so begibt Greta sich auf den beschwerlichen Weg den Berg hinauf zu deren Schloss aus Eis.
Es ist eine düstere, leicht gruselige Märchenadaption der Schneekönigin, in der zusätzlich auch einige nordische Sagen und Mythen aufgegriffen werden. Da ich mich damit bislang überhaupt nicht auskannte, fand ich die Umsetzung sehr interessant und gelungen. Das Buch befasst sich außerdem mit dem Thema Klima, Erderwärmung, Klimawandel und deren Folgen für die Natur. Eingebettet ist das Ganze aber natürlich in eine phantastische und magische Welt.
Ich kenne bereits alle anderen Bücher der Autorin (die Palace-Reihe sowie die Wayfarer-Saga) und liebe ihren wahnsinnig tollen und einnehmenden Schreibstil, der absolut besonders ist. Er ist geprägt von Metaphern, ist sehr bildgewaltig, teilweise detailliert und manchmal poetisch. C.E. Bernard erschafft hier eine bedrohliche und stimmungsvolle Atmosphäre, die einem unter die Haut geht.
Bemerkenswert ist auch, dass die Charaktere hauptsächlich weiblich sind. Gretas Sohn und ihr Mann sind die einzigen aktiv auftretenden männlichen Figuren. Wir erleben also geballte Frauenpower. Protagonistin Greta würde alles tun, um Unik zu retten, den sie über alles liebt. Und dennoch wirkt sie leider immer ein wenig unnahbar und distanziert. Und das obwohl sie das Erlebte sogar selber rückblickend erzählt.
Es ist eine tragische, eigentlich grausame Geschichte über Liebe, Verlust und Verrat. Sie passt perfekt in die kalte Jahreszeit und lässt sich sehr schnell lesen (die Dicke des Buches täuscht zusätzlich).
Das Buch erzählt uns die Geschichte von Greta, die Herrin über eine Burg ist die hoch oben im Norden liegt. Dort kennt man noch die Geschichte über die Schneekönigin und singt auch für diese jedes Jahr zum Mittwinternacht ein Lied. So machen sich die Menschen und auch Greta und ihre Familie dieses Jahr wieder auf zur Prozession. Doch als dann das Eis auf dem Wasser zu knacken beginnt, müssen sie schnell runter und zurück an das sichere Land. Kay, Gretas Mann ist mehr und mehr beunruhigt über die milderen Winter und das Eis welches nicht mehr über das Wasser gefrieren kann. Denn so können sie sich keine Lebensmittel und auch Medizin von der Stadt Esnedo holen. Als dann auch noch Unik und Kay krank werden, bekommt es Greta mit der Angst zu tun. So bekommt sie eines Tages Besuch von einem Luchs, der der Sage nach der Prinz der Schneekönigin sein soll. Greta sieht keine andere Wahl als sich auf zur Schneekönigin zu begeben und sie zu bitten das Leben ihres Sohnes zu retten. Die Burgherrin macht sich auf den schweren und langen Weg auf zu dem Schloss der Schneekönigin, wo zuvor noch keine Menschenseele war, und muss sich dabei drei schwierigen und gefährlichen Prüfungen stellen.
Der Anfang der Geschichte hat sich etwas gezogen, dennoch fand ich die Erklärung worum es bei der Geschichte geht und auch das Worldbuilding dabei toll erklärt. Als es dann zu den Prüfungen ging, war ich auch wieder Feuer und Flamme und habe gespannt die Seiten verfolgt. Auch kam es an manchen Stellen zu einem kleinen Gruseln, gerade was so manche Sagengestalten anging. Diese wurden auch sehr anschaulich beschrieben. Auch das Ende war dann doch anders als erwartet und ich konnte überrascht werden. Dennoch war es für mich ein sehr gelungenes Ende wo auch alle meine Fragen beantwortet wurden. Insgesamt kann ich sagen, dass es ein Buch ist welches mich in ein zauberhaftes Land entführt hat und mich auch an manchen Stellen gruseln und mitfiebern lassen hat.
Charaktere:
Greta ist ein sehr eigenwilliger und auch ernster Charakter. Dennoch verfolgt sie ihre Ziele und möchte auch nur das Beste für ihre Familie. Ich konnte sie als Protagonistin gut leiden und auch ihre Handlungen nachvollziehen.
Kay, Unik, Agnes und auch die anderen Bewohner des Fjordes wurden gut beschrieben.
Sehr aufregend fand ich die Sagengestalten und was diese auch für eine Bedeutung haben.
Setting:
Nun das Setting fand ich richtig gut beschrieben und konnte mich direkt dorthin vorstellen. Das Land sowie der Schnee und alles drum herum, auch der Berg der Schneekönigin und das verzauberte Land sind total märchenhaft und mystisch. Ich habe mich davon verzaubern lassen.
Schreibstil:
Auch hier ist der Schreibstil sehr poetisch und passend zu einem Märchen. Es wird am Anfang viel erklärt und die Spannung baut sich eher langsam auf. Doch dann wenn man mal in der Geschichte drin ist, kann man nicht mehr aufhören zu lesen. So ging es zumindest mir.
Cover:
Das Cover fand ich sofort sehr ansprechend. Eine Frauengestalt in Schwarz mit spitzen Ellbogen und Fingern und auch eine gefährlich aussehende Krone. Dazu ist der Hintergrund in einem Blau gehalten und man erkennt auch noch Blüten. Ich finde es genau passend zu der Geschichte und erweckt auch ein bisschen Gänsehaut.
Mein Fazit:
Ein Märchen das mich packen und fesseln konnte. Gerade die zweite Hälfte hat mich dann richtig fesseln können. Wer gerne auf etwas düstere Märchen steht, wo es einem auch mal kalt den Rücken runter läuft, kann ich dieses hier empfehlen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
»Auf auf Greta, immer den Berg hinauf« Zu retten was lieb und teuer ist. Hinein in den Wald. Hinauf auf den Berg. Hinauf zur Schneekönigin.
Greta ist die Herrin auf der Burg der Raben hoch oben im Norden. Das Eis, die Kälte, das raue Volk macht ihre Umgebung aus. Die Märchen und der Mythos der Schneekönigin beschützt sie. Jedes Jahr, singen sie ihr Lied und bitten somit um Schutz und Kälte. Auf das dass Eis, welches als Transportweg in die nächstgelegenen Stadt dient, niemals brechen würde. Die Kraft der Schneekönigin ist einzigartig. Stark und doch … rinnt sie dahin. Zweifel an die Liebe zu ihrem Mann, an die Bande ihrer Familie und die Gesundheit ihres einzigen Kindes treibt Greta hinauf zum Eispalast der Schneekönigin. Um ihre Hilfe zu erbitten. Doch was wird es sein, was wird sie aufgeben müssen für diese Hilfe. Diese Macht. Diese Kälte.
Fazit : C.E. Bernard hat einen wundervollen verträumten, poetischen und aussagekräftigen Schreibstil der noch dazu wunderbar Bildhaft wirkt. Daran lässt sich nicht rütteln. Dieses Retelling des altbekannten Märchens ist nach einigen ziehenden Kapiteln am Anfang doch absolut gelungen. Zu Beginn passiert nicht viel und es wird eher auf den Mythos der Schneekönigin gesetzt und den Ausbau der Charaktere. Doch ab Teil 2 beginnen die Wunder und Schrecken. Die Spannung nimmt zu und erzeugt dieses Märchenfeeling in uns. Greta muss sich an ihrer eigenen Angst und sämtlichen Schrecken die den Weg vor ihr säumen vorbei kämpfen. Es ist eine Reise, die ich gerne mit Greta unternommen habe. Ich habe mich gerne zusammen mit ihr gegen das Eis und andere Bedrohungen gestellt. Das Ende, war absolut klasse. Außerdem habe ich mich in meine Kindheit zurück versetzt gefühlt. Mich an einen alten Kinderfilm erinnert. Den ich sogar direkt im Anschluss geschaut habe. Bravo. Ich war total drin und fühle mich mehr als abgeholt. Auch das Nachwort der Autorin zum Original ist absolut Lesenswert und sollte nicht ausgelassen werden.
Der Mix aus dem Original und etwas ganz eigenem, neuen ist absolut gelungen.
Leseempfehlung für alle die Märchen lieben und diese auch gerne immer wieder neu entdecken 🤍
Sie leben im Hohen Norden, abgeschnitten vom Festland auf der Burg der Weißen Raben; Greta mit ihrem Mann Kay, ihrem Sohn Unik und ihrer Schwester Ida. Sie huldigen der Schneekönigin, damit sie im Winter den Fjord gefrieren lasse, sodass die Menschen im Norden zum Festland über das Eis wandern können. Sie bringen Holz zum Festland und bekommen Medizin und Lebensmittel von dort. Aber das Eis wird immer dünner und die jährliche Reise zu gefährlich, oder sogar unmöglich? Als Gretas Sohn Unik nach einem Unfall um sein Leben kämpft, bricht Greta auf in die Wälder und zum Palast der Schneekönigin - denn sie ist ihre einzige Rettung!
Ich liebe C. E. Bernard für ihre Wayfarer-Saga; mit dieser Trilogie hat sie bei mir total ins Schwarze getroffen, Geschichte und Schreibstil haben mich umgehauen. Mit der Schneekönigin zeigt Christine ihre vielseitigen Facetten als Autorin und begibt sich auf ein völlig anderes Terrain. Entweder trifft es den persönlichen Geschmack des Lesenden, oder eben nicht. Leider muss ich sagen, dass die Geschichte und wie sie erzählt war, für mich nicht ganz so funktioniert hat… Unglücklicherweise habe ich die Wendung in der Handlung schon vorausgesehen und konnte mich diese daher nicht mehr ganz so begeistern. Es dauerte etwas, bis der Hauptplot in Gang kam und dann war mir die Handlung zu etappenhaft. Leider blieben mir die Charaktere auch zu fern und konnten mich emotional nicht so richtig erreichen. Ich wollte das Buch so gerne lieben, aber irgendwie konnte der Funke nicht ganz rüberspringen.
Trotzdem denke ich, dass Märchen-Fans hier absolut auf ihre Kosten kommen werden und sich ein näherer Blick auf jeden Fall lohnt, wenn euch der Klappentext anspricht oder ihr Fans des Märchens „Der Schneekönigin“ seid!
Ich schätze Christine als Autorin und Menschen so so sehr und freue mich auf alles, was sie noch schreiben wird; dass einem nicht immer jedes Buch eines geschätzten Autors / einer geschätzten Autorin gleichermaßen gefallen kann, ist ja auch ganz natürlich.
Vielen lieben Dank an den penhaligon-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung: Das Cover ist definitiv ein Blickfang! Als erstes fällt natürlich die schwarze Silhouette einer Frau ins Auge, die offensichtlich die Schneekönigin darstellen soll, wie man an der Krone und den Eiskristallen über ihrer rechten Hand erkennen kann. Durch diese sowie spitze Elemente an der Krone, auf der rechten Schulter und dem rechten Ellenbogen sowie die spitzen Fingernägel wirkt die Silhouette in Kombination mit der Perspektive von unten bedrohlich und düster, was eindeutig zum Mythos der Schneekönigin passt. Mir gefällt hier besonders gut, dass dieser Eindruck beim Betrachter durch die genannten Elemente eher subtil hervorgerufen wird, obwohl das eigentliche Aussehen der Königin im Dunklen bleibt. Einen Kontrast zur schwarzen Silhouette der Schneekönigin bilden der blaue Hintergrund sowie der goldene Titel mit den Blumen in der gleichen Farbe. Sowohl die Details in der Königin als auch der Untertitel „Kristalle aus Eis und Blut“ greifen den Inhalt auf, was man allerdings erst merkt, wenn man die Geschichte bereits kennt. Das finde ich sehr raffiniert! Die Erstauflage hat zudem einen schwarzen Farbschnitt, der den bedrückenden Eindruck des Covers abrundet, aber auch der einfache weiße Buchschnitt (den ich auch abbekommen habe) fügt sich gut ins Gesamte ein. Natürlich sind Farbschnitte toll, aber hier wäre er meines Erachtens deshalb tatsächlich gar nicht unbedingt notwendig gewesen.
Meine Meinung: Meine Meinung zum Inhalt fällt ähnlich begeistert aus wie die zur Aufmachung. „Die Schneekönigin“ war das zweite Buch, das ich im Januar beendet habe und hat sich Ende des Monats dann direkt als bestes Buch im Januar herausgestellt. Etwas anderes habe ich von C. E. Bernard, deren „Wayfarer“-Saga ich ja bereits unglaublich geliebt habe, aber auch gar nicht erwartet.
Denn bereits in der „Wayfarer“-Reihe konnte sie mich vor allem mit ihrem poetischen Schreibstil, mit dem sie mit wenigen Worten so wahnsinnig viel ausdrücken und mit ihrer Geschichte Magisches schaffen kann, überzeugen, und das wird auch hier wieder deutlich. Zwar hat „Die Schneekönigin“ einen anderen Erzählton als die „Wayfarer“-Reihe – logisch, es ist ja auch eine völlig andere Geschichte –, aber auch hier merkt man beim Lesen, wie Bernard mit Leichtigkeit ihren Erzählton an die Handlung anpassen kann. „Die Schneekönigin“ ist ein Märchen von Hans Christian Andersen, und dementsprechend wird die Geschichte hier auch märchenhaft erzählt. Je nach Stelle in der Geschichte wird die Stimmung aber mal düsterer, mal atmosphärischer und mystischer, mal hoffnungsloser, mal hoffnungsvoller. Die Autorin entführt den Leser nur mit ihren Worten an einen kalten, magischen Ort, ohne dass man beim Lesen davon etwas mitbekommt, geschweige denn, dass man sich dagegen wehren könnte, selbst wenn man wollte. Dieses Gefühl, das ich auch hier wieder beim Lesen von Bernards Worten empfunden habe, kann ich gar nicht wirklich beschreiben, dafür reicht mein Wortschatz definitiv nicht aus. Das schaffen nur ganz wenige AutorInnen.
Während also der Schreibstil der Autorin eine riesige Stärke des Buches ist, da er alleine schon ausreicht, um einen in seinen Bann zu ziehen, kann auch der Inhalt völlig überzeugen. Zugegebenermaßen weiß ich nicht besonders viel über das Märchen der Schneekönigin, mit Ausnahme dessen, was in Disney´s „Die Eiskönigin“ übernommen wurde, was aber ja auch nicht so viel ist; das Märchen habe ich nicht gelesen. Dennoch merkt selbst der unwissende Leser, an welchen Stellen die Autorin sich auf das Märchen von Hans Christian Andersen bezieht, unter anderem auch deshalb, weil zwischen den einzelnen Teilen des Buches immer eine andere Stelle aus dem Märchen zitiert wird. Aber auch innerhalb der Geschichte bemerkt der aufmerksame Leser geschickt eingebaute Hinweise auf das Original und dessen Autor.
Inhaltlich ist „Die Schneekönigin“ durchaus etwas vorhersehbar, was bei einem Retelling aus offensichtlichen Gründen allerdings ja meistens der Fall ist und deshalb natürlich dabei auch gar nicht der Anspruch an die Unvorhersehbarkeit der Geschichte gestellt werden. Was das Buch an dieser Stelle dabei auszeichnet, ist, dass es trotz Vorhersehbarkeit durchweg spannend, mystisch und mitreißend ist, und man, obwohl man eine bestimmte Erwartungshaltung an die Geschichte hat, die sich im Nachhinein meistens auch als richtig herausstellt, doch immer wieder überrascht wird. Auch das hat natürlich wieder mit dem Schreibstil der Autorin zu tun, dem es gelingt, den Leser völlig für sich einzunehmen. Darüber hinaus ist dafür aber auch das sehr detailverliebte und magische Worldbuilding verantwortlich, das einem praktisch keine andere Wahl lässt, als sich in der Geschichte zu verlieren. Die Burg, die eisigen Wälder, die verschiedenen Orte, die Greta für ihre drei Prüfungen passieren muss, wirken so echt, dass man beim Lesen zusammen mit der Protagonistin friert, sich fürchtet und die eigene Umgebung vergisst.
Quasi nebenbei mahnt die Autorin mit ihrer Neuerzählung der Schneekönigin vor den Auswirkungen des technischen Fortschritts auf die Umwelt, beleuchtet die Beziehung der Menschen zu ihr und führt einem vor Augen, was durch die Ignoranz der Menschheit verlorengeht. Durch die klaren Worte, die die Autorin dabei findet – allerdings ohne den Leser mit dem Finger darauf zu stoßen, sondern vielmehr subtil durch die Geschichte selbst –, wird der Leser zu Tränen gerührt und zum Nachdenken angeregt. Die brennende Aktualität dieser Thematik wird dabei besonders deutlich. Neben aller Warnung erzählt „Die Schneekönigin“ aber auch von Liebe, Hoffnung, Mut und dem Glauben an sich selbst und an das Gute – eben genau so, wie ein Märchen es tut.
Fazit: „Die Schneekönigin“ ist ein düsteres, magisches, atmosphärisches Retelling des gleichnamigen Märchens von Hans Christian Andersen, das gleichermaßen auf das Original Bezug nimmt wie aktuelle Themen mit einbaut. Die Autorin findet klare Worte zum Klimawandel, ohne den Leser mit dem Finger darauf zu stoßen, sondern vielmehr subtil durch die Geschichte selbst. Mit ihrem märchenhaften, genialen Schreibstil saugt sie den Leser in ihre Geschichte und erzählt mal düsterer, mal atmosphärischer und mystischer, mal hoffnungsloser, mal hoffnungsvoller das Märchen der Schneekönigin in einem atemberaubenden, frostigen Setting neu. Große Leseempfehlung! 5/5 Lesehasen.
Ich liebe Märchenadaptionen und C.E. Bernard. Daher kam ich auch nicht an der Schneekönigin vorbei.
Jedes Jahr findet eine Prozession zu Ehren der Schneekönigin statt. Die Burgherrin Greta und ihre Untertanen (hauptsächlich Frauen) leben im Norden, weg von der "Zivilisation". Die nächste Stadt liegt am anderen Ende der Schneestraße. Jedes Jahr friert diese im Winter zu und sorgt so für eine Verbindung und den Austausch von Waren, um die wärmeren Monate zu überleben. Doch nun ist Alles anders. Dem Eis ist bei Weitem nicht mehr zu trauen und die aktuelle Burgherrin, fürchtet um das Leben ihres Sohnes. Seit einem Sturz in den Fjord ist er krank und der Weg, um Medikamente zu besorgen ist abgeschnitten. Die einzige Rettung scheint die Schneekönigin zu sein. Doch Greta wird nicht einfach so geholfen. Sie muss sich beweisen. Kann sie die Prüfungen meistern?
Ich war direkt zu Beginn hin und weg von der Story. Die Beschreibungen, die Bräuche und auch die Charaktere haben mich in ihren Bann geschlagen. Das Greta die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, fand ich super gewählt.
Ihr Mann Kay möchte zurück aufs Festland. Einfach, weil es mehr Möglichkeiten bietet. Doch muss man auch sagen, dass es die Frauen wesentlich einschränkt. Sorgen diese jetzt auf der Burg und drumherum für ihr Auskommen, wird dies in der Stadt so wahrscheinlich nicht passieren. Denn dort regieren die Männer und diese sind dafür zuständig, dass ihre Familien versorgt sind. Ein Leben, welches die Frauen aus dem Norden nicht kennen und auch nicht wollen. Verständlicher Weise.
Ich mochte Greta. Sie ist eine starke Person, die nur das Beste für Alle will und sich die Entscheidung nicht leicht macht. Sie liebt den Norden und die Burg. Aber sie liebt auch ihre Familie und will, dass es ihr gut geht. So stemmt sie sich auch gegen alle Widrigkeiten, um ihren Sohn zu retten.
Den Epilog fand ich noch einmal toll und auch wie da der Bogen zum Original geschlagen wird.
Fazit
Für mich eine wirklich tolle Adaption zur Schneekönigin. Die Autorin ist großartig und das beweist sie auch wieder hier. Ein toller vorallem atmosphärischer Fantasyroman, der einen in seinen Bann schlägt. Eine super Story mit starken Charakteren und grausamen Wesen. Und wenn man denkt, dass Alles vorbei ist, haut die Autorin noch einmal tierisch einen raus. Alles in Allem für mich wahnsinnig gelungen und absolut empfehlenswert. 5 Sterne von mir.
Wir begleiten in diesem Buch die Protagonistin Greta. Diese wächst zusammen mit ihrer Schwester Ida im Norden auf. Nach dem Tod der Eltern wird Greta die Herrin der Burg und ist somit für die Dorfbewohner verantwortlich. Wenn der Winter kommt und der Fjord gefriert, werden Güter in die nahegelegene Stadt gebracht und für die Dorfbewohner notwendige Güter aus der Stadt befördert. Doch von Jahr zu Jahr wird das Eis immer dünner, sodass die Überquerung immer schwieriger wird. Als auch noch der Sohn von Greta in den Fjord fällt und schwer erkrankt, muss Greta einen Weg finden um schnell in die Stadt zu kommen um die notwendige Medizin für ihn zu besorgen. Ihr einziger Weg dabei ist es, den Wald zu durchqueren und die Schneekönigin um Hilfe zu bitten.
Der Schreibstil von C. E. Bernard war außergewöhnlich schön sowie aussagekräftig und hat den Leser den hohen Norden hautnah miterleben lassen. Auch die Abenteuerlust kam hier absolut nicht zu kurz sowie die sehr interessanten Wesen und Waldgeister, die eine große Rolle im Leben der Einwohner einnehmen.
Wie im Klappentext angekündigt, waren auch die drei Prüfungen, die Greta bestehen musste, spannend und passten perfekt in den Plot. Auch hat die Autorin es geschafft, mich am Ende mehr als zu überraschen und zu begeistern.
Das Buch kann ich jedem, der gerne neu interpretierte Märchen liebt, empfehlen und daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.
Rezension „Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut: Roman“ von C.E. Bernard
Meinung
C.E. Bernard versteht sich vor allem auf eins: Wort- und Bildgewalt. Denn wie in all ihren Geschichten sind diese Eigenschaften stets Teil der Welten und ihrer Protagonisten. Mit Geschick, Kreativität und Ideenreichtum webt sie stets Abermillionen von Facetten in ihre Werke, so dass man sie schlussendlich nur bestaunen kann.
Auch in dieser Interpretation der „Schneekönigin“ erstaunt es daher nicht, welch Detailgenauigkeit die Autorin in ihre Beschreibungen legt. C.E. Bernard beweist außerdem ein außergewöhnliches Geschick bei der Gestaltung der Charaktere, was mich immer wieder in Faszination und Staunen versetzt.
Märchen sind und waren nie nur für Kinder gedacht. Dies zeigt sich auch in ihrem Buch der „Schneekönigin“. Neue und eigene Ideen, verbunden mit Mythen und Legenden der skandinavischen Kultur, verwandeln die Geschichte in ein atmosphärisches Epos, dem ich bis zum Schluss gebannt lauschte.
Und am Ende erwartet den Leser noch ein ganz besonderer Coup, denn dort zeigt sich die Verbindung zum Original und erst dann erkennt der Leser das volle Ausmaß dessen, was man gerade gelesen hat. Mein größter Respekt gilt der Autorin für eine Darstellung des Feminismus, die nicht bloß Schwarz und Weiß ist, sondern viel mehr.
Eine Märchenadaption, die durch ihre Andersartigkeit beweist, wie vielfältig Literatur sein kann.
Fazit
C.E. Bernard schafft einen atmosphärischen Fantasyroman, der mit größtem Geschick ihre Wort- und Bildgewalt in die Geschichte webt, so dass am Ende nichts als ein literarisches Meisterwerk vor dem Leser steht. Für diese Darstellung ziehe ich den Hut und spreche die höchste Empfehlung aus.
Leider habe ich wohl zu viel von dem Roman erwartet. Ich war tatsächlich sehr schnell im Buch angekommen, aber zugleich bin auch auch emotional einfach nicht dabei gewesen. Die Charaktere blieben mir dafür zu klischeebehaftet und oberflächlich, wirken sehr künstlich inszeniert statt authentisch und verständlich. Na klar, dass kann auch am Genre des Märchens liegen – aber auch in diesem gibt es deutlich tiefgehendere und mitreißendere Geschichten, die in ihrer Message mit deutlich weniger Klischees (und oft eher mit einem Bruch dieser) arbeiten. Einerseits denke ich mir, dass ich den Roman tatsächlich abgebrochen hätte, wäre er nicht so unfassbar kurz gewesen (die Seitenzahl täuscht!), andererseits glaube ich sogar, dass ein gutes Stück mehr Inhalt auch die Möglichkeit geschaffen hätte, eine tiefere Ebene mit Figuren und Handlung zu erreichen. Denn auch letztere kommt hier irgendwie sehr kurz. Es wird von Punkt zu Punkt gehetzt (gut, das kennen wir aus dem Märchen-Genre), wodurch aber hier einfach nur Spannung und Emotionalität verlorengehen. Gut wiederum fand ich die Thematisierung, so flach leider auch sie blieb, der Klimakrise. In wie weit das in Andersens Original schon vorkommt, kann ich nicht beurteilen, fand es hier aber einfach gut, wenn auch leider nicht allzu gut gemacht. Aber genug von der Oberflächlich-Kritik, da wiederhole ich mich ja doch immer nur! Dass am Ende doch noch etwas mehr auf das Klima-Thema eingegangen wird, hat tatsächlich nochmal einen Stern zurückgeholt für das Buch.
Wie der Titel schon aussagt, handelt es sich hier um eine Adaption des Märchens "Die Schneekönigin" von Hans Christian Andersen. Das Original zu kennen, ist daher sicherlich hilfreich, der Roman lässt sich aber auch ohne Vorwissen gut lesen. Es sind zudem kurze Auszüge aus dem Märchen jeweils zu Beginn eines der Abschnitte im Buch enthalten.
Die Handlung wird aus der Sicht von Greta erzählt. Sie ist die Burgherrin im Norden und für das Wohl der umliegenden Bevölkerung zuständig. Jeden Winter, wenn die Meerenge zufriert, werden mit der Stadt auf dem Festland Waren getauscht. Zu anderen Zeiten ist ein Austausch aufgrund des tückischen Meeres unmöglich. Entsprechend zurückgezogen und "unmodern" leben die Menschen rund um Greta. Greta zeichnet sich durch ihre Entschlossenheit und Liebe zu ihrer Familie und ihrem Volk aus, für die sie alles auf sich nehmen würde. Gleichzeitig hält sie an den Traditionen fest und glaubt daran, dass sie die Schneekönigin, die vom Berg aus über den Norden wacht, freundlich gestimmt halten müssen durch Gesang und Opfergaben. Als die Meerenge eines Winters nicht mehr zufriert und ihr Sohn in das eiskalte Wasser fällt, zögert Greta nicht lange und sucht Hilfe bei der Schneekönigin...
Die Handlung wird ähnlich wie ein Märchen etwas oberflächlich erzählt. Es geht um die Aufgaben, denen sich Greta stellen muss, alles andere wird überwiegend nur angerissen. Auch die Charaktere bleiben, bis auf Greta, flach und sind Mittel zum Zweck. Dabei werden neben dem ursprünglichen Märchen vor allem die Themen Klimawandel und Feminismus eingebracht. Die Idee fand ich interessant und an sich gut umgesetzt. Es wird aber vor allem auf dem "rückständigen" Rollenbild der Frau "in der Stadt" etwas zu sehr herum geritten. Gepaart mit Zweifeln an Gretas Mann, weil natürlich auch das Familienleben noch infrage gestellt werden muss. Das war mir dann am Ende doch etwas viel.
Das klingt jetzt vielleicht etwas zu negativ, aber mir hat das Lesen dennoch Spaß gemacht. Ich wollte stets wissen, ob die Schneekönigin wirklich existiert und ob Greta die erhoffte Hilfe bekommt. Dabei hat die Handlung auch ein paar Überraschungen parat und die Aufgaben, denen sich Greta stellen muss, wussten zu unterhalten. Das alles mit einer düsteren, einnehmenden Atmosphäre im kalten Eis. Das Ende war dann auch nochmal etwas, was mir persönlich gut gefällt. Wer auf Disney-Happy-Ends hofft, sollte das Buch aber vielleicht nicht lesen.
Alles in Allem eine ungewöhnliche Märchen-Adaption, die ich trotz der Kritikpunkte gerne gelesen habe und die sich für Zwischendurch sehr gut eignet.
"Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut" von C.E. Bernard ist das erste Buch der Autorin, dass ich zur Hand genommen habe und ich fürchte es wird auch erst einmal das Letzte bleiben, dabei habe ich noch eine weitere Trilogie von ihr auf meinem SuB liegen.
Die Grundidee der Geschichte klang für mich sehr vielversprechend, auch nach den ersten Seiten war ich noch guter Hoffnung, dass sich die Geschichte stetig aber langsam entwickeln wird. Ich bin ein großer Fan von Märchen-Neuerzählungen geworden, besonders wenn sie einen einen kleinen Twist in der Sichtweise beinhalten. Ich muss jedoch leider sagen, dass die Erzählweise und die Handlung einfach nicht das Richtige für mich persönlich waren. Gelockt hat mich ein bitter, eiskalter Kampf einer jungen Mutter um ihr Kind mit einer nordisch angehauchten Atmosphäre, jedoch kam bei mir einfach die Stimmung überhaupt nicht an. Ich habe oft mittendrin regelrecht vergessen um welches Märchen es sich gerade handelt und zu welcher Zeit wir uns gerade im Buch befinden, so wenig kam bei mir die Stimmung an.
Auch empfand ich die Charaktere allgemein als zu oberflächlich geschrieben. Ich konnte insbesondere mit der Protagonistin Greta überhaupt nichts anfangen. Es fand für mich kaum Entwicklung auf ihrer Reise statt, ich wusste auch von Anfang an, wie das Buch wahrscheinlich enden wird und hatte dementsprechend keine wirkliche Freude am Lesen, weil der reine Weg um um Ende zu gelangen auch irgendwie recht seltsam war und sich für mich eher nach einem Spiel angefühlt hat. Es hätte mich zumindest nicht gewundert, wenn am Ende gestanden hätte "... und dann endlich erwachte sie aus ihrem Traum".
FAZIT: Alles in allem war „Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut” einfach nicht das richtige Buch für mich. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass es vielen anderen Leser*innen gut gefallen könnte.
*Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank an das Team von Randomhouse.
Die Autorin laesst auch den Klimawandel mit in Ihre Geschichte einfliessen. Ich kann mich nicht so recht entscheiden. ob ich das gut oder schlecht finde. Einerseits eine originelle Idee und wichtige Botschaft, andererseits scheint es nicht so richtig zum Rest der Geschichte zu passen.
Die Beschreibung von Eis und Kaelte waren gut gemacht. Mir haben auch die Stellen mit dem kleinen Sohn sehr gut gefallen. Das wurde sehr liebevoll erzaehlt. Alles in allem eine passende Lektuere fuer kalte Winterabende oder um bei heissem Wetter abzukuehlen ;).
Ich liebe ja Märchenadaptionen und als jetzt eine neue Interpretation der Schneekönigin von C.E. Bernard erschienen ist ,konnte ich einfach nicht widerstehen. Zum einen weil ich den Schreibstil der Autorin unglaublich liebe, aber auch weil mich die Schneekönigin seit jeher fasziniert. Allerdings möchte ich hier anmerken, dass es eher für Erwachsene geeignet ist, da es doch etwas brutal und düster zugeht. Meinem Kind werde ich es sicher nicht zu lesen geben.
Ich liebe einfach die Art, wie die Autorin den Wörtern Leben einhaucht. Das ist unglaublich faszinierend und so gut zu spüren. Sie hat eine unglaubliche Wortgewalt und schafft es, diese mit poetischen und gleichzeitig klaren Zügen zu versehen. Sie webt hier eine unglaublich düstere und beklemmende Atmosphäre ein, was unglaublich gut zur Geschichte passt. Im Fokus steht Greta, deren Perspektive wir auch erfahren, mir hat das unglaublich gut gefallen. Weil ihr so viel Raum zur Entfaltung geboten wird und das auch effektiv genutzt wird. Daneben fand ich Grim und auch Unik total knuffig. Sie machen die Handlung so viel weicher und verleihen ihr eine verletzliche Note. Daneben begegnet man so vielen Charakteren, die mich einfach nur absolut begeistert haben. Sie sind facettenreich, sie sind anders. Mal total creepy, wunderlich, aber auch unglaublich schön und ausdrucksstark.
Das Setting ist wirklich eine Wucht und hat mich wahnsinnig verzaubert. Natürlich trägt es Züge der Schneekönigin in sich. Aber die Autorin macht daraus etwas ganz eigenes, etwas modernes und vielschichtiges. Ich muss aber ganz klar sagen, dass es hier sehr brutal zugeht. Und dabei geht es nicht allein um Gewalt. Es geht auch um den psychologischen Aspekt. Dieser ist nicht nur unglaublich groß und vielseitig. Außerdem ist es auch sehr tiefgreifend. Es ist so viel Trauer und Tragik darin versteckt, dass es mich emotional extrem berührt hat. Die Einsamkeit, die Schwere, die Melancholie und die Trauer. Es versteckt sich so viel darunter, dass man wirklich hineinhorchen muss.
Die Handlung ist sehr fesselnd und beklemmend. Greta muss hier einiges durchstehen, aber sie lernt auch zu hinterfragen und zudem erfährt sie mehr über sich selbst. Mehr als sie möchte. Doch was ist die Wahrheit? Um was geht es hier wirklich? Es ist mit so viel Schmerz, Wut und Verzweiflung verbunden, dass allein das schon unglaublich tief geht. Die Erkenntnisse und Wahrheiten haben mich wirklich überrascht, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Man begleitet Greta bei ihren Prüfungen und erkennt ,dass sie sich immer mehr in ihrem Treiben verliert. Dass sie sich immer mehr auflöst und verändert. Man spürt ihre Zerrissenheit, aber auch die Wut unglaublich gut. Dabei beweist die Autorin, wie kreativ und phantasievoll sie vorgehen kann, ohne das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Die malerischen Beschreibungen und die Magie, die diesem innewohnt, hat mich regelrecht verzaubert, aber auch leicht verstört. Weil es doch sehr blutig und explosiv zugeht. Die Handlung selbst war ein Auf und Ab. Ich kam nur selten zum Luft holen. Aber das letzte Drittel hat mich fast zerbrechen lassen. Obwohl sich einiges herauskristallisiert hat, so hat es mich extrem erschüttert und sprachlos gemacht. Wobei ich dieses letzte Drittel extrem krass fand. Es war bittersüß, traurig, aber auch unglaublich schön und dramatisch.
Insgesamt konnte mich die Autorin extrem begeistern. Eine düstere und brutalere Version der Schneekönigin, was ungeahnte Verletzlichkeit und Tiefe in sich verkörpert. Ich bin mega gespannt, was die Autorin als nächstes zaubert.
Fazit: Wir alle kennen die Schneekönigin. C.E. Bernard konnten mich mit ihrer düsteren und brutalen Interpretation dessen wahnsinnig begeistern, zumal es sehr viel Verletzlichkeit und Einsamkeit in sich birgt. Es ist aber auch etwas verstörend und vielleicht nicht für jeden geeignet. Ihre poetischen und klaren, aber doch definierten Linien verfolgt sie auch weiterhin und das liebe ich einfach so an ihr. Es ist bittersüß, traurig, melancholisch, aber auch wunderschön und dramatisch. Ich bin unglaublich gespannt, was sie als nächstes zaubert.
❄️🥶👸🏻Die Schneekönigin👸🏻🥶❄️ -Kristalle aus Eis und Blut-
AutorIn: C. E. Bernard Verlag: Penhaligon Verlag Preis: 18€, Hardcover Seiten: 368 Seiten ISBN: 9783764532796 Alter: meiner Meinung nach ab 16 Jahren Erscheinungsdatum: 28. September 2022
Hardcover und Hörbuch: 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐ "Absolutes Highlight!"
❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻 Inhaltsangabe: Entnommen von: .penguinrandomhouse.de Du liebst gruselige Neuerzählungen wie »Die Dunklen Chroniken«, die »Disney – Villains« und »Twisted Tales«? Dann mach dich gefasst auf die Schneekönigin! ❄️ Jeder kennt ihre Geschichte: Weit im hohen Norden lebt die Schneekönigin in ihrem kalten Palast. Sie ist ein Monster, das Kinder entführt und Eiskristalle in ihre Herzen treibt. Doch ich glaube nicht daran. Im Gegenteil: Ich will, dass die Schneekönigin mein Kind rettet! Denn die Gunst des Winters und seiner eisigen Stürme gehört meinem Reich seit Generationen. Erst als am Tag der Winterwende ein geheimnisvoller Luchs auftauchte, sandte die Schneekönigin mir ihren Zorn. Doch ich werde ihre drei Prüfungen bestehen und meinen Sohn retten. Sogar, wenn ich dabei selbst zu Eis erstarren werde ... ❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻❄️🥶👸🏻 Meine Meinung: Hallo ihr Süßen 💕 ich sitze hier gerade in meinem Islandpullover am Pc und schreibe diese Rezension, denn mir ist Eiskalt, obwohl es draußen für den Oktober viel zu warm mit 17 Grad ist. Doch jedes Mal wenn ich nur an dieses Buch denke, wird mir bitter Kalt, mir läuft ein Schauer den Nacken herunter und ich fühle mich als würde das Eis mich verschlingen und holen kommen. Ich kann die Schneekönigin durch Mark und Bein spüren und wenn ich meine Augen schließe sehe ich sie ganz klar vor mir. Eine magische Eislandschaft, Eiskalt, Glitzernd, traumhaft schön und tödlich zugleich. Ich höre das knacken von Eis, das unter meinen Füßen zerbricht. Ich höre das Schreien und Rufen einer Mutter nach ihrem Kind. Ich fühle was sie fühlt. Und bin absolut in der Geschichte gefangen. Ich genieße sie in meinen Gedanken, mit freude und leid, mit einem großen lächeln und in Gedanken tränenden Augen, des eisigen Windes, denn da höre ich es, das Stapfen, der Luchs der Schneekönigin kommt immer näher. Dieses Buch war für mich absolut genial, spannend, atemberaubend, herzergreifend und gruselig zugleich. Eine ganz große Empfehlung! Jetzt brauche ich nur noch die Sonderausgabe mit farbigen Buchschnitt! Ganz lieben Gruß Sonja/Shaaniel
Ich habe mich auf Anhieb in das wunderschöne Cover verliebt, welches das düstere und zugleich märchenhafte Setting perfekt aufgreift. Die Autorin hat mich mit ihrem flüssigen, detailverliebten und etwas poetischen Schreibstil verzaubert, der mir die Geschichte bildhaft vor Augen geführt hat.
Besonders positiv hervorheben möchte ich die düstere und stets beklemmende Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch gezogen hat. Das interessante Setting, das C. E. Bernard hier erschaffen hat, hat mich vom ersten Moment an gefangen genommen. So konnte ich den Schnee beinahe unter meinen Füßen knirschen hören, habe den eiskalten Wind auf meiner Haut und die bedrohliche Stimmung, die einem im Nacken sitzt, gespürt. Zu Beginn der Geschichte passiert nicht viel, da der Fokus hier eher auf den Mythos der Schneekönigin und die Vorstellung der einzelnen Charaktere gesetzt wird. Ab dem zweiten Teil schlägt die Stimmung jedoch schlagartig um, wird düster und wortwörtlich kälter. Greta - unsere Hauptprotagonistin - muss sich im weiteren Verlauf der Handlung ein paar Prüfungen stellen, die ihr einiges abverlangen. Auf ihrem beschwerlichen Weg begegnet sie vielen mystischen, unheimlichen und faszinierenden Wesen und großen Gefahren, denen sie trotzen muss. Auffällig hierbei ist, dass sich die Story hauptsächlich um weibliche Figuren dreht. Warum das so ist, erklärt die Autorin im Nachwort. Zwar wird die Geschichte durchweg spannend erzählt, da ich allerdings den großen Twist relativ schnell vorhergesehen habe, konnten mich viele Aspekte leider nicht mehr überraschen und von sich überzeugen. Außerdem wirkte die Handlung aufgrund der Prüfungen zu etappenhaft, wodurch bei mir kein richtiger Flow entstehen wollte. Greta ist eine starke Frau und liebevolle Mutter, die alles dafür tun würde, um das Leben ihres Kindes zu retten. Umso enttäuschter war ich, dass ich zu ihr auch bis zum Schluss keine wirkliche Bindung aufbauen konnte. Sie und auch die meisten anderen Charaktere wirkten auf mich irgendwie unnahbar, hatten keinerlei Tiefe, haben mich emotional nicht berührt und waren für mich somit nicht greifbar. Das Ende hat die Geschichte gut abgerundet, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass es etwas ausführlicher behandelt worden wäre.
Fazit: "Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut" ist eine stimmungsvolle Neuerzählung, die eine grandiose Atmosphäre, ein tolles Setting und viele mystische Wesen zu bieten hat. Zwar ist der Funke aufgrund meiner oben genannten Kritikpunkte nicht ganz übergesprungen, jedoch kann ich die Geschichte denjenigen ans Herz legen, die düstere Märchen lieben. 4/5 Sterne
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penhaligon Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.
Märchenadaptionen sind immer eine Sache für sich aber als ich das neuste Werk von C.E. Bernard zum ersten Mal gesehen habe wurde meine Neugierde geweckt. Ich habe mich direkt ins Cover verliebt und auch der Klappentext klang einfach zu gut. Die Geschichte der Schneekönigin faszinierte mich schon immer und ich war echt gespannt wie die Autorin das Ganze umgesetzt hat.
Eine kleine Anmerkung vorab: Es handelt sich hierbei um ein Märchen für Erwachsene. Dementsprechend ist es für Kinder nicht zu empfehlen.
Der Schreibstil der Autorin ist in meinen Augen etwas besonderes. Sie schreibt fast poetisch und schafft es dadurch der Geschichte auf besondere Art leben ein zu hauchen. Es gelang ihr auch mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Die Atmosphäre war düster, beklemmend und kalt. Aber genau das hat mir unglaublich gut gefallen!
Im Vordergrund steht hier Greta deren Perspektive wir hier auch erfahren. Ich lernte sie und ihr Leben kennen und schloss sie ziemlich schnell in mein Herz. Aber auch die anderen Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Zudem treffen wir hier einige Wesen an die unglaublich faszinierend waren. Mal waren sie gruselig, Mal total creepy und dann gab es Wesen die unfassbar ausdrucksstark waren.
Das Setting hat mich schier umgehauen. Es war als wäre ich selbst ein Teil der Geschichte. Ich konnte mir alles unglaublich gut vorstellen. Sicherlich erkennt man hier auch Züge aus der Schneekönigin doch die Autorin schaffte es hier etwas eigenes zu erschaffen.
Die Geschichte an sich war unfassbar spannend und nervenaufreibend. Es gab blutige und brutale Szenen doch auch das passte einfach perfekt. Die Handlung bescherte mir ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Besonders zum Ende hin konnte ich kaum Luft holen da sich die Ereignisse überschlugen. Doch auf einmal scheint alles gut zu werden, oder? Das Ende hat mir schier den Boden unter den Füßen weg gerissen. Es gefiel mir unglaublich gut und es war definitiv Mal etwas anderes.
Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Aber zartbesaitete Leser sollten dieses Buch mit Vorsicht genießen.
Fazit:
Mit "Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut" gelingt C.E. Bernhard eine düstere und brutale Neuinterpretation die mich schier begeistert hat. Melancholisch, düster, bittersüß und doch auch sehr dramatisch. Ich freue mich schon auf ihr nächstes Werk.
Als ich bei der Ankündigung von dem Buch das Cover gesehen habe, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Es passt perfekt zum Buch und der im Buch dargestellten Schneekönigin. Auch die ganzen anderen Elemente machen nach und nach mehr Sinn.
Der Schreibstil von C. E. Bernard konnte mich auch dieses Mal überzeugen und es ist schon irgendwie faszinierend, wie die Autorin bei jeder Buchreihe ihren Erzählton ein bisschen ändert, sodass der perfekt zur Geschichte und zu den Charakteren passt. Hier ist der Schreibstil wieder flüssig und man kann die Kälte in dem Buch schon fast spühren. Tatsächlich muss ich zugeben, dass mich der Anfang dieses Mal nicht sofort gepackt hat, sondern es ein bisschen gedauert hat. Spätestens, als die Protagonistin die eisige Reise voller Gefahren antritt, war ich jedoch voll dabei und wollte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Das Ende des Buches hat mich dann einfach nur unglaublich überzeugt, denn es hätte kaum passender sein können.
C. E. Bernard schafft es auch dieses Mal eine Protagonistin zu erschaffen, die zwar schon von Anfang an stark ist, aber nach und nach merkt, was sie alles für ihr Ziel, für ihren Sohn tun würde. Ich fand sie unglaublich gut beschrieben und sie hatte diese gewisse Tiefe, die mir sonst ein bisschen fehlt. In diesem Buch treten die Nebencharaktere ein bisschen in den Hintergrund und im Vordergrund steht die Protagonistin und ihr treuer Gefährte, oder ist er auch wirklich treu? Die ganzen Wesen die der Protagonistin im Laufe der Geschichte begegnen waren toll und einige auch ziemlich düster beschrieben - ich liebs einfach :D.
Insgesamt mal wieder ein tolles Buch von C. E. Bernard, was nur mal wieder zeigt, dass ich ihre Bücher wahrscheinlich blind kaufen könnte und trotzdem toll finden würde. Wer Märchen und Märchenadaptionen mag, der sollte sich dieses Buch mal genauer ansehen, besonders wenn man etwas düstere Momente ganz gerne mag. Düster und trotzdem voller Emotionen. Ich kann das Buch also mal wieder nur empfehlen und freue mich jetzt schon auf alles, was sich die Autorin noch so ausdenken wird.
Eine etwas düstere Märchenadaption zur Schneekönigin, welche ich fast ein bisschen gefürchtet habe. Das Cover spiegelt den Inhalt der Geschichte eigentlich wirklich super gut wieder, wenn man die Geschichte mal erforscht hat.
Die Autorin schafft es eine düstere, gefühlvolle und mitreisende Geschichte zu erzählen. Ihr Schreibstil lässt einen das Herz stocken, die Hoffnung aufflammen und gleichzeitig irgendwie auch die Angst in die Adern fließen. Sie hat es geschafft, dass ich in dieses Buch hineingefallen bin und erst zum Ende voller Mitgefühl, Angst und irgendwie gleichzeitig auch wohlwollend aus diesem aufgewacht bin.
Greta ist eine starke, gläubige und mitreisende Persönlichkeit, welche mir von Beginn an super gefallen hat. Sie kämpft für sich und ihre Liebsten. Sie gibt so schnell nicht auf und möchte es jedem Recht machen, sofern es für sie auch in Ordnung ist. Nach einem schweren Unfall Ihres Sohnes möchte sie um sein Leben kämpfen und begibt sich aus diesem Grund auf die Suche nach der Schneekönigin.
Diese Geschichte birgt eine ganze Menge. Freundschaft, Liebe, Hoffnung und Verzweiflung in einem. Es ist nicht einfach ein solch bekanntes Märchen in eine neue Fassade zu packen, aber die Autorin hat das hervorragend hinbekommen.
Mit Greta gemeinsam begeben wir uns auf den Weg zur Schneekönigin und dabei lernen wir gemeinsam mit ihr so viel mehr über diese Sage, über das Leben und den Preis für gewisse Annehmlichkeiten. Eine tolle Umsetzung, sehr schöne Charaktere und ein perfekter wenn auch trauriger und nachhängender Abschluss zur Geschichte selber. Man ist zum Ende hin einfach nur zufrieden diese Geschichte gelesen zu haben und letztlich ist sie so neu und interessant umgesetzt, doch auch mit dem Originalen verbunden.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Die Schneekönigin – Kristalle aus Eis und Blut“ hat C. E. Bernard einen starken, gefühlvollen, düsteren und mitreisende Märchenadaption geschrieben. Ich war von Beginn bis Ende gefangen und wollte unbedingt wissen was mit Greta, Kay und ihrem über alles geliebten Sohn passiert. Perfekt umgesetzt und einfach nur empfehlenswert.
Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht bis ich in dem Buch angekommen war, doch danach fand ich es super! Ich habe mit Greta bei ihrer Rettungsmission ihres Sohnes mitgefiebert und kann euch das Buch sehr empfehlen, wenn ihr Märchenadaptionen mögt.
🌟 Anbei einmal meine ausführliche Rezension:
Cover: Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut. Es ist zwar schlicht, aber in meinen Augen dennoch wunderschön und es passt gut zu der Geschichte. Auf dem Cover, welches einen blauen Hintergrund hat, erkennt man eine Königin (die Schneekönigin). Dieses ist komplett in schwarz gehalten und über ihrer Hand kann man Eiskristalle erkennen. Im Hintergrund sieht man ein paar, ebenfalls in schwarz gestaltete, Vögel. Um was für eine Vogelart es sich hierbei handelt, erfahrt ihr, wenn ihr die Geschichte lest.
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr flüssig lesen. Besonders toll gefällt es mir, wie bildhaft die Autorin die Szenen geschrieben hat. So konnte ich mir die einzelnen Szenen während des Lesens immer sehr gut bildlich vorstellen.
Inhalt: In dem Buch begleiten wir Greta auf ihrem Abenteuer und ihrer Rettungsmission ihres Sohnes, dessen einzige Rettung die Schneekönigin ist. Greta macht sich also auf dem Weg zur Schneekönigin. Doch auf ihrem Weg muss sie sich einigen Prüfungen stellen. Wird sie diese bestehen? Wird sie die Schneekönigin finden und ihren Sohn retten können? - Um das zu erfahren, müsst ihr die Geschichte selber lesen.
Das Buch in einem Satz: "Die Schneekönigin: Kristalle aus Eis und Blut" ist ein Buch, welches an das Märchen von Hans Christian Andersen angelehnt ist und dessen Geschichte auf eine packende Art mit starken Charakteren und anderen Wesen neu erzählt.
Fazit: Ich habe anfangs zwar ein bisschen gebraucht bis ich in dem Buch angekommen war, doch danach hat es mir sehr gut gefallen! Besonders Leser*innen, die Märchenadaptionen mögen, kann ich das Buch wärmstens empfehlen!😊
Das Buch hat mich mit dem weihnachtlichen Flair und wunderschönen Cover angezogen. Dieses ist wundervoll harmonisch gestaltet, macht neugierig auf das Werk und zieht schon mit dem Blickfang in die Welt.
Die Geschichte beginnt mit dem Lied für die Schneekönigin, zieht uns in die fantasievolle Welt, eröffnet uns die gefährlichen Begebenheiten des Lebens in der eisigen Umgebung.
Herausstechend die Burgherrin, die allen ein behagliches Leben gewährt. Sie versucht, alle zu beschützen. Besonders ihren Sohn von der gefährlichsten Situation retten möchte. Sie verstrickt sich immer mehr in der Saga, nimmt alles Mögliche auf sich, damit das Wichtigste im Leben nicht leiden muss.
Ein wundervolles Märchen, die von Lyrik und herrlicher Symbolik unterlegt ist.
Die Autorin kreiert eine fantasievolle, bildliche, symbolische als auch gefährliche Welt. Ihr Schreibstil ist locker und leicht, fließend, emotional, spannungsgeladen als auch bildlich zugleich.
Das Buch bietet eine spannende Geschichte, einen Kampf ums überleben, sondern wird durch das Bewusstsein von aufopfernden Taten gesteigert. Es zieht perfekt in die düstere Welt und involviert in die emotionsgeladenen Verwicklungen, starken Persönlichkeiten und dem Verlauf.
Ich bleibe daher recht gut unterhalten und fasziniert über die Märchenadaption, die erstaunlichen Persönlichkeiten, die komplexen Verwicklungen als auch dem packenden Verlauf zurück. Das Buch hat mich begeistert, jedoch etwas zurückhaltend und nicht ganz überzeugt.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er die märchenhafte Stimmung gut transportieren konnte. Das Buch stand direkt auf meiner Wunschliste, da ich als Kind den Film sehr mochte. Dieses Buch ist eine schöne Ergänzung.
Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, jedoch wurde ich verleitet weiterzulesen, da Greta mich neugierig gemacht hat. Ich wollte wissen, wie und ob sie ihren Sohn retten kann.
Die Beschreibungen im Buch sind super, ich konnte mir die Ereignisse bildlich vorstellen. Die Eiseskälte kam mir sozusagen aus dem Buch entgegen. Es kamen auch immer wieder düstere Szenen im Buch vor, die gut gelungen sind. Auch die Wesen, welche der Protagonisten im Laufe des Buches begegnet sind, konnten mich überzeugen.
Leider gab es für mich immer wieder Passagen, bei denen ich eher unaufmerksam gelesen habe. Ich kann jedoch nicht genau festmachen, woran es lag (vielleicht waren sie zu lang).
Das Ende konnte mich sehr überzeugen, hier wurden die Emotionen super transportiert und ich konnte mich in die Gefühlswelt gut hineinversetzen.
Ich lese gerne Märchen oder auch Märchenadaptionen, wenn du sowas gerne liest, lohnt es sich dieses Buch genauer anzuschauen.
Ich finde es auch super, dass das Umweltthema immer mal wieder in das Buch miteingearbeitet wurde, ohne dass es unangenehm aufgefallen wäre oder belehrend gewirkt hat.
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Ich finde es hatte manchmal ein paar Längen ließ sich jedoch flüssig lesen. Für Märchenliebhaber empfehlenswert.
Insgesamt war es nicht unbedingt schlecht. Hatte es in zwei Abenden durch. Es gibt viele starke Frauen im Buch - das fand ich total sympathisch. Das Verhältnis die "Nord-Frauen" und "Stadtfrauen" war ein interessanter Nebenplot.
Mythologie hat die Autorin auch vorher ordentlich recherchiert - auch ein Pluspunkt. Thema Klimawandel fand ich spannend (und auch ein wichtiges Anliegen) - aber der schlussendliche Kampf dagegen wirkte sehr von der Autorin herbei gezwungen und schlussendlich über das Knie gebrochen.
Der Schreibstil war eher ... Hmmm ... Es gab viele Wortwiederholungen. Irgendwie hat es mich genervt. Da stand sehr oft z.b. "es war kalt. So kalt, das..."
Die Charaktere sind ziemlich flach insgesamt bis auf die Wesen die Greta auf ihrer Reise trifft. Unik war zwischendurch aber ganz süß.
Mein Haupt-Kritikpunkt: Der Plot war dermaßen Durchschaubar und die Autorin hat die ganze Zeit ein Drama um das Geheimnis gemacht, als wäre der Leser/die Leserin dämlich. Die Sache mit der Ehe war klar (so unsympathisch wollte sie die Loveinterest nicht machen) und auch das Ende von Gretas Reise. Schade. Aber die Beschreibungen der Kälte und unwirklichen Welt war sehr schön zeitweise
Insgesamt: süße Geschichte. Was leichtes. Gut zu lesen. Ich wäre gerne mehr überrascht worden 🥲 die letzten Seiten sind aber sehr schön
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C.E. Bernard hat hier eine tolle Adaption des Märchens geschaffen, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Die Figuren bleiben für mich zwar eher oberflächlich, aber das hat mich kaum gestört, da der Fokus auf der Story und dem Geschehen liegt und nicht auf den Figuren. Ich mochte das winterliche, eisige und Märchenhafte Setting sehr gerne, das die Geschichte zu einem tollen Winter(hör)buch macht.
Die Sprecherin konnte mich nicht 100% überzeugen. Manchmal war es mir für das hohe Erzähltempo zu langsam gesprochen, gelegentlich die Aussprache/Betonung ein wenig seltsam oder monoton. Trotzdem konnte ich gut zuhören.
Wieder hat mich C. E. Bernard's Schreibstil einnehmen können. Auch wenn hier und da die Spannung gefehlt hat. So ist dies immer noch eine etwas abgewandelte Version des Märchens. Und gerade das letzte Drittel hat dann doch noch an Fahrt aufgenommen. Auch das Ende war anders als erwartet und hat mich doch überzeugen können.
Habe das Buch letzten Sommer gestartet und zwischendurch ewig pausiert. Der Schreibstil war interessant, aber die Geschichte sehr kompliziert geschrieben. Erst auf den letzten 50-100 Seiten wurde es klarer und hat mich tatsächlich etwas umgehauen. Vielleicht hätte ich etwas zur Vorgeschichte kennen sollen, damit ich es besser verstehe.
3,5 Sterne eigentlich - ich bin mit Greta nicht so recht warm geworden, und der Bezug zum Klimawandel ergibt in einem Märchen, das achtzehnhundert-irgendwas spielt, für mich auch nicht so richtig Sinn. Trotzdem spannend bis zur letzten Seite.
Hübsches Buch. Schwarzer Farbschnitt und ein Cover aus Blau, Schwarz und Gold, was will man mehr.... Die Story ist ganz nett, aber hatte mich leider nicht überzeugt. Es hatte sich am Anfang sehr langgezogen angefühlt. Das Ende war zwar interessant, trotzdem sehr vorhersehbar.