Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik, behauptet, vor Monaten die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will Vorlau nur mit einem einzigen Menschen reden - dem ebenso humorvollen wie unkonventionell arbeitenden Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein diabolisches Angebot macht: Der Agent soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller mit dem Titel „Ich töte was, was du nicht siehst“. Ein Geständnis in Form eines True-Crime-Romans über das Schicksal der kleinen Pia!
Als Belohnung verspricht Vorlau, Dolla zu einem Helden zu machen, der das Mädchen in letzter Sekunde vor dem sicheren Tod rettet. Sollte Dolla den Auftrag jedoch ablehnen, will Vorlau nicht nur Pia sterben lassen, sondern auch das Leben des Agenten für immer zerstören …
Klingt nach einem typischen Psychothriller?
Stimmt. Aber auch wieder nicht. Denn die Hauptfiguren von „Schreib oder stirb“ sind noch außergewöhnlicher als das neue Autorenduo selbst: Sebastian Fitzek & Micky Beisenherz.
Sebastian Fitzek was born in Berlin in 1971. After going to law school and being promoted to LL.D., he decided against a juridical profession for a creative occupation in the media. After the traineeship at a private radio station he switched to the competition as head of entertainment and became chief editor later on, thereafter becoming an independent executive consultant and format developer for numerous media companies in Europe. He lives in Berlin and is currently working in the programme management of a major capital radio station.
Lustig....und spannend...! Ich bin wirklich überrascht, dass mich dieser neue Roman von dem von mir an sonsten nicht wirklich geschätzten Autoren Fitzek gut unterhalten konnte....!
Der Literatur Agent David Dolla ist erfolgreich, schwer verliebt und durchaus zufrieden mit seinem Leben.... Doch die 8jährige Pia verschwindet....und David wird vom potentiellen Entführer kontaktiert...... dieser verlangt die Veröffentlichung seiner kriminellen Machenschaften als Thriller....und bedroht David und seine Liebsten....
Ein wirklich unterhaltsamer und ungewöhnlicher Krimi.....durch die Mitwirkung von Coautor Beisenherz streckenweise wirklich humorvoll...
Bestimmt nicht Literatur Nobelpreis verdächtigt....aber trotzdem sehr lesenswert!
Es sind eindeutige viel zu viele Anspielungen auf (Pop)Kulturelle Dinge. Viel zu viele. Auf jeder Seite. Nervig. 2 Sterne, weil die letzten 70Seiten doch noch spannend waren.
Einer meiner ältesten Freunde heißt Uwe. Und eben dieser Uwe ruft mich seit Jahrzehnten immer an, wenn ACDC etwas Neues herausgebracht haben. Gefühlte Sekunden nach Release wütet und verzweifelt er jedesmal: „Das hat mit meinen ACDC aber rein gar nichts mehr zu tun. Schund!“ Und jedes Mal lächle ich mild im Bewusstsein, dass a.) ACDC seit Back in Black immer nur den einen, selben Song neu aufgenommen haben und b. Uwe spätestens in nem halben Jahr doch jeden Textzipfel des Werks auswendig kennen wird.
Eben dieses ACDC Paradigma veranlasst mich, seit langem mal wieder eine kurze Rezension zu schreiben. Über ein Buch, dem gerade in meinen Augen etwas Unrecht getan wird – eben den neuen Fitzek, den er mit dem medial omnipräsenten Micky Beisenherz zusammen verfasst hat. Fitzek, dem meines Erachtens unzutreffend eine tiefschwarze Seele zugeschrieben wird, ist ein sehr guter Autor. Jemand der sein Handwerk versteht. Alleine sein Stammplatz in den Bestsellerlisten ist hierfür ein eindeutiges Indiz. Er ist kein verstörter Psycho, dieser Fitzek. Eher ein kreativer Geist, der sich traut, aus einem begrenzten Genre auszubrechen. Mit variablen Plots (ich liebe Noah) und vielen Gimmicks (ich liebe Milliarden) kommt der ehemalige Fernsehheini Fitzek daher, nimmt sich, wie auch im neuen Roman, selbst nicht zu ernst und schreibt diesen Thriller aus der „Ich“-Perspektive. Unterstützt wird er dabei durch den immernoch Fernsehheini und Glossenschreiber Beisenherz. Letzterer soll für das Humoreske Verantwortung tragen was ihm in seiner eigenen Art zumeist sehr gut gelingt. Ab und zu, wenn er den selben Witz gefühlt das 5te mal erzählt, ists schon ein wenig Platt – aber egal.
Nun mag manch einer sagen: die Protagonisten wie z.Bsp. die „Band“ oder auch der mafiöse „Autor“ sind an den Haaren herbei gezogen. Dem würde ich antworten: klar. Das ist ja auch ein Buch. Eine Geschichte. Ein Fitzek halt. Kein Aktenzeichen XY. Kein RealCrime. Mal ernsthaft: wer sich Fitzek kauft, sollte halt einfach keinen Kehlmann erwarten.
Seit Jahr und Tag höre ich mir Fitzek immer als Hörbuch an. Immer gelesen vom großartigen Simon Jäger (der alleine schon immer für mindestens einen Extrastern gut ist – Protipp: versucht bei Fitzek *immer* Autorenlesungen zu meiden … der Simon hats einfach besser drauf). Alleine dadurch wurde die leichte Selbstironie, die Fitzeks Romane für mich immer so sympathisch gemacht haben, unterstützt. Durch den Beitrag des Herrn Beissenherz kommt dies nun noch viel mehr zum Tragen. Und was soll ich sagen: ich mags. Es bleibt ein Thriller. Ein spannender. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und alleine aus diesem Grund habe ich diese Buch gehört. Zusammengefasst: Ziel erreicht.
Somit 4 Sternchen (2 für Micky und 2 für Sebi). Plus einen Extrastern. Für Simon Jäger.
Obwohl ich in den letzten Jahren immer ein wenig skeptisch gegenüber neuen Werken von Sebastian Fitzek war, habe ich sie letztendlich doch immer gekauft und gelesen, weil mich der Autor trotz einiger Vorbehalte meist immer mit seinen vielen Ideen gut unterhalten und schockieren konnte. Somit war ich auch gegenüber "Schreib oder stirb", was er zusammen mit Micky Beisenherz verfasst hat, zunächst nicht abgeneigt und war gespannt, wie gut die Mischung aus Thriller und Comedy bei den beiden Autoren funktionieren wird. Leider musste ich jedoch für mich feststellen, dass mir sowohl die Geschichte als auch der Humor deutlich zu flach waren, sodass für mich hierbei gar nichts zusammenpassen wollte.
Dass Fitzek schreiben kann und ein Meister von unerwarteten Wendungen ist, muss er wohl niemanden mehr unter Beweis stellen, denn das Fitzek-Gefühl ist in "Schreib oder stirb" deutlich spürbar. Dass ist jedoch das einzig positive, was ich über das Buch sagen kann, denn ansonsten liest es sich sehr flach, vollkommen unspektakulär und ist leider auch gar nicht witzig. Das ist sehr schade, denn normalerweise bin ich auch dem Humor von Micky Beisenherz nicht gänzlich abgeneigt und finde vor allem seine Kolumnen und Podcasts sehr interessant. Hier wollte für mich die Kombi jedoch nicht funktionieren.
Während Fitzeks Werke normalerweise immer sehr spannend und lebhaft geschrieben sind, ist davon in "Schreib oder stirb" nur wenig zu spüren, denn die Geschichte wird sehr ausschweifend erzählt, ohne dabei so wirklich auf den Punkt zu kommen. Der Humor ist auch eher flach und auf Kneipen-Niveau, nachdem man schon das ein oder andere Bierchen intus hatte. Zwar gibt es hier und da ein paar interessante Ansätze und auch Szenen, die mit einem besseren Schreibstil gut funktioniert hätten, allerdings konnte es das für mich leider auch nicht mehr herausreißen.
Die Geschichte selbst ist in "Schreib oder stirb" schnell erzählt: Carl lebt seit einiger Zeit als Patient in einer Psychiatrie, wo er doch sehr eigenwillig funktioniert und mit kaum jemanden ein Wort wechselt. Wenn er jedoch mal redet, berichtet er davon, dass er ein kleines Mädchen namens Pia entführt und nach wie vor versteckt haben soll. Aus dieser Tat möchte er einen True Crime-Roman schreiben, bei dem ihm David, seines Zeichens Literaturagent, helfen soll. Sollte er ihm nicht zu Anerkennung, Geld, Ruhm und einem Buchvertrag verhelfen, soll nicht nur Davids Leben zerstört werden, sondern vor allem auch Pia nicht mehr zu retten sein.
Was an sich ganz spannend klingt, hätte durchaus gut funktionieren können, wenn man auf den humoristischen Part verzichtet hätte. So gern ich Beisenherz oft auch habe, so deplatziert ist hier sein Humor. Wäre das Buch in gewohnter Art allein von Fitzek verfasst worden, bei dem der Fokus auf die Figuren und der stets steigenden Spannung gelegen wäre, hätte ich mit Sicherheit mehr Spaß an der Geschichte gehabt.
So war ich jedoch sehr schnell von den Figuren, ihrer überspitzten Darstellung und den viel zu ausschweifenden Erklärungen und Dialogen genervt, sodass ich das Buch nur mit Mühe beenden konnte und immer wieder kurz davor stand, dieses vorzeitig abzubrechen.
Leider ein erneuter Fitzek, der mich nicht gänzlich überzeugen konnte. Die Handlung der ersten 200 Seiten fühlte sich für mich sehr schleppend an. Die Geschichte hatte teils sehr lähmende Längen und auch der induzierte Humor war für mich an einigen Stellen „too much“ und wirkte daher sehr gezwungen und aufgesetzt. Zum Ende las sich das Buch dann auch zunehmend wie ein Thriller - es wurde spannend, an typischen Fitzek-Plot-Twists wurde auch nicht gespart und ich konnte auch endlich einmal mit dem Protagonisten mitfiebern.
Nichtsdestotrotz ein sehr kurzweiliges Buch, welches zwar an einigen Stellen seine Längen aufwies, zum Ende hin jedoch noch einiges bei mir gut machen konnte!
An Fitzeks Bücher trete ich immer mit sehr hohen Erwartungen ran. Nun setzte sich Fitzek mit dem Satiriker Beisenherz zusammen und verfasste mit ihm einen Thriller, welcher sich in eine andere Richtung bewegt.
Kurz und knapp zusammengefasst, geht es in diesem Buch um einen mysteriösen Patienten einer Klinik, der ein kleines Mädchen irgendwo gefangen hält. Nur mit dem Literaturagenten David Dolla will der Patient reden. Dieser soll ihm Geld geben, weil der Patient David nur so die Geschichte um Pia erzählen möchte. Wenn David das Angebot ablehnt, wird Pia sterben und sein Leben zerstört werden.
Ehrlich gesagt, hat mir das rundum Paket leider nicht so begeistert, wie ich es von Anfang an erwartet habe. Auch wenn die Geschichte durchaus sehr interessante Ansätze - wie man es von Fitzek kennt - aufweist, konnte mich die Geschichte im Gesamtpaket nicht begeistern. Der Schreibstil war sehr anstrengend zu Lesen, auch bedingt durch viele Vergleiche, die mir persönlich nicht so sehr gefallen haben. Diese störten meinen Lesefluss sehr. Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, dass die Vergleiche bei dem Hörbuch viel besser rüberkommen werden. Aus diesem Grund will ich mir das Hörbuch auf jeden Fall auch anhören. Zu den Figuren lässt sich sagen, dass diese mich nicht so richtig catchen konnten, sodass ich auch keine Sympathien für diese entwickeln konnte. Folglich fehlte mir auch der Sog, den ich bisher bei Fitzeks Büchern wie "Der Insasse" verspürte. Ich tat mich mit dem Buch einfach sehr schwer....
Fazit: Leider konnte mich der neue Fitzek/Beisenherz Thriller nicht staunen lassen. Ich finde die Idee, dass man etwas Neues ausprobiert immer gut, jedoch in diesem Fall ging es meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Besonders mit dem Schreibstil und den Vergleichen tat ich mich enorm schwer. Ich bewerte das Buch leider nur mit 2 Sternen. Dennoch möchte ich das Hörbuch hören!
Thriller trifft Humor - kann das funktionieren? Meiner Meinung nach ja und das sogar sehr gut. Das neue Buch von Sebastian Fitzek und Micky Beisenherz hat mir echt gut gefallen und ich hoffe, dass da noch mal etwas nachkommt.
Zugegeben, an einigen Stellen wirkte der Humor etwas zu gewollt und teilweise waren es ein paar Vergleiche zu viel. Dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten, ich hatte etwas zum Schmunzeln und auch etwas Spannung. Die Story fand ich gut durchdacht - ich mochte das Buch einfach. Die schlechten Bewertungen kann ich teilweise nicht nachvollziehen. Ja, die Geschichte ist anders - aber eben dies hat mir gefallen, denn ich kann dem sich ewig wiederholenden Einheitsbrei einfach nichts abgewinnen. 🤷🏻♀️ Anders ist für mich daher nicht gleichbedeutend mit schlecht.
Für eingefleischte Thrillerfans, die anderes gewöhnt sind und/oder erwarten, sicher nicht das Richtige. Man sich eben auch darauf einlassen wollen. Für mich passte es.
Eigentlich ein ordentlicher Thriller. Dass jedoch nahezu jeder Satz eine Pointe enthalten muss, wirkte auf mich nicht nur gezwungen sondern störte meinen Lesefluss gerade zu Beginn einfach erheblich.
Schreib oder Stirb! Hier geht es um Verlage, Autoren und dem Literaturagenten David Dolla. David bekommt ein Angebot von dem Patienten Carl Vorlau in einer psyschatrischen Klinik, das ihn erst mal fassungslos zurück lässt. Er soll die Geschichte von Vorlau schreiben. Ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro aushandeln. In seiner Geschichte verrät er, wohin er das kleine Mädchen verschleppt hat.
Ich habe mich sehr auf diesen Thriller gefreut. Nicht zum ersten mal schreibt Fitzek mit einem anderen Autor zusammen ein Buch. Bei Schreib oder Stirb soll der Satiriker Micky Beisenherz für den Humor sorgen. Leider war das für mein Empfinden zu viel. Fitzeks Thriller bestechen normalerweise mit ihrer enormen Spannung. Der in gesunden Dosen eingestreute Humor ist stets köstlich. In diesem Thriller ist er zu sehr gewollt. Hat mir die Spannung vermiest. Mich stellenweise wirklich genervt zurück gelassen. Die Geschichte besitzt sehr wohl hohes Potenzial. Die Thematik ist einfach nur genial. Dass David ein Buch schreiben soll, dessen Geschichte er in der Gegenwart selbst erlebt, ist eine Idee, die ich so noch nicht gelesen habe. Mit der Umsetzung konnte ich jedoch nicht so richtig warm werden. Jedes mal wenn Spannung aufkam, kamen wieder verkrampft lustige Sprüche. Im letzten Drittel konnte mich die Geschichte dann doch noch packen. Ungeahnte Wendungen und die Spannung, die ich bei Fitzeks Büchern so liebe. Das Ende konnte mich total überraschen. Es war so normal. Für Fitzek ziemlich ungewöhnlich. Ich hätte nochmal auf einen großen Knall gewartet.
Die Personen waren gut beschrieben. Vor allem David kommt sehr empathisch rüber. Geht nicht über Leichen. Selbst dann nicht, wenn es für ihn von Vorteil wäre. Vorlau gibt sich undurchschaubar. Er verfügt über eine ständige Presenz, die eigentlich gar nicht möglich ist. Das eine oder andere mal konnte ich schmunzeln. Der Anhang war dieses mal am Anfang und wirklich witzig.
Fazit
Obwohl mich dieser Thriller nicht komplett überzeugen konnte, habe ich ihn auf zwei Nachmittage weggelesen. Beim letzten Drittel fühlte ich mich gut unterhalten. Ich finde es absolut klasse, dass Fitzek immer wieder Neues auf die Beine stellt. Dies ist das erste mal, wo ich nicht überzeugt werden konnte.
“Schreib oder Stirb” von Sebastian Fitzek und Micky Beisenherz ist, wie das Vorwort schon ankündigt, wirklich mal was ganz anderes. Ich glaube man liebt oder hasst dieses Buch. Ich würde es als Thrill-Com bezeichnen, also einen Thriller mit gewollt witziger Untermalung.
Das Problem an Humor ist: Jeder Lesende findet etwas anderes lustig oder auch unlustig. Und was soll ich sagen? Mein Humor wurde nicht getroffen. Micky Beisenherz hat 2021 die UEFA bzgl. Diversität im Fußball kritisiert, da sie Kampagnen für mehr Diversität gestartet haben, aber weiterhin den Regenbogen als Symbol verbieten. Für mich eine große Aussage eines klugen Mannes. So erhoffte ich mir natürlich auch ordentlich Gesellschaftskritik in diesem Werk.
Tja, da wartete ich nur leider umsonst. Hier und da kam auch mal das ein oder andere umstrittene Thema an die Oberfläche, aber dann wars auch schon wieder vorbei. Dazu kamen auch noch ein paar sehr klischeebelastete Witze und auch Charaktere (Engin, mehr sag ich nicht). Das Problem bei dem Buch ist: Wenn man diese witzigen Vergleiche und Einschübe nicht mag, kann man den ganzen Plot nicht ernst nehmen. Und der Plot war eigentlich richtig gut.
Herr Fitzek ist ein wirklich sympathischer Autor, der in seinen Büchern oft auch mal seinen eigenen Humor einfließen lässt, aber nicht so gezwungen wir hier. Seinen Stil liebe ich, auch wenn seine letzten Bücher mir auch nicht zu 100% zusagten. Die älteren Werke sind eher mein Fall, aber hier hätte ich das Buch bestimmt mal wieder sehr gemocht – wenn nicht diese absolut versteiften und Boomer-mäßigen Vergleiche den Weg auf die jungfräulichen Buchseiten gefunden hätten.
Das Ende hat mir nämlich richtig gut gefallen und da wurde auch ein wenig am Humor gespart. Der Plottwist war phänomenal und die letzten Seiten konnten mich dann doch noch packen. Nur leider sind die 300 Seiten vorher wirklich sehr langatmige Kost gewesen. Ich konnte die Story einfach durch diese ab und zu leider albernen Vergleiche nicht ernst nehmen und in mir baute sich erst zum Schluss überhaupt Spannung auf.
Auf jeden Fall war es ein mutiges Projekt, was die Fitzek Fans wahrscheinlich ein wenig spalten wird. In meinen Augen harmonierten die beiden wirklich tollen Persönlichkeiten, die diesen Roman geschrieben haben nicht unbedingt zusammen auf dem Papier, jeder einzelne von ihnen ist aber ein Meister auf seinem Gebiet und daran wird auch dieses Buch, an dem sich die Geister scheiden, nichts ändern.
Gibt es eigentlich Leute, die sich für einen Fitzek länger als 24 Std. Zeit lassen?
Ich hab das Buch direkt am Erscheinungstag begonnen und beendet, weshalb noch nicht viele Rezensionen dazu veröffentlicht worden sind. 99% davon sind sich aber einig, dass der Humor in dem Buch komplett unpassend und unwitzig ist. I guess, ich gehöre zu diesem 1%. Ich fand es witzig. Okay, es war übertrieben. In jedem Satz war ein Vergleich oder eine Metapher. Und ja, die Witze waren platt. Sehr. platt. Aber ich mag das. Das ist genau mein Humor und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, musste hin und wieder sogar schmunzeln, obwohl ich normalerweise eher der (gefühls-)regungslose Leser bin.
Der Plot selbst war okay. Ich fand, dass die Story-Idee an sich mehr Potenzial hatte, als dann tatsächlich genutzt wurde. Gerade die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen und viel Handlungsspielraum für weitere Wendungen und Ereignisse offen gelassen und ich musste selbst meine ein oder andere Hypothese aufstellen (und wieder verwerfen).
Den einen Stern Abzug gibt es dann für das Ende. Gähn. Was war das? Mich persönlich hat der Ausgang der Story bzw. die Aufklärung des Ganzen sehr enttäuscht. Ich will das eigentlich gar nicht einfach so behaupten, aber ganz ehrlich, einige meiner Theorien waren echt besser als das. Das war mir einfach zu langweilig, zu simple. Zu schnell gelöst und abgehandelt, zu durchschaubar, vor allem zu unspektakulär. Für einen Fitzek! Bei dem sitze ich eigentlich gern mal mit offenem Mund am Ende des Buches da. Diesmal war es eher ein "Wie, das wars?"
Aber der Rest der Story, die liebenswerten Charaktere und vor allem der Humor haben das für mich eigentlich wieder wettgemacht. Hatte eigentlich noch jemand das Gefühl, dass die letzten Sätze nach noch mehr David-Dolla-Geschichten schrien? Also ich wäre voll dabei.
Der Humor ist vielleicht in diesem Zusammenhang nichts für jeden. Mir hat dieser Ansatz allerdings gut gefallen. Die verschiedenen Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen und haben gut zur Story beigetragen. Trotz des Humors war es ein guter Thriller.
Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Klinik, behauptet, die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will der Patient nur mit einem einzigen Menschen reden – dem Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein diabolisches Angebot macht: Dolla soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller über das Schicksal der kleinen Pia! Gelingt das, so wird Dolla zu einem Helden, der das Mädchen vor dem sicheren Tod rettet. Sollte Dolla den Auftrag jedoch ablehnen, will Vorlau nicht nur Pia sterben lassen, sondern auch das Leben des Agenten zerstören … Meinung Ich habe das Buch ohne Erwartung auf einen "echten Fitzek" gelesen und habe zu meiner Freude doch eine spannende und zudem deutlich lustigere Geschichte als üblich lesen/hören dürfen, die für mich schlüssig und nachvollziehbar war. Ich fühlte mich gut unterhalten. Die Vertonung fand mehr als gelungen. Die Geschichte war so für mich deutlich lebhafter, als sie gewesen wäre, wenn ich sie nur gelesen hätte. Simon Jäger fünf Sterne Das Cover ist wahrscheinlich das hessligste aller Zeiten. Große Lese Empfehlung
Das war nix. Der Humor des Protagonisten ergab sich aus wirren, langen Popkulturreferenzen, die meinen Lesefluss gestört haben. Die Handlung beruht auf so vielen wirren Zufällen und der konsequenten Verweigerung des Protagonisten, auch nur halbwegs intelligente Entscheidungen zu treffen. Außerdem sind er und seine Clique von elitären Cartoonfiguren das unsympathischste, was mir seit langem begegnet ist. Also diese Kooperation zwischen Fitzek und Beisenherz war ein absoluter Fehlschlag für mich.
Okay, ich bin ja immer ehrlich zu euch. Ich hab das Buch vorgestern beendet und war unfassbar froh. Meine Rezension hab ich wie immer direkt geschrieben, hochgeladen und jetzt kam ich dazu, ein Foto für den Blog zu machen.
Beim Lesen meiner Rezi kam ich aber zum ersten Mal ins Grübeln, denn nach ein paar Tagen drüber nachdenken, weiß ich nicht mehr, warum ich es als so "schlimm" empfunden habe. Denn eigentlich hat es mir doch gut gefallen. Oder? Immerhin hab ich es in 2 Tagen durchesuchtet und konnte es nicht aus der Hand legen 🤔.
Wenn ich jetzt an das Buch denke, denke ich an eine spannende Geschichte mit einem sehr speziellen Humor, zwei Autoren, die sich selbst nicht so ganz ernst nehmen, aber es trotzdem schaffen, den Leser zu fesseln, wenn man sich drauf einlässt.
Dass das kein typischer Fitzek ist, war schon nach dem Vorwort klar. Was mich aber dann erwartet hat, hab ich so nicht erwartet. Es wird glaub ich alles auf die Schippe genommen, was so geht, verpackt in Floskeln und Sprüche.
Aber irgendwie hat das auch Spaß gemacht.
Ihr merkt, so richtig steh ich nicht mehr hinter dem, was ich im Eifer des Gefechts geschrieben habe. Wobei ihr das ja noch gar nicht kennt 🙈. Ich lasse sie mal unten stehen.
Meine aktuelle Meinung zu diesem Buch ist: bildet euch eine eigene Meinung, lasst euch nicht beeinflussen, aber lasst euch ruhig auf die Geschichte und den Humor ein. Sowas habt ihr sicher noch nicht oder schon lange nicht mehr gelesen.
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Gerade hab ich diese Geschichte beendet und weiß, warum so viele das Buch abgebrochen haben. Diese Geschichte ist speziell und hat einen ganz eigenen Humor, die oberflächlich betrachtet überhaupt nicht zu einem Thriller passt. Tut er meiner Meinung nach auch nicht, aber dazu gleich mehr.
Schon das Vorwort ließ erahnen, worauf diese Geschichte hinausläuft. Thriller mit humoristischen Floskeln gespickt.
Ein Protagonist, der ein bisschen dümmlich dargestellt wird, damit es lustiger wird. Klischees über Klischees über Floskeln. Das Buch bedient alles, was jegliche Schubladen an Vorurteilen und Sprüchen zu bieten haben.
Und dazwischen eine Entführung, ein Komplott und ein unmoralisches Angebot.
Es wäre gelogen, wenn ich behaupte, nicht über einen Abbruch nachgedacht zu haben. Denn zwischendurch war mir das "zuviel" einfach zuviel. Da aber genau das das gewählte Stilmittel der Geschichte war, hab ich durchgehalten.
Der Thrillerteil war spannend und mit einigen Wendungen und Verstrickungen gespickt, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Typisch Fitzek eben. Dass er sich hier selbst auf die Schippe nimmt, fand ich sympathisch.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, aber man kann schnell durch die Seiten fliegen. Ein längeres Verweilen in dieser Geschichte wäre für mich auch eher nicht so gut gewesen. Wobei auch "Augen zu und durch" etwas zuviel ist.
Der Roman hat mich unterhalten, auch wenn es leider keiner ist, den ich empfehlen würde. Trotzdem bin ich froh, durchgehalten zu haben.
Wichtig beim lesen: keine Erwartung an einen typischen Thriller. Und akzeptiert einfach, dass die Klischee- und Slapstick-Schublade gaaaaanz weit offen steht.
Vom Prinzip ein typischer, spannender Fitzek. Allerdings wirken einige Passagen so gewollt witzig und sind dann einfach nur noch flach, dass die Spannung oft an Spannung verliert. Viele der Witze sind schon so ausgelutscht, dass niemand sie mehr braucht. An manchen Stellen hätte ich gerne gelacht, wäre es eben ein guter Joke gewesen. Wurde leider oft verfehlt.
Die Geschichte ist dennoch lesenswert, wenn man gerne Fitzekromane liest. Wer noch keinen kennt, der sollte besser die Finger davon lassen, da sonst der Eindruck entstehen könnte, der Autor hätte einen an der Klatsche 😂 (Hat er vielleicht auch, aber die meisten seiner Bücher haben eben doch mehr Tiefgang und auch mehr Spannung)
Das Buch hat mich zwar unterhalten, aber anders, als es die Fitzekbücher sonst vermögen. Wer einen Krimi lesen möchte, dessen Plot er nicht ganz ernst nehmen will - bitteschön, hab Spaß hier mit diesem! Wer wirklich witzige Krimis lesen will, dem empfehle ich die Bücher von Darja Donzowa. Da lache ich tatsächlich ständig 😁
Eine Zusammenarbeit, die für mich wirklich nicht hätte sein müssen. Komische Charaktere, erzwungener und meiner Meinung nach schlechter Humor und eine Story, die mich erst nach etwa der Hälfte soweit hatte, dass ich überhaupt weiterlesen wollte. Zum Schluss kam der Fitzek durch, es wurde spannender, aber leider konnten weder die Spannung noch das Ende viel ausrichten, da auch die Auflösung eher mittelmäßig war. Nicht zu vergessen das Cover, das aussieht, als hätte ich es mit 12 Jahren bei Word erstellt!
Ein neuer Fitzek, ein neues Hörbuch mit Simon Jäger, der hier wieder richtig abliefert. Gerade, weil er eben auch etwas lockerer und lustiger vorlesen kann und mit einem schönen Sarkasmus in der Stimme, eignet sich Jäger besonders für dieses Buch.
Insgesamt bin ich nicht überzeugt. Die Geschichte gefällt mir eigentlich ganz gut, wenn sie auch wieder sehr konstruiert erscheint, wie es bei Fitzek nun einmal ist. Allerdings bin ich froh, dass es dieses Mal nicht so überbrutal ist. Das hat mich mitunter bei manchen seiner Bücher gestört, weil ich das nicht immer für die Geschichte förderlich empfand.
Allerdings handelt es sich ja auch nicht um einen typischen Thriller. Und genau das ist das Problem, denn mit Micky Beisenherz sollte ja mehr Witz zur Geltung kommen. All das, was an "Schreib oder stirb" komisch sein soll, funktioniert für mich in keiner Weise. Also bei aller Liebe, aber hier werden vermeintlich lustige Wortspiele, Klamauk und unlustige Einzeiler vom Leder gezogen, die allesamt nicht zünden. Jedenfalls bei mir nicht, also bitte nicht falsch verstehen, denn das mag bei anderen Lesern oder Hörern funktionieren, was ja auch okay ist.
Dazu kommt dieser Drang, unfassbar viele Metaphern und Vergleiche zu integrieren, sodass ich mich als Hörer gar nicht mehr davor retten kann. Es wirkt ja fast so, als hätten Fitzek und Beisenherz versucht, auf manchen Seiten so viele Vergleiche wie möglich unterzubringen. Gepaart mit dem unlustigen Humor war das für mich so gar nichts, richtig schlimm. Da kann für mich auch die Geschichte nichts reißen, die ja halt auch nicht vom Hocker zu reißen weiß.
Dies zeigt übrigens auch wieder, dass gerade der Name "Fitzek" auf dem Cover das große Verkaufsargument ist. Klar, ist ja auch nachvollziehbar und deswegen verständlich, dass es sofort auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste landet. Aber leider zeigt es halt auch, dass eher der Name dafür verantwortlich ist und eben nicht der Inhalt. Es ist eben eine Liste der bestverkauftesten Bücher.
Da kann das Buch noch so mittelmäßig sein, denn das ist "Schreib oder stirb" meiner Meinung nach. Hätte man etwas beim Humor und der Dichte an Metaphern gespart, wäre da deutlich mehr drin gewesen.
Hm. Was mache ich jetzt mit diesem Buch? Die Kombination von Fitzek und Beisenherz ist tatsächlich gar nicht so schlecht, wie viele Reviews hier anklingen lassen. Am Anfang war ich zwar etwas genervt von den 2 Anspielungen pro Satz, sie unterstützen aber den Lesefluss ungemein und lockern die ansonsten so spannungsgeschwängerte „Fitzek-Atmosphäre“ etwas auf. Der spezielle Humor trifft genau meinen Geschmack und macht Figuren wie Engin irgendwie auch sympathisch. Im Allgemeinen bin ich ein großer Fan von den handelnden Personen in diesem Buch. Eine schöne Mischung aus lauter individuellen Charakteren (man denke an Pen, Isolde, sogar an den Anwalt Lux), die dem Buch die Würze geben. Was mich viel mehr an diesem Satire-Thriller stört, ist der Handlungsverlauf. Vielleicht bin ich momentan nicht auf der Höhe meiner Leseleistung, aber die ganzen Plottwists waren mir einfach zu viel. Am Ende konnte ich nicht mehr nachvollziehen, wie David überhaupt zu seinen Schlussfolgerungen kommt. Vieles scheint für mich aus der Luft gegriffen, es fehlt die Erklärung. Das hat meiner Meinung das Leseerlebnis viel mehr gestört als die Pointe am Ende eines jeden Satzes. 4 Sterne bekommt der Beisenherz-Fitzek von mir nur, weil ich das Buch trotz allen Makeln verschlungen habe und trotzdem viel Spannung aufgebaut wurde - eigentlich wären es 3 gewesen.
ich muss sagen, dass sich die ersten 200 seiten leider echt mega in die länge gezogen haben, das ende hat mir aber gut gefallen :D typischer fitzek (nicht so krass wie sonst, aber konnte trotzdem fast nichts vorhersehen)😘 ich mag auch fitzeks humor meegaa, bei manchen anekdoten musste ich sogar richtig loslachen!! ich fand die kombi aus thriller und...komödie (???????????), ALSO DEN VERSUCH LUSTIG UND SPANNEND ZU VEREINEN, wirklich gut gelungen (beste erklärung ever, ich weiß 🥰)
Sehr unterhaltsam und eine Menge Stellen, an denen man wirklich laut lachen muss. Da merkt man Mickyi Beisenherz sehr deutlich. Am Ende habe ich dann ein bisschen die Handlung verloren, die etwas unübersichtlich wird. Trotzdem sehr gute Unterhaltung und viel Sprachwitz!