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Ein grausames Verbrechen, das ungesühnt blieb, ein Unschuldiger, der jahrelang im Gefängnis saß: Ein Fehler aus der Vergangenheit lastet schwer auf Kluftinger. Der Kommissar ist fest entschlossen, den Fall „Funkenmord“ wieder aufzurollen, doch seine Kollegen zeigen wenig Interesse an einem Cold Case. Nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer unterstützt ihn bei der Suche nach dem wahren Täter. Kluftinger ist beeindruckt von der selbstbewussten jungen Frau, die frischen Wind in seine Abteilung bringt. Zu Hause jedoch geht Kluftinger solche Frauenpower ab, weil Doktor Langhammer die angeschlagene Erika von allen häuslichen Arbeiten freistellt – ausgerechnet jetzt, wo die Taufe ihres Enkelkindes unmittelbar bevorsteht. Der Kommissar muss also wohl oder übel beides machen: Hausmann spielen und einen Mörder finden …

496 pages, Hardcover

Published September 29, 2020

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About the author

Volker Klüpfel

36 books84 followers
Volker Klüpfel (* 1971 in Kempten (Allgäu)) ist ein deutscher Krimiautor.

Volker Klüpfel wuchs in Altusried im Allgäu auf. Er studierte Politikwissenschaft, Geschichte, Kommunikationswissenschaft und Journalistik. Nach dem Studium arbeitete er als Journalist bei einer amerikanischen Zeitung und beim Bayerischen Rundfunk, bevor er ein Zeitungsvolontariat begann. Klüpfel war bis August 2008 Kulturredakteur der Memminger Zeitung, im September 2008 wechselte er zur überregionalen Kulturredaktion der Augsburger Allgemeinen und wohnt seitdem in Augsburg. Seit 2012 ist er hauptberuflich Autor.

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15 (2%)
1 star
5 (<1%)
Displaying 1 - 30 of 53 reviews
Profile Image for Oneofthefoxes.
746 reviews24 followers
September 30, 2020
Wer Kluftinger auf einem Thermomixabend erleben möchte, sollte unbedingt zugreifen:

"Funkenmord" schließt inhaltlich direkt an den Vorgängerband an und das fand ich ziemlich cool. Zum einen wollte ich sowieso noch wissen, ob der Klufti diesen Fall noch lösen kann und zum anderen mag ich Krimis mit einem Cold Case Fall einfach sehr. Daher war es für mich ein ziemlicher Volltreffer.
Generell war dieser Band auch ein gewisser Neuanfang, nicht nur durch ein paar Veränderungen im Team,sondern auch durch die neue Kollegin Lucy, die im Kontrast mit der Herrenriege im Kommissariat grandios ist, vor allem weil wir ja wissen, das der gute Kluftinger da gerne mal ins Fettnäpfchen tritt, wenn er mit einer Frau zusammenarbeiten soll (ich sag nur "Seegrund"). Das schöne bei ihm ist, das er trotzdem nicht böswillig wirkt. Er hinkt mit vielem einfach hoffnungslos hinterher, aber versucht auf jedenfall sein Bestes, was zum Teil ganz schön in die Hose geht. Auch was andere Kontroverse Themen angeht ist das bei ihm so. Gerade auch hier haben die Autoren noch einen anderen wichtigen Punkt eingebaut, der meiner Meinung nach auch sehr gut beleuchtet, wie man Themen wie Rassismus angehen kann.

Überhaupt fand ich den stärkeren Fokus auf das gesamte Team sehr schön, weil es auch zeigt, das eben die Ereignisse der letzten Zeit noch Nachwirken. Jede der Figuren hat da natürlich so seine eigene Art und Weise, Richard Maier an erster Stelle ;) Außerdem gefiel mir auch allgemein, dass das Privatleben dieses Mal insgesamt eher im Hintergrund war. Es gab zwar wirklich amüsante Momente gerade auch wenn der gute Kommissar die Hausarbeit machen soll z.B. aber generell wurde vieles dieses Mal ganz durch den alten Fall getragen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil genau dieser Punkt mich auch am meisten interessiert hat. Besonders da wir hier auch einen Klufti erleben, der mit sich selbst hadert und sich auch deshalb so verbissen in die Ermittlungen stürzt, weil er wirklich ein schlechtes Gewissen hat.
Und hier zeigt sich dann auch, das er trotz allem ein ziemlich guter Polizist ist, auch menschlich betrachtet.

Funkenmord hat mir mal wieder gezeigt, wie sehr ich die Reihe einfach mag und mich in ihr zu Hause fühle. Klufti als Figur mag ich einfach sehr und die Mischung aus Humor und auch Spannung überzeugt mich immer wieder. Und das obwohl ich sonst witzige Krimis gar nicht so gerne mag*

Zum Einstieg würde ich Neulingen aber empfehlen ganz von vorne mit Band 1 zu starten. Alle eingefleischten Fans können hier meiner Meinung nach nichts falsch machen und werden Funkenmord sowieso lesen!
Profile Image for Toralf Saffer.
411 reviews4 followers
March 21, 2022
Kluftingers 11. Fall

„Funkenmord“ schließt direkt an das Vorgängerbuch an, welches ja einige Fragen offengelassen hatte. Klufti hat noch mit den Folgen des Überfalls im Wald zu kämpfen, Erika leidet seitdem an Panikattacken und kann sich nicht wie gewohnt um den Haushalt kümmern, die Polizeipräsidentin wurde weggelobt und Klufti muss auch diesen Posten übergangsweise übernehmen und Ritschie nervt das Team mit seiner Auffassung von Trauerarbeit. Das gibt genügend Stoff für gute Unterhaltung.
Außerdem ist da ja noch der ungeklärte Überfall auf den Kommissar und die Zweifel ob er in seinem ersten Fall vor über 30 Jahren den richtigen Täter verhaftet hat. Dazu kommt eine neue Kollegin, die den Platz des getöteten Eugen übernehmen soll und die anfangs so gar nicht in die „Altherrentruppe“ zu passen scheint, der Ärger mit dem Vater, der sich bei dubiosen Funkentouren ein Zubrot verdient und der Stress mit der anstehenden Taufe des Enkels. Wer die Reihe kennt, weiß das es dem Autorenduo eine Freude ist, neben spannender Unterhaltung auch das Zwerchfell der Leserschaft ordentlich zu strapazieren. Und so stürzt Klufti von einer Katastrophe in die Nächste – sei es beim Kampf mit der Schmutzwäsche, bei der Kommunikation mit Joshi bezüglich der Kindstaufe – was im Land der aufgehenden Sonne zu einiger Besorgnis führt – oder, für mich ein absolutes Highligth, beim Thermomixabend. Gewürzt wird das Ganze durch den ewigen Kleinkrieg mit Dr. Langhammer, die Kurzauftritte vom Lodenbacher mit seinem herrlichen Dialekt und Maiers Versuche mit Teambildungsmaßnahmen das Gedenken an Eugen aufrecht zu erhalten.
Für mich ist dieser 11. Fall eines der besten Bücher aus der Reihe, sowohl der Spannungsbogen bei den Ermittlungen, als auch der durchaus klamaukhafte Humor bereiten dem Leser jede Menge vergnügliche Unterhaltung – 5 Sterne!
Profile Image for Leonie.
1,091 reviews56 followers
January 31, 2021
An sich ganz nett, aber in manchen Szenen wurden Witze übertrieben lang ausgeschlachtet. Nach einer Weile ist es dann nicht mehr lustig wenn der Kommissar mit WhatsApp überfordert ist, sondern nervig.
Profile Image for Landpomeranze (so much to read - so little time).
703 reviews15 followers
October 18, 2020
[4,5 Sterne] Ein Cold Case, eine neue Kolleging und Kluftinger, so wie er leibt und lebt: meiner Meinung nach der bisher beste Roman um Kommisar Kluftinger. Natürlich ist einiges nicht völlig ernst zu nehmen, aber es ist gute Unterhaltung. Auch wenn sich die Auflösung des alten Falles als recht schwierig gestaltet hat.
Profile Image for Gitti.
1,155 reviews
November 14, 2020
Kluftinger ist nach dem letzten Fall noch immer angeschlagen, wühlte der doch die Ereignisse seines ersten großen Falls noch einmal auf. Auch der Tod des Kollegen Strobl hat er noch nicht richtig verdaut, auch der Rest des Teams ist deswegen noch angeschlagen. Dazu kommt der Zweifel den damaligen Fall wirklich gelöst zu haben. So macht er sich daran, den alten Fall noch einmal aufzurollen. Da er nun auch noch zum Interims-Polizeipräsidenten ernannt worden ist, steht dem auch niemand im Wege. Gemeinsam mit der neuen Kollegin macht er sich auf die Suche nach neuen Hinweisen, die das damalige Geschehen neu beleuchten können.

Das Buch liest sich wie gewohnt locker und Kluftinger liefert auch immer wieder Anlass zum Lachen, steht er doch mit der modernen Technik immer noch auf Kriegsfuß. Whats App und der Thermomix sind halt doch alles neu für ihn. Die Dynamik im Team hat mir äußerst gut gefallen und die neue Kollegin passt richtig gut dort mit rein. Gerade gegen Ende läuft die Truppe richtig auf Hochtouren auf.

Mir hat dieser Kluftinger wieder ausgezeichnet gefallen, der Band zeichnet sich durch eine ausgewogene Mischung von Humor und Ermittlungsarbeit aus. Auf jeden Fall hoffe ich jetzt, dass uns Klufti noch weiter erhalten wird und wir mit dem neuen Team noch einige Fälle lösen dürfen.
Profile Image for Gisela Hafezparast.
646 reviews61 followers
June 17, 2022
One of the best in the series. I love Kluftinger, his family and this part of Bavaria. They could all be living in my small home town. Whilst the crime and in the end the perpetrators are really horrific, the detection through Kluftinger and his team, which now includes a female investigator which takes a while for her male colleagues to get used to.

The main reason however why I like this book and the whole series is that in some parts it is so funny, especially when Klufti communicates with his Japanese daughter-lin-laws father or tries to get the better of his arch-fiend, the doctor. It is so typical of the type of male, middle-aged Bavarian, it is hilarious.

I listened to this one on Audible, which I highly recommend. Excellent read by the author. On to the next one.
Profile Image for Rebecca.
227 reviews2 followers
October 29, 2020
Endlich wieder ein guter Kluftinger. Der letzte Teil hatte mich so enttäuscht das ich bin diesem schon nichts mehr erwartet habe. Guter Fall, tolle Unterstützung und ein Kluftinger der nicht nur einen Thermomix besitzt sondern auch unerwartete Seiten zeigt.
Profile Image for Gabis Laberladen.
1,240 reviews
November 21, 2020
Darum geht's:

Kluftingers Gewissen wird durch einen groben Fehler belastet, den er als junger Polizist machte und der einen Unschuldigen hinter Gitter gebracht hat. Obwohl schon sehr lange Zeit vergangen ist, will er den "Funkenmord" noch einmal anpacken und versuchen, den wahren Mörder zu ermitteln. Tatkräftige Unterstützung bekommt er durch Lucy Beer, die erste Frau in seinem Team, die andererseits auch das eingespielte Männerteam ein bisschen aufmischt. Und Ehefrau Erika geht es nicht gut, was Kluftinger dazu nötigt, auch zuhause im Haushalt mitzumischen.

So fand ich's:

"Funkenmord" ist nicht der erste Kluftinger-Band, den ich in der Hörversion genieße. Die beiden Autoren, die ja bekanntlich großes Unterhaltungstalent haben, machen sich auch als Hörbuchsprecher zusammen mit Martin Umbach hervorragend. Zu dritt liefern sie ein sehr harmonisches, lebendiges Hörbuch, bei dem man schnell in der Story versinkt und die verschiedenen Dialekte der "Funkenmord"-Akteure genießen kann.

Ungewohnt ernst ist dieser Cold Case aus Kluftingers Vergangenheit, der ihn bis heute nicht in Ruhe lässt. Als junger Polizist hat er einen großen Fehler gemacht und damit einen Unschuldigen hinter Gittern gebracht.

Im Laufe des letzten Bandes "Kluftinger" hat das seinem Kollegen und Freund Strobel das Leben gekostet. Besonders Richie Meier erinnert die Truppe immer wieder daran und verhindert, dass das Team verdrängen kann. Auch Kluftinger wird ständig daran erinnert, dass Strobel nicht mehr da ist und auch das gibt dem Buch immer wieder einen sehr ernsten Touch.

Zudem gibt es eine neue Kollegin in der Abteilung und der Umgang mit einer Frau im Team muss erst einmal eingeübt werden. Doch die pfiffige Lucy Beer hat mir von Anfang an gefallen. Ich hoffe, sie bleibt recht lange im Team, denn sie tut den alten Grantlern sehr gut und sorgte auch für gute Unterhaltung bei mir.

Der private Part hat wie bei allen Kluftinger-Büchern einen großen Anteil und lockerte die ernsten Mordermittlungen zuverlässig wieder auf. Kluftingers Hass-Liebe mit Langhammer, seine Bemühungen, den japanischen Vater seiner Schwiegertochter quer über den Globus am Familienleben teilnehmen zu lassen und Kuftingers Versuche, seine angeschlagene Erika zu entlasten, haben mich regelmäßig schmunzeln lassen.

Insgesamt hat diese Mischung aus Ernst und klamaukigem Humor mich überzeugt und die Hörbuchversion kann ich absolut empfehlen
Profile Image for Sonjas.
249 reviews4 followers
October 4, 2020
Kaum zu glauben, aber dies ist nun bereits der 11. Fall aus der Feder des Autorenduos Klüpfel und Kobr. „Funkenmord“ ist für mich jedoch das erste Buch – es ist kaum zu glauben – indem Kultkommissar Kluftinger die Hauptrolle spielt.
Kluftinger hat noch an seinem letzten Fall zu knabbern. Der wäre ja beinahe böse für ihn ausgegangen. Und der tragische Tod seines Kollegen lastet noch schwer auf ihm. Auch seine Frau hat mit den schrecklichen Vorkommnissen zu kämpfen. Krankheitsbedingt fällt sie für den Haushalt aus. Und so ist Kluftinger plötzlich für andere Aufgaben zuständig. Doch da stellt sich im die Frage. Wie funktioniert eine Waschmaschine? Wieso gibt es so viele Sorten von Waschmitteln? Und eine Verkaufsveranstaltung für eine Küchenmaschine bei Dr. Langhammer darf er auch noch besuchen. Das sind ja ganz neue Herausforderungen für den Kommissar aus dem Allgäu. Doch auch im Präsidium ist er gefordert. Ein alter Fall macht ihm zu schaffen. Er will endlich den Mord an einer jungen Lehrerin aufklären, doch der Fall liegt schon 30 Jahre zurück. Die junge Frau wurde am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Seine Kollegen sind von den neuen Aktivitäten Kluftingers weniger begeistert. Auch bekommt das Team Unterstützung von ihrer neuen Kollegin Lucy Beer. Sie stürzt sich gleich tatkräftig in die Ermittlungen und der letzte Brief des Mordopfers bringt sie auf eine heiße Spur…
Ich war und bin begeistert. Kluftinger hat definitv einen neuen Fan. Der Schreibstil des Autorenduos ist einfach spitze. Genau diese Art von Krimis lese ich gerne. Total spannend, der Leser kann miträtseln und es ist eine Prise Humor enthalten, die mich ab und an zum Schmunzeln bringt. Und für Gänsehautfeeling war auch gesorgt. Ich habe das Gefühl Kluftinger schon länger zu kennen und Vadder ist ja auch ein Unikat. Seine Unternehmungen sind ja spitzenmäßig. Kluftinger wurde ja vor einige Herausforderungen gestellt, da sage ich nur Thermomix-Verkaufsveranstaltung bei Dr. Langhammer. Alle Charaktere sind ja so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden einzeln vor mir. Und die junge Kollegin bringt ja mächtig Schwung und frischen Wind in die Polizeiinspektion. Klasse, wie sie Kluftinger bei seinen Ermittlungen unterstützt und gemeinsam setzen sie wirklich alles daran, diesen alten Fall zu lösen, um endlich mit dieser Geschichte abschließen zu können. Bin von der Geschichte total begeistert. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.
Profile Image for Wal.li.
2,546 reviews68 followers
June 18, 2022
Wittgenstein

Kluftinger hat es dem Verurteilten versprochen. Er glaubt, dass dieser nicht der Mörder war und er wird den wahren Täter finden. Der alte Mordfall einer jungen Lehrerin ist vor Gericht zwar abgeschlossen, aber doch ungeklärt. Für Klufti ist es ein Schatten auf seiner Laufbahn, schließlich hatte er den mutmaßlichen Täter als junger Polizist gefasst. Was ist damals wirklich geschehen? Und das ist nicht das einzige Problem. Seiner Erika geht es nicht gut. Seitdem er entführt worden war, wird sie nicht mehr froh, obwohl doch alles relativ gut ausgegangen ist. Und für den verstorbenen Kollegen Strobl kommt eine neue Kollegin in die Abteilung.

Zum elften Mal ermittelt Kluftinger gemeinsam mit seinem Team und der Neuen Lucy Beer. Dabei hat er es zu hause nicht leicht. Erika hat die Ereignisse des Letzten Falls sehr schwer genommen und hat Mühe, alles zu verarbeiten. Und dieser Fall lässt ihm einfach keine Ruhe. Zusätzlich haben sie ihn zum kommissarischen Polizeipräsidenten gemacht. Das wäre eine Ehre, wenn damit nicht auch administrative und repräsentative Tätigkeiten verbunden wären, was Klufti überhaupt nicht leiden kann. Noch hat er keinen gefunden, auf den er das abwälzen kann. Ein Lichtblick ist das kleine Enkelchen, das bald getauft werden soll.

Die Kluftinger-Krimis bieten routinierte, aber immer gute Unterhaltung. Bei diesem neuen Fall ist Kluftinger persönlich betroffen. Dass er beim letzten Fall wirklich in Gefahr geraten ist, spornt ihn ebenso an, wie die Schuldgefühle, die ihn plagen, weil er damals den Falschen gefasst hat. Hartnäckig macht sich Klufti auf die Suche nach der Wahrheit. Doch Kluftinger wäre nicht Kluftinger, wenn er nicht ein ums andere mal mit den Tücken des Alltags hadern würde. Seine grantelnde Art macht aber gerade einen großen Teil seines Charmes aus. Er und seine Mitstreiter bilden ein sympathisches Team, das man gerne im Regal willkommen heißt.
133 reviews3 followers
October 12, 2020
Klufti is back

Nach dem Ausflug in das Thriller Genre sind Klüpfel und Kobr wieder zu Kommissar Kluftinger zurück gekehrt.
Zum inzwischen 11. Fall.
"Funkenmord" schließt direkt an Band 10 an, diesen zu kennen schadet also nicht.
Klufti arbeitet an einer Art "Cold Case" - denn zwischenzeitlich hat sich heraus gestellt, dass vor Jahren der falsche Täter für den Mord an einer jungen Lehrern verurteilt wurde.
Klufti quält sich mit Vorwürfen und möchte den wahren Täter finden. Auf jeden Fall.
Sein Team ist zuerst mehr oder weniger motiviert, vor allem da eine junge weibliche Kollegin ihren Einstand hat und auch sonst nicht mehr alles so ist wie es war.
Lucy ist alles andere als schüchtern, sie ist schlau und startet mit vollem Einsatz durch.
Daran müssen sich die Kollegen Richie Maier und Hefele auch erst mal gewöhnen.
Natürlich ist da auch noch das Privatleben von Klufti, seine Erika, sein Enkelkind, Doktor Langhammer - all die bekannten und liebenswerten Personen kommen wieder zum Einsatz.
Schön eingebaut sind die beliebten witzigen ( und das sind sie ) Szenen mit Kluft.
Diesmal geht es um Wäsche waschen, einen Thermomix-Abend, ein Taufgespräch usw.
Szenen, bei denen ich wirklich Tränen gelacht habe.
Szenen, die einfach in einen Kluftinger Krimi gehören.
Der Fall wird gelöst, das Team wächst zusammen, der Leser ist happy und freut sich auf den nächsten Band.
Mit Band 11 haben Klüpfel & Kobr wieder voll ins Schwarze getroffen.
Profile Image for Mona.
201 reviews1 follower
April 8, 2022
Ok ich hatte SEHR viel Spaß mit diesem Buch, vor allem mit Lucy und wie Klufti wirklich sein bestes und wohlwollenstes versucht, Gerechtigkeit in der Abteilung zu verankern, Sprache zu gendern, Leute zu outcallen wenn sie schlecht über die (fürs prüde Dorf sexpositive) Lehrerin sprechen und co. Wünsche mir bisschen Klufti-vibes von allen alten, weißen Männern. Liebe auch, wie man einfach ewig nicht weiß, ob das Kind ein Junge oder Mädchen ist obwohl alle fragen, weils einfach niemanden was angeht. Fühl ich sehr, wie er dann öfter „naja ein Kind, sehen sie doch“ antwortet.

Und Mord Storyline auch top mit dem cold case. Alles in allem wären es 5 Sterne gewesen ABER WAS SOLL DIESE SIDE STORY MIT DEM HUND? Hat mir so viel kaputt gemacht. Wieso kein Happy End was das angeht? Wieso ist Klufti da plötzlich so gemein? Der arme Hund hat mir die ganze Zeit bisschen leid getan.
Profile Image for cloudyskye.
896 reviews43 followers
November 30, 2021
Unser Klufti hat eigentlich von nix eine Ahnung, aber am Ende löst er den Fall.
Gefiel mir ganz gut diesmal, die Zusammenarbeit der Truppe stand im Mittelpunkt, auch das Nachbeben des gewaltsamen Todes ihres Kollegen.

Die neue Kollegin ist auch recht glaubwürdig und sympathisch, nicht allzu perfekt, raucht anscheinend wie ein Schlot (warum nur?), passt aber gut ins Team.
Ein alter und ein neuer Fall werden aufgeklärt, ein Kind wird getauft
Kluftis Welt ist also wieder rund.

Allerdings: Etwas unglaubwürdig fand ich, wie er, der Geizkragen, so arglos den superteuren Thermomix erwirbt. Dann Erikas Unpässlichkeit in der ersten Hälfte: Ich hatte schon die Befürchtung, dass die Verfasser ihr Corona verpasst hätten. Die Symptome sind dabei ja ganz egal ... ;)
Profile Image for Silke.
167 reviews8 followers
April 10, 2021
Kluftinger and his Team are working on a cold case and are still trying to cope with the consequences of the last case.

The case was interesting, it has a good balance between crime, family life and humour - although for me sometimes that was too silly and Kluftinger's ignorance towards new technology felt a bit exaggerated. But whenever I'm the mood for a so called "Regionalkrimi" I do like these ones.
Profile Image for Gernot1610.
320 reviews7 followers
February 23, 2021
... der Beste Kluftinger seit dem ersten Fall. Kober un Klüpfel haben sich ihrer Stärken besonnen und eine grandiose Geschichte geschrieben. Absolute Höhrempfehlung!
Profile Image for Achim ('akim) Schmidt.
211 reviews
November 6, 2022
Leider mehr ein Komödienstadl als ein Krimi. Bin wohl einfach zu alt für diese Art von Klamauk-Krimis 🤔🫡
35 reviews
October 9, 2020
Schräge Geschichte für Allgäukrimi Fans- nicht wirklich erst zu nehmen, aber mit witzigen Lokalkolorit, gut um " ernste Literatur " abzupuffern - intelligent und liebevoll gemacht.
Profile Image for Kath26.
245 reviews15 followers
December 29, 2021
Oh je, da ist es gerade mal einen Monat her, dass ich „Funkenmord“, den 11. Fall für Kommissar Kluftinger beendet habe und doch habe ich kaum noch Erinnerungen an den Kriminalroman. Vom kluftingerschen Drumherum-Klamauk ist mehr hängengeblieben, als vom eigentlichen Kriminalfall, den Klufti nach über 30 Jahren noch einmal neu aufrollt und mit dem seine Karriere bei der Kripo als junger Mann begann. Denn seit sein eigenes Leben in „Kluftinger“ (Band 10) bedroht war, ist der Kommissar felsenfest davon überzeugt, dass er damals den Falschen für den Mord an der Lehrerin Karin Kruse hinter Gitter gebracht hat.

Alles in allem habe ich das Buch aber während des Lesens wirklich genießen können. Ein Kluftinger-Krimi ist immer schön für zwischendurch und immer gut um eine drohende Leseflaute zu bekämpfen. Die Bücher lassen sich locker weg-snacken und kein Fall ist wie der andere, was ich dem Autoren-Duo Klüpfel/ Kobr sehr hoch anrechne. Sie erfinden das Rad zwar nicht neu, aber sie stellen unseren Kommissar immer wieder vor neue Herausforderungen, sowohl im privaten (hier eine kranke Ehefrau) als auch im beruflichen Umfeld (neue Kollegin und Klufti als Interims-Chef-Chef), mit denen er umzugehen lernen muss. Es tut einfach gut, wie bei jeder geliebten Buchreihe egal welchen Genres, auf „alte Bekannte“ zu treffen, die sich zwar im besten Fall von Buch zu Buch weiterentwickeln, die man aber nicht neu kennenlernen, an die man sich erst gewöhnen muss. Wir wissen nach insgesamt 11 Bänden einfach, dass unser Kommissar kein Fettnäpfchen auslässt, das sich in seiner Nähe auftut und das kann auch schon mal nerven und zuviel Raum in so einem Kriminalroman einnehmen. Aber wen man weiß, worauf man sich einlässt und in der richtigen Stimmung für Klufti ist, aber dann funktioniert es meist gut. Zumindest bei mir. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.
Profile Image for Inga.
1,595 reviews63 followers
June 19, 2022
Audiobook-Rezension:
Funkenmord, Kommissar Kluftingers elfter Fall, knüpft da an wo Kluftinger(Band 10) aufhört. Das schlechte Gewissen plagt den Kommissar, ist doch seinetwegen einstmals ein Unschuldiger für einen Mord ins Gefängnis gegangen - und er kann nichts mehr wieder gutmachen, denn dieser ist inzwischen tot. Gleichzeitig trauern die Mitarbeiter im Kommissariat um den verstorbenen Kollegen, jeder auf seine Weise. Die Neubesetzung der Stelle mit einer ungewöhnlichen Frau bringt zusätzlichen Aufruhr, während Klufti den unverhofften Job als Interimspolizeipräsident gar nicht haben will. Auch zuhause ist es holprig, Erika Kluftinger ist gesundheitlich und psychisch in einer Krise, womit ihr Mann natürlich überhaupt nicht zurechtkommt. Den Langhammers schenkt Kluftinger einen fiesen Ersatzhund, der dem Ehepaar die Möbel zerfetzt. Vor all diesen wiederum oft klamaukigen Nebenschauplätzen kommen die eigentlichen Ermittlungen wieder zu kurz, so mein Empfinden. Es dauert lange, bis Kluftinger sich den Tatverdächtigen von damals annähert und beginnt, logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Erst als ein weiterer Mord geschieht, nimmt der Kriminalfall an Fahrt auf und kann schlussendlich aufgeklärt werden.

Die Lesung, diesmal mit Martin Umbach als Erzähler neben dem bewährten Autorenteam, ist wieder erstklassig und setzt den Humor der Reihe gekonnt um. Für meinen Geschmack werden die Schusseligkeit und die Ignoranz sozialer Zusammenhänge und einfachster gesellschaftlicher Konventionen bei Kluftinger hier zu sehr auf die Spitze getrieben - man mag diesem Deppen keine kriminalistische Begabung mehr zutrauen, wo er offenkundig so begrenzt ist in vielen Dingen. Das passt nicht so recht zusammen. Leider ist es hier wohl auch so, dass sich eine Reihe nach einer größeren Anzahl von Bänden "totläuft", man aber aus sentimentaler Treue dennoch weiterliest.
44 reviews
January 17, 2021
Der Fall und seine Lösung spielen leider nur eine Nebenrolle. Dafür kommen Klischees zur Sprache und werden möglichst viele „aktuelle Themen“ kurz angerissen und verwurstet.
486 reviews
October 12, 2020
Klufti kann auch Cold Case

Kommissar Kluftinger lässt der Mord an der Lehrerin Karin Kruse vor 35 Jahren einfach keine Ruhe. Er hat dem damals zu Unrecht Verurteilten, Harald Mendler, kurz vor seinem Tod noch versprochen, den wahren Mörder zu finden. Also setzt er alles daran, diesen „Cold Case“ endlich aufzuklären. Keine einfache Aufgabe für Klufti, der mit Luzia Beer eine neue junge Kollegin und Nachfolgerin für Eugen Strobel ins Team einarbeiten muss. An deren direkte Art müssen sich manche Mitarbeiter noch gewöhnen. Nebenher gilt es auch noch eine weitere berufliche Herausforderung zu meistern, Polizeipräsidentin Birte Dombrowski wurde versetzt, Klufti muss ad interim für sie einspringen. Außerdem sorgt sich der Kommissar um seine Frau Erika, die seit den jüngsten dramatischen Ereignissen häufig an Migräne leidet und ungewöhnlich antriebslos wirkt. Ganz schön viele Baustellen....

Volker Klüpfel und Michael Kobr schreiben wie gewohnt direkt, angenehm und sehr unterhaltsam. Dank des klaren, amüsanten Schreibstils findet der Leser sofort einen unkomplizierten Einstieg ins Geschehen.

Schön, wieder nach Altusried und Kempten zurückzukehren und in die Welt des Allgäuer Kommissars einzutauchen. Kommissar Adalbert Ignazius Kluftinger ist und bleibt ein Original. So unbeholfen und plump wie scharfsinnig und sympathisch, ihn muss man einfach mögen. Seine gepflegte Feindschaft zu Doktor Langhammer, seine Leidenschaft für Kässpatzen, seine Begeisterung für das Enkelkind, sein kreatives Fremdsprachentalent: Kluftinger ist Kult. Da verzeihe ich gerne, dass manche Verhaltensweisen des originellen Ermittlers stark überzeichnet und übertrieben rüberkommen. Auch das zeichnet diese unverwechselbare Figur aus.
Natürlich erfreut Doktor Martin Langhammer auch diesmal wieder mit diversen bizarren Auftritten. Und Richards Maiers Engagement, nach Eugen Strobls tragischen Tod mehr Zuhausegefühl und Zusammenhalt in die Diensstelle zu bringen und seine typisch maierschen Reaktionen sorgen ebenso für viele komische Momente und haben großen Unterhaltungswert. Selbstverständlich sind auch Erika, die sich diesmal recht trübsinnig gibt, Kluftingers Eltern, Sohn Markus und Familie, Sekretärin Sandy Henske und die Kriminaler Roland Hefele, Willi Renn und Georg Böhm wieder mit von der Partie. Ebenso erlebt Ex-Chef Dietmar Lodenbacher ein Comeback.

Klassische Kluftingerfälle bauen in der Regel nach und nach Spannung auf und entfalten gegen Ende erst ihr volles Potential. Am Anfang wird meist Kluftingers Alltag ausgiebig thematisiert, sein aktueller Fall gerät dabei in den Hintergrund. Aber im Laufe der Geschichte nimmt auch der Kriminalfall immer mehr Fahrt auf und zum Schluss platzt man fast vor Neugier. So auch hier: Wer ermordete denn nun wirklich Karin Kruse?
Insgesamt ein solider, packender Fall, wie üblich nicht außergewöhnlich spektakulär und effektvoll, aber durchaus interessant und für Kluftinger gerade richtig. Die Auflösung ist logisch, durchdacht, gut nachvollziehbar und dabei nicht unbedingt vorhersehbar. Und endlich, endlich, endlich wird auch das große Geheimnis um Kluftis Enkelkind gelüftet.
Das, was die Kluftiromane eigentlich ausmacht, herrlich komische Alltagssituationen, skurrile Dialoge und absurde Verhaltensweisen, kommt auch im neuesten Werk nicht zu kurz: Klufti sortiert Wäsche, Klufti goes WhatsApp, Klufti besucht einen Thermomixverkaufsabend oder nimmt an ungewöhnlichen Aktionen zum Teambuildung teil. Und auch ein erneuter Kässpatzengate darf nicht fehlen. Da reiht sich ein witziger Moment an den nächsten, ein echtes Lesevergnügen. Und dass mit den Autoren manchmal die Pferde durchgehen, wenn Klufti denglische Mails an seinen japanischen Freund oder Briefe und Reden formuliert, ist bekannt. Ein wenig überdrehter Klamauk gehört einfach auch zu jedem Kluftiband dazu.
Insgesamt zwar nicht der beste, aber ein sehr guter Roman aus der Reihe. Unterhaltsam, lustig und zum Ende hin ganz schön aufregend. Ich bin jetzt jedenfalls noch ein kleines bisschen mehr zum Kluftifan geworden. So geht es mir immer, wenn ich einen netten Menschen noch besser kennenlerne.

Profile Image for Vicky.
283 reviews32 followers
September 29, 2020
Endlich: Der neue Kluftinger “Funkenmord” ist da! Über zwei Jahre mussten Fans des schrulligen, aber genialen Allgäuer Kommissars auf den Nachfolger des sehr anderen zehnten Bandes “Kluftinger” warten, der mit einem fiesen Cliffhanger endete. Während in “Kluftinger” am Ende klar ist, dass der sogenannte “Funkenmord” aus dem Jahr 1985 nicht von demjenigen begangen wurde, den Klufti als junger Polizist für 30 Jahre unschuldig ins Gefängnis brachte, beginnt der neue Band dort, wo der andere aufhörte: Kluftinger will endlich seinen größten Fehler bereinigen und den wahren Mörder der jungen Lehrerin Karin Kruse finden, die 1985 bei einem alternativen “Funken” verbrannt wurde.

Der elfte Kluftinger liefert ab und zwar in allen Belangen. Der “Cold case”, der ja offiziell keiner ist, da damals ein vermeintlicher Mörder verurteilt wurde, bringt Spannung ohne Ende. Nach und nach werden Verdächtige präsentiert, die ihre Finger beim “Funkenmord” im Spiel gehabt haben könnten und der Leser darf miträtseln. Die Autoren schaffen diesmal wieder mit Bravour den Spagat zwischen dem sehr ernsten Mordfall und dem unfreiwillig komischen Privatleben Kluftingers. Da Kluftingers Frau Erika im Zuge der Ereignisse rund um die Angriffe gegen ihren Mann von Migräneanfällen heimgesucht wird, muss der Kommissar temporär die Haushaltsführung übernehmen. Und da bleibt wirklich kein Auge trocken. Ich habe zeitweise so laut und anhaltend gelacht, dass meine Tochter aus dem Nebenzimmer fragte: “Papa, warum lacht die Mama so?”. Vielen Dank an Klüpfl/Kobr, ich habe echt lange nicht mehr so viel beim Lesen gelacht.

Auch der Schlagabtausch mit Kluftis Erzfeind Dr. Langhammer (“Kurpfuscher ruft an”), ist so amüsant wie eh und je. Diesmal muss er einen Ersatz für den Ungarischen Wischler des Dorfarztes finden, der von seinen Angreifern im Wald erschossen wurde. Auch ein bekanntes Küchengerät, das im Dunstkreise des Doktors auftaucht, bringt Kluftinger ungeahnte Probleme.
Aber ich will nicht zu viel verraten: Die humorvollen Szenen sind einfach super witzig und im schwierigen Jahr 2020 sind solche Lacher mehr als willkommen!

Dann ist der elfte Kluftinger auch noch wie gewohnt gespickt mit aktuellen gesellschaftspolitischen Brennpunkten und Themen: Ob es die moderne Ehe von Markus und Yumiko ist, Taufe ja oder nein, die Stellung von Frauen/Ausländern/Homosexuellen in der katholischen Kirche, die Aufnahme des “Dritten Geschlechts” in die deutsche Beamtensprache, latenter Sexismus gegenüber der neuen jungen KollegIN, die den verstorbenen Eugen Strobl ersetzen soll oder die schwierige Lage von Geflüchteten in der neuen Heimat sowie Mobbing ganz allgemein: Klüpfl/Kobr nennen die Dinge beim Namen, halten der Gesellschaft einen Spiegel vor und räumen anhand der Kultfigur Kluftinger und seiner Umwelt mit Vorurteilen auf - und das ist auch gut so!

Ganz zum Schluss erfahren wir als Schmankerl dann auch noch das Geschlecht von Kluftingers Enkelkind, wobei: eigentlich ist es ja egal, welches Geschlecht man hat, heutzutage, Hauptsache man ist ein anständiger Menschn - gell, Butzele?



343 reviews5 followers
November 21, 2020
Mystisches Allgäu. Kluftinger räumt auf, er ermittelt wieder auf seine ganz eigene Art. Ein Cold Case für Kluftinger. Für Fans sicherlich wieder ein Hit! Ein Fehler aus der Vergangenheit lastet schwer auf Kluftinger. Es gibt eine Vorgeschichte. Ein grausames Verbrechen, das ungesühnt blieb, ein Unschuldiger, der jahrelang im Gefängnis saß: Der Kommissar ist fest entschlossen, den Fall „Funkenmord“ wieder aufzurollen, doch seine Kollegen zeigen wenig Interesse an einem Cold Case. Nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer steht dem Kommissar mit ihren unkonventionellen Methoden zur Seite und unterstützt ihn bei der Suche nach dem wahren Täter. Kluftinger ist beeindruckt von der selbstbewussten jungen Frau, die frischen Wind in seine Abteilung bringt. Zu Hause jedoch geht Kluftinger solche Frauenpower ab, weil Doktor Langhammer die angeschlagene Erika von allen häuslichen Arbeiten freistellt – ausgerechnet jetzt, wo die Taufe ihres Enkelkindes unmittelbar bevorsteht. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Wie um Himmels Willen funktioniert eine Waschmaschine? Wieso gibt es verschiedene Sorten Waschmittel? Und wie überlebt man eine Verkaufsparty für Küchenmaschinen bei Doktor Langhammer? Weil seine Frau Erika krank ist und zu Hause ausfällt, muss sich Kluftinger mit derartig ungewohnten Fragen herumschlagen. Der Kommissar muss also wohl oder übel beides machen: Hausmann spielen und einen Mörder finden …Die Aufgaben im Präsidium sind nicht weniger anspruchsvoll. Der Kommissar will nach über dreißig Jahren endlich den grausamen Mord an einer Lehrerin aufklären. Die junge Frau wurde am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Der letzte Brief des Mordopfers bringen Kluftinger und Lucy Beer auf eine heiße Spur. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle und deckt Abgründe auf. Ein großartiges kriminalistisches Schauspiel in malerischer Kulisse mit köstlichem Humor. Kluftinger ist eine coole Socke mit dem Charme einer ganzen Kuhherde. Man muss ihn einfach lieben. Seine schrullige Art lässt einen oft schmunzeln. Viel Spaß mal wieder im Hause Kluftinger und eine spannende Story mit vielen Situationen, in denen man schmunzeln muss! Eine gelungene Mischung aus Krimi und viel Humor, gespickt mit amüsanten Charakteren. Mir hat die sagenhafte und im Kern biblische Schuld und Sühne Geschichte sehr gut gefallen, es ist deutlich mehr Tempo in den Ermittlungen. Der private Teil ist wieder urkomisch, die Fettnäpfchen lauern überall und Ruhe ist Kluftinger - zum Vergnügen des Lesers - einfach nie gegönnt. Das Autorenduo hat diesmal einen mysteriösen und "sagenhaften"Fall gestaltet, der bis zum Schluss spannend bleibt. Eine seichte bayrische Kriminalkomödie. Hervorragende, charmante Unterhaltung. Viel Spaß beim Lesen!
390 reviews
October 2, 2020
Wer hat vor über 30 Jahren wirklich eine junge Lehrerin beim Funkenfest an ein Kreuz gebunden und angezündet? Das ist die zentrale Frage für Kluftinger, der den Fall damals eigentlich schon abgeschlossen hat, aber glaubt dem Falschen ein Geständnis entlockt zu haben. Also ermittelt er weiter in dem Cold-Case, der offiziell ja kein richtiger ist. Egal, weniger egal hingegen ist, dass seine Frau Erika antriebslos auf der Couch liegt und er sich nebenbei um den Haushalt kümmern muss – für Kluftinger eine ganz neue Erfahrung mit Folgen.

Dieses Buch ist bereits Band 11 der Reihe, für mich war es der erste und trotzdem habe ich alles verstanden und schnell die einzelnen Charaktere kennen und schätzen gelernt. Okay, ich hatte etwas Hilfe, da ich eine Bekannte zum Vorgänger ein wenig ausgefragt habe, nachdem klar war, dass man den Vorgänger eigentlich kennen sollte. Daher hatte ich ein paar wesentliche Infos, aber ich denke es wäre auch ohne gegangen, denn die wesentlichen Punkte werden schon früh und gekonnt in die Geschichte eingebunden, um wirklich jeden Leser mitzunehmen.

Der Cold Case ist mehr als passabel und die schrittweise Aufklärung alles andere als uninteressant, trotzdem haben mich das Drumherum und die Charaktere deutlich mehr unterhalten und stellten für mich irgendwie den Mittelpunkt dar. Ich habe Tränen gelacht, ob Klufti gerade Wäsche wusch, über den Dr. Langhammer lamentierte (und Schlimmeres…) oder versuchte mit seinen Englischkenntnissen zu punkten. Den Klufti muss man ins Herz schließen, selbst wenn er manchmal in seinen Verhaltensweisen vor allem gegenüber Frauen und Technik etwas antiquiert wirkt. Spätestens Kluftis Einstellung zu Flüchtlingen und dem Heim vor Ort, machen manchen leicht chauvinistischen Patzer, der nie wirklich böse gemeint ist, mehr als wett. Die ganze Familie ist aber auch wirklich hinreißend und entsprechend ist Klufti auch bereit einiges auf sich zu nehmen und besucht sogar eine Thermomixvorstellung, um seiner Frau einen Gefallen zu tun.

Gefallen hat mir die neue Kollegin Lucy Beer, die mit ihrer offenen und deutlichen Art das Team gelungen verstärkt und frischen Wind in die Männerriege bringt, die noch um den verstorbenen Kollegen trauert.

Kurzweilig, humorvoll und dann auch noch mit einem echt passablen Fall und einer gelungen Auflösung, hat mich das Buch vollends überzeugt. Wer einen ernsten und super spannenden Krimi sucht ist hier sicher nicht richtig, aber wer einfach mal eine schöne, lustige Auszeit im Allgäu, mit einem Kriminalfall als Grundlage, verbringen will, ist hier bestens bedient.
Ich freue mich auf weitere Fälle und werde die Wartezeit auf einen neuen Fall mit den früheren Bänden überbrücken.
Profile Image for Meggies Fussnoten.
943 reviews12 followers
October 11, 2020
Ein alter Fall lässt Kommissar Kluftinger nicht los. 1985 wurde eine Lehrerin namens Karin Kruse am sog. "Funken", einem Fest in Altusried an einem Kreuz hängend verbrannt. In dieser Nacht hatte Kluftinger Dienst. Nun, über 30 Jahre später, ist sich Kluftinger nicht sicher, ob er den richtigen Täter verhaftet hat. Er rollt den Fall nochmals auf und stößt dabei auf einige Ungereimtheiten.
Doch nicht nur der Fall hält den Kommissar in Atem. Seine Frau Erika ist krank und so muss sich Kluftinger mit der Waschmaschine, einem Berg Kässpatzen und einer neuen Kollegin namens Luzia Beer herumschlagen. Wobei gerade die neue Kollegin Kluftinger eine große Hilfe ist.

Ein neuer Kluftinger-Roman, dem ich schon sehnsüchtig entgegengefiebert habe. Und diesmal bin ich mehr als begeistert von der Geschichte.

Die Autoren schaffen einen großartigen Spagat zwischen dem eigentlichen Fall, den Kluftinger verfolgt und seinem Privatleben, welches immer wieder von kleinen Fettnäpfchen gespickt ist, in die der Kommissar mit einer Präzision hineintappt, als würde er sie geradezu suchen.

Der Fall, den Kluftinger wieder aufrollt, ist eigentlich schon von über 30 Jahren zum Abschluss gekommen. Doch der Kommissar ist sich sicher, dass er damals einen Fehler gemacht und den falschen verhaftet hat. Wie er darauf kommt, ist im vorherigen Band "Kluftinger" nachzulesen.

Und so begibt sich Kluftinger auf Spurensuche, mit seiner so ganz eigenen Art. Ihm zur Seite stehen natürlich seine Kollegen sowie eine neue im Team, Luzia Beer die für einen verstorbenen Polizisten nachrückt. Sie hat eine ebenso unkonventionelle Art, an den Fall heranzugehen und passt deshalb hervorragend in das bestehende Team der Polizisten.

Ebenso interessant wie die Lösung des Falles ist auch das Privatleben des Kommissars. Seine Frau Erika ist krank und so muss sich Kluftinger um den Haushalt kümmern. Allerdings ohne zu wissen, wie man das eigentlich tut. So steht er auf Kriegsfuss mit der Waschmaschine, muss einen von Erika zugesagten Verkaufsabend über den Thermomix über sich ergehen lassen (beste Szene im Buch) oder sich über die bevorstehende Taufe seine Enkelkindes Gedanken machen.
Ebenso sorgt er bei den Langhammers wieder für Chaos, was für den Leser natürlich zu Lachanfällen führt.

Für Kluftinger ist es auch ein sehr emotionaler Fall, was sich an der Herangehensweise zeigt.

Auch wenn sich einiger Klischees bedient wird (Flüchtlingskrise, Genderdiskussion, Männer die Hausarbeit machen, Frauen in Männerberufen) hatte ich doch sehr viel Spaß beim Lesen. Es war wieder ein typischer Kluftinger-Roman mit viel Herz, Fettnäpfchen und einem absolut sympathischen Kommissar.

Meggies Fussnote:
Einfach priml!
Profile Image for Wulf Krueger.
518 reviews126 followers
May 30, 2021
Puh… Das also war Kluftinger 11 und einem von uns beiden geht langsam die Puste aus. Ich habe jetzt extra mal nachgeschaut: Klüpfel und Kobr sind jeweils Jahrgang 1971 und 1973.

Weite Teile des Humors der beiden Autoren stammt aber eher aus dem miefigen Altherren-Umfeld: Angefangen von Vodka-saufenden Russinnen, über einen indisch-stämmigen Priester, dessen Darstellung zum “Fremdschämen” gereicht (»Goßer Gottowielow-ben-disch. Heah, wie peisen deine Starke …«) bis hin zu ganz peinlichen Klamottenkiste (“But I do not want that he is the Führer.”) - Klüpfel und Kobr ist kein Fettnäpfchen zu schade, kein Witz zu banal, um ihn nicht weidlich und nach den eigenen bescheidenen Künsten auszuschlachten.

Auch über berechtigte Anliegen wird sich von diesem Duo der dümmlichen Peinlichkeit gern und ausschweifend mit solchen Schenkel-Klopfern lustig gemacht:

Handel treibenden Menschinnen und Menschen (m / w / d)

Ganz ehrlich: Ich habe die Faxen von Leuten dicke, die im Jahre 2021 immer noch meinen, sich über Emanzipation, Diversität, Geschlechter-neutrale Sprache, etc. lustig machen zu können. Es sind Witze auf Kosten von Menschen; eine Art von "Witz", die einfach nicht mehr sein muß.

Ganz unabhängig von all dem: Die Story ist eher schwach, denn Kluftinger ermittelt in einem alten Fall, bei dem er einst einen gravierenden Fehler gemacht hat. Es liegt also auf der Hand, daß wenig “Action” geboten wird, viel in den Achtzigern herumgestochert und wenig substanziell Neues passiert.

Auch sonst ist eigentlich alles sehr voraussehbar - Kluftinger, der immer schon ein wenig “exzentrisch” war, wird dieses Mal allerdings noch mehr zur Karikatur seiner selbst. Ein Waschversuch scheitert aufs Lächerlichste, Mama und Papa werden genüßlich manipuliert und der einzige Lichtblick, die neue Kollegin Luzia Beer, wird schnell “gefügig” geschrieben.

Alle Probleme werden im Nu gelöst und alle halbwegs interessanten Ansätze (Lucy Beer, Flüchtlingsschicksale) werden kaputt geschrieben oder gleich ohne echtes Interesse links liegen gelassen. Konflikte (z. B. Maier/Beer) bleiben verschwommen bzw. lösen sich ganz fix von selbst.

Einzig die wenigen ernsthaften Momente - zum Beispiel im Gespräch mit der Mutter des Opfers - sind noch lesenswert und glaubwürdig. Sie retten diese 500-Seiten-Peinlichkeit zwar auch nicht mehr, aber zumindest heben sie es vom grottigen 1-Sterne-Niveau auf zumindest wohlwollende zwei Sterne.


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Profile Image for Petra Sch..
391 reviews2 followers
December 22, 2020
Wer ist der tatsächliche Mörder vom Funkensonntag vor 35 Jahren?

Kurz zum Inhalt:
Im Februar vor 35 Jahren wurde die Lehrerin Karin Kruse am Funkensonntag in Altusried am Kreuz verbrannt - Kluftinger hatte damals den falschen verhaftet.
Doch dieser Cold Case lässt Kluftinger keine Ruhe - mit Hilfe der neuen Kollegin Lucy Beer und einem neu aufgetauchten Brief des Opfers macht sich Kluftinger auf die Spur des wahren Mörders.


Meine Meinung:
"Funkenmord" ist der 11. Band der Reihe um den etwas grummeligen, altmodischen aber doch so liebenswerten Kommissar Kluftinger. Der Fall ist in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Für das Verständnis wäre aber gut, wenn man den Jubiläumsband Nr. 10 "Kluftinger" auch gelesen hat, denn in "Funkenmord" wird die Geschichte und die Ermittlungen auf den Anschlag auf ihn fortgesponnen.
Man trifft wieder auf alte Bekannte, wie zB Kluftingers Frau Erika, sein Sohn Markus und dessen Frau Yumiko, sein 'Erzfeind' Doktor Langhammer und dessen Ehefrau Annegret, und die Kollegen Richard Maier und Roland Hefele.
Neu hinzu kommt die Kollegin Lucy Beer, die nicht so ganz den Wünschen der Polizisten entspricht. Eine Frau bringt doch Unruhe, und sie raucht auch och. Aber Kluftinger merkt bald, dass sie mit ihrer unkonventionellen Art und ihrer Auffassungsgabe das Team immens bereichert!

Ich finde in diesem Band die Entwicklungen der handelnden Personen, allen voran natürlich Klufti selbst, sehr toll! Kluftinger ist nicht mehr ganz so verschlossen und konservativ, und auch nicht mehr ganz so grummelig. Und er wird der Kommissarische Leiter des Präsidiums, was auch zu einigem Chaos führt.
Der Fall selbst war superspannend, es macht großen Spaß, Kluftinger beim Finden und Auswerten aller Spuren zu verfolgen und mitzuraten, wer der tatsächliche Mörder von Karin Kruse ist und wie viel die vier verschlossenen Schulfreunde von damals über die Tat wissen...

Natürlich gibt es wieder jede Menge Humor und Wortwitz, zB die Waschaktion, die Thermomix Vorführung, der neue Hund für Langhammers, und dann die Taufe vom kleinen Butzele.
Etwas überzogen und nicht so ganz nach meinem Geschmack war Kluftis englisch/deutsche Mail an den Schwiegervater seines Sohnes. Aber ansonsten hab ich ich mich noch nie mehr über einen Kluftinger amüsiert!!
Am Ende der Geschichte erfährt man dann auch endlich den Namen und somit das Geschlecht von Kluftingers Enkelkind. ;)


Fazit:
Kluftinger at his best - extrem humorvoll mit einem spannenden Fall!
1,397 reviews7 followers
October 9, 2020
Klufti ist Kult
Mit „Funkenmord“ haben die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr bereits den 11. Band der Kluftinger Reihe veröffentlicht.
Immer noch ist Klufti Kult und ich freue mich über jeden neuen Band.
In der Handlung ist zwischen dem 10. und 11. Band nicht viel Zeit vergangen, nur ein paar Wochen.
Kluftingers Kollegen Maier und Hefele sind immer noch damit beschäftigt die Täter des Überfalls auf Kluftinger im Wald zu finden.
Kluftinger selbst will den Fall „Funkenmord“, den Mord an der Lehrerin Karin Kruse im Jahre 1985 neu aufrollen. Immerhin hat er dem sterbenden Mendler versprochen den wahren Mörder zu finden.
Auch fühlt Kluftinger sich dafür verantwortlich, dass Mendler viele Jahre unschuldig im Gefängnis gesessen hat.
Dabei unterstützt ihn die neue Kollegin Lucy Beer die gar nicht so recht in das Team zu passen scheint
Lucy ist jung und hat ein vorlautes Mundwerk, auch ihre Ausdrucksweise stößt bei den Kollegen auf Ablehnung.
Dazu kommt noch, dass Lucy ja den Kollegen Strobel ersetzten soll, der im letzten Band zu Tode kam und von den Kollegen schmerzlich vermisst wird.
Auch privat hängt Kluftinger die Bedrohung und der Überfall noch nach. Seine Frau Erika leidet seither unter starker Migräne und Antriebslosigkeit.
So muss Kluftinger einen Teil der Hausarbeit übernehmen, wobei die Wäsche ihn schon überfordert.
Auch in den Genuss seine so geliebten Käsespatzen kommt er zurzeit nicht.
Wie gewohnt enthält auch dieses Buch wieder viel Lokalkolorit, auch der Humor den man von den beiden Autoren kennt kommt in diesem Buch nicht zu kurz.
Die Protagonisten haben oft ihre kleineren oder größeren Macken und viele sind in all den Jahren etwas wie Freunde geworden auf die man sich von Band zu Band freut.
Normalerweise sage ich, man kann mit jedem Band in die Kluftinger Reihe starten, da die Bücher immer in sich abgeschlossen sind.
Bei diesem Buch ist das anders, ich empfehle auf jeden Fall Band 10 vorher zu lesen, da Band 11 eine Fortsetzung der Geschichte ist.
Jetzt heißt es wieder warten bis irgendwann Band 12 erscheinen wird.
Ich hoffe, dass Kommissar Kluftinger noch nicht zu bald in Rente geht.

399 reviews
October 4, 2020
Kommissar Kluftinger hat Probleme mit seinem Gewissen: hat er doch dem sterbenden Verurteilten versprochen, den wahren Täter im Fall Funkenmord zu finden. Damals, im Jahre 1985, hatte man eine junge Lehrerin brennend an einem Kreuz gefunden - und zwar am Funkensonntag. Damals wurde schnell ein Verdächtiger gefunden und verurteilt. Doch nun glaubt der Kommissar auch, dass der wahre Täter noch frei herum läuft und zudem versucht hat, ihn aus dem Weg zu schaffen. Seine Kollegen sind nicht sehr erbaut von der Tatsache, diesen alten Fall wieder aufzurollen. Nur die Neue im Team, die junge und unkonventionelle Lucy, unterstützt ihn dabei.

Zu seinen beruflichen Problemen gesellen sich auch noch welche privater Natur. Kluftingers Ehefrau Erika leidet unter Migräne und fühlt sich nicht in der Lage, den Haushalt zu schmeißen, was Kluftinger großzügigerweise übernimmt. Doch er hat sich das ein wenig einfacher vorgestellt und scheitert schon an der Waschmaschine und deren Bedienung! Egal - dann hat er halt nun rosa Hemden! Auch mit seinem Erzfeind, dem Dr. Langhammer gibt es wieder einige lustige Begebenheiten, die mit einem neuen Hund für den Doktor zu tun haben. Toll war auch Kluftingers Teilnahme an der Küchenmaschinen-Party!

Ich habe mich auf jeden Fall wieder köstlich über Kluftinger amüsiert und musste oftmals laut lachen. Seine Englisch-Kenntnisse, die er beim Skypen mit dem japanischen Schwiegervater seines Sohnes anlässlich der Taufe des Enkels mal wieder unter Beweis stellte, sind zum Totlachen. Sein Team und er können den Cold Case dank neuer wissenschaftlicher Methoden und gründlicher Recherche aufklären und ich hoffe noch auf viele Fortsetzungen dieser unterhaltsamen Reihe!
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