Sie beherrschten die Kontinente über 170 Millionen Jahre, mehr als tausendmal länger, als es Menschen gibt, und sie waren die gewaltigsten Wesen, die je auf irdischem Boden wandelten. Ist es zu glauben, dass über Dinosaurier zwar ganze Jugendbuchbibliotheken existieren, aber kein einziges aktuelles Buch, das sich an ein erwachsenes Publikum richtet? Kenntnisreich und amüsant zeigt Bernhard Kegel, dass das Bild, das man sich von den Vorzeitechsen machte, sich immer wieder gewandelt hat, seit der britische Anatom Richard Owen ihnen vor etwa 170 Jahren ihren Namen gab. Neue Fossilfunde, wissenschaftliche Erkenntnisse und technische Errungenschaften zeigen, dass sie mehrere zum Teil drastische Metamorphosen durchliefen, von der kriechenden Rieseneidechse zum aufrecht stehenden Drachen wurden, vom schwerfälligen Kaltblüter zum dynamischen und intelligenten Jäger und zuletzt von der beschuppten Echse zum gefiederten Riesenhuhn. Denn heute wissen wir, dass viele Dinosaurier Federn hatten und unsere Vögel allesamt ihre Nachfahren sind. Bernhard Kegels Entdeckungsreise in die Welt der Paläontologie und in die Wissenschafts-, Kultur- und Filmgeschichte ist ebenso überraschend wie spannen
geboren am 23. Dezember 1953 in Berlin wohnhaft in Berlin und Brandenburg Studium der Chemie und Biologie an der Freien Universität Berlin, Diplombiologe, Forschungstätigkeit, Arbeit als ökologischer Gutachter und Lehrbeauftragter
1986-1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biologie der TU Berlin, Arbeitsschwerpunkte Zoologie (Insekten, Käfer) und Ökologie, Lehrtätigkeit
1991 Promotion zum Dr. rer. nat. mit einer agrarökologischen Arbeit über Nebenwirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf Bodentiere, zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen
1992-1995 Koordinator und Bearbeiter einer zoologischen Bestandsaufnahme („Monitoring“) aller Naturschutzgebiete von (West-)Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Seit Mitte der Siebziger Jahre Gitarrist in diversen Berliner Jazzbands, u.a. Riff, Acoustic Guitar Orchestra Berlin, Elefanten, UTE KA Band, Animato, Sitarstudium bei Ustad Imrath Khan, produzierte 5 LPs/CDs 1993 erschien als erste Buchveröffentlichung der Roman Wenzels Pilz, danach weitere Romane und Sachbücher, mehrere Preise, seit 1996 freier Autor und Wissenschaftspublizist
Dank meinem kleinen Bruder bin ich ein Dinofan, aber irgendwann gibt es keine Bücher mehr die man kaufen kann ohne schief angeschaut zu werden. Da war dieses, welches sich an ein erwachsenes Publikum richtet, eine willkommene Sache.
Es geht im Schnelldurchlauf einmal durch die Geschichte der Dinos. Aussehen, Klassifizierung, Lebensraum, Tod, Entdeckung. Es ist zu keinem Zeitpunkt belehrend oder zu hochgestochen geschrieben. Sehr zu empfehlen.
So sollen populärwissenschaftliche Bücher sein - gut lesbar und Fragen beantworten, auch solche, die man gar nicht gestellt hat - Wie war das noch mal mit den ersten gefundenen Riesenknochen? Wie wurden und werden die Rekonstruktionen aufgebaut? usw. Mußte mir nach dem Lesen gleich noch mal den Film "Reise in die Urwelt" von Karel Zeman ansehen (übrigens zum ersten mal in Farbe).
1. Satz - Sie beherrschten die Kontinente über 170 Millionen Jahre, tausendmal länger, als es Menschen gibt, und sie brachten gewaltige Kreaturen hervor, die je über irdischen Boden wandelten. letzter - Sollten dringend mal wieder ins Museum gehen.
Die rote Mappe mit den – farbigen – Dinosaurier-Abbildungen wurde bei uns nur sonntags aufgeklappt und nur mit sauberen Händen. Lange bevor ich als Kind den ersten Film gesehen oder das erste Sachbuch kennengelernt hatte, lernte ich, dass um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein Vorfahr jahrelang Kakao getrunken haben musste, um die 30 Sammelbilder im DIN A 4-Format der Reichardt Kakao-Compagnie zusammenzubekommen. Dinos Angucken war seitdem Familientradition. Jahrzehnte später folgte Ernüchterung, als mein Sohn mit 4 Jahren ins Dino-Alter kam. „Was finden Sie denn an den Viechern interessant,“ fragte seine Erzieherin im Kindergarten „das ist doch bloß Spielzeug“. Fan oder Ignorant, man muss sich offenbar für eine Seite entscheiden. Bernhard Kegels frühes Dinosaurier-Bild wurde u. a. von der steinernen Skulptur vor dem Berliner Aquarium geprägt. Mit dem Anspruch, endlich ein aktuelles Buch über Dinosaurier für Erwachsene vorzulegen, verknüpft er die Dinomania der Populärkultur mit heutigem Wissensstand und einem kritischen Blick auf Dinosaurier-Bilder, die uns seit früher Kindheit begleiten. Die Notwendigkeit eines aktuellen Buchs zum Thema ergibt sich laut Kegel bereits daraus, dass 85% aller heute bekannten Dinosaurier-Arten erst nach 1990 benannt worden sind.
Kegel spürt prominenten Persönlichkeiten nach, die Dinosaurier-Knochen oder -Spuren entdeckten, erklärt den Einfluss bildender Künstler auf populäre Dinosaurier-Bilder in unseren Köpfen und analysiert schließlich den Dino als Idol und Filmstar, von Gertie the Dinosaur (1914) bis zu den fiesen kleinen Raptoren in Jurassic Park (1993). Interessant fand ich beim Rückblick in die Vergangenheit, wie Menschen schon immer ihre Funde mit der Vorstellungskraft ihrer Epoche zu interpretieren versuchten. Oft stand am Beginn einer neuen Sichtweise nur eine Kralle oder ein Zahn, die die Frage aufwarfen: welchen Nutzen hatte dieser Körperteil für das Tier? Knochenfunde können wenig über das Verhalten von Tieren erzählen, über Familienleben und Fortpflanzung, wenig über die Färbung von Haut oder Gefieder. Nur wenn Pflanzenreste gemeinsam mit den Funden geborgen und fürs Publikum dargestellt werden können, erfährt man z. B. von Bäumen oder Farnen, die die Lebensbedingungen der Tiere prägten. Dem Klischee des filmreif trampelnden und brüllenden Raubtiers tritt Kegel mit der nüchternen Frage entgegen, ob ein Beutegreifer der Gegenwart mit diesem Verhalten wohl erfolgreich jagen würde … Welchen Sinn ein langer Hals, ein kleiner Kopf oder die Stellung der Beine zum Rumpf gehabt könnten, das führt stets auf die Frage zurück, wie die Tiere lebten und sich verhielten. Vorstellungen von Schwerfälligkeit und mangelnder Intelligenz aufgrund der imposanten Körpergröße von Sauriern wären spätestens mit den Funden kleiner, agiler und gefiederter Saurier in der Mandschurei in der Mottenkiste der Forschung gelandet. Seit der Jehol-Fossilien habe sich die Filmindustrie leider endgültig vom wissenschaftlichen Fortschritt abgekoppelt, so Kegel.
Bernhard Kegels mit rund 250 Seiten flott lesbare Bestandsaufnahme fordert zur Selbstkritik der Profession auf; denn gerade die Erforschung der Dinosaurier habe gezeigt, wie wenig sicher Forscher sich stets der Vollständigkeit ihres Wissens sein konnten. Kegel schlägt schließlich den Bogen zu der Frage, warum trotz Bildungsarbeit Naturgeschichtlicher Museen Studenten der Naturwissenschaften heute noch immer spontan Dinosaurier nach dem Kenntnisstand um 1900 zeichnen, als hätte es die Forschung seitdem nicht gegeben. Daran müsse eine frühe Prägung durch die verkitschte Darstellung auf Kinderschlafanzügen schuld sein, vermutet der Autor. Ein Blick auf frühe Multiplikatoren im Leben unserer Kinder und deren naturwissenschaftliche Interessen tut demnach not.
Kegel referiert die Forschungsgeschichte auf sehr unterhaltsame Weise. Das einzige, was mir gefehlt hat, war ein Glossar der anatomischen Fachbegriffe bzw. die Darstellung eines Skeletts mit dem Hinweis darauf, welchen Knochen er jetzt gerade beschreibt.
Als Kind hatte ich mal eine kurze, aber intensive Dino-Phase, danach war Schluss. Danach gab es nur noch Dino-Kontakt in Form von Büchern von Michael Crichton. Als ich aber diese Ausgabe aus der Edition Gutenberg entdeckte, musste das Buch einfach mit. Es ist wunderschön aufgemacht und vielleicht kann man ja noch was lernen, auch wenn Dinosaurier nicht mehr das Nummer eins-Thema sind.
Und ja, das kann man! Und vor allem geht es leicht und einfach vonstatten, denn Kegel schreibt derart süffig, dass das Lesen eine Freude ist. Jedes Mal freute ich mich darauf, das Buch zur Hand zu nehmen und einzutauchen in die Welt der Dinosaurier, Paläontologen und alten und modernen Vorstellungen der Riesenechsen.
Einiges aus dem Buch wusste ich tatsächlich schon, aber vieles war für mich völlig neu und verblüffend. Deshalb fragte ich mich jedes Mal wieder, was ich denn nun wieder in Erfahrung bringen würde. Ein tolles Gefühl!
Ein tolles Gefühl vermittelt von einem tollen Buch - nicht nur für Dinofans.
Unterhaltsam und dabei sehr, sehr lehrreich. Ein spannendes Buch über die Geschichte der Paläontologie und über historische und moderne Vorstellungen von Dinosauriern. Leseempfehlung!
Seit langer Zeit habe ich keine Lektüre mehr so genossen, wie "Ausgestorben, um zu bleiben". Der Autor löst sein Versprechen eines wissenschaftlichen und kulturgeschichtlichen Blickwinkels ein und bringt den Leser mit einigem Witz auf den Stand der Forschung. Die Abbildungen bleiben in der Anzahl überschaubar und dienen alle dem Textverständnis. Für einen paläontologischen Laien wie mich also sehr willkommen. Die Darstellungen sind nach thematischen Kapiteln geordnet und trotzdem sind Zeitsprünge selten, Rückverweisungen funktionieren gut.
Dennoch habe ich beim Lesen angefangen, eine Liste über die erwähnten Saurierarten und -gruppen und die an ihrer Erforschung beteiligten Wissenschaftler zu führen. Meine Neugier war sehr schnell geweckt und es mussten Notizen her! Schon nach den ersten Kapiteln konnte ich feststellen, wie gerne ich wieder über Dinosaurier rede. Zwar werde ich vielleicht nicht vielen der gut geordneten Literaturhinweise nachgehen, aber mit Sicherheit mit offeneren Augen auf neue Entwicklungen in der Dinosaurierforschung schauen und dabei auf das eine oder andere Detail achten, das dieses Buch herausstellt.
Kurz gesagt: Ich kann nur ausdrücklich betonen, was für eine lohnende und bereichernde Lektüre dieses Buch ist. Wenn Sie der Klappentext auch nur ein bisschen anspricht: Lesen Sie es!
Endlich ein Dinosaurier Buch für Erwachsene! Als Kind war ich vernarrt in Dinosaurier, als Teenie setzte Jurassic Park dem ganzen die Krone auf. Dann schlief die Faszination ein wenig ein, rückt sich aber immer wieder dann in den Vordergrund, wenn ich, beispielsweise bei einem Museumsbesuch, wieder mal auf alle Knochen stoße. Neben unzähligen Dokus gibt es jedoch kaum bis gar keine gute Literatur über Dinosaurier die auch einem Erwachsenen gerecht werden. Bernhard Kegel hat für mich diese Lücke geschlossen. Er schafft es einem flüssig und humorvoll die Geschichte der Paläontologie nahe zu bringen.
Ein populärwissenschaftliches Buch für Dinosaurier, das sich bewusst an Erwachsene richtet. Mir hat es sehr gefallen. Spannend waren auch die Bezüge zu den jurassic park Filmen, die jedenfalls mein Bild von Dinosauriern geprägt haben. Klare Empfehlung!
Dieses Buch, das muss ich einfach vorwegnehmen, räumt gehörig mit den vorherrschenden Meinungen und Ansichten zu Dinosauriern auf. Der Autor gibt zunächst einen historischen Einblick in die Zeiten, als erste Dinosaurierfunde die Welt in Atem gehalten hatten. Er geht dabei vor allem auch auf einige ganz spezielle Personen ein, wie die vergessene Heldin Mary Anning. Sie hatte zwar ein unfassbares Talent, Überreste von den Urzeitechsen zu finden, verkaufte sie aber vor allem, um ihre Familie über Wasser zu halten. Den Ruhm für ihre Funde strichen dann Männer ein, die mehr oder minder wissenschaftliche Vorträge darüber hielten. Bernhard Kegel beschäftigt sich aber auch mit der vermeintlich einfachen Fragen, was denn eigentlich ein Dinosaurier ist. Was zeichnet sie aus und wann spricht man wirklich von einem Dinosaurier. Hier erhält der Leser spannende Einblicke in die Forschung und die Wissenschaft. Außerdem wird die moderne Popkultur kritisch unter die Lupe genommen, denn die uns so bekannten filmischen Darstellungen sind oft nicht mehr wissenschaftlich korrekt und stellen die Dinosaurier in einem völlig anderen Licht dar. Kein anderes Tier wird so sehr als Kultobjekt vermarktet wie Dinosaurier, weshalb der Autor diesem Thema ein ganzes Kapitel widmet, welches mir persönlich auch oft die Augen geöffnet hat. Mir, die erst zum letzten Geburtstag drei Dino-Plüschis geschenkt bekommen hat. Besonders interessant war auch die Beschreibung der damaligen Welt und wie die Dinos denn wirklich lebten und wie der Leser sich das ganze vorzustellen hat. Da ist wenig romantisches dabei und wahrscheinlich waren die Dinos unspektakulärer als wir sie aus Film und Fernsehen kennen. Und auch der Gestank von riesigen Dinofladen mit faustgroßen Mistkäfern wird vielen wohl nicht gefallen als Alternative zum bekannten Jurassic-Park. (Wobei man bemerken muss, dass dort ein Dinohaufen auch einen prominenten Auftritt hatte.) Weiterhin werden im Buch sogenannte Dino-Jäger und die private Veräußerung von Knochen thematisiert, was mich sehr geschockt hat. Denn diese Knochen gelten keinesfalls als Allgemeingut und werden nicht automatisch der Forschung übergeben. Viele werden auch ohne Fachkenntnisse ausgegraben, beschädigt und nur die besonders schönen Stücke hängen irgendwo an den Wänden von Luxusvillen. Und der Autor stellt außerdem Fragen, über die ich mir noch nie Gedanken gemacht habe. Wie war das wirklich mit dem Nachwuchs bei Dinos. So einfach, wie wir denken, war das aufgrund der Größe und des Energiebedarfs gar nicht möglich. Und welche Position haben beispielsweise Stegosaurier bei der Paarung eingenommen? Na, eine Idee? Die Forschung hat darauf noch keine Antwort gefunden, denn die klassische Position ist aufgrund ihrer Rückenplatten wohl eher schwerlich vorstellbar. Und natürlich lüftet der Autor auch eine der spannendsten Fragen der letzten Jahre. Hatten Dinosaurier nun Federn oder nicht?
Das Besondere an dem Buch war der tiefe Einblick in die Forschung und vor allem aktuelle Erkenntnisse. Somit kann das Buch mit unseren teilweise 100 Jahre alten Vorstellungen aufräumen und uns wieder zu wahren Dinokennern erziehen.
SCHREIBSTIL:
Neben der Fachlichkeit, die ein Sachbuch nunmal so mit sich bringt, schafft es der Autor, einen höchst amüsanten Ton anzuschlagen. Natürlich gibt es auch viele wissenschaftliche Passagen, die allerdings für Laien verständlich aufbereitet wurden und einen zu großen Detailgrad aussparen. Sehr gelungen wählt der Autor dabei wirklich interessante und nützliche Informationen, ohne den Leser jemals zu überfordern oder zu langweilen. Dazu tragen wahrscheinlich auch die vielen verwobenen biografischen Einblicke in das Leben verschiedener Dinosaurier-Forscher aus historisch weit zurückliegenden Zeiten. Unterlegt wird dies auch mit allerlei für unsere Zeit merkwürdig anmutenden Anekdoten. Der Schreibstil transportiert also nicht nur trockene Fakten, sondern macht im Gegenteil die Dinosaurier und ihre Entdecker lebendig und greifbar.
FAZIT:
Fakt ist, dass mich dieses Buch zum Glück genau so begeistern konnte, wie ich es erwartet habe. Es ist ein wirklich amüsant und informativ geschriebenes Sachbuch, welches die neuesten Forschungsergebnisse für Laien verständlich aufbereitet darstellt. Ich konnte auf jeden Fall durch die Lektüre neue Kenntnisse gewinnen und mich noch mehr für diese wundersamen und geheimnisvollen Wesen begeistern. Und da ist es gar nicht schlimm, dass sie oftmals ganz anders waren, als wir seit vielen Jahren allgemeinhin denken. Vielleicht bin ich auch genau deshalb nun noch mehr begeistert von ihnen.
Informativ, amüsant erzählt und aufklärend. DAS Buch für Dino-Fans und Sachbuchliebhaber. Räumt mit unseren gängigen Dino-Vorstellungen auf und bietet viele aktuelle Erkenntnisse. Ein absolutes Jahreshighlight für mich.
In "Ausgestorben, um zu bleiben" erzählt Bernhard Kegel die Geschichte der Dinosaurier. Dabei präsentiert er nicht nur die neuesten Erkenntnisse der Paläontologie (super interessant!), sondern schaut auch in Kinderzimmer und auf Blockbuster (sehr amüsant!). (Und ich fühle mich seltsam ertappt mit meinem Jurassic Park-Schlafshirt... 🦖) In meinem Kopf hat Kegel ein Umdenken bewirkt. Aufgewachsen mit Jurassic Park hatte auch ich ein vorgefertigtes Dino-Bild im Kopf, an dessen Stelle nun eine Vielfalt getreten ist – unter anderem auch die Vorstellung, dass manche Dinosaurier wie gigantische gefiederte Truthähne ausgesehen haben sollen. Und die schönste Erkenntnis beim Lesen war, dass die Saurier noch mitten unter uns leben: 🐦🐦🐦 Vögel sind ihre Nachkommen. Kegels Text – gespickt mit Fotos und Illustrationen – ist wissenschaftlich interessant u n d unterhaltsam zu lesen. Wer weiß, was in Zukunft noch alles entdeckt wird... Das Thema bleibt wohl noch lange spannend.
Endlich ein Dinobuch für Erwachsene. Zugegeben, ich war keines der dinoverrückten Kinder, aber faszinierend finde ich sie dann doch. Vor allem die immer wieder im Vorbeigehen platzierten Infos in anderen Büchern, Zeitschriften und den Nachrichten, dass manche Dinos Federn gehabt haben sollen oder dass Vögel Nachkommen der Saurier sind, fand ich super spannend, konnte aber kaum jemals tiefergehende Infos oder gar Bildmaterial dazu finden.
Ausgestorben um zu bleiben schließt diese Lücke jetzt endlich. Es ist leicht verständlich geschrieben, ließt sich flüssig und unterhaltsam und zeigt die Dinos weniger in einem Jurassic Park Modus als in einem wirkliche, echte Tiere Verhalten. Einfach toll.
Schöner Kurzüberblick über die aktuellere Dino-Forschung. Die paläontologischen Forschungsergebnisse gibt es in Zusammenfassung, der Schwerpunkt liegt auf der kulturhistorischen Sicht, insgesamt sehr unterhaltsam.
Als jemand, der mit dem Thema länger schon nicht mehr zu tun hatte, fand ich, dass das Buch einen guten Überblick über den aktuellen Stand und die Geschichte der Paläontologie gibt. Auch für Leser ohne tieferes Wissenschaftsverständnis gut lesbar.
Ein interessantes und unterhaltsames Buch über Dinosaurier und die Geschichte der Paläontologie. Es beschreibt den aktuellen Stand der Erkenntnisse, also auch, dass die Dinos womöglich Federn hatten und ist verglichen mit Blockbuster-Filmen wie "Jurrassic Park" deutlch nüchternner. Lesenswert.
It was a quick read with interesting background information and fun facts from modern palaeontology – nothing more or less. Throughout 300 pages the book only scratches the surface of the topic and the author has chosen occasional slang to entertain the reader - which I found to be quite awkward. But overall a nice light read to reconnect yourself to the phanerozoic period.
Dinosaurier sind viel zu cool, um sie den Kindern zu überlassen.
Kegel bietet einen Überblick über die Geschichte der Paläontologie, von den ersten Funden, den Überlegungen der Wissenschaftler, wie sich denn die neuen Erkenntnisse mit der kirchlichen Lehren in Einklang bringen lassen, über die Wettrennen der Forscher und Künstler bezüglich der Veröffentlichungen bis hin zum aktuellen Stand der Wissenschaft. Und dieser entspricht halt gar nicht mehr dem, was Film und Fernsehen und Kinderspielzeug unter "Dinosaurier" verstehen...