Sie dachten, sie könnten ihn kontrollieren. Aber sie irrten sich. Francis Ackerman Jr. ist einer der gefürchtetsten Serienkiller in der Geschichte der USA. Aber er ist nicht nur ein Serienkiller, er ist auch ein Serienausbrecher. Als ein Arzt, der eine bahnbrechende Behandlung für Psychopathen entdeckt hat, seine Theorien an Ackerman testen will, sieht der Killer seine Chance auf Freiheit. Die einzigen, die ihm im Weg stehen, sind der Chef des Sicherheitsdienstes und eine junge Frau, die auf Rache sinnt...
Ich bin der Löwe aus dem Zoo, der seine Pfleger zerfleischt, vom Gehege flieht und ein paar Besucher frisst.
Das Buch ist wieder einmal super geschrieben und Ackerman so faszinierend wie eh und je. Was mich an dem Buch am meisten gestört hat, waren meine unerfüllten Erwartungen. Wenn ich eine Vorgeschichte angekündigt bekomme, die mir erzählen soll, wie das Täten angefangen hat, erwarte ich leider keinen Ausbruch aus einer Psychatrie, in der er steckt, weil er schon so viele ermordet hat. Wäre das nicht gewesen (und ich bin immer noch sehr enttäuscht darüber, dass es nicht um seine Kindheit ging), wären das bestimmt 4- 5 Sterne geworden. So kann ich dieser wirklich großartig geschriebenen und durchdachten Geschichte nicht mehr als 3 Sterne geben.
Diese Erzählung hätte als erstes erscheinen sollen um die Leser auf die Reihe neugierig zu machen. So war mir schon klar wie das ganze ausgehen wird. Ausserdem habe ich noch ein paar offene Fragen die wahrscheinlich niemals aufgeklärt werden...
„Racheopfer“ ist die Vorgeschichte zur „Shepherd Organization“ Reihe von Autor Ethan Cross. Mir hat diese Kurzgeschichte gut gefallen, sie bietet einen kleinen Einblick in die Zeit vor dem ersten Buch. Der Autor hat definitiv Talent dafür, den Serienkiller nicht nur als widerliches Monster darzustellen, beim Lesen hatte ich teilweise auch ein wenig Mitleid mit ihm, da seine Kindheit der pure Horror war.
Das Buch ist unterhaltsam und spannend, mehr Erklärungen und vor allem weitere Einblicke in die Kindheit des Mörders hätten aber auch nicht geschadet. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung! Die Reihe ist bestimmt auch sehr gut für Thriller Neueinsteiger geeignet.
Das Buch hat mir wirklich Spaß gemacht zu lesen, es war super spannend und die Charaktere waren wirklich ausgearbeitet, obwohl das Buch so kurz ist und ich habe wirklich Lust mehr von Ethan Cross zu lesen
Ich bin ja ein großer Fan der Shepherd Reihe. Auch von Francis Ackerman Jr. Er ist abgrundtief krank, macht mir Angst, ist aber auch vielschichtig, arrogant, interessant und er fasziniert mich.
Die Story ist nicht schlecht, sogar interessant und spannend. Man bekommt zwar wieder mehr Einblick in den "gestörten Geist" - aber, wie die meisten, hatte ich die Geschichte seiner Kindheit erwartet. Wie er von seinem Vater gezielt zu dem Monster gemacht wurde.
Dr. Jennifer Kelly sinnt nach Rache. Ackerman hat ihre ganze Familie getötet, nur sie mit einer Narbe zurückgelassen. Jetzt soll sein Verhalten analysiert werden, in der Klinik in der sie arbeitet...
Statt dem "Beginn des Tötens" bekommt man hier eher den Beginn seines jetzigen Lebens. Kurz und intensiv aber einfach nicht das was ich erwartet hatte...
Es war ganz nett für zwischendurch. Dadurch, dass man durch die anderen Bücher weiß, wie die Sache ausgehen wird, war die Spannung tatsächlich kaum vorhanden und es war einfach zu wenig Zeit, um mit den Charakteren intensiv mitzufühlen. Allerdings ist es in meinen Augen für Fans der Reihe eine unterhaltsame Geschichte. 2,5 Sterne.
"Racheopfer" von Ethan Cross ist offiziell die Vorgeschichte des Francis Ackermann Jr., welcher in einer Buchreihe des Autors eine sehr große Rolle spielt.
Francis Ackermann kommt in eine Klinik in der sein Verhalten und seine Art von einem Psychologen-Team erforscht werden soll. Dabei trifft er auf neue aber auch alte Gesichter. Und wie es bei Ackermann so ist, läuft nicht alles nach Plan und es gibt einige Überraschungen...
Der Thriller umfasst nur 160 Seiten. Dadurch kann man ja eigentlich nicht sehr viel verlangen, trotzdem war ich enttäuscht.
Die Geschichte wird mit den Worten "Wie das Töten begann" angepriesen. Leider erhält man genau das nicht! Für mich klang es als würden wir in Ackermanns Kindheit starten und wirklich erfahren, wie er zu dem geworden ist, der er ist. Allerdings starten wir hier in einer Zeit in der Ackermann bereits für seine Morde verurteilt wurde und im Gefängnis sitzt. "Begonnen" hat das Töten in diesem Buch also überhaupt nicht.
Wer Teile der richtigen Reihe kennt, wird feststellen, dass die Figur Ackermann in diesem kurzen Buch viel zu wenig beleuchtet wurde bzw. nicht in ihrer eigentlichen Form dargestellt wurde. Ethan Cross zeigt Ackermann hier in einer harmloseren Form.
Wenn man die Reihe nicht kennt und man lernt Ackermann zum ersten Mal kennen, kann ich mir gut vorstellen, dass man fasziniert ist. Mit Vorwissen, wie der Autor seine Figur in der restlichen Reihe dargestellt hat, ist der Charaktere in "Racheopfer" eher enttäuscht.
Generell ist in den 160 Seiten zu wenig Ackermann und zu viel Jennifer. Jennifer ist eine Psychologin in der Klinik in der Ackermann untergebracht wurde und hat ein "spezielles" Verhältnis zu Ackermann. Jennifer ist eine extrem nervige Protagonistin und wird in diesem Buch zu einer viel zu bedeutenden Rolle.
Die "Vorgeschichte" zu Ackermann wurde leider nur zu einem Ausschnitt aus seinem Leben, welcher durch die wenigen Seiten und die dadurch nicht erreichte Tiefe nicht sehr spannend ist. Das Buch war generell sehr vorhersehbar und für mich leider nicht überraschend.
"Racheopfer" ist eine nette Zusatzgeschichte zu der Reihe von Ethan Cross. Muss allerdings meiner Meinung nach nicht unbedingt gelesen werden, da man so von Ackermann nicht wirklich mehr erfährt. Man lernt ihn weder näher kennen, noch erfährt man die wirklich interessanten Dinge "wie das Töten begann".
Fazit: Eine nette Geschichte, die aber zu wenig von der eigentlichen Figur Ackermann erzählt. Außerdem vorhersehbar und wenig spannend.
Als ein neues Verfahren entdeckt wird Serienverbrecher zu behandeln, liegt es nahe die Theorie spektakulär unter Beweis zu stellen. Und wie könnte man das besser, als durch die Heilung des berühmt berüchtigten Serienkillers Francis Ackermann jr.? Doch das System hat Lücken. Die junge Wissenschaftlerin Jennifer sinnt auf Rache, denn sie ist Ackermann schon einmal in ihrem Leben begegnet. Leider hat ihr Plan zur Folge, dass Ackermann sich die winzige Chance zur Flucht bietet und hinter sich her zieht er eine Spur aus Leichen und Zerstörung.
Ich kannte Francis Ackermann jr. schon durch den Roman „Ich bin die Nacht“ und war daher nicht wirklich überrascht von den Morden und der Gewalteskalation. Eigentlich hatte ich gehofft etwas mehr über seine Kindheit zu erfahren, denn beworben wurde diese Novella ja mit „Wie das Töten begann“ und das begann wie der erfahrene Leser weiß schon mit den frühkindlichen Experimenten seines Vaters. Aber hier wird nur erzählt, wie es dem Serienkiller gelingt aus dem Gefängnis zu entkommen, um anschließend den Tod nach draußen zu tragen. Es zeigt sich, dass das System, das dazu angedacht war Ackermann in Schach zu halten in der Theorie funktioniert hätte, aber an den menschlichen Schwächen scheitert. Es ist aber auch vermessen, zu denken einem Monster wie ihm mit ein paar psychologischen Tricks beizukommen. Und da wären wir auch schon bei meinem Kritikpunkt. In diesen Geschichten ist alles ein bisschen drüber. Es ist geradezu eine Gewaltorgie und Ackermann ist allen überlegen. Darunter leidet die Authentizität der Story, der Funke um es greifbarer zu machen, wahrscheinlicher.
Ein Schmankerl für zwischendurch für alle Fans von Francis Ackermann ist es allemal. Für mich war es okay, aber irgendwie so richtig befriedigend war es letztendlich nicht.
Whenever I read a short story that opens a series I always ask myself - would I start reading the series based on this story? I can’t say that for sure with this one. Nice story but not nearly as good as the first or second book. Unfortunately, by the time I read book 0.5, I had already finished the first two books in the series. Reading them in this order, I wasn’t too impressed with the story but it was a nice add-on.
Der Serienmörder Francis Ackermann Jr. wurde geschnappt und auf Grund seiner Persönlichkeit, hat eine besondere Einrichtung Interesse an ihm. Man will Ackermann zu einem Testobjekt machen. Was niemand weiss das einer der Psychologen Dr. Jennifer Kelly schon in ihrer Kindheit mit Ackermann in Berührung kam. Jetzt sieht sie ihre Chance um Ackermann zu töten.
Da es sich bei Racheopfer um eine Geschichte um Francis Ackermann jr. handelt kommt man hier leicht auf dem Gedanken, dass es sich um eine komplette Vorgeschichte handelt. Aber so ist dem nicht ganz, es wird zwar eine Handlung aus seiner Kindheit eingeblendet, aber an sich spielt die Geschichte nachdem Ackermann geschnappt wurde und bevor er seinen Bruder unterteilt wurde. Es gibt wieder vielschichtige Personen auch wenn das auf so wenigen Seiten etwas schwierig ist. Ackermann arrogant wie man ihn kennt und von sich überzeugt. Jennifer konnte ich zwar nachvollziehen ging mir aber dennoch mit ihrer Art sehr auf den Keks. Und David ist bei dem Ganzen das Arme Würstchen. Ich hätte gern eine richtige Vorgeschichte zu Francis gehabt, wie seine Kindheit war um das wahre Grauen zu erfahren. Trotzdem ein sehr interessantes und spannendes Lesevergnügen.
I have been on the team Ackerman from the first page. Yes, he is merciless murder. And yes, he scares me to hell. but with sharp wittiness and self-awareness of his deprivation of emotions and society's moral compass he had me enchanted. On the contrary, Jennifer is... hmm... A victim? A woman on the righteous path to right the wrong? Or just a pain in the ass who will do anything to have her revenge despite the oceans of pain and destruction released by her actions?
Well, I guess that is a philosophical question. Nothing in this world is black or white; everything is clouded in shades of grey. Read the book and decide for yourself.
This was a really quick and fun read. It's genuenly perfect for a good immersiv one sitting type of binge read.
However, this wasn't what the book promised to be at all. This isn't a backstory explaining Ackermans past at all. This was a prison break. Therefore, this is kind of a useless addition to the series. It's still a really fun read and I would recommend if you're a fan of the series and just wanna see more of Ackerman. However, don't go into this expecting a more deep dive into his first kills and explanations of his behavior.
The Cage was interesting introductory novella about Francis Ackerman Jr, a serial killer, escaping from the facility he was kept at in order to be studied and experimented on.
It wasn't quite what I was expecting. I thought there would be more focus on Ackerman as a character, but I enjoyed it nonetheless and I'm looking forward to reading the next books.
Gut zu lesen wenn man sich in die Hauptreihe 'einlesen' will, aber auch kein Muss. Hatte mir von der 'Vorgeschichte' und 'Wie das töten begann' mehr Details zu Ackermans Kindheit erhofft, was nicht der Fall war. Das Geschehen an sich war spannend, aber dann auch sehr kurzweilig.
Nachdem mich das Ende von "Ich bin der Schmerz" in Bezug auf Francis so enttäuscht hatte, hatte ich zugegebenermaßen große Hoffnungen bei diesem hier. Einerseits wurden die auch erfüllt- ich wollte Francis vor Marcus und das hab ich auch bekommen. Die Geschichte selbst ist auch interessant und dennoch hab ich zu viel Kritik um sagen zu können, dass ich es geliebt habe. Einerseits liegt das an der Geschichte: schon in den Hauptbänden der Serie wird immer wieder erwähnt, dass Francis aus einer psychiatrischen Einrichtung entkommen ist. Da hält man ihn noch für ein Genie. Tatsächlich aber -nicht dass er seine Sache nicht gut macht- liegt seine Flucht vielmehr an einer anderen Person, die einfach einen Haufen dummer Fehler macht. Was also als so großartige Flucht dargestellt wurde war eigentlich gar nicht so schwer. Außerdem bin ich es leid darüber zu lesen was für Gefühle Francis nicht auf einmal doch empfindet. Davon hatte ich genug im letzten Buch, und es passt meiner Meinung nach immer noch nicht.
Alles in allem war es schnell zu lesen, und auch durchaus spannend aufgebaut aber eben auch nicht zu 100% was ich mir erhofft hatte.
Und kann bitte endlich wer einen ordentlichen Übersetzer finden? Das liest sich einfach teilweise nicht deutsch/flüssig.
Dieses Buch ist eigentlich die Vorgeschichte zu Ich bin die Nacht und wurde als Promotion kostenlos von Cross' deutschem Verlag angeboten. Da ich die Inhaltsbeschreibung von "Ich bin die Nacht" sehr spannend und kreativ fand, musste ich natürlich die Vorgeschichte lesen, da ich vorhatte, das Buch gleich nach Erscheinen zu kaufen. In meinem Fall, muss ich allerdings sagen, hat die Promotion nicht gewirkt, sondern mein großes Interesse an dem Buch eher ins Gegenteil gekehrt.
Die Story an sich ist spannend: Ein gestörter, doch hochintelligenter Massenmörder kommt in eine psychiatrische Klinik, um dort das Versuchskaninchen für einen machthungrigen Psychiater zu sein. Wie der Zufall so will, arbeitet dort ausgerechnet eine Überlebende, deren Familie Ackerman ausgelöscht hat. Sie sinnt auf Rache und ermöglicht dem gefährlichen Mann dadurch die Flucht, wodurch sich auch Abgründe in ihrer Persönlichkeit auftun. Dieser eigentlich hohe Spannungsbogen und die Wendung in der Persönlichkeit der Ärztin haben mir gut gefallen und sind die Gründe für den zweiten Stern. Die Umsetzung jedoch, die sprachliche Qualität, die vorhersehbaren Abläufe und vor allem die scheinbar in Hast gezeichneten, platten Charaktere, die alle zwei Seiten zudem auch noch von Panikattacken geplagt werden, waren für mich ausschlaggebend für die fehlenden drei anderen Sterne.
Wer gerade etwas Schnelles für Zwischendurch sucht und für Brutalität und oberflächliche Spannung auch mal auf gute schriftstellerische Qualität verzichten kann, dann ja - denn den Gedanken hinter dem Buch finde ich immernoch sehr gut und kreativ - aber als einzige Lektüre ohne noch ein anderes Buch für Lesegenuss nebenher ist es für mich nichts und ich werde mir das Hauptwerk wahrscheinlich nicht kaufen. Vielleicht ist "Ich bin die Nacht" aber auch ausgereifter und "Racheopfer" wurde nur schnell dahingeschrieben, um das Hauptwerk zu promoten? Aber gerade dann sollte man doch auch bei der Vorgeschichte darauf achten, dass sie Lust auf mehr macht, oder?
Pretty good little backstory. Some twisted characters and messed up story about revenge. It is a little story - but for fans of the previous Shepard books. Well, it is a chance to read about a smashing character doing what he does best.
Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn. Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.
„Racheopfer“ von Ethan Cross gibt einen kurzen Moment aus der Zeit vor „Ich bin die Nacht“ wieder. Definitiv Band 0.5 aber nicht so richtig die Vorgeschichte warum Ackermann das Töten begonnen hat. Ackermann ist in „Racheopfer“ bereits ein erwachsener Mann und sitzt wegen seiner zahlreichen Gräueltaten in einer psychiatrischen Hochsicherheitsklinik. Dem Leser wird also nicht die wirkliche Vorgeschichte mit seinem Vater erzählt. Wer die Reihe kennt und genauso liebt wie ich, wird dieses Buch aber als netten Bonus betrachten können, um einen kleinen Einblick zu bekommen. Ein bisschen mehr Ackermann hätte es noch sein dürfen aber an sich ist es doch ein nettes Büchlein für alle Ethan Cross Fans.
Dieses Buch hat mich doch tatsächlich dazu veranlasst einen Ebook-reader zu kaufen, nur damit ich diesen weiteren Band meiner Lieblingsreihe lesen konnte. Und als ich es endlich mein eigen nennen durfte, erschien es doch tatsächlich auch als gedruckte Version (samt Hörbuch) und steht natürlich auch als solches in meinem Bücherregal 😍
Jeder Thriller-Fan, der momentan was auf sich hält, kennt wohl dieses pechschwarze Buch, bei dem sogar der Schnitt schwarz eingefärbt ist. Ich spreche von Ich bin die Nacht von Ethan Cross. Dabei handelt es sich um den Auftaktband zu einer neuen Thriller-Reihe, die sich um den Killer Francis Ackerman jr. dreht. Die wenigsten wissen aber, dass es zum Auftakt noch eine Vorgeschichte gibt. Auch die gibt es beim Bastei Lübbe Verlag, allerdings nur als eBook. Da ich unbedingt noch die Reihe lesen will, hab ich nicht lange gefackelt und mir das eBook direkt auf mein Handy geladen.
Das Cover zeigt eine junge Frau, bei der ich darauf tippe, dass sie die Protagonistin Jennifer Kelly darstellen soll. Jennifer Kelly trägt seit dem Angriff auf ihre Familie, den sie als einzige überlebte, eine lange Narbe im Gesicht. Wäre das Buch mit diesem Cover in einer Buchhandlung gestanden, wäre ich wahrscheinlich daran vorbei gelaufen. Zum einen finde ich den Titel nicht so wirklich spannend und auch das Cover selbst verbinde ich nicht mit einem richtig guten Thriller.
Racheopfer erschien nur als e-book und sollte Lust auf das eigentliche Werk „Ich bin die Nacht“ machen. Dieses habe ich noch nicht gelesen, daher kann ich nur mutmaßen, dass die Geschichte wohl die Zeit nach dem Ausbruch von Francis Ackerman erzählen wird. Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht von Jennifer Kelly und aus Sicht des Killers erzählt, einmal auch aus der Sicht von Jennifers Freund und Sicherheitschef David. Das Buch liest sich sehr flüssig runter. Francis Ackerman jr. stellt sich für mich ein wenig wie Hannibal Lecter und ein wenig wie Jigsaw, den Killer aus den Saw-Filmen dar.
Er wurde als Kind von seinem Vater gefoltert, womit wahrscheinlich erklärt werden soll, warum er zu dem wurde, was er nun ist – ein rücksichtsloser Serienkiller, der Spaß am Morden und Spielchen spielen hat. Ein Serienkiller, wie man ihn sich in so einem Buch wünscht… Ich mochte den Erzählstil, der wirklich das Tempo vorangetrieben hat und sich nicht in seitenweisem „Bla Bla“ erstreckt hat. Der Sinn hinter dem Ganzen, nämlich die Spannung für das eigentliche Buch zu steigern, wurde mehr als erreicht. Ich freue mich darauf, in die Reihe einzusteigen.
Mit Jennifer konnte ich mich nicht so ganz anfreunden, da sie mir trotz ihres Schicksals doch selbst sehr kalt und abgeschlagen vor kam. Auch hat sich mir der Sinn der posttraumatische Belastungsstörung ihres Freundes David nicht so ganz erschlossen… Ich hoffe, dass diese Handlung im nächsten Buch aufgegriffen wird. Und was mich wirklich geärgert hat, war die Tatsache, dass es das Buch nur als e-book gibt. Ich hatte zwar Glück, und hab das Buch runtergeladen als es gerade kostenlos online war, aber ich besitze kein Tablet und keinen E-Reader und will auch keinen. Aber das Buch dann auch meinem i-Phone zu lesen war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Als Einstieg in die eigentlich Buchreihe ist diese Kurzgeschichte wirklich gut gelungen und macht wirklich Lust auf mehr. Wer Ich bin die Nacht lesen will, sollte diese Kurzgeschichte davor lesen.
Francis Ackerman Jr. hatte eine schwere Kindheit. Sein Vater hat ihn 2 Jahre lang, in einem mit Neonröhren dauerhaft beleuchteten Raum, eingesperrt und hat ihn misshandelt. Francis war in seinen Augen ein Monster und hat ihn auch so behandelt. Jetzt ist er einer der gefährlichsten Serienmörder und Serienausbrecher in der Geschichte der USA. Ob er schon immer die Neigungen hatte oder sein Vater ihn dazu gemacht hat, weiß keiner so genau.
Dr. Jennifer Kelly hat vor vielen Jahren ihre gesamte Familie durch Francis Ackerman Jr. verloren, der zu dieser Zeit noch genauso jung war wie sie selbst. Sie war die einzige die überlebte, aber mit einer Narbe im Gesicht, Angststörungen und jeder Menge Hass auf ihn. Inzwischen arbeitet sie als Psychologin in einer Forschungseinrichtung, die besonders gewaltbereiten Psychopathen helfen soll. Sie versucht mit ihrem Chef zusammen, den in Haft sitzenden Ackerman, in ihre Einrichtung zu bekommen. Als dies gelingt, sieht Jennifer ihre Chance auf Rache, aber zu welchem Preis?
Meine Meinung
Es handelt sich bei "Racheopfer" um die Vorgeschichte von "Ich bin die Nacht". Ich hatte mir die Geschichte sowohl als E-Book, als auch als Hörbuch geholt, weil ich gerne die Vorlesefunktion vom meinem Kindle HD8 ausprobieren wollte. Tatsächlich ist das nichts für mich, entweder lesen oder hören, sonst macht es keinen Spaß. Im Endeffekt, habe ich mich für hören entschieden, weil ich momentan unterwegs zur Arbeit zu müde zum lesen bin. Da der Sprecher, Thomas Balou Martin, auch noch so eine angenehm gruselig passende Stimme hatte, konnte ich auch nicht mehr aufhören, die Geschichte zu hören.
Ethan Cross hat eine sehr interessante Geschichte geschaffen, mit einem Bösewicht der Besonderen Art. Mir haben die Bücher "Ich bin die Nacht" - in schwarz, "Ich bin die Angst" - in rot und "Ich bin der Schmerz" - in weiß, so ins Auge gefallen dass ich nicht dran vorbei kam. Bevor ich aber den ersten Band angefangen habe, habe ich zum Glück die Vorgeschichte entdeckt. Ich mag Ethan´s Schreibweise sehr, der Psychopath Ackerman hat mich gleich so fasziniert, dass ich überlege ob ich mir das Buch oder das Hörspiel zur Gemüte ziehe. Da der Sprecher aber wechselt und ich mich jetzt an Thomas Balou Martin´s Stimme gewöhnt habe, wohl eher das Buch selber lese.
"Racheopfer" war zwar kurz, aber eine schöne Einstimmung auf die richtige Geschichte. Es war spannend, mir hat die Atmosphäre der Geschichte und die Erzählweise vom Sprecher, zusammen sehr gut gefallen. Und wer Hörbücher mag, dem empfehle ich dieses auch weiter.
Das Buch habe ich auch zufällig auf netgalley gesehen und fand den Titel sehr ansprechend. Es ist auch übrigens meine erste Geschichte des Autors. Leider habe ich zu spät gesehen, dass wir nur die Vorgeschichte zu “Ich bin die Nacht” haben.
Auf rund 100 Seiten dürfen wir den Serienmörder Francis Ackermann Jr. kennenlernen. Dieser wird in eine neue Einrichtung verfrachtet, was er nicht weiß ist, dass die Psychologin eine Bekannte ist. Er hat ihre Familie ausgelöscht und sie ist die einzige Überlebende.
Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, denn es war spannend und interessant. Einziges Manko ist, dass mir persönlich die Handlung einfach zu kurz war. Allerdings ist diese ein guter Einstieg in weitere Geschichten über Francis. Es gibt Brutalität, deswegen würde ich jetzt die Geschichte nicht an jemanden empfehlen, der schwache Nerven hat.
Die Charaktere waren recht gut beschrieben. Man bekommt einen guten Überblick über diese, obwohl ich mir jetzt mehr Hintergrund gewünscht hätte, was aber sicher in den Folgebänden vorhanden sein wird. Der Autor gibt auch einen recht interessanten Einblick über die Vergangenheit von Francis und man merkt, dass er es nicht leicht hatte.
Die Schreibweise war sehr flüssig und flott. Das Buch war toll zu lesen und es war alles wunderbar verständlich.
Das Cover finde ich persönlich jetzt nicht so toll.
Zum Autor: Ethan Cross ist das Pseudonym eines amerikanischen Thriller-Autors, der mit seiner Frau, drei Kindern und zwei Shih Tzus in Illinois lebt. Nach einer Zeit als Musiker nahm Ethan Cross sich vor, die Welt fiktiver Serienkiller um ein besonderes Exemplar zu bereichern. Francis Ackerman junior bringt seitdem zahlreiche Leser um ihren Schlaf und geistert durch ihre Alpträume. Neben der Schriftstellerei verbringt Ethan Cross viel Zeit damit, sich sozial zu engagieren, wobei ihm vor allem das Thema Autismus sehr am Herzen liegt.
Quelle: Verlag Fazit: 4 von 5 Sterne. Spannende Geschichte. Etwas zu kurz, aber interessant. Kann ich eine Empfehlung aussprechen.
Jennifers Familie wurde von Ackerman vor vielen Jahren ausgelöscht. Nur sie wurde von dem Serienmörder verschont. Warum? Warum durfte / muss sie weiterleben nachdem ihre Familie getötet wurde? Warum ihre Familie? Warum tut Ackerman all das? Das sind Fragen, die sie sich stellt und ihren Rachedurst befeuern. Nun arbeitet sie in einer Psychiatrie, die mit Schwerverbrechern arbeitet und forscht. Um ihre Rache zu bekommen, tut sie alles, um Ackerman in die Klinik zu bekommen und hat Erfolg. _Die Spiele beginnen…_
Als großer Fan der Shepherd-Reihe war diese Kurzgeschichte ein Muss. Schon nach wenigen Seiten war die gewohnte Spannung da, Ackerman zeigte sich von seiner „besten“ Seite und überzeugte mich in dieser viel zu kurzen Geschichte erneut. Das Buch bietet auch eine große Portion Nachdenkpotenzial. Im Mittelpunkt steht hierbei die Rache. Das fand ich sehr interessant und der Fall als solcher war auch ziemlich spannend – allein: ich hatte durch die Bewerbung ein wenig andere Erwartungen an das Buch. Wer erwartet mehr aus der Kindheit des Serienmörders Ackerman zu erfahren, wird hier als Kenner der Reihe kaum Neues erfahren. Es bleibt ein wenig oberflächig und einzig durch manchen Rückblick erfährt man, warum Ackerman zu dem wurde, was er ist.
Zentral ist Jennifers Geschichte und der Wunsch nach Rache an Ackerman. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu spoilern, aber interessant und spannend wird es wie gewohnt.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, leicht verständlich, rasant und auch wieder typisch amerikanisch. Auch bei diesem Kurzthriller sollte der Leser Logik und Realismus nicht allzu sehr auf die Goldwaage legen, sondern sich einfach von dem Geschehen treiben lassen.
Für Neueinsteiger und Fans der Reihe ist dieser 150-Seiten-Lesehappen zu empfehlen!
"Racheopfer" von Ethan Cross ist ein mitreißender Thriller, der mit seiner brutalen Intensität und unerbittlichen Spannung den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Die Geschichte entfaltet sich in einem atemlosen Tempo und bietet eine düstere Atmosphäre, die einen in den Bann zieht.
Die Charaktere sind faszinierend und vielschichtig, insbesondere der Ermittler Marcus Williams und der charismatische aber furchteinflößende Serienmörder Francis Ackerman Jr. Ihre gegenseitige Obsession und das Katz-und-Maus-Spiel zwischen ihnen verleihen der Geschichte eine zusätzliche Ebene der Spannung und Komplexität.
Die Beschreibungen der Morde und die psychologischen Abgründe der Charaktere sind beklemmend realistisch dargestellt, was dem Roman eine düstere und unheimliche Atmosphäre verleiht. Die Handlung ist voller unerwarteter Wendungen und überraschender Enthüllungen, die den Leser bis zum Schluss auf Trab halten.
Obwohl "Racheopfer" ein fesselnder Thriller ist, der mit seiner Brutalität und Spannung beeindruckt, kann man nicht leugnen, dass er in gewisser Weise der Haupt-Ackerman-Reihe ähnelt. Die Parallelen könnten für einige Leser möglicherweise vorhersehbar wirken und die Originalität des Buches beeinträchtigen.
Insgesamt ist "Racheopfer" jedoch ein packender Thriller, der Liebhaber des Genres sicherlich in seinen Bann ziehen wird. Mit seiner atemberaubenden Spannung und beklemmenden Brutalität ist dieses Buch ein Muss für Fans von düsteren und fesselnden Krimis.