Luise Schilling ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden zwanziger Jahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Zwischen Technik und Kunst, Kommunismus und Avantgarde, Populismus und Jugendbewegung lernt Luise gesellschaftliche Utopien kennen, die uns bis heute prägen. Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres von den Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Liebespaares in einen nächtlichen Fluss.
Erstaunlich schlecht geschrieben und selbst für Bauhaus-Groupies wie mich leider eine Zeitverschwendung. Das tolle Cover ist da auch kein wirklicher Trost.
Late to the party but better late than never: I'm finally very interested in the whole Bauhaus topic (thanks Danish Design Museum in Copenhagen for having an exhibition and intriguing me, it's not like I live in Germany and technically am surrounded by all the Bauhaus celebrations this year, right?! Oh the irony.) and so I wanted to read this as soon as I stumbled across it in my local bookshop. And it was indeed an entertaining story, the first half was a bit meh and I didn't entirely love Enzensberger's writing, but I got used to it and her way of immersing one in the time and place was actually pretty good. Also, the story got better or I got used to it - both work for me in this case. Nice intro to Bauhaus, definitely. The best? Hm.
Louise Schilling studiert Anfang der 20er des vorigen Jahrhunderts am Bauhaus in Weimar Architektur. Ihre Ausbildung dort ist nicht allein fachlich, sondern umfasst in enger Lebensgemeinschaft der Studierenden die gesamte Lebensführung von der Ernährung bis zur körperlichen Ertüchtigung und Abhärtung. Louise stammt aus wohlhabenden Verhältnissen, hat jedoch wie jede Frau ihrer Generation den Eltern gegenüber um ihren Berufswunsch zu kämpfen. Auf mich machte sie den Eindruck einer Prinzessin auf der Erbse, die zwar formal Berlinerin war, aber so gut wie nichts von wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen ihrer Zeit mitbekam. Theoretisch weiß Louise von Klassenschranken, dass andere Menschen weniger behütet aufwachsen als sie und dass es in Berlin eine jüdische Bevölkerungsgruppe gibt. Eine Schule wird sie besucht haben, in einem Lebensmittelgeschäft wird das Hausmädchen der Schillings einkaufen, so dass ihre geschilderte Ahnungslosigkeit fern des Alltagslebens unglaubwürdig wirkt.
Louise sieht sich bereits als zukünftige Stadtplanerin, muss jedoch in der Ausbildung auch in der Weberei und der Schreinerei arbeiten. Als handwerklich interessierte Leserin fand ich die Schilderung ihrer praktischen Ausbildung zu oberflächlich, viel wurde behauptet und kaum vertieft, anderes stammt offenbar vom Hörensagen (wie ihr Besuch in der Dunkelkammer des Bauhauses) und hält einer Logikprüfung nicht stand. Andere Rezensenten haben schon treffend kritisiert, dass Theresia Enzensberger ihrer Protagonistin Werte und Verhaltensweisen der Moderne ungeprüft überstülpt. Sie lässt sie in lässiger Umgangssprache der 1980 Geborenen sprechen, für eine Frau im Berlin der 20er wirkt das stillos und ist teils schlicht falsch.
Geradezu boshaft wirkt das Kapitel, in dem Louises Vater seine Tochter über ihren Kopf hinweg im Pestalozzi-Fröbel-Haus anmeldet, das Louise für eine „Haushaltsschule“ hält für dumme Mädchen, die nichts anderes vorhaben, als sich bald einen Mann zu angeln. Tatsächlich ermöglichte die Berufsfachschule für Kinderpflegerinnen und Kindergärtnerinnen gerade Mädchen aus einfachen Verhältnissen eine Berufsausbildung und mit dem eigenen Einkommen die Emanzipation, die die Autorin ihrer Figur gern zuschreiben will.
Man könnte hier Listen sprachlicher Patzer, nicht überprüfter Projektionen und im Jahrzehnt der Handlung undenkbarer Vorgänge anlegen. Ich finde es schwer vorstellbar, wie ein Lektorat einen inhaltlich und sprachlich derart oberflächlichen Text abnicken und wie er von einer ebenso ahnungslosen Truppe von Feuilleton-Rezensenten gefeiert werden kann.
"Alles ist ungelöst, unausgesprochen, unklar. Ich frage mich, warum man von verbrannter Erde spricht, das suggeriert doch klare Verhältnisse. Aber soziale Gefüge sind chaotisch und sumpfig, die Trennlinien unscharf, das Geflüster unsichtbar." (Seite 124)
Der Roman bietet eine interessante Geschichte, die spannende historische Fakten der 20er Jahre, Diskussionen um politische Gruppierungen und vordergründig natürlich ums Bauhaus miteinander verwebt, von denen ich viel lernen konnte. Besonders den ersten Teil des Buches fand ich aufgrund der Figurenkonstellationen um die „Itten-Jünger“ sehr gut inszeniert! Grundsätzlich zwar sehr vielschichtig erzählt, lag mein größtes Problem leider in der Narration aus Luises Sicht. Meiner Meinung nach wirkte ihre Sprecherstimme nicht besonders authentisch, da sie einen sehr aufgeklärten und distanzierten Blick auf alle möglichen Geschehnisse behält, der mehr ins Heute als ins Damals passt. Insgesamt wurde die Geschichte also mehr mit Sicht durch die heutige Brille erzählt, die dann schnell mal sehr ‚von oben herab belehrend‘ wirkte. Da halfen leider auch nicht mehr die vielen zueinander differenten Figuren, die die Geschichte theoretisch durch ihre Sicht auf die Dinge hätten auffrischen können, da dies sofort durch Luises Abgeklärtheit abgeschrieben wurde. Zusätzlich dazu konnte mich der Schreibstil nicht wirklich begeistern, da er - abgesehen von der Passage, die ich oben zitiert habe, die grandios ist - größtenteils sehr flach und gerade heraus bleibt, während oft dieselben Redewendungen wiederholt werden und sich Dialoge, in denen jeder Sprecher gleich klingt, gestelzt und hölzern anhören. Lange war ich mir auch noch nicht im Klaren darüber, was Luises Figur darstellen sollte - ständig am Rummeckern, aber sich selbst zu keiner gut argumentierten Alternative aufraffen können. Mit der Zeit strengte das Lesen und das Verfolgen der Geschichte durch ihre Augen und ihre ständige Moralapostelei enorm an. Im Nachhinein finde ich ihre Hin- und Hergerissenheit zwischen den vielen Identitäten, bei denen sie sich nie wirklich vollends einzufügen scheint, sich aber trotzdem mit ihrer ganzen Existenz an sie kettet, absolut signifikant für die Geschichte. In diesem Sinne macht es den Roman zu etwas, das im Gedächtnis hängen bleibt.
Ambientato tra Weimar, Berlino e Dessau negli anni '20, questo romanzo racconta la vita e il fermento che si viveva nella famosa d'arte scuola Bauhaus vista dagli occhi di una ragazza, ma anche i fermenti politici che scuotevano la Germania in quel periodo con i primi passi mossi da quello che sarebbe diventato il partito nazista. Ho apprezzato molto la ricostruzione storica dell'autrice sulla scuola: le dinamiche tra professori, la descrizione di Johannes Itten (che, sì, conoscevo di nome ma non per le sue "manie"); ma anche come ha raccontato il ruolo della donna in quel periodo tra istanze di emancipazione (lei che ambisce a studiare architettura) e ritorno al ruolo tradizionale predicato non solo dal nazismo, ma sottilmente presente in tutta la società (il tono condiscendente dei professori che relegano le studentesse ai laboratori di tessitura, il ).
Read this for my German book club. It's an interesting portrait of one young woman's experience in the Bauhaus "world". This year celebrating 100 years Bauhaus, the book highlights some of the difficulties young 'Bauhäuslerinnen' experienced in the male-dominated world of architecture and building design. Many of the bright young students were forgotten for decades to follow. This is a fictional story but much of the context is based on facts. Written from the perspective of Luise, a young woman, intending to study architecture, but discovering that there is much more to life than she had bargained for. (3.5)
tbh this book was way better than i could've imagined it being.
set pre-ww2, luise navigates through uni life at bauhaus, an art school in which she battles to fulfill her dreams of becoming and architect, all while facing the oppressive nature of her environment and the pressure to submit to the patriarchal structures in which a woman can be no more than what society encourages.
prejudices regarding sexism, anti-semitism and the class divide are commonly challenged through this text and i think it comes across just the way it needs to be. honestly this book subverted my expectations, all while managing to consistently bring up social issues that are still relevant 100 years after the novel was set.
this whole book basically is how the separation from privilege and the taking off of rose-coloured lenses allows the true nature of the world to peek through, and the struggle of women, lower class people and people of colour come to light, all while tensions of an impending war rise in the background.
this book felt so important for me to read i don't know how else to explain it.
but man, give my girl luise a break. this woman is in the trenches consistently throughout the book.
Hab das Buch schon vor Jahren mal gelesen, aber musste es jetzt einf nochmal lesen. #bauhausfieber
Es geht um die junge Studentin Luise, die 1921 an das Bauhaus in Weimar kommt, um Architektur zu studieren. Man lernt die damals schon berühmten Bauhauskünstler Itten, Gropius etc. kennen und verfolgt den Alltag der BauhausstudentInnen. Anfangs ist das Buch/Luises Leben geprägt von Euphorie, Leichtigkeit und Jugendlichem Exzess. Diese Gefühle verfliegen jedoch im Lauf der Geschichte und Luise muss sich mit Sexismus, Machotum, falschen Freunden, enttäuschter Liebe und dem aufkommenden Nationalsozialismus auseinandersetzen.
Ich mochte das Buch genauso gern, wie vor ein paar Jahren, als ich es das erste Mal gelesen hab. Der zweite Teil des Buches, das in Dessau spielt fand ich natürlich besonders toll, weil ich beim Lesen ganz konkrete Bilder zu den Schauplätzen im Kopf hatte. Liebs! Allerdings weiß ich nicht inwiefern die dargestellten Charakterzüge der Bauhausmentoren der Wahrheit entsprechen und wie viel tatsächlich rein fiktiv ist. Auch Luise und ihre FreundInnen sind mir teilweise zu flach geschrieben. Vielleicht hätte das Buch dafür ein wenig länger sein müssen. Und laut meinem Dozenten wird die Weberei in der Geschichte auch nicht würdig genug behandelt!!!
This novel has a well-planned plot and I think the writer was able to make the protagonist Luise very sympathetic. It can get a bit melodramatic in ways that clash with and dilute the impact of social justice / politics storyline. Luise's political awakening could have been more fleshed out.
Ganz interessant, ein bisschen in Bauhaus zu tauchen. Die Geschichte an sich ist leider sehr vorhersehbar und dreht sich für meinen Geschmack zu sehr um komische Beziehungen mit Männern.
Luise Schilling kommt 1923 an die Kunstschule Bauhaus in Weimar, sie möchte Architektin werden, doch Direktor Gropius schickt sie in die Webwerkstatt. Das ist eigentlich nicht abwertend zu sehen, denn das Bauhaus wollte ja die Unterscheidung zwischen Künstler und Handwerker aufheben und so gerade das Kunsthandwerk neu beleben. Gesellschaftliche Unterschiede sollten damit beseitigt werden und Arbeitsgemeinschaften branchenspezifische Schranken aufheben. Luise wird das besonders von ihrem Lehrer Johannes Itten nahegebracht, sein ganzheitliches Reformkonzept umfasst nicht nur das gemeinschaftliche Leben, Arbeiten, Wohnen, sondern gibt auch Leitlinien in Bezug auf Meditation, Naturerfahrung, Kleidung und Ernährung. Diese Ideen wurden übrigens auch architektonisch wie z.B. mit der Gartenstadtbewegung und Gründung von Siedlungsgenosschaften umgesetzt. Die Liste ihrer Lehrer ist eindrucksvoll und bedarf keiner weiteren Erläuterung: Kandinsky, Klee, Schlemmer, Moholy-Nagy – diese Meister stehen jedoch nicht häufig zur Verfügung, geht doch ein jeder eigene künstlerische Wege, so werden Seminare oft nur angeschoben, Projekte nur kurz vorbesprochen, schnell Arbeitsgruppen gebildet - und die Studenten dann zur selbstständigen Arbeit angehalten. Luise wird später doch noch zum Studium der Baulehre zugelassen, doch mit dem Umzug nach Dessau und Gropius‘ starke Einbindung in diverse Bauprojekte, gelingt es ihr gerade noch, die Diplomprüfung zu bestehen, bevor der Gründer seine Schule verlässt und Hannes Meyer und später Mies van der Rohe.
Theresia Enzensberger zeigt in ihrem Debütroman die Entwicklung der naiven, leicht zu beeinflussenden Studentin zu einer eigenständigen, selbstbewussten jungen Frau, mit allem, was auch heute noch ein Studentenleben ausmacht: Liebeleien, viele Feste, Wohnungs- und Geldnöte, Suche nach Orientierung und erster beruflicher Festigung. „Theresia Enzensberger macht die Bauhaus-Jahre zu einem Moment der Gegenwart“ – so urteilt Florian Illies über den Roman. Das ist richtig und insbesondere zur Orientierung im 100. Bauhausjahr 2019 wichtig. Der Lesegenuss wird jedoch eben durch diesen „Moment der Gegenwart“ beeinträchtigt, denn der Autorin gelingt die sprachliche Verankerung in den 1920er Jahre nicht. Beispiele: Luise unter Abgabezeitdruck: „Ich befinde mich in einer Art Limbo“ – diese Übernahme aus dem Amerikanischen war damals ganz unbekannt. Luises Mutter spricht von „Emanzen“ – ein Begriff der 1970er Jahre „Mit beinahe forensischem Interesse verfolge ich jede ihrer Bewegungen“ – so hat Luise weder gesprochen, noch gedacht – unverkennbar, diese Wendung kommt aus dem Hier und Jetzt. Und sehr häufig finden sich in Luises Gedanken Wendungen wie: „Ich bin überfordert mit der Entscheidung und kann die Ereignisse nicht einordnen“ – diese „Überforderungssätze“ scheinen direkt aus Frau Enzensbergers privatem Sprachgebrauch zu kommen. Ich bezweifle, dass Luise so dachte . Trotzdem: Ich habe den Roman gerne und mit großem Interesse gelesen, er ist mir wertvolle Vorbereitung auf meine Reise nach Weimar und Dessau zum Bauhaus-Jubiläum. Und ja – die Blaupause nehme ich mit.
Questo libro non mi è piaciuto, ma non saprei nemmeno dire perché. O meglio, forse lo so, ma mi sembrano tutte motivazioni piuttosto flebili per affermare che qualcosa non mi è piaciuto. Del resto, parliamo pur sempre di una fruizione soggettiva ed egoistica, quindi forse va bene così. "La ragazza del Bauhaus" non mi è piaciuto perché avrei voluto fosse un altro libro. E lo so che un libro non esiste in funzione di essere quello che io vorrei, e, soprattutto quando resta coerente in sé stesso, è giustissimo così, ma comunque non posso fare a meno di pensare che questo titolo e queste premesse avevano aperto in me determinati scenari, e che questi scenari avrebbero potuto essere bellissimi, e invece poi la direzione presa è stata tutta diversa. Insomma, il Bauhaus è qualcosa che a me piace moltissimo (insomma, ho rischiato di scrivede la tesi su Moholy-Nagy), e questo libro è un po' una cosa a metà. Parla di Bauhaus, ma non approfondisce nulla. Accenna a determinate tematiche, e poi fa un passo indietro, richiudendosi nei confini del romanzo di formazione concentrato solo sui sentimenti della protagonista. Prova a far entrare la Storia nella trama, ma incespica su un pensiero di oggi ficcato a tutti i costi nel contesto sbagliato. Davvero, forse sono troppo dura perché un libro come lo avevo in mente io ambientato al Bauhaus sarebbe stato un sogno, ma questo romanzo mi è sembrato un po' un insieme di elementi poco amalgamati che non osavano mai arrivare fino in fondo. Peraltro, mettendomi nei panni di chi non sappia nulla di questa scuola, non so quanto gli eventi possano risultare chiari: tutta la parte dedicata a Itten dà per scontate cose che forse scontate non sono, per chi si approcci a questa lettura senza avere una base pregressa. Oltretutto, ho detestato la voce narrante: la protagonista appare sempre distante dal lettore, chiusa in una propria bolla impenetrabile, con una caratterizzazione superficiale e poco approfondita (o meglio, con una caratterizzazione che si piega al corso degli eventi in base a ciò che fa più comodo alla narrazione, ma senza avere alcuna solidità di fondo. Insomma, temo che sia uno di quei libri di cui fra un paio di mesi non ricorderò assolutamente niente.
"Blueprint" is a coming-of-age story of the narrator, Luise Schilling, a young woman in 1920s Germany. Luise finds her way (eventually) as an architect via the Bauhaus in its Weimar and Dessau incarnations.
The style in which the book is written didn't appeal to me. It's first person present tense, which inevitably sounds like a commercial YA novel unless it's done for a particular reason. I would have far preferred the older Luise telling her story from a distance, with hindsight. The character of Luise came over as at best naive, at worst something of an easily-led drip who has few original ideas.
The story is written through a 21st century lens, as the rather verbose preface ("the Bauhaus proves decidedly resigned in any attempt to subvert bipolar concepts in gender capability") pre-warns. This is fine, if you want that sort of thing, but then the first person present tense narration simply doesn't work.
Despite the flaws, I did enjoy the atmosphere and setting, as the Bauhaus is an interest of mine and I have visited Dessau. On the (too rare) occasions when we got an insight into Luise's view on architecture and design, that was of interest, too.
LA RAGAZZA DEL BAUHAUS di THERESIA ENZENSBERGER è un libro decisamente non riuscito. Essendomi laureata in storia dell’arte e avendo scritto una tesi sul Bauhaus, ero pronta a lanciarmi in questa lettura nella speranza di ritrovare quell’atmosfera di creatività ed entusiasmo che mi avevano fatto innamorare della storia di questo Istituto, fondato da Walter Gropius a Weimar nel 1919. Se siete appassionati d’arte, vi chiedo di non leggere questo libro: non vi piacerebbe. Se non siete appassionati d’arte, vi chiedo di non leggere questo libro: non solo non potreste imparare nulla, ma finireste con l’avere un’idea del tutto distorta della realtà. Insomma. Leggete questo libro solo se siete interessati alle contorte vicende sentimentali di un’adolescente. Anzi no, ci sono libri migliori anche per questo. Ho l’impressione di non riuscire a nascondere molto bene il fatto che questo libro mi abbia davvero infastidita
nachdem thea mir so davon vorgeschwärmt hat, habe ich mich schon wochenlang auf „blaupause“ gefreut. es ist ein einblick in die zwanziger jahre in weimar und dessau am bauhaus. ich hab schon seit längerem eine bauhaus obsession und war vor ein paar jahren in dessau, um mir die meisterhäuser und das museum anzuschauen. ich war immer begeistert von der simplizität und praktikabilität der designs und hab die „institution“ bauhaus als revolutionär für ideenfreiraum und gleichberechtigung gesehen. „blaupause“ liest sich ein bisschen wie ein bauhaus reality check. frauen durften zwar mitmachen, aber ihr können wurde in frage gestellt, ihre ideen geklaut, sie wurden ständig angezweifelt und ihre geschichten mundtot gemacht. luises geschichte verdeutlicht das auf vielen ebenen. außerdem finde ich ihren inneren konflikt zwischen kunst/architektur/kultur machen und aktiv etwas zur gesellschaft beitragen wollen sehr relatable!! schließen sich die beiden aus oder ergänzen sie sich? die antwort muss wohl jede:r für sich selbst herausfinden…
Wirklich so schlecht, dass es mir nicht ohne Schmerzen möglich war weiter als S.50 zu lesen. Vorhersehbar wie eine Sturm der Liebe Folge, Profane Atmosphäre profane Charaktere, Sprachlich auf dem Niveau eines Aufsatzes auf dem Gymnasium. Einfach schlecht. Immerhin das Cover haben sie passend zum Bauhaus Jahr hübsch hinbekommen. Ohne dieses Jubiläum wäre dieser Unsinn wohl auch nicht zu verlegen gewesen.
Der ist ein guter Roman, war ein Geschenk von einem Freund, da würde ich sagen, er hat gut gewählt, da ich Architekturstudent bin. Was mich überrascht hat, dass die Autorin den Ruf von Gropius ein bisschen geschädigt hat. Aber wenn das der Wirklichkeit entspricht, dann ist das was anders. Kurz gesagt, der Roman gefällt mir sehr, würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
I enjoyed reading about the Bauhaus and learning more about its teachers and its context. The description of the way male dominance can get into a woman's head was quite well done. and quite depressing!
Ein spannendes Leben, über das man viel erfährt. Eine um ihre Leistung betrogene Frau und sehr viel historische Genauigkeit. Eigentlich stimmt der Mix der Grundlage des Romans und ist auch mehr als aktuell. Zumal ein Blick auf die weibliche Seite des Bauhauses bisher durchaus Mangelware war.
Und dennoch will der Funke nicht so ganz überspringen. Vor allem der zweite Teil des Buches liest sich eher wie ein Drehbuch. Und dem Ganzen fehlt etwas die Seele, da aufgrund der Aufteilung (in zwei Parts) am Ausbau der Protagonisten gespart werden musste. Dafür sind alle wichtigen Themenbereich des "Damals", die auch das "Heute" tangieren, mit drin. Man sieht diese Abwägung und bleibt dennoch etwas unzufrieden zurück, zumal manches etwas zugespitzt wirkt... man es sich also auch hätte sparen können.
Auch wird es dadurch sehr schwierig, hier fair zu vermuten, ob manche Themen aufgrund des Platzes so flach abgehandelt wurden oder weil das Ziel dann doch mehr das Erzählen und weniger das Vermitteln war.
Am Ende bleibt ein gutes Buch, bei dem mehr drin gewesen wäre. Schade, aber trotzdem lesenswert.
Gute Urlaubslektüre für Leute mit Kunstinteresse, oder einem Geschmäckle fürs Bauhaus. Wurde zurückerinnert a den Film 'The Brutalist' der die letzten Monate im Kino lief, weil es sich bei Luise Schilling auch nicht um eine echte Figur handelt, man aber von den Schreibenden so bunt und echt in eine Welt hineingeführt wird, die zumindest in Teilen so existierte und am End auch so existieren könnte, dass man sich selbst an der Nase herumführt.
Der Schreibstil ist eher funktional und nüchtern und folgt damit der Bauhaus Idee, hat mich aber nicht überzeugt. Die Geschichte entwickelt sich nur sehr schleppend und fokussiert sich stark auf die Gedanken und Beobachtungen der Protagonistin, während die äußere Handlung sich nur zäh entwickelt. So sind die Beziehungen von Luise zu eher problematischen Typen zentral, während sie selbst als Figur kaum Entwicklung zeigt. Das ist frustrierend, weil man ständig auf einen Wendepunkt wartet, der nicht so richtig kommt.
Der gut recherchierte Bauhaus-Hintergrund hat es für mich gerettet. Insgesamt solide und unterhaltsam wegen des Settings, aber ich hätte mir mehr Tempo und Entwicklung gewünscht.
Cover: Das Cover fand ich auf den ersten Blick nicht sehr ansprechend. Beim genaueren Betrachten gefiel es mir immer besser. Außerdem passt es hervorragend zum Buch. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist nicht wirklich besonders. Er führt den Lesenden gut durch die Geschichte ohne Unterbrechungen zu verursachen. Charaktere: Die ganzen Itten-Jünger waren mir von Anfang an unheimlich. Schade fand ich es, dass so wenig auf ihre persönlichen Gründe eingegangen wurden sich dieser Grupppe anzuhängen. Insgesamt blieben die meisten dieser Charaktere relativ flach. Maria kam für meinen Geschmack als "beste" Freundin viel zu kurz. Eigentlich kam es mir so vor, dass sie nur in dem Buch war, um als Gegenstück von Luise zu dienen. Maria als Weberin in einem typischen Frauenfach kommt letztlich am Bauhaus weit, während Luise in dem männerdominierten Bereichen immer hinten an bleibt. Dabei bleibt Maria als Charakter leider eher blass. Luise selbst hingegen blieb für mich irgendwie die ganze Zeit über schwer greifbar. Inhalt: Es hat mir unglaublich gut gefallen über eine solche Geschichte etwas über das Bauhaus zu lesen über welches ich bisher noch nicht sehr viel wusste. Das Bauhaus als Gebäude und Institution wurde dabei für mich deutlich greifbarer. Die Hauptthematik schien jedoch das Leben von Frauen am Bauhaus zu sein. Sinnbildlich hierfür stehen wie oben bereits die beiden Charaktere Maria und Luise. Da ich mich mit dem Bauhaus leider gar nicht auskenne, kann ich wenig dazu sagen wie nah die Beschreibungen an der Realität sind und ob das Schicksal von Luise (die ja tatsächlich Schülerin am Bauhaus war) ein Einzelschicksal war.
I really wanted to love this novel - great premise, fleshing out the characters and the life within the Bauhaus. At first I thought maybe the translation was a bit off in places but by the end I think it was just a wasted opportunity - the characters were two-dimensional, no real descriptive energy, and too quick to skim over things with no real rhythm to the language. It all felt like a first draft that would really have benefitted from a great edit to bring it up to a much better standard. Such a shame when the bones of it promised so much.
Dit boek is niet slecht, maar ook niet heel goed. Ik vind het niet meer dan de beschrijving van een studentenleven aan een bijzonder instituut, het Bauhaus. Maar ja, alle kunstopleidingen zijn bijzonder, niet in het minst in de ogen van betrokkenen.
Ein Buch in dem Geschichte zum Leben erweckt wird. Eine Hommage an das Bauhaus und seine Kunst aber auch eine Auflistung von Problemen damaliger Zeit, die wahrscheinlich auch heute noch auftreten. Luise, eine Frau voller Ideen und Aufruhr gegen das Patriarchat, ist mir sympathisch geworden.
All'inizio pensavo di dargli solo 2 stelle ma con la seconda parte migliora decisamente! Molto interessante la parte che riguarda la vita al Bauhaus e come nasce questo nuovo concetto di architettura