Schlaflos in Bluehaven. Fayes Albtraum geht weiter: Ihre Schlaflosigkeit hat ihr schon immer das Gefühl gegeben, anders zu sein. Doch jetzt schwebt Faye in höchster Gefahr.Wichtige Akten sind plötzlich verschwunden. Das Haus der verrückten Missy wird in Brand gesteckt. Und dann bescheinigt Tante Liz Faye auch noch, dass sie an derselben Störung leidet, die schon beim mysteriösen Tod von Zoey Fuller und Fabiana Nunez eine Rolle gespielt hat. Hat der gut aussehende Luke recht, wenn er behauptet, dass der Monday Club hinter allem steckt? Verzweifelt kämpft Faye um die Wahrheit, die nicht nur ihr Leben bedroht.
Krystyna Kuhn wurde 1960 als siebtes von acht Kindern in Würzburg geboren. Sie studierte Germanistik, Slawistik und Kunstgeschichte in ihrer Heimatstadt sowie in Göttingen, Moskau und Krakau. Nach dem Studium schrieb Kuhn zwar schon Bücher, aber keine Romane, sondern Fachbücher für kaufmännische Software. 2001, nach Arbeiten als Herausgeberin und Redakteurin, erschien ihr erster Roman „Fische können schweigen“, gefördert durch das Literaturhaus München. Sie schreibt vorallem Krimis und Thriller, seit 2007 erscheint die Reihe "Das Tal". Kuhn lebt mit Mann und Kind in der Nähe von Frankfurt.
Es ist ein Traum, ein Traum im Traum im Traum, schoss es mir durch den Kopf. Du musst bloß aufwachen. Los, Faye, mach schon. Du kannst es. Wach auf, verdammt noch mal, wach auf! (Seite 45)
Von der ersten Seite an war „Monday Club. Der zweite Verrat“ spannend – voller Verschwörungen und scheinbar unlösbarer Rätsel. Was steckt hinter dem geheimnisumwobenen Monday Club? Was hat er mit dem Todesfall von Amy zu tun und steckt er hinter dem Tod von anderen Jugendlichen? Werden geheime medizinische Forschungen betrieben? Handelt es sich um Wahnvorstellungen oder Paranoia? Oder haben wir es gar mit übernatürlichen Phänomenen als Folge von Nahtod-Erfahrungen zu tun? Als Leser wird man ebenso wie Faye ständig mit diesen Fragen konfrontiert. Und natürlich der Frage, was wahr ist und was nicht. Was findet wirklich statt, was nur in Faye’s Kopf?
Man erkennt schon an der Menge an Fragezeichen in dieser Rezension, dass Band 2 sich ebenso wie Band 1 darin übt, den Leser im Unklaren zu lassen. Geschickt gibt Krystyna Kuhn zahlreiche Hinweise und dirigiert den Leser mit seinem Verdacht mal in die eine, dann in die andere Richtung. Eine Lösung gibt es nicht, dafür aber jede Menge Vermutungen und Ahnungen. Ob sich meine bestätigen werden, wird sich noch zeigen – hier muss ich mich offensichtlich bis zum Erscheinen von Band 3 gedulden.
Kuhn hat meine Aufmerksamkeit also ziemlich gefordert. Und natürlich die ihrer jugendlichen Charaktere. Doch können die allesamt etwa 16-Jährigen wirklich so clever, abgebrüht und mutig sein, wie sie sich stellenweise geben? Hier muss ich Kritik üben, denn das wage ich zu bezweifeln. Auch war mir die Story teils zu verworren und kompliziert. Zwischenzeitlich fehlte mir der rote Faden, man stolpert von Entdeckung zu Entdeckung, taumelt durch die Traumwelten und verliert dabei ein wenig die Orientierung. Zwar empfinden wir Leser damit das Erleben von Faye nach, doch etwas mehr Geradlinigkeit hätte ich angenehm gefunden.
Nichtsdestotrotz fügt sich die Fortsetzung sehr gut in den mit Band 1 vorgesteckten Rahmen und hielt meinen Erwartungen stand: Eine mysteriöse, Gänsehaut verursachende und geheimnisvolle Geschichte.
Schreibstil
Ich fühlte mich gefangen wie eine Fliege, die, in ein Marmeladenglas gesperrt, langsam den Verstand verlor. Ich schüttelte den Kopf und hörte nicht mehr damit auf. (Seite 75)
Kuhn spielt mit vielen Vergleichen, dadurch lassen sich die oftmals komplexen und verwirrenden Gemütszustände von Faye gut nachempfinden. Darüber hinaus ist der Stil locker und altersgerecht und insgesamt wenig auffällig. Er lenkt nicht von dem Geschehen ab, was ich positiv empfand.
Charaktere
Nein, du musst wach bleiben. Du darfst nicht einschlafen. Wenn du schläfst, können sie dich besser kontrollieren. (Seite 86)
Faye ist die Protagonistin und dominiert das Geschehen. Sie ist der absolute Mittelpunkt, aus ihren Augen sehen wir die Welt von Bluehaven und alles, was darin geschieht. Allerdings konzentriert sie sich in ihren Beobachtungen stark auf ihre Wahrnehmungen und den Monday Club. Wenig erfahren wir über ihre Gefühle und Gedanken unabhängig davon. So blieb mir ihr Charakter stets ein wenig verborgen. Ich würde mich freuen, in Band 3 mehr Offenheit und mehr Gefühle zu erleben.
Das Potential ist da, denn Josh, der sie nach dem Tod von Amy im Stich ließ, taucht wieder auf und versucht sie zurückzugewinnen. Gleichzeitig ist da noch Luke, der Faye bei ihren Recherchen unterstützt. Doch beide scheinen eine eigene Agenda zu haben, die sie verfolgen und vor Faye geheimhalten. Wem darf sie vertrauen? In Band 3 wird sich hier sicherlich einiges tun.
Fazit
In Band 2 hat Krystyna Kuhn wieder ihren prall gefüllten Koffer voller Geheimnisse und mysteriöser Ereignisse ausgepackt. Spannend und unheimlich – ich war von Seite 1 an gefesselt. Und dann dieser Cliffhanger! Band 3 verspricht überraschende Wendungen!
Seitdem ihre beste Freundin Amy unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist, steht Fayes Leben Kopf. Gemeinsam mit ihren Freunden stellt sie Nachforschungen an und begibt sich damit in höchste Gefahr. Irgendjemand ist ihnen immer einen Schritt voraus, lässt Akten verschwinden und steckt das Haus der verrückten Missy in Brand. Steckt der Monday Club dahinter, wie Luke behauptet? Zugleich bringen mysteriösen Visionen Faye dazu, an ihrem Verstand zu zweifeln. Erst als sie der Lösung des Rätsels um Amys Tod endlich näher kommt, wird Faye nach und nach klar, was tatsächlich hinter der seltenen Krankheit steckt, unter der sie seit ihrer Kindheit leidet.
Meine Meinung
Nach dem furiosen Auftakt der Monday Club – Reihe war ich auf die Fortsetzung sehr gespannt – und wurde nicht enttäuscht. Dieser zweite Band ist ein echter Page-Turner, genau wie sein Vorgänger. Ich habe den Roman innerhalb weniger Stunden verschlungen und gebannt verfolgt, wie Faye versucht, das Rätsel um den geheimnisvollen Monday Club zu lüften. Während der erste Band im Grunde nur Fragen aufgeworfen und keine beantwortet hat, fügen sich nun langsam die Puzzleteile zusammen. Dabei ist es der Autorin immer wieder gelungen, mich mit schockierenden Wendungen und Enthüllungen zu überraschen. Allerdings habe ich diesen Band ab einem gewissen Punkt ehrlich gesagt eher in das Genre Fantasy eingeordnet. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber ich hoffe, dass die Autorin nicht am Ende versucht, eine wissenschaftliche Erklärung für die mysteriösen Ereignisse aus dem Hut zu zaubern.
Krystyna Kuhn gelingt es von Anfang an, eine düstere und beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Selbst in Szenen, die äußerlich betrachtet völlig harmlos sind, schafft es die Autorin, ein Gefühl von Bedrohung aufkommen zu lassen. Kuhns schnörkelloser Schreibstil mit kurzen, teilweise unvollständigen Sätzen passt gut zu der rasanten Geschichte und erhöht das Lesetempo zusätzlich. Die Ich-Perspektive ist für diesen Roman perfekt geeignet, weil man so optimal die komplexen Gefühle und Gedanken der Protagonistin nachvollziehen kann.
Während sie Amys Tod und ihrer eigenen Krankheit auf den Grund geht, zweifelt Faye mehr und mehr an ihrem Verstand, wie es wohl jeder in ihrer Situation tun würde. Sehr glaubhaft stellt die Autorin dar, wie ein Teil von Faye immer noch davor zurückschreckt, Menschen zu misstrauen, die sie schon ihr ganzes Leben lang kennt. Die Protagonistin hat im Laufe der Reihe jedoch eine enorme Entwicklung durchgemacht und will sich nicht mehr einlullen lassen, sondern endlich herausfinden, wer sie wirklich ist. Dass Faye in diesem Band nicht mehr ständig die Einzelkämpferin spielt, sondern zusammen mit ihren Freunden ermittelt, gibt der Geschichte eine ganz neue Dynamik, die mir gut gefallen hat.
Fazit
Ein packender zweiter Band, der jede Menge Action und Nervenkitzel zu bieten hat. Ich bin wirklich gespannt darauf, im Finale die Wahrheit über den geheimnisvollen Monday Club zu erfahren.
Band 2 möchte ich mehr als Band 1, nur leider konnte ich zu keiner der Personen eine Verbindung aufbauen, für mich blieb es gefühlsmäßig oberflächlich, daher (leider) nur 3 Sterne.
Nachdem ich den ersten Teil der Trilogie sehr gut fand, konnte ich es kaum erwarten die Fortsetzung der Trilogie zu lesen. Ich habe den zweiten Band, 'Der zweite Verrat', in wenigen Stunden verschlungen. Er hat mich sehr gefesselt und einige Fragen, die man sich im ersten Band stellt, werden (zum Glück) gelüftet.
Inhalt: Du wirst die Nächste sein!“ Faye bekommt die letzten Worte von Virginia Donnelly, die Liz‘ rechte Hand war, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Schwebt sie wirklich in solcher Gefahr? Alles deutet darauf hin, denn plötzlich behauptet ihre Tante Liz, Faye leide unter Epilepsie . Epilepsie – wie Zoey Fuller und Fabiane Nuñez. Und beide sind tot. Aber steckt tatsächlich der mächtige Monday Club hinter allem? Die Menschen, die sie seit ihrer Geburt kennt? Das behauptet jedenfalls der gutaussehende Luke, dem sie sich in ihrer Verzweiflung anvertraut. Und Faye wird auf einmal klar, dass sie unbedingt alles daran setzen muss, um hinter die Machenschaften des Monday Clubs zu kommen. (Quelle: oetinger-Verlag)
Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde die Farben sind gut gewählt und stechen sofort ins Auge. Außerdem finde ich es 'spannend' eine Art Weiterentwicklung der Cover zu sehen. Im ersten Teil hat das Mädchen (wohl Faye) die Augen geschlossen, beim zweiten Band ist ein Auge geschlossen, das andere ist offen. Die Vorschau deutet darauf hin, dass das dritte Band Faye mit offenen Augen zeigt. Mir gefällt es sehr gut, wenn sich das Cover mit der Geschichte weiterentwickelt und so auch zur Story passt.
Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen. Man kommt sehr locker und schnell durch das Buch. Die Seiten fliegen regelrecht daher. Außerdem wird man total gefesselt, sodass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen möchte.
Charaktere: Schon im ersten Teil lernen wir die Hauptprotagonisten, Faye, sowie ihre Freunde, Familie und potenziellen Feinde kennen. Faye ist recht naiv und manchmal möchte man sie einmal kräftig durchschütteln. Allerdings hat sie sich in diesem Band nach vorne entwickelt. Und möchte unbedingt anderen Kindern, die wie sie sind, helfen und ggf. aus ihrer Situation befreien. Fayes Freunde sind sehr sympatisch. (Ich hoffe, dass ich keiner von ihnen als Verräter herausstellt.) Besonders kerne mag ich Luke, der immer für Faye da ist und eine sehr spannende Vorgeschichte hat.
Geschichte: Der zweite Band, "Der zweite Verrat", fängt an, wo der erste Teil aufhört: Er stiftet zunächst mehr Verwirrung als Erklärung. Allerdings kommt man schnell in die neuen Geschehnisse hinein, sodass man wieder sofort von der Geschichte gepackt ist und unbedingt wissen möchte, wie diese endet. Mir hat gut gefallen, dass wir einige Fragen beantwortet bekommen haben, die im ersten Teil von ungelöst waren. Leider wurde natürlich nicht alles aufgelöst, da es noch einen weiteren Teil geben wird. Es passieren während des Buches sehr viele, Schlag auf Schlag folgende Ereignisse, die dem Leser keine Ruhe lassen. Man fiebert das ganze Buch mit den Charakteren mit. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, es war spannend, lässt den Leser jedoch verwirrt zurück. (Ich muss gestehen, ich bin immer noch nicht über das Ende hinweg, und brauche JETZT den dritten Band!)
Insgesamt hat mir der zweite Teil der Monday Club - Trilogie gut gefallen! Es war ein durchaus starker zweiter Band - anders als bei den meisten Trilogien, bei denen der zweite Teil eher als 'Füller' agiert. Diese Trilogie ist zu empfehlen, besonders wenn man etwas sucht, was schnell zu lesen ist und trotzdem spannend ist und den Leser fesselt.
Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen! Von Anfang bis Ende war es spannend und alles kam anders als erwartet. Das Ende ist sehr mies und ich warte jetzt sehnsüchtig auf den letzten Band der Reihe. Eine vollständige Rezension werde ich die Tage noch schreiben.
Ich muss gestehen, ich habe Band 1 leider nicht gelesen und finde es wäre besser gewesen, ich hätte es getan. Weil ich nichts über die Vorgeschichte wusste, war es teilweise schwierig den Zusammenhang zu kennen und ich glaube das Problem wäre nicht, hätte ich Band 1 gelesen. Die Geschichte handelt von Faye, der immer noch die Worte „Du wirst die Nächste sein!“ im Kopf rumschwirren und sie nun glaubt, sie ist in Gefahr. Auch als ihre Tante ihr mitteilt, sie hätte Epilepsie, hat sie Angst, weil die anderen, die die Diagnose bekommen haben sind mittlerweile tot. So macht sie sich nun zusammen mit Luke auf die Suche nach der Lösung des Rätsels. Zusätzlich will sie auch aufklären was der Monday Club damit zu tun hat…. Mir hat die Handlung sehr gut gefallen und ich fand es auch stellenweise richtig spannend, wie Faye auf der Suche ist. Ich hatte ihr auch an manchen Stellen die Daumen gedrückt, dass sie unbeschadet aus der jeweiligen Situation kommt, als sie zB. ihre Akte hat holen wollen. Die Atmosphäre ist auch sehr einnehmend, wie in dieser kleinen Stadt gehandelt wird und wie frühere Generationen bei diesen Experimenten dabei waren. Fand ich sehr interessant und gut beschrieben von der Autorin. Die Hauptperson Faye war mir sympathisch und ich muss sagen, ich finde sie sehr mutig, weil es würde glaube ich nicht jeder versuchen, solch ein Rätsel zu lösen. Bei Luke bin ich mir nicht sicher was ich von ihm halten soll. Er ist zwar nett, aber ich glaube, er hat ein Geheimnis. Dieser Teil handelt leider mit einem Cliffhanger, da es ja noch einen dritten Teil geben wird. Der Schreibstil der Autorin war gut und ich finde es ist hier sehr gut gelungen, die Spannung über die ganze Geschichte zu halten. Ich persönlich finde, es ist nicht nur ein Buch für ab 14jährige, sondern durchaus auch was Nettes für Erwachsene, weil ich den Schreibstil nicht als zu kindlich empfinde.
Faye, die zwischen zwei Dimensionen hin und her wechseln kann. Zwischen dem Reich der Lebenden und dem Reich der Toten.. Nachdem Faye's beste Freundin Amy und ihre Ärztin Dr. Donnelly im ersten Band durch mysteriöse Umstände verunglückt waren, nimmt die die Anzahl der Toten in der Fortsetzung kein Ende. Der Zweifel, dass der Monday Club doch hinter vielen geheimen Geschehnissen steckt, wird durch Luke Salernos Familienumstände unterstützt. Es stellt sich heraus, dass sein Vater, William Fuller, doch nicht verrückt war, wie es allen anderen schien, doch auch er starb (wegen Mord?). Faye erfährt nach langer Zeit, dass ihre Tante Liz bis heute ihr vorgetäuscht hat, dass die nicht an Insomnie leidet, sondern an psychogener Epilepsie. Auch wenn Faye es am Anfang für nicht möglich hält und es als einen weiteren täuschenden Akt des Monday Clubs sieht, wird sie doch von der Ähnlichkeit der Symptome überwältigt. Weitere Ähnlichkeiten findet Faye mit Luke in den Akten anderer Patientin. Auch bei ihnen treten ähnliche Symptome, wie Muskelversteifung, Ohnmacht und Muskelkontraktion, auf. Faye ist das oberste Gut des Monday Clubs, höhere Mächte kontrollieren sie und auch die Menschen in ihrer Umgebung. Faye muss als Versuchskaninchen am Leben gehalten werden, sogar unter Kontrolle. Diese Kontrolle sollte von der Seite ihrer Tante Dr. Liz St. Claire geschehen. Durch Tabletten und genügendem Vertrauensaufbau sollte es Liz gelingen, Faye als Experiment zu sichern, obwohl sie sich dagegen wehren möchte und ausdrücklich sagt, dass die Faye nicht opfern werde. Doch dafür muss St. Claire mit ihrem Leben bezahlen, denn als sie dazu einwilligte Faye ihre Akte zu zeigen, findet Faye sie mit aufgeschlitzten Pulsadern in ihrem Büro im Krankenhaus vor. Wieder wird ein Selbstmord vorgetäuscht, obwohl der Monday Club dahinter stecken muss. Um ihre Akte zu finden, muss Faye zu ihrer Psychiaterin Dr. Myers. Diese ist erpicht darauf, Faye's außergewöhnliche "Gabe", mit Toten sprechen zu können, weiter zu analysieren. In dem letzten Kapitel des Buches, versuchen Caleb, Josh, Luke und Faye ein Plan zu erstellen, indem sie unbemerkt Fayes Akte holen, doch Myers überredet Faye ihre Gabe zu nutzen und dadurch sieht Faye in ihrem Traum/Vision, dass ihr Vater tot sei.
Viel spannender und interessanter als der erste Band, da viele Geheimnisse gelüftet werden. Besonders gefallen haben mir die Ausschnitte aus dem Monday Club, da der Leser so die Gelegenheit hatte, die Perspektive der Gegners einzunehmen. Man konnte sich sehr gut in die Protagonistin einsetzen und nachvollziehen, in was für einem Dilemma sie sich befand. Außerdem waren ihre Entscheidungen realistischer, da sie nun auch eingesehen hat, dass sich ihr Leben geändert hat. Denn meiner Meinung nach, ist sie mit der Situation am Anfang ganz und gar nicht klargekommen und deshalb unzureichende Entscheidungen getroffen.
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Gestaltung: Vor einer ganzen Weile hatte ich den Auftakt "Monday Club - Das erste Opfer" gelesen und geliebt. Kaum hatte ich dieses Buch beendet, stand für mich fest, dass ich auch zu Band zwei greifen muss. Optisch gefällt mir Teil zwei sogar noch besser als der erste Teil, auch wenn sich beide Bände sehr ähneln. Nach dem ich vom Auftakt restlos begeistert war, zögerte ich nicht lange und griff zum 2. Teil. Und ich kann nur WOW sagen!
Einstieg: Ein riesen Pluspunkt bekam dieses Buch gleich zu Beginn von mir. Auf wenigen Seiten wird mir kurz und knapp geschildert, was im ersten Teil passiert ist. So konnte ich gleich wunderbar in diesen Mittelteil starten. Nach dem meine Erinnerungen wieder aufgefrischt wurden, ging es auch gleich los. Unglaublich aufregend fand ich es, dass die Autorin aus der Sicht des Monday Clubs beginnt. So wanderte die Spannungsskala direkt mal nach oben. Der sehr angenehme Schreibstil ließ nicht lange auf sich warten und ehe ich es mich versah, war ich wieder mitten in der Story.
Charaktere: Die mittlerweile 17-Jährige Faye Mason mochte ich im Auftakt sofort. Auch hier brauchte sie nicht lange und ich schloss sie wieder in mein Herz ein. Fast durchgängig erzählt Krystyna Kuhn die Geschichte aus der Sicht des personalen Ich-Erzählers. So konnte ich ganz wunderbar in die Gefühlswelt von Faye blicken. Besonders gefallen hat mir an diesem Teil diese rasante Entwicklung der Protagonistin, so dass ich sie noch mehr ins Herz schließen konnte. Und dann wäre da noch Luke, der mich durch seine geheimnisvolle Ausstrahlung sogleich faszinierte. Im zweiten Teil spielt er eine viel größere Rolle und das gefiel mir ganz besonders.
Handlung: Durch die Rückblende gleich zu Beginn konnte ich problemlos in Geschichte einsteigen. Sofort spürte ich die düstere Atmosphäre, die die Autorin gleich zu Beginn schuf. Und diese behielt die Autorin auch im weiteren Verlauf bei. Gemeinsam mit Luke und Faye machte ich mich auf die Suche nach Antworten. Genau wie sie, wollte ich wissen was es mit dem Monday-Club auf sich hat. Nach und nach wurden mir Antworten geliefert, aber es sind bei Weitem noch nicht all meine Fragen beantwortet. Immer wieder baute die Autorin Spannung ein, die mir manchmal ganz schön den Atem raubte und mich noch mehr an die Seiten fesselte.
Schreibstil: Krystyna Kuhn hat eine ganz besondere Art und Weise, wie sie ihre Geschichte zur Geltung bringt. Mit einigen sehr überraschenden Wendungen baut sie unglaubliche Spannung ein, die mich regelrecht ans Buch fesselten. Immer wieder saß ich mit weit aufgerissenen Augen und einem geschockten Gesichtsausdruck da und konnte nicht ganz realisieren, was mir die Autorin gerade geschildert hat. Und genau das liebe ich an ihrem Schreibstil! Er ist spannend, leicht und zog mich regelrecht in den Bann.
Mein Urteil
Absolut fesselnd erzählt Krystyna Kuhn die Geschichte rund um Faye Mason und dem geheimnisvollen Monday-Club weiter. Erneut konnte mich die Autorin von ihrem Schreibstil sowie ihrer Geschichte begeistern und ich bereue es keine Sekunde lang zu diesem Buch gegriffen zu haben. Während der erste Teil der Trilogie schon gut war, gefiel mir Band 2 sogar noch mehr. Die Autorin hat so eine spannende Art des Erzählens, dass ich das Buch für keine Sekunde aus der Hand legen konnte und Fayes Abenteuer in einem Rutsch gelesen habe. Natürlich stehen auch hier wieder einige ungeklärte Fragen im Raum, die dringend eine Antwort verlangen. Ich bin gespannt und freue mich schon jetzt auf das Finale! Ich vergebe 5 von 5 Welten.
Krystyna Kuhn, Nummer sieben von acht Kindern, wurde in Würzburg geboren. Sie hat auf dem Dachboden lesen gelernt und sich dort Geschichten ausgedacht. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Russisch, Polnisch und Kunstgeschichte in Würzburg, Göttingen, Moskau und Krakau. Nach dem Studium schrieb Kuhn zunächst Fachbücher, bis sie im Jahr 2000 beschloss, Schriftstellerin zu werden. 2001 erschien ihr erster Roman "Fische können schweigen", gefördert durch das Literaturhaus München, der sofort für den Frauenkrimipreis nominiert wurde. Nach sechs Romanen für Erwachsene entdeckte sie ihre wahre Leidenschaft: Bücher über und für Jugendliche. Die Erfolgsserie "Das Tal" erschien 2012 bis 2014 in acht Bänden und wurde in mehr als zehn Sprachen übersetzt. Krystyna Kuhn lebt zwar jetzt wieder in der Nähe ihrer Großfamilie, aber zu Hause ist sie überall. Nicht nur in ihren Büchern.
die Reihe:
Monday Club - Das erste Opfer; erschienen im Juli 2015 Monday Club - Der zweite Verrat; erschienen im Mai 2016 Monday Club - Die letzte Rache; erscheint voraussichtlich im Oktober 2016
Klappentext:
Du wirst die Nächste sein!“ Faye bekommt die letzten Worte von Virginia Donnelly, die Liz‘ rechte Hand war, einfach nicht mehr aus dem Kopf. Schwebt sie wirklich in solcher Gefahr? Alles deutet darauf hin, denn plötzlich behauptet ihre Tante Liz, Faye leide unter Epilepsie . Epilepsie – wie Zoey Fuller und Fabiane Nuñez. Und beide sind tot. Aber steckt tatsächlich der mächtige Monday Club hinter allem? Die Menschen, die sie seit ihrer Geburt kennt? Das behauptet jedenfalls der gutaussehende Luke, dem sie sich in ihrer Verzweiflung anvertraut. Und Faye wird auf einmal klar, dass sie unbedingt alles daran setzen muss, um hinter die Machenschaften des Monday Clubs zu kommen. Der zweiter Band der Trilogie "Monday Club" von Krystyna Kuhn.
Falls ihr neugierig auf die Reihe seid, aber Band 1 noch nicht gelesen habt, meine Rezension dazu findet ihr hier ebenfalls ;)
Zitate:
"Wer liebt, vertraut ... wer nicht vertraut, liebt nicht. Nur, dass das nicht so leicht war." Seite 31
"Trau ihm, flüsterte mein Herz. Doch mein Verstand sagte mir etwas anderes: Vorsicht! Vertrau niemanden. Niemandem außer Dad." Seite 55
"Alles ging in die Brüche, alles, woran wir je geglaubt hatten. All das, was wir für unumstößlich gehalten hatten, fiel in sich zusammen." Seite 94
Meinung:
„Du wirst die Nächste sein.“ Dieser eine Satz hallt laut in Fayes Kopf nach, seit sie ihn in Form von letzten Worten der sterbenden Virginia gehört hat. Sie hat Angst und ihre Schlaflosigkeit, sowie die damit verbundenen Halluzinationen, machen ihr Leben nicht leichter!
Da wir als Leser gleich zu Beginn erneut ominöse Gespräche belauschen und in dunkle Geheimnisse und Machenschaften zumindest „reinschnuppern“ dürfen, wissen wir zwar zu diesem Zeitpunkt etwas mehr als Faye, aber wirklich schlau werden wir aus den Erkenntnissen nicht. Wäre ja langweilig ;)
Sowohl die Ängste von Faye als auch diese Gespräche der Mitglieder des Monday Clubs, lassen bereits im ersten Kapitel eine wirklich spannende und geheimnisvolle Stimmung entstehen. Doch als Faye dann zusätzlich ein Telefonat ihrer Tante Liz belauscht, in dem sie sich weigert, Faye zu opfern (bitte???) und nach und nach die Zweifel daran, dass Virginias Tod tatsächlich ein Selbstmord war, immer lauter werden, kommt zu der bislang herrschenden Stimmung noch eine gute Prise Paranoia hinzu. Natürlich tragen ihre Halluzinationen auch einen enormen Teil zu dem düsteren und beklemmenden Setting bei ;) Faye weiß absolut nicht mehr, wem sie noch trauen kann, folglich bleibt ihr nur eine Option. Sie muss ihre Freunde Josh, Caleb, Ginger und Luke einweihen und sie um Hilfe bitten. Schließlich geht es ums nackte Überleben! Aber, werden sie ihr Glauben? Zumal, abgesehen von Luke, alle familiär mit dem Monday Club verbandelt sind. Kann sie Josh, Caleb und Ginger wirklich davon überzeugen, dass ihre Eltern in derart niederträchtige Machenschaften verstrickt sind und selbst vor Mord nicht zurückschrecken? Wenn es ihr nicht gelingen sollte, könnte das ihr direkter Weg ins Unglück sein. Oder die anderen halten sie einfach nur für verrückt. Obwohl... Vielleicht ist sie das auch und es ist alles nur Einbildung???
Vorab muss ich die herrliche "Einleitung" erwähnen. Anders als die meisten Autoren, greift Krystyna Kuhn auf ein schlicht aussehendes, aber effizientes Hilfsmittel zurück. Statt einem Prolog finden wir ein kurzes "was bisher geschah". Auf knapp 3 Seiten bekommen wir eine Kurzfassung der Geschehnisse in Band eins, was ich absolut genial fand! Und ehrlich gesagt könnte ich mir vorstellen, dass es keine leichte Aufgabe für einen Autor ist, sein gesamtes Werk in ein paar Zeilen zusammenzufassen ;) Für mich hat es sich definitiv gelohnt, ich war sofort startklar um tief in Bluehaven einzutauchen.
Erzählt wird wieder in kurzen Kapiteln, direkt aus Fayes Sicht, was in Kombination mit diesem düsteren und beängstigenden Setting perfekt ihre Verwirrung und Paranoia vermittelt. Selbst der Leser weiß nie wirklich, ob sie halluziniert, träumt oder das alles in dem Moment tatsächlich passiert! Dann dazu noch das Fuller-Haus und der Grusel ist komplett ;)
Ich für meinen Teil, war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und habe die Geschichte geradezu "inhaliert"! Wenn es doch nur schon ein paar Monate später wäre und ich endlich Band 3 -Monday Club - die letzte Rache- in den Händen halten dürfte, welcher voraussichtlich im Oktober 2016 erscheint... Ein klares Highlight!
Verdiente 5 Sterne für dieses herausragende Jugendbuch. Selten ist ein zweiter Teil spannend von der ersten bis zur letzten Seite, dazu noch wunderbar geschrieben. Hoffentlich bleibt es dabei, dass die Autorin den dritten Band 2018 als eBook herausbringen wird, wie sie es angekündigt hat. Es wäre echt ein Drama, wenn diese tolle Story keinen würdigen Abschluss bekäme. Definitiv eines meiner Jahres-Highlights 2017!
Das Buch war so gut und ich finde diesen Teil noch viel besser, als den ersten. Jedoch kann ich absolut nicht empfehlen, diese Reihe zu lesen, weil der 3. Band aus verschiedenen Gründen nicht erscheinen wird. Das ist sehr ärgerlich, weil dieses Buch mit einem riesigen Cliffhanger geendet hat und man unbedingt wissen will, wie die Auflösung ist :(
Nachdem ich das erste Band gelesen hatte, musste ich sofort das zweite auch lesen. Ultra spannend, mitreißend und unterhaltsam. Das Ende war sehr krass und es ist sehr sehr schade dass es das 3te nicht gibt.
Wenn man das erste gelesen hat, und dieses einem gefallen hat, muss man dieses auch unbedingt lesen!!
Ich mag dieses Buch sehr. Es ist gruselig und hat ein Ende, das einen total umhaut, aber wie geht es weiter. Ich hoffe , dass der dritte Teil noch erscheinen wird. Das wäre super
Zitat: „Der Wind strich leicht über mich hinweg, aber es kam mir vor wie ein Sturm. Wie Wellen, die über mir zusammenschlugen.“ (S.120)
Inhalt: Die Ereignisse der letzten Wochen haben Faye ziemlich zugesetzt. Niemandem kann sie mehr vertrauen. Außer ihrem Vater.
Alles spitzt sich zu, als sie in Lukes Haus Unterlagen findet, die er eigentlich nicht haben dürfte. Selbst an ihrem Freund Josh beginnt sie zu zweifeln.
Die Hinweise verdichten sich, doch Beweismittel verschwinden einfach. Sie sind auf der richtigen Spur! Und wieder einmal scheint der mysteriöse Monday Club die Fäden zu ziehen. Faye spürt, dass sie sich in großer Gefahr befindet. Doch nicht nur ihr Leben ist bedroht!
Meinung: Lange habe ich auf „Monday Club – Der zweite Verrat“ hingefiebert. Mit dem ersten Teil der Reihe hatte mich Krystyna Kuhn bereits begeistern und neugierig auf den Fortgang machen können. Nun endlich war es soweit, der Folgeband hatte mich erreicht und so begann ich gleich mit dem Lesen.
Hatte ich Bedenken, dass ich Schwierigkeiten haben würde, wieder in die Geschichte zu kommen, wurden diese von der Autorin gleich zerstreut. Zu Beginn des Fortsetzungsbandes befindet sich nämlich ein Rückblick zu den Geschehnissen aus dem ersten Teil, der Erinnerungslücken schließen konnte. So konnte ich wirklich gut gewappnet in die Geschichte einsteigen.
Krystina Kuhn nutzt für die Erzählung ihrer Geschichte hauptsächlich Fayes Sicht in Ich-Perspektive und Vergangenheitsform. Darüber hinaus kommt vereinzelt immer wieder eine andere Perspektive zum Tragen. Diese wird in dritter Person Vergangenheitsform widergegeben. Durch die von der Autorin gestaltete Struktur hatte ich einen wirklichen Rundumblick auf die Geschichte. Gemeinsam mit der Protagonistin machte ich mich auf die Suche nach Antworten.
Faye hat sich fast gänzlich zurückgezogen. Niemanden lässt sie an sich heran. Nur ihrem Vater vertraut sie noch. Von Liz wurde sie ja ziemlich enttäuscht und belogen. Fayes Verzweiflung war für mich geradezu spürbar. Durch die gewählte Ich-Perspektive war ich ihr immer sehr nah, ihre Gedanken wurden beim Lesen zu meinen Gedanken. Und doch gibt Faye nicht auf. Sie will Antworten, will den Ereignissen auf den Grund gehen. Tatsächlich gelingt es offensichtlich, sich der Wahrheit zu nähern. Und diese Wahrheit ist unvorstellbar.
Die Protagonistin Faye war mir gleich von Anfang an wieder sehr sympathisch. Ein Mädchen, dessen Leben vor kurzer Zeit noch völlig in Ordnung war. Doch nun droht dieses einst so intakte Leben mehr und mehr aus dem Ruder zu laufen. Ihre Gedanken schweifen immer wieder zu ihrer toten Freundin Amy. Was war mit ihr geschehen? Wie konnte Faye ihrer Freundin begegnen, nachdem diese angeblich bereits tot war? Fragen über Fragen, auf die Amy vorerst keine Antworten findet. Und dann beginnen auch noch Beweise zu verschwinden. Jemand hat bemerkt, dass sie die richtige Spur verfolgen. Faye ist bereit, unglaubliche Mittel einzusetzen. Denn sie hat wirklich richtige Angst. Angst, die Nächste zu sein.
Ein leichtes Prickeln entwickelt sich jeweils bei den Zusammentreffen von Faye und Luke. Es gibt allerdings wirklich nur den Hauch eines Ansatzes zu einer Dreiecksbeziehung. Denn Faye ist die Freundin von Josh. Das verlorene Vertrauen muss er sich allerdings erst wieder erkämpfen. Doch er ist auf einem guten Weg.
Wiederum gelang es Krystyna Kuhn, mich absolut an ihre Geschichte zu binden, so dass ich mich voll darauf einlassen konnte. Die Atmosphäre in diesem zweiten Teil empfand ich düsterer als im Vorgänger, kleine Verwirrungen störten mich nur am Rande, mussten aus meiner Sicht aber auch genauso eingebaut werden, um die Gefühle von Faye zu verstehen. Denn manchmal konnte auch ich nicht die Grenze zwischen Realität und Fiction ziehen. Auf jeden Fall konnte ich den flüssigen Schreibstil der Autorin einfach nur genießen, ließ mich durch die Geschichte tragen. Die Autorin beschreibt die Handlung in einer für mich völlig ausreichenden Detailtiefe, die in meinem Kopf absolut vorstellbare Bilder projizierte.
Zum Ende hin treibt Krystyna Kuhn die Spannung nochmals richtig hoch, bevor sie dann einen beruhigten Ausklang findet, der mich aber nun sehr, sehr neugierig auf den finalen Teil der Reihe warten lässt. Ich bin ziemlich gespannt, welche Erlebnisse mit dem Monday Club dann auf mich warten.
Urteil: „Monday Club – Der zweite Verrat“ besticht mit einer einzigartigen Atmosphäre, die auf mich düster und geheimnisvoll wirkte. Der Mix aus Intrigen, Mystery und Angst konnte mich vollkommen in seinen Bann ziehen. Meinen Lesegenuss belohne ich deshalb mit verdienten 5 Büchern.
Für alle, die ihre Ängste überwinden können, vor unlösbaren Aufgaben nicht kapitulieren und auch bei Rückschlägen den Blick immer nach vorn richten.
Die Reihe: 1. Monday Club – Das erste Opfer 2. Monday Club – Der zweite Verrat 3. Monday Club – Die letzte Rache
Kurzbeschreibung BITTE Bedenken das es sich hier um den zweiten Teil handelt (Spoilerwarnung)
Faye Mason ist noch immer nach der Suche nach Antworten Denn die jüngsten schlimmen Erlebnisse lassen sie nicht zur Ruhe kommen und der letzte Satz von Virginia jagt Faye eine Gänsehaut über die Schulter. Denn Faye soll die nächste sein. Nur wer ist hinter ihr her und die Frage die sich sich stellt warum?
Der einzige der Licht hinter die Sache bringen kann ist Luke Salerno der selbst nicht nur sehr mysteriös ist, sondern auch eine Menge Geheimnisse sein eigen zu nennen scheint.
Das Netz zieht sich immer dichter um sie und die Frage, wem kann sie noch vertrauen wird essentiell...
Cover Das Cover ist einfach ein Eyecatcher und mit der Farbwahl die miteinander zu verschmelzen scheint einfach sehr gelungen. Das Mädchen auf dem Cover ist wie ich finde Faye die mit einem wachen und einem schlafenden Auge wie es scheint Fragen aufwirft was hier passiert. Denn der zweite verrat macht wieder Lust sich mitten nach Blueheaven auf zumachen und ins geschehene zu stürzen.
Schreibstil Die Autorin Krystyna Kuhn hat ein wundervollen spannenden und flüssigen Schreibstil der einen bildhaft mit in die Geschehnisse nimmt. Dabei gefällt mir auch, das man nicht nur zur Orientierung eine Karte mit eingearbeitet hat, damit man sich besser zurecht findet, sondern das es auch einen kleinen Einstieg in Band 1 gibt und ein Wörterbuch am Anhang wo alle Begriffe nochmals erläutert sind. Also sehr gut durchdacht und umgesetzt. Ich freu mich auf mehr und könnte am liebsten gleich weiterlesen.
Monday Club
Meinung Wem kannst Du noch Trauen...
Diese Frage stellt sich Faye Mason und sieht sich alleingelassen. Auch wenn sie der Meinung ist das ihr Vater sie nie verraten würde, ist der Zweifel, das etwas so gar nicht stimmt in ihr. Bei den jüngsten Ereignissen ist das aber auch kein Wunder. Zuerst stirbt ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall und dann findet Faye heraus das ihre beste Freundin gar nicht gleich Tod war und Virginia die Ärztin des Krankenhauses sie getötet haben muss, nur warum?
Um Fragen zu erhalten kommt Faye genau zu dem Zeitpunkt bei Virginia Donnely an, als diese sich auf ihrem Boot umbringen will. Die letzten Worte an Virginia zu Faye sind deshalb nur noch umso erschreckender denn noch vor ihrem Ableben meinte sie das Faye die nächste wäre. Nur weshalb?
Faye wuchs behütet auf und auch wenn sie schon als Kind an der Idiopathischen Insomnie litt war sich Faye sicher das sonst alles in ihrem Leben stimmen könnte. Aber wie sich heraus stellt, sind immer mehr neue Fragen da und die Antworten werden ihr nicht von ihrer Tante Liz St. Claire beantwortet sondern lieber tot geschwiegen oder gelogen und auf Fayes Krankheit geschoben.
Aber Faye hatte ja schon im ersten herausgefunden zusammen mit Luke Salerno der auch auf der Suche nach Antworten ist, das etwas so gar nicht stimmt in Blueheaven und damit liegt sie nicht so falsch.
Denn der Monday Club der alle Fäden zu leiten scheint hat Geheimnisse die Jahre zurückreichen. Zusammen mit Luke macht sich Faye auf die Suche nach der Wahrheit und bemerkt schneller als ihr lieb ist, dass nicht nur die Toten die Antwort auf ihre Fragen haben...
Diese Fortsetzung geht schon gleich spannend weiter und man bemerkt die Ängste und das schrecklich Erlebte das an Faye nagt und sie versucht sich trotz allem auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Denn so wie es aussieht hat es jemand auf sie abgesehen. Dabei beruhigt es Faye nicht gerade das ihre Tante sie nicht opfern will, aber Kontakt zu jemandem zu haben scheint, der genau das im Sinn hat.
Die Fragen scheinen sich aufzutürmen und nur Luke scheint die Antwort zu kennen. Was ich toll finde, ist das Luke sehr geheimnisvoll ist und sie beide eine Vergangenheit haben, die wie es scheint zusammenhängt und doch trotz der Situation ein knistern von beiden ausgeht.
Doch das Vertrauen in dieser schwierigen Zeit ist nicht so schnell herzustellen und so bekommt man ihren inneren Kampf und ihre Ängste mit. Trotz allem finde ich hält sich Faye tapfer und ist auch taff genug, der Sache auf den Grund zu gehen anstatt den Kopf in den Sand zu stecken.
Fazit Absolut fesselnd geschrieben mit Spannungsgarantie von Anfang bis Ende wie ich finde. Ich kann diese packende Mystery Reihe nur sehr weiter empfehlen.
Die Reihenfolge
- Monday Club. Das erste Opfer: Band 1 - Monday Club. Der zweite Verrat: Band 2 - Monday Club. Die lette Rache Vö. Oktober 2016
Schlaflos in Bluehaven. Fayes Albtraum geht weiter: Ihre Schlaflosigkeit hat ihr schon immer das Gefühl gegeben, anders zu sein. Doch jetzt schwebt Faye in höchster Gefahr.Wichtige Akten sind plötzlich verschwunden. Das Haus der verrückten Missy wird in Brand gesteckt. Und dann bescheinigt Tante Liz Faye auch noch, dass sie an derselben Störung leidet, die schon beim mysteriösen Tod von Zoey Fuller und Fabiana Nunez eine Rolle gespielt hat. Hat der gut aussehende Luke recht, wenn er behauptet, dass der Monday Club hinter allem steckt? Verzweifelt kämpft Faye um die Wahrheit, die nicht nur ihr Leben bedroht. (Klappentext)
Achtung, es können Spoiler in Bezug auf die vorherigen Teile enthalten sein, da es sich um einen Folgeband handelt und sich diese Rezension teilweise auf Handlung und Informationen aus anderen Teil bezieht. Was mir bereits zu Beginn richtig gut gefallen hat, war eine kleine Zusammenfassung "Was bisher geschah", da man sich dadurch nochmal an wichtige Details zurück erinnert und man besser erneut in die Geschichte hinein findet. Der Schreibstil war wieder angenehm flüssig und konnte auch die perfekte Atmosphäre für einen Jugendthriller bilden. Erneut steht im Vordergrund, was der Monday Club plant und wo er seine Finger mit im Spiel hat. Zudem ist auch noch sehr bedeutend, wie einzelne Geschehnisse miteinander zusammenhängen. Durch ein paar wenige einzelne Kapitel aus der Sicht von seinen Mitgliedern, erfährt der Leser auch ein paar zusätzliche Infos, die Faye und ihre Freunde nicht kennen. Zitat : "Menschen, die ich zu kennen glaubte, wurden zu Fremden. Dinge, derer ich mir stets sicher gewesen war, brachen auseinander. Meine Gedanken taumelten am Rand eines Abgrunds." Faye mochte ich als Hauptcharakter erneut ganz gerne. Sie wirkt ein wenig hilflos, weil sie nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann und dadurch reagiert sie zugleich leichtgläubig in Bezug auf manche Personen und auch gegenüber anderen misstrauisch. In Bezug auf ihre Krankheit wird es in diesem Teil auch noch verwirrender und später findet Faye schließlich auch eine Antwort, die ich sehr gut gemacht fand. Schön fand ich auch, dass ihre Freunde (Caleb, Ginger und Josh) schließlich gemeinsam mit Luke zusammenarbeiten und um die Geheimnisse in Bluehaven aufzudecken. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, ist die Liebesgeschichte. Die Protagonistin steht immer mehr zwischen Josh und Luke. Diese Dreiecksbeziehung fand ich ein wenig nervig und auch unnötig, das hätte das Buch nicht gebraucht. Zitat : "Zufälle waren eine bloße Erfindung, um zu vertuschen, was der Verstand nicht kapierte, das Unterbewusstsein aber längst begriff. [...] Wenn du das hier überstehen willst, dann musst du dich an die Fakten halten, Faye." Im Gesamten fand ich leider die ersten zwei Drittel des Buches nicht mitreißend und Gänsehaut erzeugend wie den ersten Band. Faye sucht die meiste Zeit nach Antworten, arbeitet mit Luke zusammen und fühlt sich verloren, weil sie manchen Leuten immer mehr misstraut. Ingsesamt ist irgendwie recht wenig passiert. Das letzte Drittel und auch das Ende war dagegen wieder richtig überzeugend. Es war actionreich, es sind bedeutendere wichtig unschöne Dinge passiert und es war einfach fesselnd. Genau das, was ich vorher, bei der "Rätselsuche" mit Hinweise und auch neuen Nebencharakteren, wie Paige oder Lucy, vermisst hatte. Damit meine ich nicht, dass immer nur Action da sein muss, aber für mich war dieser Teil einfach schwächer.
Fazit : Guter Jugendthriller, aber die ersten zwei Drittel des Buches waren für mich nicht so überzeugend, im Vergleich zum Vorgänger, weil sie mich nicht so mitreißen konnten und mir ein wenig die Action fehlte.
Vorweg: Ich habe Teil 1 nicht gelesen und mich bei diesem Rezensionsexemplar ganz auf die Zusammenfassung von Teil 1 am Beginn des Buches verlassen.
Das Cover Finde ich sehr gelungen und ansprechend, es war für mich das Element, um auf dieses Jugendbuch aufmerksam zu werden. Auch Teil 1 ist mir schon aufgefallen, gelesen habe ich ihn aber nicht, weil mich das Thema "jugendliche Schlafstörungen" mit mysteriösen Verstrickungen nicht so sehr interessiert hat, dass ich es mir gekauft oder in der Bücherei vorreserviert hätte. Wenn es inmeine Hände gefallen wäre, hätte ich aber auch Schon Band 1 gelesen. Das Wiedererkennungselement zu Band 1 ist jedenfalls gegeben. Nachdem das aber keinen Einfluss auf den tatsächlichen Text hat, fließt es (wie auch Aufmachung und Verarbeitung) nicht in die Bewertung mit ein.
Aufmachung und Verarbeitung Dieses Buch ist sehr gut gebunden und hat einen wasserabweisenden Schutzumschlag. Die Verarbeitung ist hochwertig, wenn auch ohne Lesebändchen, und es sieht nach einmaligem Lesen aus wie neu. Die Bindung ist in der gleichen Farbe wie der violette Buchumschlag gearbeitet, es wäre auch ohne Schutzumschlag noch schön im Regal anzusehen.
Der Inhalt und die Personen Zu Beginn des Buches wird die wesentliche Handlung von Teil 1 zusammengefasst. Faye leidet unter Schlafstörungen -und auf mysteriöse Art und Weise ist ihre beste Freundin Amy erst kürzlich ums Leben gekommen. Faye ist überzeugt davon, sie noch lebend gesehen zu haben, nachdem sie angeblich schon tot war. Nachdem auch noch Virginia stirbt, und Faye mit den Worten "Du wirst die nächste sein" zurück lässt, beginnt also Band zwei mit dieser angstgeladenen Stimmung. Faye möchte wissen, was hinter dem Monday - Club wirklich steckt, vermutet sie doch dort die Ursache für die beiden Tode. Luke gräbt eine geheimnisvolle Liste aus - und dann beginnt mehr oder weniger die Suche. Neben Faye und Luke, die ich mir nach den Schilderungen im Buch lebhaft vorstellen kann, gibt es noch eine ganze Menge an weiteren Personen, die mich beim Lesen des Buches überfordert haben. Den Großteil konnte ich mir gar nicht vorstellen, ich hätte eine Liste für das "Who is Who" gebraucht, denn einige Namen fielen beim Zuorden schwer. Hier hätte mir, statt dem Fachwörterverzeichnis (sicher toll für Jugendliche) ein Personenverzeichnis weitergeholfen. Ich habe das Buch innerhalb von 48 Stunden gelesen und wollte dabei entspannen, das war für mich aber schwierig, da ich immer nach der Rolle der aktuellen Person gegrübelt habe. Wichtige Personen waren (in meinen Augen) noch Fayes Vater, der sehr passiv herüberkommt, ihre Tante Elisabeth (Liz), ihre neue Therapeutin, ihre Ärztin und ihr Kindergartenfreund Josh. Dazu kam noch die Geschichte um Lukes verstorbenen Vater und Fayes Großvater, die mehr Raum im Buch bekamen als die meisten noch lebenen Personen.
Meine Meinung Zu viele handlungstragende Personen auf zu wenig Seiten. Wenn man Teil 1 gelesen hat, geht das vielleicht, aber zum Einsteigen in die Serie oder als "Stand alone" ist dieses Buch finde ich dieses Werk nicht geeignet. Bei mir kommt wenig Spannung auf, weil es doch immer wieder neu auftauchende Personen gibt, die wie ein Blitzlicht beleuchtet werden, und die in Nebensträngen zur Haupthandlung einfach so hinplätschern. Mit den Kapiteln aus anderer Sichtweise hatte ich so meine Probleme, da ich die Personen und Handlungen nicht mit dem Hauptstrang verknüpfen konnte, und das hat bei mir weiter für Verwirrung gesorgt. Der Schreibstil ist jedoch flüssig und liest sich leicht weg. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich bei der Hälfte aufgehört. Ich freue mich, dass es so viele Leserinnen begeistert, ich gehöre leider nicht dazu.
Faye taucht immer tiefer in die Machenschaften des „Monday Club“ ein und merkt, dass dieser vor nichts zurückschreckt, um seine Geheimnisse zu wahren.
„Der zweite Verrat“ wird durch eine relativ ausführliche Zusammenfassung der Geschehnisse aus dem ersten Band eingeleitet. So kann das Buch theoretisch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich empfehle trotzdem, die Trilogie in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, da sie nicht drei abgeschlossene Geschichten, sondern eine auf drei Bände aufgeteilte Gesamthandlung erzählt. Die Zusammenfassung empfand ich als sehr hilfreich um meine Erinnerung aufzufrischen, da die Lektüre des ersten Bandes doch schon einige Monate zurücklag. Da die Zusammenfassung in einem gut markierten eigenen Kapitel dargestellt wird, kann sie auch einfach übersprungen werden, wenn sie nicht gebraucht wird.
Wie auch der erste Band der Reihe wird „Der zweite Verrat“ zu einem grossen Teil aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Faye erzählt. Dazwischen werden immer wieder Kapitel aus der Beobachterperspektive eingeschoben mit Szenen, in den Faye nicht vorkommt. So erfährt der Leser mehr über die Geschehnisse und weiss Dinge, die Faye wohl erst im Abschlussband klar werden. Bei diesen Kapiteln, die das Vorgehen des „Monday Club“ behandeln, bleibt jedoch immer noch vieles im Dunkeln, beispielsweise werden oft nur die Pronomen er oder sie verwendet, sodass nicht immer klar ist, um wen es sich nun genau handelt und wer alles involviert ist. Wie ich schon zum ersten Band bemängelt habe, bleiben auch im zweiten Band der Reihe die Figuren eher blass, die Hintergründe und Motive der Charaktere bleiben im Dunkeln.
Langsam werden die Umstände des titelgebenden „Monday Club“ etwas klarer, auch wenn immer noch viele Fragen offen bleiben und neue dazukommen, die hoffentlich im Abschlussband der Reihe geklärt werden. Die unheimliche Grundstimmung, die mich bereits im ersten Band der Reihe überzeugen konnte, prägt auch hier die Geschichte. Der Schreibstil der Autorin Krystyna Kuhn lässt sich locker und flüssig lesen, sodass ich das Buch mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen habe (mit rund 350 Seiten gehört es auch eher zu den kürzeren Büchern). Auch den zweiten Band der Reihe beendet die Autorin offen, sodass die Lektüre des Abschlussbandes zwingend nötig ist, um die komplette Geschichte verstehen zu können. Der Mystery-/Fantasyanteil wächst in diesem Band zusehens, während der Krimiaspekt in den Hintergrund tritt. Konnte ich den ersten Band noch nicht wirklich einem Genre zuordnen, würde ich mich mittlerweile auf Fantasy-Thriller festlegen.
Ein Glossar der verwendeten medizinischen Begriffe und eine im inneren Umschlag integrierte Karte von Bluehaven runden die Geschichte ab und bieten dem Leser wertvolle Orientierungshilfen.
Mein Fazit Schön unheimliche Grundstimmung, und langsam kommen auch die ersehnten Antworten. Ich freue mich schon auf den Abschlussband.
In Blue Haven bleibt es weiterhin geheimnisvoll. Faye bekommt eine neue Diagnose von Liz – Eplilepsie. Doch als sie Medikamente dagegen nehmen soll, weiß sie nicht, ob sie Liz noch trauen kann. Zu viel ist passiert dass sie an ihrer Tante zweifeln lässt. Überhaupt ist es schwierig für Faye zu entscheiden, wem sie noch trauen kann. Denn auch Luke scheint Geheimnisse vor ihr zu haben. Doch gemeinsam mit ihren Freunden versucht sie dennoch herauszufinden, was sie für den Monday Club so bedeutend macht.
Wie schon im ersten Teil wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Faye erzählt. Und man merkt so sehr stark, wie verwirrt sie ist, und zunehmend auch verstört, denn in diesem Band muss sie einiges einstecken. Und dann taucht auch noch ihre alte Psychologin Erica Meyer wieder in Blue Haven auf, mit der sie ein traumatisches Erlebnis verbindet. Ich fand Erica Meyer ganz schrecklich, sie war ein wirklich beängstigender Charakter und ich konnte Fayes Abneigung gegen sie sehr gut nachvollziehen. In diesem Band lernen wir auch die anderen Charaktere zumindest ein bisschen besser kennen. Es wird klar, warum Luke nach Blue Haven gekommen ist, und auch Fayes Freunde Josh, Ginger und Caleb spielen diesmal eine etwas größere Rolle, auch wenn mir bei ihnen weiterhin ein wenig die Tiefe fehlt.
Der Monday-Club ist eine Institution, über die wir auch in diesem zweiten Teil nur sehr wenig erfahren. Eigentlich kennen wir nur den offiziellen Teil, den auch Faye kennt, nämlich dass es sich um eine Wohltätigkeitsorganisation handelt, und auch Faye und ihre Freunde einmal in den Club aufgenommen werden, um ihrer Stadt zu helfen. Doch es wird immer stärker klar, das der Club ein ganz anderes Ziel verfolgt. Aber es bleibt weiterhin sehr rätselhaft und für eine endgültige Aufklärung setze ich alle meine Hoffnungen auf den dritten Band.
Die Story hat mir wie im ersten Band sehr gut gefallen. Es war spannend und geheimnisvoll und die ganze Zeit schwebte die Frage im Raum, ob es um etwas Übernatürliches geht, oder nicht. Denn was sollte an Faye wohl so besonders sein? Der Antwort darauf kommen wir im zweiten Band nun endlich etwas näher, auch wenn ich nach wie vor ebenso wie Faye von vielen Informationen verwirrt bin und sich in meinem Kopf noch kein Gesamtbild zusammenfügen lässt. Aber eben diese große Geheimniskrämerei ist für mich auch ein kleines Manko, denn es gibt nach wie vor einfach zu wenig Antworten, und über ein paar mehr Häppchen hätte ich mich sehr gefreut.
Fazit
“Monday Club – Der zweite Verrat” ist ein spannender und ereignisreicher zweiter Teil der den Leser weiterhin mit jeder Menge Geheimnisse auf Trag hält. Besonders die düstere Atmosphäre hat es geschafft, mich beim Lesen völlig in ihren Bann zu ziehen. Für Freunde von Geheimnissen ist Monday Club auf jeden Fall die richtige Lektüre.
Faye steht noch komplett unter Schock. Erst hat sie ihre beste Freundin auf tragische Weise verloren, dann mit ihrem Freund verkracht und dann die seltsame Botschaft von Virginia auf dem sinkenden Boot. Was und vor allem Wem kann Faye noch glauben? Eins weiß Faye mit absoluter Sicherheit – Sie steckt in aller höchster Lebensgefahr, doch wer hat es auf sie abgesehen?
Als wichtige Akten verschwinden und dann auch noch Tante Liz ihr bescheinigt, dass sie an derselben Störung leidet, die schon zu den mysteriösen Todesfällen von Zoe Fuller und Fabiana Nunez geführt haben sollen, läuten bei Faye sämtliche Alarmglocken! Steck wirklich der geheimnisvolle Monday Club hinter all dem, so wie es Luke bereits vorher gesagt hat!?
Um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, begeben sich Faye und ihre Freunde auf die Suche nach der Nadel im Heuhaufen!
Meine Meinung:
Der zweite Band der Monday Club-Trilogie übertrumpft alles was ich erwartet habe. Mit ordentlich Spannung und unzähligen unvorhersehbaren Ereignissen schaffte es Krystyna Kuhn mich nicht nur Spannung wie gebannt in die Seiten zu fesseln, sondern lies mich sprachlos und total begeistert die Handlung in mich aufsaugen. Es ist absolut der Hammer.
War bei Band ein „ Monday Club - Der erste Verrat“ alles noch unbekannt und lies einige Fragen offen, so konnte der zweite Band einiges klären, doch schuf er erneut weitere unbeantwortete Fragen, die sich nach einer Antwort sehen. Doch nun heißt es leider warten und ich bin doch so ein ungeduldiger Mensch! J
Der Schreibstil ist extrem flüssig, schürt Spannung, lässt Gänsehaut über einen kommen und durch die mysteriösen Elemente bekommt die Handlung einen düsteren Touch. Es ist einfach nur eine grandiose Konstellation, die mich umgehauen hat.
Faye hat eine enorme Wandlung zu Band 1 durchgemacht. Sie stapft nicht mehr blind durch die Weltgeschichte, sondern hat erkannt, dass es Zeit ist zu handeln. Ihr fehlen dazu zwar noch die Ideen, aber dank der Hilfe ihrer Freunde ist sie bereit sich der Gefahr und der Herausforderung zu stellen.
Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Waren bei Band eins die Augen der Person verschlossen und wirkte so auch Ahnungslos und schützend vor dem was sich anband. So finde ich die Wahl mit dem geöffneten und dem geschlossenen Auge aus dem Grund passend, da sich Faye der Geschehnisse stellt und die halb Wahrheiten, die ihr aufgetischt worden entgegen setzt. Ich mag die Farbwahl, da sie Harmonie ausstrahlt, wo eigentlich keine vorhanden ist. ;)
Fazit:
Eine grandiose Fortsetzung, die den Vorgänger um einiges übertrumpft! Eine Trilogie, die man sich nicht entgehen lassen sollte, auch wenn der Abschluss-Band noch etwas auf sich warten lässt. Meine Neugier darauf ist geweckt!
Fayes Albtraum geht weiter: Ihre Schlaflosigkeit hat ihr schon immer das Gefühl gegeben, anders zu sein. Doch jetzt schwebt Faye in höchster Gefahr.Wichtige Akten sind plötzlich verschwunden. Das Haus der verrückten Missy wird in Brand gesteckt. Und dann bescheinigt Tante Liz Faye auch noch, dass sie an derselben Störung leidet, die schon beim mysteriösen Tod von Zoey Fuller und Fabiana Nunez eine Rolle gespielt hat. Hat der gut aussehende Luke recht, wenn er behauptet, dass der Monday Club hinter allem steckt? Verzweifelt kämpft Faye um die Wahrheit, die nicht nur ihr Leben bedroht.
"Der zweite Verrat" ist der zweite Band der "Monday Club"-Trilogie von Krystyna Kuhn.
Nachdem der erste Band mich bereits fulminant in seinen Bann zog und mir mit seinen Geheimnissen schlaflose Nächte bescherte, sorgt auch nun der zweite Teil für packende Lesestunden. Die Handlung ist nach wie vor genial konstruiert, sodass man nie weiß, woran man genau ist. Stets tappt man, genau wie die Protagonisten, im Dunkeln und ist versessen darauf, Licht ins Dunkle zu bringen. Die Autorin beweist dabei ihr ganzes Können, denn zu keiner Zeit ist die Geschichte in irgendeiner Form vorhersehbar oder langweilig. Schon allein die Idee zu dieser Trilogie ist genial, die Umsetzung ist jedoch noch viel brillanter.
Aufgrund dieser vielen Geheimnisse, entsteht ein Lesesog, dem man sich weder entziehen kann, noch will. Die Spannung in Kombination mit dem Tempo sorgen für einen fesselnden Lesespaß und nervenaufreibende Lesestunden. Die Autorin lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, um die Spannungskurve in ungeahnte Höhen schnellen und noch mehr Geheimnisse auf den Plan treten zu lassen. Packend von Anfang bis Ende.
Auch die Atmosphäre ist in ihren Mysterien ungebrochen. Dieses Mysteriöse sorgt dafür, dass man als Leser herrlich mit rätseln kann, aber dennoch auf keine eindeutige Antwort zu kommen vermag. Krystyna Kuhn führt Leser und Protagonisten immer wieder auf neue Pfade, sodass man regelrecht in dieser genial konstruierten Atmosphäre gefangen ist und begierig versucht, diese zu durchdringen. Diese Atmosphäre passt hervorragend zu der eigentlichen Handlung und weiß diese perfekt zu unterstützen.
Der Schluss weißt einen doch recht fiesen Cliffhanger auf, der das Warten auf Band drei nahezu unerträglich macht. Glücklicherweise erscheint dieser noch in diesem Jahr. Man darf gespannt sein, was Krystyna Kuhn in ihrem großen Finale für uns Leser bereithält und wie die Geheimnisse letztendlich gelüftet werden.
Fazit: Packender zweiter Band der Geschichte um den geheimnisvollen "Monday Club". Spannend, atmosphärisch und überaus mitreissend.
Bereits der erste Band von Monday Club hat mir ziemlich gut gefallen. Auch wenn es an einigen Stellen sehr verwirrend war, weil man nie genau wusste, wann Faye bei Bewusstsein ist und wann sie träumt. Dann ist nun in Band 2 etwas anders. Denn Faye weiß nun, dass der Monday Club nicht das ist, was sie all die Jahre dachte. Er ist gefährlich und aus irgendeinem Grund sind sie hinter Faye her. Daher beschließt sie bei Bewusstsein zu bleiben und nicht mehr durch irgendwelche Medikamente ihre Sinne zu vernebeln. Nur so kann sie dem Monday Club auf die Schliche kommen...
Was hat mir gefallen?
Die Protagonistin! Faye hat meiner Meinung nach einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht. Sie ist nicht mehr das verzweifelte und bemitleidenswerte Mädchen, das sie noch in Band 1 war. Ihr ist mittlerweile nur allzu Bewusst in welcher Gefahr sie schwebt. Doch anstatt sich zu verstecken geht sie mit ihren Freunden in die Offensive. Besonders Luke wird für sie zu einem engen Vertrauten und so etwas wie ein "Zuhause". Sie fühlt sich bei ihm verstanden und geborgen und vor allem: sicher!
Der Schreibstil! Auch wenn der Schreibstil von Krystyna Kuhn an manchen Stellen immer noch leicht verwirrend ist, so weiß sie doch, wie sie ihre Leser bei der Stange hält. Durch kleine Sequenzen aus dem Monday Club erzeugt sie noch mehr Spannung und man fiebert und rätselt richtig mit, was wohl noch passieren wird und warum das alles geschieht. Diesmal bringt sie uns Faye durch neue Emotionen noch näher.
Der Plot! Nach und nach ergibt alles Sinn. Auch wenn der Weg dahin wirklich manchmal sehr wirr ist. So scheint es am Ende doch als würden alle Fäden zusammenlaufen und man sieht plötzlich klar. Die Erfahrungen rund um den Nahtod und das "Geistersehen" erregen mein Interesse und daher fand ich Band 2 des Monday Club sehr spannend.
Was hat mich gestört?
Teilweise ist es sehr verwirrend geschrieben und man muss sich einfach konzentrieren während dem Lesen. Daher ist es meiner Meinung nach schon eher etwas anspruchsvoller als andere Jugendbücher.
Trotz der "kleinen" Kritik ist "Der zweite Verrat" für mich eine sehr gelungene Fortsetzung, die so langsam Licht ins Dunkle bringt. Es ist dramatisch und hat durchaus Wendungen, die einen richtig überraschen und geschockt zurücklassen. Besonders das Ende besticht mal wieder durch einen richtig fiesen Cliffhanger.... Gott sei Dank müssen wir nicht allzu lange auf das Finale warten. Schon im Oktober soll Band 3 erscheinen.
„Monday Club – Der zweite Verrat“ von Krystyna Kuhn ist die spannende Fortsetzung der Mystery-Jugendbuch-Trilogie. Schon der erste Band hatte mir gut gefallen, aber der zündende Funke fehlte mir noch. Blasse Charaktere und ein sehr ruhiges Tempo zeichneten „Das erste Opfer“ aus, weswegen ich dann auch mit eher geringen Erwartungen an diesen zweiten Band herangetreten bin. Ob es nun an der niedrigen Erwartungshaltung lag oder an etwas anderem: „Der zweite Verrat“ konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und der Funke, den ich zuvor so vermisst hatte, sprang hier eindeutig über.
Der Einstieg sollte niemandem schwer fallen, immerhin beginnt das Buch mit einer Zusammenfassung des ersten Bandes. Etwas, was ich mir bei jeder Reihe wünschen würde. Der schnörkellose, pointierte Stil kommt bei dieser Erzählung gut zu tragen und verstärkt die mysteriöse Atmosphäre, die einfach dazugehört und einen Großteil des Lesevergnügens ausmacht. Weiterhin wird die Geschichte hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Faye erzählt, allerdings gibt es auch einige wenige Kapitel im personalen Erzählstil aus Sicht einer unbekannten Person.
Diese steigern die Spannung natürlich ungemein und schon nach wenigen Kapiteln wird deutlich, dass Kuhn in dieser Fortsetzung das Tempo ordentlich anheizen wird. Es ist immer noch kein großer Action-Knaller, was man ja auch gar nicht erwartet, aber es passiert eindeutig mehr. Bedrohung und Angst liegen schwer in der Luft und man weiß nie, wem man noch trauen kann.
Ganz unterschwellig bahnt sich zwischen dem Mysterium und den Todesfällen eine leichte Dreiecksbeziehung an, die aber keinerlei Raum beansprucht. Außerdem trifft es die Bezeichnung „Liebesdreieck“ nicht direkt, weil für mich von Anfang an keine Chemie zwischen Faye und Josh bestand.
Doch all das wird sowieso hinlänglich, wenn man dem Mysterium langsam auf die Schliche kommt. Im ersten Band gab es Andeutungen und auch im zweiten Band noch keine Lösung, aber das, was sich da so langsam herauskristallisiert, verspricht ein spannendes Finale. Nicht zu vergessen der fiese Cliffhanger, der die Wartezeit zur süßen Qual werden lässt.
Fazit:
Krystyna Kuhns „Monday Club – Der zweite Verrat“ ist der gelungene zweite Band der spannenden Mystery-Trilogie. Während der erste Band für mich eher seichte Unterhaltung war, sprang dieses Mal schon nach wenigen Kapiteln der Funke über. Das Tempo wurde angezogen, die Atmosphäre verdichtete sich. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen und freue mich ungemein auf Band 3. 5/5 Bücher!
Ich sehe tote Menschen ... Kommt euch bekannt vor? Macht nichts, so was kommt in den besten Familien vor. Wortwörtlich. Denn Faye gehört eindeutig zu den besten Familien in Bluehaven, was sie nicht davor bewahrt, unter extremer Schlaflosigkeit zu leiden und etwas, das ihre Tante Liz und der Umbridge-Klon (sorry, kleiner Insider!) Erica Myers als psychologische Epilepsie bezeichnen. Sie soll sich von Myers behandeln lassen und auch von Liz, der Ärztin, weiterhin Medikamente bekommen. Doch Faye schläft nicht mehr, sie hat die Medis abgesetzt und ein belauschtes Gespräch haben ihr mitgeteilt, dass sie ihr ganzes Leben lang - wenn schon nicht betrogen - so doch im Dunkeln gehalten wurde. Und dass sie das wertvollste Gut des Monday Clubs ist. Doch Faye möchte kein Gut sein, sie möchte ihr Leben selbst in die Hand nehmen und so wendet sie sich an ihre Freunde Ginger, Josh, Caleb und den neu dazugekommenen und immer noch ein wenig undurchschaubaren Luke. Doch ihre Suche nach Wahrheit schreckt irgendjemanden auf, der nicht einmal vor Mord zurückweicht: Plötzlich gibt es in Bluehaven schneller Tote, als man bis drei zählen kann und Faye gerät in immer größere Gefahr.
Wie man an der Bewertung sieht, hat mir der zweite Teil besser gefallen als der erste. Er war kein Lückenfüller, wie das so gern bei Trilogien gemacht wird, sondern er trieb die Handlung und damit auch die Spannung ordentlich voran. Faye wird langsam ein wenig entscheidungsfreudiger, auch wenn sie immer noch (und wieder) von extremen Anfällen der Unsicherheit und Ohnmacht gepackt wird. Ich sehe sie jedoch auf einem guten Weg zu einer echt starken Heldin. Noch immer bekomme ich weder Josh noch Caleb richtig zu fassen, aber ich mag die Freundschaft, welche diese vier (fünf) Jugendlichen verbindet. Manche Entscheidungen fand ich nicht ganz nachvollziehbar, doch das mag subjektiv sein. Immerhin endet das Buch mit dem größten Cliffhanger der Weltgeschichte, was gleichzeitig grausam wie genial ist und mich wünschen lässt, den dritten Band jetzt und sofort lesen zu können.
Faye Mason leidet unter der mysteriösen Krankheit Idiopathische Insomnie. Dabei sieht und hört sie Dinge, die nicht wirklich existieren. Zudem begibt sie sich des nachts auf Wanderschaft durch ihr beschauliches Heimatstädtchen Bluehaven. Außerdem hat Faye schlimmes durchgemacht in letzter Zeit, sie hat ihre beste Freundin Amy bei einem Autounfall verloren. Dieser Tod wirft noch immer einige Rätsel auf, die Faye zusammen mit Luke Salerno lösen möchte, schließlich sagte ihr die Ärztin Virginia Donnelly kurz vor deren Selbstmord, dass sie die nächste sei. Was hat der Monday Club, der die Hafenstadt quasi regiert, mit all dem zu tun? Und was sind das für Experimente, die der Club durchführt? Und vor allem, wem kann Faye noch trauen? Fakt ist, dass erneut eine Frau verschwunden ist – Paige. Doch deren Tochter Lucy sucht bereits nach ihr.
Schön finde ich, dass der erste Band vorab des Buches auf sechs Seiten zusammengefasst wird, so komme ich auch schnell in die Geschichte hinein, wenn ich zu den neuen Lesern der Trilogie gehöre. Ich liebe den Schreibstil der Autorin Krystyna Kuhn, ihre Sprache ist wunderschön, sie kann mich sofort mitnehmen in ihre Phantasiewelt, sie läßt mich direkt eintauchen in Fayes Schicksal und die Geschehnisse in Bluehaven. Ihr verwendeter Spannungsbogen sowie das schnelle Tempo machen dieses Buch zu einem wahren Pageturner und ich bin geneigt, eine Nachtschicht einzulegen, so sehr interessiert es mich, das Ende zu erfahren. Anmerken möchte ich, dass mich zum einen das grandiose Cover des Buches, gestaltet von Carolin Liepins, beeindruckt hat und zum anderen, dass ich den Einband des Buches mit dem Stadtplan Bluehavens auf den Innenseiten als außerordentlich geschmackvoll empfinde.
Diesem Jugendbuch möchte ich wohlverdiente fünf Sterne von fünf möglichen Sternen vergeben und es sehr gerne weiter empfehlen an junge und junggebliebene Leser, die mystische Fantasy gepaart mit einer Spannungsgeschichte lieben, wie ich sie zuletzt in Teri Terrys Buch „MindGames“ lesen durfte. Nun heißt es hibbelig warten, dass der dritte und letzte Band der Reihe um Faye „Monday Club. Die letzte Rache“ im Oktober 2016 aus dem Verlagshaus Oetinger erscheint.