Das war der Plan: Ein Neubeginn. Möglichst weit weg von zu Hause. Ohne Stress. Und ohne Jungs. Vor allem ohne Jungs.
Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch er zeigt ihr die kalte Schulter, ist kühl und distanziert. Als sie dann aber durch eine Verkettung blöder Umstände in seiner Wohnung einzieht, kann sie sich gegen ihre Gefühle nicht mehr wehren, und die beiden kommen sich näher. Und dabei findet Violet nicht nur mehr über Aiden und sein Geheimnis heraus. Auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt ...
3.5 Sterne Der Schreibstil der Autorin ist super, man kommt schnell in die Geschichte und fliegt durch die Seiten. Ich hätte mir allerdings noch ein wenig mehr Tiefe und Unvorhersehbarkeit gewünscht. Vom Plot hat mich das Buch sehr an Begin Again von Mona Kasten erinnert (was nicht schlimm ist) und gerade im Vergleich kamen mir hier die Charaktere blasser vor. Auch die Auflösung am Ende kam für mich nur wenig überraschend, da ich schon von Anfang an richtig vermutet hatte, wer hinter allem steckt. Dennoch ein schönes Buch für zwischendurch und grosser Pluspunkt: Kein übertrieben unrealistisches, sondern ein schönes, authentisches Ende. :)
Dieses Buch zu bewerten fällt mir ziemlich schwer... Zum einen war es nicht, was ich erwartet habe, vor allem im Positiven Sinne. Die beiden Hauptcharaktere Violet und Aiden haben beide ziemlich tiefgreifende Probleme von der Art, die man in solchen Liebesromanen ziemlich selten findet. Aiden hat Aggressionsprobleme und Violet eine Angststörung. Die Nebencharaktere sind alle ganz unterschiedlich und nett gestaltet. Allerdings... Waren die Nebencharaktere ein bisschen zu perfekt (vor allem Chloe und Dorian?). Und Violet fand ich manchmal nicht so nachvollziehbar. Es ist sehr ehrenhaft und schön, dass sie sich trotz seiner Versuche, sie wegzustoßen, so um ihn bemüht hat, aber ich meine... wieso? Er war kaum nett zu ihr, und sie folgt ihm und sagt, sie hat keine Angst vor ihm? Sie entwickelt einfach so Gefühle für ihn? Und das alles nur, weil sie ihn wunderschön findet? Fand ich ein bisschen schwach als Argument... Den ersten Teil des Buches fand ich noch unterhaltsam, aber ab der Mitte hat es sich ein wenig gezogen und mir nicht mehr so viel Spaß gemacht. Dazu kommt noch, dass ich das Gefühl hatte, dass Violets Panikattacken nur selektiv erwähnt wurden und manchmal ganz von ihr vergessen wurden. Dazu kommt noch, dass die zweite Hälfte oft sehr schwülstige Beschreibungen hat, was mich ziemlich aufgeregt hat. Zum Beispiel, als sie am Ende des Buches "mal getrennt" sind wegen Spoilersachen, und sie sich die ganze Zeit fragt ob es ihm denn gut geht und wie sie nur hat einschlafen können, und bei jedem Gespräch geht sie eine breite Bandweite von Emotionen durch, die zwar nachvollziehbar, aber absolut übertrieben sind. Alles in allem hat mir das Buch als kurzweilige Unterhaltung gefallen, es hatte ein paar überraschend gute Momente, aber, obwohl solche schwierigen Themen angesprochen wurden (was ich sehr gut fand), wurden sie meiner Meinung nach viel zu oberflächlich behandelt! Danke an Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Ein Buch, dass ich in kürzester Zeit durchgesuchtet habe. Ja die Handlungen von Aiden sind nicht immer toll, aber man muss den background kennen und dann kann man es in Teilen nachvollziehen. Wer hinter violets Problemen steckt, kann man schon ziemlich früh erahnen aber auch da fand ich die Auflösung gut. Beim Lesen musste ich jedoch irgendwie sehr oft an "die Schöne und das Biest" denken 🤔
Ich schmetterte ihm das Schlimmste entgegen, was mir spontan einfiel: "Du... Du kommst in etwa so sympathisch rüber wie Joffrey Baratheon!"
Ich. Liebe. Anspielungen! Und in Close to you gab es auch noch so viele davon!! Noch dazu gibt es in diesem Buch eine so unfassbar gute 'Playlist' - ich liebe jedes einzelne Lied davon! In Close to you findet man neben einem sehr aufwühlenden und mitreißenden Plot auch noch so unfassbar tolle Charaktere. Sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere haben sich allesamt in mein Herz geschlichen. Und die hatten auch noch so herzzerreißende Hintergrundgeschichten... Hach.. Diese Geschichte wurde auch noch so gut erzählt, dass ich tatsächlich wieder meine Post-Its herauskramen musste!
Eine große Empfehlung von mir! (so wie in letzter Zeit immer :D)
PLOT Violet verlässt ihre Heimatstadt in Florida, um in Maine zu studieren. Fern von ihrem alten Leben will sie einen Neuanfang. Sie findet schnell Anschluss am College und bereits an ihrem ersten Tag lernt sie Aiden kennen. Der Junge mit dem Bad-Boy-Image geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Obwohl er ihr die kalte Schulter zeigt und sich kühl und distanziert verhält, fühlt sie sich auf unsichtbare Weise von ihm angezogen. Aidens Halbschwester warnt Violet allerdings, dass er unter Aggressionsproblemen leidet und in der Vergangenheit bereits mehrfach negativ aufgefallen ist. Während Violet versucht herauszufinden was es mit den Gerüchten um Aiden auf sich hat, wird sie selbst von ihrer dunklen Vergangenheit eingeholt.
REVIEW Bisher hatte ich bei New Adult immer das Problem, dass die Bücher zwar nette Lektüre für zwischendurch waren, aber mich nie etwas wirklich überzeugen und überraschen konnte. Dies sollte sich mit "Close to you" ändern. Der Klappentext und die Leseprobe ließen sich gut lesen und voller Freude hab ich mich schließlich auf das Buch gestürzt. Obwohl es sich gut lesen ließ, hat es mich letztendlich leider nicht komplett überzeugen können. Es hat mich an zu viele Bücher erinnert, die ich bereits gelesen habe und die Protagonisten haben oftmals nicht dem Charakter entsprechend gehandelt. Während am Beginn des Romans die Angststörung von Violet noch eine große Rolle spielt, ist sie nach wenigen Kapiteln komplett von der Bildfläche verschwunden. Das Ende wirkt zu abrupt und auch die Handlung ist von Anfang an zu vorhersehbar. Zwar sind mir einige der Charaktere ans Herz gewachsen, aber sie können die Schwächen nicht ausgleichen. Auch die Ähnlichkeiten zu einem aktuellen Bestseller waren mir zu groß. Das Buch ist die perfekte Lektüre für entspannte Lesestunden, aber man sollte keine allzu großen Erwartungen hegen.
CHARAKTERE Ich bin am Anfang überhaupt nicht mit Violet warm geworden und hab meine Zeit gebraucht um mich langsam mit ihr anzufreunden. Sie war mir einfach zu naiv und es hat mich mehrmals um den Verstand gebracht, dass sie sich wie ein Fähnchen im Wind von alles und jedem beeinflussen lässt. Man muss ihr nur etwas erzählen und schon nimmt sie die Meinung ihres Gegenübers an, nur um dann in der nächsten Szene wieder zu einem ganz anderen Entschluss zu gelangen. Ich hätte mir gewünscht Violet öfters stärker zu erleben und zu sehen wie sie ihren eigenen Kopf benutzt. Allgemein war ihre Darstellung häufig recht widersprüchlich und nur selten dem Charakter entsprechend. Einige Punkte haben sie zwar durchaus sympathisch gemacht und besonders ihre Liebe zum backen und für Literatur fand ich großartig, aber letztendlich war sie mir einfach zu naiv, was sich bis zum Ende durch die Handlung gezogen hat wie ein roter Faden.
Mein absoluter Liebling und Highlight der Geschichte war Dorian! Der Leser lernt ihn als klassischen Surferboy kennen, aber er vermag als einziger Charakter zu überraschen und wächst vollkommen aus seinem Klischee heraus. Ich mochte seine humorvolle und lebensfrohe Art und hätte gern noch mehr von ihm gelesen. Und da lag auch das Problem, denn obwohl es sich bei ihm nur um einen Nebencharakter gehandelt hat, konnte er mich mehr überzeugen als Aiden. Und beim lesen hatte ich das Gefühl, dass es der Autorin ähnlich ging, denn Dorian wird wesentlich authentischer dargestellt. Aiden selbst ist der klassische Bad Boy und diesem Image bleibt er zunächst auch treu. Er stößt Violet immer wieder aufs Neue von sich und fällt durch seine aggressive Art auf. Die meisten Leserinnen haben aber eine Schwäche für Bad Boys, sodass die Basis für eine erfolgreiche Geschichte gelegt war. Als man jedoch mit Aidens Vergangenheit konfrontiert wurde, war ich fast schon etwas enttäuscht. Klar, er hat es nicht leicht gehabt, aber das erklärt sein Verhalten für mich trotzdem nicht. Grundsätzlich fand ich Aiden durchaus interessant, aber letztendlich ist er im Schatten von Dorian einfach untergegangen.
Der Leser begegnet noch anderen Charakteren, aber diese bleiben leider etwas schwach gezeichnet. Jenna ist Daddys Liebling, welches mit liebreizender Art von ihrem schlechten Charakter ablenkt. Chloe hingegen die klassische beste Freundin, immer gut gelaunt und humorvoll. Ich hätte mir gewünscht die Autorin würde etwas von den gängigen Klischees Abstand nehmen. Zudem gab es – mit Ausnahme von Dorian – eigentlich keine Nebenplots, was ich immer sehr schade finde. Chloe findet bereits nach wenigen Seiten und ohne jedes Drama ihr großes Liebesglück und irgendwie hat es mir da überall etwas an Tiefe gefehlt.
WELTENBAU Bereits am Anfang der Geschichte wird der Leser mit der Angststörung von Violet konfrontiert. Mental Health wird in der Literatur eine immer größere Rolle zuteil und deshalb war ich sehr gespannt wie Isabell May dieses Thema umsetzt. Leider war dies jedoch die größte Enttäuschung an "Close to you"! Während Violets mentale Probleme zu Beginn noch anschaulich beschrieben werden, verliert die Autorin dies nach wenigen Kapiteln vollkommen aus den Augen und ihre Angststörung wird kaum noch angesprochen. Plötzlich befindet sich Violet im großen Shopping Center oder auf einer Strandparty mit vielen Leuten und ihre Ängste werden nicht einmal erwähnt. Und auch die Liebesgeschichte zu Aiden erscheint unter Berücksichtigung ihrer Angststörung eher unglaubwürdig, da jemand mit solch Problemen einen Bad Boy mit Aggressionsproblemen definitiv eher meiden würde. Mein Problem war, dass die ganze Geschichte wesentlich glaubwürdig gewirkt hätte, wenn die Angststörung von Anfang an keine Rolle gespielt hätte. Ich finde es schade wenn man einen Trend nur aufgreift, weil das Thema gerade angesagt ist, besonders wenn es dann nicht mal ausgearbeitet wird.
Stalking ist das zweite zentrale Thema in "Close to you" und leider konnte mich das ebenfalls nicht so ganz überzeugen. Mir selbst war bereits nach den ersten Kapiteln klar wer der Stalker ist, wodurch die überraschende Wende am Ende der Geschichte leider ausblieb. Zudem wird dieser Handlungsstrang auch viel zu schnell abgehandelt und ließ mich enttäuscht zurück. Hier hätte man wesentlich mehr rausholen können. Die Reaktion von Violets Familie stellt allerdings sehr schön dar, dass Stalking noch immer von vielen nicht ernst genommen wird. Ihre Art mit diesem Thema abzuschließen fand ich sehr schön. Allgemein hat die Handlung einige tolle Stellen gehabt, an denen ich dachte die Geschichte würde endlich Fahrt aufnehmen. Letztendlich kann der Funke aber einfach nicht überspringen und obwohl "Close to you" wunderbare Unterhaltung für zwischendurch ist, geht das Buch leider im großen New Adult Meer unter und wird mir nicht in Erinnerung bleiben.
SCHREIBSTIL Isabell May hat einen angenehmen, lockeren Schreibstil, wodurch sich "Close to you" leicht lesen lässt und die perfekte, seichte Lektüre für zwischendurch darstellt. In ihrem Schreibstil sehe ich durchaus Potential, weshalb ich auch nicht ausschließen würde noch weitere Bücher der Autorin zu lesen. Dann würde ich aber wohl eher zu ihren Fantasybüchern greifen. Erzählt wird "Close to you" aus der Sicht von Violet und meiner Meinung nach hätte man mehr aus der Handlung rausholen können, wenn die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt worden wäre. Ich könnte mir vorstellen, dass besonders Aiden und Dorian als Erzähler großartig funktioniert hätten. So blieb mir die Erzählweise zu einseitig und hat sich stellenweise auch etwas zu sehr gezogen.
COVER Das Cover reiht sich perfekt in die gängige New Adult Gestaltung ein, aber kann sich meiner Meinung nach einfach nicht von anderen Büchern abheben. Die sanfte Farbgestaltung gefällt mir allerdings gut und die Kreise sind ein netter Blickfang. Zudem mag ich die Schrift und auch die pinke Farbe, die direkt sommerliche Gefühle weckt. Der Titel selbst ist sehr toll gewählt, weil er nicht nur zu Violet und Aiden passt, sondern sich auf einer weiteren Ebene auch auf den Stalker beziehen lässt. Letztendlich ist das Cover durchaus nett, aber es würde im Laden wohl eher nicht meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
FAZIT "Close to you" ist eine schöne, seichte Liebesgeschichte, die leider nicht in Erinnerung bleibt. Die Protagonisten sind liebenswert, aber handeln oftmals nicht dem Charakter entsprechend. Die Autorin hat einen leichten, angenehmen Schreibstil, allerdings ist die Handlung sehr vorhersehbar. Alles in einem finden sich zu viele Schwächen im Gesamtpaket, die das Lesevergnügen etwas verringern.
Der Einstieg in das Buch war zwar für das Genre typisch, aber doch recht unterhaltsam. Ich war gespannt auf die Geschichte von Violet.
Leider musste ich jedoch mit der Zeit feststellen, dass ich mit ihr als Charakter einfach nicht warm werde. Violet ist vor ihren Problemen in ihrer Heimat nach Maine ans College geflüchtet. Ihre Vergangenheit war interessant, aber ihre Probleme, die zu Beginn der Geschichte noch eine große Bedeutung und beeinflussen ihrer Leben sehr stark, geraten immer mehr in den Hintergrund bis sie fast gar nicht mehr auftauchen. Teilweise konnte ich ihre Handlungen einfach nicht nachvollziehen. Während Violet zwar noch einigermaßen sympathisch war, konnte ich mit Aiden von Beginn an einfach überhaupt nichts anfangen. Für mich war zwischen den beiden auch überhaupt keine Chemie spürbar und ich fand ihre Anziehung einfach nicht nachvollziehbar. Ich fand es außerdem nicht immer passend wie die beiden, insbesondere Aiden, mit ihren Problemen umgegangen sind, und dass es nicht einmal in Erwägung gezogen wurde sich professionelle Hilfe zu suchen.
Es gab leider zu viele Szenen, die mich total gestört haben und die für mich einfach nicht nachvollziehbar waren. Positiv werden mit lediglich die Nebencharaktere in Erinnerung bleiben, denn Chloe und Dorian war einfach große klasse und für mich wesentlich interessanter als die Hauptcharaktere.
Klappentext Das war der Plan: Ein Neubeginn. Möglichst weit weg von zu Hause. Ohne Stress. Und ohne Jungs. Vor allem ohne Jungs. Auf den ersten Blick schein Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch er zeigt ihr die kalte Schulter, ist kühl und distanziert. Als sie dann aber durch eine Verkettung blöder Umstände in seiner Wohnung einzieht, kann sie sich gegen ihre Gefühle nicht mehr wehren, und die beiden kommen sich näher. Und dabei findet Violet nicht nur mehr über Aiden und sein Geheimnis heraus. Auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt...
Meine Meinung Vielen Dank an die Lesejury und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares und danke, dass ich an der tollen Leserunde zusammen mit der Autorin Isabell May und anderen Büchernasen teilnehmen durfte!
In dem Buch geht es um Violet, die nach Maine zieht um dort aufs College zu gehen und um somit vor ihrer Heimat und ihrer Vergangenheit zu fliehen. In Maine trifft sie auf Aiden, der auch ein Laster aus seiner Vergangenheit mit sich rum schleppt und ihr nur die kalte Schulter zeigt. Doch als sie plötzlich in seiner Wohnung landet, kommen die Beiden sich ungewollt näher, auch wenn Violet oft vor Aiden gewarnt wird. Doch sie sieht Aiden anders als die Andren und möchte hinter seine Fassade blicken und will heraus finden, wieso Aiden so ist wie er ist. Ob ihr das gelingt, das müsst ihr selbst herausfinden :)
Violet ist durch ihre Vergangenheit, ein eher schüchternes und in sich gekehrtes Mädchen, das aber trotzdem auch sehr hartnäckig sein kann! Aber man merkt, dass sie im Laufe der Geschichte langsam auftaut und sich öffnet und sich auch ihrer Vergangenheit stellt. Das liegt unter anderem auch an ihren neuen Freunden Dorian, Aiden und Chloe. Aiden lernen wir zu Beginn als Bad Boy kennen der nicht vor Gewalt zurück schreckt. Auch er ist eher ein Einzelgänger und hält sich vor großen Menschenmassen fern, und verschwindet auch gerne einfach mal für ein paar Tage. Doch auch er taut immer mehr auf, was natürlich auch an Violet und ihrer hartnäckigen Art liegt. Er lässt sie und den Leser immer mal hinter seine Fassade blicken und man erkennt direkt, dass nicht alles so ist wie es scheint. Beide Hauptcharaktere haben in ihrer Vergangenheit schon einiges mitgemacht und das hinterlässt natürlich Narben. Aber es ist schön mit an zu sehen wie gut sich die beiden gegenseitig tun. Auch die Nebencharaktere fand ich sehr gut dargestellt. Chloe ist ein kleiner Wirbelwind und bringt mit ihrer Art frischen Wind in die Geschichte, auch wenn ich nicht so der große Fan von ihrer Beziehung zu Scott bin, da das doch alles sehr schnell ging :D Aber sie ist eine sehr gute Freundin und jemand auf den Violet sich immer verlassen kann und die ihr immer den Rücken stärkt was mir sehr gut gefallen hat. Auch Dorian fand ich sehr toll und vor allem die Wandlung die seine Geschichte genommen hat fand ich wirklich klasse. Auch er ist ein sehr guter Freund der immer für Violet und auch für Aiden da ist. Dann gibt es da noch Jenna und auch Jackson, zu denen ich nicht viel sagen möchte. Nur so viel: ich konnte sie beide von Anfang an schon nicht leiden :D
Die Geschichte wird aus Violets Sicht geschrieben, was ich gut finde, aber so manchmal hätte ich gerne auch eins oder zwei Kapitel auf Aidens Sicht ganz interessant gefunden, denn dadurch hätte man ihn und seine Wutanfälle denke ich noch besser verstehen können. Der Schreibstil von Isabell May ist sehr flüssig, fesselnd und anschaulich. Ich als Leser habe mich gefühlt, als wäre ich immer live mit dabei, was mir natürlich sehr gut gefallen hat und durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil konnte ich das Buch einfach nicht beiseite legen und konnte richtig in der Geschichte abtauchen und sie einfach nur genießen. Einziger kleiner Kritikpunkt, sind die Panik Attacken von Violet, die im Laufe der Geschichte immer weiter in den Hintergrund gerückt sind. Aber das ist auch wirklich nur ein mini Kritikpunkt. Dieser Kritikpunkt wird von all dem Gefühl, das in diesem Buch steckt definitiv wieder wettgemacht. Was mir auch besonders gut gefallen hat war, dass es immer wieder ein paar lustige Szenen gab, welche die Geschichte aufgelockert haben. Mein Highlight war dann der Epilog, denn dieser hat einfach gepasst wie die Faust aufs Auge und war einfach nur richtig schön!
Das Cover hat mich direkt angesprochen, auch wenn es durch das viele Weiß eher schlicht gehalten wurde. Ich würde auf jeden Fall in der Buchhandlung danach greifen und ich finde auch, dass es zur Geschichte passt.
Alles in allem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es ist zwar ein typisches New Adult Buch, aber es ist mit so viel Gefühl gespikt, das es einfach gelesen werden muss. Ich hoffe Isabell schreibt noch die ein oder andere Geschichte in diesem Genre und nach diesem Buch werde ich mir definitiv auch mal die anderen Bücher aus anderen Genres von ihr anschauen :)
Nachdem ich den Klappentext erst einmal gelesen hatte, wollte ich "Close to you" unbedingt lesen und habe damit auch angefangen, gleich nachdem das Buch da war. Knappe zwei Tage hat es gedauert, dann war diese wunderschöne Geschichte schon ausgelesen! Wie ihr nun wohl vermutet, bin ich begeistert! Das Buch hat mich ab der ersten Seite in seinen Bann gerissen und ich konnte nicht mit dem Lesen aufhören.
Isabell May hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mir überhaupt keine Schwierigkeiten bereitet hat. Oft ist es ja so, dass man sich erst an den Autor gewöhnen muss, das war hier aber nicht der Fall. May benutzt eine jugendliche Sprache, die keinesfalls gewollt oder unpassend ist, vielmehr macht es die Geschichte noch authentischer. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat es geschafft, ein authentisches Leben junger Studenten einzufangen und zu beschreiben, das völlig schlüssig ist. Es gab keine Situation in der mir irgendetwas unpassend erschien. Die Protagonistin Violet war mir schnell sympathisch, was man von ihrem besten Freund Jackson aber nicht behaupten konnte; ich fand die Freundschaft und das Vertrauen, das zwischen den beiden herrschte, sehr schön, aber ich war auf eine gewissen Weise froh, dass Jackson in ihrem Leben nun eine geringere Rolle spielte. Ein Charakter, der mich von Anfang an umgehauen hat, war Aiden. Im Verlaufe des Buches fand ich ihn immer toller und er ist wirklich ein starker Charakter, wie ich finde. Bis jetzt war Kaden aus "Begin again" hoch im Kurs auf der Liste meiner Lieblingsjungs aus Büchern... nun, man muss sagen, Aiden hat diese Position gewaltig unsicher gemacht.
Und hier muss ich etwas negatives über "Close to you" loswerden. Ich finde, die Geschichte ähnelt in einigen Teilen dem Buch "Begin again", sodass ich bei "Aiden" im Verlaufe der Geschichte schnell mal an "Kaden" gedacht habe; selbst die Namen ähneln sich ja (wobei beide Namen toll sind und die Autorin sicher nicht jedes Buch nach Namen absucht, die sie nicht verwenden soll). Aber doch, mir sind in der Tat einige Stellen aufgefallen, die recht ähnlich so auch in "Begin again" waren.
Ansonsten fand ich die Handlung sehr mitreißend, die Beziehung zwischen Aiden und Violet hat sich gleich auf der ersten Seite aufgebaut und die Autorin hat die Gefühle meiner Meinung nach großartig beschrieben. Ich fand, dass die Annäherung zwischen den beiden Protagonisten in einem passendem und realistischem Tempo abgelaufen ist, wobei es auch einige "Störungen" gab. Sehr viel mehr darf ich dazu aber gar nicht sagen, nur noch soviel: Charaktere waren grandios, Handlung war super, Schreibstil auch klasse. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen denn mir hat es sehr gut gefallen! Ich vergebe 4,5 Sterne.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe das Buch angefangen zu lesen und war anfangs etwas verwirrt. Der Einstieg ist zwar nicht schwer, aber ich musste erstmal überlegen, wer da jetzt spricht. Auf dem Klappentext wird schon leicht hingewiesen, was sich in dem Buch verbirgt. Violet zieht quer übers Land nach Maine um dort aufs College zu gehen und einen Neustart zu wagen. In Maine trifft sie dann noch auf Aiden, der auch einen Laster mit sich herumschleppt. Er zeigt ihr auch die kalte Schulter und viele warnen sie vor Aiden. Aber als sie dann in seiner Wohnung landet, kommen die beiden sich näher. Violet sieht allerdings Aiden anders als die anderen und möchte hinter seine Fassade blicken und herausfinden, warum er so ist wie er sich gibt. Der Scheibstil von Isabell May ist flüssig und fesselnd zu lesen. Die ganze Geschichte liest man aus der Sicht von Violet, wo ich ehrlich sagen muss, das mir da einbisschen der Sichtwechsel gefehlt hat. Den auch ich wollte gerne hinter Aidens Fassade blicken und seine Wutaussbrüche besser verstehen können. Man begleitet Violet von Anfang an, als sie nach Maine zog. Auch Violet bekommt Panik Attacken, die aber leider im Laufe der Geschichte in den Hintergrund rücken. Trotzdem hat mich das Buch gefesselt und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Es gibt auch einige witzige Szenen, die die Spannung im Buch etwas aufgelockert haben und so das ganze noch symphatischer gemacht hat. Mit Violet konnte ich mich schon von Anfang an anfreunden. Sie ist zwar eher schüchtern und in sich gekehrt, aber wen sie was möchte, bleibt sie hartnäckig dran. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich aber und taut so langsam auf. Sie versucht mit ihren Ängsten umzugehen und stellt sich ihrer Vergangenheit. Mit Aiden musste ich erstmal warm werden. Ihn lernt man als Bad Boy kennen, der auch nicht vor Gewalt zurück schreckt. Aber auch er entwickelt sich im Laufe der Geschichte und wurde mir auch immer symphatischer. Er war auch eher ein Einzelgänger. Als Leser dürfen wir auch ab und zu hinter seine Fassade blicken, das aber auch nur dank Violets hartnäckigkeit. Man liest auch viel über die Vergangenheit der beiden Protagonisten. Jeder hat seine Last zu tragen und versucht mit dieser Last umzugehen. Dabei helfen ihnen auch ihre Freunde Chloe und Dorian. Sie halten zu Aiden und Violet und muntern sie auch immer wieder auf. Die Geschichte ist zwar auch ziemlich vorhersehbar, aber trotzdem gibt es noch Wendungen in diesem Buch. Ich finde es toll, das die Nebencharakter auch ihren platz in der Story haben und man auch öfters von ihnen liest. Ich kann für dieses Buch wirklich eine Leseempfehlung aussprechen.
Weit weg von Zuhause beginnt für Violet am College ein neues unbeschwertes Leben. Eifrig konzentriert sie sich auf ihr Studium und knüpft fast sofort neue und nette Kontakte. Einzig Aiden, ein geheimnisvoller, junger Mann scheint ihr immer wieder die kalte Schulter zu zeigen. Mit seiner griesgrämigen Art hält er nicht nur Violet sondern auch alle anderen Menschen von sich fern. Doch durch einen blöden Zufall sind sie sich bald viel näher als ihnen lieb ist … Und erstmals drohen Violets Geheimnisse sie auch in ihrem neuen Leben einzuholen.
„Close to you“ ist ein New-Adult-Roman aus der Feder von Isabell May. Hier geht es um einen Neuanfang, Geheimnisse und eine junge Liebe Mit seinem harmonischen Cover und der Abbildung des innig vertrauten Pärchen hat das Buch mein Interesse geweckt. Der Klappentext versprach eine zärtliche und unterhaltsame Liebesgeschichte.
Im Mittelpunkt dieser stehen Violet und Aiden. Dabei erlebt man die Story aus der Perspektive von Violet.
Vom ersten Moment an war ich von Violets und Aidens Geschichte berauscht. Der Schreibstil der Autorin ist super angenehm und flüssig. Die Story erwachte sprichwörtlich zum Leben und die Seiten flogen nur so dahin!
Violet ist eine sympathische Protagonistin. Mit ihrer lieben und leicht eingeschüchterten Art, gewann sie mich schnell für sich. Doch Violet kämpft mit Angststörungen und einer schwierigen Vergangenheit, die sich auch auf ihre familiäre Situation auswirkt. Sie ist sehr kameradschaftlich, großmütig und liebt das Backen. Für mich ist sie der Inbegriff von Harmonie
Geheimnisvoll, übellaunig und ein einziger Widerspruch – das ist Aiden. Zumindest auf den ersten Blick oder auch in der ersten Hälfte der Story. Es ist ein einziges Auf und Ab mit ihm, schwankend zwischen mögen und nicht wissen, was man von ihm halten soll. Doch nach und nach lüftet die Autorin seine Geheimnisse, was ihn zugänglicher macht. Violet und Aiden verkörpern wieder einmal typisch das Klischee des lieben Mädchens und des unnahbaren Bad Boys.
Von den ersten Erfahrungen am College über neue Freundschaften schließen, bis hin zur College-Zicke und dem mysteriösen Typen, ist alles für eine abwechslungsreiche Wohlfühlgeschichte dabei! Außerdem thematisiert Violets Vergangenheit ein sensibles und Gänsehaut verbreitendes Thema.
Alles in Allem habe ich mit „Close to you“ tolle und unterhaltsame Stunden verbracht! An manchen Stellen konnte die Story die Spannung zwar nicht halten und wirkte vorhersehbar, trotzdem blieb der Lesespaß keineswegs auf der Strecke. Ich vergebe 4 von 5 Sterne
Neue Stadt - neuer Start! Nach dieser Devise zieht Violet einmal quer durch die USA und landet in Maine. Dort beginnt sie mit dem College, um den Geistern ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Ihre Wohnsituation endet schnell in einer Katastrophe und so muss sie ausgerechnet zu dem Griesgram ziehen, der sie neulich im Zug blöd angemacht hat. Ein optimaler Start sieht da anders aus...
Vor wenigen Monaten hatte ich mit "The chosen one" erst ein Buch der Autorin gelesen und war sehr angetan von ihrem Schreibstil. Daher wollte ich ganz bald etwas neues aus ihrer Feder lesen. In "Close to you" konnte sie mir wieder perfekt beweisen, was für ein glückliches Händchen sie für einzigartige und schöne Momente hat. Isabell May erschafft mit ihren Worten eine tolle Atmosphäre, die mir die Umgebung der Charaktere sehr gut vor Augen führen konnte. Das schaffen nicht alle AutorInnen.
Die Geschichte wird aus Violets Sicht erzählt. Sie ist eine klassische New Adult Protagonistin. Gut im Herzen mit einer problematischen Vergangenheit und deren Nachwehen, die sie noch heute beeinträchtigen. Ich mochte Violet wirklich gerne. Auch wenn in ihr viel Gutgläubigkeit steckt, was sie alles wegsteckte, war schon ein wenig abnormal. Denn Aiden, unser Protagonist, kann ein mächtiges Arschloch sein. Unangenehm, aufbrausend, beleidigend - Violet bekommt all dies zu spüren. Natürlich hat auch Aiden eine schwere Vergangenheit, die ihn zu dem machte, der er heute ist. Für mich war das aber nicht immer eine Entschuldigung für sein Verhalten.
Dennoch stimmte zwischen beiden die Chemie. Ohne Frage knisterte es und wir erleben im Buch viele wunderschöne Herzklopfmomente. Das hat mir richtig gut gefallen.
Leider konnte mich die Handlung nicht komplett abholen. Das Buch hat ein paar Längen, was ich noch verschmerzen konnte. Der Handlungsstrang um Violets "Geheimnis" bzw. dessen Ursache, empfand ich als nicht sehr ausgereift. Die Aufklärung dazu war vorhersehbar und dessen Auflösung an den Haaren herbeigezogen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Problematik immer nur dann hervorgeholt wurde, wenn das andere Drama sich ein wenig legte. Mir fehlte hier ein eindeutiger roter Faden!
Gefühlstechnisch konnte mich "Close to you" von Isabell May total überzeugen. Ihr Stil ließ mich die Geschichte genießen. Leider konnte die Handlung nicht so stark auftrumpfen.
3,5 ☆ genau das, was ich an dem ersten schönen Frühlingstag gebraucht habe, um vollends aus meiner Leseflaute rauszukommen 🤗 1,5 ☆ Abzug, weil es seeehr vorhersehbar war und ich ein paar Augenroll-Momente hatte, mehr dazu folgt in meiner Rezension. insgesamt aber ein sehr schöner NA-Roman!
Ich habe mit vielen gerechnet außer das diese Geschichte so enden wird. Ich hatte schon kleine Vermutungen, doch das diese sich bewahrheiten hätte ich niemals vermutet. Wow 4,5 Sterne
Das war der Plan: Ein Neubeginn. Möglichst weit weg von zu Hause. Ohne Stress. Und ohne Jungs. Vor allem ohne Jungs. Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch er zeigt ihr die kalte Schulter, ist kühl und distanziert. Als sie dann aber durch eine Verkettung blöder Umstände in seiner Wohnung einzieht, kann sie sich gegen ihre Gefühle nicht mehr wehren, und die beiden kommen sich näher. Und dabei findet Violet nicht nur mehr über Aiden und sein Geheimnis heraus. Auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt ... (Klappentext)
Von dem Klappentext her hatte mich das Buch sehr angesprochen und ich war neugierig auf die Geschichte dahinter. Violet wagt mit Studienbeginn einen Neuanfang in Maine und möchte einfach ihr studieren und das möglichst ohne zusätzlichen Probleme durch irgendwelche Typen. Gleich im Zug begegnet sie jedoch dem gut aussehenden Aidan, der sie sehr fasziniert, sich ihr gegenüber aber total abweisend und unfreundlich verhält. Später stellt sie dann fest, dass sie auf dieselbe Uni gehen und sie laufen sich erneut über den Weg. Zitat : "Es konnte doch nicht sein, dass dieser Kerl mir einfach nicht mehr aus dem Kopf ging. Ich mochte ihn doch noch nicht mal! Er war abweisend und ein bisschen gruselig, hatte mich nun schon zweimal fies angeschnauzt [...]." Zunächst mochte ich Violet als Protagonistin ganz gerne, sie wirkte mit ihrer Art sympathisch und sie tat mir leid wegen dem, was in ihrer Vergangenheit passiert ist und noch heute Auswirkungen für sie hat. Aber mit Verlauf des Buches handelte sie schon mal öfters recht kopflos und naiv, was mir nicht so gut gefallen hat. Der männliche Hauptcharakter Aiden ist ein totaler Bad-Boy und Einzelgänger und immer wieder gibt es bei ihm Momente, wo seine Unbeherrschtheit zum Vorschein kommt. Ich hätte mir allerdings gewünscht, mehr über Aidan selbst zu erfahren. Denn ich hatte das Gefühl, dass bei ihm hauptsächlich nur dieser eine Aspekt mit Vordergrund stand. Ich fand die Idee von dem Buch interessant und vielversprechend, die Umsetzung und der Verlauf der Handlung konnte mich jedoch nicht komplett überzeugen. Die ersten zwei Drittel des Buches haben mir trotz kleinerer Kritikpunkte gut gefallen, aber das letzte Drittel war überhaupt nicht meins. Vor allem das Ende mochte ich nicht, es ging zu schnell und wirkte teilweise unrealistisch. Und manche Dingen haben für mich nicht richtig in das Gesamtkonzept gepasst. Zitat : "Er war ein Idiot. Und ich war eine Idiotin. Genau genommen ... war ich idiotisch genug, um ihn zu mögen. Es gab keinen logischen Grund dafür, und eigentlich schrie mir gerade jede einzelne Gehirnzelle zu, ich sollte mich von ihm fernhalten." Auch der Liebesgeschichte konnte ich leider nicht so viel abgewinnen. Zwar fand ich Aiden und Violet süß zusammen, aber mir fehlte das Besondere und der Wow-Effekt. Wie sich sie in ihn verliebt, obwohl er gar nichts mit ihr zu tun haben will und wie es dann mit den beiden weitergeht. Der Schreibstil von Isabell May hat mir gut gefallen, locker und flüssig geschrieben und ich mochte die Nebencharaktere gerne und wie sie zur der Geschichte gepasst haben.
Fazit : Ich hatte mir von dem Buch deutlich mehr erhofft. Eigentlich eine gute Idee, doch ich hatte einige Kritikpunkte und insgesamt für mich nur eine ganze nette Liebesgeschichte.
Neulich benötige ich für eine längere Zugfahrt noch eine Lektüre und als ich so in mein Regal geschaut habe, dachte ich, dass sich close to you von Isabell May sehr dafür eignen würde. Ich schätze es als ein leichtes New Adult-Buch ein, das man locker weg lesen kann - und genau so kam es auch.
In close to you schildert uns Violet aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte:
Violet möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen und zu Beginn des Buches sitzt sie im Zug nach Maine um dort neu anzufangen. Nachdem sie sich bei einer schrulligen älteren Dame als Mitbewohnerin einquartiert hat, beginnt sie ihr Studium am dortigen College. Sie findet schnell Freunde und fängt langsam an sich in ihrer neuen Heimat wohl zu fühlen. Besonders der Aiden, geheimnisvolle Typ aus dem Zug, geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und dann studiert er auch noch an ihrem College! Er wirkt zwar sehr düster und ist immer abweisend zu ihr, doch irgendetwas hat er an sich, dass sie magisch anzieht.
„Ich war weit weg von zuhause. Ganz egal, wie die Wohnung aussah: Das hier war ein Neuanfang und das war genau das, was ich wollte.“ S. 15
Die Idee dahinter ist nichts Neues. Ein Mädchen versucht irgendeiner schrecklichen Situation, die sie zuhause erlebt hat, zu entfliehen und flüchtet dazu ans andere Ende des Landes. Dort fängt sie ihr neues Leben mit einem Studium an, findet Freunde und irgendein Kerl, der dem absoluten Bad-Boy entspricht, läuft ihr über den Weg und sie findet in total anziehend, weil er so gut aussieht und irgendwie geheimnisvoll ist.
Dabei wünsche ich mir aber immer, dass die Autorin aus dieser gewöhnlichen Geschichte irgendetwas Besonderes macht. Isabell May hat dies hier auch versucht, aber die Umsetzung ist ihr, trotz des angenehmen leichten Schreibstils, meiner Meinung nach nicht ganz so gut gelungen.
Dies fängt schon bei den Charakteren an, die irgendwie nicht rund gestaltet worden sind. Ich bin weder mit Violet, noch mit Aiden irgendwie warm geworden. Violet ist ein sehr sprunghafter Charakter, der einem als ängstliches und schüchternes Mädchen vorgestellt wird, das sich schwer auf Leute einlassen und ihnen vertrauen kann. Doch ziemlich schnell freundet sie sich mit ein paar Leuten an und vertraut allen leichtgläubig, obwohl nicht alle ihr Bestes im Sinn haben. Genauso reagiert sie immer wieder in ihr unbekannten Situationen kühn, handelt einfach ohne, dass ihr bewusst ist, warum sie dies oder jenes tut.
„Wieso hatte ich überhaupt je an ihr gezweifelt? Nur, weil sie ein oder zwei dumme Aktionen gerissen hatte? Das änderte doch nichts daran, dass sie ein netter und fürsorglicher Mensch war, auf den man sich verlassen konnte.“ S. 157
Je weiter ich gelesen habe, desto öfter ging sie mir wirklich auf die Nerven. Denn auch, wenn Aiden sie immer wieder abgewiesen hat und wirklich schroff wurde, ist Violet ihm noch hinterher gelaufen - immer wieder. Und da muss ich wirklich sagen, dass ich ihre Reaktion einfach nicht verstanden habe. Wenn jemand so mit mir reden und umgehen würde, dann würde sich doch mein Stolz und Selbsterhaltungstrieb melden und ich würde den Typen einfach stehen lassen - egal wie geheimnisvoll und sexy er auch sein mag. Aber ich schätze, da ist jede Frau anders.
Aiden soll der typische männliche Protagonist sein. Er wirkt düster mit seinen dunkeln Haaren und seinen schwarzen Klamotten. Dazu ist er tätowiert, redet nicht viel und auch er hat irgendein dunkles Geheimnis oder ein Ereignis aus seiner Vergangenheit, das ihn quält.
Ich glaube es hätte der Geschichte gut getan ebenso aus Sicht von Aiden erzählt zu werden, auch wenn das dem Aufbau der meisten New-Adult Romane momentan entspricht und somit nichts Neues wäre. Doch so konnte ich überhaupt keinen Bezug zu Aiden aufbauen und habe ihn nur als verschlossenen Charakter kennen gelernt, der nicht über seine Probleme redet und doch irgendwie ab und zu mal nett zu Violet ist.
„Da waren Fingerspitzen, die leicht über meine Wange strichen. Eine Berührung, so zart wie Schmetterlingsflügel und so glühend heiß wie Lava.“ S. 151
Somit habe ich auch nicht das Knistern zwischen den beiden gespürt. Problematisch war für mich auch, dass die Autorin brisante Ereignisse ungenutzt hat verstreichen lassen. Energiegeladene Situationen werden mit nur ein paar Sätzen abgetan und die Spannung, die sich gar nicht richtig aufbauen kann, verfliegt viel zu schnell. Dabei hätte man aus vielen Situationen so viele schöne emotionale Vorkommnisse stricken können und einfach mehr aus dem Ganzen herausholen können. Deshalb kann sich auch kein richtiger Spannungsbogen aufbauen. Die Handlung plätschert teilweise so vor sich hin, gespickt mit vielen einzelnen brisanten Szenen, die nicht ihr volles Potenzial entwickeln können.
Und dort hatte ich das Gefühl, dass die Autorin zu viel auf einmal wollte und in jede dieser Szenen oder Situationen eine Prise (oder manchmal auch zwei) zu viel Drama gepackt hat. Bestimmte Situationen wirkten einfach überdramatisiert und nicht realistisch ausgearbeitet. Ich meine, wir lieben zwar alle Drama und dieses Element ist auch etwas, dass dieses Genre ausmacht und auch einfach zu New Adult dazu gehört, doch es war an der ein oder anderen Stelle eben zu viel.
Fazit:
Ein solider New-Adult Roman, wären da nicht die unausgewogenen Charaktere und die vorhersehbare, klischeebehaftete Handlung. Die Geschichte ist leichte Unterhaltung und die perfekte Lektüre für einen Sonntagnachmittag auf dem Balkon. Mich konnte das Buch nicht ganz überzeugen, deswegen an dieser Stelle nur 2 Schmetterlinge.
College-Liebe, ein Bad Boy und viele dunkle Geheimnisse
Wer lässt außer mir abends noch die Rolladen herunter, wenn es dunkel wird, weil er sich dann sicher fühlt? Ja genau, total paranoid. Aber ich finde die Vorstellung, dass jemand da draußen vor dem Fenster steht echt unheimlich. Ich hab wohl zu viele Filme gesehen.
Violet hat dieses Gefühl beobachtet zu werden nicht nur im Dunkeln und auch nicht ohne Grund. Aber niemand glaubt ihr. Nicht ihre Eltern, nicht mal ihr bester Freund Jackson. Sie solle das nicht so ernst nehmen, es sei wahrscheinlich nur ein harmloser Streich. Bei Violet jedoch sind Panickattacken an der Tagesordnung. Sie ist am Ende, muss weg von zu Hause. Weit weg. Ein Studium in Maine und eine Unterkunft außerhalb des Wohnheims. Das ist ihr Plan. Doch schon auf der Hinreise kommen Violet Zweifel, dank des Fremden im Zug, der ihr Todesblitze entgegen schießt. Er sieht aber auch so unverschämt gut aus mit seinem tiefschwarzen Haar und den grünen Augen, dass Violet kaum den Blick abwenden kann.
»Raus aus meinem Kopf, Aiden«
Zu allem Überfluss entdeckt sie ihn ein paar Tage später in der Uni in einem ihrer Kurse und fällt fast vom Glauben ab. Doch Aiden ist nach wie vor dunkel, unnahbar und nicht auf Freundschaft aus. Warum macht ihr das überhaupt so viel aus? Und wer ist Jennas Bruder?
Mona Kasten und Colleen Hoover Fans sollten dieses Buch lesen!
Der Grundriss der Geschichte hat mich beim Lesen schon sehr an Mona Kasten erinnert, aber das ist so gesehen eigentlich etwas Gutes, denn ich liebe Mona Kasten. Und ich bin mir sicher, die meisten von Euch auch. Vor allem an die Story von »Feel Again« musste ich oft denken: Das Badboy-Image von Aiden und die kaputte Persönlichkeit Violets. Dennoch sind beide Bücher nicht zu vergleichen. Nichtsdestotrotz – wer Mona Kasten liebt, wird auch dieses Buch vergöttern.
Ein Debüt, das die Herzen im Sturm erobern wird
Brillante Story, so viel sei gesagt. Ich werde leider nicht so viel zum Inhalt sagen können, denn ich will keinem die Spannung und Überraschung nehmen. Normalerweise kann man bei solchen Büchern die Geschichte bereits vorausahnen, wodurch die Geschichte jedoch nicht per se schlecht sein muss. Hier war ich jedoch wirklich überrascht und fand die Wendungen wirklich super, vor allem weil ich damit überhaupt nicht gerechnet hätte. Allein deswegen schon lesenswert!
Umwerfende Charakteren
Mein Lieblingscharakter ist definitiv Chloé. Violet lernt sie an der Uni kennen, und von da an sind die beiden beste Freundinnen. Chloé ist eine unglaublich kreative und liebenswerte, aber gleichzeitig auch ein wenig ausgeflippte Seele. So eine beste Freundin würde ich selbst gerne haben. Wenn es nur auch im wahren Leben so einfach wäre am ersten Tag an der Uni sofort einem Weggefährten „über den Weg zu laufen“. Das war mir ein bisschen zu einfach, wenn ich das so sagen darf, aber die Hauptstory dreht sich schließlich auch nicht darum.
Violet fand zu Anfang des Buches ein wenig seltsam, aber wenn sich nach und nach ihre Lebensgeschichte offenbart, versteht man sie immer besser. Sie versucht ihre Vergangenheit jedoch geheim zu halten, möchte nicht als Psychogirl abgestempelt werden.
»Dorian und Noah hatten ein gemeinsames Geheimnis, ich hatte ein Geheimnis, Aiden war von oben bis unten ein einziges Geheimnis. Geheimnisse hingen in der Luft wie Nebelschwaden, so dick und greifbar, dass ich meinte, man müsste sie einfach sehen können.«
Dabei bürdet sich Violet dabei nur noch mehr Last auf, als sie ohnehin schon bewältigen muss. Um sich von ihren Ängsten und Sorgen abzulenken, backt sie. Trotz des knappen Platzes im Koffer hat sie ihre Backuntensilien hineingequetscht und zaubert daraus pastellfarbene Glitzerwunder.
»Er betrachtete die bunt glitzernden Kunstwerke mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu. ›Die sehen aus, als hätte ein Einhorn draufgekotzt‹, lautete sein fachkundiges Urteil.«
Aidens Geschichte hat mich einfach nur umgehauen. Unglaublich geschrieben, vor allem wenn es um seinen Vater geht. Ich hab das Gefühl, als könnte ich sein Elternhaus bis ins Detail aus meiner Vorstellungskraft heraus zeichnen. Schön fand ich auch die zufälligen Begegnungen zwischen Violet und Aiden.
»Oder hatte mich Disney derart geprägt, dass ich jede kleine ritterliche Geste zum Anlass nahm, mich dem entsprechenden Ritter in die Arme zu werfen?«
Seine nach außen hin zurückweisende Art, auf der anderen Seite aber auch hilfsbereite Seele, wenn Violet sich mal wieder mit ihrem riesigen Koffer irgendwo verkeilt hat oder in der nächstbesten Pfütze auszurutschen droht. Ich hoffe, ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass Violet und Aiden einander näher kommen. Wahrscheinlich hat sich das ohnehin schon jeder denken können.
»Eine Berührung, so zart wie Schmetterlingsflügel und so glühend heiß wie Lava.«
Ich persönlich hätte ein bisschen mehr Innigkeit oder besser gesagt mehr Momente der Innigkeit sehr begrüßt. Aber so kann man eben der eigenen Fantasie seinen Lauf lassen. Außerdem liegt so der Schwerpunkt mehr auf den Charakterzügen und den Hintergrundinformationen, welche sehr spannend sind. Wunderschön, herzzerreißend und doch wie ein Puzzle.
Meine Meinung: Das Cover von dem Buch gefällt mir eigentlich ganz gut. Es ist zwar kein Blickfänger, aber dennoch sieht es sehr schön aus. Optisch hat es nicht so viele Gemeinsamkeiten zum Inhalt, da es eigentlich zu jeder Liebesgeschichte passen könnte, doch trotzdem hat es irgendwas. Auch hier auf dem Cover sind wieder Gesichter abgebildet, allerdings habe ich mir die Charaktere ganz anders vorgestellt, doch zum Glück hat mich das diesesmal nicht bei meiner eigenen Vorstellungskraft abgelenkt.
Der Schreibstyle in dem Buch war sehr angenehm. Zu Beginn bin ich eigentlich ziemlich gut in das Geschehen hinein gekommen, trotz der Probleme zu Beginn.Der Schreibstyle von der Autorin hat mir sehr gut gefallen weil er einfach super verständlich war. Ebenso hat sie eine sehr gute Erzählperspektive ausgewählt, was es mir auch noch leichter machte mich in das Buch hinein zu versetzten. Leider wurde in diesem Buch nur aus der Sicht des weiblichen Hauptcharakters geschrieben, denn oftmals hätte ich wirklich nur zu gerne gewusst, wie es wohl in Aidens Kopf aussehen würde.
Auf die Handlung des Buches habe ich mich zu Beginn ziemlich gefreut, da dies ein College Buch war und ich so was ja total liebe. Deswegen war ich total gespannt wie dieses Buch wohl sein wird. Allerdings war ich zu Beginn etwas skeptisch was das Buch anging, da es komischerweise aus Gründen die ich mir selbst nicht erklären kann auf den ersten Blick wie ein Kinderbuch auf mich gewirkt hat. Deshalb hat mir das Buch zu Beginn noch nicht all zu gut gefallen. Das ich dieses Empfinden hatte, lag auf keinen Fall daran das ich nicht im Geschehen drin war denn das war ich absolut, nur war der Beginn irgendwie merkwürdig. Doch nach der Zeit merkte ich schnell das es natürlich doch kein Kinderbuch ist und ab dem Moment fand ich das Buch dann auch interessant. Dieses Buch hat eine enorme Steigerung gehabt, da das Buch von mal zu mal wirklich immer besser geworden ist. Ich begann das Buch zu lieben, da ich nun alles richtig zuordnen konnte. Die Geschichte rund um Violet war wirklich total cool, da ich zum einen es auch super lustig fand das sie dann zu Aiden gezogen ist. In dem Buch gab es auf jeden Fall auch mehrere Stellen an denen ich Schmunzeln oder gar lachen musste, dennoch gab es auch ziemlich auffühlende Stellen, da mich manches so sehr aufgeregt hatte. Die Entwicklung von diesem Buch war wirklich super! Man merkte auf jeden Fall wie sich das Buch dem Höhepunkt näherte, da ein klar erkennbarer Spannungaufbau stattfand. Dadurch das es in diesem Buch ein ziemliches hin und her entstand, entstand meiner Meinung nach auch eine gewisse Dramatik. Der Schluss des Buches war total unerwartet für mich, doch danach ging es dann nur noch romantisch weiter und hatte dann einen sehr schönen Abschluss. Dieses Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, da es echt eine super Story ist. Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist zwar etwas verzwickt, aber dafür umso spannender und genauso etwas liebe ich! Lachen kann man in diesem Buch ab und zu auch mal, was auch zu einer guten Story mit dazu gehört.
Die Charaktere hatten auch eine sehr große Entwicklung, da sie sich von eher langweiligen Charakteren zu super interessanten gewandelt haben und mir echt ans Herz gewachsen sind. Der männliche Hauptcharakter Aiden hat mir trotz seiner aggressiven und schwierigen Art sehr gut gefallen. Zu Beginn fand ich ihn wirklich total unsympathisch, doch zum Schluss musste man sich einfach in ihn verlieben. Durch seine spezielle Art wirkt er sehr düster und nicht gerade sehr freundlich, allerdings hat er auch einen ziemlich süßen Kern, denn er kann auch unwiderstehlich süß sein wenn er will. Er hat es nicht immer leicht in seinem Leben gehabt, weshalb ich teilweise sein Verhalten auch gut nachvollziehen kann. Aber auf jeden Fall kann ich sagen, das er und seine Art super zur Handlung passen und ordentlich für Spannung sorgen. Der weibliche Hauptcharakter Violet war mir ebenfalls zu Beginn irgendwie unsympathisch, da sie sich irgendwie so merkwürdig und kindisch Verhalten hat. Doch auch sie hat sich weiterentwickelt und wurde von mal zu mal vernünftiger. Manchmal allerdings hatte ich zwischen durch immer noch das empfinden, dass sie sich etwas unreif benommen hat. Trotzdem war sie mit ihrer Art ziemlich amüsant, da ich sie irgendwie etwas stupide fand. Auch sie hat einiges durchlebt, was auch gerade zum Schluss zu Überraschungsmomenten gesorgt hat. Die Nebencharaktere haben mir in diesem Buch auch total gut gefallen. Sie alle spielten hier irgendwie eine sehr große Rolle und das hat mir sehr gut gefallen.
Mein Fazit zu dem Buch ist positiv. Zu Beginn fand ich das Buch leider noch nicht all zu gut, aber dafür wurde es dann ja immer besser. Es ist eine wirklich interessante und süße Story die ich auch weiterempfehlen kann.
Bewertung: Dieses Buch bekommt von mir 4/5 Punkten
Bemerkung: Ein Dank gilt auf jedem Fall auch noch der Lesejury und dem ONE Verlag die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar bereitgestellt haben.
Gestern habe ich den New-Adult-Roman „Close to you“ von Isabell May beendet. Das Buch ist kürzlich am 23. Februar im ONE-Verlag erschienen und handelt von Violets und Aidens Schicksalen.
Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch er zeigt ihr die kalte Schulter, ist kühl und distanziert. Als sie dann aber durch eine Verkettung blöder Umstände in seiner Wohnung einzieht, kann sie sich gegen ihre Gefühle nicht mehr wehren, und die beiden kommen sich näher. Und dabei findet Violet nicht nur mehr über Aiden und sein Geheimnis heraus. Auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Zunächst muss ich anmerken, dass ich keine hohen Erwartungen an diesen Roman gehegt habe. Einerseits kannte ich die Autorin zuvor noch nicht und andererseits hatte ich Angst, dass sich die New-Adult-Geschichte nicht von allen anderen würde unterscheiden lassen. Hier setzt bereits mein erstes Lob an. Obwohl „Close to you“ natürlich vom Aufbau her den roten Faden einer typischen Liebesgeschichte beibehält (Mädchen mit dunkler Vergangenheit und Bad Boy), ließen sich hier trotzdem zahlreiche neue Aspekte wiederfinden. Zum einen ist mir der Grund für Violets dunkle Vergangenheit und Flucht von Zuhause noch nie so in einer Geschichte untergekommen. Alleine diese Thematisierung einer neuen Idee hat das Buch für mich sehr interessant und zu etwas Besonderem gemacht. Des Weiteren bezieht sich Isabell May in diesem Roman auch auf andere, sehr bekannte Geschichten wie z.B. „Die Schöne und das Biest“ oder „Frankenstein“. Durch diese Vergleiche, aber vor allem dadurch, dass sie mit diesen dort dargestellten Charakteren bricht, wurden Handlungen, Gefühle und Probleme in „Close to you“ sehr anschaulich und greifbar für den Leser. Mit diesem Aspekt geht einher, dass sich das Erzählte für mich schlicht und ergreifend echt angefühlt hat. Es kommt nicht oft bei Büchern vor, dass diese sich wie Realität anfühlen, doch hier hatte ich dieses Gefühl. Es war für den Leser deutlich spürbar, dass nichts an dieser Geschichte gestellt oder beschönigt war und dies wirklich so passieren könnte. Hervorgerufen wird dieses Gefühl sicherlich auch dadurch, dass die Charaktere so detailreich ausgearbeitet sind und nicht nur positive, sondern eben auch negative und nicht lobenswerte Eigenschaften aufweisen. Aber gerade deshalb wirkten Violet und Aiden, aber natürlich auch die Nebencharaktere sehr sympathisch auf mich. Der Schreibstil gleicht – um sich davon ein Bild machen zu können - meiner Meinung nach denen von anderen deutschsprachigen Autoren wie Mona Kasten, Bianca Iosivoni oder Laura Kneidl. Insgesamt ließ sich „Close to you“ durch die alltägliche, nicht zu spezielle Wortwahl angenehm, leicht und schnell durchlesen. Obwohl der Roman einige interessante Plot-twists enthält, waren diese allesamt sehr vorhersehbar. Es wurden aus meiner Sicht zu früh zu viele Andeutungen gemacht, sodass ich persönlich alle Wendungen bereits erahnt habe. Dies ist sehr schade, weil dem Leser dadurch die Spannung teilweise genommen wird. Beim Ende ist mir dies besonders stark aufgefallen. Dazu kam, dass der Schluss für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt wurde. Wenn über fast 400 Seiten sich ein riesiger Konflikt anbahnt, dann erwartet der Leser eine dementsprechend große Auseinandersetzung mit dem Problem. Diese bleibt in „Close to you“ außen vor und wird schnell und ein kleines bisschen oberflächlich abgehakt. Alles in allem liegt es natürlich beim Leser selbst, wie sehr in diese Kritikpunkte stören. Mich konnten diese negativen Aspekte nur bedingt in meiner Begeisterung bremsen. Insgesamt ist „Close to you“ eine wundervolle Liebesgeschichte, die neue Aspekte aufbringt, mit bekannten Geschichten bricht und mich dadurch fasziniert hat. Vielen Dank an die Bastei Lübbe AG bzw. den ONE-Verlag für dieses Rezensionsexemplar! ♥
Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe dachte ich mir: Ja, das klingt zu einhundert Prozent nach meinem Geschmack, das kann ein richtig gutes Buch sein. Und es war nicht schlecht, aber eben auch nicht gut. Ich bin ehrlich gesagt sehr zwiegespalten, da es einige Elemente gab, die mir sehr gut gefallen haben, aber allgemein haben die kleinen Stolpersteine beim Lesen doch überwogen.
Zunächst einmal finde ich es immer schön Geschichten am College, meist weit weg von Zuhause, spielen zu lassen, da es einfach eine Lebensphase ist, in der sehr viel passiert und mit der sich auch viele Leser identifizieren können. Allerdings hat es mir ein wenig an Beschreibungen der Umgebung gemangelt. Ich hatte zwar immer ein Bild vor Augen, aber das war mein Bild, bei dem ich keine Ahnung habe, ob es so aussehen sollte und nur ab und zu konnte ich mal die Beschreibung einer Ecke einfließen lassen.
Sehr gut gefallen haben mir die Bezüge zu Werken der klassischen Literatur, wie "Das Bildnis des Dorian Gray" oder "Frankenstein". Ich liebe es einfach, wenn diese Intertextualität, die zwischen allen Büchern besteht, so deutlich ist. Zudem war es super sympathisch, dass die Figuren einen Bezug zur Literatur hatten und ich habe auch sofort Lust bekommen diese Klassiker endlich mal selbst in die Hand zu nehmen.
Wie es immer so ist gibt es einige Figuren, mit denen man nicht so klar kommt und andere, die so real und sympathisch wirken, dass man das Gefühl hat sie könnten wirklich existieren. Ich hätte mir teilweise jedoch noch ein bisschen tiefgründigere Figuren gewünscht beziehungsweise, dass man einfach mehr über sie erfährt.
Am Anfang wusste ich überhaupt nicht in welche Richtung sich das Buch entwickeln wird und meine Vermutungen haben sich auch des Öfteren wieder geändert. Als die zwei eigentlichen Themen dann ans Licht kamen war ich schon ein wenig überrascht, denn ich persönlich hatte bisher noch in keinen anderen Büchern so wirklich mit ihnen zu tun, was es aber umso interessanter gemacht hat. So wie mich einige Wendungen überraschen konnten fand ich manches aber auch sehr vorhersehbar.
Mein Hauptproblem an der Geschichte war, dass ich manchmal das Gefühl hatte sie sei noch nicht ganz ausgereift. Manche Stellen hätte ich mir etwas ausführlicher gewünscht, andere etwas kürzer. Mir haben auch zeitweise die Verbindungen zwischen den Themenelementen gefehlt. Damit meine ich zum Beispiel einen Gegenstand, der direkt zu Beginn als wichtig für die Geschichte der Protagonistin angeteasert wird, aber streckenweise ist mir dieses Element einfach viel zu sehr untergegangen und irgendwann wurde es wieder aufgegriffen.
Aber was mir vor allem aufgefallen ist, ist dass bei mir der Funke, die Gefühle nie vollständig übergesprungen sind, da ich mich nicht richtig mit den Figuren identifizieren konnte. Ich hätte an vielen Stellen einfach anders gehandelt oder gedacht und allgemein hatte ich des Öfteren das Gefühl sie machen sich das Leben unnötig schwer. Das Gute an Bücher und an Menschen ist aber, dass jeder anders ist, anders fühlt und anders liest, also bin ich mir sicher, dass es auch viele Leser gibt, die dieses Problem überhaupt nicht hatten.
Alles in allem würde ich sagen, dass das Buch okay ist, letztendlich aber doch nicht so sehr wie erhofft zu mir gepasst hat. Ich hatte sowohl einige Schwierigkeiten mit der Anordnung des Erzählstrangs, als auch mit dem Mitfühlen der Ereignisse.
Der Schreibstil von Isabell May war stets flüssig, gefühlvoll und locker, so, dass ich hier keine Probleme hatte mich auf das Buch einzulassen. Die Autorin setzte die Gefühlsebene genau da ein wo sie hin gehören und dies verleite dem Stil von ihr nochmal zusätzlich einen kleinen Zusatz, der mich vollkommen eingenommen hat. Auch das locker-leichte in ihrem Schreibstil war einfach zauberhaft und band mich förmlich an das Buch. Insgesamt gesagt ist der Schreibstil von Isabell einfach auf den Punkt und mir gefällt dieser einfach unheimlich gut, da er alles beinhaltet was ich mir von einem Liebesroman dieser Art wünsche.
Als Protagonistin in diesem Buch haben wir Violet die ihre Vergangenheit hinter sich lassen möchte. Violet ist eine Hauptfigur, die anfänglich etwas naiv und zurückhaltend wirkt, dies aber auch schnell ablegt und sich in dieser Hinsicht echt weiterentwickelt. Sie wächst Seite um Seite mit sich und lernt dabei Aiden kennen und fühlt sich magisch zu ihm hingezogen. Aiden ist ein Charakter, der selbst mich verrückt werden lies, denn der Kerl mit dem Bad Boy Image erobert die Herzen im Sturm, so auch meins. Ich liebte die Verbindung zwischen Violet und Aiden, denn diese war einfach so gefühlvoll, intensiv und aussagekräftig, dass ich beide echt ins Herz geschlossen habe.
Die Story rund um die Protagonistin und dem Bad Boy ist der Autorin sehr gelungen. Sie erschuf eine Story die ich leicht verstanden habe und die mich einfach eingenommen hat und nicht wieder losgelassen hat. Die Geschichte in diesem Buch war von der ersten Seite an gefühlvoll und verständlich gehalten, damit hatte ich also keinerlei Probleme. Es machte mir auch richtig Spaß die Story zu verfolgen, denn irgendwie hatte sie etwas richtig tolles an sich, was ich so nicht beschreiben kann. Auch die Storyline war klar und deutlich vorhanden und hat sich durch das gesamte Buch gezogen. Kurz gesagt ist der Autorin hier eine wahnsinnig romantische, gefühlvolle und herzliche Story gelungen, die mich vollkommen eingenommen und in eine Seifenblase gesetzt hat.
Wenn ich mir den Handlungsverlauf so im nachhinein anschaue, dann bekomme ich erneute Gänsehaut. Die Handlung war einfach vollkommen rund und war von der ersten bis zur letzten Seite einfach völlig präsent und zeigte eine Seite vom Buch, welche einfach traumhaft war. Isabell May erschuf eine Handlung, die mich mitfiebern lies, mit der ich gehofft habe und gebangt. Auch die Handlungsstränge waren in sich verschlungen und vollkommen verständlich geschrieben, was ich sehr begrüßt habe. Außerdem waren sie auch mit einem roten Faden gespickt, der sich durch das gesamte Buch zieht.
Mein Fazit:
Abschließend ziehe ich wie immer das Fazit. Dieses mal ist es ein Fazit, welches ich aus dem Bauch heraus schreibe, da mir für dieses Buch einfach die Worte fehlen. Betrachte ich das Gesamtbild des Buches, sprich Stil, Charaktere, Story und Handlung, dann muss ich sagen, dass Isabell May mich mit auf eine Reise genommen hat, welche durchweg positiv in Erinnerung bei mir bleibt. In diesem Buch war einfach alles dort wo es hingehörte, jedes Gefühl, jede Regung, einfach alles hat gestimmt und deshalb empfehle ich euch dieses Buch.
Meine Meinung: Das Cover an sich ist eher schlicht gehalten mit einer jungen Frau, die ihren Kopf an die Schulter ihres Freundes legt. Aber dafür sticht die rosa Schrift des Buchtitels sofort ins Auge. Hätte ich nicht durch Zufall die Werbung für dieses Buch auf diversen Internetplattformen gesehen sowie dessen Inhaltsangabe wäre ich wahrscheinlich im Buchladen daran vorbei gelaufen, nicht das es mir nicht gefällt, aber wie gesagt es ist etwas unscheinbar gehalten und auch nicht wirklich besonders gestaltet und es gibt leider viel zu viele ähnliche Cover in diesem Genre.
Zunächst fängt dieser Roman wie viele andere New Adult Storys an. Junge High School Absolventin mit Angstneurose landet frisch am College und trifft den durchgeknallten Badboy mit schweren psychischen Problemen an. Die Charaktere sind symphatisch und gut herausgearbeitet und dann kommt man zu der Seite indem die Autorin zu den Problemen der Protagonisten kommt und da fängt es an interessant zu werden. Denn das finde wichtig um sich von den anderen Büchern dieses Genres abzuheben. Denn diese Thematik kommt so in diesem Bereich noch nicht so vor. Ich will nicht Zuviel verraten aber ab diesen Moment konnte ich das Buch kaum noch weglegen , auch wenn es von Zeit zu Zeit sehr vorhersehbar war. Wenngleich ich kritisieren muss das die Autorin mit dieser Sache etwas sensibler hätte umgehen müssen anstatt es zu bagatellisieren, gerade bei Aiden, denn da hätte ich gerade beim Epilog noch eine wichtige Sache gewünscht die sie mit einbringt, um das ernste Thema abzuschließen und an andere da draußen die ähnliche Probleme haben, aus welchen Gründen auch immer eine Message mitzugeben, das sie sich Hilfe suchen sollen, denn ich weiß aus eigener Erfahrung das sich ein Zusammenleben mit so einem Menschen recht schwierig gestaltet und das große Glück nur von kurzer Dauer ist. Deswegen war ich mit den Ende etwas unzufrieden. Ansonsten war es ein wunderbarer Roman für schöne Lesestunden.
Charaktere: Zuerst einmal ein großes Lob an die Autorin, denn alle Protagonisten waren mir von Anfang an symphatisch und authentisch. Da wäre zum einen Violet sie ist wirklich eine starke Persönlichkeit, lässt sich nicht unterkriegen, ist beharrlich vor allem was Aiden angeht (ich hätte schon das Weite gesucht) vertrauenswürdig was ihre Freunde angeht und sie ist Aidens Ruhepol und die vernünftigere von beiden. Aiden habe ich mir während des Lesens immer wie ein Grufti vorgestellt mit seinen schwarzen Haaren und seinem schwarzen Klamotten, Trotz seiner lieben Seite tun sich bei ihm Abgründe auf und wie ich fand von Violet etwas zu bagatellisiert .Er muss schon auch für seine Taten einstehen, egal aus welchen Gründen er so handelt. Chloe alias 'the Flash‘ ist so wie man sich eine beste Freundin vorstellt. Man wird von ihr verteidigt, sie ist verständnisvoll usw. usw. Dorian unser Sommer - Surferboy habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Er ist einfach zum verlieben. Zu Jenna und Jackson möchte ich nichts sagen - lest einfach selbst
Schreibstil: Das Buch lies sich schön leicht lesen, wie in diesem Genre nicht anders zu erwarten. Geschrieben wurde alles aus Violets Sicht in Ich-Form.
Fazit: Empfehlenswerter New Adult Roman für alle die Mona Kasten und Laura Kneidl lieben. Wunderbare Charaktere, schönerSchreibstil. ⭐️⭐️⭐️⭐️/5 magical Stars
Von Isabell May als Autorin hatte ich bisher noch nichts gehört, allerdings hat mich das schöne Cover sehr angesprochen und als mich die Leseprobe fesseln konnte, wollte ich das Buch gerne lesen!
Die Geschichte beginnt damit, dass Violet einen Neuanfang in Maine wagt. Sie zieht von ihrer Familie und ihren Freunden weg um das College zu besuchen. In ihrer Vergangenheit sind Dinge passiert, die ihr Angst bereiten und durch den Umzug hofft sie auf Besserung. Im Zug begegnet sie Aiden, einem verschlossenen und ärgerlich reagierenden Jungen. Doch irgendetwas hat er, das Violet fasziniert und wie der Zufall es will, geht er auf das selbe College wie sie...
Violet als Protagonistin mochte ich sehr! Trotz ihrer Ängste lässt sie sich nicht unterkriegen und geht ihren Weg, auch wenn sie dabei zunächst alleinsteht. Doch schon bald findet sie in Chloe eine Gleichgesinnte und damit eine Freundin, mit der sie durch dick und dünn gehen kann. Violet setzt sich für ihre Freunde ein. Selbst Aiden verteidigt sie, obwohl er sie immer von sich stößt. Aiden ist der männliche Protagonist und in ihm steckt viel Wut. Er ist auch gewaltbereit und macht immer Ärger. Doch Violet sieht mehr in ihm. Er hat auch seine guten Seiten, doch die zeigt er nicht jedem. In seiner Kindheit hat er Dinge erlebt, die ihn denken lassen, dass er ein Monster und somit nichts wert ist. Mein Lieblingscharakter war allerdings Dorian! Er hat so eine tolle Art an sich, dass man ihn sofort als Freund haben will. Einen Moment lang habe ich sogar gedacht, dass Violet Aiden in den Wind schießen sollte um lieber mit Dorian etwas anzufangen.
Der Verlauf der Geschichte gefiel mir sehr, hatte für mich aber nichts Neues aufzuwarten. Im New Adult Bereich ist es wahrscheinlich nicht so einfach etwas Neues zu liefern, was auch nicht zwingend notwendig ist um eine gute Geschichte zu erzählen. Die Geheimnisse oder Probleme der Protagonisten habe ich in ähnlicher Form schon mal gelesen und trotzdem hat Isabell May ihre Charaktere gut ausgearbeitet und die Probleme waren für mich nachvollziehbar. Besonders Aidens Verhalten war für mich stimmig. Er macht keine 180° Wendung, wie ich es schon oft gelesen habe, wenn der Mann die Traumfrau trifft. So hat es für mich viel besser gepasst, auch wenn sein Verhalten schon oft extrem war.
Erotische Moment gab es einige, allerdings geht die Autorin nicht so ins Detail. Dennoch waren die Szenen für mich sehr geschmackvoll und mit Gefühl.Vermutlich ist das Buch deshalb in der Verlagsgruppe Lübbe bei One erschienen und nicht bei Lyx.
Der Schreibstil von Vanessa May konnte mich überzeugen! Ich habe die Geschichte schnell lesen können und hatte Spaß dabei. Die Dialoge gefielen mir und es gab viele lustige Stellen. Sie hat die Geschichte auch spannend erzählt, sodass ich dran geblieben bin und wissen wollte wie es weitergeht. Auch wenn ich teilweise schon erahnen konnte was passieren wird, habe ich mich auf die Szenen oder Enthüllungen gefreut! Wenn die Autorin ein weiteres Buch in diesem Bereich schreibt, könnte ich mir durchaus vorstellen es zu lesen.
Als ich Close to you entdeckt habe, hat mich der Klappentext direkt überzeugt und das Buch hörte sich nach einem an, welches mir sehr gut gefallen könnte. Da ich von der Autorin bisher aber noch nichts gelesen habe, hatte ich keine hohen Erwartungen. Ich habe mir nur eine Geschichte gewünscht, die mich unterhalten kann.
Ich hatte keine großartigen Schwierigkeiten in das Buch hineinzukommen. Man brauchte vielleicht ein paar wenige Seiten um sich ein wenig orientieren zu müssen, weil die Handlung in einem Zug losgeht, was jetzt nicht allzu typisch ist, aber für mich stellte das keine Probleme dar und auch der weitere Einstieg ins Buch war nicht schwer, weil Violet sich selber in einer neuen Situation befindet und wir mit ihr Maine und das College kennenlernen können.
Am Anfang des Buches hat mir die Handlung sehr gut gefallen und auch die Thematik fand ich sehr interessant. Bei der Protagonistin handelt es sich um eine Person, die unter einer Angststörung und Panikattacken leidet und auch der Grund für diese fand ich passend gewählt. Leider musste ich schnell feststellen, dass sich das nicht durchgezogen hat, was ich sehr schade fand. Zur Mitte des Buches hin waren Violets Angstzustände gänzlich vergessen und auch zum Ende hin wurden sie kaum noch erwähnt. Gerade weil ihre Angstzustände ihr Leben beeinflussen, fand ich es sehr unrealistisch, dass sie wie weggeblasen waren. Den Grund für ihre Angstzustände findet man recht früh raus, was ich gar nicht so schlecht fand, aber auch diese Thematik fand ich nicht vollständig ausgereift und wurde viel zu wenig erwähnt und war kaum präsent. Das ist wohl das größte Manko an dem Buch und ich denke, dass die Autorin so viel mehr aus der Geschichte hätte holen können, wenn sie diese Punkte weiter vertieft hätte. Ansonsten hat mir die Handlung ganz gut gefallen und sie war voller unterhaltsamer Momente, die die Handlung nicht haben langweilig werden lassen. Hier und da war es natürlich etwas vorhersehbar, aber sonderlich störend fand ich das nicht.
Ein großer Faktor, der mir an diesem Buch gefallen hat, waren die Charaktere. Sie hätten alle nicht unterschiedlicher sein können und ich habe einen der Nebencharaktere, Dorian, schnell in mein Herz geschlossen. Er ist wohl aus allen Charakteren mein Liebling. Violet mochte ich auch ganz gerne, auch wenn sie manchmal sehr naiv war und ich viele ihre Reaktionen bzw. Handlungen gar nicht nachvollziehen konnte. Leider wurde ich aber mit Aiden nicht ganz warm. Ich fand ihn jetzt nicht scheiße, aber besonders toll fand ich ihn auch nicht. Er war mir als Protagonist tatsächlich eigentlich ziemlich egal und für ihn hatte ich bis zum Schluss keine Sympathie übrig, auch wenn es nachvollziehbar ist, warum er so verschlossen und Aggressiv ist.
Fazit Close to you ist eine süße Liebesgeschichte für Zwischendurch, der leider etwas an Tiefe der ernsten Themen fehlt. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch einige unterhaltsame Lesestunden bereitet und ich bin schon ganz gespannt, was noch so für Bücher von der Autorin erscheinen werden. Dieses Buch kann ich aber wirklich jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem Buch für Zwischendurch ist, denn es lässt sich aufgrund des tollen Schreibstils sehr schnell lesen.
Inhalt: Violet Darcy ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Seit zwei Jahren steht ihr Leben komplett Kopf, sodass sie beschließt ihre Familie und ihren besten Freund in Florida hinter sich zu lassen und in Maine neu zu beginnen. Auf den Weg nach Maine lernt die junge Frau Aiden kennen. Aiden ist ein sehr verschlossener Mensch, der auf den ersten Blick äußerst distanziert und unsympathisch wirkt. Die zwei können sich nicht leiden, oder etwa doch?
Kommentar: Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Violet geschrieben. Dadurch bekommt man eine ziemlich einseitige Blickweise auf das Buch. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat einen lockeren und spannenden Schreibstil.
Die Inhaltsangabe dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht. Der Bastei Lübbe Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, sodass ich das Buch lesen konnte. Vielen Dank dafür.
Violet Darcy ist am Anfang ein sehr schüchternes Mädchen, das bei Körperkontakt schnell in Panik ausbricht. Später fühlt sie sich sicher in Maine und zeigt dadurch eine total andere Persönlichkeit. Im Laufe des Buches erfährt man die Hintergründe, wieso sie so geworden ist und wieso sie unbedingt aus Florida wegmusste. Backen ist für Violet das Größte. Dadurch bekommt sie ihren Kopf frei und kann einfach mal entspannen. Sie hat nur einen Koffer aus Florida mitgebracht, aber ihr Backzeug durfte in ihrem Gepäck nicht fehlen. Ich kann Violet in dieser Hinsicht sehr gut verstehen und mich super in sie hineinversetzen. Backen ist auch meine Leidenschaft und durch die gleichbleibenden, monotonen Bewegungen kann ich mich super entspannen. Durch ihr Hobby ist mir Violet gleich viel sympathischer vorgekommen.
Aiden Morrison hat einen sehr distanzierten und kühlen Charakter und er neigt leicht zu Wutausbrüchen. Trotzdem war er mir auf Anhieb sympathisch. Ziemlich am Ende des Buches erfährt man wodurch Aiden so geworden ist, wie er nun ist. Aiden hat immer einen kleinen, schwarzen Lederkoffer bei sich. Ich war sehr überrascht, als ich erfuhr was sich in diesem Koffer befindet. Dies möchte ich jedoch nicht verraten, da sonst Spannung verloren gehen würde.
Beide Hauptcharaktere haben mit großen, ernstzunehmenden Problemen zu kämpfen, die sehr unterschiedlich sind. Beiden fehlt jedoch die positive Unterstützung seitens der Eltern bzw. einer Bezugsperson.
Es gibt einige Nebencharaktere die den gesamten Plot abrunden. Sie spielen einen wichtigen Teil in der Geschichte, denn ohne einige Charaktere wäre die Geschichte unvollständig und es würde etwas fehlen.
Mein Fazit: Wer keine seichte Liebesgeschichte sucht, ist bei diesem Buch genau richtig. Die Protagonisten erleben ihre Höhen und Tiefen und ziehen dadurch den Leser in ihren Bann.
Violet möchte ihre Vergangenheit hinter sich lassen und verlässt ihre Familie und Freunde in Florida um in Maine aufs College zu gehen und sich ein neues Leben aufzubauen. Sie findet recht schnell Anschluss am College und eine neue, liebe Freundin. Auch der geheimnisvolle Aiden geht ihr schon bald nicht mehr aus dem Kopf, vor allem, weil er sich ihr gegenüber immer ziemlich distanziert gibt. Doch hinter dieser Fassade versteckt sich ein netter junger Mann, von dem Violet immer mehr in ihren Bann gezogen wird. Und als Violet nach mehreren Wochen auf dem College plötzlich eine neue Bleibe zum wohnen sucht, ist es ausgerechnet Aiden, bei dem sich Unterschlupf findet...
Ich wollte das Buch lesen, weil ich das Cover sehr hübsch fand und die Geschichte klang auch ganz gut, wenn auch nicht neu! So habe ich das Buch also angefangen zu lesen und ziemlich schnell folgte für mich die Ernüchterung, denn je mehr ich von der Geschichte um Violet gelesen habe, desto schrecklicher fand ich das Buch. Ich muss es leider wirklich so ausdrücken, weil es war für mich einfach nicht gut.
Das Buch hat mich gleich an mehrere bekannte New Adult-Romane erinnert. Mir ist klar, je mehr Romane man in diesem Genre liest, desto ähnlicher werden sich die Geschichten - aber hier war es einfach so vorhersehbar und unspektakulär!
Die Geschichte ist langweilig, ziemlich vorhersehbar, stellenweise unglaubwürdig und sie plätschert einfach nur so von Seite zu Seite vor sich dahin. Es passiert nicht sonderlich viel und wenn dann mal was passiert, ist es nichts besonderes!
Ich habe mich bei dem Buch ziemlich gelangweilt - die ganze Zeit über! Die einzigen, positiven Dinge die mir zum Buch einfallen sind: der Schreibstil, der ganz flüssig und angenehm zu lesen ist und das hübsche Cover! Aber das war's dann auch schon! Es gab (leider) nie irgendwie eine überraschende Wende oder irgendeine Überraschung!! Das fand ich schon echt frustrierend! Vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen, ich wollte das Buch so gerne mögen, aber ich kann es einfach nicht!
Violet und Aiden als Protagonisten haben mir auch überhaupt nicht zugesagt. Ich verstand weder ihr Verhalten noch ihre Hintergedanken bei diesen. Ich wurde mit beiden überhaupt nicht warm. Violet ist ziemlich naiv, dumm und überhaupt nicht stark! Sie gehört wirklich mal richtig durchgeschüttelt! Aiden konnte ich zwar noch eine Spur mehr leiden als Violet aber so besonders toll fand ich ihn jetzt auch nicht. Seine kühle Art ihr gegenüber fand ich oft echt ziemlich befremdlich!
"Close to you" ist für mich leider der totale Reinfall gewesen! Die Geschichte ist ziemlich langweilig und nichts besonderes! Ich würde das Buch eher meiden und vergebe diesem Roman derweil einen Stern von fünf möglichen Sternchen!
Violet zieht aus dem sonnigen Florida nach Maine, um einen Neustart zu wagen. Zuerst läuft auch alles super, doch dann wird sie aus ihrer Wohnung geworfen und kommt bei Aiden unter. Ausgerechnet Aiden, der ihr seit ihrer Ankunft in Maine nicht mehr aus dem Kopf geht und vor dem sie jeder warnt.
Violet lernt man als recht schüchternes Mädchen kennen. Sie backt gerne und ist lieber für sich als unter Menschen, denn sie leidet an Panickattacken. Während der Geschichte wird sie aber immer selbstbewusster und ihre Attacken rücken sehr in den Hintergrund. Außerdem kämpft sie für das was sie will und kann dafür sehr hartnäckig sein, was sie manchmal allerdings auch etwas kindisch erscheinen lässt. Aiden hingegen lernt man als Bad Boy kennen. Zu Beginn ist er sehr verschlossen und griesgrämig und verschwindet oftmals für ein paar Tage. Doch nach und nach merkt man, dass auch er eine freundliche und hilfsbereite Seite hat und jede Menge Ballast aus der Vergangenheit mit sich herumschleppt, die man ihm als Leser gerne abnehmen möchte. Denn im Grunde ist Aiden ein herzensguter Mensch, der durch seine Vergangenheit ein falsches Bild von sich hat. Meiner Meinung nach hat die Chemie zwischen den beiden Charakteren nach anfänglichen Schwierigkeiten gestimmt und die Liebesgeschichte hat sich authentisch entwickelt. Aber nicht nur die Hauptcharaktere sondern auch die Nebencharaktere sind eine Erwähnung wert. Vor allem Dorian und Chloe, die Violet gleich zu Beginn kennen lernt, sind unglaublich sympathisch und man merkt, dass sie alles für Violet machen würden.
Der Schreibstil von Isabell May lässt sich sehr gut lesen. Er ist unglaublich gefühlvoll und anschaulich, sodass man sich sehr gut in Violets Lage versetzen kann. Die gesamte Geschichte wird nämlich ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt, was mir auf der einen Seite sehr gut gefallen hat, aber auf der anderen Seite hätte ich mir hin und wieder mal einen Einblick in Aidens Gefühlswelt gewünscht. Vor allem die erste Hälfte des Buches konnte mich überzeugen, doch die letzten 100 Seiten waren mir einfach zu hektisch. Auf einmal haben sich die Ereignisse überschlagen und es wurde teilweise sehr vorhersehbar, was ich sehr schade finde.
Das Buch behandelt außerdem zwei sehr interessante Themen, die ich so noch nicht oft in Büchern dieses Genres erlebt habe: Stalking und psychische Gewalt. Leider wurde vor allem ersteres, wie auch schon die Panikattacken, nicht über die ganze Länge des Buches behandelt, sondern tauchte immer mal wieder auf, wodurch der rote Faden etwas verloren gegangen ist.
Alles in allem ein sehr schönes New Adult Buch, dass sich leicht lesen lässt und auch mal andere Themen behandelt. Trotz einigen Schwächen konnte mich das Buch dennoch überzeugen und bekommt deshalb 4/5 Sterne.
>>Mochten wir einander überhaupt? Waren wir Freunde, Feinde oder... mehr als das?<<
Violet hat ihre Eltern und ihren besten Freund zurückgelassen, um das College in Maine zu besuchen. Hauptsache weit weg, war ihr einziges Kriterium, denn zuhause hat sie keine ruhige Minute mehr. Doch bereits im Zug trifft sie auf Aiden, der eine Art mysteriöser, düsterer Bad Boy ist. Er hat irgendetwas an sich, das Violets Blicke anzieht, doch er reagiert schroff, als er ihre Neugierde bemerkt. Umso erstaunter ist sie, als sie ihn am College wieder trifft und er sogar einige ihrer Kurse besucht. Aiden scheint mit seiner distanzierten, kühlen Art ein ebensolcher Einzelgänger zu sein, wie sie selbst. Nur auf andere Art. Als sie durch unglückliche Umstände unwissentlich in seine Wohnung ziehen muss, reagiert er ungehalten und abweisend, setzt sie aber trotz allem nicht auf die Straße. Violet spürt, dass Aiden ein Geheimnis haben muss, dass ihn so werden ließ, wie er heute ist. Sie fühlt sich mehr und mehr zu ihm hingezogen und schafft es schließlich, hinter seine Fassade gucken zu können, auch wenn er sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt. Doch dabei muss sie zwangsläufig auch ihr Geheimnis preisgeben, und plötzlich wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. . .
„Close To You“ ist ein richtig schöner New-Adult College-Roman von Isabell May. Zunächst kam ich ein wenig zögerlich in die die Geschichte hinein, aber dann ließ sie sich angenehm flüssig lesen. Ab einem gewissen Zeitpunkt waren viele der Handlungszweige zwar vorhersehbar, aber das mindert das Lesevergnügen überhaupt nicht. Eine Auflösung wurde erst ganz zum Schluss hin aufgelöst, was einen Spannungsbogen aufrechterhielt. (Auch wenn ich mit meiner Vermutung recht hatte ☺) Beide Protagonisten sind auf ihre eigene Weise perfekt füreinander kreiert worden. Beide haben ein ähnlich problematisches Verhältnis zu ihren Eltern, wenn auch in unterschiedlichen Dimensionen. Den Frankenstein's-Monster-Vergleich fand ich herzzerreißend 😢 Und auch Violets Probleme passen nicht in die heile Welt der Eltern und werden somit ausgeblendet. Das ist der Grund dafür, dass sowohl Violet als auch Aiden niemanden an sich heran lassen. Doch obwohl Aiden aufbrausend und ekelhaft zu Violet ist, ist dieses unterdrückte Knistern deutlich spürbar.
Auch ein paar der Nebencharaktere waren mir super sympathisch.
Fazit: Ein tolles Buch, das einen mitfiebern lässt, das einen öfter lachen lässt, einem aber auch mal die Tränchen in die Augen treibt - ... aber auf jeden Fall voller unterschiedlicher Gefühle steckt 💜