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Een eenvoudige ingreep

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Een baanbrekende chirurgische ingreep belooft mensen te bevrijden van psychische stoornissen. De ingreep is pijnloos, de risico’s zijn minimaal en de patiënten, vooral vrouwen, zijn na genezing kalmer en meegaander. De dokter belooft hun een nieuw en productief leven, vrij van lijden – kan het zo eenvoudig zijn?
Meret is verpleegkundige op de afdeling chirurgie. Het ziekenhuis is haar thuis en haar uniform is haar identiteit. Voor haar patiënten doet ze alles en ze is er trots op dat ze een deel van de oplossing kan zijn. Maar wanneer ze verliefd wordt op een andere verpleegkundige overschrijdt ze een onzichtbare grens en begint haar geloof in het systeem af te brokkelen.
Met echo’s van Kazuo Ishiguro en Margaret Atwood is dit het verhaal van een wereld vol starre hiërarchieën en een liefde met haar eigen regels.

192 pages, Paperback

First published January 1, 2022

23 people are currently reading
1963 people want to read

About the author

Yael Inokai

4 books8 followers
Yael Inokai (vormals Pieren) wurde 1989 als Tochter einer Deutschen und eines Ungarn in Basel geboren. Philosophiestudium in Basel und Wien; seit 2014 Studiengang Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin. Tätigkeit als Fremdenführerin. Publikationen in verschiedenen Literaturzeitschriften sowie auf Zeit online. Aufenthaltsstipendium Literarisches Colloquium Berlin; Hildesheimer Stadtschreiberin für Bella Triste. Für ihren Roman Mahlstrom wurde sie 2018 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet.

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Community Reviews

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1 star
12 (<1%)
Displaying 1 - 30 of 173 reviews
Profile Image for nettebuecherkiste.
684 reviews178 followers
December 10, 2022
Meret ist Krankenschwester auf einer besonderen Station und hat besondere Aufgaben: Sie kümmert sich um Patienten, denen mittels eines „simplen Eingriffs“ das Leben leichter gemacht werden soll. Schnell steht die Frage im Raum, welcher Natur dieser Eingriff ist, man ahnt, dass dabei in die Persönlichkeit der Patienten eingegriffen wird und das Ergebnis mehr als zweifelhaft ist. Meret hatte lange Zeit nur wenig Zweifel an der Operation, doch als sie sich mit einer bestimmten Patientin anfreundet, beginnt sie sich, Gedanken zu machen. Klingt interessant und lässt an die früher praktizierte Lobotomie denken, die dramatische Folgen haben konnte. Doch statt sich auf dieses Thema zu konzentrieren, wird der Roman plötzlich zu einem Liebesroman, denn Meret und ihre Zimmergenossin verlieben sich. Da auch die Zimmergenossin Zweifel in Meret sät, scheint dies zunächst nicht zu stören, doch dann dreht sich elend lange alles nur um diese nicht besonders gut geschriebene Liebesbeziehung. Die Figuren bleiben blass und ihre Beziehung zueinander leblos. Das Ganze mündet in einem dermaßen banalen, nichtssagenden Ende, dass ich wirklich frustriert war, meine Zeit an dieses Werk verschwendet zu haben. Den zweiten Stern gibt es für die zumindest am Anfang ganz nette Sprache.
Profile Image for Elena.
1,030 reviews408 followers
September 15, 2022
"Es war ein simpler Eingriff. Die Nachwirkungen konnten schmerzhaft sein, aber das ging vorüber. Dann fing etwas Neues an. So wurde es mir beigebracht. Daran hielt ich fest." - Yael Inokai, "Ein simpler Eingriff"

Meret ist Krankenschwester und überzeugt davon, das Richtige zu tun. Durch ihr besonderes Einfühlungsvermögen, das sie im Umgang mit ihren Patient*innen gezeigt hat, wurde einer der Ärzte auf sie aufmerksam. Seitdem ist sie Teil seiner Forschung, sie führen einen besonderen Eingriff bei Frauen durch, der diese von ihrer Hysterie und Wut heilen soll, eine kurze Operation am Gehirn der Betroffenen genügt. Doch dann bekommt Meret in ihrer Schwesternunterkunft eine neue Mitbewohnerin - und fängt langsam an, ihre Arbeit im Krankenhaus und vor allem die simplen Eingriffe zu hinterfragen.

"Ein simpler Eingriff" von Yael Inokai ist ein ganz besonderes Buch. Ohne ein Wort zu viel schildert die Autorin auf knapp 190 Seiten die Geschichte von Meret - eine Geschichte, die vom Horror des historischen Umgangs mit der weiblichen Psyche berichtet, aber auch vom Ausbruch aus strenger Hirarchie und dem Weg hin zur Selbstbestimmung erzählt. Gegliedert wird das Buch in drei Abschnitte, benannt nach den drei Protagonist*innen des Buchs: Meret, Marianne und Sarah. Marianne ist die Patientin, die die Zweifel in Meret weckt, weil sie nach dem Eingriff aus ihrem Körper verschwindet. Und Sarah ist Merets Mitbewohnerin, in die sie sich von der ersten Begegnung an verliebt, die ihr neue Blickwinkel eröffnet - und die Aussicht auf eine bessere Zukunft.

Ohne genaue Orts- und Zeitangaben kommt dieser für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman aus, er lässt viel Spielraum für eigene Gedanken und schafft es doch, voller Präzision zu stecken und auf den Punkt zu erzählen. Yael Inokai hat mich mit "Ein simpler Eingriff" ganz viel fühlen lassen, sie hat mich gefesselt - und vor allem sehr begeistert. Ein düsteres, bedrohliches Buch, das trotzdem voller Empathie und der Kraft der Liebe steckt - wirklich toll!
Profile Image for Henk.
1,195 reviews301 followers
May 9, 2025
A nurse working in a hospital on groundbreaking lobotomies is impacted by both her patients and her roommate. The start is very strong, but the second part almost doesn't interact with the rest of the novel and the ending didn't give me the pay-off I'd hope for
Progress can be painful. Things get worse before they get better. That’s just how it is.

Meret, a 25 year old nurse, meets Marianne Ellerbach, rich family scion who occasionally explodes with rage. There is a special treatment, basically open brain surgery while the patient is awake, that could help her. Meret and her doctor talk often about the best ways to sooth patients and a sense of complicity is evoked by A Simple Intervention. This part in my view is the best section of the novel, mysterious, evoking Margaret Atwood with a hospital that is seemingly benign but vaguely sinister and more than a bit misogynistic.

Then in the second part of the novel Meret meets Sarah, her new roommate. This leads to a section that is rather separate to the main narrative, excluding almost all of the slightly disturbing elements Yael Inokai offered us at the start. Funnily enough this reminded me a bit of the Booker prize nominated novel of the namesake of the author, The Safekeep in terms of feverish descriptions of lust. As a reader I didn't fully get how part 2 interacts or builds from part 1, it almost feels like a different book.

In the third section a synthesis occurs, and Meret needs to make choices about her own morality and her allegiance to either the brain and the male world of the hospital or the heart and the sisterhood patients and nurses offer. Still I found the conclusion, while evoking the scenery of Never Let Me Go, never as touching or cutting as what we get in that novel.

Also the strands of family at home, often discussed in the novel with reminiscence about Bibi(ana) a younger sister and Wilm, an older brother, never come into full focus in my view.
In no way a bad novel, but I must confess I expected a bit more of this book.

Quotes:
In principle, it was easy. Each of us was capable of putting it all behind us - the days, months and years filled with all the doubts they held for a young person. Eventually, the pull of time would be strong enough. All you had to do was keep going.

Rules and regulations were always comfortable to fall back on. Opinions weren’t.

It wasn’t hard.
When you know how it goes, it isn’t hard. Family is like an inoculation. Something you’re inured to.

Misdemeanours have consequences; everyone knows that.

Her name was Vera. I wasn’t supposed to remember her name. I wasn’t supposed to remember any of the names.

If we stave off sleep for long enough, the nightmares can’t get us. Neither can the ghosts. Then we have the gift of a few more hours, hours that belong to us alone. This was a law that applied only in our room.

But it’s not that simple. Things aren’t as simple as you’d sometimes like them to be.

Then, “There are always setbacks. We mustn’t delude ourselves. Things get better and, from time to time, much, much worse.” That’s what was driving him on: the setbacks will pay off in the end, they’re just the price of progress. He could hold on to that. And it was supposed to drive me on too.

Their experience, which they passed off as knowledge

Think about it. Strike out your hope, then see what you’ve got left.

I studied my hands. I didn’t know what they were for.

Medicine, after all, stood on the shoulders of hope.

People would try anything if the prospects were bad enough.

I could be useful if I wasn’t me.
Profile Image for Buchdoktor.
2,363 reviews188 followers
September 15, 2022
Meret arbeitet in den 60er/70er Jahren des vorigen Jahrhunderts als Krankenschwester; sie identifiziert sich mit ihrem Beruf. Es ist die späte Epoche der Halbgötter in Weiß, und in Merets Klinik wird erwartet, dass Frauen sich zwischen Pflegedienst und weltlichem Leben entscheiden. Eine Schwester die heiratet, verlässt die Kranken „für die Männer“. Mit Mitte 20 wohnt Meret in einem Zweibettzimmer des Wohnheims, Schlangestehen vor den Gemeinschaftstoiletten ist üblich. Merets sorgfältige Arbeitsweise fällt einem Arzt auf, der durch eine "neue" Operationsmethode Patienten von auffälligem Verhalten, z. B. Aggressionen zu heilen verspricht. Die junge Schwester wird von ihm dafür angelernt, seine Patientinnen persönlich zu betreuen, besonders während der Operation, die bei vollem Bewusstsein durchgeführt wird. Zunächst will Meret an die Wirksamkeit der OPs glauben, u. a. durch kritische Fragen ihrer Mitbewohnerin Sarah kommen ihr zunehmend Zweifel. Meret ist vermutlich eine so zugewandte Pflegekraft, weil auch ihre jüngere Schwester sehr temperamentvoll war und selbst vom gewalttätigen Vater und einer strengen Hausordnung für die Familie kaum zu bremsen. Spätestens hier fällt auf, dass Merets Chef nicht aggressive Patienten (m/w) operiert, sondern allein Frauen, damit sie anderen nicht zur Last fallen. Unverhohlen wird auch Homosexualität als Verhalten genannt, das auszulöschen wäre. Da Meret und Sarah lange Zeit in gegenläufigen Schichten arbeiteten und sich praktisch nicht trafen, war ich überrascht von der zarten Liebe, die sich zwischen den Frauen entspann. Als Marianne Ellerbach, verhaltensauffällige Tochter aus wohlhabendem Hause, nach einer misslungenen Operation ins Wachkoma fällt, muss Meret ihre positive Sicht auf das angeblich erfolgreiche „Anpassen und Auslöschen“ revidieren.

Meret erzählt aus der Ichperspektive rückblickend von der Zeit mit Mitte 20, als sie glaubte „die Welt verstanden zu haben“. Ihr Focus wechselt zwischen der Patientin Marianne, Merets jüngerer Schwester und ihrer Geliebten Sarah. Die Verknüpfung dieser Frauenfiguren hat mich sehr berührt. Probleme hatte ich allerdings damit, dass die Handlung zeitlich und örtlich nicht exakt zu verorten ist. Am Übergang der 60er/70er Jahre war es in Deutschland z. B. noch üblich, Patienten ihre Diagnose vorzuenthalten und höchstens mit den Angehörigen darüber zu sprechen. Warum Marianne im Gespräch wie ein Kind behandelt wird, hat sich mir nicht erschlossen, weil Diagnose und evtl. geistige Behinderung nicht genannt werden.
Da die Lobotomie in der ursprünglichen Form seit den 70ern in Deutschland nicht mehr angewendet wird, wirkte Merets Arbeitsplatz auf mich wie aus der Zeit gefallen, eine letzte Bastion, die sich dem Stand der Psychiatrie verweigert.

Die Ruhigstellung verhaltensauffälliger Frauen durch Lobotomie war stets umstritten. Dass es sich hauptsächlich um Frauen (aus wohlhabenden Familien) handelte, ist mir wieder bewusst geworden, seit kürzlich die Geschichte der leicht geistig behinderten Rosemary Kennedy (1918 -2005) unter neuen Gesichtspunkten betrachtet wurde.

Das „Löschen“ von Verhaltensauffälligkeiten, die ohne strenge ethische Standards jeweils nach Normen der gerade Herrschenden umgedeutet werden könnten, ist ein wichtiges Thema. Mir hat das Vereinfachen und Verkindlichen der Vorgänge durch eine Icherzählerin nicht gefallen, die im Beruf präzise Abläufe und Bezeichnungen gewöhnt sein müsste.

3 1/2 Sterne
Profile Image for Paul Fulcher.
Author 2 books1,953 followers
September 25, 2024
'I worked with time,' I said, 'as the older nurses taught me. But I don't understand... They said I just needed to carry out my duties, every day, and eventually I wouldn't see the individual faces. I'd see the bigger picture. Time would be on my side.'

Sarah was silent. She stood up.
'Isn't that how it's supposed to be?' I asked, my voice brittle with defiance.

"No.' She shook her head. 'No, it isn't supposed to be like that at all. I... I'll never forget my patients' faces. What makes you think time is on our side?'


A Simple Intervention is translated by Marielle Sutherland from the 2022 German language original by Yael Inokai.

Sutherland was awarded the 2023 Peirene Stevns Translation Prize based on a sample translation, which then supported the translation and the publication, by Peirene Press, of this book.

The novel is narrated by Meret, aged 25 who is in her 8th year working as a nurse on a surgical ward, living in hospital accommodation. The particular ward on which she works specialises in a surgical procedure performed on female patients with personality disorders, one leaving them calmer and more placid. One of Meret’s jobs is to talk with the patient during the procedure, during which they are conscious.

It was a simple intervention. The after-effects could be painful, but they were only temporary. Then something new would begin. That's what I was taught. And I clung to it.

Meret believes in the positive outcomes of the procedures and takes pride in, and meaning from, her work.

And the hospital, although a lonely place (she shares a room but her roommate typically works opposite shifts so they barely encounter each other) provides a refuge from what seems to be a somewhat troubled home life.

I had my work. I had the days, in their familiar form. I'd visit my family soon. I'd be a daughter there, a sister - I was good at that, after all. I had the suitcases. The blue box. The concertina. The flip book. Bibi's book. The cards.

I just had to endure the stabs of pain. And when nothing else worked, then count. Count through the pain, the doubts, the confusion, until it passed. It always passed.


But various things cause her confidence in the system to falter:

- a patient, Marielle, from a rich family with whom she spends a lot of time - but Marielle’s operation goes wrong leaving her non-communicative and confined to a nursing home
- she encounters one of the patients who had a seemingly successful operation but who now works in the hospital laundry and seems far from happy.
- she begins a relationship with her newest room-mate Sarah, a nurse in another part of the facility.

And Sarah questions the procedure, as Sarah’s previous lover had died following a similar medical intervention. The doctor who Meret mainly works with also starts to mutter about potentially being able to ‘cure’ her when he starts to suspect her relationship with Sarah.

Something inside her stiffened. Her body suddenly felt so heavy sitting there on my bed. A weight that was pushing me deeper into the mattress too. ‘I can't help feeling these interventions are harmful. And I'm not the only one who thinks so. I've read that they quieten people down. Especially women. That they take something of themselves away from them.'

'No,' I say. 'That's not true. That might have been how it used to be, well... years ago, in psychiatric institutions. But that's got nothing to do with what we're doing now.
We don't quieten anyone down. And what is that supposed to mean, anyway? Take something of themselves away? Where have you been reading such nonsense?'

Sarah stood up and went to the window. She supported herself with both hands on the frame, dropped her head between her arms and took a few deep breaths.

Her shoulder blades, which I knew so well, were now protruding sharply from her back. 'At least I don't believe everything someone tells me just because they're higher up than me.'


An intense and powerfully effective story.
Profile Image for Steffi.
1,121 reviews270 followers
July 12, 2023

Profile Image for _Leselust_.
295 reviews38 followers
September 30, 2022
Mein drittes Buch aus der Liste der Nominierten für den deutschen Buchpreis 2022. Und die Geschichte hat mir gut gefallen. Der Stil und das Setting sind interessant. Es verbindet verschiedene Themen wie Frauenfreundschaften, eine queere Lovestory, das Ausüben eines Heilberufs, psychische Krankheiten und deren Behandlung, und die Auseinandersetzung damit, was in unserer Gesellschaft als "normal" bzw "gesund" und was als "abnormal" bzw "krank" angesehen wird. Also wirklich viele interssante Themen. Und damit ist "Ein simpler Eingriff" für mich ein wirklich gutes Buch. Zu einem Highlight hat es jedoch nicht gereicht.
Profile Image for Babywave.
348 reviews130 followers
October 20, 2022
Mich konnte die Geschichte fesseln. Ich bin durch die kurzen Kapitel regelrecht gerauscht.
Die Geschichte wird ruhig und eher nüchtern erzählt… in kurzen, einfachen Sätzen. Trotz der Einfachheit und Sachlichkeit hat mich Merets Geschichte sehr berührt und ging mir unter die Haut. Eine mutige Protagonistin in vielerlei Hinsicht…. Auch wenn es zunächst nicht so scheint…..
Nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, musste ich Recherche betreiben. Und so stieß ich auf Dr. Walter Freeman. Ich empfehle jedem, diesen Menschen bei Interesse aber erst nach der Lektüre zu googlen. Frappierend sind die Ähnlichkeiten mit dem „ Chirurgen“ in dieser Geschichte. Mich wird dieses Buch noch länger beschäftigen …….
Profile Image for Irena.
145 reviews82 followers
January 31, 2023
Der Schreibstil war wirklich sehr schön, leider konnte ich mit der Handlung nicht viel anfangen.
Profile Image for Rachel Louise Atkin.
1,358 reviews600 followers
December 22, 2024
I liked this novel but I feel as though the eerie dystopian vibes could have been a lot more amped up and it would have given the novel a stronger atmosphere. A woman who works as a nurse is part of a new radical procedure where people are given a medical procedure to cure them of psychological disorders and get rid of their suffering, however when she begins a romantic relationship with one of the other nurses they begin to become uncomfortable with their involvement.

I did like the idea of this book and I enjoyed the characters seeing the relationship blossom. I wish there would have been a bit more of a marriage between that plot and the whole medical stuff going on. It was quite a muted story and I think I would have enjoyed it slightly more if there was more of a focus on the darker aspects of the book. However it had some really great moments and I thought it was a good book.
Profile Image for Natascha.
773 reviews100 followers
November 16, 2022
Die junge Krankenschwester Meret lebt für ihren Beruf und ist überzeugt davon, dass durch den chirurgische Eingriff, bei dem sie assistiert und der Menschen von ihren psychischen Leiden befreien soll, das Leben ihrer Patientinnen und Patienten lebenswerter wird. Bis es dann zu einem Zwischenfall kommt.

Der 'simple Eingriff' spielt hier nur eine sehr untergeordnete Rolle und vielmehr ist es Merets Liebesbeziehung zu ihrer Mitbewohnerin und das daraus resultierende Umdenken, welches den Hauptteil der Geschichte ausmacht. Grundsätzlich ist das kein schlechter Ansatz, aber ich habe etwas anderes erwartet. Insgesamt stört mich vor allem, dass die Autorin so extrem vage bei vielen Themen bleibt. Der Eingriff an sich, die Zeit bzw. die Welt in der die Geschichte angesiedelt ist und auch die Beziehung zwischen Meret und ihrer Familie hätten für meinen Geschmack so viel intensiver ausgearbeitet werden können. Die Möglichkeit der eigenen Interpretation kann natürlich ein geschicktes Stilmittel sein, wirkt auf mich aber in diesem Fall schlicht wie der leichteste Ausweg.

Von allen Büchern auf der Liste des deutschen Buchpreises hat mich Ein simpler Eingriff am meisten angesprochen. Umso trauriger ist es daher, dass es mir so wenig gefallen hat.
Profile Image for Aylin Kuhls.
454 reviews
November 11, 2022
Auch wenn mir die Grundidee gut gefallen hat, war es inhaltlich doch zu wenig ausgereift, die Charakterentwicklung nicht so ganz sauber und der erzählerische Bogen etwas lahm.
Ein solides, durchschnittliches Buch mit tollen, aber zu kurz gegriffenen Denkansätzen.
Profile Image for Conny.
616 reviews86 followers
June 23, 2022
Meret ist Krankenschwester mit Leib und Seele, die Klinik ihr Zuhause. Als ein neuer, operativer Eingriff entwickelt wird, der Menschen (insbesondere Frauen) von psychischen Leiden befreien soll, assistiert sie dem leitenden Chirurgen von der ersten Stunde an.

Zur gleichen Zeit zieht eine neue Mitbewohnerin ins Schwesternzimmer ein. Erst nach Wochen lernen sich die beiden kennen – sie haben unterschiedliche Schichten –, doch dann verlieben sie sich ineinander. Subtil wird klar, dass auch dies zu jenen Leiden gehört, von denen die Medizin die Menschen in Zukunft befreien will.

Der Klappentext verspricht Dystopisches. Was man bekommt, ist eine Liebesgeschichte, die die Protagonistin aus ihren gewohnten Strukturen ausbrechen und ein wenig, nicht zu viel, rebellieren lässt. Die Eingriffe am Gehirn verkommen dabei zum Hintergrundkolorit. Schade, ich hätte mir sehr gut vorstellen können, dass diese beiden Handlungsstränge – und die gewaltvolle Vergangenheit Merets – zusammengeführt und weitergesponnen werden.
Profile Image for Rebecca.
4,182 reviews3,447 followers
November 7, 2024
Meret is a nurse on a surgical ward, content in the knowledge that she’s making a difference. Her hospital offers a pioneering procedure that cures people of mental illnesses. It’s painless and takes just an hour.
The doctor had to find the affected area and put it to sleep, like a sick animal. That was his job. Mine was to keep the patients occupied. I was to distract them from what was happening and keep them interacting with me. As long as they stayed awake, we knew the doctor and his instruments had found the right place.

The story revolves around Meret’s emotional involvement in the case of Marianne, a feisty young woman who has uneasy relationships with her father and brothers. The two play cards and share family anecdotes. Until the last few chapters, the slow-moving plot builds mostly through flashbacks, including to Meret’s affair with her fellow nurse, Sarah. This roommates-to-lovers thread reminded me of Learned by Heart by Emma Donoghue. When Marianne’s intervention goes wrong, Meret and Sarah doubt their vocation and plan an act of heroism.

Inokai invites us to ponder whether what we perceive as defects are actually valuable personality traits. More examples of interventions and their aftermath would be a useful point of comparison, though, and the pace is uneven, with a lot of unnecessary-seeming backstory about Meret’s family life. In the letter that accompanied my review copy, Inokai explained her three aims: to portray a nurse (her mother’s career) because they’re underrepresented in fiction, “to explore our yearning to cut out our ‘demons’,” and to offer “a queer love story that was hopeful.” She certainly succeeds with those first and third goals, but with the central subject I felt she faltered through vagueness.

Born in Switzerland, Inokai now lives in Berlin. This also counts as my first contribution to German Literature Month; another is on the way!

Originally published on my blog, Bookish Beck.
Profile Image for Clara.
234 reviews14 followers
November 1, 2025
"Es war ein simpler Eingriff. Die Nachwirkungen konnten schmerzhaft sein, aber das ging vorüber. Dann fing etwas Neues an. So wurde es mir beigebracht. Daran hielt ich fest."

In einem zugleich dystopisch und historisch anmutenden Setting begegnen wir Meret, einer Krankenschwester, die sich vollkommen ihrem Beruf verschrieben hat. Ein simpler Eingriff besteht aus drei Teilen, die jeweils nach einer der drei Frauen benannt ist, von denen Yael Inokai erzählt. Im ersten Teil begegnet Meret einer jungen Frau, die aufgrund von Wutanfällen von ihrer bekannten Unternehmerfamilie in das Krankenhaus geschickt wurde, um sich dem Eingriff, der die Patientinnen von psychischen Störungen heilen soll, zu unterziehen. Marianne heißt sie, und so lautet auch der Titel dieses Abschnitts, in dem wir vor allem über Merets Arbeit und ihren festen Glauben an das Gute darin erfahren. Im zweiten Teil, Sarah, geht es um die Beziehung zu ihrer gleichnamigen Zimmernachbarin im Schwesternheim, in die sich Meret verliebt. Dabei wird sie sowohl mit Sarahs Zweifeln am Eingriff, der Scham bezüglich ihrer Gefühle, als auch der Realisation, dass diese Gefühle als Störung empfunden werden können, konfrontiert. Der letzte Teil trägt den Namen der Protagonistin und erzählt von Emanzipation (um keine Details vorwegzunehmen). Zwischendurch erfahren wir in einzelnen Kapiteln über die Kindheit von Meret und der Beziehung zu ihrer Familie, vor allem ihrer Schwester Bibi, die trotz ihrer Abwesenheit in der fiktiven Gegenwart ein wichtige Rolle spielt.

Von der ersten Seite an wusste ich, dass das Buch mich mindestens sprachlich begeistern würde. Yael Inokai schreibt die Art von Sätzen, die in ihrer Kürze unglaublich eindrücklich sind. Auf eine Weise fühlte ich mich an Ein Winter in Sokcho von Elisa Shua Dusapin (ü. Andreas Jandl) erinnert, das ebenfalls eins meiner liebsten Bücher ist. Die Sprache entspricht zudem dem Charakter der Ich-Erzählerin so sehr, dass wir sie durch diese Ebene noch mal viel besser kennenlernen, als durch das Erzählte an sich. Spricht Meret beispielsweise über Sarah, kommen ihre Gefühle durch lyrische Beobachtungen ("Ich wollte [Sarah's] Haare anschauen, und wie der Schnee sie langsam zu seiner Landschaft machte.") zum Vorschein, da sie sonst oft eher sachlich bleibt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Frauen ist einer der Gründe, wieso mich dieser Roman so berührt hat. Ich möchte auch gerne erwähnen, dass das Kapitel, welches zwei Versionen einer Sexszene (laut Meret eine "Geschichte der Scham" und eine ohne) schildert, so fein und intim gearbeitet ist, dass ich sehr viel Bewunderung dafür empfinde, so schreiben zu können.

In den 186 Seiten, die dieser Roman lang ist, steckt thematisch so viel, dass ich Schwierigkeiten habe, jeden meiner Gedanken aufzuschreiben. Trotzdem möchte ich zumindest eines anmerken: Es ist beeindruckend, wie Yael Inokai in die oberflächlich eher ruhige und unaufgeregte Erzählung fundamentale Systemkritik flicht. Besonders einprägend war für mich die Entlarvung von (teils internalisierter) Queerfeindlichkeit, die subtil aber gleichzeitig klar zum Ausdruck gebracht wird. Neben dem Blick auf den misogynen Umgang mit psychisch kranken (oder aufgrund von gesellschaftlichen Normen als solche bestimmten) Frauen beleuchtet die Erzählung in mindestens einem Moment auch die Probleme des Gesundheitssystems im Zusammenhang mit Kapitalismus. Diese Aspekte in der Erzählung so ungezwungen mitschwingen zu lassen, ist eine Kunst. Für mich gehört Ein simpler Eingriff in den Kanon lesbischer und feministischer Literatur.
Profile Image for Edgar.
443 reviews49 followers
September 5, 2023
Wie man an der Wertung sieht, hat mir das Buch nicht gefallen. Was mich angesprochen hatte, war das namensgebende Thema der neuen Behandlungsmethode, nach der mit einem chirurgischen Eingriff im Gehirn Persönlichkeitsstörungen schmerzlos beseitigt werden sollen. Ich versprach mir ein dystopisches Buch und die Wendung, dass nicht nur die Persönlichkeitsstörung, sondern gleich die ganze Persönlichkeit entfernt wurde, gab Anlass zur Hoffnung auf ein spannendes Buch. Es hätte mich warnen sollen, dass die Behandlungsmethode in erster Linie bei Frauen angewendet wird. Im Nachhinein zeigt das schon an, wie die Autorin, eine Schweizerin aus Basel übrigens, die in Berlin lebt, so tickt.

Erzählt wird aus der Perspektive der Krankenschwester Meret, die dem Chirurgen assistiert und sich um die Patienten vor und nach dem Eingriff kümmert, bevor sie sterben oder an einen Ort verbracht werden. Der Aspekt, was mit den Patienten passiert, ob der Eingriff überhaupt hilft, ob sich jemand gegen die Behandlungsmethode wehrt und so weiter, bleibt jedoch unterentwickelt zugunsten zweier anderer Themen, die aus meiner Sicht die Geschichte zerstören und nicht bereichern, da sie größtenteils auch zusammenhangslos sind.

Relativ bald schlägt das zweite Thema zu Buche, nämlich die zerrütteten Familienverhältnisse von Meret in einem Haus voller Gewalt ausgehend von dem Vater und dem Bruder. Eine liebloses Mutter und eine schwierige Beziehung zur Schwester runden das Bild ab. Als Kolorit wäre das noch zu akzeptieren, auch als Hauptthema mit der Arbeit als Nebenthema natürlich, dann wäre das Buch aber eben ein anderes und für andere Leser.

Das dritte Thema aber, nämlich die homoerotischen Eskapaden von Meret im Schwesternheim mit ihrer Zimmergenossin Sara, ist für mich der Anlass gewesen, das Buch wegzulegen, nicht weil mich das Vorhandensein solcher Liebesbeziehungen störte, sondern weil mit diesem Thema die Art Buch, das ich suchte und erwartete, zerstört wurde. Ich würde sogar so weit gehen, dass das medizinische Thema nur Fassade ist, um ein LGBT-Buch besser zu verkaufen. Daher fühle ich mich irgendwie hinters Licht geführt. Wer ein solches Buch sucht, kann hier sicherlich etwas finden, das ihm gefällt. Wer aber ein spannendes Buch mit medizinisch-kriminellen Hintergrund sucht, wird enttäuscht.
Profile Image for mia mathilda.
81 reviews38 followers
May 28, 2024
manchmal fällt es mir schwer, romane zu lesen, die mich inhaltlich in der luft hängen lassen. bei denen während des lesens tausend fragen entstehen, weil ich das gefühl habe, dass mir zu wenig backgroundinfos gegeben werden. das war hier leider so. ich konnte weder eine zeitliche ebene, noch einen spielort ausmachen und vielleicht soll das auch genau so sein - aber für mich war’s zu wenig. die thematischen happen, die ich rauslesen konnte, waren toll und wichtig! wieso ist weibliche wut historisch schon immer verpönt und bei männern gerne gesehen? die dystopischen schilderungen des eingriffs fand ich furchtbar gewaltsam, aber auch interessant, genauso wie die anspielungen auf frühe konversionstherapie. ich kann mir vorstellen, dass hinter der geschichte extrem viel recherchearbeit zum thema queer identities und flinta* psyche liegt - ich hätte die so gerne einfach klarer in der geschichte verankert gelesen. von daher leider nur drei sterne, aber ich würde auf jeden fall nochmal was von yael inokai lesen:)
Profile Image for Uralte  Morla.
365 reviews112 followers
September 25, 2022
Meret trägt Uniform. Während der Arbeit ist es die Krankenschwestertracht, fährt sie zu ihren Eltern ist es ein bestimmtes Kleid. Sowohl dort als auch dort fügt sie sich den vorgegebenen Strukturen. Den unausgesprochenen Agressionsvermeidungs-Regeln ihres Vaters, den strengen Hierarchien der Klinik.
Den neuen "simplen" Eingriff, der vor allem psychisch erkrankten Frauen zu einem entspannteren Leben verhelfen soll, begrüßt sie eher als ihn zu hinterfragen. Doch zwei Frauen verändern ihr Weltbild langsam: Patientin Marianne aus reichem Elternhaus und ihre Zimmergenossin Sarah, die einen anderen, realistischeren Blick auf die Welt und die Klinik hat.
Es ist ein leises und gleichzeitig sehr intensives Buch, das Yael Inokai mit "Ein simpler Eingriff" geschrieben hat. Zeit und Ort der Geschichte werden vollkommen offen gelassen, was eine zeitlose, bedrückende Stimmung vermittelt und einen zwingt, die beim Lesen entstehenden Bilder immer wieder zu hinterfragen.
Inokai erzählt von Frauen, die sich langsam aus den vorgegebenen Regeln des Patriarchats herausschleichen und versuchen, herauszufinden, wer sie eigentlich ohne sie sind - und was sie vom Leben wollen.
"Ein simpler Eingriff" hat sich tief eingegraben bei mir. Aus all den genannten Gründen und auch, weil der Roman eine Liebesgeschichte erzählt, wie ich sie lange nicht mehr gelesen habe. Ganz wunderbar ist die, zart und stark, berührend und nachdenklich.
Insgesamt war das ein nachhaltiges Leseerlebnis für mich und eine dicke Leseempfehlung von mir für euch.
Profile Image for Nicole.
1,232 reviews35 followers
January 10, 2023
Kurzmeinung / Hör-/Leseerlebnis
Vielen Dank an Netgalley und den Deutschen Buchpreis für das kostenlose Leseexemplar. Ein interessantes Thema, von dem ich mir eine spannende, interessante Lektüre versprach. Der Anfang als Marianne eingeliefert wurde und es um die Grundlagen ihrer Behandlung ging hat mir gut gefallen. Als allerdings Sarah auftrat verlor ich zunehmend das Interesse, denn für mich stand der "Love interest" viel zu sehr im Vordergrund. Die Passagen, die mir gut gefielen nahmen leider viel weniger Raum ein, als die Passagen die mich weniger interessierten. Ich hätte mir mehr Marianne und weniger Sarah gewünscht.

#EinsimplerEingriff #NetGalleyDE
Profile Image for Clara S.
19 reviews
August 9, 2024
(aus meiner Notizen App)
mehr Detail über den Eingriff! was genau passiert mit den Leuten??
Alles sehr vage, spannendes Thema (Persönlichkeitsstörungen bei Frauen, "Hysterie" usw) aber hätte alles besser aufgegriffen werden können
auch das der Doktor ihre homosexualität heilen will?
Liebesgeschichte nice aber hat den flow bisschen unterbrochen, Buch hätte ruhig länger sein können um Charaktere und Beziehungen zu befestigen
Spannende Gedanken über Mitgefühl in der medizinischen Arbeit
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for hand.verlesen.
224 reviews37 followers
September 20, 2022
Ein gutes Buch. Am eindringlichsten ist mir die dichte Atmosphäre in Erinnerung geblieben. Die Geschichte wird sehr ruhig, poetisch und beklemmend erzählt. Vom simplen Eingriff selbst bekommt man für meinen Geschmack etwas zu wenig mit.
Profile Image for L..
229 reviews6 followers
March 15, 2022
Ganz gut, aber insgesamt meh.
Profile Image for Julie J..
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January 2, 2024
ENGLISH VERSION BELOW
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„Ein simpler Eingriff“ ist ein Buch, das wir in meiner Bücherrunde gelesen haben. Hauptfigur ist Meret, Krankenschwester auf einer besonderen Krankenstation, auf welcher an Frauen ein simpler Eingriff vorgenommen wird, um diesen respektive deren Umgebung das Leben leichter zu machen.
Das Buch ist relativ kurz. Es ist eines jenes Bücher, die viele Lücken offen lassen, wenig erklären. Auch die Zeit, in der spielt, ist nicht klar. Es gibt viel Raum für Interpretation und eigene Gedanken. Zeitgleich gibt es jedoch kleine Hinweise, die die offene Fragen auch wieder sehr einschränken.
Meret beginnt das System, in dem sie arbeitet sowie die Sinnhaftigkeit der Eingriffe zu hinterfragen. Sie verliebt, wird verletzt, versucht irgendwie ihren Platz zu finden.
Das Buch bietet auf jeden Fall viel Raum für Fragen und Diskussionen, weswegen es das perfekte Büchermontag-Buch war. Es gibt einen Rahmen, dennoch gibt es auch viel Interpretationsspielraum.

Für mich blieben viele Fragen offen. Grundsätzlich hat mir das recht kurze Buch gut gefallen, es zieht einen irgendwie in seinen Bann. Gerade die Szenen, in denen Meret mit anderen Personen in Kontakt tritt oder einen Dialog führt. Auch die Liebesszenen respektive wie ihre Erfahrungen mit der ersten großen Liebe geschildert werden, sind wunderbar geschrieben und haben mir außerordentlich gut gefallen. Dennoch blieben die Figuren für mich blass, ihre Charakterzüge wurden kaum ausgearbeitet. Sie bewegen sich in diesem Setting, ohne das groß etwas passiert, sie leben vor sich hin. Obwohl Merit beginnt Dinge zu hinterfragen, vielleicht sogar ein wenig zu reflektieren, hat dies wenig Output.
Was ich auf jeden Fall sehr mochte war die Diskussion über das Buch in der Bücherrunde. Ich mochte das H��rbuch und würde eventuell sogar was anderes von der Autorin lesen, bin jetzt von diesem Buch aber nur begrenzt überzeugt.


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„Ein simpler Eingriff” is a book that we read in my bookclub. The main character is Meret, a nurse on a special ward where a simple procedure is carried out on women to make life easier for them and those around them.
The book is relatively short. It is one of those books that leave many gaps open and explain little. Even the time in which it is set is not clear. There is a lot of room for interpretation and your own thoughts. At the same time, there are small clues that limit the open questions.
Meret begins to question the system in which she works and the meaningfulness of the interventions. She falls in love, is hurt and somehow tries to find her place.
The book definitely offers plenty of room for questions and discussion, which is why it was the perfect Book Monday book. There is a framework, yet there is also a lot of room for interpretation.


Many questions remained unanswered for me. Basically, I liked the rather short book, it somehow draws you in. Especially the scenes in which Meret comes into contact with other people or has a dialog. The love scenes and how her experiences with her first great love are described are also wonderfully written and I really enjoyed them. Nevertheless, the characters remained pale for me, their character traits were barely developed. They move around in this setting without much happening, they live their lives. Although Merit begins to question things, perhaps even reflect a little, this has little output.
In any case, what I really liked was the discussion about the book in the bookclub. I liked the audiobook and might even read something else by the author, but I'm now only partially convinced by this book.
Profile Image for Carlotta.
34 reviews1 follower
March 2, 2025
Ich hab mich so auf dieses Buch gefreut, weil die Inhaltsangabe genau nach meinem Geschmack klang.
Leider hat mir bei der Umsetzung aber echt was gefehlt.
So viele spannende Themen aus denen man echt was hätte machen können!
Ich wollte mehr über Merets Alltag erfahren, mehr über die Eingriffe die an den Patientinnen durchgeführt wurden und die Beweggründe dahinter, mehr darüber wie sich Meret und Sarah einander annähern und eine Beziehung zueinander aufbauen und vor allem mehr darüber wie es zu diesem abrupten und irgendwie auch absurden Ende kam…

An sich hatte das Buch einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil und ich bin versucht noch einen extra Stern zu geben nur weil queere Liebe darin vorkommt, aber halte mich davon ab, weil man dem Buch meiner Meinung nach leider echt angemerkt hat, dass es nur knapp 200 Seiten hat.
Alles irgendwie zu flach und die Themen nur angerissen.
Schade, aber trotzdem auf jeden Fall ein schönes Buch!
Profile Image for Aki.
1,008 reviews
August 31, 2022
Liebe das Hörbuch. Kenne mich bis jetzt nicht aus worum es geht, aber dafür gibt es den #Büchermontag. 😉
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