What do you think?
Rate this book
Le Paradis caché
1633. In dem Alpendorf San Michele herrscht die Inquisition. Alles, was nicht ihren Normen entspricht, wird gnadenlos verfolgt. Und an diesem Ort verbinden sich die Schicksale von Daniele, der mit einer ganz besonderen Gabe zur Welt gekommen ist, und Susanna, die unter dramatischen Umständen geboren wird. Die Welt steht vor dem Umbruch, als der Wissenschaftler Galileo Galilei den Beweis erbringt, dass nicht die Erde der Mittelpunkt des Universums ist, sondern die Sonne. Vor diesem Hintergrund müssen Susanna und Daniele eine ungewöhnliche Mission erfüllen. Doch sind die Menschen um sie herum bereit für eine neue Zeit? Und ist die Zeit bereit für eine Liebe über Grenzen hinweg?
768 pages
Published February 6, 2025
27 people are currently reading
339 people want to read
About the author
Luca Di Fulvio
23 books238 followersLuca di Fulvio was born in Italy. He is an italian writer.
Di Fulvio studied dramaturgy at the Accademia d'Arte Drammatica Silvio D'Amico in Rome under Andrea Camilleri. Then he was half a year as a member of The Living Theatre, where he could work in London together with Paola Bourbons, Sergio Graziani, Mario Maranzana, Andrzej Wajda and Julian Beck.
Since 1996, Di Fulvio has also worked as a writer. Some of his novels were published in German. In 2008 he published the novel "La gang dei sogni", which also in English under the title since 2011 The boy who dreams gave is available. In the novel, he focuses not only violence against women, but also processes the lives of immigrants in New York City in the 1920s, where he was close to Martin Scorsese's epic Gangs of New York-based, according to his own statement.
Di Fulvio studied dramaturgy at the Accademia d'Arte Drammatica Silvio D'Amico in Rome under Andrea Camilleri. Then he was half a year as a member of The Living Theatre, where he could work in London together with Paola Bourbons, Sergio Graziani, Mario Maranzana, Andrzej Wajda and Julian Beck.
Since 1996, Di Fulvio has also worked as a writer. Some of his novels were published in German. In 2008 he published the novel "La gang dei sogni", which also in English under the title since 2011 The boy who dreams gave is available. In the novel, he focuses not only violence against women, but also processes the lives of immigrants in New York City in the 1920s, where he was close to Martin Scorsese's epic Gangs of New York-based, according to his own statement.
Ratings & Reviews
Friends & Following
Create a free account to discover what your friends think of this book!
Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 46 reviews
January 26, 2023
Ein hervorragend gemachter, historischer Roman.....intensiv, zu Herzen gehend und unfassbar gut recherchiert!
Die Inquisition verfolgt Anfang des 17. Jahrhunderts gnadenlos Menschen, die sich in den Augen der katholischen Kirche unziemlich verhalten und klagt sie als Hexen und Hexer an.
In einem kleinen südtiroler Dorf lebt die junge, gebildete Susanna. Sie wurde unter dramatischen Umständen in einem Kloster geboren. Dessen Prior nimmt sich des kleinen Mädchens an. Als der kleine Daniele ebenfalls in das Kloster aufgenommen wird, entspringt zwischen den beiden Zöglingen eine tiefe Liebe.
Ausgesprochen spannend entsteht ein umfassendes Bild der beginnenden Neuzeit....hervorragend ausgearbeitete Figuren und intensive Stimmungen...ich bin begeistert!
Absolut lesenswert!
Die Inquisition verfolgt Anfang des 17. Jahrhunderts gnadenlos Menschen, die sich in den Augen der katholischen Kirche unziemlich verhalten und klagt sie als Hexen und Hexer an.
In einem kleinen südtiroler Dorf lebt die junge, gebildete Susanna. Sie wurde unter dramatischen Umständen in einem Kloster geboren. Dessen Prior nimmt sich des kleinen Mädchens an. Als der kleine Daniele ebenfalls in das Kloster aufgenommen wird, entspringt zwischen den beiden Zöglingen eine tiefe Liebe.
Ausgesprochen spannend entsteht ein umfassendes Bild der beginnenden Neuzeit....hervorragend ausgearbeitete Figuren und intensive Stimmungen...ich bin begeistert!
Absolut lesenswert!
August 14, 2023
Quelle claque.
Sans doute l'un des plus beaux romans de cette rentrée littéraire 2023, dont le sujet résonne d'autant plus en sachant qu'il s'agit du manuscrit posthume d'un auteur qui nous a quitté trop tôt, son dernier roman comme un testament.
Fresque historique qui se dévore comme un thriller, tel un hommage au Nom de la Rose d'Umberto Eco, et à l'image de Bakhita de Véronique Olmi, Luca Di Fulvio nous offre une brillante critique de l'Eglise obscurantiste du XVIIe siècle, dans ce qu'elle a de plus sournois, cruel, misogyne et hypocrite.
L'auteur manie la poésie des mots à la perfection, nous transporte dans un tribunal aux nombreux rebondissements quasi-cinématographiques, et nous fait vibrer pour des personnages qu'on adore passionnément... et que l'on hait à la folie.
On ne ressort pas de cette lecture tout à fait le même. Il faut en faire le deuil, et méditer longtemps ses enseignements.
Sans doute l'un des plus beaux romans de cette rentrée littéraire 2023, dont le sujet résonne d'autant plus en sachant qu'il s'agit du manuscrit posthume d'un auteur qui nous a quitté trop tôt, son dernier roman comme un testament.
Fresque historique qui se dévore comme un thriller, tel un hommage au Nom de la Rose d'Umberto Eco, et à l'image de Bakhita de Véronique Olmi, Luca Di Fulvio nous offre une brillante critique de l'Eglise obscurantiste du XVIIe siècle, dans ce qu'elle a de plus sournois, cruel, misogyne et hypocrite.
L'auteur manie la poésie des mots à la perfection, nous transporte dans un tribunal aux nombreux rebondissements quasi-cinématographiques, et nous fait vibrer pour des personnages qu'on adore passionnément... et que l'on hait à la folie.
On ne ressort pas de cette lecture tout à fait le même. Il faut en faire le deuil, et méditer longtemps ses enseignements.
December 4, 2022
Mit seinem neuen Roman "Das verborgene Paradies" hat mir Luca Di Fulvio wieder einmal die Tränen in die Augen getrieben.
Es ist eine sehr berührende Geschichte über die junge Susanna, eine Freidenkerin, die nach Wissen und Wahrheit strebt und 1633 gegen Aberglaube und Tradition zu kämpfen hat. Doch am gefährlichsten für Susanna ist die Inquisition, die gnadenlos jeden verfolgt, der die Lehren der Kirche anzweifelt. Und so ist Susanna dem Inquisitor ein Dorn im Auge...
Wie all seine Bücher, so hat mich auch dieses wieder gnadenlos in seinen Bann gezogen. Di Fulvios Geschichten gehen mir immer sehr nahe, legen sie doch einen Finger in alte Wunden. Und so blieben meine Augen auch bei diesem Buch nicht trocknen. Susanna ist ein Charakter, den ich sehr bewundere, denn im Gegensatz zu mir, hat sie einen wirklich unerschütterlichen Glauben an Gerechtigkeit und an das Gute und genau dafür kämpft sie. Auch Fra Thevet und die alte Äbtissin haben mir sehr imponiert.
Für mich ist dies wieder ein sehr gelungener historischer Roman, der spannend und auch traurig ist. Der menschliche Abgründe offenbart und der zeigt, wie feige wir oft sind. Ein Buch, das noch eine Weile bei mir nachhallen wird.
Es ist eine sehr berührende Geschichte über die junge Susanna, eine Freidenkerin, die nach Wissen und Wahrheit strebt und 1633 gegen Aberglaube und Tradition zu kämpfen hat. Doch am gefährlichsten für Susanna ist die Inquisition, die gnadenlos jeden verfolgt, der die Lehren der Kirche anzweifelt. Und so ist Susanna dem Inquisitor ein Dorn im Auge...
Wie all seine Bücher, so hat mich auch dieses wieder gnadenlos in seinen Bann gezogen. Di Fulvios Geschichten gehen mir immer sehr nahe, legen sie doch einen Finger in alte Wunden. Und so blieben meine Augen auch bei diesem Buch nicht trocknen. Susanna ist ein Charakter, den ich sehr bewundere, denn im Gegensatz zu mir, hat sie einen wirklich unerschütterlichen Glauben an Gerechtigkeit und an das Gute und genau dafür kämpft sie. Auch Fra Thevet und die alte Äbtissin haben mir sehr imponiert.
Für mich ist dies wieder ein sehr gelungener historischer Roman, der spannend und auch traurig ist. Der menschliche Abgründe offenbart und der zeigt, wie feige wir oft sind. Ein Buch, das noch eine Weile bei mir nachhallen wird.
October 26, 2025
Perskaičius "Žmogus, kuris dovanojo svajones" įsimylėjau šį autorių, bet kitos dvi mane taip nuvylė, kad, jaučiu, kad teks jį "atmylėti".
Ši knyga pristatoma kaip istorinis romanas, bet aš ją pavadinčiau pasaka suaugusiems, kuri parašyta mane labai erzinusiu (vietomis net infantiliu) stiliumi.
Rašytojo pasirinkta tema tikrai labai įdomi ir leidžianti iš jos sukalti įspūdingą pasakojimą, tereikėjo autoriui tik pasileisti plaukus....bet ne šį kartą
Ši knyga pristatoma kaip istorinis romanas, bet aš ją pavadinčiau pasaka suaugusiems, kuri parašyta mane labai erzinusiu (vietomis net infantiliu) stiliumi.
Rašytojo pasirinkta tema tikrai labai įdomi ir leidžianti iš jos sukalti įspūdingą pasakojimą, tereikėjo autoriui tik pasileisti plaukus....bet ne šį kartą
October 20, 2025
„Žmogus, kuris dovanojo svajones“. Aha, dauguma žino šitą pavadinimą, nes romanas pavergė, užkariavo ir dovanojo emocijų fontaną. Man irgi labaiiii patiko, tad skaitau viską, ką autorius rašo. Ši knyga irgi sužavėjo. Didelė, stora ir įdomi. Ko daugiau norėt?
O ir kalba čia apie 17 amžių, kai pasaulis čiut iš proto ėjo dėl religijos, bei degino visAS, kurios čiut protingesnės buvo. Ale raganas. Ir visas tekstas čia sukasi apie religiją, bandančius pripažint mokslo žodį, ir tuos, kurie smerkė tuos, kurie galvojo outside the box. Trys jaunuoliai užaugę vienuolyne ir trys skirtingai pasirinkti gyvenimo keliai. Du iš jų jungė neįmanoma meilė, trečiasis - siekė keršto viskam ir visiems.
Praktiškai visas romanas yra inkvizicijos teismo procesas, šešėliais vis papasakojantis teisiamosios ir ginančio, bei kaltinančio praeitis. Bet nėra sausa - yra ir jausmų, ir sugraudinimo momentų ir istorijos pamokų. Patiko, tik gal truputuką sutrumpint galėjo. Šiaip, Di Fulvio yra solidus ir geras pasirinkimas mėgstantiems draminius istorinius romanus. Eilinį kartą nenuvylė
O ir kalba čia apie 17 amžių, kai pasaulis čiut iš proto ėjo dėl religijos, bei degino visAS, kurios čiut protingesnės buvo. Ale raganas. Ir visas tekstas čia sukasi apie religiją, bandančius pripažint mokslo žodį, ir tuos, kurie smerkė tuos, kurie galvojo outside the box. Trys jaunuoliai užaugę vienuolyne ir trys skirtingai pasirinkti gyvenimo keliai. Du iš jų jungė neįmanoma meilė, trečiasis - siekė keršto viskam ir visiems.
Praktiškai visas romanas yra inkvizicijos teismo procesas, šešėliais vis papasakojantis teisiamosios ir ginančio, bei kaltinančio praeitis. Bet nėra sausa - yra ir jausmų, ir sugraudinimo momentų ir istorijos pamokų. Patiko, tik gal truputuką sutrumpint galėjo. Šiaip, Di Fulvio yra solidus ir geras pasirinkimas mėgstantiems draminius istorinius romanus. Eilinį kartą nenuvylė
December 18, 2025
,,Niekada Neleisk Tau Pakirpti Sparnų".
,,Ir Išauš Ta Diena, Kai Saulė Nustos Suktis Aplink Žemę".
Tai istorija, kuri rutuliojasi apie tris žmones ir apie jų vidines kovas ir siekius, tuo metu, kai Bažnyčios taisyklės ir prietarai, brutaliai dorojosi su naujomis įžvalgomis ir drąsiu laisvės siekiu.
Vienas, graužiamas neteisingos sąžinės graužaties, drąsiai priešinosi neteisybei, tvirtai gynė tuos, kuriuos reikėjo ginti ir išdidžiai siekė teisingumo.
Gražuolė, ,,velnio išpera, ,,ragana", visomis išgalėmis bandė išrauti iš žmonių tamsumą, prietaringumą ir pačią šlykščiausią karalienę, vardu baimę ir skleisti pažinimą, kad jis atneštų laisvės troškimą.
Trečiasis, kentėjo nuo apsėdimo nuodų. Tokių stiprių, kad prarado savo pirmąją prigimties dovaną. Optimizmą. Ir pasidavė blogai prigimčiai, kuri buvo akla, žiauri ir tragiška. Žavėjimasis mirtimi ir bandymas įtikti kitiems yra absoliuti savidestrukcija.
5⭐️
,,Ir Išauš Ta Diena, Kai Saulė Nustos Suktis Aplink Žemę".
Tai istorija, kuri rutuliojasi apie tris žmones ir apie jų vidines kovas ir siekius, tuo metu, kai Bažnyčios taisyklės ir prietarai, brutaliai dorojosi su naujomis įžvalgomis ir drąsiu laisvės siekiu.
Vienas, graužiamas neteisingos sąžinės graužaties, drąsiai priešinosi neteisybei, tvirtai gynė tuos, kuriuos reikėjo ginti ir išdidžiai siekė teisingumo.
Gražuolė, ,,velnio išpera, ,,ragana", visomis išgalėmis bandė išrauti iš žmonių tamsumą, prietaringumą ir pačią šlykščiausią karalienę, vardu baimę ir skleisti pažinimą, kad jis atneštų laisvės troškimą.
Trečiasis, kentėjo nuo apsėdimo nuodų. Tokių stiprių, kad prarado savo pirmąją prigimties dovaną. Optimizmą. Ir pasidavė blogai prigimčiai, kuri buvo akla, žiauri ir tragiška. Žavėjimasis mirtimi ir bandymas įtikti kitiems yra absoliuti savidestrukcija.
5⭐️
April 3, 2025
Publié à titre posthume, le dernier roman de Luca est une fresque historique vibrante qui nous plonge dans l’Italie de l’Inquisition et sa chasse aux sorcières. À travers cette époque sombre, il tisse une histoire d’amour et de lutte, portée par des personnages inoubliables.
Tout commence en 1610. Daniele, 5 ans, fils d’un prêtre défroqué, perd sa mère. Le même jour, Susanna survit après avoir été arrachée du ventre d’une prostituée morte en couches. Deux destins liés par le hasard et par la main du père Thevet, qui les recueille et les élève jusqu’à ce que la vie les sépare .
Le récit alterne entre leur enfance et 1633, où nous les retrouvons tous deux face au tribunal de l’Inquisition pour le procès de Susanna accusée de sorcellerie. Daniele est pris entre ses propres tourments et l’injustice qui se joue sous ses yeux nourrie de rivalités et jalousies. Car ce procès n’est qu’une mascarade : Susanna est une femme trop libre, trop belle et trop brillante pour une société qui craint la pensée féminine.
Fidèle à son engagement, Luca signe ici un véritable plaidoyer pour la liberté des femmes et leur droit à l’instruction. Il met en lumière l’arbitraire d’une Église prête à tout pour museler celles qui osent penser. À travers une galerie de personnages forts, tantôt attachants, tantôt haïssables, il nous emporte dans une intrigue haletante, où l’émotion côtoie la cruauté.
Un roman bouleversant, qui résonne longtemps après la dernière page. Un coup de cœur immense, et un adieu poignant à un conteur exceptionnel, dont la voix manquera cruellement à la littérature…
Tout commence en 1610. Daniele, 5 ans, fils d’un prêtre défroqué, perd sa mère. Le même jour, Susanna survit après avoir été arrachée du ventre d’une prostituée morte en couches. Deux destins liés par le hasard et par la main du père Thevet, qui les recueille et les élève jusqu’à ce que la vie les sépare .
Le récit alterne entre leur enfance et 1633, où nous les retrouvons tous deux face au tribunal de l’Inquisition pour le procès de Susanna accusée de sorcellerie. Daniele est pris entre ses propres tourments et l’injustice qui se joue sous ses yeux nourrie de rivalités et jalousies. Car ce procès n’est qu’une mascarade : Susanna est une femme trop libre, trop belle et trop brillante pour une société qui craint la pensée féminine.
Fidèle à son engagement, Luca signe ici un véritable plaidoyer pour la liberté des femmes et leur droit à l’instruction. Il met en lumière l’arbitraire d’une Église prête à tout pour museler celles qui osent penser. À travers une galerie de personnages forts, tantôt attachants, tantôt haïssables, il nous emporte dans une intrigue haletante, où l’émotion côtoie la cruauté.
Un roman bouleversant, qui résonne longtemps après la dernière page. Un coup de cœur immense, et un adieu poignant à un conteur exceptionnel, dont la voix manquera cruellement à la littérature…
October 16, 2022
Eine fesselnde Reise in das 17. Jahrhundert
„Das verborgene Paradies“ ist ein fesselnder, emotionaler und packender Roman des in Rom lebenden Autors Luca Di Fulvio.
Die Handlung beginnt im November 1610 in Italien in den Ostalpen. Durch die Hilfe der Hebamme Jehanne kommt Susanna - die Tochter einer Hure - in einem Kloster zur Welt. Laut Jehanne ist sie das Kind des Teufels, aber Fra`Thevet will davon nichts hören und nimmt das Neugeborene bei sich auf. Kurz zuvor ist die Mutter von Daniele di Barco verstorben. Auch diesem Jungen hat Jehanne auf die Welt geholfen und für sie war er ein Heilger, da er mit einer Glückshaube geboren wurde. In dem Kloster stoßen die Schicksale beiden Kinder aufeinander.
Im Verlauf der Jahre haben sich Susanne und Daniele voneinander entfernt und 1633 wird Susanne eines brutalen Verbrechens beschuldigt. Daniele übernimmt als Instructor Daemonii ihre Verteidigung.
Im Wechsel berichtet der Autor über die Ereignisse in der Gegenwart – 1633 – und der Vergangenheit. Der Schreibstil von Luca di Fulvios ist lebendig, fesselnd und einnehmend. Ich war von der ersten Seite an mittendrin und habe mich um knapp 400 Jahre zeitlich zurückversetzt gefühlt. Es herrschten raue Sitten und der Umgang der Menschen untereinander ist oft einfach grausam. Vieles geschieht unter dem Deckmantel der Kirche. Der Inquisitor hatte damals große Macht und die Bevölkerung wurde bewusst dumm gehalten und immer wieder eingeschüchtert. Auch der Aberglaube spielte eine große Rolle.
Sowohl Susanna als auch Daniele sind zwei sehr kluge und wissbegierige Charaktere. Durch die Rückblicke in ihre Kindheit erfährt man wie sie sich hinter den Mauern des Klosters immer mehr Wissen aneignen konnten. Ich konnte mir ein gutes Bild von den beiden und den übrige Charakteren machen, da sie facettenreich beschrieben werden. Während man rätselt wie es zu dem Verbrechen gekommen ist, wegen dem Susanna angeklagt wird und ihren Prozess verfolgt, erfährt man nach und nach, was in der Vergangenheit vorgefallen hat ist. So wird im Verlauf der Handlung immer klarer welche Bedeutung, der Inquisitor Constantin Tron und sein Gehilfe Paolo haben. Wie sie den Prozeß führen und das Volk einschüchtern, erscheint die Lage für Susanna aussichtslos, aber mit Daniele ändert sich das immer wieder. Jedoch ist der Inquisitor ebenfalls ein kluger und gerissener Mann, der Danieles Versuche immer wieder zunichte macht.
Die Spannung ist wirklich enorm. Ich habe mit Susanna gezittert und verschreckt die Luft angehalten, wenn ich gelesen habe, welche Maßnahmen die Inquisition ergriffen hat.
Mich hat Luca Di Fulvio mit seinem Buch gepackt. Es ist ergreifend, spannend und brutal, aber auch voller Hoffnung und Liebe, so dass ich es mit Spannung gebannt gelesen habe.
„Das verborgene Paradies“ ist ein fesselnder, emotionaler und packender Roman des in Rom lebenden Autors Luca Di Fulvio.
Die Handlung beginnt im November 1610 in Italien in den Ostalpen. Durch die Hilfe der Hebamme Jehanne kommt Susanna - die Tochter einer Hure - in einem Kloster zur Welt. Laut Jehanne ist sie das Kind des Teufels, aber Fra`Thevet will davon nichts hören und nimmt das Neugeborene bei sich auf. Kurz zuvor ist die Mutter von Daniele di Barco verstorben. Auch diesem Jungen hat Jehanne auf die Welt geholfen und für sie war er ein Heilger, da er mit einer Glückshaube geboren wurde. In dem Kloster stoßen die Schicksale beiden Kinder aufeinander.
Im Verlauf der Jahre haben sich Susanne und Daniele voneinander entfernt und 1633 wird Susanne eines brutalen Verbrechens beschuldigt. Daniele übernimmt als Instructor Daemonii ihre Verteidigung.
Im Wechsel berichtet der Autor über die Ereignisse in der Gegenwart – 1633 – und der Vergangenheit. Der Schreibstil von Luca di Fulvios ist lebendig, fesselnd und einnehmend. Ich war von der ersten Seite an mittendrin und habe mich um knapp 400 Jahre zeitlich zurückversetzt gefühlt. Es herrschten raue Sitten und der Umgang der Menschen untereinander ist oft einfach grausam. Vieles geschieht unter dem Deckmantel der Kirche. Der Inquisitor hatte damals große Macht und die Bevölkerung wurde bewusst dumm gehalten und immer wieder eingeschüchtert. Auch der Aberglaube spielte eine große Rolle.
Sowohl Susanna als auch Daniele sind zwei sehr kluge und wissbegierige Charaktere. Durch die Rückblicke in ihre Kindheit erfährt man wie sie sich hinter den Mauern des Klosters immer mehr Wissen aneignen konnten. Ich konnte mir ein gutes Bild von den beiden und den übrige Charakteren machen, da sie facettenreich beschrieben werden. Während man rätselt wie es zu dem Verbrechen gekommen ist, wegen dem Susanna angeklagt wird und ihren Prozess verfolgt, erfährt man nach und nach, was in der Vergangenheit vorgefallen hat ist. So wird im Verlauf der Handlung immer klarer welche Bedeutung, der Inquisitor Constantin Tron und sein Gehilfe Paolo haben. Wie sie den Prozeß führen und das Volk einschüchtern, erscheint die Lage für Susanna aussichtslos, aber mit Daniele ändert sich das immer wieder. Jedoch ist der Inquisitor ebenfalls ein kluger und gerissener Mann, der Danieles Versuche immer wieder zunichte macht.
Die Spannung ist wirklich enorm. Ich habe mit Susanna gezittert und verschreckt die Luft angehalten, wenn ich gelesen habe, welche Maßnahmen die Inquisition ergriffen hat.
Mich hat Luca Di Fulvio mit seinem Buch gepackt. Es ist ergreifend, spannend und brutal, aber auch voller Hoffnung und Liebe, so dass ich es mit Spannung gebannt gelesen habe.
October 19, 2025
Das letzte Buch von Luca di Vulvio und eine tragische Liebesgeschichte die sich ein wenig zieht. Wie in fast allen seinen Büchern werden leider nur einseitige Charaktere erzeugt die klar einer guten oder schlechten Seite zugeordnet werden können.
Auf 500 Seiten wird recht vorhersehbar der Prozess eines vermeintlichen Mords abgespielt.
Nett aber nichts besonderes. Trotzdem schön das letzte Buch von di Vulvio zu lesen
Auf 500 Seiten wird recht vorhersehbar der Prozess eines vermeintlichen Mords abgespielt.
Nett aber nichts besonderes. Trotzdem schön das letzte Buch von di Vulvio zu lesen
November 10, 2025
Très inégal. L’impression de lire un mauvais Ken Follett par moments avec des personnages trop creux, à l’exception du Prieur. La traduction nuit sans doute à la credibilité des dialogues.
December 24, 2023
Talent de l’auteur de nous amener en 1633 en plein cœur de l’Inquisition, de la chasse aux sorcières. On a vraiment l’impression d’y être. Susanna et Daniele deux destins unis depuis l’enfance. Lorsque Susanna est accusée du meurtre de son mari l’astronome et de sa servante, Daniele sort de sa forêt pour venir en aide à celle qu’il a toujours aimé. Malgré quelques longueurs, j’ai adoré ce livre si bien traduit. Triste que l’auteur soit décédé cette année.
December 25, 2025
Assez déçue mais je ne me permettrais pas de critiquer Luca Di Fulvio mon idole
November 20, 2024
I originally gave this novel by Di Fulvio three stars, but after some consideration, I’ll lower my rating to 2.5 stars. Reasons for this are mainly the disappointing ending, the depiction of women and gay people, and the kinda flat characters. Nevertheless, there were some things I liked about it, like the general setting in a small village in the time of the inquisition or some characters.
In two timelines and many different POVs, we’re told the story of Daniele and Susanna who both grew up under difficult circumstances. Daniele once was an inquisitor and is now a hermit protecting the cattle, while Susanna is accused of being a witch after her mentor is murdered. Since he’s been in love with Susanne since forever, Daniele decides to become her advocate and help her uncover the real murderer. The German synopsis talks about “a breath-taking mission”, so I expected some travelling, but there was no such mission lol. Rather, the book focusses on the past of its two main character, the life in the small village in general, and murder mystery.
Because of the time it takes place, the story is quite brutal in parts but what I appreciated was that dark and sad moments were followed by more light and hopeful moments, showing that there’s still good in this world. I especially loved to follow the part of Susanna’s past where she teaches other women how to read and write. Towards the ending though, the story became a bit too dramatic for me that it felt more melodramatic than anything else.
I was also very unsatisfied and frustrated with the ending itself: .
I feel a bit ambivalent when looking at the writing itself. The writing style made the book is to read and it was also easy to visualize everything. Sadly, some phrases were repeated quite a lot, and some sentences read like cheesy calendar sayings.
But there were lots of other problems I had with this book that stem mainly from its treatment of minorities. Of course, this book takes place in the early modern period and is told through the view of characters from that time, but this is still no excuse for the fatphobia, misogyny and homophobia taking place. Concerning the homophobia, the villain, Paolo, is heavily implied to be gay and his more feminine side is portrayed as something negative and described with (at least in the German translation) derogatory terms. Adding a confirmed gay character in the end doesn’t make it better and it just annoyed me.
Another problem was the misogyny in the course of the story. The descriptions of women were just a bit weird, like reducing old women to the fact that they “still” look good. I don’t know about you but I find it more than weird and disgusting to describe the body of a five-year-old girl as “sensual and graceful”. Besides this, women are sexualized all the time and for most of the time, there’s only one (1) relevant female character, since, for example, the mothers of all characters die only to give them a tragic backstory. This made them seem like Women in Refrigerators which was just disappointing.
Susanna and Daniele as protagonists were okay, just like their romance. Besides this, I found . Both of them are so naïve as well when it comes to the inquisitor and Paolo which annoyed me further.
I’m not sure if I would recommend this novel or not. The main point of interest for me was learning more about this time period and seeing whether Susanna could be save or not, but the characters and the ending were just not that great.
In two timelines and many different POVs, we’re told the story of Daniele and Susanna who both grew up under difficult circumstances. Daniele once was an inquisitor and is now a hermit protecting the cattle, while Susanna is accused of being a witch after her mentor is murdered. Since he’s been in love with Susanne since forever, Daniele decides to become her advocate and help her uncover the real murderer. The German synopsis talks about “a breath-taking mission”, so I expected some travelling, but there was no such mission lol. Rather, the book focusses on the past of its two main character, the life in the small village in general, and murder mystery.
Because of the time it takes place, the story is quite brutal in parts but what I appreciated was that dark and sad moments were followed by more light and hopeful moments, showing that there’s still good in this world. I especially loved to follow the part of Susanna’s past where she teaches other women how to read and write. Towards the ending though, the story became a bit too dramatic for me that it felt more melodramatic than anything else.
I was also very unsatisfied and frustrated with the ending itself: .
I feel a bit ambivalent when looking at the writing itself. The writing style made the book is to read and it was also easy to visualize everything. Sadly, some phrases were repeated quite a lot, and some sentences read like cheesy calendar sayings.
But there were lots of other problems I had with this book that stem mainly from its treatment of minorities. Of course, this book takes place in the early modern period and is told through the view of characters from that time, but this is still no excuse for the fatphobia, misogyny and homophobia taking place. Concerning the homophobia, the villain, Paolo, is heavily implied to be gay and his more feminine side is portrayed as something negative and described with (at least in the German translation) derogatory terms. Adding a confirmed gay character in the end doesn’t make it better and it just annoyed me.
Another problem was the misogyny in the course of the story. The descriptions of women were just a bit weird, like reducing old women to the fact that they “still” look good. I don’t know about you but I find it more than weird and disgusting to describe the body of a five-year-old girl as “sensual and graceful”. Besides this, women are sexualized all the time and for most of the time, there’s only one (1) relevant female character, since, for example, the mothers of all characters die only to give them a tragic backstory. This made them seem like Women in Refrigerators which was just disappointing.
Susanna and Daniele as protagonists were okay, just like their romance. Besides this, I found . Both of them are so naïve as well when it comes to the inquisitor and Paolo which annoyed me further.
I’m not sure if I would recommend this novel or not. The main point of interest for me was learning more about this time period and seeing whether Susanna could be save or not, but the characters and the ending were just not that great.
January 5, 2024
J'adore l'écriture de Luca di Fulvio. Elle parvient toujours à nous emporter et à nous faire ressentir mille émotions. On tourne les pages avec frénésie pour savoir ce qui se passe, impossible de lâcher le livre avant d'avoir fini. C'est encore une fois le cas avec ce "Paradis caché", qui nous fait revivre une période sombre de l'histoire, l'inquisition. Les personnages sont attachants ou franchement détestables, et on espère si fort que rien n'arrivera aux "gentils". Mon premier livre de 2024, et je suis ravie d'avoir commencé l'année par ce petit bijou !
August 19, 2025
(4,5☆).
“They’re burning all the witches even if you aren’t one”.
Italie, la chasse aux sorcières, une femme cultivée condamnée au bûcher.
Le désir de liberté face à la lâcheté.
Une histoire d’amour qui défie les épreuves.
Le dernier livre de Luca, j’ai repoussé cette lecture car il n’y en aura plus.
Une sensation douce amère pour une dernière lecture douce amère.
Les mots de Luca me manqueront, les femmes écrites par Luca me manqueront.
Merci monsieur !
“They’re burning all the witches even if you aren’t one”.
Italie, la chasse aux sorcières, une femme cultivée condamnée au bûcher.
Le désir de liberté face à la lâcheté.
Une histoire d’amour qui défie les épreuves.
Le dernier livre de Luca, j’ai repoussé cette lecture car il n’y en aura plus.
Une sensation douce amère pour une dernière lecture douce amère.
Les mots de Luca me manqueront, les femmes écrites par Luca me manqueront.
Merci monsieur !
November 27, 2022
Luca di Fulvio ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren, aber hier konnte ich nur mit Mühe drei Sterne abgeben. Ein Krimi, der sich im 17. Jh. abspielt mit einer Liebesgeschichte, die sich dahinzieht wie ein zäher Kaugummi. Oh und wer der Mörder war, war auch sofort klar. Dieser Roman war eine riesige Enttäuschung für mich.
September 14, 2023
« Le paradis caché » s’ouvre sur deux enfants. L’un est un petit garçon qui a vu mourir sa mère. L’autre est une petite fille dont la mère est morte en couche. Daniele sera abandonné par son père, Martinengo di Barco aux bons soins du Frère Thevet. Par un concours de circonstances, et une menace qui plane sur la tête de Susanna, les deux enfants seront réunis dans le même monastère. Sous la houlette de Frère Thevet, le plus grand prendra soin de la petite. Ils sont très jeunes, mais malgré cette jeunesse, de lourdes menaces pèsent sur eux. Daniele est né avec une « coiffe » qui peut « guérir les êtres vivants de la mort ». Susanna est née dans le sang. Les paroles funestes de l’accoucheuse lancées à Daniele la poursuivent « Tu n’as pas pu sauver ta mère, parce que Susanna devait naître. Dans le sang, condamnée à être une sorcière. » Puis, séparés, Susanna sera confiée à une abbesse du monastère de la Santissima Assunta de Camporosso.
Le récit alterne plusieurs temporalités : 1610 et 1633. Dans la première, le lecteur suit les jeunes années des deux protagonistes, leur évolution, leurs apprentissages, mais aussi leur tendresse l’un envers l’autre. Dans la seconde, Susanna se trouve dans un cachot en attente de son exécution. Elle aurait tué son mari Weser et leur gouvernante. Weser était un astronome renommé, bien plus âgé que Susanna, et travaillait sur la théorie de Galilée. Nous sommes dans la période de l’Inquisition. Constantin Tron, l’Inquisiteur fait régner la peur, mieux vaut de pas avoir affaire à lui. Paolo Tahler, son secrétaire est tout aussi tordu que son « maître », si ce n’est plus… D’autant qu’il a été élevé par Frère Thevet en même temps que Daniele. Dans l’attente du procès, Daniele devenu « le gardien des loups » et vivant loin du monde des hommes accepte de défendre Susanna en essayant de lui assurer un procès « équitable ». Il connaît bien le fonctionnement de l’Inquisiteur, mais veut sauver celle qui toute sa vie a cherché « Le paradis caché ».
Atmosphère
« Le paradis caché » est un formidable récit d’ambiance qui navigue entre l’épaisseur des murs d’un monastère et la période historique de l’inquisition italienne. Si la peur règne dans cette région de San Michele, petit village des Alpes italiennes, les jeunes années de Daniele et Susanna entre les murs du monastère de Santa Ulpizia éclairent cette période sombre de l’histoire. Protégés, choyés, et à l’abri de la folie des hommes, ils grandissent grâce à la bienveillance et aux apprentissages de Frère Thevet, la bonté incarnée. Tous les passages dans ce monastère, puis ceux dans le couvent lors de leur séparation sont de véritables moments hors du temps. Très loin de se sentir emprisonné dans des lieux silencieux, le lecteur savoure ce havre de paix où calme et sérénité convergent autour de ces deux enfants. Même en 1633, lorsque le lecteur se rend entre murs d’une prison, les aller-retour vers le monastère, les visites à l’inquisiteur, Luca Di Fulvio parvient à maintenir une affection particulière pour cet endroit, la nature omniprésente, et donc l’atmosphère qui s’en dégageait déjà au début du roman. Cela permet au lecteur d’avoir toujours envie de retourner en ces lieux tant il s’y sent bien. Une prouesse qui fonctionne sur les 589 pages.
Personnages
Tous les personnages présents dans le « Le paradis caché » sont dignes d’intérêt. Aucun n’est négligé. Un véritable tour de force que Luca Di Fulvio gère de main de maître. Inutile d’insister sur ma tendresse profonde pour Daniele, et mon admiration pour Susanna, deux personnages que rien ne prédestinait à faire se rencontrer et qui pourtant ne pourront jamais vivre l’un sans l’autre. Frère et sœur, amis, c’est ensemble qu’ils affronteront toute adversité, même si, pour Susanna, l’avenir sera plus sombre comme le pense l’abbesse qui l’a prise sous son aile. « Je suis mariée à Dieu le Père tout-puissant. Et c’est avec Lui que je dois traiter, à l’abri de ces murs, répondit-elle. Mais Susanna va vivre dans le monde, comme une femme. Et en tant que femme, elle devra faire face à la société qui est beaucoup moins miséricordieuse que Notre-Seigneur. » Les autres personnages tels que l’inquisiteur et son secrétaire sont plus détestés par le lecteur, mais leur passé et quelques révélations les concernant apportent une certaine mansuétude à leur égard.
Écriture et message
« Le paradis caché » est mon premier roman de Luca Di Fulvio. Il y aura fallu la convergence de deux évènements pour que je me décide à le lire. D’abord sa disparition, puis la création du challenge auteurs italiens (dont je vous mets le lien plus bas). J’ai toujours eu un peu peur de l’épaisseur de ses romans, mais aussi de la dureté de certaines scènes dont beaucoup parlaient. Certes, il est toujours temps de découvrir un auteur, mais je m’en mordrais éternellement les doigts de ne pas avoir rencontré l’homme qui écrit de telles merveilles. Car, dans « Le paradis caché », il y a l’écriture, bien sûr, élégante, sensible, poétique, et terriblement émouvante. Mais il y a aussi le second degré de lecture auquel je suis extrêmement sensible. Dans ce roman se trouve un message caché, un message qui va de pair avec le titre. Qu’est-ce donc que ce paradis caché que Susanna va chercher toute sa vie ? « Que sommes-nous, après tout ? De petits êtres qui cherchent un sens à tout ce qui est lumineux par nature. Le soleil, Dieu, l’humanité, la liberté, la justice, la vérité. Nous nous cherchons nous-mêmes, confiants d’être éclairés sur notre chemin incertain. Guidés par la lumière, nous espérons trouver le paradis caché dans chacune de nos vies. Car je sais, j’ai toujours su, j’ai toujours senti qu’il y a un paradis caché en nous. Ici, sur terre. Et il ne tient qu’à nous de fouiller notre conscience pour le trouver, pour en profiter. Daniele sourit. De toutes les personnes qu’il connaissait, Susanna était la seule au monde à réellement et sincèrement rechercher ce qu’elle avait appelé le “paradis caché”. La seule. » Lorsque les réponses à cette question apparaissent, je n’ai pu m’empêcher de ressentir une incroyable gratitude pour l’auteur, mais surtout pour l’homme. Ce « paradis » en dit énormément sur sa façon de penser, sur son respect des femmes et de leurs combats. Car ce roman est aussi militant qu’il est poétique…
Émotions
Il me faut terminer en tentant de vous expliquer ce que j’ai ressenti à la lecture de ce roman, puisque, comme nous le savons tous, il n’y en aura pas de prochain. Je veux dire mon admiration sans bornes pour cet auteur capable de faire ressentir autant d’émotions dans un seul texte. J’ai été profondément touchée par la lumière, la bienveillance, l’empathie et l’amour qui se dégagent de ces lignes. « Le paradis caché » bouleverse par la beauté de ses personnages, de ses lieux, mais aussi par le message qu’il véhicule. Les émotions ressenties sont d’une telle force qu’elles balaient votre propre pudeur. Elles viennent charrier votre retenue et font couler tour à tour, des larmes de bonheur intense, et de désespoir violent. Impossible de les retenir. La dernière fois où j’ai été si émotionnellement remuée, ou les sanglots ont jailli du plus profond de mes entrailles remonte au visionnage de « La vie est belle » de Roberto Benigni. Sous le prétexte d’un roman, fort réussi, Luca di Fulvio démontre sa profonde compréhension de l’âme humaine, sa capacité à captiver autant qu’à émouvoir en remettant au cœur du texte qui se déroule au XVIIe siècle, des thématiques très actuelles. « Le paradis caché » influence nos propres réflexions en élargissant notre vision du monde, afin d’apporter une autre perspective sur les choses. Sous les temps sombres de l’inquisition, il fait jaillir une lumière telle une flamme qui ne peut s’éteindre. Par la quintessence du respect, de l’admiration, de l’amour que se vouent les deux personnages principaux, Luca di Fulvio fait rejaillir sur nous, lecteur, tout ce que l’homme peut avoir de bon en lui. Un ultime message pour la postérité dont la lueur brille dans la nuit éternelle. Un roman sublime qui mérite toute notre attention et notre reconnaissance.
Parution le 24 août 2023 chez Istya & Cie
Le récit alterne plusieurs temporalités : 1610 et 1633. Dans la première, le lecteur suit les jeunes années des deux protagonistes, leur évolution, leurs apprentissages, mais aussi leur tendresse l’un envers l’autre. Dans la seconde, Susanna se trouve dans un cachot en attente de son exécution. Elle aurait tué son mari Weser et leur gouvernante. Weser était un astronome renommé, bien plus âgé que Susanna, et travaillait sur la théorie de Galilée. Nous sommes dans la période de l’Inquisition. Constantin Tron, l’Inquisiteur fait régner la peur, mieux vaut de pas avoir affaire à lui. Paolo Tahler, son secrétaire est tout aussi tordu que son « maître », si ce n’est plus… D’autant qu’il a été élevé par Frère Thevet en même temps que Daniele. Dans l’attente du procès, Daniele devenu « le gardien des loups » et vivant loin du monde des hommes accepte de défendre Susanna en essayant de lui assurer un procès « équitable ». Il connaît bien le fonctionnement de l’Inquisiteur, mais veut sauver celle qui toute sa vie a cherché « Le paradis caché ».
Atmosphère
« Le paradis caché » est un formidable récit d’ambiance qui navigue entre l’épaisseur des murs d’un monastère et la période historique de l’inquisition italienne. Si la peur règne dans cette région de San Michele, petit village des Alpes italiennes, les jeunes années de Daniele et Susanna entre les murs du monastère de Santa Ulpizia éclairent cette période sombre de l’histoire. Protégés, choyés, et à l’abri de la folie des hommes, ils grandissent grâce à la bienveillance et aux apprentissages de Frère Thevet, la bonté incarnée. Tous les passages dans ce monastère, puis ceux dans le couvent lors de leur séparation sont de véritables moments hors du temps. Très loin de se sentir emprisonné dans des lieux silencieux, le lecteur savoure ce havre de paix où calme et sérénité convergent autour de ces deux enfants. Même en 1633, lorsque le lecteur se rend entre murs d’une prison, les aller-retour vers le monastère, les visites à l’inquisiteur, Luca Di Fulvio parvient à maintenir une affection particulière pour cet endroit, la nature omniprésente, et donc l’atmosphère qui s’en dégageait déjà au début du roman. Cela permet au lecteur d’avoir toujours envie de retourner en ces lieux tant il s’y sent bien. Une prouesse qui fonctionne sur les 589 pages.
Personnages
Tous les personnages présents dans le « Le paradis caché » sont dignes d’intérêt. Aucun n’est négligé. Un véritable tour de force que Luca Di Fulvio gère de main de maître. Inutile d’insister sur ma tendresse profonde pour Daniele, et mon admiration pour Susanna, deux personnages que rien ne prédestinait à faire se rencontrer et qui pourtant ne pourront jamais vivre l’un sans l’autre. Frère et sœur, amis, c’est ensemble qu’ils affronteront toute adversité, même si, pour Susanna, l’avenir sera plus sombre comme le pense l’abbesse qui l’a prise sous son aile. « Je suis mariée à Dieu le Père tout-puissant. Et c’est avec Lui que je dois traiter, à l’abri de ces murs, répondit-elle. Mais Susanna va vivre dans le monde, comme une femme. Et en tant que femme, elle devra faire face à la société qui est beaucoup moins miséricordieuse que Notre-Seigneur. » Les autres personnages tels que l’inquisiteur et son secrétaire sont plus détestés par le lecteur, mais leur passé et quelques révélations les concernant apportent une certaine mansuétude à leur égard.
Écriture et message
« Le paradis caché » est mon premier roman de Luca Di Fulvio. Il y aura fallu la convergence de deux évènements pour que je me décide à le lire. D’abord sa disparition, puis la création du challenge auteurs italiens (dont je vous mets le lien plus bas). J’ai toujours eu un peu peur de l’épaisseur de ses romans, mais aussi de la dureté de certaines scènes dont beaucoup parlaient. Certes, il est toujours temps de découvrir un auteur, mais je m’en mordrais éternellement les doigts de ne pas avoir rencontré l’homme qui écrit de telles merveilles. Car, dans « Le paradis caché », il y a l’écriture, bien sûr, élégante, sensible, poétique, et terriblement émouvante. Mais il y a aussi le second degré de lecture auquel je suis extrêmement sensible. Dans ce roman se trouve un message caché, un message qui va de pair avec le titre. Qu’est-ce donc que ce paradis caché que Susanna va chercher toute sa vie ? « Que sommes-nous, après tout ? De petits êtres qui cherchent un sens à tout ce qui est lumineux par nature. Le soleil, Dieu, l’humanité, la liberté, la justice, la vérité. Nous nous cherchons nous-mêmes, confiants d’être éclairés sur notre chemin incertain. Guidés par la lumière, nous espérons trouver le paradis caché dans chacune de nos vies. Car je sais, j’ai toujours su, j’ai toujours senti qu’il y a un paradis caché en nous. Ici, sur terre. Et il ne tient qu’à nous de fouiller notre conscience pour le trouver, pour en profiter. Daniele sourit. De toutes les personnes qu’il connaissait, Susanna était la seule au monde à réellement et sincèrement rechercher ce qu’elle avait appelé le “paradis caché”. La seule. » Lorsque les réponses à cette question apparaissent, je n’ai pu m’empêcher de ressentir une incroyable gratitude pour l’auteur, mais surtout pour l’homme. Ce « paradis » en dit énormément sur sa façon de penser, sur son respect des femmes et de leurs combats. Car ce roman est aussi militant qu’il est poétique…
Émotions
Il me faut terminer en tentant de vous expliquer ce que j’ai ressenti à la lecture de ce roman, puisque, comme nous le savons tous, il n’y en aura pas de prochain. Je veux dire mon admiration sans bornes pour cet auteur capable de faire ressentir autant d’émotions dans un seul texte. J’ai été profondément touchée par la lumière, la bienveillance, l’empathie et l’amour qui se dégagent de ces lignes. « Le paradis caché » bouleverse par la beauté de ses personnages, de ses lieux, mais aussi par le message qu’il véhicule. Les émotions ressenties sont d’une telle force qu’elles balaient votre propre pudeur. Elles viennent charrier votre retenue et font couler tour à tour, des larmes de bonheur intense, et de désespoir violent. Impossible de les retenir. La dernière fois où j’ai été si émotionnellement remuée, ou les sanglots ont jailli du plus profond de mes entrailles remonte au visionnage de « La vie est belle » de Roberto Benigni. Sous le prétexte d’un roman, fort réussi, Luca di Fulvio démontre sa profonde compréhension de l’âme humaine, sa capacité à captiver autant qu’à émouvoir en remettant au cœur du texte qui se déroule au XVIIe siècle, des thématiques très actuelles. « Le paradis caché » influence nos propres réflexions en élargissant notre vision du monde, afin d’apporter une autre perspective sur les choses. Sous les temps sombres de l’inquisition, il fait jaillir une lumière telle une flamme qui ne peut s’éteindre. Par la quintessence du respect, de l’admiration, de l’amour que se vouent les deux personnages principaux, Luca di Fulvio fait rejaillir sur nous, lecteur, tout ce que l’homme peut avoir de bon en lui. Un ultime message pour la postérité dont la lueur brille dans la nuit éternelle. Un roman sublime qui mérite toute notre attention et notre reconnaissance.
Parution le 24 août 2023 chez Istya & Cie
October 16, 2022
Ein großartiges Buch
Im Jahre 1633 in dem kleinen Alpendorf Borgo San Michele.
Die Inquisition ist allgegenwärtig und verfolgt alle Andersdenkenden.
So auch den Universalgelehrten Galileo Galilei, der behauptet die Erde sei nicht der Mittelpunkt des Universums.
Daniels und Susannas Schicksal ist von Kindheit an verbunden.
Beide sind in einem Kloster aufgewachsen und wurden dort unterrichtet.
Susanne ist für eine Frau dieser Zeit sehr gebildet. Sie kann lesen und schreiben und interessiert sich für die Wissenschaft.
Doch auch Susanna gerät in die Fänge des Inquisitors.
Kann Daniel Susanna aus den Fängen des Inquisitors befreien?
Oder läuft er in die Gefahr selbst verfolgt zu werden?
„Das verborgene Paradies“ ist der neue Roman von Luca di Fluvio und hat mich wieder einmal begeistert.
Der Autor entführt seine LeserInnen in eine interessante und gefährliche Zeit und hat starke und liebenswerte Charaktere geschaffen.
Daniel wurde mit einer Glückshaube geboren und gilt als vom Schicksal begünstigt.
Mit 5 Jahren wird er nach dem Tod seiner Mutter vom Vater ins Kloster geschickt.
Zur gleichen Zeit wird im Kloster Susanna unter tragischen Umständen geboren.
Ihre Mutter, eine Hure stirbt bei der Geburt.
Daniel umsorgt das Neugeborene bis sie in das Kloster der Nonnen gebracht wird.
Der Prior Fra’ Thevet ist beiden Kindern sehr zugetan.
Paolo ist von zu Hause weggelaufen. Sein Vorbild ist der Inquisitor Constantin Tron.
Auch Paolo wird im Kloster aufgenommen und ausgebildet.
Daniel und Paolo freunden sich an.
Das sind die Hauptpersonen in diesem Roman.
Aber auch die anderen Charaktere nehmen eine wichtige Stelle in der Geschichte ein.
Die Geschichte hat zwei Zeitebenen.
Im Jahre 1633 sind die LeserInnen mitten in einem Hexenprozess.
Man erfährt viel über die Handhabung so eines Prozesses.
Es gibt neben dem Inquisitor einen Instructor Domini, was so viel wie der Ankläger ist und einen Instructor Daemonii was einem Verteidiger entspricht.
Die zweite Zeitebene gewährt den LeserInnen Rückblicke in die Jahre 1610 – 1627.
Man lernt Daniel und Susanna von klein auf kennen und verfolgt ihren Werdegang.
Es wird schnell klar, dass beider Schicksal miteinander verbunden ist.
Später stößt auch Paolo dazu der sich mit Daniel anfreundet und auch Susanna kennenlernt.
Der Schreibstil von Luca di Fluvio ist sehr fesselnd.
Der Autor beschreibt die Zeit der Handlung sehr eindrucksvoll.
Man spürt die Unwissenheit der Menschen die zu den Kirchenmännern aufblicken und ihnen blind vertrauen.
Man spürt aber auch die Angst der Menschen vor diesen mächtigen Männern.
Die Charaktere sind richtig lebendig. Man spürt die Liebe die in dieser Geschichte ein wichtiger Faktor ist, man spürt aber auch die Eifersucht die große Schuld an den dramatischen Ereignissen hat.
Am Ende nimmt die Geschichte noch einmal eine tragische Wendung an und lässt mich noch einmal ein paar Tränchen verdrücken.
„Das verborgene Paradies“ ist ein großartiger Historischer Roman von einem großartigen Schriftsteller.
Im Jahre 1633 in dem kleinen Alpendorf Borgo San Michele.
Die Inquisition ist allgegenwärtig und verfolgt alle Andersdenkenden.
So auch den Universalgelehrten Galileo Galilei, der behauptet die Erde sei nicht der Mittelpunkt des Universums.
Daniels und Susannas Schicksal ist von Kindheit an verbunden.
Beide sind in einem Kloster aufgewachsen und wurden dort unterrichtet.
Susanne ist für eine Frau dieser Zeit sehr gebildet. Sie kann lesen und schreiben und interessiert sich für die Wissenschaft.
Doch auch Susanna gerät in die Fänge des Inquisitors.
Kann Daniel Susanna aus den Fängen des Inquisitors befreien?
Oder läuft er in die Gefahr selbst verfolgt zu werden?
„Das verborgene Paradies“ ist der neue Roman von Luca di Fluvio und hat mich wieder einmal begeistert.
Der Autor entführt seine LeserInnen in eine interessante und gefährliche Zeit und hat starke und liebenswerte Charaktere geschaffen.
Daniel wurde mit einer Glückshaube geboren und gilt als vom Schicksal begünstigt.
Mit 5 Jahren wird er nach dem Tod seiner Mutter vom Vater ins Kloster geschickt.
Zur gleichen Zeit wird im Kloster Susanna unter tragischen Umständen geboren.
Ihre Mutter, eine Hure stirbt bei der Geburt.
Daniel umsorgt das Neugeborene bis sie in das Kloster der Nonnen gebracht wird.
Der Prior Fra’ Thevet ist beiden Kindern sehr zugetan.
Paolo ist von zu Hause weggelaufen. Sein Vorbild ist der Inquisitor Constantin Tron.
Auch Paolo wird im Kloster aufgenommen und ausgebildet.
Daniel und Paolo freunden sich an.
Das sind die Hauptpersonen in diesem Roman.
Aber auch die anderen Charaktere nehmen eine wichtige Stelle in der Geschichte ein.
Die Geschichte hat zwei Zeitebenen.
Im Jahre 1633 sind die LeserInnen mitten in einem Hexenprozess.
Man erfährt viel über die Handhabung so eines Prozesses.
Es gibt neben dem Inquisitor einen Instructor Domini, was so viel wie der Ankläger ist und einen Instructor Daemonii was einem Verteidiger entspricht.
Die zweite Zeitebene gewährt den LeserInnen Rückblicke in die Jahre 1610 – 1627.
Man lernt Daniel und Susanna von klein auf kennen und verfolgt ihren Werdegang.
Es wird schnell klar, dass beider Schicksal miteinander verbunden ist.
Später stößt auch Paolo dazu der sich mit Daniel anfreundet und auch Susanna kennenlernt.
Der Schreibstil von Luca di Fluvio ist sehr fesselnd.
Der Autor beschreibt die Zeit der Handlung sehr eindrucksvoll.
Man spürt die Unwissenheit der Menschen die zu den Kirchenmännern aufblicken und ihnen blind vertrauen.
Man spürt aber auch die Angst der Menschen vor diesen mächtigen Männern.
Die Charaktere sind richtig lebendig. Man spürt die Liebe die in dieser Geschichte ein wichtiger Faktor ist, man spürt aber auch die Eifersucht die große Schuld an den dramatischen Ereignissen hat.
Am Ende nimmt die Geschichte noch einmal eine tragische Wendung an und lässt mich noch einmal ein paar Tränchen verdrücken.
„Das verborgene Paradies“ ist ein großartiger Historischer Roman von einem großartigen Schriftsteller.
October 17, 2022
Ich liebe Bücher von Luca Di Fulvio, in denen Außenseiter zu Helden werden und ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen. Mit „Das verborgene Paradies“ nimmt er nun eins der für mich interessantesten und zugleich schockierendsten historischen Themen auf: die Hexenprozesse. Ein ergreifender, schockierend düsterer Roman, der mich von Beginn an in seinen Bann geschlagen hat.
Zum Inhalt: Susannas Geburt stand bereits unter einem schlechten Stern, in Blut geboren wird sie bereits als Säugling von der Hebamme als Hexe bezeichnet. Nur durch die Güte des Priors kann sie im Kloster aufwachsen und ihren wachen Geist mit Wissen füttern. Zwanzig Jahre später scheint ihre Geschichte sie einzuholen, als sie wegen Hexerei und Mordes angeklagt wird. Zur Seite steht ihr Daniele, ebenfalls ein Mündel des Klosters und Susannas erste Liebe. Können die beiden dem Schicksal erneut ein Schnippchen schlagen?
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt in welcher der Leser einerseits den Hexenprozess gegen Susanna erlebt während in der zweiten die Geschichte um Susanna und Daniele aufgeschlüsselt wird. Die Zeitebenen wechseln einander ab, sodass man nach und nach alle Hintergrundinformationen bekommt und erfährt, wie Susanna und Daniele zu diesen bemerkenswerten Menschen herangewachsen sind.
Der Hexenprozess wird in all seiner Grausamkeit und Sinnlosigkeit beschrieben und egal was Daniele aus dem Hut zaubert, es scheint völlig aussichtslos zu sein, Susanna vor dem Feuer zu retten. Besonders Danieles Findigkeit und wacher Geist in diesem Prozess sind wirklich bemerkenswert, demgegenüber stehen aber die dümmliche Naivität der Dorfbewohner, sowie die List und Boshaftigkeit des Inquisitors. Die Gegenspieler sind hier toll gewählt und der Prozess war für mich als Leser ein echtes Bangen und Hoffen.
Das Ende hat mir persönlich nicht gefallen, auch wenn es gut zur Handlung und zum Buch gepasst hat. Aber es fügte sich dann noch plötzlich alles ziemlich schnell, nachdem der Prozess selbst sich so ewig in die Länge zog.
Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, wirkte authentisch und wieder sehr emotional ergreifend
Zum Inhalt: Susannas Geburt stand bereits unter einem schlechten Stern, in Blut geboren wird sie bereits als Säugling von der Hebamme als Hexe bezeichnet. Nur durch die Güte des Priors kann sie im Kloster aufwachsen und ihren wachen Geist mit Wissen füttern. Zwanzig Jahre später scheint ihre Geschichte sie einzuholen, als sie wegen Hexerei und Mordes angeklagt wird. Zur Seite steht ihr Daniele, ebenfalls ein Mündel des Klosters und Susannas erste Liebe. Können die beiden dem Schicksal erneut ein Schnippchen schlagen?
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt in welcher der Leser einerseits den Hexenprozess gegen Susanna erlebt während in der zweiten die Geschichte um Susanna und Daniele aufgeschlüsselt wird. Die Zeitebenen wechseln einander ab, sodass man nach und nach alle Hintergrundinformationen bekommt und erfährt, wie Susanna und Daniele zu diesen bemerkenswerten Menschen herangewachsen sind.
Der Hexenprozess wird in all seiner Grausamkeit und Sinnlosigkeit beschrieben und egal was Daniele aus dem Hut zaubert, es scheint völlig aussichtslos zu sein, Susanna vor dem Feuer zu retten. Besonders Danieles Findigkeit und wacher Geist in diesem Prozess sind wirklich bemerkenswert, demgegenüber stehen aber die dümmliche Naivität der Dorfbewohner, sowie die List und Boshaftigkeit des Inquisitors. Die Gegenspieler sind hier toll gewählt und der Prozess war für mich als Leser ein echtes Bangen und Hoffen.
Das Ende hat mir persönlich nicht gefallen, auch wenn es gut zur Handlung und zum Buch gepasst hat. Aber es fügte sich dann noch plötzlich alles ziemlich schnell, nachdem der Prozess selbst sich so ewig in die Länge zog.
Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, wirkte authentisch und wieder sehr emotional ergreifend
January 24, 2024
Daniele & Susanna.
One cold winter night, two fates, one common path.
The story is icy cold and brutal. I often put the book down with goose bumps all over my body and at other points I had to smile, especially at Susanna and Fra Thevet.
Fulvio is a master at weaving words together in such a way that works of art are created before the reader's eyes. He keeps the tension high with skilfully placed time jumps and lets a bit of luck shine through. In this way, we also learn how the characters have become the people they are now. As usual, the protagonists are sharply defined and well thought out, which makes them authentic and approachable.
My only criticism is that there were a few long stretches over the 600+ pages - I'm not used to that in his previous books.
Even if it's not a 5-star rating, I think the book is absolutely worth reading and a must for all Di Fulvio fans and all those who aren't yet!
*************************
Daniele & Susanna.
Eine kalte Winternacht, zwei Schicksale, ein gemeinsamer Weg.
Die Geschichte ist eiskalt und brutal. Ich habe das Buch oftmals mit einer Gänsehaut am ganzen Körper zur Seite gelegt und musste an anderen Stellen vor allem über Susanna und Fra Thevet schmunzeln.
Fulvio ist Meister darin, die Worte so miteinander zu verweben, dass Kunstwerke vor den Augen seiner Leser entstehen. Mit den geschickt platzierten Zeitsprüngen hält er die Spannung und lässt etwas Glück durchscheinen. Auf diese Weise erfahren wir auch, wie die Charaktere zu den Personen geworden sind, die sie jetzt sind. Die Protagonisten sind wie gewohnt scharf umrissen und gut durchdacht, was sie authentisch und nahbar macht.
Mein einziger Kritikpunkt sind ein paar Längen, die es über die mehr als 600 Seiten gab - das bin ich mir von seinen vorherigen Büchern nicht gewohnt.
Auch wenn es keine 5-Sterne Bewertung ist, finde ich das Buch absolut lesenswert und sowieso ein Muss für alle Di Fulvio Fans und all diejenigen, die es noch nicht sind!
One cold winter night, two fates, one common path.
The story is icy cold and brutal. I often put the book down with goose bumps all over my body and at other points I had to smile, especially at Susanna and Fra Thevet.
Fulvio is a master at weaving words together in such a way that works of art are created before the reader's eyes. He keeps the tension high with skilfully placed time jumps and lets a bit of luck shine through. In this way, we also learn how the characters have become the people they are now. As usual, the protagonists are sharply defined and well thought out, which makes them authentic and approachable.
My only criticism is that there were a few long stretches over the 600+ pages - I'm not used to that in his previous books.
Even if it's not a 5-star rating, I think the book is absolutely worth reading and a must for all Di Fulvio fans and all those who aren't yet!
*************************
Daniele & Susanna.
Eine kalte Winternacht, zwei Schicksale, ein gemeinsamer Weg.
Die Geschichte ist eiskalt und brutal. Ich habe das Buch oftmals mit einer Gänsehaut am ganzen Körper zur Seite gelegt und musste an anderen Stellen vor allem über Susanna und Fra Thevet schmunzeln.
Fulvio ist Meister darin, die Worte so miteinander zu verweben, dass Kunstwerke vor den Augen seiner Leser entstehen. Mit den geschickt platzierten Zeitsprüngen hält er die Spannung und lässt etwas Glück durchscheinen. Auf diese Weise erfahren wir auch, wie die Charaktere zu den Personen geworden sind, die sie jetzt sind. Die Protagonisten sind wie gewohnt scharf umrissen und gut durchdacht, was sie authentisch und nahbar macht.
Mein einziger Kritikpunkt sind ein paar Längen, die es über die mehr als 600 Seiten gab - das bin ich mir von seinen vorherigen Büchern nicht gewohnt.
Auch wenn es keine 5-Sterne Bewertung ist, finde ich das Buch absolut lesenswert und sowieso ein Muss für alle Di Fulvio Fans und all diejenigen, die es noch nicht sind!
October 8, 2023
C'est avec tristesse que j'ai appris le décès de Luca Di Fulvio en Mai dernier, aussi quelle ne fût pas ma joie de voir apparaître dans les rayons Le paradis caché. Un nouveau roman historique et d'amour qui nous plonge dans l'Italie du XVIIe siècle. L'inquisition et ses méthodes coercitives sont au centre de l'intrigue représentée par deux personnages hautement détestable, l'inquisiteur Constantin Tron et son fidèle secrétaire Paolo Tahler. Dans leur visée, la jeune et belle Susanna à l'esprit rebelle, accusée du meurtre de son mari et de sa servante et promise au bûcher pour actes de sorcellerie. A ses côtés Daniele a grandi avec elle sous la houlette du Frère Thevet et de l'Abbesse, mettra tout en œuvre pour tenter de la sauver. Une période terrible où l'obscurantisme religieux décourageait la libre-pensée, la recherche scientifique et voyait la femme comme un être inférieur, suppôt de Satan et sorcière. On ne peut s'empêcher de penser aux images de film comme Le nom de la rose d'Umberto Eco ou encore Jeanne d'Arc de Luc Besson. Avec son style d'écriture, captivant et riche en détails, on est rapidement en totale immersion tant par le côté visuel du roman que par la qualité et la complexité de ses personnages. Ils sont dotés de motivations profondes, de blessures intimes et d'histoires personnelles qui les rendent attachants. Les détails historiques comme le procès de Galilée donnent au roman une authenticité qui m'a beaucoup plu. L'intrigue est riche en rebondissements et en émotions, kleenex bienvenus. L'auteur parvient a mélanger les genres en mêlant l'Histoire, la tragédie, le suspense et même la romance ce qui donne un livre unique. Capable de transporter le lecteur dans une époque et des lieux différents avec une histoire captivante et émotionnellement puissante. que je vous recommande. Bonne lecture.
October 30, 2022
In Luca di Fulvios neuen Roman wird diesmal die Inquisition sowie die Hexenverfolgung thematisiert. Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert in einem kleinen Alpendorf. Susanna, eine junge, intelligente Frau wird vor das Inquisitionsgericht gezerrt, nachdem sie angeblich ihren Mann und ihre Dienstmagd getötet haben soll.
Sie und Daniele, welcher im Kloster aufgewachsen, verbindet ein ähnliches Schicksal und eine große Liebe zueinander. Wird er Susanna helfen können?
Di Fulvios Romane zeichnet meiner Meinung nach immer die detaillierte Gestaltung der Figuren aus. Auch in diesem Buch ist dies wieder hervorragend gelungen. Susanna wird als unglaublich gebildete, starke Frau, mit ausgeprägten Gerechtigkeitssinn dargestellt, Fra Thevet (ein Pfarrer) und eine alte Äbtissin, schließt man sofort ins Herz.
Das Buch liest sich wunderbar flüssig und man kann tief hineintauchen, in die Zeit in der die Handlung spielt, wofür nicht zuletzt di Fulvios bildlicher Schreibstil sorgt.
Dieses Buch hat auch durch die Aufklärung, wer denn eigentlich für den Mord verantwortlich ist, gewisse Krimi-Vibes. Außerdem ist es durch seine Länge mit ca. 600 Seiten kürzer, als man es sonst gewöhnt ist.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch anders (etwas weniger episch/überraschend) als die ersten vier Werke des Autors dieser Reihe. In diesem Buch gibt es auch nur vier Personen-/Zeitebenen, die zeitig zusammengeführt werden.
Dennoch finde ich es ein vor allem thematisch sehr spannendes Buch mit interessanten Figuren, welches sich flüssig lesen lässt und verhältnismäßig kurzweilig ist. Allerdings kann es meiner Meinung nach erneut (wie "Es war einmal in Italien") den ersten vier Romanen nicht ganz das Wasser reichen.
Sie und Daniele, welcher im Kloster aufgewachsen, verbindet ein ähnliches Schicksal und eine große Liebe zueinander. Wird er Susanna helfen können?
Di Fulvios Romane zeichnet meiner Meinung nach immer die detaillierte Gestaltung der Figuren aus. Auch in diesem Buch ist dies wieder hervorragend gelungen. Susanna wird als unglaublich gebildete, starke Frau, mit ausgeprägten Gerechtigkeitssinn dargestellt, Fra Thevet (ein Pfarrer) und eine alte Äbtissin, schließt man sofort ins Herz.
Das Buch liest sich wunderbar flüssig und man kann tief hineintauchen, in die Zeit in der die Handlung spielt, wofür nicht zuletzt di Fulvios bildlicher Schreibstil sorgt.
Dieses Buch hat auch durch die Aufklärung, wer denn eigentlich für den Mord verantwortlich ist, gewisse Krimi-Vibes. Außerdem ist es durch seine Länge mit ca. 600 Seiten kürzer, als man es sonst gewöhnt ist.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch anders (etwas weniger episch/überraschend) als die ersten vier Werke des Autors dieser Reihe. In diesem Buch gibt es auch nur vier Personen-/Zeitebenen, die zeitig zusammengeführt werden.
Dennoch finde ich es ein vor allem thematisch sehr spannendes Buch mit interessanten Figuren, welches sich flüssig lesen lässt und verhältnismäßig kurzweilig ist. Allerdings kann es meiner Meinung nach erneut (wie "Es war einmal in Italien") den ersten vier Romanen nicht ganz das Wasser reichen.
October 13, 2022
Borgo San Michele ist ein Dorf im 17. Jahrhundert, das umgeben von einem Alpenpanorama hoch oben in den Bergen liegt. Dort verbindet das Schicksal Daniele, einen jungen Mann mit einer besonderen Gabe und Susanna, die unter dramatischen Umständen geboren wurde. Die Inquisition verfolgt zu dieserr Zeit gnadenlos jeden, der an ihrer Lehre anzweifelt. So auch Galileo Galilei, der das Weltbild der Kirche mit einem spektakulären Beweis ins Wanken gebracht hat. Eine Mission bringt auch Susanna und Daniele in tödliche Gefahr...
Wieder einmal hat Luca di Fulvio einen großartigen historischen Roman geschaffen, der diesmal in ein Bergdorf zu Zeit der Inquisition führt. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen, lebendig und mitreißend. Durch den bildhaften Schreibstil entsteht das Bergdorf und das Leben im 17. Jahrhundert sehr schön vor den inneren Augen.
Daniele und Susanna waren mir schnell sympathisch und ich habe sie während des lesens immer mehr in mein Herz geschlossen. Aber auch Galileo und die anderen Personen des Romans wurden authentisch beschrieben. Manche konnte ich als Leserin gut leiden, andere waren einfach nur grausam und entsetzlich!
Die Handlung war immer spannend und die Geschichte hat mich sehr schnell in den Bann ziehen können! Temporeich und mitreißend erlebt der Leser die Zeit der Inquisition und fiebert mit den Protagonisten mit. Das Buch ist allerdings nichts für schwache Nerven, denn wenn man das Wort "Inquisition" schon hört, weiß man, wie grausam es zu diesen Zeiten zuging und einige Szenen wurden auch detailreich beschrieben!
Fazit: Ein toller und mitreißender historischer Roman, mit einem sehr bildhaften und schönen Schreibstil
Wieder einmal hat Luca di Fulvio einen großartigen historischen Roman geschaffen, der diesmal in ein Bergdorf zu Zeit der Inquisition führt. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen, lebendig und mitreißend. Durch den bildhaften Schreibstil entsteht das Bergdorf und das Leben im 17. Jahrhundert sehr schön vor den inneren Augen.
Daniele und Susanna waren mir schnell sympathisch und ich habe sie während des lesens immer mehr in mein Herz geschlossen. Aber auch Galileo und die anderen Personen des Romans wurden authentisch beschrieben. Manche konnte ich als Leserin gut leiden, andere waren einfach nur grausam und entsetzlich!
Die Handlung war immer spannend und die Geschichte hat mich sehr schnell in den Bann ziehen können! Temporeich und mitreißend erlebt der Leser die Zeit der Inquisition und fiebert mit den Protagonisten mit. Das Buch ist allerdings nichts für schwache Nerven, denn wenn man das Wort "Inquisition" schon hört, weiß man, wie grausam es zu diesen Zeiten zuging und einige Szenen wurden auch detailreich beschrieben!
Fazit: Ein toller und mitreißender historischer Roman, mit einem sehr bildhaften und schönen Schreibstil
September 17, 2023
Oh la claque...!!!
Ce livre est magnifique, sublime...C'est une immense émotion qui m'a saisie tout au long de sa lecture. L'émotion pour la mort de cet écrivain en mai dernier. Luca Di Fulvio était un écrivain que j'aimais. J'ai adoré tous ses romans. Ce ''Paradis Caché'' est une œuvre testament, magnifique plaidoyer contre tous les formes d'obscurantisme...C'est également une déclaration d'amour à la lumière, à l'éducation des populations, à la place des femmes dans la société, à la vie et si je peux me permettre au véritable Dieu d'Amour, dont le chemin de l'amour professé par Jésus Christ, a été depuis des siècles souillé, maltraité, détourné par une Eglise misogyne, cupide et cruelle
Je n'en sors pas indemne, de cette lecture saisissante, captivante et passionnante…
Il se dégage de ces pages une poésie des mots incroyable. Les liens qui relient les personnages principaux sont si bien écrits qu'ils sont bouleversants, révoltants...grâce à son fabuleux casting de personnages le roman posthume de Luca Di Fulvio est une réussite, tout comme le cadre historique dans lequel l'histoire se déroule: la chasse aux sorcières au XVIIème siècle..
Ce roman est un chef d'œuvre incontournable, le dernier cri d'amour d'un écrivain doué, emporté par la maladie, disparu trop tôt pour ses nombreux lecteurs et admirateurs, dont je fais partie...
Je suis toute de suite tombé amoureux de l'écriture de Monsieur Di Fulvio à la lecture du Soleil des Rebelles.. J'ai savouré chacun de ses livres ''Le Gang des Rêves'', ''Les Prisonniers de La Liberté' et ''Les Enfants de Venise'' qui tient une place à part dans mon cœur, les deux derniers susmentionnés faisant partie de mes livres favoris...Ce dernier, ''Le Paradis Caché'' les rejoint instantanément. Un livre de Luca Di Fulvio se savoure...il me reste à lire ''Mamma Roma''
Cher Luca Di Fulvio, merci pour tous ces sublimes moments de lecture...ce n'est pas un adieu car je les relirai, et les relirai pour faire revivre les personnages que vous avez mis au monde et dans l'absolu vous faire revivre....Merci d'avoir offert à mon imaginaire toutes ces histoires qui sont des constellations dans un univers flamboyant, mon univers de lecteur....
Ce livre est magnifique, sublime...C'est une immense émotion qui m'a saisie tout au long de sa lecture. L'émotion pour la mort de cet écrivain en mai dernier. Luca Di Fulvio était un écrivain que j'aimais. J'ai adoré tous ses romans. Ce ''Paradis Caché'' est une œuvre testament, magnifique plaidoyer contre tous les formes d'obscurantisme...C'est également une déclaration d'amour à la lumière, à l'éducation des populations, à la place des femmes dans la société, à la vie et si je peux me permettre au véritable Dieu d'Amour, dont le chemin de l'amour professé par Jésus Christ, a été depuis des siècles souillé, maltraité, détourné par une Eglise misogyne, cupide et cruelle
Je n'en sors pas indemne, de cette lecture saisissante, captivante et passionnante…
Il se dégage de ces pages une poésie des mots incroyable. Les liens qui relient les personnages principaux sont si bien écrits qu'ils sont bouleversants, révoltants...grâce à son fabuleux casting de personnages le roman posthume de Luca Di Fulvio est une réussite, tout comme le cadre historique dans lequel l'histoire se déroule: la chasse aux sorcières au XVIIème siècle..
Ce roman est un chef d'œuvre incontournable, le dernier cri d'amour d'un écrivain doué, emporté par la maladie, disparu trop tôt pour ses nombreux lecteurs et admirateurs, dont je fais partie...
Je suis toute de suite tombé amoureux de l'écriture de Monsieur Di Fulvio à la lecture du Soleil des Rebelles.. J'ai savouré chacun de ses livres ''Le Gang des Rêves'', ''Les Prisonniers de La Liberté' et ''Les Enfants de Venise'' qui tient une place à part dans mon cœur, les deux derniers susmentionnés faisant partie de mes livres favoris...Ce dernier, ''Le Paradis Caché'' les rejoint instantanément. Un livre de Luca Di Fulvio se savoure...il me reste à lire ''Mamma Roma''
Cher Luca Di Fulvio, merci pour tous ces sublimes moments de lecture...ce n'est pas un adieu car je les relirai, et les relirai pour faire revivre les personnages que vous avez mis au monde et dans l'absolu vous faire revivre....Merci d'avoir offert à mon imaginaire toutes ces histoires qui sont des constellations dans un univers flamboyant, mon univers de lecteur....
October 28, 2022
>>Ein kleines Dorf. Eine epochale Entdeckung. Eine große Liebe.<<
"Das verborgene Paradies" von Luca Di Fulvio - ein Buch, auf das ich mich unglaublich gefreut habe und das mich letztlich doch mitunter sehr gefordert hat.
Innerhalb der Geschichte begleiten wir zum einen Danielle, der eine besondere Gabe besitzt und dessen Schicksal unweigerlich mit dem von Susanna verbunden ist, die unter dramatischen Umständen zur Welt kam.
Die Geschichte spielt in Borgo San Michele, einem kleinen Alpendorf, dessen Kulisse mir wirklich unglaublich gut gefallen hat! Die Stimmung der Umgebung konnte mich hier auch sehr begeistern und stellte in seiner ganzen Schönheit einen klaren Kontrast zur doch mitunter sehr grausamen Geschichte dar.
Und an dieser Stelle befindet sich auch schon mein Knackpunkt mit dem Buch... leider konnte mich die Geschichte emotional nicht abholen, es war für mich eher eine Abfolge von grausamen, brutalen und mitunter ungerechten Gräueltaten, die sich zudem oft für meinen Geschmack viel zu sehr in die Länge zogen. Auch der historische Kontext war für mich an dieser Stelle eher hinderlich, da es so manches noch langsamer voran kommen lies.
Im Gegensatz zu seinen anderen Werken fehlte mir persönlich hier sehr die Sensibilität im Bezug auf manche Dinge und ich konnte Luca Di Fulvio leider nicht in diesem Werk wiedererkennen...
Fazit: Für mich blieb leider vieles so so fern, ganz besonders Luca Di Fulvios sonst so emotionale Komponente konnte ich innerhalb dieser Geschichte leider nicht entdecken bzw. wahrnehmen.
"Das verborgene Paradies" von Luca Di Fulvio - ein Buch, auf das ich mich unglaublich gefreut habe und das mich letztlich doch mitunter sehr gefordert hat.
Innerhalb der Geschichte begleiten wir zum einen Danielle, der eine besondere Gabe besitzt und dessen Schicksal unweigerlich mit dem von Susanna verbunden ist, die unter dramatischen Umständen zur Welt kam.
Die Geschichte spielt in Borgo San Michele, einem kleinen Alpendorf, dessen Kulisse mir wirklich unglaublich gut gefallen hat! Die Stimmung der Umgebung konnte mich hier auch sehr begeistern und stellte in seiner ganzen Schönheit einen klaren Kontrast zur doch mitunter sehr grausamen Geschichte dar.
Und an dieser Stelle befindet sich auch schon mein Knackpunkt mit dem Buch... leider konnte mich die Geschichte emotional nicht abholen, es war für mich eher eine Abfolge von grausamen, brutalen und mitunter ungerechten Gräueltaten, die sich zudem oft für meinen Geschmack viel zu sehr in die Länge zogen. Auch der historische Kontext war für mich an dieser Stelle eher hinderlich, da es so manches noch langsamer voran kommen lies.
Im Gegensatz zu seinen anderen Werken fehlte mir persönlich hier sehr die Sensibilität im Bezug auf manche Dinge und ich konnte Luca Di Fulvio leider nicht in diesem Werk wiedererkennen...
Fazit: Für mich blieb leider vieles so so fern, ganz besonders Luca Di Fulvios sonst so emotionale Komponente konnte ich innerhalb dieser Geschichte leider nicht entdecken bzw. wahrnehmen.
September 29, 2022
Die Geschichte handelt zur Zeit der auslaufenden Hexenverfolgung und schildert das Leben von Daniele, der als 6jähriger nach dem Tod seiner Mutter vom frustrierten Vater dem Prior eines Klosters zur Erziehung übergeben wird. Zur gleichen Zeit wird die Tochter einer Hure, die bei der Geburt stirbt, vom Prior ebenfalls im Kloster aufgenommen. Um Daniele einen neuen Halt im Leben zu geben, vertraut der Prior ihm den Säugling Susanna zur Pflege an.
Die Geschichte beginnt 1610 und endet mit einem Hexenprozess 1633. Immer wieder werden Rückblenden eingeschoben, die die Entwicklung der einzelnen Personen schildert.
Luca Di Fulvio hat hier einen Roman geschrieben, der die Unterdrückung des einfachen Volkes durch die Kirche eindrucksvoll schildert. Offensichtlichkeiten werden durch gekaufte Zeugen ins Gegenteil verkehrt. Die Beschreibung verschiedener Personen und der Situationen, in der sie sich befinden, rühren bisweilen stark ans Herz. Die Schilderungen der Rückblenden und des Prozessverlaufs, die in übersichtlichen Episoden dargestellt werden, lassen den Leser nach Abschluss einer Episode auf die Fortführung fiebern. So bleibt die Spannung bis zur letzten Seite erhalten.
Mein Fazit:
Dieser historische Roman erhält meine uneingeschränkte Leseempfehlung. 5 dicke Sterne.
Die Geschichte beginnt 1610 und endet mit einem Hexenprozess 1633. Immer wieder werden Rückblenden eingeschoben, die die Entwicklung der einzelnen Personen schildert.
Luca Di Fulvio hat hier einen Roman geschrieben, der die Unterdrückung des einfachen Volkes durch die Kirche eindrucksvoll schildert. Offensichtlichkeiten werden durch gekaufte Zeugen ins Gegenteil verkehrt. Die Beschreibung verschiedener Personen und der Situationen, in der sie sich befinden, rühren bisweilen stark ans Herz. Die Schilderungen der Rückblenden und des Prozessverlaufs, die in übersichtlichen Episoden dargestellt werden, lassen den Leser nach Abschluss einer Episode auf die Fortführung fiebern. So bleibt die Spannung bis zur letzten Seite erhalten.
Mein Fazit:
Dieser historische Roman erhält meine uneingeschränkte Leseempfehlung. 5 dicke Sterne.
November 27, 2022
3,5 /5 ⭐
Bei Luca Di Fulvios Bücher macht man immer eine Zeitreise. Dieses Mal ging es nach 1633 in Borgo san Michele, Ostalpen. Man springt mit den Kapiteln zwischen eben genannter Zeit und der Zeit ab 1610. In dieser wird beschrieben wie sich Daniele und Susanna kennenlernten und wie zu den erwachsenen Menschen wurden, die sie in 1633 sind.
Zu dieser Zeit wurde Susanna von der Inquisition als Hexe angeklagt. Daniele in seiner abgelegenen Hütte wird von Fra' Thevet, Mönch und engster Vertrauter von Susanna und Daniele, gebeten sie in diesem Prozess zu verteidigen.
Über eben diesen Prozess dreht sich der Großteil des Buches. Zu verstehen, dass in den Hexenprozessen besonders die Frauen, die ihrer Zeit voraus waren angeklagt wurden ist hart. Zu erleben, wie wenig Chancen einer Angeklagten blieben noch unvorstellbarer.
Manchmal zog sich der Prozess etwas in die Länge. Beim Ende dagegen hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle ein paar Seiten mehr gewünscht. Und allgemein das Ende...so wie es kam hatte ich das nicht erwartet. Ich verstehe es, hätte mir aber doch ein Ereignis anders gewünscht.
Lieblingsaussage:🌻
"Lass dir niemals die Flügel stutzen"
(Susannas geliebte Äbtissin)
Bei Luca Di Fulvios Bücher macht man immer eine Zeitreise. Dieses Mal ging es nach 1633 in Borgo san Michele, Ostalpen. Man springt mit den Kapiteln zwischen eben genannter Zeit und der Zeit ab 1610. In dieser wird beschrieben wie sich Daniele und Susanna kennenlernten und wie zu den erwachsenen Menschen wurden, die sie in 1633 sind.
Zu dieser Zeit wurde Susanna von der Inquisition als Hexe angeklagt. Daniele in seiner abgelegenen Hütte wird von Fra' Thevet, Mönch und engster Vertrauter von Susanna und Daniele, gebeten sie in diesem Prozess zu verteidigen.
Über eben diesen Prozess dreht sich der Großteil des Buches. Zu verstehen, dass in den Hexenprozessen besonders die Frauen, die ihrer Zeit voraus waren angeklagt wurden ist hart. Zu erleben, wie wenig Chancen einer Angeklagten blieben noch unvorstellbarer.
Manchmal zog sich der Prozess etwas in die Länge. Beim Ende dagegen hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle ein paar Seiten mehr gewünscht. Und allgemein das Ende...so wie es kam hatte ich das nicht erwartet. Ich verstehe es, hätte mir aber doch ein Ereignis anders gewünscht.
Lieblingsaussage:🌻
"Lass dir niemals die Flügel stutzen"
(Susannas geliebte Äbtissin)
November 25, 2022
1633 Italien mitten im Dreißigjährigen Krieg - doch hier, in dem Alpendorf San Michele herrscht die Inquisition. Alles, was nicht ihren Normen entspricht, wird gnadenlos verfolgt. Und an diesem Ort verbinden sich die Schicksale von Daniele, der mit einer ganz besonderen Gabe zur Welt gekommen ist, und Susanna, die unter dramatischen Umständen geboren wird. (aus dem Klappentext) Die Geschichte der beiden Protagonisten wird in sehr detailreichen Bildern eindringlich erzählt. Man kann die Gedanken, Gefühle und auch die äußeren Umstände zu der damaligen Zeit hautnah mitfühlen. Der Autor beschreibt so realistisch, dass es mir manchmal die Tränen in die Augen trieb, er beschönigt nichts und was die Inquisition tat, war … nicht in Worte zu fassen. Ein Buch, das Hintergründe und Abgründe der Zeit und der Menschen, die vielleicht auch anders hätten entscheiden können, aufzeigt. Eine Buch, das zwar ein Roman ist, aber gekonnt den Leser mitnimmt und ihn zu einem eigenen Urteil nötigt - wie hätten wir gehandelt? Keine leicht zu lesende Kost, aber sehr empfehlenswert!
April 2, 2023
It took me approx 50 pages to get into the story, as it takes quite some time to build up tension and introduce the main characters and their backstory. The narrative switches between the characters and also switches between their past and their present, meaning the reader slowly learns more about the events that created each protagonists character and how they relate to each other.
I like other books of Luca Du Fulvio more, but it’s still an exciting read, well written, fast-paced and includes the typical themes of love, death, hate, jealousy, nature, religion and family.
I like other books of Luca Du Fulvio more, but it’s still an exciting read, well written, fast-paced and includes the typical themes of love, death, hate, jealousy, nature, religion and family.
Displaying 1 - 30 of 46 reviews