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Unter Freunden

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Bitterböses Internatsleben: Sie sollen noch eine letzte Chance erhalten, um ihren Schulabschluss zu bekommen. So kommen Leo und Sara nach Hausenthal ins Internat, wo sie als Neulinge zusammen "einfahren" und sich anfangen zu verlieben. Bald schliessen sie Freundschaft mit Greg, dem sie sich ahnungslos mit all ihren Sorgen und Problemen anvertrauen. Sie wissen noch nicht, dass Greg alle Schüler unter Kontrolle gebracht hat, indem er ein Spitzel- und Überwachungssystem aufgebaut hat. Als sie bemerken, welch manipulatives Spiel Greg mit ihnen treibt, ist es fast zu spät, um diesem Einfluss noch zu wiederstehen. Leo hat sich schon so verändert, dass er sich selber nicht mehr erträgt und Sara lässt sich fast zwanghaft sexuell mit Greg ein. Als Leo und Sara Greg entlarvt haben, sind sie enge Freunde, doch ihre Liebe zueinander wird ausgelöscht. Der Roman ist beklemmend, spannend bis zur letzten Seite. Eine glaubhafte Studie über Vertrauensmissbrauch und Manipulation. Ab 16 Jahren, ausgezeichnet, Klemens Dossinger.

272 pages, Paperback

First published January 1, 2007

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About the author

Thomas Fuchs

202 books9 followers

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Community Reviews

5 stars
8 (13%)
4 stars
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22 (37%)
2 stars
13 (22%)
1 star
1 (1%)
Displaying 1 - 4 of 4 reviews
Profile Image for Norah✨.
73 reviews
February 27, 2021
Leo & Greg...
Greg & Leo....

Blah Blah Blah...

Es war okay/naja. Manche Aussagen und Handlungen gingen einfach gar nicht, weswegen mir bestimmte Charaktere einfach richtig unsympathisch wurden.
2 ⭐️

Profile Image for Ro Nowak.
Author 3 books15 followers
Read
December 22, 2019
Wer nach Hausenthal kommt, für den ist das abgeschiedene Internat mit den strengen Regeln die letzte Chance. Die Schüler*innen, die hier landen, sind in der Regel schon von zu vielen Schulen geflogen – oder haben gar Verbrechen begangen -, als dass sie in der Außenwelt noch weit kommen könnten. Doch auf Hausenthal ist das alles egal, und so lange sie alles dafür tun, ihren Abschluss zu machen, und das Internatsleben wie geschmiert läuft, können die Schüler*innen ihre Vergangenheit hinter sich lassen und sein, wer sie wollen, das verspricht ihnen der Schulleiter. Viele lassen sich natürlich dazu hinreißen, glänzende Leben für sich zu erfinden, mit reichen, berühmten oder berüchtigten Eltern. Sara und Leo machen sich zunächst einen Spaß daraus, die Lügen der anderen zu entlarven – sie halten sich für intelligenter und authentischer als diejenigen, die so viel Mühe in eine beeindruckende Hintergrundgeschichte stecken. Zum Glück gibt es auch solche Menschen wie in der Clique um den freundlichen und stets hilfsbereiten Greg: Menschen, die offen und freundschaftlich miteinander umgehen, anstatt sich hinter Lügengebilden zu verstecken. Schnell müssen die beiden jedoch erkennen, dass hinter Gregs scheinbarer Selbstlosigkeit mehr steckt, und er hinter vielen Vorkommnissen im Internat die Fäden zu ziehen scheint. Die Lehrer, so scheint es, lassen das einfach geschehen – oder hat Greg sogar etwas gegen den Schuldirektor in der Hand. Als Greg ankündigt, das Internatsleben so sehr zu genießen, dass er absichtlich durch die Abschlussprüfungen fallen wird, um ein Jahr zu wiederholen, kann Leo, der inzwischen zu dessen „bestem Freund“ aufgestiegen ist, den Zustand nicht mehr ertragen und fasst einen Plan.

Mit dem abgeschiedenen, eingeschlossenen Setting eines Internats und vielen Charakteren mit düsteren Geheimnissen bietet mir Unter Freunden eigentlich Grundvorraussetzungen für eine Art Roman, die ich eigentlich liebe. Dennoch muss ich sagen, dass ich das Buch alles in allem recht langweilig fand. Ich konnte keine wirkliche Bindungen zu den Charakteren und Ereignissen aufbauen und habe somit nicht mitgefiebert. Das mag zum Teil an der umständlichen Erzählperspektive liegen, bei der ich mir auch nicht erklären kann, warum diese gewählt wurde: das Buch wird aus der Perspektive von Sara erzählt, die auf die Erlebnisse im Internat zurück blickt. Da es aber eigentlich Leo ist, der viel stärker in die Handlung verstrickt ist, werden viele Passagen damit eingeleitet, dass Sara den Lesenden erklärt, dass sie jetzt etwas zusammenfassen muss, was Leo ihr erzählt hat. Dadurch entsteht gleich zweierlei Distanz zur Geschichte. Zum einen die zeitliche Distanz, alles ist schon vorüber, man weiß, dass alles in so fern gut ausgegangen ist, dass Leo und Sara noch in der Lage sind, sich über die Vergangenheit auszutauschen. Das ist aber nicht das größte Problem – ich will ja nicht behaupten, nur Bücher, die im Präsens geschrieben sind, können spannend sein! Viel unverständlicher fand ich, warum wir alles aus zweiter Hand, also von Sara, erfahren, und Thomas Fuchs sich nicht entschieden hat, Leo als Erzähler zu wählen. Das hätte für mich das Buch spannender gemacht, da man somit als Leser*in viel unmittelbarer am Geschehen gewesen wäre.

Auch ansonsten war für mich der größte Makel des Buches, dass es eher zusammengefasst und erklärt hat, als die Handlung erlebbar zu machen. Während ich die theoretischen Überlegungen hinter Gregs Manipulationen zwar auch interessant fand, war es doch eigentlich schnell selbsterklärend, dass der ein gerissenes A****loch ist, und ich hätte mir eher Darstellungen der Effekte gewünscht, die seine Aktionen auf Sara, Leo, Sven oder Ned haben, als dass eine erwähnt wurde, dass eine Zeit schrecklich gewesen sei, ohne viel näher darauf einzugehen.

Ähnliche Kritik hatte ich ja schon zu Cold Calls geäußert. Ob das vielleicht daran liegt, dass beide Romane auf eine eher männliche Leserschaft abzielen und man ganz klischeehaft Angst hat, die Jungs abzuschrecken, in dem man bei Empfindungen in die Tiefe geht, statt sie nur anzudeuten?

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66 reviews
May 17, 2017
I enjoyed this book as a teen. I loved how you as a reader are misled the same way the main charcter is and that it takes time until you realize how mean the people involved actually are. Even though this isn't even close to how my life was at that age I enjoyed the book and the characters a lot. I rememeber rereading it for a few month (when I wasn't allowed to buy new books, because I locked myself in my room and only stopped reading to eat and go to school). Therefore I give it four stars.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Vanessa.
19 reviews
December 13, 2015
Habe damals die Zusammenfassung gelesen gehabt. Hat mich sofort interessiert.
War ein wenig schwer zu lesen doch wenn man mal drin war ist man drin im Buch. Ich habs auch auf unsere jetzige sociality assoziieren können und ich muss sagen, es gab einige Parallelen. Ist ein super Jugendbuch für Jugendliche die "weiter Denken".
Displaying 1 - 4 of 4 reviews

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