Wir alle gehen in den Supermarkt. Doch zwischen Preissteigerungen und dem Wunsch nach guten Lebensmitteln gleicht der Wocheneinkauf einem Blindflug: Billig ist nicht schlecht, teuer ist nicht gut. Unverständliche Zutatenlisten, undurchsichtige Qualitätsversprechen und fehlende Informationen verhindern, dass wir als Kunden unsere Wahlfreiheit ausüben können. In seinem Buch nimmt Thilo Bode uns darum mit auf einen aufklärerischen Gang durch den Supermarkt. Verständlich und übersichtlich unterzieht er die wichtigsten Lebensmittel von der Frische- bis zur Tiefkühltheke – Obst, Gemüse, Fleisch, Backwaren, Milchprodukte und mehr – einem radikalen Qualitätscheck. Und er beschreibt, was passieren muss, damit Supermärkte die Erwartungen der Verbraucher nach Transparenz und Qualität erfüllen. »Der Supermarkt-Kompass« ist ein unverzichtbares Buch mit direktem Gebrauchswert – für alle, die endlich informiert einkaufen wollen.
Mit praktischen Info-Boxen zu den wichtigsten Lebensmitteln und allen wichtigen Fakten zu unserer Ernährung.
An einigen Stellen interessant, aber die ständigen Wiederholungen von Informationen waren anstrengend. Das Fazit über das persönliche Einkaufsverhalten war für mich schwach, die Überlegungen dazu, was sich politisch in großem Stil ändern muss interessant. Alles in allem kein Buch, das viel Optimismus zulässt, aber das liegt in der Natur des Themas. Der Titel ist selbst etwas irreführend, denn das zentrale Argument des Buches ist, dass wir gar nicht informiert einkaufen können. Konkret für den Einkauf anwendbar ist nur, dass Bioprodukte minimal besser sind weil es strengere Verordnungen über den Einsatz von Pestiziden etc gibt. Das ist keine revolutionäre Erkenntnis.
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Puh, das Buch ist keine leichte Lektüre, obwohl der Schreibstil locker-flockig ist und alles leicht verständlich präsentiert. Es geht darum, was Thilo Bode über die Lebensmittel im Supermarkt, bzw. der großen Vier (Aldi, Lidl, Rewe, Edeka) verrät. Der Autor hat sich die wichtigsten Lebensmittel herausgesucht und sie „mikroskopisch seziert“. Es wird ein Blick hinter die Kulissen gewährt und dabei kommen dem Leser seine vorherigen Jobs „Gründer und Leiter von foodwatch“ zu Gute. Er hat dadurch Einblicke und kann Zusammenhänge zeigen, die normalen Konsumenten wie mir, sonst verborgen bleiben. Es gibt am Ende jeden Kapitels eine Infobox, in der zum Beispiel auf Transparenz, ökologischere Fußabdruck und Bio-Alternative eingegangen wird. Ich will euch jetzt gar nicht jede Einzelheit erzählen, sondern einfach mal raushauen, was mir wichtig ist. Okay, ich wusste schon vorher, dass Bio nicht zwangsläufig besser als konventionelle Ware ist. Aber hier noch mit Hintergrundwissen versorgt zu werden, hat mich in meiner Einstellung bestärkt. Nicht zu vergessen die Palette an unterschiedlichen Gütesiegeln. Gruselig, wie hier Schindluder betrieben und der Konsument vera… ähm … vergackeiert wird. Genau so wie „Teuer ist nicht gut“ bzw. „Billig ist schlecht“, klarer Fall von Ammenmärchen. Erschreckend ist, dass Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Pflanzen gekennzeichnet werden müssen, aber das Fleisch der Tiere, die damit gefüttert werden, nicht. Auch die Transparenz ist in den meisten Fällen Augenwischerei. Denn wenn etwas in einem Land hergestellt wurde, heißt es nicht im Umkehrschluss, dass auch die Zutaten aus diesem Land kommen. Erschreckend fand ich das Kapitel „Erdbeeren und Menschenrechte“. Da bin ich mehr als froh, dass ich zum größten Teil saisonal kaufe und esse. Natürlich gab es auch ein paar Worte zu meinem Lieblingsthema „Hefeextrakt“. Denn hier ist Augenwischerei par excellence am Werk. Ich könnte euch jetzt noch viel viel mehr aus dem Buch erzählen, aber ihr sollt selber entscheiden, ob ihr weiter in Unwissenheit leben oder euch mit eurem Essen beschäftigen wollt. Ja, es ist wird Arbeit, aber das sind mir mein Körper und meine Gesundheit wert. Einen Meckerpunkt habe ich jedoch. Ich hätte mir mehr Tipps gewünscht, wie ich mit meinem Kaufverhalten etwas ändern kann. Denn auch wenn es heißt, dass der Konsument die Macht hat, ist diese dank des eingeschränkten Angebots gering. Aber wie kann ich die Macht vergrößern? Was kann ich tun? Sei’s drum, das Buch werde ich auch in Zukunft immer mal wieder in die Hand nehmen und vergebe 5 Kompass-Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘ Was uns der Supermarkt serviert - und was sich ändern muss Wir alle gehen in den Supermarkt. Doch zwischen Preissteigerungen und dem Wunsch nach guten Lebensmitteln gleicht der Wocheneinkauf einem Blindflug: Billig ist nicht schlecht, teuer ist nicht gut. Unverständliche Zutatenlisten, undurchsichtige Qualitätsversprechen und fehlende Informationen verhindern, dass wir als Kunden unsere Wahlfreiheit ausüben können. In seinem Buch nimmt Thilo Bode uns darum mit auf einen aufklärerischen Gang durch den Supermarkt. Verständlich und übersichtlich unterzieht er die wichtigsten Lebensmittel von der Frische- bis zur Tiefkühltheke – Obst, Gemüse, Fleisch, Backwaren, Milchprodukte und mehr – einem radikalen Qualitätscheck. Und er beschreibt, was passieren muss, damit Supermärkte die Erwartungen der Verbraucher nach Transparenz und Qualität erfüllen. »Der Supermarkt-Kompass« ist ein unverzichtbares Buch mit direktem Gebrauchswert – für alle, die endlich informiert einkaufen wollen. Mit praktischen Info-Boxen zu den wichtigsten Lebensmitteln und allen wichtigen Fakten zu unserer Ernährung.
Kurzbeschreibung Was uns der Supermarkt serviert – und was sich ändern muss.Wir alle gehen in den Supermarkt. Doch zwischen Preissteigerungen und dem Wunsch nach guten Lebensmitteln gleicht der Wocheneinkauf einem Blindflug: Billig ist nicht schlecht, teuer ist nicht gut. Unverständliche Zutatenlisten, undurchsichtige Qualitätsversprechen und fehlende Informationen verhindern, dass wir als Kunden unsere Wahlfreiheit ausüben können. In seinem Buch nimmt Thilo Bode uns darum mit auf einen aufklärerischen Gang durch den Supermarkt. Verständlich und übersichtlich unterzieht er die wichtigsten Lebensmittel von der Frische – bis zur Tiefkühltheke – Obst, Gemüse, Fleisch, Backwaren, Milchprodukte und mehr – einem radikalen Qualitätscheck. Und er beschreibt, was passieren muss, damit Supermärkte die Erwartungen der Verbraucher nach Transparenz und Qualität erfüllen. Der Supermarkt-Kompass ist ein unverzichtbares Hörbuch mit direktem Gebrauchswert – für alle, die endlich informiert einkaufen wollen.Mit praktischen Infos zu den wichtigsten Lebensmitteln und allen wichtigen Fakten zu unserer Ernährung.
Kurzmeinung / Hörerlebnis Vielen Dank an Netgalley und den Argon-Hörbuch-Verlag für das kostenlose Hörbuch-Leseexemplar. Mich würde interessieren, ob die Printausgabe einen Quellennachweis beinhaltet. Denn wenn nicht tut der Autor genau das, was er Politik und Lebensmittelindustrie vorwirft. Er behauptet Dinge, ohne sie zu belegen. Es ist im Wesentlichen schon richtig, was er im Kern sagt, aber es kommt leider sehr pauschalisiert bei mir an. Ich habe aber auch das eine oder andere gelernt, zum Beispiel dass ich Mal Ausschau halten sollte nach Eiern von Zwei-Nutzungs-Hühnern.
Schockierend erschütternd Ich habe schon viele solcher Bücher gelesen, doch dieses hier erschütterte mich zutiefst. Die vier großen sind, meiner Meinung nach und nachdem ich dieses Buch gelesen habe, absolut menschenverachtend und geldgeil. Die Bürgerrechte werden missachtet, krebserregende Stoffe in unser Essen gepanscht und dann noch nicht einmal darauf hingewiesen. Nicht zuletzt ist in den meisten Zubereitungen nicht einmal das drin, was draufsteht. Da lob ich mir den Garten und den Bauer nebenan, da weiß man immerhin was drin ist. Doch wo bleibt hierbei unsere Regierung? Ich fühle mich veräppelt und alleingelassen. Nicht nur, dass alles ungesünder wird, nein, es wird zudem auch noch teurer, obwohl ja gar nichts Teures drin ist. Nur weil Bio draufsteht, ist also nicht zwingend Bio drin. Dem Buch zufolge wird das Bedürfnis essen einfach schamlos ausgenutzt. Mal ganz abgesehen von den versteckten Korruptionsvorwürfen, die im Buch sind, ist es absolut aufklärend. Allerdings frage ich mich nun, ob es tatsächlich so gut war, es zu lesen, denn was kann ich denn nun noch unbedarft kaufen. Für ein Sachbuch sehr gut verständlich. Ich hoffe sehr, dass dieses Buch größere Wellen schlägt und endlich die wichtigen Augen öffnet!
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich intensiver mit dem Thema Ernährung. Zwangsläufig bin ich dabei auch bei der Frage gelandet, wo ich denn am besten einkaufe. Dieses Buch hat nun einige Erkenntnisse bei mir gefestigt und ich habe neue dazu gewonnen. Die angenehme und anschauliche Schreibweise des Autors hat mir das Lesen sehr leicht gemacht. Das Buch ist außerdem so gegliedert, dass man sich auch einzelne Kapitel heraus picken kann. Fazit: Mir hat dieses Buch geholfen, meinen Standpunkt zu finden und zu festigen.
Ein sehr verstörendes Buch das jeder lesen sollte, auch wenn man sich danach als Supermarkt-Kunde sehr ohnmächtig vorkommt.
Bei mir hat es ein Nachdenken gestartet und lustigerweise fiel mir beim gekauften Zaziki aus dem Supermarkt dann auch gleich das “ nach traditionellem Rezept“ auf und ich dachte bei mir “ ey, darauf falle ich zukünftig nicht mehr rein".
Auch hier im Urlaub am Mittelmeer kann man der bekannten “Heu-Mikch“ in den Supermarktregalen kaum entgehen.
Für mich war dieses Buch sehr lehrreich und ich kann es nur empfehlen.