Tři vraždy za tři měsíce. Tři ženy. Tři vzkazy, v nichž vrah podává svědectví o sedminásobném „uzdravení“. Berlínská policie je pod tlakem. Náhle vražedná série končí a všichni na ni postupně zapomínají. Pouze státní zástupkyně Helena Faberová je přesvědčená, že to vše je jenom začátek. O rok později je brutálně zavražděna čtvrtá žena a Helena se vydává po stopě zabijáka, který si říká Dionýsos. Závod s časem se mění v boj o přežití. Další obětí totiž má být právě Helena. Dionýsos se nevzdá, dokud nebude „uzdravena“ i ona…
No le pongo 1 estrella porque media novela es aceptable, pero la segunda parte y el final son un cúmulo de despropósitos. El autor quiere encajar las piezas de un puzzle que se le ha ido de las manos hace tiempo. El puzzle final es como un cuadro abstracto, pero de los malos. Las piezas se han encajado de muy mala manera. La credibilidad de la novela se va perdiendo a medida que vas pasando las páginas. Y reconozco que el inicio es bueno y hay calidad literaria en sus descripciones y en el desarrollo, pero la veracidad es fundamental y es algo de lo que carece esta novela. Una lástima.
I don't give it 1 star because half a novel is acceptable, but the second part and the end are a accumulation of inconsistencies. The author wants to fit the pieces of a puzzle that has no sense. The final puzzle is like an bad abstract picture. The pieces have been very badly fitted. The credibility of the novel is lost as you turn the pages. And I admit that the beginning is good and there is literary quality in its descriptions and in the development, but truthfulness is fundamental and is something that this novel lacks. A pity.
Ich muss gestehen, dass mir "Die sieben Farben des Blutes" ohne die Empfehlung des Verlages wohl nie wirklich aufgefallen wäre. Zum Glück habe ich das Buch dann doch für mich entdeckt, denn auch wenn es die ein oder andere Schwäche besitzt, fand ich die Geschichte rund um Helena dennoch spannend und auf großen Strecken gelungen.
Die Geschichte liest sich spannend, aber auch sehr brutal, sodass sich sensiblere Leser genau überlegen sollten, ob sie zu dem Buch greifen möchten. Die Handlungen von Dionysos sind schonungslos und genau so werden diese auch beschrieben. Problematisch sind hier jedoch ein paar Logikfehler und Wiederholungen, die meiner Meinung nach nicht nötig waren und somit ab und zu für Längen gesorgt haben.
Die Geschichte rund um Dionysos und der Staatsanwältin Helena, die die Morde aufklären und Dionysos stoppen möchte, ist ansonsten vollkommen in Ordnung, stellenweise aber auch ein wenig oberflächlich. Da Helena irgendwann auch selbst auf der Abschussliste von Dionysos erscheint, habe ich gehofft, dass ich mehr mit Helena leiden und zittern werde, allerdings war sie mir leider nicht sympathisch genug, um wirklich mit ihr mitfiebern zu können.
Das Cover ist für mich jetzt nicht der allergrößte Hingucker, allerdings passt es dennoch hervorragend zum Buchtitel, sodass man sich hier nur schwer beschweren kann. Die Kurzbeschreibung hat mich dagegen schon eher angesprochen und direkt mein Interesse geweckt, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.
Kurz gesagt: Auch wenn "Die sieben Farben des Blutes" hier und da so manche Schwäche besitzt und ich nicht immer mit den Figuren warm wurde, habe ich hie dennoch eine spannende und gut ausgearbeitete Geschichte vorgefunden konnte, die mich weitestgehend fesseln konnte. Thriller-Fans sollten dieses Werk unbedingt im Auge behalten.
Esta historia tiene dos cosas que me han llamado la atención:
La primera es la manera en que el autor utiliza la misoginia como protagonista de la historia, como el odio a las mujeres se convierte no solo en el motivo y motor del asesino, si no también en todos los que salen en el libro, incluyendo a los que aparentemente no son machistas, el autor pone en relieve que para los hombres, sea cual sea su comportamiento nunca aceptaran la igualdad social entre hombres y mujeres, lo cual para ser honesta no me gustó mucho, no digo que no exista el machismo y la misoginia, bien sabemos que es pan de cada día, pero creo que no me ha gustado la manera de poner el tema sobre la mesa.
La segunda es que la manera en que se desarrollan los hechos es, diferente, si bien todo el tiempo me ha tenido en suspenso, también es verdad que para la segunda mitad ya sabemos quien es el asesino y entonces la historia toma un giro en la historia, no precisamente con sorpresas sino más bien cambia el ritmo y el estilo de thriller, a partir de ese momento.
Personalmente creo que en un momento dado, el autor se emociono tanto con su propia historia y al quererla hacer cruda lo que logra es que termina sobrecargandolo , riza el rizo hasta tal punto que para mi gusto termina siendo una telenovela donde pasa hasta lo inimaginable y todo lo malo que pueda suceder: Misoginia, un asesino serial, corrupción policial, complots entre los corruptos, pérdidas de memoria, robo y violación de menores de edad y puedo seguir. Creo que alguien debió decirle al autor que en ocasiones menos es más.
No se, no estoy segura de si es relleno para poner más páginas al libro o si en un momento dado queriendo lograr la parte oscura se le fue de las manos y termina siendo un despropósito.
El libro no está mal, pero para cuando llegue al 85% del libro me daban ganas de abandonar, no lo hice porque obviamente quería saber en qué acababa todo y porque estaba muy avanzada, pero si, estuve a un paso de abandonar
Genial de principio a fin. Intriga, acción y mucha sangre. Tiene algunas cosillas, incongruencias y tonterías, al igual que se sabe pronto quién es el asesino, pero no alteran ni desmerecen la trama.
In Berlin treibt sich ein Serienmörder um, in drei Monaten werden drei Frauen auf grausame Weise ermordet. Der Mörder hinterlässt im Internet je drei Verkündungen, in denen er von sieben „Heilungen“ erzählt. Die Berliner Staatsanwaltschaft und Polizei stehen unter Druck den Mörder zu fassen, doch plötzlich ist die Mordserie beendet und sie gerät damit in Vergessenheit. Staatsanwältin Helena Faber ist allerdings davon überzeugt, dass dies nur der Anfang war und sie sollte mit ihrem Gefühl recht behalten, denn ein Jahr später taucht der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, wieder auf und bringt eine vierte Frau brutal um. Es beginnt ein Rennen gegen die Zeit, und Helena gerät in das Visier des Täters und bringt sich damit in tödliche Gefahr…
Die sieben Farben des Blutes stammt aus der Feder von Uwe Wilhelm.
Das Buch begann recht spannend und beginnt nach den ersten drei Morden mit dem Wiedereinsetzen der Mordserie. Die ersten drei Morde werden nach und nach weiter beleuchtet und so bekommt man als Leser recht schnell einen guten Überblick über die Mordserie. Die Morde sind brutal und blutig und der Autor scheut auch nicht davor zurück, dies genau zu beschreiben, und so ist das Buch für zartbesaitete Leser nicht geeignet.
Helena Faber, die Staatsanwältin, nimmt in diesem Buch viel Raum ein, was mir zu Anfang auch gut gefallen hat, leider empfand ich ihre Handlungen nicht immer realistisch dargestellt und auch im weiteren Verlauf wird das was mit ihr geschieht für meinen persönlichen Geschmack zu sehr übertrieben um für mich ein rundes Bild abzugeben.
Leider hatte ich auch recht schnell eine Ahnung wer der Täter sein könnte und nach ca. 2/3 des Buches wurde meine Ahnung auch bestätigt. Das nach 2/3 der Täter schon feststand hat mich persönlich nicht gestört, die Jagd nach ihm war zum größten Teil spannend erzählt. Leider war ich über die Motivation für die „sieben Farben des Blutes“ doch ein wenig enttäuscht, hier hätte ich doch irgendetwas Besonderes erwartet, da es auch der Titel des Buches ist.
Auch der Epilog der mit einem nicht wirklich originellen Cliffhanger endet und somit wohl einen zweiten Teil ankündigt konnte mich nicht wirklich für sich einnehmen.
Trotz meiner vielen Kritikpunkte verfügte das Buch über einen roten Faden, dem man gut und gerne folgt und über eine gewisse Grundspannung die sich zum Ende hin auch nochmal deutlich steigerte um in einem Showdown zu enden, der mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat.
Mein Fazit: Ein Thriller den man gut lesen kann, der mich persönlich aber leider nicht wirklich begeistern konnte.
Jakože říkala jsem si, že by ten týpeček mohl být ten vrah, ale pak jsem si řekla, že by to bylo moc očividný a že to nebude on. No a co myslíte? Byl to on ._. Ty postavy byly všechny celkem divný a knížka byla celkově, alespoň pro mě, krapet disturbing. Chvílema jsem si myslela, že je to spíš pracovní sešit na doplňování uvozovek a opravování přímé řeči, než kniha. Zjištění, že to má další dva díly mě totálně dostalo :)) Prosim vás, radši to nečtěte xd
Thrill trifft Philosophie! Seit vierzehn Monaten arbeitet die Staatsanwältin Helena Faber am Fall „Dionysos“. Nun wird sie vom Fall abgezogen. Helenas Leben entgleitet ihr mehr und mehr. Denn nicht nur der Mörder hat sie im Visier, auch ihr ganz persönliches Leben gerät mehr und mehr aus den Fugen.
Dionysos, der Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, aber auch der Gott des Wahnsinns und der Ekstase. In "Die sieben Farben des Blutes" ist Dionysos aber einfach nur ein Frauenmörder. Ein Serienkiller. Einer der jagt und gejagt wird. Dionysos mag es wirklich makaber und verdammt blutig. Mal hackt er einem Opfer die Finger ab, einem anderen die Nase, die Ohren,… All das reicht nicht. Denn den Zeitpunkt seiner „Heilungen“ befristet er auf die Menstruationszeit der Opfer und alle lässt er ausbluten. Drei Frauen hat er getötet und verschwand dann von der Bildfläche. Nun ist er wieder zurück, hat ein neues Opfer hinterlassen, das wie alle anderen auch, weiblich ist, und sich zu Lebzeiten für Frauenthemen engagiert hatte. Seine „Verkündungen“ hält er per Videobotschaft im Internet fest, mit Texten aus einem Buch eines Philosophie-Professors der Berliner Humboldt-Universität.
Makaber ist auch der Philosophie-Professor Rashid Gibran in der Geschichte. Er ist durch und durch empathielos und provoziert sein Gegenüber gerne. Er ist knallhart, direkt und schert sich einen Dreck darum, was andere von ihm halten. Sein Buch beschäftigt sich mit der Stellung der Frauen, der Wandlung der Frauenrechte. Und auch hier provoziert er durch und durch. Frauenhass ist für ihn universelles Kulturgut, so allgegenwärtig, das man sich ohnehin an diesen Hass gewöhnt hat. Netter Typ, oder?
Provoziert dürfte sich auch der Leser fühlen. Denn Helena Faber ist nicht die typische Heldin, wie man sie erwarten würde. Die Staatsanwältin ist von ihrem Kriminalpolizisten-Mann getrennt, hat zwei Töchter, lebt im Berliner Westend. Das klingt jetzt nach so typischer Thriller-Helden-Charakterisierung, endet hier aber auch schon mit Eigenschaften aus dem Normalokabinett. Helena Faber hüpft nämlich auch gerne zwischendurch mit jedem Mann ins Bett, der nicht auf drei auf den Bäumen ist. Und sie vergisst Dinge. Wirklich wichtige Dinge. Und immer mehr Dinge. Und das ist für eine Staatsanwältin, die noch dazu hinter einem Mörder herjagt, der obendrein auch sie jagt, eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Wie gesagt: eigentlich. Denn die Unmöglichkeit der Dinge hat Uwe Wilhelm nämlich doch ganz gut umgesetzt und möglich gemacht. Diese Vergesslichkeit bringt nicht nur Spannung und Emotion in die Story, sondern wird auch noch dramatisch gezeigt. Denn oft sind es eben die kleinen Dinge des Lebens, die wirklich erschreckend sind. Und Vergesslichkeit im Alltag wird wahrscheinlich von den meisten Lesern als gar nicht so schlimm empfunden - bis man es erlebt und sei es nur als Begleitung einer Romanheldin.
Das einzige Manko, das ich an dieser Stelle nicht unausgesprochen lassen möchte, ist: Ich habe den richtigen Täter leider schon sehr, sehr, sehr schnell als Täter verdächtigt. Das finde ich schade, denn so ein bisschen Nervenkitzel in Thrillern a la nicht zu wissen, wer dahinter steckt, fehlt dann. Aber: Trotzdem kam beim Lesen keine Langeweile auf, denn der Hintergrund überraschte dann trotzdem. Auch die beiden notierten Stellen, die ich als unglaubwürdig und vernachlässigt notiert hatte, entpuppten sich später als schlüssig und passten dazu. Wer von euch daran hängen bleibt: weiterlesen! Der erste Eindruck täuscht. Ungewöhnlich ist das Thema, besonders aus der Feder eines männlichen Autors: Frauenhass, Frauenstellung, Frauenbewegung. Allerdings wird es nicht politisch, eher philosophisch auch durch Gibran, der dieses Thema von der geschichtlich-biblischen-mythologischen Seite betrachtet. Und da waren durchaus einige Ansichten dabei, über die ich noch nie was gehört hatte und sich beim Nachrecherchieren als Tatsache entpuppten.
Ungewöhnlich ist der Thriller allemal, nicht nur dass Thrill auf Philosophie trifft, was dem Thriller wirklich gut tut und interessant macht, sondern auch weil die Romanheldin so gar nicht ins klassische Korsett zu passen scheint und als Ermittlerin mit ihrem Beiwerk eigentlich chancenlos ist. Aber gerade deswegen finde ich dieses Buch ungewöhnlich gut. Lesen!
In Berlin werden drei Frauen brutal ermordet. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Der Täter lässt die Frauen ausbluten und verkündet danach in Videos deren Heilung. Staatsanwältin Helena Faber ermittelt zusammen mit den Kollegen der Polizei fieberhaft. Doch nach den drei Morden geschieht nichts mehr. Die Polizei schließt die Akte. Bis der als Dionysos bekannte Täter wieder zuschlägt...
"Die sieben Farben des Blutes" war mein erster Thriller von Uwe Wilhelm und es wird auch mein letzter gewesen sein. Wobei erster Thriller so nicht stimmt. Uwe Wilhelm hat unter dem Pseudonym Lucas Grimm den Thriller "Nach dem Schmerz" veröffentlicht, den ich klasse fand. Warum er nun unter seinem echten Namen so einen mies recherchierten Roman abliefert, ist mir schleierhaft.
Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man der Staatsanwältin Helena Faber, die nicht nur in ihrem Job, sondern auch für ihre beiden Töchter 100 Prozent gibt. Sie ist auch die Einzige, die an den Ermittlungen festhalten will, obwohl Polizei und der Chef der Staatsanwaltschaft davon ausgehen, dass Dionysos sich zur Ruhe gesetzt hat. Der nächste Mord soll der alleinerziehenden Mutter da leider Recht geben.
Die Figuren, die Uwe Wilhelm nach und nach vorstellt, sind in meinen Augen typisch und fast schon klischeehaft gehalten. Die erfolgreiche Staatsanwältin, die von einem Polizisten geschieden wurde und nun versucht, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Ein Ex-Mann, der seiner ehemaligen Gattin im Berufsalltag immer noch über die Füße läuft und Eifersuchtsanfälle bekommt, wenn er sie mit anderen Männern sieht. Zudem ein Zeuge, der so intelligent wie arrogant ist und lieber mit der Staatsanwältin spielt, als wirklich zu helfen. Und ein Mörder, der aus purem Frauenhass mordet. All das ist schon mehrmals da gewesen. Und dennoch konnte mich der Thriller zunächst begeistern, da der Autor einfach packend und mitreißend erzählte.
Doch dann kam das, was für mich die Todsünden in jedem Buch sind: Logiklöcher und Recherchefehler. So steckt Helena Faber auf Anraten ihres Ex-Mannes einen Speicherchip, der an einem Tatort gefunden wird, ein, ohne auf die Beweismittelkette oder ähnliches zu achten. Der Grund: Sie will nicht von dem Fall abgezogen werden und hofft, auf dem Chip neue Beweise zu finden. Dass dies ein klarer Verstoß gegen alle Regeln darstellt, stören weder Figur noch Autor. Desweiteren beschreibt Uwe Wilhelm Szenen, die in der Wirklichkeit nicht durchführbar oder machbar wären. Wäre dem Autor einmal ein Schnitzer passiert, hätte ich darüber hinweg sehen können. Jedoch baut er innerhalb weniger Seiten mehrere, für mich grobe Fehler ein, so dass mein Interesse am Fall komplett verschwand. Schade!
Der Stil des Autor ist sehr gut und flüssig zu lesen. Seine Erzählweise ist packend und ich konnte bis zu einem gewissen Grad mitfiebern.
Fazit: ich kam nur bis zur vierten Farbe, dann war Schluss. Keine Empfehlung meinerseits.
Normalerweise vermeide ich in meinen Rezensionen Spoiler, aber bei diesem Buch komme ich leider nicht drum herum...
"Die sieben Farben des Blutes" beginnt mit einem Prolog, in dem man den Serienkiller Dionysos und eine seiner Prophezeiungen kennenlernt. Dem Leser wird direkt klar, dass er aus sehr fragwürdigen Motiven heraus agiert und Frauen "heilen" will - auf seine ganz eigene Art.
Für schwache Gemüter ist das Buch nichts, denn auch wenn man von amerikanischen Thrillern noch schlimmeres gewöhnt ist, sind die geschilderten Morde sehr brutal. Ich fand am schlimmsten, dass die Mordopfer ihre eigenen Gliedmaßen essen mussten. Das wird auch immer wieder erwähnt, sodass es der Leser auf keinen Fall vergisst.
Schnell passiert ein weiterer Mord, an dem die Staatsanwältin Helena Faber arbeitet. Sie ist sehr taff und hat schon sehr jung eine steile Karriere hingelegt, allerdings wurde ich während des gesamten Buches nicht mir ihr warm. Irgendwie war sie mir unsympathisch, was jetzt nicht nur daran lag, dass sie nicht wählerisch ist, was ihre Bettpartner angeht. In Bezug auf die Protagonistin gab es aber für mich einige Ungereimtheiten: Sie leidet an Amnesien, es besteht anfangs sogar der Verdacht auf Alzheimer, weswegen sie die saubere Wäsche in den Biomüll schmeißt und die Haarbürste im Kühlschrank lagert. Allerdings passt das mit ihrem Image, dass der Autor zu Beginn des Buches gezeichnet hat, überhaupt nicht zusammen. Denn wie konnte sie so erfolgreich werden, wenn sie dieses Handicap hat? Bzw. wenn die Gedächtnislücken erst während der Geschichte auftreten, wurden sie meiner Meinung nach nicht gut eingeführt, da alles sehr plötzlich kam und man beim Lesen erstmal umdenken musste.
Die Gedächtnislücken bzw. die Amnesie macht einen Großteil des Buches aus. Und leider hat mir dieser Aspekt überhaupt nicht gefallen. Nicht nur, dass man als Leser sehr früh Hinweise bekommt, wer der Täter ist, so wäre das Buch auch nur halb so dick, wenn Helena gesund wäre. So weiß sie nämlich auch, wer der Täter ist, vergisst es aber immer wieder. Und komischerweise setzen die Gedächtnisschwierigkeiten immer zu den richtigen Zeitpunkten ein und aus. Das war mir zu konstruiert.
Von der Sprache her hat mir das Buch sehr gut gefallen und es liest sich wirklich sehr flüssig. Es wird zum einen aus der Sicht Helenas geschrieben, aber man bekommt auch immer wieder Einblicke in die Denkweise von Dionysos. Die Kapitel sind kurz und verleitet daher zum Weiterlesen.
Der Schluss hat mir leider gar nicht gefallen. Zwar ist am Ende alles aufgeklärt, aber trotzdem gibt es ein offenes Ende. Warum? Der Mörder ist tot, seine Mitwisser sitzen im Gefängnis und trotzdem verschwinden die Töchter von Helena ganz plötzlich??? Das war für mich leider nicht nachvollziehbar.
Insgesamt war das Buch schon spannend, aber leider konnte es mich nicht zu 100% überzeugen, vor allem weil ich mit der Protagonistin nicht warm wurde. Deswegen gibt es von mir nur 2,5 Sterne!
Helena, fiscal del Departamento de Delitos Graves de Berlín, recibe una llamada en mitad de la noche: Ursula Reuben, senadora de Economía, ha sido brutalmente asesinada. Todo parece indicar, que es la cuarta víctima de un despiadado asesino en serie que se hace llamar a sí mismo Dionisio.
Junto a su ex marido y comisario del caso, Robert Faber, comienza una cacería contra reloj para que Dionisio no consiga cumplir su misión. Algo que él llama “Los siete colores de la sangre”.
Uwe Wilheim inaugura con este libro una saga protagonizada por la fiscal Helena Faber. Anteriormente había publicado una saga protagonizada por el periodista David Berkoff con el pseudónimo de Lucas Grimm.
Helena es un personaje sorprendente. No sólo por su portentosa memoria o su carácter intimidatorio sino porque a lo largo de la historia nos mostrará como el ser humano es capaz de sobrevivir en las circunstancias más extremas.
Los siete colores de la sangre es una novela innovadora y arriesgada. La protagonista deberá enfrentarse a su propio cerebro mientras intenta capturar al asesino y evitar convertirse en una más de sus víctimas.
El antagonista, Dionisio, es un misógino que culpa a la mujer de todos los males del mundo. Su brutalidad, en su perturbada mente, sólo sirve para curar a las víctimas.
Una trama descarnada que te golpea con dureza no tanto por los crímenes sino por la historia que hay tras ellos. Corrupción, pederastia, abuso de poder son sólo algunas de las subtramas de esta historia.
Un libro que te mantiene en vilo de principio a fin. Destacaría una prosa directa, sin subterfugios, y unos personajes llenos de claroscuros que te hacen dudar hasta de tu propia sombra.
Espero que Roca Editorial publique el resto de las novelas de la saga porque, aunque la historia queda perfectamente cerrada, me gustaría saber qué pasó con Helena después de este terrible caso.
Reseña realizada en exclusiva para Anika Entre Libros.
Al principio me recordó en.mas de una ocasión a «El silencio de los inocentes», pero conforme avanzaba me fue gustando más porque no se parecia a ninguna otra histora, tenia entidad propia. Queda claro que habrá continuación.....
Las novelas policíacas no son mi estilo favorito, aún así no ha estado mal. Lo único es que me ha dado mucha rabia que ziffer se fuera de rositas y acabase con que las dos hijas desaparecen. La verdad es que hubiera esperado que se pudriera en la cárcel.
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El libro está bastante bien de principio a mediados pero el final es muy decepcionante. Creí que no lo había terminado y cuando ví que no había más me sentí defraudada
Los 7 colores de la sangre es un thriller psicológico que se desarrolla en Berlín y sigue la cacería de un brutal asesino en serie.
Este es uno de esos thrillers que mantiene despierta la intriga por saber quién es el asesino.
La historia comienza con una serie de tres brutales asesinatos de mujeres cometidos en tres meses, poniendo a la policía de Berlín bajo una presión extrema. El asesino deja proclamaciones en las que hace alusión a siete “sanaciones”.
De repente, los crímenes se detienen, y el caso parece que va a quedar en el olvido. Uwe Wilhelm construye una historia en la que el horror no reside únicamente en el asesino, sino en la sociedad que lo engendra.
De modo que, el verdadero misterio no es cuántas víctimas habrá, sino qué las une. La fiscal Helena Faber y su exmarido, el comisario Robert Faber, se adentran en un caso donde la sangre es solo la superficie de algo más profundo: el dolor enquistado, los abusos que se ocultaron, la vergüenza que se heredó.
Un año más tarde, aparece la cuarta víctima asesinada con la misma brutalidad. Helena se obsesiona con la captura de este hombre, que se hace llamar a sí mismo “Dionysus”, quien es consumido por un profundo odio hacia las mujeres. Es un thriller que explora temas de obsesión, odio y la lucha contra un adversario que parece estar siempre un paso por delante.
Si lo vemos desde una perspectiva psicológica, el autor explora el concepto de disonancia moral: esa fractura interna que se produce cuando nuestras acciones contradicen los valores que decimos tener. En este thriller, nadie está libre de esa tensión. Incluso Helena, que busca justicia, se enfrenta al dilema de hasta dónde puede romper las reglas para alcanzarla.
El lector se convierte así en juez y acusado. Cada capítulo despierta preguntas incómodas: ¿Qué harías si supieras que tus silencios costaron una vida? ¿Hasta qué punto el pasado que callamos define quiénes somos hoy? Detrás de cada crimen hay una historia de abuso y silencio institucional. Wilhelm retrata cómo los traumas no tratados se transforman en monstruos emocionales.
El asesino encarna esa idea: una víctima que decide vengarse del sistema que no lo escuchó. Psicológicamente hablando, el personaje de Dionysus representa la catarsis distorsionada: el intento fallido de liberar el dolor mediante la destrucción. Su necesidad de “castigar” a los culpables es una búsqueda desesperada de equilibrio interno, una especie de justicia poética donde la violencia sustituye a la terapia.
Los “siete colores” del título aluden (desde mi perspectiva) a las distintas capas emocionales del trauma: ira, vergüenza, miedo, negación, tristeza, culpa y venganza. El verdadero horror de Los siete colores de la sangre no es la crueldad de los asesinatos, sino el reflejo que deja en quien los observa. Porque todos, en algún momento, hemos guardado silencio ante algo que nos parece injusto.
En cuanto a nuestra protagonista, me encanta que sea una mujer, de cierto modo siento que este es un thriller que intenta ser feminista, aunque al ser escrito por un hombre como que no lo logra por completo (pienso yo). Helena tiene sus fortalezas, como el ser de esas protagonistas que no buscan ser heroínas y el hecho de que puede ser implacable en el tribunal, pero vulnerable frente a sus propios errores.
Es precisamente eso lo que la hace tan humana. En un mundo dominado por el silencio, ella representa la voz que se atreve a romperlo, aun sabiendo que no saldrá ilesa. Helena sufre lo que en psicología se denomina fatiga moral: el agotamiento emocional provoca intente reparar lo irreparable, aunque esto vaya contra sus valores. Su relación con Robert funciona como un espejo emocional: juntos encarnan el conflicto entre justicia racional y justicia visceral.
En conjunto, Los siete colores de la sangre es una novela sólida y absorbente, con un manejo admirable del suspenso psicológico. Sin embargo, hacia el final comienza a perder un poco de equilibrio, sobre todo por la cantidad de situaciones extremas que recaen sobre Helena. Aunque muchos lectores interpretan su cierre como un renacer —un “ave fénix” que se levanta entre el caos— para mí su arco termina forzado y pierde credibilidad. Ese exceso de giros alrededor de su personaje debilita la fuerza emocional que la novela había construido con tanto acierto.
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Eine bizarre Mordserie versetzt Berlin in Schrecken! Nach und nach werden unerschrockene Frauen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, gegen Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen in der Gesellschaft vorzugehen, auf bestialische Weise umgebracht. Der Mörder, der sich Dionysos nennt, sendet nach jeder seiner abscheulichen Taten ein Video und Botschaften, in denen er angibt, die Opfer "heilen" zu wollen und damit den Frauen ihren von Anbeginn der Menschheit zugewiesenen Platz zurückzugeben. Seine Botschaften entnimmt er der Schrift "Das Buch Dionysos" aus der Feder des Anthropologieprofessors Rashid Gibran, der bald ins Visier der ermittelnden Behörden, allen voran der mit dem Fall betrauten Staatsanwältin Helena Faber gerät. Die kämpferische und ehrgeizige Staatsanwältin jedoch ist als eines der nächsten Opfer des fehlgeleiteten Mörders ausersehen, wie sich schnell herausstellt. Und ebenso schnell wird klar, dass Dionysos Kontakte zu Polizei oder Staatsanwaltschaft haben muss oder sogar einer von ihnen ist! Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der aussichtslos zu sein scheint, denn Dionysos lässt sich nicht aufhalten. Er mordet weiter und endet sich unaufhaltsam der Vollendung seiner Mission....
Man muss schon sagen - Uwe Wilhelm, der Autor, mutet dem Leser einiges zu! Er hat einen stilistisch hochklassigen und clever konstruierten Thriller geschrieben, der wegen seiner grausamen und detailreichen Mordszenen gewiss nichts für empfindsame Gemüter ist. Doch ist er außerordentlich spannend, kaum mag man ihn aus der Hand legen, so sehr nimmt er einen gefangen. Er lässt tief, allzu tief, in die Abgründe nicht nur eines verwirrten Gemüts blicken, die niemandem gefallen können und die sprachlos-wütend machen ob ihrer Anmaßung und Absurdität. Mit voller Konsequenz und Radikalität widmet sich da ein Psychopath, der sich fast wie ein Messias vorkommt, der Aufgabe, etwas in die Tat umzusetzen, was sich leider noch immer viele Menschen in aller Welt, und nicht nur Männer, wünschen: die krasse Beschneidung der Rechte, die sich die Frauen in jahrzehntelangem Ringen erkämpft haben!
Eine große Rolle in dem Thriller spielen zudem die Hintergrundhandlungen, spielen die zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich vor jenen entfalten und in denen die Hauptakteure allesamt ihre wichtigen Funktionen haben. Jedoch sind die vom Autor ersonnenen Charaktere schwer fassbar, sie polarisieren und erschließen sich erst nach und nach. Niemals hat man das Gefühl, auch nur einen von ihnen je wirklich kennenzulernen oder ihre Beweggründe, ihr Denken und Fühlen, so ganz zu verstehen. Dies mag man vielleicht als Schwachpunkt des Romans ansehen! Man möchte mehr wissen, mehr Informationen und Einsichten erhalten, die zu einem besseren Verständnis der Charaktere und dem, was sie antreibt, beitragen könnten.
Aber ist es tatsächlich ein Schwachpunkt? Gewiss, am Ende bleiben viele Fragen offen, richtig befriedigt ist man nicht. Doch ist das vor allem, wie ich meine, der Dramaturgie geschuldet, denn "Die 7 Farben des Blutes" ist nicht als für sich stehender, abgeschlossener Roman gedacht! Ein Folgeband ist beabsichtigt. Und von dieser Warte aus betrachtet ist es nur folgerichtig, dass gegen Ende des Thrillers neue Fragen aufgeworfen und alte nur ansatzweise beantwortet werden! Den Spekulationen des Lesers über den Fortgang der Ereignisse bleiben Tür und Tor geöffnet, seine Neugierde wird hier nicht gestillt - aber vielleicht im zweiten Band? Warten wir es ab....
Ein Jahr ist es her, dass innerhalb von drei Monaten drei Frauen grausam ermordet wurden. Nach jedem Mord gab es eine Verkündung, in der der Mörder, der sich selbst Dionysos nennt, von sieben "Heilungen" erzählt. Dann ist es plötzlich wieder ruhig und die Polizei erklärt die Mordserie für beendet. Nur Staatsanwältin Helena Faber ist davon überzeugt, dass es weitergehen wird. Als nun - ein Jahr später - eine vierte Frau brutal ermordet wird, macht sich Helena selbst auf die Suche nach Dionysos. Sie versucht, weitere Morde zu verhindern, doch gerät bald selbst ins Visier des Täters. Für Helena beginnt ein Kampf ums Überleben, denn auch sie soll von Dionysos geheilt werden.
Meine Meinung:
Das Cover ist eigentlich relativ schlicht. Es würde mir im Buchladen jetzt nicht unbedingt ins Auge stechen, allerdings mag ich die Schlichtheit irgendwie. Es passt zum Buch, denn auch dieses hat mich mit seinem spannenden Inhalt absolut überrascht.
Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich hatte keinerlei Probleme, in der Geschichte Fuß zu fassen. Er ist sehr flüssig und mitreißend, so dass ich sehr schnell das Gefühl hatte, nicht mehr mit dem Lesen aufhören zu können. Denn andauernd gab es neue Infos, die ich natürlich unbedingt weiterverfolgen wollte. Auch der Schluss hat mich noch einmal komplett sprachlos gemacht, was das Leseerlebnis perfektioniert hat.
Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig: Helena, die gleichzeitig Mutter zweier Töchter und aufstrebende Staatsanwältin ist, mit ihrem Chef ein Verhältnis hat, aber auch mit ihrem Ex-Mann zusammenarbeitet, hat mich sofort begeistert. Aber auch Professor Rashid Gibran, der sehr undurchsichtig und geheimnisvoll erscheint, konnte mich absolut überzeugen. Auch gerne mochte ich Robert Faber, weil er einfach immer so sympathisch war.
Auch gab es Charaktere, die mich im Laufe des Buches sehr überrascht haben. Sowohl mit ihren Taten als auch ihren Charaktereigenschaften, von denen ich nie angenommen hätte, dass sie sie besitzen. Das hat mir unglaublich gut gefallen.
Das Buch wird erzählt aus verschiedenen Blickwinkeln, was die Handlung für mich als Leserin unheimlich vielfältig und aufregend gemacht hat. Denn einer der Blickwinkel ist auch der des gesuchten Mörders. Dies hat in mir während des Lesens jede Menge Theorien ausgelöst und ich war immer sehr aufmerksam, um mehr über ihn zu erfahren. Nachdem ich irgendwann sogar mehr über den Mörder wusste als die Protagonisten im Buch, hatte ich oftmals das dringende Bedürfnis, ins Buch zu springen und die mir lieb gewordenen Protagonisten zu warnen oder ihnen zu helfen. Dieses Wissen und die Erzählperspektive hat für mich das Lesen des Buches zu einem sehr aufregenden Erlebnis gemacht, das ich in dieser Art bisher noch nicht kannte.
Die Sprachwahl des Buches habe ich hin und wieder als etwas derb empfunden, was ich eigentlich überhaupt nicht mag. Aber komischerweise hat mich das dieses Mal absolut nicht gestört.
Mein Fazit:
Das Buch ist einfach mega-mäßig spannend. Wer gerne vor Spannung immer schneller liest, der ist hier genau richtig. Ich empfehle es absolut weiter, denn ich bin mir sicher, dass es eines meiner Jahres-Highlights 2017 werden wird!
Drei Frauen wurden im letzten Jahr brutal ermordet. Die Hauptstadt hat einen Serienkiller und dieser spricht von „Heilungen“, er verkündet die Morde im Internet und seine Anhängerschaft nimmt stetig zu. Nun war es einige Zeit lang ruhig. Doch Dionysos, wie er sich nennt, ist zurück. Helena Faber ist ihm auf der Spur. Die Staatsanwältin setzt alles daran den Täter zu finden, doch was soll man machen, wenn man selber in das Visier des Täters gerät?
„Die sieben Farben des Blutes“ von Uwe Wilhelm reizte mich sofort. Der Klappentext lockte, es ist ein Buch von einem deutschen Autor und der Schauplatz ist unsere Hauptstadt und spielt nicht in den USA, wie in so vielen anderen Thrillern. Was will man mehr?
Momentan bin ich wieder in meinem alten Lieblingsgenre „Thriller“ angekommen. Lange war es ruhiger bei mir und ich bin nun wieder mit Leseeifer dabei. Auch dieses Buch nimmt sich wenig zurück, was die Taten von Dionysos betrifft. Es ist blutig, brutal und bringt seine Leser sehr nah ans Geschehen. Wer mich kennt weiß, dass ich dies liebe. Es darf in einem Thriller ruhig deutlich beschrieben werden, was vorgefallen ist. Wobei es natürlich auch immer auf den Schreibstil und die Geschichte an sich ankommt.
Uwe Wilhelm bietet seiner Protagonistin Helena Faber einen guten Hintergrund. Sie ist eine erfolgreiche Frau, geht in ihrem Job auf, ist alleinerziehend und dabei aber nicht prüde. Man begleitet sie in diesem Buch nicht nur auf der Arbeit, sondern lernt auch Hintergründe kennen, was mich sehr begeistert hat. So bekam sie ein Gesicht, einen Charakter und ein Stück weit konnte ich mich in sie hineinversetzen.
Das Buch an sich ist spannend geschrieben. Mir war allerdings schnell klar, wer hinter den Morden steht... und zwar komplett. Dies brachte dem Ganzen aber keinen Abbruch, weil ich durchaus vermutet hatte dabei nicht ganz richtig zu liegen. Doch hey, ich bin halt auch eine gute Ermittlerin geworden.
Und dies ganze hatte bis zu einem bestimmten Punkt auch einen sehr guten Unterhaltungsfaktor. Dann allerdings passierte etwas mit Helena, was ich nicht passend fand. Zwar ist es für das große Ganze ein wichtiger Bestandteil, aber für mich als Leserin wirkte es wie eine Notlösung, auch wenn ich es damit nicht zu böse ausdrücken möchte.
Ich habe mich auf diese Änderung eingelassen, aber fühlte mich damit nicht wohl. Es war so „hergesucht“ um dann zu einem Ende zu kommen. Helena fand ich beeindruckend, clever und sympathisch und dann kam dieser Punkt und sie tat mir leid, aber sie war dadurch für mich auch nicht mehr für voll zu nehmen, eben weil diese Cleverness fehlte. Und dieser Umstand hat mir das Buch im letzten Drittel echt vermiest. Es war ein guter und solider Thriller, der dann deutlich abschwächte. Sehr schade!
Mein Fazit: „Die sieben Farben des Blutes“ hatte eine Wendung bei der Protagonistin, die mich nicht überzeugen konnte und die ich unpassend für den Verlauf fand. Das hat es mir etwas die Freude am Lesen genommen.
„Leben ist das was passiert, während man auf Erlösung wartet“. Es ist dies eine späte Erkenntnis der Helena Faber. Sie wird sie in einem Augenblick machen, in dem ihr eigenes Leben an einem Scheidepunkt steht. Und sie sucht Erlösung. Erlösung von alten Dämonen, die doch noch immer mehr mit ihrem Leben zu tun haben, als ihr lieb ist.
Helena Faber ist Berlins jüngste Staatsanwältin. Sie ist erfolgreich und weil sie auch gut aussieht vor allem bei ihren männlichen Kollegen sehr beliebt. Besonders bei ihrem Chef, mit dem sie eine zeitweise Affäre unterhielt. Privat lief es weniger gut für sie, von ihrem Mann Robert, Leiter einer Sonderkommision der Berliner Kripo, ist sie geschieden.
Neben zwei gemeinsamen, pubertierenden Mädchen (11 und 15) verbindet die beiden allerdings noch etwas. Es ist die Suche nach einem genauso mysteriösen wie brutalen Serienkiller: „Dionysos", ein wahres Monster, ein Psychopath. Dionysos mordet nicht einfach, er verfolgt eine Art „göttlichen Plan“. Sorgfältig wählt er seine Opfer aus. Stets Frauen, die in einer besonderen Weise in der Öffentlichkeit für ein neues Rollenbild ihrer Geschlechtsgenossinnen eintreten und dadurch die „Ordnung der Dinge“ durcheinanderbringen, eine Ordnung, wie sie Dionysos in seinem kranken Hirn als gottgewollt unterstellt. Um diese Ordnung wieder herzustellen entschliesst er sich seine Opfer auf bestialische Weise zu „heilen“. Nach einer ersten solchen „Heilung" war ein Jahr Ruhe, doch dann schlägt Dionysos überraschend wieder zu und drei Frauen kommen in kurzer Folge grausam ums Leben. Es reaktiviert dies nicht nur die SoKo „Dionysos“, mit Robert Faber an der Spitze, sondern ist der Beginn einer unglaublichen Achterbahnfahrt der Staatsanwältin Helena Faber: ihre persönliche Kammer des Grauens ist geöffnet.
„Die 7 Farben des Blutes“ ist der erste Roman einer Trilogie von Uwe Wilhelm. Der Berliner ist erfolgreicher Buch-/Drehbuchautor und legt mit diesem ersten Band einen Thriller vor, der für mich in der Tradition von Autoren wie Jeffery Deaver („Der Knochenmann“), Stieg Larsson („Millennium Trilogie“) oder Henning Mankell („Wallander“) steht. Und wie bei den Büchern der vorgenannten Autoren ist auch „Die 7 Farben des Blutes“ nichts für zartbesaitete Gemüter. Wilhelm nimmt uns auf den Feldzug eines kranken Geistes mit, der an die Substanz geht. Neben der Teilnahme an grausamen Tötungsritualen ist es vor allem der Einblick in die Tiefen geschändeter wie auch geschundener Seelen und die Pathologie des Frauenhasses. Dies alles beschreibt der Autor so fundiert, dass sich problemlos ein Einweisungsbeschluss für den ein oder anderen der handelnden Personen stricken liesse. Daneben allerdings ist das Buch vor allem eines: hochspannend, stellenweise atemlos und ich konnte nach einer Weile nicht gar anders, als es wirklich in zwei langen Etappen zu Ende zu lesen.
"Jeder macht die Dinge erst zu dem, was sie sind." Ein Satz, der uns mehrfach begegnet in „Die 7 Farben des Blutes“ und nach dem Lesen des Buches dürfen wir durchaus erkennen, dass auch wir davon keine Erlösung finden...
In Berlin werden Frauen auf brutale und verstörende Weise ermordet. Die Staatsanwältin Helena Faber und ihr Ex-Mann Robert Faber ermitteln. Allerdings wird der Täter, der sich Dionysos nennt, nicht aufgeben, bevor er seine Mission erfüllt und auch die letzte Person, Helena höchstpersönlich, „geheilt“ hat …
Uwe Wilhelm´s Thriller ist einer der beiden besten Thriller, die ich je gelesen habe. Das lässt sich mit Sicherheit sagen. (Der andere ist „Ragdoll“.) Die Charaktere sind nicht einfach nur gut ausgearbeitet; sie sind real. Keine Schwarz-weiß Karikaturen, Gut und Böse, sondern grau, vielfältig, realistisch und glaubwürdig. Und zwar nicht nur die Hauptcharaktere, sondern alle. Deshalb fiel es mir auch nicht sehr leicht, mich zu Beginn zu entscheiden, wen ich wohl mögen werde, und wen nicht. Mit Helena habe ich am meisten mitgefühlt, und irgendwann einfach nur mit ihr mitgelitten. Stetig war die verzweifelte Hoffnung da, dass sie nur spielt und endlich „aufwacht“, etwas unternimmt. Den Täter habe ich bereits erraten, bevor er entlarvt wurde, aber es gab so viele offensichtliche Hinweise, da war das nicht schwer. Dennoch blieb es bis zum Ende spannend. Was mich zu einem weiteren Punkt bringt: Das Ende. Tja. Ohne zu spoilern: Das Buch schreit regelrecht nach einer Fortsetzung und wenn ich richtig recherchiert habe, wird es auch eine geben. Zum Glück, sonst wäre ich immer noch am Ausflippen.
Das Buch habe ich vom Bloggerportal / dem blanvalet-Verlag bekommen. Vielen Dank dafür! Ich wollte es unbedingt haben, weil es in Berlin spielt und ich ja in Berlin wohne. Als ich den ersten Satz las, musste ich allerdings erst einmal loslachen: „Als der letzte Satz im stürmischen Applaus der zweihundert Studentinnen und Studenten im Hörsaal 2 der Berliner Technischen Universität untergegangen war, stand Ursula Reuben […]“ Könnt ihr erraten, warum ich lachen musste? Ich mache meine Ausbildung an der Unibib der TU Berlin und kenne mich deshalb in der Gegend ein wenig aus. Wie lustig ist das bitte? xD
So, aber nun zu meinem Fazit: Mega-genialer Thriller, so gut wie durchweg spannend, dennoch lustige Momente, interessante Themen, tolle Zitate. Insgesamt 9/10 Sterne (der eine, der fehlt, ist für das Ende – bzw das Fehlen dessen). Definitiv weiterzuempfehlen!!!
Ich habe das Buch bei "wasliestdu?" zum Lesen erhalten. Dies war meine erste Leserunde bei "wasliestdu?" Mich hat das Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich fand die Farben Rot/Schwarz irgendwie passend zu dem Titel. Die Zahl 7 ist bei mir Anfangs ein wenig untergegangen.
Der Klappentext hat einen spannenden Eindruck bei mir hinterlassen, umso mehr freute ich mich dabei zu sein.
Inhalt:
In dem Buch geht es um die 7 Farben des Blutes. In Berlin bringt ein wahnsinniger 3 Frauen in 3 Monaten um. Dieser nennt sich selbst Dionyses, welches es auch als Buch gibt. Hieraus zitiert er seine Verkündungen der Morde. Dionyses hat es auf Frauen in der Öffentlichkeit abgesehen, die zudem auch noch präsent sind. Helena Faber, Staatsanwältin, leitet den Fall und geriet selbst an ihre Grenzen.
Meinung:
Das Buch war größtenteils gut zu lesen. Zwischendurch gab es ein paar Stellen, wo ich mich etwas beim Lesen etwas schwer getan habe, da sie mir auch etwas langatmig vorkamen. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert ob es Helena schaffen wird Dionysos zu entlarven und aufzuhalten. Was wiederum bedeutet das, dass Buch einen hohen Spannungsfaktor hatte. Trotz das schon recht früh feststand wer Dionyses ist, war das Buch bis zum Ende spannend und wurde dadurch nicht langweilig. Man wurde durch den kurzen Einstieg direkt ins Geschehen hinein geworfen, was ich persönlich echt gut fand.
Fazit: Das Ende war sehr offen, was ich sehr schade fand. Das Buch ist kein gewöhnlicher Thriller, unbedingt lesen! :)
Auf der Suche nach einem richtig guten, packenden Thriller stolperte ich über dieses Buch. Der Titel und das Cover sprachen mich direkt an - es ist zwar sehr schlicht, aber die Aufmachung wirkt durch die Verwendung der 3 Farben weiß, schwarz, rot schon sehr düster. Der Klappentext hat mich dann natürlich noch neugieriger gemacht und so begann ich, nach Erhalt, direkt zu lesen. Hierbei handelt es sich übrigens um den ersten Teil einer Trilogie - der zweite Teil "Die 7 Kreise der Hölle" erscheint am 21.Mai 2018.
Uwe Wilhelm hat einen atemberaubenden Thriller geschrieben. Zu Beginn wird Ursula Reuben verfolgt, überwältigt und ermordet. Als die ermittelnden Beamten schließlich an dem Tatort eintreffen, erfährt man auch mehr und mehr über die anderen Morde. Der Täter ist ein Psychopath, so voller Frauenhass, dass er seine Opfer wirklich bestialisch quält und erniedrigt. Jedoch war mir relativ schnell klar, wer der Täter ist. Das fand ich ziemlich schade, denn ich rätsle dann doch gern etwas länger mit. Nichtsdestotrotz flacht die Spannung keineswegs ab, denn Wilhelm schafft es, den Leser durchgehend bei Laune zu halten. Sein Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und er berichtet in einem halsbrecherischen Tempo von den menschlichen Abgründen - ja, er zieht einen sogar noch mit hinein.
Spannend, fesselnd - ein Buch, welches man nur schwer aus der Hand legen kann. Dieser Thriller hat mich sehr gut unterhalten und ich empfehle den Pageturner jedem Thriller-Liebhaber und solchen, die es noch werden wollen :)
¿Por donde empiezo?... La primera mitad del libro realmente me agradó mucho, la historia tenía un buen hilo argumental y los personajes estaban bien estructurados. Pero Dios santo, la segunda mitad del libro se lo carga todo. Nada tiene sentido. La historia pasa de ser una novela negra competente a una historia cutre de wattpad.
La condición psicológica de la protagonista se ve exagerada no, lo siguiente; creo a mi parecer que es lo que se carga la historia con diferencia. Si se hubiese omitido o quizá minimizado un poco más ese aspecto no habría quedado tan mal. La investigación de los asesinatos a lo largo del libro pierde un poco el hilo a mi parecer, no queda muy claro qué investigan o para qué. Por su parte, los antagonistas de la historia no están mal del todo, aunque para mi gusto un poco patético el final que se le da a ambos al terminar el desenlace...
En general, una historia que tiene buen comienzo pero cuya mitad argumental deja mucho que desear.
Dieser Berlin-Thriller ist grundsätzlich gut strukturiert und auch mit der richtigen Prise Spannung und kranker Gedanken eines Täters versehen. Etwas Straffung, ein paar Seiten weniger und auch etwas weniger Privatangelegenheiten der Hauptperson hätten dem Buch aber sehr gut getan.
Im Lauf der Geschichte klärt sich dann, warum Helena Faber, Staatsanwältin und Mörder-Jägerin, so sehr im Mittelpunkt steht und auch ihr Familien- und Alltagsleben genau seziert wird. Auch speziell an diesem Buch: Ein Großteil der Lösung passiert schon weit vor Ende der 480 Seiten, dennoch passiert auch danach noch vieles und es gibt fast ein Happy End.
Das Ende muss man auch noch gezielt hervorheben, da es den Leser eigentlich etwas erstaunt und verwirrt zurücklässt und in dieser Form eigentlich nicht nötig gewesen wäre, selbst wenn eine Fortsetzung geplant wäre. Hier scheint es, also ob mit Gewalt noch etwas Unvermitteltes ins Buch gebracht werden sollte, als hätten die vorhergehenden Seiten nicht genug Spannung und Leid für Fabers Familie mit sich gebracht.
Wer sich von blutigen Szenen nicht abschrecken lässt, an klassischen Ermittlungen und Mörder-Jagd so seine Freude hat und auch über manch schwer nachvollziehbare Handlungen von Faber hinwegsehen kann, wird mit diesem Thriller aber gut unterhalten. Auch wenn zwischendrin klar wird, wer der Täter ist, sind doch nicht alle Zusammenhänge gleich sichtbar und eine Grundspannung bleibt erhalten.
Me siento algo perdida con respecto a lo que pienso de este libro. Me gusto mucho al principio, me pareció que podría ser una de mis mejores lecturas de año. Me encantan los thriller, las cosas sangrientas y este libro resulto ser crudo y gráfico. Francamente me encontraba fascinada. Pero, por que si, hay un pero... El libro empezó a ir a pique. Sobre todo, cuando la protagonista empieza a sufrir de amnesia. Fue de lo más innecesario, porque en algún punto descubre la verdad del caso, la identidad del asesino, el porque de muchas cosas pero... ¡No se acuerda de nada! Creo que sin ese garrafal aspecto, el libro hubiera sido asombroso. Ni modos, no se puede tener todo en la vida.
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Für mich war es definitiv kein guter Thriller. Die Dialoge waren zu lang, zu eintönig und man verlor schnell den Überblick um was es denn nun ging. Leider hat man auch viel zu früh erfahren wer denn nun hinter Dionysos steckt. Erst das letzte Drittel des Buches wurde für mich spannend genug um es einen Thriller nennen zu können....