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Und dann kamst du

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Nach dem Unfalltod ihres Zwillingsbruders ist die Welt der neunzehnjährigen Claire völlig aus den Fugen geraten. Will sie überhaupt noch Medizin studieren? Und wenn nicht, was könnte sie sonst mit ihrem Leben anfangen? Claire fühlt sich unvollständig und haltlos, probiert sich aus, lässt sich treiben … bis zu jener denkwürdigen Nacht, in der sie IHN sieht. Der junge Mann fasziniert sie auf den ersten Blick – doch dann steigt er aus dem Bus aus, bevor sie Gelegenheit hat, ihn anzusprechen. Und lässt seinen Rucksack liegen! Wenn das kein Zeichen ist … Claire nimmt den Rucksack mit und hofft, dass der Inhalt mehr über den Unbekannten verrät. Doch bis auf eine Einkaufsliste, ein Sweatshirt, ein Päckchen Streichhölzer und einen Kugelschreiber findet sie darin lediglich ein Notizbuch mit einem einzigen Tagebucheintrag. Sie geht den wenigen Hinweisen nach, die sie hat – in der Hoffnung, dem mysteriösen Unbekannten wieder zu begegnen. Spontan macht Claire sein Tagebuch zu ihrem eigenen und hält ihre Suche darin fest, dabei adressiert sie ihre Einträge direkt an den Unbekannten, sie erzählt ihm von ihren Ängsten, ihrem Leben und natürlich ihrer großen Sehnsucht nach ihm. Werden sie sich jemals gegenüberstehen?

305 pages, Kindle Edition

First published October 21, 2019

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About the author

Heike Abidi

66 books6 followers

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Community Reviews

5 stars
7 (8%)
4 stars
33 (38%)
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2 stars
11 (12%)
1 star
3 (3%)
Displaying 1 - 10 of 10 reviews
Profile Image for  Ela's Welt der Bücher.
1,833 reviews
January 12, 2020
Eine richtig tolle Geschichte über Liebe, Verlust und Freundschaft. Ich bin beeindruckt von Claire wie sie sich entwickelt und lernt sich selbst zu mögen. Toll zu lesen. Tolle Charaktere.
4 Sterne
Profile Image for CorniHolmes.
939 reviews44 followers
November 3, 2019
Da mich bisher alle Jugendbücher von Heike Abidi, die ich bereits gelesen habe, hellauf begeistern konnten, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich beim Durchstöbern der neuen Vorschau des Oetinger Verlags auf ihren neuen Jugendroman gestoßen bin. Der Klappentext konnte mich sofort überzeugen und in das wunderhübsche Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Ich liebe diese Skyline im Hintergrund! „Und dann kamst du“ musste ich einfach bei mir einziehen lassen.

Für die 19-jährige Claire bricht eine Welt zusammen, als ihr Zwillingsbruder Colin bei einem Unfall ums Leben kommt. Die beiden haben gerade ihr Abi bestanden und wollten demnächst zusammen Medizin studieren. Soll Claire nun alleine das Medizinstudium antreten? Will sie überhaupt noch Medizin studieren? Claire verliert sich immer mehr in ihrer Trauer und ihren Selbstzweifeln. Ohne Colin fühlt sie sich unvollständig, sie weiß gar nicht mehr, wer sie eigentlich ist. Oder hat sie das vielleicht nie so wirklich gewusst? Sie beginnt verschiedene Dinge ausprobieren. Sie zieht in eine fremde Stadt, nimmt einen Job als Kellnerin in einer Bar an und wohnt zusammen mit zwei anderen Studenten in einer WG.
Eine schicksalshafte Begegnung in einem Bus soll Claires Leben komplett verändern. Von dem jungen Mann mit den traurigen Augen und den Wuschelhaaren fühlt sie sich vom ersten Moment an wie magisch angezogen. Er erinnert sie irgendwie an Colin. Doch ehe sie den Mut fassen kann, ihn anzusprechen, steigt er aus dem Bus – und lässt seinen Rucksack liegen. Ein Zeichen? Claire nimmt den Rucksack an sich. Der Inhalt verrät nur leider wenig über dessen Besitzer. Eine Einkaufsliste, ein Sweatshirt, eine Packung Streichhölzer, ein Kugelschreiber und ...ein Notizbuch! Leider befindet sich in dem Notizbuch nur ein einziger Eintrag. Die Worte des mysteriösen Unbekannten sprechen Claire aber direkt aus der Seele. Sie muss den Fremden (Sam) unbedingt finden! Ihre Suche nach ihm wird allerdings mehr sein als nur eine Sache nach ihrem Seelenverwandten. Es wird auch eine Reise zu sich selbst sein.

Ich bin hier eindeutig nicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangekommen – mir hat der neue Jugendroman von Heike Abidi unglaublich gut gefallen! Für mich hat sich „Und dann kamst du“ zu einem richtigen Highlight entwickelt. Die Geschichte ist so bewegend, emotional, tiefgründig, warmherzig und wunderschön. Mich hat Claires Geschichte zutiefst berührt und mitfiebern lassen. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich so gefesselt von der Handlung war. Dank des tollen, flüssigen Schreibstils, der mitreißenden Story und den angenehm kurzen Kapiteln bin ich hier nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch im Nu beendet.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht der 19-jährigen Claire in der dritten Person. Claire war mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Dank der einfühlsamen und authentischen Erzählweise ist es mir spielend leicht gelungen mich in sie hineinzuversetzen und ihr Denken und Handeln jederzeit nachzuvollziehen. Ihre große Trauer bezüglich ihres verstorbenen Bruders, ihre Zweifel, ihre Sorgen und Ängste – alles wird so bildhaft und gefühlvoll beschrieben. Als Leser kann man gar nicht anders als mit Claire mitzuleiden. Die Geschichte ist stellenweise schon recht bedrückend, aber keine Sorge, zu beklemmend ist sie nicht. Nein, das Buch ist ein richtiger Mut- und Glücklichmacher!
Claire wird auf ihrer Suche nach dem Jungen Sam über sich selbst hinauswachsen und sich wunderbar weiterentwickeln. Sie wird an Selbstbewusstsein und Lebensfreude gewinnen und alle Hürden, die sich ihr in den Weg stellen werden, in Angriff nehmen. Sie wird öfters über ihren Schatten springen und sich endlich wieder aus ihrem Schneckenhaus hinauswagen. Ich habe Claire für ihre Entschlossenheit und große Stärke zutiefst bewundert. Ich muss gestehen, dass ich so jemand bin, der sich selten aus seiner Komfortzone herausbewegt und sehr davor scheut, Neues auszuprobieren. Claire hat mir jetzt irgendwie richtig Mut gemacht, mich neuen Herausforderungen zu stellen.

Claires Trauerbewältigung und Entwicklung steht hier ganz klar im Vordergrund der Handlung. Die Liebesgeschichte kommt dabei ziemlich zu kurz, was mich aber überhaupt nicht gestört hat, ganz im Gegenteil. Ich fand Claires lange Suche nach Sam wahnsinnig aufregend und spannend und habe die ganze Zeit so gehofft, dass sie ihn endlich finden wird. Ob sie das wird? Tja, das werde ich hier natürlich nicht erzählen, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Ich kann nur sagen, dass mich das Ende doch etwas überrascht hat. Auf eine gute und positive Weise!

Ich habe keinen einzigen negativen Kritikpunkt an das Buch. Neben unserer Protagonistin Claire konnte mich Heike Abidi auch mit den Nebencharakteren komplett überzeugen. So fand ich zum Beispiel Claires WG-Mitbewohner Ben und Jenny große Klasse. Besonders Ben mochte ich sehr gerne. Anfangs konnte ich ihn tatsächlich noch nicht so wirklich leiden, allerdings hat sich dann sehr schnell gezeigt, dass er so ganz anders ist, als zuerst von mir angenommen.
„Und dann kamst du“ steckt wirklich voller Überraschungen, so viel kann ich euch ja schon mal verraten.

Fantastisch fand ich dann auch die Tagebucheinträge von Claire. Sie wird damit beginnen, in Sams Notizbuch ihre Erlebnisse und Gedanken festzuhalten. Zuerst fand ich es irgendwie nicht okay von ihr, dass sie, erstens, einfach so Sams Notizbuch liest und, zweitens, beginnt, darin zu schreiben. Ich habe mich dann aber doch sehr schnell damit angefreundet und Claires emotionale Einträge nur zu gerne gelesen. Dank diesen fühlt man sich Claire noch näher und kann ihr großes Gefühls- und Gedankenchaos noch besser verstehen.

Wovon ich ebenfalls ganz begeistert bin, ist das Setting. Das Buch spielt in einer größeren Stadt in Deutschland, allerdings wurde keine explizite genommen. Mir persönlich hat es total gefallen, dass wir Leser uns selbst vorstellen können, in welcher Stadt wir uns mit Claire auf ihre große Suche und Reise begeben.

Fazit: Was für ein wundervolles Buch, ich bin hellauf begeistert! „Und dann kamst du“ erzählt eine wunderschöne Geschichte über Verlust, Trauer, Freundschaft, Liebe, Mut, Träume und der Reise zu sich selbst. Mitfiebern und mitfühlen, hoffen, schmunzeln, grinsen, nachdenklich, traurig, glücklich und überrascht sein – all das hat das Buch in mir hervorgerufen. Ich habe Claire nur zu gerne auf ihrem Selbstfindungstrip und ihrer großen Suche begleitet. Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!


Profile Image for Evelyn Uebach.
Author 7 books3 followers
November 10, 2019
Worum geht's?

Claire ist neunzehn und steht vor der großen, beängstigenden Frage, wie ihr Leben weitergehen soll. Sie und ihr Zwillingsbruder Colin hatten große Pläne; das Abi frisch in der Tasche sollte diesen Herbst das gemeinsame Medizinstudium starten. Doch jetzt ist Colin tot.
Wer ist Claire noch ohne ihn? Wer kann sie noch sein wollen?
Als dieser sympathische junge Mann mit den traurigen Augen im Bus seinen Rucksack vergisst, kommt es Claire wie ein Zeichen vor. Vielleicht sollte es erst mal einfach ihre Mission sein, ihn wiederzufinden und ihm seine Sachen zurückzugeben. Wenn sie das schafft, dann ja vielleicht auch alles andere? Könnte die Suche nach ihm einen Neuanfang bedeuten?

Was mich neugierig gemacht hat:

Mir gefiel die Ausgangssituation mit dem Rucksack des Fremden; man möchte natürlich wissen, ob Claire ihn finden wird und was er wohl für ein Mensch ist. Auch dass die Protagonistin schon etwas älter ist und somit eher Uni- statt Schulumfeld eine Rolle spielt, hat mich sofort angesprochen.

Wie es mir gefallen hat:

Im Laufe des Lesens ist mir, gerade im Vergleich zu anderen Büchern des Genres, die unaufgeregte, lebensnahe Art des Erzählens positiv aufgefallen, die diesem Buch eigen ist.
Man begleitet Claire dabei, wie sie in einer nicht näher bestimmten deutschen Universitätsstadt Fuß zu fassen bzw. herauszufinden versucht, ob das überhaupt das ist, was sie möchte.
Die Spannung baut sich also vor allem in Claires Innerem auf, während ihre Mission, Samuel zu finden, sie ein ums andere Mal über ihren Schatten springen lässt.

Die Kernthemen sind Trauerbewältigung und das Suchen in jedem Sinne. Das Suchen nach dem eigenen Platz in der Welt, das Suchen nach der Liebe, das Suchen nach innerem Heilwerden.
Dass Claire sich dabei auch auf einer weniger psychologischen Ebene auf einer Suche befindet, nämlich auf der nach dem Rucksackbesitzer, ist eine schöne Idee. Als Bonus gibt es außerdem noch begleitende Tagebucheinträge von Claire, die das Ganze dokumentieren.

Ob Claire Samuel findet oder nicht, wird natürlich an dieser Stelle nicht verraten!
Anmerken möchte ich nur, dass sie meiner Meinung nach manchmal ein wenig zu sehr auf dem Schlauch steht. Dafür, dass sie zeitweise so versessen darauf ist, ihm wiederzubegegnen und sich das auch oft ausmalt, und angesichts der Tatsache, dass sie, zumindest ihrer Zulassung für Medizin nach, ein helles Köpfchen sein muss, geht sie nicht unbedingt logisch vor.
Andererseits hat das natürlich auch plottechnische Gründe, da das Tempo der Geschichte sonst vielleicht aus dem Takt geraten wäre.

Was mich ein wenig gestört hat, ist, dass die Claire vor Colins Tod für mich nicht wirklich greifbar geworden ist. In der Gegenwart wirkt sie wie ein sehr planvoller, sensibler und träumerischer Mensch, der nach Dingen und Beziehungen sucht, die ihm wirklich etwas geben. Alles, was man jedoch über ihre Zeit vor Beginn des Buches erfährt, ist, dass sie mit Jungs zusammen war, die sie eigentlich nicht interessiert haben, und sich nie damit auseinandergesetzt hat, ob der Traum ihres Bruders auch ihrer ist. Das will für mich nicht richtig zusammenpassen.
Zu dem Eindruck trägt auch bei, dass nie von bestimmten Menschen die Rede ist, mit denen sie befreundet war, oder Ereignissen, die sie geprägt haben (mit Ausnahme von Momenten aus der Geschwister-Beziehung). Dafür gibt es ein paar nette Nebencharaktere, die nun eine Rolle in ihrem Leben spielen, und für tolle Szenen sorgen.

Insgesamt mochte ich also viele Aspekte der Geschichte, habe mich mit Claire jedoch teils etwas schwergetan.
Das Ende hätte ich mir im Detail vielleicht ein klein wenig anders gewünscht, finde aber die darin liegende Botschaft schön und ermutigend.

(Für wen) Lohnt es sich?

Alle, die Jugendbücher/Bücher für junge Erwachsene mögen, in denen nach außen hin vielleicht gar nicht so viel Weltbewegendes passiert, nach innen aber bahnbrechende Entwicklungen vor sich gehen, sollten sich mit Claire auf die Suche begeben.

In einem Satz:

„Und dann kamst du" ist ein Buch der leisen Töne, eine Zurück-ins-Leben-Geschichte mit einer ordentlichen Portion Glauben an die wahre Liebe und eine Ermutigung zum Durchbrechen der Muster und Vorstellungen, die das eigene Leben bestimmen.
Profile Image for Jessica.
37 reviews
February 1, 2021
Inhalt:
Claire versucht über den Verlust ihres Bruders hinwegzukommen und arbeitet deshalb so viel wie möglich. In einer Spätnachtfahrt mit dem Bus begegnet sie einen jungen Mann. Augenblicklich ist sie von ihm fasziniert und möchte ihn näher kennenlernen. Als er dann beim Aussteigen seinen Rucksack vergisst, ergreift Claire diese winzige Chance. Wie besessen macht sie sich auf die Suche nach Samuel, aber auf ihren Abenteuer lernt sie nicht nur den fremden besser kennen, sondern auch sie sich und ihre Wünsche. Sie lernt das erste Mal in ihrem Leben keine Einheit eines Teams zu sein und dass sie ohne ihren Bruder auch leben kann, wenn es sein muss.

Handlung:
Die Handlungsidee an sich ist ganz nett, aber ein wenig verzerrt. Die Zeitabläufe der Geschichte ist ein wenig unübersichtlich und auch nicht ganz nachvollziehbar. Genauso ist Claires Vorhaben sehr verrückt und hoffnungslos romantisch - selbst für einen Liebesroman ein wenig übertrieben. Dies wird zwar im Buch immer wieder beschrieben und erwähnt, macht die Tatsache aber nicht besser. Die Nebengeschichten von Claires Mitbewohnern fand ich halt teilweise fast spannender als ihre eigene. Außerdem wirkt es ein wenig hochnäsig und sehr von sich selbst überzeugt, dass Claires sich im Laufe des Buches immer wieder einredet, dass ihr Mitbewohner es auf sie abgesehen hat. Das passt auch im Ganzen überhaupt nicht zu der beschriebenen Persönlichkeit von ihr.

Schreibstil:
Der Schreibstil an sich war in Ordnung. Nicht wirklich herausragend, aber er hat den Lesefluss auch nicht gestört. Nichtsdestotrotz, durch die lange Zeitzerrung ging mir das Leseerlebnis verloren und ich kam mit dem Buch lange Zeit nicht wirklich voran.

Charaktere:
Wie schon vorher erwähnt finde ich Claires Mitbewohner Jenny und Ben fast interessanter, als sie selbst. Sie werden besser charakterisiert und zeigen an sich, auch weit interessantere Seiten als Claire. Natürlich sollte damit erreicht werden, dass der Leser nachvollziehen kann, dass Claire sich selbst nicht kennt und dies zu ihrem eigentlichen Abenteuer wird. Desto wird es ein wenig oberflächlich, wenn von ihr nichts weiß, als dass sie sie immer als "eine Hälfte eines Zweier-Teams" gesehen hat. Dies wird im Buch ja immerhin immer wieder ausreichend erwähnt.

Samuel wurde weitaus mehr ausgeführt, obwohl man ihn des Großteils des Buches ja nicht mal wirklich als Charakter begegnet. Und auch wenn natürlich Claire anscheinend durch ihn neue Hobbys findet, wirkte es auf mich etwas anders. Es wird mehr dargestellt, als wäre Claire so besessen von ihm und seiner Idee einer Persönlichkeit (sie kennt ihn ja nun nicht mal), dass sie anfängt seine Hobbys und Träume zu übernehmen. Und so wie sie im Laufe des Buches immer wieder sagt, sie möchte sich aus dem Zweier-Team lösen, dass sie mit ihrem Bruder und eine vollständige Persönlichkeit werden, so wirkt es nicht. Ich denke eher Claire wird sich aus dem Zweier-Team mit Colin lösen und in eins mit Samuel übergehen. Bleibt also weiterhin eine charakterlose Person, die sich nur an anderen orientiert.

Fazit:
Wer sich von dem Buch Romantik verspricht, wird davon nicht allzu viel bekommen. Außer vielleicht Claires hoffnungsloser Suche, die anscheinend auf purer Romantik bergründet sein soll. Es geht mehr um eine Selbstfindung und dass jemand seinen Weg im Leben sucht. Das Buch an sich wirkte mehr als wäre es um Wartezeit beim Arzt zu überbrücken, es hat mich aber nicht wirklich gefesselt, sodass ich das Gefühl hatte, wirklich immer weiterlesen zu müssen. Einige der Stellen des Buches finde ich also übertrieben romantisch betrachtet, andere wirken wirklich einfach nur langweilig und alltäglich.
This entire review has been hidden because of spoilers.
460 reviews2 followers
November 5, 2019
Der Tod ihres Zwillingsbruders wirft die 19-jährige Claire völlig aus der Bahn. Sie fühlt sich unvollständig und hat keinen Plan, was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll. Dann sieht sie einen jungen Mann, der sie sofort fasziniert. Als er aus dem Bus steigt, vergisst er seinen Rucksack, den Claire an sich nimmt. Anhand des Inhalts und der Hinweise macht sie sich auf die Suche nach dem Mann.

Was für ein zauberhafter Roman! Anhand des Covers und des Klappentextes habe ich eine gefühlvolle und bewegende Geschichte erhofft - und bekommen.
Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen. Ich kam sofort in die Geschichte rein und war regelrecht gefangen.
Claire fand ich super sympathisch. Ihr Verlust hinterließ eine riesige Lücke, die sie nicht schließen konnte. Ihre Gedanken und Gefühle wurden sehr authentisch beschrieben, so dass ich sie sehr gut verstehen und mit ihr mitfühlen konnte.
Die Geschichte drehte sich, neben der Suche nach Sam, vorrangig um Claires Entwicklung. Was will sie mit ihrer Zukunft, ihrem Leben anfangen? Will sie noch Medizin studieren? Was könnte sie stattdessen machen? Ich fand die Einblicke und Überlegungen wirklich sehr gelungen und konnte mit Claire gemeinsam die Fragen durchleben. Auch hat mich die Geschichte ein Stück weit nachdenklich gemacht.

Eine schöne Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Profile Image for tini_booknerd .
73 reviews2 followers
March 29, 2020
Ein wirklich schönes Buch, an manchen Stellen vielleicht ein wenig unrealistisch bzw übertrieben, aber dennoch ein schönes Buch 3,5 Sterne
2 reviews1 follower
January 1, 2022
Ich finde das Buch echt gut, auch wenn man zwischendurch das Gefühl hat, dass es sich ein wenig zieht, aber es hat alles seinen Sinn.
Profile Image for Lottie Ströbele.
9 reviews
September 23, 2025
Ich finde es supi wie sich Claire und Sam am Ende finden aber es nervt das Claire immer so depri ist😊
This entire review has been hidden because of spoilers.
3 reviews
August 8, 2025
If you are looking for a cute wholesome love story this is not the book for you.
The male lead not appearing until the last 10 pages was so unnecessary. And her stalking of the guy was just so weird and not cute at all, her whole personality was also the los of her brother which is understandable, but I would have loved some development in her character, but she just decided to stalk a random guy on the bus. Wtf?
This entire review has been hidden because of spoilers.
Displaying 1 - 10 of 10 reviews

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