Der Lehrstuhl für Kulinaristik in Cambridge steht unter einem schlechten Schon zwei Professoren wurden tot in einem Kahn auf dem Fluss Cam gefunden – eingelegt in teuersten weißen Darjeelingtee. Adalbert Bietigheim lässt sich nicht abschrecken und übernimmt die Professur, um herauszufi nden, wer die beiden Kollegen auf dem Gewissen hat. Etwa sein alter Widersacher Professor Rutz vom konkurrierenden Trinity College? Oder hat Teemeister Muso Kokushi etwas damit zu tun, eine Koryphäe des Matcha-Tees, über den beide Mordopfer forschten? Die Ermittlungen führen Bietigheim zur einzigen Teeplantage Englands, zu einem legendären Teekuchen, zum Rätsel um die "Sechste Schale" und in den Glockenturm der Kirche Great St. Mary – wo jemandem sein sprichwörtlich letztes Stündchen schlägt …
Note: This author in some editions is Carsten Henn
German author, playwright and journalist. He develops his career as a journalist specialized in oenology, also working as a gastronomic critic.
As a journalist he writes about wines for different national and international magazines and is a jury for several awards in the sector. In terms of literature, he has published poetry and tales in magazines and anthologies. As well as novels—mostly crime genre—and essays on topics related to his specialty.
Ein Buch, was angenehme Unterhaltung versprach hat sich für mich dann auch so erfüllt. ich fand das gesamte Buch sehr schnell durchzulesen und auch sehr interessant. Da ich persönlich Tee sehr liebe wie auch einen klassischen Krimi und einen Protagonisten mit so einigen Macken, war dieses Buch perfekt für mich. Ich kann es empfehlen zu lesen.
Absolut leichte Lektüre. Wer dieses Buch liest, verspricht sich Unterhaltung und Entspannung. Beides hat man. Gepaart mit interessanten Einschüben zur Kulinaristik, ist es schnell zu lesen und erlaubt einem abzuschalten. Leicht besser als das erste Buch aus der Reihe. Vielleicht, weil man die Charaktere bereits kennt.
Als Gastprofessor erhält Dr. Dr. Adalbert Bietigheim einen Ruf an die ehrwürdige Universität in Cambridge. So recht weiß er nicht, ob er sich darüber freuen soll oder ob er es eher mit der Angst zu tun bekommt, denn seine beiden Vorgänger wurden ermordet. In erster Linie jedoch ist seine Neugier geweckt und sein Wille das Rätsel um die Toten zu lösen. Nebenbei wird er natürlich noch ein paar Lektionen über die Teekultur erteilen. Doch zunächst einmal möchte er sich in der neuen Umgebung heimisch fühlen. Ausgerecht das wird ihm durch verleumderische Presseveröffentlichungen schwerer gemacht als erhofft. Diesen Schreiberling wird der Professor zwingen, die Dinge gerade zu rücken.
Mit erhellenden fast schon erleuchtenden Weisheiten den Tee betreffend, doch auch mit ganz irdischen Dingen erfreut dieser kulinarische Krimi seine Leser. Interessant, zu lesen, was es mit den unterschiedlichen Teesorten auf sich hat, welche Wirkung sie erzielen und was in Wahrheit gar kein Tee ist. Aufbauend auf diesen kleinen aber feinen Weisheiten kann der Leser dem urigen Prof. Dr. Dr. Bietigheim durch das englische Uni-Idyll folgen, unter dessen Oberfläche die Idylle schnell Risse bekommt. Wer hat da mit wem geforscht? Wer hat Neider? Wer ist Neider? Bietigheim sitzt zwischen allen Stühlen, doch sein analytisches Gehirn arbeitet fleißig und präsentiert so manchen Geistesblitz. Kumpel und Bodyguard des Professors Pit Kossitzke ist dann mehr fürs Handfeste zuständig. Und so erlebt der Professor seine Rückkehr nach Cambridge als aufregendes Abenteuer, das seinen Spürsinn auf die rechte Weise beschäftigt.
Ein Krimi, der einlädt, Urlaub zu machen. Man möchte die alte Universitätsstadt besuchen und auf des Professors Spuren wandeln. Gut vorstellbar, sich beim Lesen dieses unterhaltsamen Büchleins, mit einem der „Punts“ über die Cam staken zu lassen, allerdings nicht unbedingt während des häufig erwähnten sich auf verschiedenste Arten ergießenden Regens.
Dr. Dr. Adalbert Bietigheim aus Hamburg tritt fuer ein Semester seine neue Stelle im Fach Kulinaristik in Cambridge an. Seine beiden Vorgaenger wurden umgebracht und die Leichen waren in teuerstem Tee eingelegt. Mit Hilfe seines ruppigen Rockerfreundes Pit sowie mit der Unterstuetzung einer geheimen Studentenorganisation, die auf den Spuren Sherlock Holmes wandelt, macht sich Bietigheim auf der Suche nach dem Taeter... Der Name der Hauptfigur sagt eigentlich schon alles. Ehrlich gesagt musste ich beim lesen an den Gerichtsmediziner aus der Muenster Tatort Reihe denken. Alles in allem leichte Krimikost, den man schon mal lesen kann, allerdings zum Teil doch sehr ueberzogene und skurrile/unglaubwuerdige Dialoge. Den Fall ansich fand ich jetzt auch nicht wirklich so spannend und zum Schluss auch etwas unlogisch (erst versucht er den Taeter aus der Reserve zu locken um zu sehen wer es war und dann weiss er es voreinmal doch schon die ganze Zeit...). Ansonsten ganz interessante Teekunde nebenbei (der Hauptgrund warum ich das Buch eigentlich auch lesen wollte)und die Idee mit den Rezepten zum Schluss fand ich auch ganz nett.