Am Smithsonian Astrophysical Observatory knallen die Korken. An diesem Tag sendet das Nancy-Grace-Roman-Space-Telescope die ersten Bilder aus dem Weltall, dessen Ziel die Erforschung der Expansionsgeschichte des Universums ist.
Mit den ersten Daten kippt die Stimmung, da das Universum nicht wie angenommen expandiert, sondern offenbar schrumpft.
Das String-Paradoxon
Dr. Ellen Duvall ist Physikerin, 36 Jahre alt, ledig, attraktiv und wird von Kollegen aufgrund ihrer Besserwisserei gemieden. Ihre unpopulären Berechnungen stimmen immer. Sie sagt voraus, dass das Universum in 47 Jahren kollabieren wird.
Seamus Halligan ist Schotte, 42 Jahre alt, geschieden, Vater von drei Töchtern und arbeitet als Verbindungsoffizier im Rahmen der Five-Eyes-Alliance an der Ostküste. Die Spinner von der Uni versauen ihm den Urlaub.
Dass Carl Weathers mit 71 als Hausmeister am Smithsonian arbeitet, liegt an seiner Sorgfalt, sich auch um Kleinigkeiten zu kümmern und einem verstorbenen Gönner, dessen Erbe das Institut langfristig finanziert.
Ellen wird aufgrund ihrer nicht widerlegbaren Berechnungen weggelobt. Als Verwaltungschefin soll sie mit den Erben und Großspendern eine einvernehmliche Lösung finden, einen verwaisten und teuer zu unterhaltenden Laborkomplex auflösen sowie Carl in den Ruhestand schicken.
Eine Entscheidung mit Carl will in dem alten Labor den Strom abschalten, bei Seamus läuft das Telefon heiß und Ellen erkennt mit Schrecken, sich verrechnet zu haben. Den Super Bowl am nächsten Sonntag wird niemand mehr erleben.
Der neue Sci-Fi Thriller von »California Sunshine - Tinkermouth 2044«
Wieder mal ein SF-Hard Science Abenteuer, was man z.Zt. zuhauf in der Selfpuplishing-Szene vorfindet, immer mit einer Portion unglaubhafter (un)wissenschaftlicher und spektakulärer Spekulation, aber mit viel Spannung und Action. So auch hier; Astronomen finden mit Hilfe des Nachfolgers des James Web Space Telescope (JWST), dem Nancy Grace Roman Space Telescope (NGRST) heraus, dass das Weltall nicht mehr expandiert, sondern kollabiert und binnen weniger Jahre soll das Universum sterben. Das ist der Ausgangspunkt für die gesamte Handlung, in der die String-Theorie eine große Rolle spielt. So erfindet ein genialer und isolierter Wissenschaftler eine Methode, um jenseits der Plank-Grenze beobachten und operieren zu können, dabei entdecken seine Nachfolger (er ist sein Jahren verstorben) nicht nur das Geheimnis der Strings, sondern öffenen auch das Multiversum mit unendlich vielen Erden und Universen. Während die Militärs alles unternehmen um diese Experimente zu verhindern, wird innerhalb des Instituts auch eine Mögichkeit gefunden, den Kollaps des Universums zu verhindern... Auch wenn alles unwahrscheinlich und z.T. außerhalb des wissenschaftlichen Weltbildes geschieht und deshalb nicht "SF-like" ist, fand ich während des Hörens wirklich kurzweilig und spannend...
Am Smithsonian Astrophysical Observatory knallen die Korken. An diesem Tag sendet das Nancy-Grace-Roman-Space-Telescope die ersten Bilder aus dem Weltall, dessen Ziel die Erforschung der Expansionsgeschichte des Universums ist.
Mit den ersten Daten kippt die Stimmung, da das Universum nicht wie angenommen expandiert, sondern offenbar schrumpft.
Das String-Paradoxon:
Dr. Ellen Duvall ist Physikerin, 36 Jahre alt, ledig, attraktiv und wird von Kollegen aufgrund ihrer Besserwisserei gemieden. Ihre unpopulären Berechnungen stimmen immer. Sie sagt voraus, dass das Universum in 47 Jahren kollabieren wird.
Seamus Halligan ist Schotte, 42 Jahre alt, geschieden, Vater von drei Töchtern und arbeitet als Verbindungsoffizier im Rahmen der Five-Eyes-Alliance an der Ostküste. Die Spinner von der Uni versauen ihm den Urlaub.
Dass Carl Weathers mit 71 als Hausmeister am Smithsonian arbeitet, liegt an seiner Sorgfalt, sich auch um Kleinigkeiten zu kümmern und einem verstorbenen Gönner, dessen Erbe das Institut langfristig finanziert.
Ellen wird aufgrund ihrer nicht widerlegbaren Berechnungen weggelobt. Als Verwaltungschefin soll sie mit den Erben und Großspendern eine einvernehmliche Lösung finden, einen verwaisten und teuer zu unterhaltenden Laborkomplex auflösen sowie Carl in den Ruhestand schicken.
Eine Entscheidung mit Folgen: Carl will in dem alten Labor den Strom abschalten, bei Seamus läuft das Telefon heiß und Ellen erkennt mit Schrecken, sich verrechnet zu haben. Den Super Bowl am nächsten Sonntag wird niemand mehr erleben.
Meine Meinung: Bereits der Klappentext des neuen Werkes vom Autor Thariot hat mich neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht. Ich wurde belohnt mit einem spannenden Technothriller, der mich mehr und mehr in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte um ein kollabierendes Universum, um die String-Theorie, die der verstorbene Professor Sex vor Jahren erforschen wollte, findet hier in diesem Thriller auch einen Anklang. Diese Story wurde in verschiedenen Sichtweisen erzählt, die die Handlungen aus jeweils anderen Perspektiven dargestellt haben. Aus der Sicht des Hausmeisters Carl Weathers, von der Physikerin Ellen Duval etc. Die Sichtwechsel wurden gut in die Geschichte eingepflegt und haben gleichzeitig zur Spannung beigetragen. Der Stil des Autors ist humorvoll und hat mich an einigen Stellen zum grinsen gebracht. Auch wurde das Buch wieder großartig eingelesen. Fazit: Im Großen und Ganzen ein spannender Thriller, der mich begeistert hat. Den kann ich empfehlen. :)
Gehört dank Netgalley - die Erde wird in 47 Jahren untergehen, denn das Universum schrumpft! Ellen Duvall würde sich lieber irren als recht haben, doch alle Berechnungen bestätigen sie. Doch Harvard ist nicht nur ein Hort des Wissens, sondern auch ein Hort der Intrigen und ihr Vorgesetzter hält sie für eine Professoren der Quote, die jung, farbig, weiblich nur wegen des Zeitgeistes eine Stelle bekam. Genauso unbeliebt ist der unkündbare Hausmeister Carl, der mit über 70 immer noch 6 Tage pro Woche im Untergeschoss die Böden wischt, denn ihn zu kündigen würde einen Großspender vergrätzen. Doch dann stirbt die Spenderin, der Sohn möchte sein Erbe geniessen und nicht für den Spleen des Vaters verdudeln und alles gewinnt Tempo.
Ich kenne mittlerweile einige Bücher von Thariot, alle als Hörbuch und mag die Geschichten mit Schwerpunkt in der nahen Zukunft, Entwicklungen und Erkenntnisse, die gerade so außerhalb unseres derzeitigen Wissens geschehen.
Hier gefallen mir besonders die Charaktere, die in all ihren Besonderheiten rund und stimmig sind und bei denen mir sehr viele ausgesprochen symphatisch sind.
Auch wenn ich viele der naturwissenschaftlichen Details bezweifle, sind sie mit so viel Selbstvertrauen erzählt, dass sie allein deswegen glaubwürdig sind.
Drohender Weltuntergang, KI und die unfähige Regierung der USA? Glaube, das fasst das Buch in ein paar Wörtern gut zusammen. Es ist nicht bodenlos schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Es wurde zunehmend komplexer, speziell zum Ende hin wo man sich echt anstrengen musste um zu verstehen, was alles passiert. Das Buch schafft es Spannung aufzubauen diese allerdings nicht zu halten.