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Clojure
344 pages, Paperback
First published January 1, 2010
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Community Reviews
Displaying 1 of 1 review
January 9, 2011
The following is in German as the book is only available in German. Let me just state that this is a nice book and a good and practical way to start learning about Clojure. I would have given it a 3.5 if that was possible.
Das im September 2010 erschienene "Clojure: Grundlagen, Concurrent Programming, Java" (Webpage: http://www.clojure-buch.de/) bietet eine umfassende und sehr praktische Einführung in die Programmiersprache Clojure (in Version 1.2).
Angesichts der geringen Anzahl an Clojure Büchern (meines Wissens nach sind zu diesem Zeitpunkt nur 2 englischsprachige gedruckt verfügbar) erstaunte es mich zu diesem frühen Zeitpunkt ein deutschsprachiges Buch in den Händen zu halten.
Enthusiastisch begann ich zu lesen, doch wurde mein Enthusiasmus schnell gebremst. Bis zu Seite 170 findet sich eine erschöpfende Darstellung der Sprache, stets mit Beispiel. Die Ausführung erinnert mich an Bruce Eckel, "Thinking in Java": Ein Sprachelement und seine Eigenschaften werden sowohl in Text also auch in Code-Beispielen dargestellt. Aufschlussreich, liest sich nur leider fast so trocken wie eine technische Sprachbeschreibung und lädt wenig dazu ein mit der REPL (in der Clojure Kommandos eingegeben werden können) zu experimentieren - es steht ja schon alles da.
Das nächste Kapitel behandelt Concurrency. Wiederrum recht erschöpfend - hier aber sehr interessant da neue Konzepte verständlich erklärt werden und mit einem ersten nicht trivialen Beispiel eines parallelen Genetischen Algorithmus - sehr schön!
Das folgende Kapitel über die Integration mit Java sollte sich in der praktischen Arbeit als nützlich erweisen und enthält wiederum ein längeres Beispiel. Ein kleinerer Abschnitt geht auf die Implementation von Clojure (Quelltext lesen!) ein - das finde ich eine super Idee - vor allem vor dem Hintergrund das die Sprache sich noch in der Entwicklung befindet und recht klein ist. Auch ist der Quelltest jedem zugänglich der Java versteht - eher die Ausnahme bei Sprachimlementationen.
Es folgen noch zwei Kapitel zu "Protokolls und Datatypes" sowie nicht im Sprachumfang enthaltenen Bibliotheken, erstes wiederum interessant da neu und zweites potentiell sehr nützlich.
Insgesamt eine gelungene aber besonders in der Sprachbeschreibung zu trockene (zu erschöpfende) Einführung.
Gut gefallen haben mir die zwei größeren Beispiele, die Behandlung neuer Sprachkonzepte und die Idee kurz auf das Lesen des Quelltextes von Clojure selbst einzugehen. Das Buch gibt hinweise auf weitere Quellen und macht Hunger auf mehr.
Die lange Sprachbeschreibung wiederum fand ich weniger nützlich (das kann man auch woanders lernen!). Vor allem bremst es den Leser aus, lädt wenig zum Experimentieren (und damit Lernen) ein und macht es unklar was das Buch eigentlich sein will - praktische Einführung oder umfassende Referenz. Der Rest des Buches deutet mehr auf den ersten Anspruch hin.
Das im September 2010 erschienene "Clojure: Grundlagen, Concurrent Programming, Java" (Webpage: http://www.clojure-buch.de/) bietet eine umfassende und sehr praktische Einführung in die Programmiersprache Clojure (in Version 1.2).
Angesichts der geringen Anzahl an Clojure Büchern (meines Wissens nach sind zu diesem Zeitpunkt nur 2 englischsprachige gedruckt verfügbar) erstaunte es mich zu diesem frühen Zeitpunkt ein deutschsprachiges Buch in den Händen zu halten.
Enthusiastisch begann ich zu lesen, doch wurde mein Enthusiasmus schnell gebremst. Bis zu Seite 170 findet sich eine erschöpfende Darstellung der Sprache, stets mit Beispiel. Die Ausführung erinnert mich an Bruce Eckel, "Thinking in Java": Ein Sprachelement und seine Eigenschaften werden sowohl in Text also auch in Code-Beispielen dargestellt. Aufschlussreich, liest sich nur leider fast so trocken wie eine technische Sprachbeschreibung und lädt wenig dazu ein mit der REPL (in der Clojure Kommandos eingegeben werden können) zu experimentieren - es steht ja schon alles da.
Das nächste Kapitel behandelt Concurrency. Wiederrum recht erschöpfend - hier aber sehr interessant da neue Konzepte verständlich erklärt werden und mit einem ersten nicht trivialen Beispiel eines parallelen Genetischen Algorithmus - sehr schön!
Das folgende Kapitel über die Integration mit Java sollte sich in der praktischen Arbeit als nützlich erweisen und enthält wiederum ein längeres Beispiel. Ein kleinerer Abschnitt geht auf die Implementation von Clojure (Quelltext lesen!) ein - das finde ich eine super Idee - vor allem vor dem Hintergrund das die Sprache sich noch in der Entwicklung befindet und recht klein ist. Auch ist der Quelltest jedem zugänglich der Java versteht - eher die Ausnahme bei Sprachimlementationen.
Es folgen noch zwei Kapitel zu "Protokolls und Datatypes" sowie nicht im Sprachumfang enthaltenen Bibliotheken, erstes wiederum interessant da neu und zweites potentiell sehr nützlich.
Insgesamt eine gelungene aber besonders in der Sprachbeschreibung zu trockene (zu erschöpfende) Einführung.
Gut gefallen haben mir die zwei größeren Beispiele, die Behandlung neuer Sprachkonzepte und die Idee kurz auf das Lesen des Quelltextes von Clojure selbst einzugehen. Das Buch gibt hinweise auf weitere Quellen und macht Hunger auf mehr.
Die lange Sprachbeschreibung wiederum fand ich weniger nützlich (das kann man auch woanders lernen!). Vor allem bremst es den Leser aus, lädt wenig zum Experimentieren (und damit Lernen) ein und macht es unklar was das Buch eigentlich sein will - praktische Einführung oder umfassende Referenz. Der Rest des Buches deutet mehr auf den ersten Anspruch hin.
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