Wer klaute die Mona Lisa? Die berühmtesten Kunstdiebstähle der Welt

by Susanna Partsch

Vom Diebstahl der Mona Lisa 1911 bis zum Juwelenraub im Grünen Gewölbe 2019 – dieses Buch steckt voller fesselnder und unglaublicher Geschichten.
Susanna Partsch hat die spektakulärsten Kunstdiebstähle ausgewählt und erzählt von gewieften Mafia-Clans, als Polizisten verkleideten Tätern, findigen Kunstdetektiven, zerschnittenen Gemälden, besessenen Kunstliebhabern und Lösegeldforderungen in Millionenhöhe – Fälle wie aus einem Kriminalroman, die aber das Leben schrieb.

240 pages, Paperback

Published September 16, 2021

Reviews

[Stephanie Müller · Rating 2 out of 5]

2.75*

[Jules · Rating 2 out of 5]

2,5/5
3/10

[Avarla · Rating 3 out of 5]

Teilweise waren mir die Abschnitte zu kurz und haben zu wenig erklärt. Außerdem waren es für mich als absolut nicht kunstaffinen Leser zu viele Kunstwerke ohne Bilddarstellung, die ich parallel googeln musste.
Heutzutage, wo Bilddruck nicht mehr den früheren Aufwand ausmacht, wäre ein Bildverzeichnis mit allen besprochenen Kunstwerken einfach hilfreich. Oder zur Not eine dedizierte Website des Verlags, auf der alle besprochenen Kunstwerke nacheinander gezeigt werden.

Inhaltlich aber sehr spannend und wie alles an der Kunstbranche ziemlich verrückt und irgendwie berechnend. Wer schon was ist, wird was. Wer nur was kann, kann garnix. Wer nicht gestohlen wird, weil er diebstahlwürdig ist, hat sowieso keinen Wert. Und wer geklaut wird ist plötzlich Das Beste Kunstwerk der Welt Sowieso. Irre.

[Slumi · Rating 4 out of 5]

Sehr interessant und fesselnd, dafür das es kein Krimi ist. Die einzelnen Fälle sind anschalich geschildert aber auch nicht zu schwierig. Einige der Diebstähle kamen mir bekannt vor (da ich mir zu viele Krimis im Fernsehen angeschaut hab wo es um Kunstdiebstahl ging oder Dokumentationen über Kunstfälscher ^^'). Wieder andere waren mir vollkommen neu, was ich sehr toll fand, da ich mir von dem Buch erhofft habe weitere Geschichten zu hören, wo es um das Klauen von wichtigen Statuen oder Gemälden ging.

[Buchsammler · Rating 4 out of 5]

Sachbuch über Kunstdiebstähle, oder sogenannte Artnappings (von Kidnapping), wurden hier eingehend beschrieben. Zum Teil war es sehr interessant, weil so viele Gemälde nie wieder gefunden wurden und die Art wie sie verschwanden einfach so schrecklich ist.
Was mich am meisten schockierte ist, dass die beschriebenen Diebe durchweg nicht besonders intelligent sind, die meisten waren wirkliche Idioten die sich den unermesslichen Wert dieser Kunstwerke gar nicht vorstellen konnten und auch extrem rabiat beim Diebstahl vorgingen. Diese Menschen konnten gar nicht begreifen um was für immense Schätze es hier ging und sie zerstörten sie oder im Besten Fall brachten sie stark beschädigt doch wieder zurück. Das war für mich sehr schwer zu ertragen. Aber wirklich sehr gut von Partsch beschrieben. Das es sogar Leute gab, die die gestohlenen Kunstwerke verbrannt haben, unvorstellbar, für immer verloren für alle kommenden Generationen, wegen dieser dummen Menschen.

Auch einige bekannte Fälle wie der Raub im Isabella Gardner Museum, der Genter Altar oder sogar das Grüne Gewölbe wurden so erzählt, dass ich es spannend fand.

Die Kapitel waren in knappe gebündelte Fälle unterteilt, so dass ich gut beim Lesen vorangekommen bin. Das letzte Kapitel ging auch auf die Aufarbeitung in Literatur und Film ein, hier hat mir irgendwie der FIlm "Tenet" gefehlt, aber da ging es ja auch weniger um Kunst-Diebstähle, sondern um Fälschungen und Zollfreilagern.

Fazit ein kurzes, extrem interessantes Buch. Ich fand vor allem Partschs eingebrachte Meinung wertvoll, da sie einiges aus den Augen der Kunsthistorikerin nochmal erklärte, z. B. wieso die Mona Lisa letztendlich so berühmt (teuer) wurde, denn ihr Marktwert stieg erst seit ihrem spektakulären Diebstahl.
Es gab auch einige Infos die ich noch nicht kannte, z. B. dass es drei Versionen von Munchs "Der Schrei" gibt. Der Kunstsalon Posin aus Berlin wurde hier auch kurz erwähnt, das fand ich auch interessant. Die Brüder kennen ja nur wirkliche Kunstinteressierte. Daher gab es auch vieles zu entdecken.