Wilhelm Hauff: Phantasien im Bremer Ratskeller. Ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines
Stuttgart (Franckh) 1827.
Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016.
Textgrundlage ist die Ausgabe: Wilhelm Hauff: Sämtliche Werke in drei Bänden. Nach den Originaldrucken und Handschriften. Textredaktion und Anmerkungen Sibylle von Steinsdorff, München: Winkler, 1970.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Adolf Schroedter, Rheinweinprobe, 1832.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
1802 als Sohn eines Regierungssekretärs in Stuttgart geboren, studiert Wilhelm Hauff Theologie in Blaubeuren und schreibt als flammender Burschenschaftler erste Gedichte. Nach einer ausgedehnten Bildungsreise nach Paris, Brüssel, Hamburg und Berlin wird er Redakteur des Cotta'schen »Morgenblattes«. Innerhalb von gut zwei Jahren entstehen drei umfangreiche Romane, sieben Novellen einige Gedichte und vor allem zwölf Kunstmärchen, die seinen Ruhm bis heute begründen. Am 18. November 1827 stirbt Wilhelm Hauff im Alter von 25 Jahren innerhalb weniger Tage an einer Infektionskrankheit.
Wilhelm Hauff was a German poet and novelist best known for his fairy tales.
Educated at the University of Tübingen, Hauff worked as a tutor and in 1827 became editor of J.F. Cotta’s newspaper Morgenblatt. Hauff had a narrative and inventive gift and sense of form; he wrote with ease, combining narrative themes of others with his own. His work shows a pleasant, often spirited, wit. There is a strong influence of E.T.A. Hoffmann in his fantasy Mitteilungen aus den Memoiren des Satans (1826–27; “Pronouncements from the Memoirs of Satan”). Hauff’s Lichtenstein (1826), a historical novel of 16th-century Württemberg, was one of the first imitations of Sir Walter Scott. He is also known for a number of fairy tales that were published in his Märchenalmanach auf das Jahr 1826 and had lasting popularity. Similar volumes followed in 1827 and 1828. His novellas, which were collected posthumously in Novellen, 3 vol. (1828), include Jud Süss (The Jew Suss; serialized 1827).
Eine Novelle, die auch als Hauffs "reifste Novelle" gerühmt wurde, was bei einem Schriftsteller, der schon mit 25 Jahren verstarb (hat sich Typhus auf einer Recherchereise ins Tirol geholt) vielleicht nicht ganz so viel besagt.
Es geht um eine einsam im Bremer Ratskeller durchzechte Nacht, während der sich allerlei Gespenster zum Trinker gesellten und mit ihm feierten. Also kein Horror. Als der Zecher am Morgen nach Hause kommt, ist seine Frau, wie es auch heute wohl noch oft vorkommen soll, alles andere als begeistert. Also trennt er sich von ihr - "sie hat mich nie geliebt" - und geht ins Bett.
Sowohl was die Geschichte angeht, als auch die Moral von der Geschicht', gibt es nichts, was mich für diese Novelle begeistert. Allenfalls, dass man seine Seele nicht dem Teufel verpfänden soll, aber das ist mir etwas dünn. Die Binnenerzählung aus dem 30-jährigen Krieg fand ich auch blöd.
Der Romantikaspekt (Hauf war Romantiker im Sinne der Literaturepoche und nicht im heute verwendeten Sinne des Wortes) wurde durch Geister und Teufel repräsentiert, aber das konnte sein Freund ETA Hoffmann doch um einiges besser. Als nächstes von Hauff dann das "Kalte Herz", das mir vielleicht etwas besser gefällt.
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nunca pensei que fosse ler uma história sobre vinhos fantasmas mas né tem tempo pra tudo
e realmente, passar uma madrugada conversando com espírito de vinho, escudeiros bebuns sem-alma e gigantes de pedra que quebram cadeiras é mil vezes melhor do que beber chá e ter guerra de muffin
se eu soubesse sobre vinho alemão talvez eu teria entendido esse conto um POUQUINHO MELHOR, mas mesmo assim foi uma leitura agradável e engraçada . pretendo reler !