Jump to ratings and reviews
Rate this book

Mein italienischer Vater

Rate this book
Eine Reise nach Apulien und ganz Italien in einem Leben.

Ohne groß nachzudenken, bricht Laura auf nach Süditalien. Ihre Mutter ist gerade gestorben, ihre große Liebe zerbrochen. Jetzt will sie zu ihrem Vater, irgendwo muss es doch auf dieser Welt einen Ankerpunkt geben. Vor Jahren hat sie ihn zum letzten Mal gesehen, und mit ihrer Ankunft bringt sie alles durcheinander: Emilio sitzt im Rollstuhl, an seiner Seite Gianna, die ihn schon immer geliebt hat. Das Auftauchen der Tochter könnte ihr Glück zerstören. Schon bald nach ihrer Ankunft in der fremden Heimat stellt Laura fest, dass sie die ganze Wahrheit über ihre deutsch-italienische Familie noch lange nicht kennt.

432 pages, Paperback

Published September 10, 2018

4 people are currently reading
172 people want to read

About the author

Anika Landsteiner

8 books83 followers
Anika Landsteiner, geboren 1987, absolvierte eine Ausbildung zur Schauspielerin mit Bühnenreife, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Zwei Jahre leitete sie das Magazin MUCBOOK in der Print- und Onlineredaktion, mittlerweile schreibt sie für verschiedene Zeitschriften, moderiert ihren Podcast „ÜberFrauen" und führt ihren mit dem ISARNETZ Blogaward ausgezeichneten Reiseblog „anidenkt.“. Die Autorin wohnt in München.

Ratings & Reviews

What do you think?
Rate this book

Friends & Following

Create a free account to discover what your friends think of this book!

Community Reviews

5 stars
46 (36%)
4 stars
39 (30%)
3 stars
31 (24%)
2 stars
8 (6%)
1 star
2 (1%)
Displaying 1 - 8 of 14 reviews
Profile Image for Ivonne.
Author 1 book111 followers
September 28, 2018
Um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Kennt ihr das, wenn eure Gedanken in Form von kleinen Schnipseln wie wild in eurem Kopf herumschwirren, und ihr die Richtigen einfach nicht zu fassen bekommt? Nichts, was ihr sagen könnt, wird dem gerecht, was ihr sagen möchtet. So geht es mir und Schuld daran ist eine junge deutsche Autorin, auf deren Buch ich schon seit Monaten hingefiebert habe.

Wahrscheinlich habt ihr schon erkannt, um wen es sich handelt, um Buchautorin und Reisebloggerin Anika Landsteiner, die mich bereits mit ihrem Erstlingswerk Gehen, um zu bleiben förmlich vom Hocker riss.

Mein italienischer Vater ist tiefgründig, poetisch und emotional; eine Familiengeschichte unglaublich sensibel geschrieben und wunderschön erzählt. Ein Buch über Liebe, Freundschaft und Selbstfindung. Es macht Mut, es inspiriert, es regt zum Nachdenken an; es beeinflusst, es lässt uns Dinge überdenken und in Frage stellen; uns selbst in Frage stellen; es lässt uns abtauchen in unser tiefstes Inneres; es lässt uns in uns selbst hineinhorchen. Dieses Buch berührt, es erfüllt einen mit unglaublich viel Wärme und macht einfach glücklich. Es ist ein absolutes Wohlfühlbuch, doch anders irgendwie. Bedeutender. Schöner.

Und da ich meine Gedanken noch immer nicht richtig in Worte fassen kann und das obwohl sie nichts anderes tun, als der Geschichte nachzuhängen, wird das hier keine übliche Rezension werden, vielmehr möchte ich euch anhand von 5 Gründen erzählen, wieso dieses Buch ein absolutes Muss ist und definitiv das Zeug dazu hat, euer neues Lieblingsbuch zu werden.



Italien

Italien ist ein Land, in das ich persönlich immer sehr gerne reise. Ich liebe die Mentalität, die Natur, ich liebe einfach alles an diesem Land, okay, zugegeben, ich bin kein großer Fan der fast schon unerträglichen Hitze, die dort im Sommer teilweise herrscht, doch ansonsten reicht meine Faszination für dieses wunderschöne Land bis ins Unermessliche. Mein italienischer Vater spielt größtenteils im italienischen Winter, mithin zu einer Jahreszeit die wohl die wenigstens von uns dort schon einmal erlebt haben; fahren die meisten der Deutschen doch gerade wegen des schönen Wetters im Sommer nach Italien. Allein diese Tatsache macht das Buch unglaublich abwechslungsreich. Ich habe schon viele Bücher gelesen, die in Italien spielen, allerdings bisher noch keines, das im Winter spielt. Dieses Buch zeigt dieses wunderschöne Land noch einmal von einer ganz anderen Seite. Die leicht melancholische Stimmung passt perfekt zum Plot und macht dieses Buch zu einer außergewöhnlichen und einzigartigen Geschichte. Es ist kein Sommerroman, wie man vielleicht vermuten würde bei dem Cover und dem Titel; zwar lädt die Geschichte zum Wohlfühlen ein, doch auf eine andere Art und Weise. Gefühlsmäßig kann ich es kaum in Worte fassen. Es ist die Traurigkeit, die in den Worten mit schwingt, die Melancholie, die auf Hoffnung und Liebe trifft und all das vor der wunderschönen Kulisse Italiens. Ich konnte das Salz auf meiner Zunge förmlich schmecken, hörte das Rauschen des Wassers und roch die wohltuende Frische der Luft, als wäre ich selbst dort gewesen; dort unten in Apulien, wo das Leben abseits von allem so viel schöner zu sein scheint, als sonst irgendwo auf der Welt.

Familie

Ich persönlich habe ein sehr enges Verhältnis zu meiner Familie und manchmal vermisse ich in Büchern eben genau das. Oftmals wird die Familie einfach unter den Teppich gekehrt. Viel zu häufig finden diese Personen keinen Platz in den Büchern, weil die Autoren ihren Fokus lieber auf andere Dinge legen und das obwohl gerade die Familie wirklich sehr wichtig sein kann und Rückhalt bietet. Anika Landsteiner tut genau das Gegenteil. In Mein italienischer Vater nimmt sie eine spannende Familiengeschichte so richtig unter die Lupe. Die verschiedensten Persönlichkeiten treffen in der deutsch-italienischen Familie aufeinander. Figuren, die unterschiedlicher zwar nicht sein könnten, aber im Ganzen doch ein wunderschönes Bild ergeben. Hinzu kommt, dass hier nicht nur die verschiedensten Persönlichkeiten, sondern auch noch zwei unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen, was das Ganze natürlich noch einmal ein bisschen interessanter und spannender gestaltet. Spannung, Dramen, Streitereien und Ähnliches sind mithin vorprogrammiert. Die Mischung aus deutscher und italienischer Mentalität, die deutsche Zurückhaltung und italienische Offenheit, machen das Gesamtpakt einfach perfekt. Ich persönlich empfinde es immer als unglaublich spannend, wenn zwei Kulturen aufeinanderprallen, zwei völlig andere Welten mit Menschen mit völlig anderen Vorstellungen, Ambitionen und Ansichten. Die Familie in diesem Buch macht einfach Spaß. Sie zeigt uns auf der einen Seite, dass Familienleben nicht immer perfekt ist, dass selbst wenn man sich gut versteht, es mal zu Streitereien kommt, doch auf der anderen zeigt sie uns auch, wie wichtig Familie sein kann, auch wenn man es manchmal nicht wahrhaben möchte. Familie wird in Anika’s neuem Buch ganz groß geschrieben und ich könnte ihr nicht dankbarer dafür sein, dass sie mir mit dieser Geschichte das bewiesen hat, was ich bereits lange vor ihr von vielen anderen Autoren erhofft hatte: Familie verlangsamt eine Geschichte nicht und steht ihr auch nicht im Weg, ganz im Gegenteil, sie rundet sie ab und lässt sie noch viel ehrlicher, echter und lebendiger wirken.

Selbstfindung

Ich bin mir sicher, fast alle waren wir schon mal an einem Punkt in unserem Leben, an dem wir einfach nicht weiter wussten; an dem wir glaubten, alles würde uns über den Kopf wachsen; an einem Punkt, an dem wir kurz davor waren, uns selbst zu verlieren, einfach aufzugeben. So geht es auch Laura Wind, die nach dem Tod ihrer Mutter große Schwierigkeiten hat, wieder ins echte Leben zurückzufinden. Gemeint ist damit allerdings nicht der stressige Alltag zwischen Leben, Arbeit, Einkaufen und was sonst noch so auf der täglichen Agenda steht. Es geht darum, die wesentlichen Dinge, die wirklich wichtigen Dinge im Leben, nicht aus den Augen zu verlieren und gar komplett zu vergessen. Es geht darum, wieder Freude am Leben zu finden. Es geht um Selbstakzeptanz, darum, sich um die eigene Seele und den Körper zu kümmern. Es geht darum, endlich wieder die Freiheit des Lebens auf der Zunge zu schmecken. Es geht darum, Mut und Vertrauen aufzubauen bzw. wieder zurückzugewinnen. Dabei macht die Autorin auch deutlich, dass es überhaupt nicht schlimm ist, wenn man mal ganz unten angekommen ist. Auch das gehört zum Leben dazu. Das Leben ist weit davon entfernt perfekt zu sein. Es ist eine Aneinanderreihung positiver und negativer Erlebnisse und Erfahrungen, die Frage ist nur, wie wir damit umgehen und wie wir sie nutzen; nutzen, um an uns selbst zu wachsen. Das Leben ist ein riesiges Abenteuer; ein Buch, dessen Seiten es zu füllen heißt, doch wie, dafür ist jeder selbst verantwortlich. Manchmal öffnen einem gerade negative Erlebnisse Türen zu neuen Wegen, die man anderenfalls vielleicht gar nicht wahrgenommen und übersehen hätte. Es ist wichtig, das man lernt, sich zu lieben, dass man lernt, mit sich selbst klarzukommen. Ein Partner ist da erst einmal nebensächlich, denn wie bin ich in der Lage mein Glück mit jemand anderem zu teilen, wenn ich selbst gar nicht glücklich bin? In Mein italienischer Vater geht es um all dies. Laura hat so viele Kämpfe auszutragen; manche verliert sie, andere gewinnt sie, doch sie auf ihrem Weg der Selbstfindung zu begleiten, hat mich unglaublich inspiriert.

Schreibstil

Schon in ihrem ersten Buch Gehen, um zu bleiben, hat Anika Landsteiner mich mit ihrem unglaublich gefühlvollen und sehr poetischen Schreibstil überrascht und beeindruckt. Sie reißt uns mit ihren Worten raus aus dem stressigen Alltag und hinein in diese wundervolle Geschichten. Sie schreibt sehr bildhaft und emotional und verleiht dem Leser damit regelmäßig Gänsehaut. Ihre Worte sind wie ein Sog, der einen nicht mehr los lässt – mich zumindest nicht. Man spürt förmlich das Herzblut, die Leidenschaft und die Liebe, die durch ihre Worte während des Schreibens in diese Geschichte hineingeflossen sind. Bei Anika’s Büchern kann man sich ganz sicher sein, dass sie mit Bedacht geschrieben wurden, mit Liebe. Mir persönlich ist so etwas immer sehr wichtig; wenn man zwischen den Zeilen herausliest, wie sehr die Geschichte auch dem/der Autor/in am Herzen liegt.

Charaktere und deren Entwicklung

Egal wie gut die Handlung eines Buches ist, wenn die Charaktere es nicht sind, fällt es mir oft schwer, mich vollends auf eine Geschichte einzulassen, geschweige denn, sie richtig zu genießen. Auch deren Entwicklung ist mir hier immer sehr wichtig. In Mein italienischer Vater ist nicht nur die Handlung großartig, sondern auch in die Figuren verliebt man sich gleich von der ersten Seite an. Allesamt sind sie einzigartig und wirken lebensecht und real; es fühlt sich fast so an, als würde man während des Lesens neue Freunde gewinnen. Jede der Figuren hat ihre Ecken und Kanten, jede hat ihre Geschichte und keine von ihnen kommt zu kurz. Auch die Dynamik zwischen den Figuren ist einfach einzigartig und so wunderbar speziell, dass man sich glatt wünscht, ebenfalls ein Teil dieser teilweise wirklich verrückten Familie zu sein. Ob Charakter Development vorhanden ist? Definitiv. Wie oben unter dem Punkt „Selbstfindung“ schon erwähnt, begibt sich unsere Protagonistin Laura auf eine Reise und damit ist nicht nur die Reise nach Italien gemeint, sondern die Reise zu sich selbst. Auch wenn sie sich dessen anfangs vielleicht gar nicht so bewusst ist, ist sie auf der Suche nach sich selbst und sie auf diesem Weg zu begleiten ist wunderschön, inspirierend und unglaublich mutmachend. Doch ist es nicht nur Laura, von deren Entwicklung wir während des Lesens Zeuge werden, sondern die sämtlicher Figuren, die uns bereits von der ersten Seite an so sehr ans Herz gewachsen sind. Ihre Beziehungen und Verbindungen zueinander sind unglaublich intensiv und ebenso sind es ihre Geschichten und ihre Erlebnisse. Für manche von ihnen war es schwieriger, aus ihrem gewohnten Umfeld herauszubrechen, für andere einfacher. Daran erkennt man nur wieder, wie gut durchdacht sämtliche der Figuren sind und wie viel Herzblut die Autorin in deren Entwicklung gesteckt hat.

Wie ihr wahrscheinlich nun erahnen könnt, hat mir das neue Buch von Anika Landsteiner unglaublich gut gefallen, so sehr, dass es nicht nur eines meiner Herzensbücher, sondern zusammen mit Gesa Neitzel’s Frühstück mit Elefanten nun die Hitliste meiner absoluten Lieblingsbücher anführt. Ich kann ein hoffentlich nächstes Buch der Autorin kaum erwarten.


Link zum Blogartikel: https://ivybooknerd.com/5-gruende-wes...
Profile Image for Fhina.
339 reviews84 followers
September 27, 2018
Schon mit ihrem ersten Buch - Gehen, um zu bleiben - konnte mich die junge Autorin vollends begeistern, umso gespannter war ich auf ihren ersten Roman. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn Anika spart nicht an Emotionen und das ein oder andere Tränchen ist beim Lesen durchaus geflossen.

Ivy von Ivy Booknerd hat dies ganz ausgezeichnet zu Wort gebracht:

"Mein italienischer Vater ist tiefgründig, poetisch und emotional; eine Familiengeschichte unglaublich sensibel geschrieben und wunderschön erzählt. Ein Buch über Liebe, Freundschaft und Selbstfindung. Es macht Mut, es inspiriert, es regt zum Nachdenken an; es beeinflusst, es lässt uns Dinge überdenken und in Frage stellen; uns selbst in Frage stellen; es lässt uns abtauchen in unser tiefstes Inneres; es lässt uns in uns selbst hineinhorchen. Dieses Buch berührt, es erfüllt einen mit unglaublich viel Wärme und macht einfach glücklich. Es ist ein absolutes Wohlfühlbuch, doch anders irgendwie. Bedeutender. Schöner."


Das Buch macht vor allem eines: Lust auf Italien, Strand und Meer. Das letztere liebt sowohl Anika, als auch unsere Protagonistin Laura (und ich übrigens auch).

Es waren noch neunzehn Kilometer bis zum Meer, und das Meer, das war schon immer ihr erstes Ziel gewesen.



Neben Laura gibt es als unsere Hauptprotagonisten noch Emilio, Lauras Papa und Gianna, von welcher Laura nach ihrer Ankunft in Italien bei ihrem Vater auch direkt empfangen wird. Im Gegensatz zur üblichen Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Italiener, ist Gianna distanziert, reserviert und kalt. Laura kann dieses Verhalten nicht verstehen, bis es zum großen Knall kommt und sie Gianna konfrontiert.
Diese Distanziertheit hat Anika wunderbar beschrieben. Und auch den Streit zwischen den beiden, denn in Laura steckt - obwohl sie mehr als die Hälfte ihres Lebens in Deutschland verbracht hat - doch eine Menge italienisches Temperament. (You can take a girl out of Italy but you can't take Italy out of a girl.) Und Lauras Vater steht zwischen den beiden Frauen, die ihm beide viel bedeuten und einem Vorfall, den er am liebsten vergessen würde.

Emilio ist seit einem Unfall im Rollstuhl und macht die Nacht zum Tag. Der Kontakt zu seiner Tochter war bisher eher sporadisch, deshalb ist er umso erstaunter, als Laura tatsächlich plötzlich in seinem Haus steht.
Im Buch kommt das Gefühl der Entfremdung, welches entsteht wenn man sich über lange Zeit nicht sieht und keinen wirklichen Kontakt hat, sehr gut zu Papier. Als Leser schafft man es, sich gut in beide Charaktere hineinversetzen, mit ihnen zu fühlen und ihren Gedankengängen nachzugehen. Mir hat sehr gut gefallen, wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt hat, wie sich beide Charaktere entwickelt haben und wie diese mit der neuen Situation des Zusammenlebens umgegangen sind.

Die anderen Charaktere; Rio, Lucas, Pino und alle anderen runden die Geschichte sehr schön ab. Alles passt wunderbar zusammen und man möchte sich am liebsten mit allen an einen großen Tisch setzen, leckeres Essen und guten Wein genießen. Danach vielleicht einen schönen Spaziergang am Meer inklusive Sonnenuntergang.

Das Buch zeigt auf, dass die Vergangenheit zwar ein Teil von uns ist, aber man dieser nicht mehr ändern kann. Dass es gut ist zu Fragen und Hinterfragen, um gewisse Dinge besser zu verstehen, dass es aber auch wichtig ist, Dinge irgendwann ruhen zu lassen, zu verzeihen und nach vorn zu schauen, um Frieden mit sich selbst und seinem Umfeld zu schließen. Auch wenn beim Lesen mehr als nur eine Träne geflossen ist, kann man es als Wohlfühlbuch bezeichnen, denn nach dem Regen kommt auch in diesem Buch wieder der Sonnenschein und letztendlich auch der italienische Sommer.

Am Ende möchte ich nochmals auf den wunderbaren Schreibstil von Anika hinweisen, der mich selbst jetzt beim Schreiben dieser Rezension ganz sentimental macht. Wie auch immer sie es macht, sie schafft es immer wieder bestimmte Passagen mit unglaublich tollen Worten auszuschmücken, dass einem die Tränen in die Augen steigen, dass man kurz inne halten muss, um es noch einmal zu lesen und dann mit einem Lächeln weiterzulesen.
Sie fühle Fernweh und Heimweh in ihrer Brust, Beklemmung und Weite, Mut und Angst, alles war plötzlich da, und Laura ließ sich davon überschwemmen.

Fazit: 🌟🌟🌟🌟🌟
Dieses Buch ist wirklich ein Schatz, den es zu entdecken lohnt, der nachdenklich stimmt und dennoch voll Leben und Abenteuerlust steckt. Mein Fernweh nach Italien und dem Meer ist zumindest vollends entfacht.
Profile Image for Anka.
1,115 reviews65 followers
did-not-finish
June 27, 2022
Abgebrochen auf Seite 150

Der Debütroman von Anika Landsteiner konnte mich leider nicht fesseln. Der Funke ist auch nach 150 Seiten nicht übergesprungen.
Erzählt wird sehr langsam. Der Fokus liegt auf den Figuren, nicht auf der Handlung. Das trifft leider einfach nicht meinen Geschmack.
Profile Image for Carla.
1,025 reviews134 followers
October 6, 2018
Ich war noch nie in Italien, und doch hat es sich teilweise so angefühlt, als würde ich nach Hause kommen.
Mich hat schon lange kein Buch mehr so positiv überrascht. Dieser supertolle Schreibstil, der einen einfach diese wunderschöne Geschichte genießen lässt...ich habe schon die ersten paar Seiten verschlugen! Danach wusste ich, dass dieses Buch großes Gefällt mir-Potenzial hat und habe versucht, es mir „aufzusparen“. Eine Woche hat dann die Reise gedauert, auf der mich Laura, Emilio und Gianna begleitet haben.
Wahnsinnig gut durchdachte Charaktere, die ebenso tolle Entwicklungen durchgemacht haben. Genau so, wie man sich das als Leser wünscht.
Und erst die Atmosphäre! Was soll ich sagen, jetzt werde ich wohl wirklich mal nach Italien fahren müssen, nach diesem Einblick reicht der Sprachkurs in der Uni nicht mehr aus!


Riesengroßes Dankeschön an Anika Landsteiner für das tolle Leseerlebnis!
Profile Image for Marie.
67 reviews2 followers
September 6, 2024
ABGEBROCHEN nach ca. 100 Seiten. Irgendwie ist der Funke einfach nicht übergesprungen, warum kann ich gar nicht so sagen.
20 reviews
February 10, 2019
Ich wollte es wirklich mögen, gerade auch weil ich das erste Buch der Autorin richtig toll fand. Aber hier war zu viele Worte, zu viele Seiten für viel zu wenig Geschichte.
Schade.
Profile Image for Franka.
57 reviews
June 1, 2025
Mir gefällt der Schreibstil von Annika Landsteiner, wie sie Orte schafft, dieses Buch hat sich irgendwie sehr gezogen allerdings ich kann das garnicht genau beschreiben warum
Profile Image for Estrelas.
932 reviews
January 27, 2019
Laura macht sich nach dem Tod ihrer Mutter von München auf nach Süditalien, um die Beziehung zu ihrem Vater wiederaufzunehmen. Die Begegnung mit seinem aktuellen Leben und der Vergangenheit birgt ihre Höhen und Tiefen.
Die Autorin würzt ihren Roman mit italienischen Gesten und Worten (es gibt sehr oft caffè), die einem den Duft des Essens in die Nase zaubern und ein lebhaftes Bild der Eigenheiten der Italiener vermitteln.
Man könnte das Buch schnell als Liebesroman vor italienischer Kulisse abtun, denn natürlich taucht da ein netter Italiener auf, doch es ist mehr als das. Denn Laura und ihre Familie haben eine besondere Geschichte, die nicht geradlinig verläuft und mit einigen Besonderheiten aufwartet.
„Doch jetzt, wo sie hiersaß, ihrem Vater gegenüber, spürte sie nicht nur auf eine beruhigende Weise, dass sie ganz langsam am Tod ihrer Mutter zu wachsen schien, sondern auch, wie friedlich sie sich plötzlich fühlte.“
Diese Italienreise war unterhaltsam und bewegend und macht Lust auf weitere Werke von Anika Landsteiner.
Displaying 1 - 8 of 14 reviews

Can't find what you're looking for?

Get help and learn more about the design.