Ob das von Amerikas Konservativen vereinnahmte ›Born in the USA‹ von Bruce Springsteen, der vemeintliche Kuschelsong ›Every breathe you take‹ von The Police oder der vorgebliche Montagsmuffelsong ›I don't like Mondays‹ der Boomtown Rats – die Geschichte der Pop- und Rockmusik steckt voller Missverständnisse.Die Palette reicht dabei vom simplen Verhörer über das Missverstehen, weil man aus einem anderen Kulturkreis stammt, bis zur zielgerichteten politischen Vereinnahmung. Manchmal sind Songs aber auch einfach nicht zu entschlüsseln oder die Fans hören nur das, was sie auch hören wollen. So nimmt Michael Behrendt den Musikhörer mit zu 66 Songs und Hits, die entweder unbewusst oder ganz gezielt falsch interpretiert wurden – mit der Folge, dass Stalker-Songs als Schmusehits, sozialkritische Lieder als patriotische Hymnen oder beißende Satiren als Fetenknaller Karriere machten.Lassen Sie sich von den Geschichten zum Staunen bringen und hören Sie viele Lieder von nun an ganz neu!
Mann, Mann, Mann, was ein langweiliges Buch! Der Titel verspricht vollmundig "die 66 größten songmissverständnisse" und dann sind da so ganz große Songs dabei, die nur ganz hartgesottene Musikfans jemals gehört haben. OK, den Titel hat vielleicht der Verlag vergeben. Aber auch der Inhalt... Der Autor zeigt keine gespür für Zusammenhänge, die ausgesuchten Songs schreiben willkürlich in der Liste der zu besprechenden Titel gelandet zu sein. Ich vermisse Humor, Kurzweil und interessante Hintergrundinfos. Ich habe mich durch dieses Werk hindurch gekämpft, weil ich es zum Neupreis gekauft und immer noch gehofft hatte, es möge diese eine interessante Info kommen. Fehlanzeige. Das Buch wird sofort an Momox verkauft.