Als Cerys auf dem Weg zu einem wichtigen Meeting den Aufzug im Bürokomplex betritt, nimmt sie die Frau neben ihr zunächst kaum wahr. Doch kurz nachdem der Lift angefahren ist, gibt es einen plötzlichen Ruck. Der Aufzug hält, die Lichter gehen aus. Beide versuchen, Hilfe zu rufen, aber der Notruf funktioniert nicht, und die Handys haben keinen Empfang. Um nicht durchzudrehen, beginnen die beiden Frauen, sich zu unterhalten und entdecken viele Gemeinsamkeiten. Schließlich vertraut Cerys ihrer vertrauenserweckenden Mitgefangenen ihre dunkelsten Geheimnisse an. Bestimmt werden sie sich nie wiedersehen. Aber Cerys irrt Die andere Frau ist keine Fremde …
Von "Elevator" von Claire Cooper habe ich mir so viel erhofft, dass ich nicht einmal den Taschenbuch-Release abgewartet, sondern mir direkt as eBook gekauft habe, um es noch früher lesen zu können. Ein Thriller, der auf so engem Raum spielt, besonders in einem Fahrstuhl, hat mich sehr angesprochen und somit waren meine Erwartungen enorm hoch. Leider war ich am Ende so enttäuscht, dass ich das Buch nicht nur zwischendurch quergelesen, sondern auch abgebrochen habe.
Das liegt vor allem am Schreibstil und den vielen Perspektivwechseln. An sich wird die Geschichte nur aus zwei Sichten erzählt, aber diese schwanken ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her un beide Protagonistinnen lesen sich quasi so identisch, dass ich immer wieder die Perspektiven untereinander verwechselt habe und mich nur sehr selten auf die beiden Frauen Maeve und Cery einlassen konnte.
Dazu kommt, dass die beiden Frauen leider alles andere als sympathisch sind. Während Maeve sehr narzisstische Züge besitzt und in allem das Schlechte sieht und sehr nachtragend ist, wird Cery eiskalt, viel zu perfektionistisch und somit sehr berechnend und unsympathisch.
Als die beiden dann auch noch im Aufzug feststecken und sich gegenseitig nicht nur Anekdoten aus ihrem Leben, sondern auch noch ihre Geheimnisse erzählen, habe ich gehofft, dass die Geschichte dann doch nochmal an Fahrt aufnimmt. Leider plätscherte jedoch alle weiterhin fröhlich vor sich, was mir so gar nicht zugesagt hat, denn hier war kaum eine Gefahr, noch eine Spannung zu führen.
Wären die Figuren insgesamt sympathischer und hätte ich mehr mit ihnen mitfiebern können und wären die verschiedenen Perspektiven übersichtlicher und nachvollziehbarer gewesen, hätte die Geschichte für mich sicherlich deutlich spannender und packender sein können. So war es allerdings so seicht, dass ich das Buch nach etwas mehr als 70% abgebrochen habe.
Als Cerys auf dem Weg zu einem wichtigen Meeting den Aufzug im Bürokomplex betritt, nimmt sie die Frau neben ihr zunächst kaum wahr. Doch kurz nachdem der Lift angefahren ist, gibt es einen plötzlichen Ruck. Der Aufzug hält, die Lichter gehen aus. Beide versuchen, Hilfe zu rufen, aber der Notruf funktioniert nicht, und die Handys haben keinen Empfang. Um nicht durchzudrehen, beginnen die beiden Frauen, sich zu unterhalten und entdecken viele Gemeinsamkeiten. Schließlich vertraut Cerys ihrer vertrauenserweckenden Mitgefangenen ihre dunkelsten Geheimnisse an. Bestimmt werden sie sich nie wiedersehen. Aber Cerys irrt Die andere Frau ist keine Fremde …
Der Einstieg in die Geschichte ist sehr gelungen, und obwohl die Spannung eher subtil ist, wollte ich unbedingt wissen, was die beiden Frauen miteinander verbindet. Durch die vielen Rückblenden, die große Zeitsprünge machen, rätselt man lange, wie die Puzzleteile zusammenpassen. Der Spannungsbogen wird in der ersten Hälfte gut aufgebaut, doch dann kam für mich leider ein Twist, der zwar interessant war, aber meiner Meinung nach zu früh kam. Dadurch hat die Story an Spannung verloren, und das Ende war für mich recht vorhersehbar.
Insgesamt ein solider Thriller, der mit seinem ruhigen Tempo und der psychologischen Tiefe unterhalten kann. Mich konnte er aber nicht restlos überzeugen, da er zum Ende hin zu leicht zu durchschauen war.
Ein Setting in einem Aufzug, der stecken bleibt. Zwei Frauen, die beide irgendwie ein Geheimnis zu haben scheinen und beide zusammen in diesem Fahrstuhl stecken bleiben. Eine Szene, die man sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen möchte und die mich eigentlich total angesprochen hatte, vom Inhalt her, aber irgendwie war es dann doch anders, als ich es mir erhofft habe. Auch wenn die beiden Frauen irgendwann über ihre Geheimnisse reden, so war ich zwischendurch echt durcheinander, denn ich konnte nie genau sagen, wen ich denn jetzt gerade lese, denn die Ich Perspektive switcht zwischen beiden Hauptprotagonisten hin und her und zwischendurch wandern wir auch in die Vergangenheit.
Der Schreibstil von der Autorin hat mich auch nicht so richtig überzeugen können und viel zur Story sagen, kann ich hier an der Stelle auch nicht, da es sich hier immer weiter aufbaut und man viel zu viel verraten würde, wenn man über den Inhalt weiter redet.
Auch wenn die Story soweit eigentlich interessant war, konnte sie mich leider nicht richtig packen und so kann ich dem Buch leider nur 3 Schmetterlinge vergeben.
Manchmal fällt es mir schwer, für Bücher, die mich etwas ratlos zurück ließen, die richtigen Worte zu finden. So auch bei „Elevator“ von Claire Cooper. Was so spannend, brisant und aufregend begann, flachte im weiteren Verlauf immer mehr ab, bis sich die Geschichte im Niemandsland verlor. Zwei Frauen, die in einem Fahrstuhl festsitzen, dunkle Geheimnisse, die beide miteinander verbinden und ein Racheplan - all das klingt nach Thrill-Potential - leider wurde ich enttäuscht.
Die Story wird in verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, die Kapitel haben eine angemessene Länge. Der Fahrstuhl als Setting für einen Thriller, gute Idee! Leider aber spielte dieser eine nebensächliche Rolle, viele Fragen blieben am Ende offen und das Verhalten der Protagonistinnen war mir oft mehr als unklar. Wohin die Autorin ihre Leser*innen mit diesem Thriller führen wollte, hat sich mir leider nicht erschlossen. Toller Beginn, gute Idee aber weniger gelungene Umsetzung.
Butter bei die Fische. Das Buch hat eine starke Ausgangslage, aber kann auf Grund von unsympathischen Figuren, sehr ähnlichen Perspektiven und einem schnell durchschaubaren Zusammenhang nicht punkten. Es gibt zwar ein Fragezeichen beim Lesen, das erst zum Schluss aufgelöst wird, aber das sorgt eher für „konstruiert“ Vibes, als für genialer Plottwist. Lesbar, aber nicht spannend.
Claire Cooper erzeugt mit jedem kurzen Kapitel Spannung und Drama. Der Einstieg fällt schwer, da die Kapitelstruktur die Unterscheidung der Charaktere zunächst erschwert
Das Buch wurde mir vom Bloggerportal zur Rezension überlassen. Vielen Dank an den Verlag.
Der Klappentext klingt sehr vielversprechend und konnte halten was ich erwartet hatte. Allerdings war ich anfangs etwas verwirrt mit den verschiedenen Sichtweisen. Wenn man da aber sich zurecht gefunden hat, ist es ein gutes Buch.
Die Protagonisten haben viel Tiefe und sind toll gezeichnet, außerdem gibt es die ein oder andere unerwartete Wendung. Man weiß nie was als nächstes konnt.
Man folgt einem roten Faden und der Schreibstil lässt sich angenhem lesen. Das Ende ist überraschend, damit hätte ich nicht gerechnet.