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Ein Fall für Greta Vogelsang
Kriminalroman

Ein toter Zollfahnder im Main. Ein kleiner Fisch von verdammt großem Wert. Und eine ungewöhnliche Ermittlerin mit eigenem Kopf und brisanter Vergangenheit. »Die Spur der Aale« ist der packende erste Fall für die Frankfurter Staatsanwältin Greta Vogelsang vom Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte. Frankfurt im Hochsommer. Staatsanwältin Vogelsang wird während eines Bereitschaftsdienstes an den Main gerufen. Die Polizei hat eine Wasserleiche geborgen. Es handelt sich um Lars Mathissen, Zollfahnder am Frankfurter Flughafen. Die Abteilung für Kapitalverbrechen übernimmt vorerst, doch Vogelsang lässt der Fall nicht los. Immerhin legte ihr Mathissen Hinweise auf ein Schmuggelnetzwerk vor, das von Frankfurt aus mit wertvollen Glasaalen handeln soll, und drängte sie zu Ermittlungen. Jetzt ist er tot. Und Vogelsang plagen Hätte sie seinen Hinweisen intensiver nachgehen müssen? Sie beginnt, auf eigene Faust und gegen Widerstände aus den eigenen Reihen zu ermitteln, und stößt dabei tatsächlich auf Indizien, die Mathissens Verdacht zu belegen scheinen. Doch ihre bleiben skeptisch. Erst als eine zweite Leiche gefunden wird und Vogelsang selbst in die Schusslinie gerät, wird allen klar, dass das Netzwerk der Schmuggler weitaus gefährlicher, und ihre Ware heißer ist, als sie dachten. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse – und Vogelsang holt ein lang verdrängtes Trauma ein …

240 pages, Kindle Edition

Published June 1, 2023

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About the author

Florian Wacker

9 books1 follower

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Community Reviews

5 stars
4 (5%)
4 stars
29 (43%)
3 stars
23 (34%)
2 stars
8 (11%)
1 star
3 (4%)
Displaying 1 - 29 of 29 reviews
Profile Image for Daniel.
520 reviews69 followers
September 5, 2023
Buch 1 einer neuen Serie um die Staatsanwältin Greta Vogelsang.
Nach der Leseprobe auf Vorablesen.de war ich sehr gespannt und interessiert. Leider hält das gesamte mit 240 Seiten etwas kurz geratene Buch nicht ganz den guten Eindruck.
Fr. Vogelsang ist aus der linken Szene mit leichten Posttraumatischer Belastung nach der G8 Gipfel in Genua, außerdem hat sie zwei Katzen Marx und Engels. Alles also schonmal sehr sympathisch.
Ein übereifriger Zöllner, der einem Tierschmuggelring auf der Spur ist wird umgebracht. Dieser hatte versucht sich mit Vogelsang in Verbindung zu setzten, aber alle scheinen sein Anliegen nicht wirklich ernst zu nehmen. Geht es um Schuppentiere oder doch um Aale?
Aus drei Perspektiven geschrieben inklusive Familiengeschichte von Fr. Vogelsang sowie noch Polizeiinterna. Insgesamt hätte dem Buch wohl gut getan auf ca. 400 Seiten zu vielen um dem Ganzen mehr Zeit und Tiefgang zu geben.
Guter, interessanter Beginn, der leider nachlässt und nicht komplett überzeugt. Band 2 ist allerdings bereits angekündigt.
Bleibe wohl trotzdem mal dran.
Profile Image for Caroline.
17 reviews
April 5, 2025
Ich fand es in Ordnung, bisschen plätschernd wie ein okayer Tatort. Habe es nur wegen „Aal“ im Titel gekauft :)
Profile Image for ZeilenZauber.
877 reviews6 followers
August 8, 2023
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Beginnen wir mit meinem Lieblings-Meckerpunkt: Der Klappentext gibt wieder viel zu viel preis. Wann lernen die Verlage es endlich? Lasst die Autoren wenigstens mal drüberlesen.
Die Story an sich beginnt eher unaufgeregt und nimmt erst im Laufe der Zeit Fahrt auf. Ich lernte Vogelsang und ihr Leben en passant kennen. Sie ist mir sympathisch, denn ihr Lebenslauf ist nicht stringent und sie ist eine Protagonistin mit ganz normalen Problemen und einem liebevollen Partner.
Als dann die Spannung stieg, konnte ich das Hörbuch kaum stoppen. Es gab mehrere Handlungsstränge und so wusste ich mehr als Vogelsang. Außerdem ahnte ich bereits einiges und lag auch richtig. Da hätte ich mir mehr Ungewissheit gewünscht. Ja, ich kombiniere gern, aber ab dem letzten Viertel die ganze Story zu ahnen, finde ich doof. Lieber Autor, das nächste Mal ein bisschen weniger Informationen preisgeben.
Verena Wolfien hat ganz passabel gelesen. Doch manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie nicht auf dem Schirm hatte, wer nun spricht. Da passte das Timing nicht oder die Klangfarbe der Stimme wechselte unpassend. Hinzu kommt, dass mir die Spannung in der Stimme fehlt, als es zur Sache ging. Ein bisschen das Lesetempo anziehen oder ein wenig außer Atem sein, hätte da die Spannung noch weiter gehoben.
Der Schreibstil des Autors ist locker-flockig und ich finde es klasse, dass es nicht das typische Krimi-Szenario ist. Wir tummeln uns nicht im Morddezernat, sondern im Dezernat für Umweltstrafsachen. Und wie man an dem ersten Fall sieht, kann man das eine nicht 100% vom anderen trennen.
Also alles in allem wurde ich gut unterhalten und ich bin schon auf den 2. Teil mit Greta Vogelsang gespannt. Daran hat der Appetithappen, der kurz vor Schluss geliefert wird, seinen Anteil. Aber da es keine wirklich runde Sache ist, gibt es 4 Spur-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Frankfurt im Hochsommer. Staatsanwältin Vogelsang wird während eines Bereitschaftsdienstes an den Main gerufen. Die Polizei hat eine Wasserleiche geborgen. Es handelt sich um Lars Mathissen, Zollfahnder am Frankfurter Flughafen.
Die Abteilung für Kapitalverbrechen übernimmt vorerst, doch Vogelsang lässt der Fall nicht los. Immerhin legte ihr Mathissen Hinweise auf ein Schmuggelnetzwerk vor, das von Frankfurt aus mit wertvollen Glasaalen handeln soll, und drängte sie zu Ermittlungen. Jetzt ist er tot. Und Vogelsang plagen Zweifel: Hätte sie seinen Hinweisen intensiver nachgehen müssen?
Sie beginnt, auf eigene Faust und gegen Widerstände aus den eigenen Reihen zu ermitteln, und stößt dabei tatsächlich auf Indizien, die Mathissens Verdacht zu belegen scheinen. Doch ihre Kolleg:innen bleiben skeptisch. Erst als eine zweite Leiche gefunden wird und Vogelsang selbst in die Schusslinie gerät, wird allen klar, dass das Netzwerk der Schmuggler weitaus gefährlicher, und ihre Ware heißer ist, als sie dachten.
Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse - und Vogelsang holt ein lang verdrängtes Trauma ein …
86 reviews2 followers
June 7, 2023
Das Umweltrecht gehört nicht zu den klassischen Jura-Themen, die in Krimis behandelt werden - und auch eine Staatsanwältin, die sich um Fälle geschmuggelter Tiere kümmert, ist neu. Staatsanwältin Greta Vogelsang füllt somit eine Lücke in der Krimiwelt.
In „Die Spur der Aale“ ist sie einer Bande auf der Spurt, die Glasaale von Frankfurt nach Hongkong schmuggelt. Außerdem muss noch der Mord an einem angelnden Ermittler aufgeklärt werden…
Die Charaktere sind überzeugend gezeichnet, auch wenn einige Figuren noch etwas blass bleiben. Die spannende Vergangenheit von Greta Vogelsang wird nur angedeutet, lässt aber schon einige Konflikte in den nachfolgenden Bänden der neuen Reihe erwarten. Bezüge zur Welt der Frankfurter Polizei und aktueller politischer Themen geben dem Krimi einen überzeugenden zeitlichen Rahmen. Bisweilen scheint aber ein größeres Wissen über Frankfurts Straßen, Dialekt und Besonderheiten nötig, um sich wirklich in die Szenerie einfühlen zu können. Insgesamt ein netter Krimi - kein Pageturner, aber auch kein uninteressanter Fall - den man sicherlich sehr gut am Strand lesen kann!
Profile Image for Paula.
450 reviews10 followers
July 23, 2023
Eine Staatsanwältin als Hauptfigur, das Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte im Zentrum der Handlung...hört sich gut an, kauf ich.
Tja, und dann wurde es einer der schlechtesten Krimis, die ich seit langem gelesen habe.
Es fing schon damit an, dass das zentrale Verbrechen dann halt doch wieder ein Mord war und mit dem o.g. Dezernat gar nicht so viel zu tun hatte. Das Opfer war Polizist, und normalerweise hängt sich die Bubble von einem toten Polizisten ja immer besonders rein bei den Ermittlungen. Aber nicht hier. Es gibt dann ominöse Berichte in der Zeitung, die der Staatsanwaltschaft Untätigkeit vorwerfen, aber das wird mehr so in einem Nebensatz fallen gelassen. Eigentlich erzählt der Autor auf 240 Seiten die Gedanken der Staatsanwältin Vogelsang, aber weil er ein Mann ist, macht er klischeehaft schlecht. Vogelsang ist klischeehaft unsicher, was halt furchtbar nervt.
Im Klappentext steht weiterhin: "Erst als eine weitere Leiche gefunden und Vogelsang verfolgt wird, scheint allen klar, dass das Netzwerk der Schmuggler sehr viel gefährlicher und ihre Ware sehr viel heißer ist als gedacht..." Äh, also in dem Buch, welches ich grad zu Ende gelesen habe, kam nix davon vor. Das fasst die Handlung auf sehr merkwürdige Art und Weise zusammen.
Natürlich hat die Hauptfigur auch noch private Probleme plus eine problematische berufliche Vergangenheit. Ohne geht's ja heutzutage in einem Krimi mit Ermittler:in gar nicht mehr. Es nervt aber trotzdem und ist so einfallslos. Ich meine, wenn ich Autor:in wäre und ich würde mir so ein neues Universum ausdenken, welches ja ganz klar auf mehrere Teile angelegt ist, dann würd ich es schon etwas innovativer machen.
Zu Beginn des 6. Kapitels, da hatte ich also bereits etwa 1/4 des Buches gelesen und es war - bis auf den initialen Mord - echt noch nix passiert gibt's einen Termin mit dem leitenden Oberstaatsanwalt und da geht's um Alleingänge von Vogelsang und eine andere Staatsanwältin hätte sich beschwert etc. und ich habe ich gefragt, ob in meiner gedruckten Ausgabe Seiten fehlen, weil nichts in der Handlung bisher hat zu diesem Termin geführt. Oder hatte der Autor zwischendurch einen Schlaganfall und im Lektorat hat es auch niemand gemerkt? S. 73 und ich hab ein fettes Post-it im Buch hängen mit "Häh?"
S. 78 gibt es einen Vergleich mit Himbeerkernen...den mochte ich. Dafür einen Stern.
Das ganze Thema "Abweichen vom normalen Dienstweg" nimmt super viel Raum ein, wird aber nie schlüssig erklärt. Ich habe bis zum Schluss nicht kapiert, warum. Es gibt einen Mord, und dann noch einen 2. Toten und es wird was geschmuggelt und lediglich Vogelsagt wird immer wieder Abweichen vom Dienstweg vorgeworfen. Boooooooring. Und nicht nachvollziehbar. Ergo: schlecht geschrieben.
Warum wird die (kranke) Mutter Königin genannt?
S. 196: da hat sich ein anderer Staatsanwalt über Vogelsagt beschwert aber handlungsmäßig ist das überhaupt nicht schlüssig.
Okay Fazit, ich hab's zu Ende gelesen, weil ich dann schon wissen wollte, wer der Mörder war, aber es war boring af und war null spannend und einfallslos.
Notiz an mich selbst: Nicht den 2. Teil kaufen.
301 reviews2 followers
July 26, 2023
Holpriger Start einer neuen Krimireihe

Greta Vogelsang ist Staatsanwältin im Frankfurter Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte. In ihrer Position bekommt sie von Lars Mathissen Mails, die auf ungewöhnliche Aktionen am Zoll hinweisen. Mathissen hat das Gefühl hinter was Großem her zu sein, bis er Tod aufgefunden wird. Vieles deutet auf einen natürlichen Tod hin, doch Vogelsang hat ihre Zweifel und ermittelt auf eigene Faust. Als auch sie in Schwierigkeiten gerät, werden auch andere aus ihrem Team skeptisch.

Die Spur der Aale ist der erste Band einer neuen Krimireihe. Im Fokus steht dabei die Staatsanwältin Greta Vogelsang. Zu ihrem Bereich gehören Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte. Ein Thema, das ich sofort sehr ansprechend und interessant fand, da mir dies bisher noch nicht untergekommen ist. Ich hatte mir erhofft, dass der Zoll bzw. der Schmuggel besonders präsent ist und ich mehr über solche Delikte erfahre, leider empfand ich das Verbrechen eher unterpräsentiert.

Wir erleben den Krimi aus drei Perspektiven, Greta Vogelsang ist dabei die mit dem prozentual größten Anteil, aber auch Paul und Mian lernen wir kennen.

Greta Vogelsang erleben wird meist über ihren Nachnamen, was in Krimis keine Seltenheit ist und dennoch hat es in diesem Fall für eine starke Distanz zu ihr gesorgt. Den Grund sehe ich darin, dass alle weiteren Figuren meist über mit dem Vornamen benannt werden (und das nicht nur im Dialog mit Vogelsang). Durch diese Distanz fiel es mir schwer mich emotional auf die Geschichte einzulassen, das wurde aber auch bei Paul und Mian nicht mehr, da bei diesen Perspektiven die Tiefe fehlte.

Der Spannungsbogen ist ziemlich geringgehalten, vor allem über den Mittelteil empfand ich die Geschichte doch eher zäh und langatmig und das obwohl, oder gerade weil, mir alles zu oberflächlich behandelt wurde. Erst gegen Ende, als ein Kapitel aus mehreren Perspektiven erzählt wurde, konnte ich ein wenig mitgerissen werden.

Insgesamt war mir das aber leider zu wenig und ich werde die Ermittlungen rund um Greta Vogelsang wohl nicht mehr weiterverfolgen, auch wenn mich ihr Dezernat stark interessiert.
564 reviews3 followers
June 17, 2023
Spannende Grundidee mit zu vielen Nebenhandlungen

Buchmeinung zu Florian Wacker – Die Spur der Aale

Die Spur der Aale ist ein Kriminalroman von Florian Wacker, der 2023 bei KiWi-Paperback erschienen ist.

Zum Autor:
Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Bisherige Veröffentlichungen: »Albuquerque«, »Dahlenberger« und »Stromland«. Für seinen Roman »Weiße Finsternis« (2021) wurde er mit dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main und schreibt Prosa, Dramatik und Code.

Zum Inhalt:
Greta Vogelsang ist in Frankfurt Staatsanwältin im Bereich Naturschutz und Umweltvergehen. Während einer Bereitschaft wird sie zu einer Wasserleiche gerufen. Lars Mathissen war Zollfahnder am Frankfurter Flughafen und hatte der Staatsanwältin gegenüber Andeutungen über den Schmuggel von Glasaalen gemacht.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mein Interesse durch das ungewöhnliche Thema geweckt. Der Handel mit Jungaalen ist ein lukratives Geschäft mit extrem hohen Margen und geringer öffentlicher Aufmerksamkeit. Der Autor schildert aus der Sicht einiger Beteiligter, welchen Beitrag sie zum Handel leisten. Stück für Stück wird das Gesamtbild vervollständigt. Der Leser erkennt die Strukturen und die Probleme der Ermittler, die es oft mit verwandtschaftlich verbundenen Tätern zu tun haben. Diverse Nebenhandlungen ergänzen den Kriminalfall. Diese reichen von einen familiären Demenzfall über Strukturen innerhalb der Staatsanwaltschaften bis zur persönlichen Bedrohung. Greta Vogelsang wirkt kompetent und sympathisch, zumal sie sich ihre Erfolge mangels Connections eigenhändig erarbeiten musste. Sie schaut über den Tellerrand und sieht auch die Stärken und die Schwächen im jetzigen System. Der Schreibstil ist relativ nüchtern, aber zugleich auch empathisch. Viele der kleineren Täter ahnen nicht, welche Summen dank ihrer Hilfe bewegt und auch verdient werden. Am Ende wird es dramatisch mit dem Einsatz eines Sondereinsatzkommandos und bei Greta Vogelsang kommen Erinnerungen an ein Trauma aus ihrer jungen Erwachsenenzeit hoch. Auf diese Passagen hätte ich verzichten können, denn ich fand den Fall auch so echt spannend. Greta Vogelsang ist ein vielschichtiger Charakter mit Ecken und Kanten. Alle anderen Charaktere sind eher grob skizziert und mit einigen Klischees belastet.

Fazit:
Dieser Kriminalfall aus dem Bereich Umweltvergehen wird glaubwürdig mit einer komplexen Handlung und einer charismatischen Hauptfigur erzählt. Bei manchen Nebenhandlungen hatte ich das Gefühl, das der Autor zu viel in diesem Buch unterbringen wollte. Insgesamt hat mich der Titel gut unterhalten und ich bewerte ihn mit knappen vier von fünf Sternen (70 von 100 Punkten). Aufgrund der interessanten Thematik spreche ich auch eine Leseempfehlung aus.
2,266 reviews12 followers
July 7, 2023
Zum Inhalt:
Eine Wasserleiche wird aus dem Main geborgen und es ist der Zollfahnder Mathissen. Das fühlt sich für die Staatsanwältin Vogelsang nicht gut an, schließlich hatte es ihr Hinweise auf ein Schmuggelnetzwerk vorgelegt und gedrängt zu ermitteln. Nun ist er tot und Vogelsang fragt sich, ob es ein Fehler war, den Hinweisen nicht intensiv genug nachzugehen. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
Meine Meinung:
Ich habe anfangs ganz schön gebraucht in die Story rein zukommen, aber irgendwann hatte mich das Buch gepackt. Es war durch die sehr involvierte Staatsanwältin anders als übliche Krimis. Und das hat mir schon gut gefallen. Auch die Aale hatte so ihre besondere Bedeutung und irgendwie hat es mich immer wieder geschüttelt bei der Vorstellung, dass man so etwas auffindet. Als ich mich eingefunden habe, hat mir auch er Schreibstil gefallen.
Fazit:
Anders, aber durchaus interessant
1,397 reviews7 followers
July 22, 2023
Thema Umwelt und Naturschutz verarbeitet in einem spannenden Krimi

Covertext:
Frankfurt im Hochsommer. Staatsanwältin Vogelsang wird während eines Bereitschaftsdienstes an den Main gerufen. Die Polizei hat eine Wasserleiche geborgen. Es handelt sich um Lars Mathissen, Zollfahnder am Frankfurter Flughafen.

Die Abteilung für Kapitalverbrechen übernimmt vorerst, doch Vogelsang lässt der Fall nicht los. Immerhin legte ihr Mathissen Hinweise auf ein Schmuggelnetzwerk vor, das von Frankfurt aus mit wertvollen Glasaalen handeln soll, und drängte sie zu Ermittlungen. Jetzt ist er tot. Und Vogelsang plagen Zweifel: Hätte sie seinen Hinweisen intensiver nachgehen müssen?

Sie beginnt, auf eigene Faust und gegen Widerstände aus den eigenen Reihen zu ermitteln, und stößt dabei tatsächlich auf Indizien, die Mathissens Verdacht zu belegen scheinen. Doch ihre Kolleg:innen bleiben skeptisch. Erst als eine zweite Leiche gefunden wird und Vogelsang selbst in die Schusslinie gerät, wird allen klar, dass das Netzwerk der Schmuggler weitaus gefährlicher, und ihre Ware heißer ist, als sie dachten.

Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und Vogelsang holt ein lang verdrängtes Trauma ein.

„Die Spur der Aale“ ist ein spannender Krimi aus Sicht einer Staatsanwältin im Dezernat für Umweltverbrechen von Florian Wacker.

Was für mich völlig utopisch klang, ist tatsächlich an einen Fall angelehnt den es so ähnlich gegeben hat.

Im Mittelpunkt steht die Staatsanwältin für Umweltverbrechen Greta Vogelsang.
Der Tod des Zollfahnders Lars Mathissen lässt Greta Vogelsang nicht los.
Es scheint so, dass er einem Schmugglerring auf der Spur war. Dass ein Tod ein Unfall war glaub Greta Vogelsang auch nicht.
Als sie Unterlagen von Mathissen zugespielt bekommt stellt sie Ermittlungen an.

Greta Vogelsang gefällt mir gut in ihrer Rolle.
Außer Staatsanwältin ist sie eine ganz normale Frau mit Sorgen und Problemen.
Ihre Mutter leidet unter Demenz, was Greta Sorge bereitet.
Auch ist sie mit einem Trauma aus früherer Zeit belastet. Viel hat man in diesem ersten Band noch nicht erfahren aber es wird ja weitere Bände geben.

Der Fall ist mysteriös und spannend. Ich hätte nicht gedacht, dass Glasaale wie man die jungen, durchsichtigen Aale nennt geschmuggelt werden und das sie fast so einträglich sind wie Drogen.
Mir war ach bis jetzt nicht bewusst, dass Aale bedroht und geschützt sind.
Um so überraschter war ich, als ich im Internet über Aale recherchiert habe, dass es einen ähnlichen Fall gegeben hat und im letzten Jahr ein Schmugglerring aufgeflogen ist.

Die Geschichte fängt ganz ruhig an. Man verfolgt drei Handlungsstränge. Einmal die Staatsanwältin Greta Vogelsang in Frankfurt.
Dann die Chinesin Mian, die in Frankfurt in einem Chinarestaurant arbeitet.
Und dann Paul in Nantes. Er bekommt einen angeblich einfachen aber lukrativen Job angeboten.

Schnell wird klar wie die Handlungsstränge zusammenpassen.
Man ist als Leser in der Staatsanwältin voraus.
Je weiter man liest, je mehr nimmt die Spannung zu.

Florian Wacker hat seinem Krimi ein aktuelles und spannendes Thema zu Grunde gelegt.
Viele Informationen, die für mich neu waren sind in die Geschichte eingeflossen.
Auch eine Staatsanwältin als Hauptfigur ist einmal etwas anderes.
Das einzige was ich vermisst habe ist ein bisschen mehr Polizeiarbeit. Es hatte fast den Anschein als ermittelt die Staatsanwaltschaft alleine.
Der Schreibstil von Florian Wacker ist gut verständlich und spannend.

„Die Spur der Aale“ ist der erste Band der Reihe Staatsanwältin Vogelsang ermittelt.
Ich freue mich auf weitere Bände mit Greta Vogelsang.
Profile Image for Magnolia .
569 reviews2 followers
July 29, 2023
Interessantes Thema mit zu vielen irrelevanten Nebenschauplätzen

Der Schmuggel mit den Glasaalen, das nach dem Weidenblattlarvenstadium folgt, ist ein lukratives Geschäft. Die Jungtiere sind in diesem Stadium noch durchscheinend, daher der Name. Animiert von einem echten Fall hat sich Florian Wacker auf „Die Spur der Aale“ gemacht, hatte im Zuge seiner Recherchen auch Kontakt zu einer Staatsanwältin, die sich im Dezernat für Umweltstrafsachen mit dieser Art Straftaten befasst.

Im diesem ersten Fall für die Frankfurter Staatsanwältin Greta Vogelsang geht es genau um diesen organisierten Schmuggel, ausgehend von Europa finden die Glasaale ihren Weg von Frankreich nach Deutschland und werden dank straffer Organisation direkt nach Hongkong weitertransportiert.

Der Zollbeamte Lars Mathissen ist einem Schmuggelnetzwerk auf der Spur, er hat Greta Vogelsang um eine dringende Rücksprache gebeten, zu der es nicht mehr kommen wird. Er wird tot aus dem Wasser gezogen. Da ihre Kollegen seinen Tod als tragischen Unfall abtun, beginnt sie selber zu ermitteln und stößt dabei auf Indizien, die Mathissens Verdacht bestätigen.

Auch wenn mir der Weg der Aale durchaus bekannt war, so habe ich mein Wissen um die Jungtiere erweitern können, auch war mir der profitable Schmuggel mit diesen Tieren nicht bewusst. Schon allein das war es wert, das Buch gelesen zu haben. Und doch habe ich so einige Kritikpunkte, die es in diesem durchaus kurzweiligen Kriminalroman nicht gebraucht hätte. Rund um den Schmuggel hat alles gepasst, sowohl die hier agierenden Personen als auch die Örtlichkeiten und die grenzübergreifende Polizeiarbeit. Hier war es ein spannender Krimi mit etlichen Charakteren, um die ich gebangt habe und dann waren es wiederum andere, die von vornherein mein Misstrauen weckten. Und dann – war viel Privates dazwischengeschoben, was per se nicht verkehrt ist, hier aber war es zu viel des Guten. Wenn Nebenschauplätze aufgemacht werden, dann sollten diese zumindest im Ansatz erklärt und weitergeführt werden. Hier wurde so einiges angesprochen, das dann nicht weiter verfolgt wurde, das ins Nichts führte. Da war etwa ziemlich zu Anfang ein Robert, ein charismatischer Ökolinker, der Greta nach langer Zeit wieder kontaktiert, der jetzt als Journalist für ein Online-Magazin unter anderem Umweltschweinereien auf der Spur ist. Schon allein dieser Ansatz hätte ins Thema gepasst, ich lese von der Sache in Genua, was auch immer damit gemeint war, denn näher wird dies nicht ausgeführt. Zwar tritt dieser Robert gegen Ende des Buches nochmal auf, aber nur, um seinen Kontakt zu löschen. Ähnliche Szenen gibt es mehrere, keine davon hat mit dem eigentlichen Fall zu tun, keine davon hat private Relevanz. Es sind unschöne, ja ärgerliche Lückenfüller, die – so hoffe ich – in den Folgebänden vermieden werden.

Delikte im Umweltbereich stehen nicht unbedingt an erster Stelle der Berichterstattung, die Öffentlichkeit nimmt davon wenig oder gar nichts wahr. Die Margen jedoch sind ähnlich hoch wie im Drogengeschäft. „Die Spur der Aale“ ist der Auftaktband um die Staatsanwältin Greta Vogelsang, weitere Bände im Themenspektrum Umwelt und Natur sind angedacht.
Profile Image for JoanStef.
354 reviews
July 8, 2023
Lokaler Bezug, gute Thematik & interessante Charakterkreation

*Spur der Aale* wurde am 06.07.23 auf dem deutschen Markt veröffentlicht.

Der Autor: Florian Wacker wurde 1980 in Stuttgart geboren. Sein Lebenslauf ist definitiv alles andere als "erwartbar". Er hat ein Studium der Heilpädagogik abgelegt und dann in Bereichen der Jugendpsychiatrie gearbeitet, bevor er mit der Entwicklung seines kreativen Geschicks an die Öffentlichkeit zu gehen.

Zum Inhalt:
Alles findet in Frankfurt statt. Es ist sehr heiß und die Staatsanwältin Vogelsang wird aufgrund ihres Bereitschaftsdienstes an den Main beordert.
Es wurde im Wasser, die Leiche von Lars Mathissen gefunden. Er war ein Kollege vom Zoll am Frankfurter Flughafen.
Obwohl nicht direkt mit den Ermittlungen betraut, nimmt Vogelsang sich des Falls an.
Sie hat ein schlechtes Gewissen, da sie einem früheren Hinweis von Mathissen, nicht gründlich nachgegangen war. Ist sein Tod die Folge dieser Verfehlung?

Das in Schlamm-grün gehaltene Cover zeigt eine Szene am Hafen...
Durch die Farbgestaltung und den Klappentext wird schnell klar, dass es sich hier um einen wirklich spannenden Auftakt eine neuen Krimireihe handeln könnte.
Meine Neugier ist geweckt.

Mein persönliches Leseerlebnis

Handlung & Handlungsort:
Ich mag Kriminalromane, die sich in unserem deutschen Umfeld abspielen. Es ist nicht notwendig, dass spannende Kriminalromane in fremden Landen spielen müssen. So auch hier. Der Handlungsort ist gut gewählt und wird gut in das Geschehen hineingearbeitet.

Erzählstil:
Der Schreibstil ist gut lesbar, ein stetiger Lesefluss bringt echte Lesefreude.

Kritikpunkte:
In einigen Punkten hätte der Schriftsteller, in meinen Augen, etwas die sehr graphische Sprache durch eine mehr detailorientierte Erzählweise ersetzen können.
Pluspunkte:
Ich mag es, wenn sich Spannung aufbaut und möglichst lange das imaginäre Fragezeichen über dem Täter schwebt.

Zusammenfassung:
Der Auftakt einer Kriminalromanreihe rund um eine Staatsanwältin ist dem Autoren bis auf Kleinigkeiten, gut gelungen.
Die Protagonisten werden gut vorgestellt, würden jedoch von noch spezieller & fokussierter Entwicklung, profitieren.
Die Sprachgebung wurde für meinen Bedarf, in den Bereich gewöhnlicher Umgangssprache hineinkreiert.
Ich liebe das nicht so sehr.
Aber, vielleicht ist es auch gerade typisch für dieses beschriebene Klientel.

Fazit:
Ein solider Serien-Auftakt, der mit Sicherheit großes Zukunftspotential birgt.

Die Geschichte und ihr Handlungsort sind gut gewählt und eher außerhalb der gewöhnlichen kriminellen Handlungen, angesiedelt. Die Hauptprotagonistin birgt in sich sehr großes Entwicklung - & Beliebtheit -Potential.

Ich vergebe überzeugte 3,5 Lesesterne!
Verknüpft mit einer Leseempfehlung an die Leserschaft, welche einen neuen Charakter gern in seiner Entwicklung begleitet und beobachtet.

ISDN: 978-3462003451
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Seitenzahl: 240
Formate: elektr., Paperback & Hörbuch
Profile Image for Elke Sonne.
518 reviews
August 11, 2023
Umweltverbrechen – brisant & spannend

„Die Spur der Aale: Ein Fall für Greta Vogelsang“ ist der erste Fall der Frankfurter Staatsanwältin Greta Vogelsang von dem in Frankfurt am Main lebenden Autor Florian Wacker.

Ein Angler ist im Main ertrunken. Die Staatsanwältin Greta Vogelsang vom Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte wird gerufen. Bei dem Toten handelt es sich um einen Kollegen aus der Zollfahndung. Da er Greta erst kürzlich eine Mail über den Schmuggel mit Glasaalen gesendet hat, glaubt sie im Gegensatz zu ihren Kollegen nicht an einen Unglücksfall.

Mit Greta Vogelsang hat der Autor eine interessante Protagonistin erschaffen. Sie stammt aus einem einfachen Arbeiterhaushalt. Ihr Vater war Straßenbahnfahrer und ihre Mutter Verkäuferin in einem Kaufhaus. In ihrer Vergangenheit hat sie sich aktiv bei linken Randgruppen betätigt und nun arbeitet sie als Staatsanwältin im Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte. Ihre innere Einstellung ist ihr aber erhalten geblieben, wodurch sie in den eigenen Reihen auf Widerstände stößt, gleichzeitig aber auch einen offenen Blick für die Ereignisse hat. Mir war Greta durch ihre Vorgehensweise - bei der sie gerne ihrem Bauchgefühl folgt - und vor allem ihre Zielstrebigkeit sehr sympathisch. Gut gefallen haben mir auch die Einblicke in ihr Privatleben, das auch nicht immer so ganz einfach ist.

Zu Beginn werden erst einmal die Charaktere ausführlich eingeführt. Dadurch dauert es ein wenig bis die Handlung Fahrt aufnimmt.

Der Fall selbst ist brisant und spannend. Der Hintergrund basiert aus einem echten Fall, bei dem es um den Schmuggel von Jungaalen in Frankfurt ging.
Was Greta im Verlauf der Handlung über den Handel mit Jungaalen (auch Glasaale genannt) herausfindet, liest sich durchaus interessant. Ich habe viel Neues - z.B. über den richtigen Transport der Tiere und den Aufbau eines Schmugglernetzwerkes - erfahren. So werden die Tiere aus Spanien und Frankreich von Frankfurt aus nach Asien geschmuggelt. Bei diesem illegalen Handel geht es um eine Menge Geld.

Das Buch liest sich angenehm flüssig und leicht. Es sind einfache Sätze. Dennoch wirkt der Schreibstil keineswegs platt und die Kapitel sind kurz und gut strukturiert.

Die Verbrechen, die permanent an unserer Umwelt begangen werden, sind erschreckend. Ich finde es richtig und wichtig, dass diese thematisiert werden. Mit dem ersten Fall von Greta Vogelsang ist dies dem Autor gut gelungen.

Mich hat das Buch gefesselt und unterhalten, ich habe neue Informationen erhalten und eine sympathische Protagonistin - sowohl von ihrer privaten als auch ihrer beruflichen Seite - kennengelernt. Nun bin ich gespannt auf weitere Fälle aus dem Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte und empfehle das Buch gerne weiter.
443 reviews1 follower
June 30, 2023
Oberstaatsanwältin Greta Vogelsang hat Bereitschaft und wird zu einem Toten am Mainufer gerufen. Es ist ein Zollfahnder, Mathissen, mit dem Greta auch schon Kontakt hatte. Alles sieht nach einem Unfall aus, doch Greta hat ihre Zweifel, da ihr Mathissen etwas von einem Netzwerk von Tierschmugglern erzählt hat, an denen er dran war. Doch die Spurenlage ist eindeutig und so muss Greta eigene Wege gehen, was nicht immer gut ankommt in der Staatsanwaltschaft. Doch dann wird ein weiterer Toter gefunden, der ihren Verdacht bestätigt.
„Die Spur der Aale“ von Florian Wacker ist ein ganz spezieller Krimi. Er ist zu Hause im Tierschmugglermilieu und das ist für mich ein neuer Ansatz. Natürlich habe ich schon Tierschmugglern gelesen, doch einen ganzen Krimi darauf aufzubauen, finde ich total interessant. Schon das Cover ist in seiner Trostlosigkeit eines Industriehafens bezeichnend, es ist ein sehr dunkles Gewerbe und der Hintergrund auf dem Cover zeigt die Skyline von Frankfurt, wo der Krimi hauptsächlich spielt. Die Hauptperson, Oberstaatsanwältin Greta Vogelsang, ist sehr persönlich dargestellt. Man erfährt viele über ihre Persönlichkeit und ihre Familienverhältnisse, die nicht einfach sind, gerade mit einer dementen Mutter, die sie immer wieder überrascht. Gut, dass sie durch ihren freund Mika geerdet ist. Bei der Verfolgung der Mörder muss sie selbst in ihrem eigenen Netzwerk arbeiten. Genauso, wie die Schmuggler. Die Tierschmuggler werden haben ihr Hauptquartier in einem chinesischen Restaurant in Frankfurt und von hier aus beliefern sie China. Wie diese Menschen mit Verrätern oder Störgrößen umgehen wird deutlich beschrieben. Interessant ist das Einblick in die Schmuggelwege gegeben wird und der Druck, der hier aufgebaut wird. Eine Betroffene wird hier sehr interessant skizziert, aber auch die Nöte der Zuträger wird an einer Person und deren Motivation verdeutlicht. Es wird ein komplexes Gebilde dargestellt. Die Spannung leidet nicht darunter, sondern sie wird bis zum Ende gut aufgebaut und alle Beteiligten treffen sich zum Showdown.
Ich finde diesen Krimi und dessen Schreibstil sehr ungewöhnlich, aber auch sehr gut. Hier werden alle Schritte durch den Autor logisch dargestellt und durch dieses komplexe Gebilde wird die Spannung erhalten. Sehr unterhaltsamer Krimi über ein sehr ungewöhnliches Milieu.
54 reviews
June 19, 2023
Fast in einem Rutsch durchgelesen

Mit diesem Buch beginnt eine neue Krimi-Reihe um Staatsanwältin Greta Vogelsang. Wie sich dem Klappentext entnehmen lässt, handelt es sich um Mord, der mit einem großangelegten Schmuggel von Glasaalen zusammenhängt. Dass dahinter organisierte Kriminalität steckt, ist von vornherein klar.

Nun ist dieses Buch mit seinen 240 Seiten relativ dünn und ich hatte mich gefragt, ob es dem Autor gelungen ist, darin solch einen wahrscheinlich komplizierten Fall mit diversen Verstrickungen angemessen zu behandeln. Meine Antwort: Ja, es ist ihm äußerst gut gelungen – dank eines sehr effizienten Schreibstils.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Schilderung aus der Sicht verschiedener Personen, sowohl der Hauptfigur, Greta Vogelsang, als auch der Mittäter Mian Lin und Paul Matin – beide selbst eher Opfer als Täter.

Überhaupt kommen die ganz persönlichen Aspekte nicht zu kurz. Vor allem die um Greta Vogelsang, ihre Familie und ihre Vergangenheit. Zu letzterer – im Klappentext als „verdrängtes Trauma“ erwähnt – wird in diesem Buch nach meinem Empfinden erst an der Oberfläche gekratzt. Das lässt Raum für eine Fortsetzung während eines oder mehrerer Folgebände.

Der äußerst spannende Fall wurde jedenfalls abgeschlossen. Ich habe dieses Buch fast in einem Rutsch durchgelesen.

Sonst lese ich mehr Cosycrime (Kriminalfälle zum Schmunzeln) oder Thriller (zum Miträtseln mit Überraschungen). Dieser Krimi ist anders und hat eine tolle Abwechslung in meine Lektüre gebracht.

Außerdem hat er mich neugierig auf den nächsten Band gemacht.
109 reviews
July 3, 2023
Jede dunkle Nacht hat ein helles Ende

"Auf eine unheilvolle Art war die Welt aus den Fugen, mal wieder."

Greta Vogelsang ist eine junge und äußerst ehrgeizige Staatsanwältin vom Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikten; die "Spur der Aale" ihr erster großer Fall. Nach dem rätselhaften Mord an einem Zollfahnder führen ihre Ermittlungen sie tief in ein international aufgestelltes Schmuggler-Netzwerk.

Florian Wacker beschreibt seine Protagonistin Greta Vogelsang sehr menschlich und detailreich mit all ihren kleineren und größeren (privaten) Alltagsproblemen; eine Identifikation gelingt sehr leicht. Wesentliche Teile ihrer persönlichen, teilweise geheimnissvollen Vergangenheit bleiben aber aktuell noch unerzählt und werden wohl erst in den Folgebänden der Serie thematisiert.

Der Schreibstil des Autors macht es leicht, in die Geschichte einzutauchen. Sehr bildhaft werden die Handlungsorte in und um Frankfurt beschrieben, das Setting dieses Krimis ist neu und ungewöhnlich; dadurch aber umso interessanter.

Die Handlung ist sehr geradlinig erzählt, flüssig zu lesen und kommt ohne größere Überraschungen oder Storywendungen zu einem vorhersehbaren Ende. Florian Wacker ist es gelungen, einen sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Krimi zu einem recht unverbrauchten Thema zu schreiben. Leseempfehlung.

Nach einem klug inszenierten Cliffhanger bin ich gespannt, wie es in den Folgebänden weitergeht und welche dunklen Geheimnisse in Greta's Vergangheit verborgen liegen.
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July 8, 2023
Ein ungewöhnlicher Krimi

„Die Spur der Aale – Ein Fall für Greta Vogelsang“, ist ein Krimi von Florian Wacker, das Buch erzählt auf 240 Seiten einen spannenden Fall um Fischschmuggel.

Greta Vogelsang ist die Oberstaatsanwältin der Abteilung für Umweltkriminalität und Artenschutz. Kurz nachdem sie die Informationen erhalten hatte, starb der Bekannte, der sie mit den Informationen versorgt hatte, auf seltsame Weise. Obwohl sein Tod als Herzinfarkt definiert wurde, glaubte Greta nicht daran. Um diese Angelegenheit klar zu untersuchen.

Zuerst war ich skeptisch, ob mir die Geschichte dieses Buches Spaß machen würde, da ich mich überhaupt nicht für Glasaale interessiere und so ein Schmuggelfall auch nicht so spannend klingt. Aber der Schreibstil des Autors hat mich trotzdem überzeugt und ich war völlig in die Geschichte vertieft. Ich mag die Figur Greta, weil sie im Vergleich zu anderen Detektiven sehr real ist, wie die normale Person, die wir immer im Leben treffen, ohne kompliziertes Liebesleben, Alkoholismus oder komische Persönlichkeit, alles ist so normal, dass diese Figur schnell akzeptiert werden kann Leser. Abgesehen von der hervorragenden Darstellung der Charaktere wird jeder Winkel Frankfurts gut beschrieben und die Handlung ist ungewöhnlich und interessant. Leser können auch einige relevante Informationen über die Funktionsweise internationaler Schmuggelnetzwerke erfahren. Alles in allem ein ungewöhnlicher Krimi.
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August 8, 2023
Dies ist der erste Band rund um die Staatsanwältin Greta Vogelsang, die für Umwelt- und Artenschutzdelikte zuständig ist. Eines morgens wird ein, ihr bekannter Polizist aus dem Hafenbecken gezogen und Greta hat von Anfang an das Gefühl, dass dieser Tod kein Unfall war. Sie beginnt also zu ermitteln und deckt dabei sehr ungewöhnliche Schmugglerware auf!

Der Schreibstil war von Anfang an sehr locker und leicht zu lesen. Durch den schönen Lesefluss sind die Seiten nur so dahin geflogen und das Buch war innerhalb weniger Tage gelesen. Auch wenn schon früh festgestanden ist warum es zu diesem Mord des Poilzisten kam, habe ich das Buch dennoch sehr gerne gelesen, denn der Autor hat es geschafft auf andere Weise eine spannende Geschichte zu erzählen.

Im Buch geht es um das Thema Schmuggel und nicht nur Greta Vogelsangs Perspektive wird im Buch erzählt, sondern auch die der Schmuggler selbst. Wie kommt man zum Beispiel zu so einem Schmugglerring und wie arbeiten diese Leute? Auch auf Streitigkeiten um Zuständigkeiten zwischen den einzelnen Abteilungen des Polizei- und Justizapparates wurde eingegangen.

Greta selbst war eine sympathische Protagonistin, die einen Fall so schnell nicht aufgibt und bis zum Schluss dranbleibt. Auch das eine Staatsanwältin ermittelt war mal etwas ganz neues und ich fande das interessant.

Fazit: Ein ungewöhnlicher Krimi, der sich von anderen abhebt und schnell das Motiv verrät, der mir aber dennoch gut gefallen hat
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August 9, 2023
Zum Inhalt: Die Staatsanwältin Greta Vogelsang wird während Ihres Bereitschaftsdienst an den Main gerufen,Von der Polizei wurde eine Wasserleiche geborgen. Bei dem Toten handelt es sich um Lars Mathissen. Greta Vogelsang hatte bereits beruflich mit dem Zollbeamten vom Frankfurter Flughafen zu tun. Obwohl die Abteilung für Kapitalverbrechen diesen Fall als Unfall einstuft, lässt Vogelsang dieser Fall nicht los. Sie hat das Gefühl, dass da mehr dahinter steckt, da Mathissen privat ermittelt hat. Er vermutete, das ein groß angelegtes Schmuggelnetzwerk, illegal wertvolle Glasaale eingeführt hat. Nun geht Vogelsang Ihrerseits auf die Suche von etwaigen Beweisen. Dieser Weg stellt sich aber als nicht ganz ungefährlich an.
Meine Meinung: Ich hatte mich schon auf den Auftakt dieser neuen Reihe gefreut, nachdem ich in die Leseprobe hineingeschuppert hatte. Leider hat es nicht zu hundertprozent meine Erwartungen erfüllt. Obwohl das Setting interessant gewählt ist, bleiben die Charaktere etwas blass. Mir fehlt hier etwas mehr Tiefe oderveher der rote Faden, damit man die Zusammenhänge etwas besser verstehen kann. Bin jedoch jetzt schon gespannt, wie sich die Staatsanwältin in den noch folgenden Bänden weiterentwickelt. Das Buchcover ist für mich ein Eyecatcher. Ich finde es sehr gut gelungen.
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June 11, 2023
Frankfurt/Main ist der Schauplatz einer neuen Krimiserie um die Staatsanwältin Greta Vogelsang. Wie jeder gute Krimi beginnt auch dieser mit einer Leiche. Erfrischend ist, hier eine andere Perspektive kennenzulernen.

Es gibt nicht die ganz klassische Polizeiermittlung, sondern die Ereignisse werden aus Sicht der Staatsanwaltschaft und ihrer Abteilungen und bürokratischen Tücken geschildert. Andere Vorgangsweisen und andere Befugnisse bringen zwischendurch immer wieder ein wenig Abwechslung hinein.

Die kurzen Kapitel über Gretas Anteil der Geschichte werden immer mal wieder unterbrochen, um auch andere Perspektiven zu zeigen. “Die Spur der Aale” reicht unter anderem bis nach Frankreich und China. Ganz nebenbei erfährt der Leser auch Hintergründe zur Arbeit der Behörde oder Themen wie Schmuggel.

Auch wenn man grundsätzlich das Gefühl hat, dass der Krimi in einer “sicheren Blase” spielt und am Ende auch die Gerechtigkeit siegen wird, gibt es doch kleine Nadelstiche und ganz alltägliche Nebenschauplätze, die in die Handlung gut eingewoben sind und die Erzählung somit vielschichtiger und durchaus spannend machen.

Und für alle, die mehr von Greta lesen wollen, gibt es schon einen Pflichttermin: Am 4.7.2024 soll Band zwei erscheinen, “Der goldene Tod”.
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July 16, 2023
Aal fabriziert Wasserleiche?

Lars Matthissen, Zollfahnder am Frankfurter Flughafen. Das war er zumindest bevor man ihn als Wasserleiche aus dem Main gefischt hat. Der Fahnder, der noch kurz zuvor einen Chinesen namens Luan beim Schmuggel von Wasseraalen erwischte, war nun tot an seinem üblichen Angelplatz im Wasser. Zufall?
Die Staatsanwältin, Greta Vogelsang, die ihren Schwerpunkt auf Umweltverbrechen und Artenschutz, plagt nun das schlechte Gewissen, denn sie hatte Kontakt zu Matthissen zu diesem Fall und hat das Verfahren gegen Luan eingestellt… Matthissen lies nicht locker und macht auf eigene Faust weiter und deckte unglaubliches auf!
Nun gilt es zu klären: Mord? Und wenn ja, wer war es?
Florian Wacker hat einen guten Auftakt geschrieben, der großartiges Lokalkolorit mitbringt. So viele Schauplätze, die Frankfurter oder die es mal waren wiedererkennen werden. Sehr sehr gelungen. Auch die Protagonistin, der wir hoffentlich in den nächsten Fällen wieder über die Schulter schauen können, ist gelungen modelliert mit reflektiertem Selbstzweifel und als sympathische Radlerin.
Ich freue mich auf den nächsten Fall „Der goldene Tod“, der zum Schluss gleich angepriesen wird, aber leider erst in 2024 erscheint!
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July 19, 2023
Der Anfang einer Reihe von Florian Wacker um die Staatsanwältin Greta Vogelsang in Frankfurt am Main. Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, denn den Autor kannte ich bis dahin noch nicht. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte so spannend aufgebaut, dass man immer weiter in den Fall hineingezogen wird. Was wie ein Unfall anmutet, ein Zollfahnder ertrinkt beim Angeln im Main, erweist sich im Laufe der Zeit als ein äußert verzwickter Fall. Eigentlich ist die Staatanwältin Greta Vogelsang ja gar nicht für den Fall zuständig, den sie während ihrer Rufbereitschaft auf den Tisch bekommt, gibt diesen auch an ihre Kollegin ab, doch erst durch ihre Zweifel an einem Unfalltod entwickelt sich die Geschichte in eine sehr viel explosivere Richtung. Sehr gut beschrieben sind die internen Hierarchien innerhalb der Behörden, das Kompetenzgerangel der Abteilungen und auch unter den Mitarbeitern. Das hat mich das ein oder andere Mal schmunzeln lassen, denn die Charaktere sind sehr plastisch beschrieben. Der eigentliche Fall um Artenschmuggel und die Netzwerke dahinter, ist spannend aufgebaut und bis zur letzten Seite intensiv. Mich hat der Krimi voll überzeugt und der Cliffhanger am Ende macht absolut Lust auf mehr von diesem Autor und den Protagonisten.
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June 2, 2023
Lars Mathissen hatte den Chinesen Luan am Frankfurter Flughafen bei der Zollkontrolle erwischt. Als der Zollfahnder kurz darauf an seinem gewohnten Angelplatz tot im Main gefunden wird, geht Staatsanwältin Greta Vogelsang auf, dass sie dem Mann besser zugehört hätte, ehe sie die Ermittlungen gegen Luan wegen Schmuggel gefährdeter Arten einstellen ließ. Vogelsangs Tätigkeit im Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte wird von ihren Kollegen der Abteilung Kapitalverbrechen bisher belächelt und sie selbst hat offenbar die Fahndung des Frankfurter Zolls nach gefährdeten Arten im Reisegepäck nicht ernst genommen. Matthissen scherte sich nicht um Dienstwege, ermittelte privat weiter und war damit einem internationalen Schmugglerring auf den Schlips getreten.

Mit Focus auf Greta Vogelsang (in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, überzeugte Stadtradlerin mit Interesse am Gärtnern), die chinesische Kurierin Mian und den Franzosen Paul, der glaubt, im Lebensmitteltransport einen lukrativen Job gefunden zu haben, entfaltet Florian Wacker in seinem Serieneinstieg einen interessanten Fall zwischen Frankfurts Flughafen, dem Industriehafen und düsteren Kellergewölben. Zugegeben, von der Gefährdung der Glasaale hatte ich vorher nicht gehört. Greta Vogelsang, von einem beruflichen Einsatz offenbar noch traumatisiert und als Aufsteigerin überaus selbstkritisch, konnte mich für sich einnehmen – und Florian Wacker hat mich mit atmosphärischen Beschreibungen überzeugt.
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July 5, 2023
Die Frankfurter Staatsanwältin Greta Vogelsang hat Bereitschaftsdienst und wird zur Leiche eines Anglers an den Main gerufen. Alles deutet auf einen Unfall hin, doch sie hat ein ungutes Gefühl bei diesem Toten, denn sie kennt ihn. Er war Zollbeamter und hatte sie mehrfach kontaktiert, um sie auf eine Bande hinzuweisen, die mit wertvollen Glasaalen handelt. Doch leider hatte sie sich noch nicht die Zeit dafür genommen und nun plagt sie ihr schlechtes Gewissen, was sie jetzt selbständig ermitteln lässt. Dadurch kommt es etwas zu Kompetenzgerangel in den Reihen der Staatsanwaltschaft, doch dann ereignet sich noch ein Mord ...

Dieser interessante Krimi wird aus verschiedenen Sichtpunkten erzählt, meistens aus Sicht der sympathischen Greta. Es wird aber auch das verpfuschte Leben zweier mehr oder weniger unschuldig in den Schmuggel involvierten Personen thematisiert. Das Privatleben von Greta ist von Problemen in der Familie belastet, auch leidet sie offenbar immer noch unter einem Trauma, was aber nicht näher thematisiert wird. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, die Spannung nahm zum Ende hin stark zu.
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August 3, 2023
Ein guter Start in eine neue Krimireihe - mit noch etwas Luft nach oben - die ich sehr gerne weiterlesen werde.

Der Zollbeamte Mathissen, der durch seinen Instinkt jeweils unkonventionelle Ermittlungswege einschlug und sich nicht wirklich über die üblichen Amtswege bei der Staatsanwältin Greta Vogelsang meldete, kommt auf mysteriöse Weise ums Leben. Nun lässt Greta das Ignorieren seiner letzten Mail nicht mehr los. Als Mathissens’ Tochter Franziska sie dann auch noch zu seiner Beerdigung einlädt und ihr anschliessend Zugang zu seiner Wohnung sowie seinen Unterlagen gewährt, kann sie, obwohl es nicht ihr Fall ist, die Nachforschungen nicht lassen. Dabei muss sie auch mit ihren ehemaligen Kollegen und landesübergreifenden mit Abteilungen zusammenarbeiten, um das Schmugglernetzwerk dingfest zu machen.

Dies war das erste Buch des Autors und sein Schreibstil liest sich flüssig und ist perfekt für den Sommer geeignet.
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von NetGalley und Kiepenheuer & Witsch erhalten. Herzlichen Dank.

Über Skoobe hatte ich auch auf das Hörbuch Zugriff, welches sehr gut gesprochen ist.
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6 reviews
July 30, 2023
In dem Buch geht es um ein Zollfahnder Lars Mathissen der Tod im Main aufgefunden wird, augenscheinlich ein Unfall . Die Staatsanwältin Greta Vogelsang vom Dezernat für Umweltverbrechen und Artenschutzdelikte, die ein ruhigeres Leben führen wollte wird während eines Bereitschaftsdienst mit in den Fall gezogen. Vogelsang hat Zweifel ob es wirklich nur ein Unfall war oder noch mehr dran hängt. Da Mathissen ihr einige Tage davor von einer Vermutung mit Schmugglern von Glasaalen geäußert hat. Vogelsang beginnt diese Äußerungen nach zu gehen und kommt somit in eine große Sache hinein.

Mir gefällt , sehr gut das die Kapitel nicht all zu lange sind und der Schreibstil einfach und flüssig ist, so das man schnell lesen kann.

Die Idee von der Geschichte an sich gefällt mir sehr. Aber an einigen Stellen, gab es Sachen die unnötig eingebracht wurden sind die man weglassen hätte können, wie das mit ihrer Mutter . Am Ende hätte man noch mehr aus allem rausholen können. An sich gefällt mir das Buch aber sehr gut und man kann es schnell durch lesen und ich hab einiges über Aale gelernt, die ich noch nicht wusste.
94 reviews
September 15, 2023
Ein weiterer Krimi

Großbuchstaben, dunkle Gestaltung und bedrückendes Feeling- Das Cover erweckt zunächst die durchschnittlichen Erwartungen an einen durchschnittlichen Kriminalroman. Auch wenn mich das Cover im Buchladen nicht direkt angesprochen hat und eher für ein innerliches Gähnen gesorgt hat, ist auf der grafischen Gestaltung der hauptsächliche Schauplatz der Geschehnisse festgehalten: Frankfurt am Main mit seinen markanten Bankenhochhäusern im Hintergrund des Buchcovers.
Wird das Cover vernachlässigt, so merkt man schnell, dass sich die Story durchaus von den klassischen Krimis unterscheidet: die Hauptfigur ist eine Staatsanwältin. Geplagt von nicht enden wollenden Überlegungen und Zweifeln zu möglicherweise vernachlässigten Hinweisen gibt sie trotz Kritik ihrer Kollegen nicht auf - eine interessante Seelenschau in die Protagonistin. Dennoch bleibt es bei den üblichen Krimithemen und geht nur geringfügig in eigene Horizonte - gut zu lesen, aber wer Innovation sucht ist hier nicht bedient.
102 reviews
February 9, 2024
Frankfurt im Hochsommer. Staatsanwältin Greta Vogelsangs Kollege Matthiesen wird am Main tot aufgefunden. Sie glaubt nicht an einen Unfall, zumal er einem Schmugglerring für junge Aale auf der Spur war. Die Spuren führen sie zu einem China Restaurant, in dem die Kellnerin Mian arbeitet . Gleichzeitig steigen wir mit dem jungen Paul Matin in Frankreich in einen Lieferwagen ein, der sich auf Frankfurt zubewegt. Nach einem Hilferuf kommt kommt zum Zugriff und zum tragischen Showdown. Ein solides Krimierlebnis , für das ich gerne 3,5 Sterne gegeben hätte. Interessant mit einer aktuellen Thematik als Hintergrund , besonders gelungen der Sprung in die Wahrnehmung der Kellnerin Mian und des Kurierfahrers Paul und die Heranführung zum Höhepunkt. Warum nur 3 Sterne? Ich blieb etwas außen vor und wurde nicht richtig warm mit den Charakteren. Vieles erschien mir zu schwach ausgeleuchtet, zu oberflächlich. Hier wäre Luft nach oben gewesen. 3,5 Sterne wären meine ideale Wertung.
Profile Image for Barbara Heckendorn.
470 reviews11 followers
March 31, 2024
An exciting start to a new crime series centred around public prosecutor Greta Vogelsang.
Vogelsang is primarily responsible for ecological matters, which is why she had to quickly hand over the case of the murdered customs officer Mathissen, as this does not fall within her remit. She was only on site because she was on call.
Mathissen's death leaves her no peace, however, as he sent her an email shortly before his death asking for an urgent meeting. Vogelsang now begins to investigate on her own, which does not go down well with the public prosecutor. In the process, she puts some people in danger.
The story is that the eels in the Rhine-Main river are almost extinct and Mathissen was on the trail of a smuggling ring from Hong Kong.
Very excitingly written with a lot of knowledge about eels and smuggling.
(4½)
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