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"Das menschliche Gehirn ist eben nicht zum Auswendiglernen von Sachverhalten, sondern für das Lösen von Problemen optimiert." (!) Eben.

So ein spannendes und positiv stimmendes Sachbuch habe ich lange nicht gelesen. Ich kann es kaum aus der Hand legen, weil ich jeden Satz aufsauge wie ein völlig ausgetrockneter Schwamm das Wasser. Die Sonne draußen passt auch dazu, obwohl ich mich im Schatten wohler fühle. ;)

Die wichtigsten Erfahrungen machen Menschen immer dann, wenn sie gezwungen sind, bestimmte Probleme eigenständig zu bewältigen. (!)

Antizukunft.

Eben gelernt: An den Cliffs of Moher (Irland) gibt es 29 Vogelarten, darunter sind sowohl Papageientaucher, die ich mag, als auch welche mit lustigen Namen wie Alke und Krähenscharben, die ich noch nicht kannte. Letztere sind Kormorane, haben aber kein bisschen Weiß im Gefieder. Interessant. So wie auch die Du-Erzählperspektive. Das ist mal was Neues nach den Wir- und Ich-Varianten in anderen Büchern.

Wow. Das Buch ist spannender als mancher Krimi.

Irgendwie ein trostspendendes Buch. Bedauerlicherweise nur Fiktion, deren Gedankengänge zu lesen so manchem Vater - wie beispielsweise meinem - sicher gut tun würde.

Die Psychoanalysesituation zwischen Dwight und seiner Schwester Alice fand ich richtig gelungen, wohingegen mir die Dschungelsituation einfach nur auf die Nerven geht. Aber vielleicht wendet sich das Blatt nochmal.

Die Krähen verfolgen mich nun schon bis in die Bücher, die ich lese. Irgendwie ironisch. Doch Kristof Magnusson hat mit seiner Literatur heute auch meine musikalische Seite geweckt. Tja, die Isländer wieder - und wer läuft? Ólafur Arnalds natürlich. Auch ein Isländer.