Status Updates From Hærværk

Givet at man må slæbe dig gennem lidt kedsommelige passager så belønnes man ustandseligt i enden! Kristensens historie handler ikke så meget om druk eller om eksistentiel krisetilstand, som den først og fremmest er en flot og farverig fortælling om en mand der lever i et spændende og hylende morsomt persongalleri af fordrukne bohemer og bourgeoisiets hykleriske bedsteborgere. Om jeg vil se tilbage på.....

Afholdsroman eller eksistentiel-kriseroman? Skriver Kristensen kun om sin egen personlige deroute i 20'ers alkoholiseret københavnermiljø, eller gives der udtryk for en dybere universel menneskelig smerte? Jeg har ikke bestemt mig helt endnu, men det er nok et spørgsmål der fuldkommen afhænger af hvor og hvordan læseren selv står i sit liv.

Indtil videre en storartet bog. Jastraus ængstelige driven omkring i en realitet der langsomt men sikkert siver ud i mellem fingrene på ham, skildres både sprogligt og narrativt yderst fængslende og jeg kan ikke vente til at det for alvor begynder at gå ned af bakke for den gode Hr. Redaktør Jastrau.

Für den Plot hätten auch halb so viele Seiten gereicht oder ein Erzähler mit mehr Substanz, die Gesamtwertung wir wohl auf drei Sterne hinaus laufen, aber der dritte und, vor allem der viertel Teil dümpeln schon lange in Zwei-Stern-Gewässern.

Ich kann ja nachvollziehen, dass es sich bei Jastrup um einen extrem schwachen Menschen handelt, dem der Alkohol den Rest gibt, trotzdem vermisse ich jegliche Motivation, warum er den aggressiven Schmarotzer Steffensen nicht einfach vor die Tür setzt, sondern lieber noch eine Runde Alkohol herbei holt.

Nachdem Ole endlich seinen Job als Kulturchef beim Tagblatt gekündigt hat, geht er mal wieder in die Bar des Artistes. Bin des Ladens langsam überdrüssig. Von daher bekommt das Buch eine Kunstpause zugunsten einer saftigeren Lektüre.

Oles Hilflosigkeit gegenüber dem Schnorrer Steffensen ist geradezu himmelschreiend, mit dem geilen Süffel von einem Hausmeister bereichert eine neue Figur das häusliche Geschehen.

Endlich, Johanne zieht aus. Ein erschütternder Abstieg, irgendwie ist Jastrup klar, dass er so vor die Hunde geht, aber der Mann kann kein Glas stehen lassen und seine Lieblingsbar auch im Stadium der Vollpleite nicht umgehen, zumal immer ein paar Kumpane dort herum sitzen.

Ausnüchterungszelle, Kontakt mit einer mutmaßlich syphilitischen Dirne, Behandlung mit Höllenstein, Konfrontation mit dem Chefredakteur, Jastrau bleibt nichts erspart, während seine Frau im Urlaub ihre Jugendliebe trifft, am Anfang diese Spirale abwärts steht eine Heimsuchung durch den Schnorrer Stephensen, der die gerade geliehenen 40 Kronen für die Meite im Nachtlokal durchbringt.

Der „dänische Ulysses“ liest sich zumindest flotter weg als das als „erzähltechnische Rüstkammer“ geplünderte Vorbild.

„verwöhnter Charmeur“, hätte es nicht für möglich gehalten, dass ich in einem Roman der Verwüstung herzhaft lachen würde.

Im Prinzip passiert nichts, trotzdem nimmt die Erosion von Oles Familien- und Berufsleben ihren alltäglichen Fortschritt. Steffensen hat seine persönliche Tragödie schon einmal als Witz erzählt.