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Lucia - Lebensweg einer Vampirin

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Als Vampir geboren, ist Lucia eine große Zukunft als Jägerin vorbestimmt. Doch als Menschen die Villa ihres Vaters niederbrennen und ihre Familie töten, beginnt für die junge Lucia eine Wanderschaft, die sich über Jahrhunderte erstreckt.

Was als Kampf ums nackte Überleben beginnt, wird eine Suche nach Sicherheit, dann eine Suche nach Wissen und schließlich eine Suche nach Lucias Platz in dieser Welt.

Übernimmt sie die Aufgabe, die ihr von Geburt an zugedacht war, oder erschafft sie sich ihr eigenes Schicksal? Wiederholt sie die alten Verfehlungen ihrer Art, oder kann sie denen, die ihr am Herzen liegen, eine bessere Zukunft bieten?

'Lucia - Lebensweg einer Vampirin' ist ein dunkel romantischer und nachdenklicher Vampir-Roman mit einer unverwechselbaren Titelheldin. Auf dem Weg zu ihr selbst wirft Lucias Geschichte ein einzigartiges Licht auf die Frage, was es bedeutet, ein Monster zu sein.

284 pages, Paperback

First published February 2, 2016

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Beryll Brackhaus

20 books40 followers

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Community Reviews

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Displaying 1 - 4 of 4 reviews
1 review
February 7, 2016
Ich fand das Buch einfach grandios, spannend und sehr feinfühlig geschrieben.
Besonders gefallen haben mir die poetisch erzählten Eindrücke und Empfindungen von Lucia selber. Eigentlich ist es ein Buch, abgesehen von den Vampir-Szenen, das auch auf einen Menschen passen würde. Verletzt und verlassen, nach Schutz, Liebe und einem Lebensweg suchend, allen Widernissen zu trotzen, um endlich die ersehnte Erfüllung zu finden.
Sehr gut finde ich die verschiedenen Charaktere, denen Lucia begegnet, denen sie sich annimmt oder sie aber für ihre Bosheit bestraft. Wunderschön auch das Cover, das einem Lucia auf den ersten Blick nahebringt. Gratulation zu einem Buch, das zum einem brutal, auf der anderen Seite aber so wunderbar poetisch geschrieben ist wie ein Gedicht!
Profile Image for Osiris Brackhaus.
Author 22 books54 followers
Shelved as 'written_by_me'
February 15, 2016
Die guten Leute von http://www.Leserkanone.de haben ein Interview mit Beryll Brackhaus und mir zu 'Lucia' gebracht - ich könnte mir vorstellen, dass viele der Fragen auch hier von Interesse sind. Also, hier ein Auszug aus dem Interview:

[...]
– Den Lesern welcher anderer Autoren oder welcher anderen Romane würden Sie Ihr Buch ans Herz legen? Haben Sie literarische Vorbilder? Was sind Ihre eigenen Lieblingsromane?
Wenn Ihnen die Romane von Tanith Lee gefallen haben, dann müsste »Lucia« genau in Ihrer Geschmacksrichtung liegen. Besondere Vorbilder im Zusammenhang mit »Lucia« sind zum Beispiel Storm Constantine mit ihrer Wraeththu-Reihe oder Patricia A. McKillip und Meredith Ann Pierce.
Lieblingsromane haben wir viel zu viele, als dass eine Aufzählung Sinn machen würde. Wir sind halt begeisterte Leser, und mit den Jahren sammelt sich so einiges an...

– Ihr deutschsprachiges Debüt liefern Sie nun mit einem romantischen Vampirroman ab - ein Subgenre des Fantasybereichs, das in den letzten Jahren so viele Bücher wie kaum ein anderes hervorgebracht hat. Worin sehen Sie selbst die größten Alleinstellungsmerkmale Ihres Buches, durch die es sich von den zahlreichen anderen Vampirromanen und -romanreihen abhebt, so dass man gerade bei Ihnen zugreifen sollte?
»Lucia« ist ein romantischer Roman - aber eben keine Romanze. Zwar gibt es auch eine Beziehung, aber diese ist nur ein kleiner Teil des Weges, den die Hauptfigur durchlebt. Deutlich im Vordergrund stehen die über viele Jahrhunderte verteilten, manchmal sogar kleinen Erlebnisse, die nach und nach aus einem wilden, fast tierischen Wesen eine starke, einzigartige Person formen.
Sowohl diese Erzählweise als auch die emotionale Tonlage des Buches halten wir für vermutlich einzigartig in diesem Genre. Anstatt Vampire zu vermenschlichen, stellt sich das Buch der Frage nach den Besonderheiten und Lebensvorstellungen einer unsterblichen Jägerin, ihren Stärken und Schwächen - und betrachtet dabei auf eine einzigartige Weise die Frage, was es bedeutet, ein Monster zu sein. Menschen kommen in »Lucia« eigentlich nur als Randfiguren vor.
Und ja, »Lucia« ist romantisch - aber in dem Sinne, in dem raue Gebirge romantisch seien können, Wüsten, Ruinen oder brennende Städte. Das Titelbild ist an dieser Stelle vielleicht ein guter Indikator für die Stimmung des Romans - ungezähmt und gewaltbereit, aber immer beobachtend und lernend.

– Obwohl Sie in Kassel wohnen, haben Sie zuvor auf Englisch veröffentlicht. Wie kam es dazu, und was führte zu dem Entschluss, es nun doch auch einmal in deutscher Sprache zu probieren?
Wir sind beide zweisprachig, und schreiben sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Dabei ist »Lucia« ist ein Roman, der uns bereits über viele Jahre begleitet hat. Genau genommen sogar länger, als es die meisten unserer englischen Romane tun.
Der Grund für die Entscheidung, »Lucia« auf Deutsch zu belassen und nicht zu übersetzen liegt im poetischen, malerischen Ton des Buches - etwas, das wir bei einer Übersetzung vermutlich verloren hätten.

– Was halten Sie persönlich von der Schwemme an Vampirromanen der letzten Jahre? Denken Sie, dass es sich dabei um eine vorübergehende Erscheinung handelt, oder wird sie Ihrer Meinung nach Bestand haben?
Wir sind sicher keine Fachleute, die so eine Entwicklungen tatsächlich beurteilen könnten. Aber ganz aus dem Bauch gesprochen halten wir die große Menge an Vampirgeschichten der letzten Jahre für eine Mode, wie sie in der Literatur immer wieder vorkommt. Allerdings glauben wir, dass dies ein Teil eines größeren Trends ist - einem uns sehr wilkommenen Trend hin zu mehr phantastischer Literatur insgesamt, als Gegengewicht zu einer immer lineareren und banaleren Alltagswelt.

– Wie kamen Sie zu dem Entschluss, das Buch - und Ihre übrigen Buchprojekte - als Gemeinschaftsprojekt zu verfassen? Und wie funktioniert es, zu zweit an einem Buch zu schreiben? Legen Sie vorher fest, wer die einzelnen Segmente schreibt, oder wird es während der Arbeit am Buch kurzfristig entschieden? Oder schreibt nur einer von Ihnen, während der andere Input liefert? Wie schaffen Sie es, dass am Ende alles »wie aus einem Guss« wirkt und stilistisch zusammenpasst?
Alle unsere Geschichten entwickeln wir gemeinsam, ungeplant und chaotisch - aber dafür mit viel Spaß und Übermut, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wenn wir uns dann entscheiden, aus diesem Pool von Ideen einen Roman zu »bauen«, strukturieren wir den Stoff gemeinsam durch. Danach schreibt derjenige, der von uns beiden eine besondere Affinität zum Thema hat, einen »Erstaufschlag« des Buches - also in der Regel derjenige, der als erstes »Hier!« geschriehen hat. Der Roman pendelt dann erst zwischen uns beiden, später dann zwischen uns und unseren Beta-Lesern und Editoren immer als Ganzes hin- und her, wobei der Editing-Prozess mit Abstand den größten Teil der Arbeit umfasst.
Dadurch können wir sicherstellen, dass wir einerseits stimmige, handwerklich saubere aber auch immer wieder überraschende und kreative Bücher liefern.

– Welche Aspekte an der schreiberischen Arbeit des jeweils anderen schätzen Sie besonders? Gibt es Dinge, die der jeweils andere von Ihnen womöglich sogar ein kleines Stückchen besser beherrscht als Sie selbst?
Ganz sicher gibt es Elemente, die einer von uns beiden besser beherrscht als der andere - ein großer Teil unserer guten Zusammenarbeit beruht darauf, unsere jeweiligen Stärken (hoffentlich) geschickt zu kombinieren. So ist zum Beispiel Osiris unser Fachmann für actionlastige Kampfszenen und Beschreibungen von Orten, Personen und Gegenständen. Beryll hingegen hat bei allen emotionalen Szenen und gedankenlastigen Momenten das letzte Wort. Grundsätzlich ist Beryll die Künstlerin in unserem Duo, die mit wirklich einzigartigen und aufregenden Ideen aufwartet - und Osiris der Handwerker, der diese Ideen geschickt zu lesenswerten Geschichten zusammenzimmert.
[...]
2 reviews
March 21, 2016
Lucia ist ein Buch, dass sich auf erfrischende Art und Weise von dem üblichen Vampir Romanen abhebt, welche seit Twilight durch die Regale geistern. Lucia ist tiefsinnig, poetisch wie mein Vorrezensent es richtig ausdrückte und doch sehr düster. So wie Vampire ursprünglich waren und meiner Ansicht nach sein sollte.

Dennoch geht es in diesem Buch um weit mehr, als um das stereotypische Leben einer Vampirin. Es geht um eine Reise durch das Leben selbst und in das Innerste. Der Platz in der Welt zu finden ist das Ziel. Diese Idee gefiel mir sehr und ich habe es genossen Lucia bei dieser Reise zu begleiten. Der Schreibstil ist sehr einfühlend und Fingerspitzengefühl zu Papier gebracht. Lucias Gefühle und Gedanken werden wunderbar rübergebracht und doch bleibt genug verborgen, dass man sich seine eigenen machen muss. Dabei wird nie zu viel beschrieben, sodass man das Gefühl bekommen könnte in endlosen Beschreibungen zu versinken oder man sich gar gelangweilt fragt, wann es denn endlich in der Geschichte weitergeht. Auch sind die Formulierung stets treffend und nicht zu auschweifend. Die Autoren schaffen es alles Wichtige in sehr klaren, einfachen Sätzen zu beschreiben ohne dass es simpel wirkt. Durch diese Kunst ist es ihnen gelungen eine entspannende und dennoch fesselnde Geschichte zu erzählen.

Jedem, der sich für das Fantasy Genre interessiert und gerne mit tiefgründigen Geschichten beschäftigt kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Ich werde es sicherlich mehrfach lesen.
Profile Image for Leseratte.
1 review
March 20, 2016
Lucia ist ein Buch für Leser, die mehr wollen, als eine gut erzählte Geschichte. Die Autoren erzählen vom Lebensweg einer Vampirin, der ebenso ungewöhnlich ist, wie die für dafür gewählte Sprache. Sie setzt das Drama der Handlung zielsicher ein, um die Macht der Sprache und Sprache als Kunstform zu demonstrieren. Mit einer unglaublichen Leichtigkeit gelingt es den Autoren, den Lebensweg von Lucia in Hologramme von inneren Bilder zu verwandeln. Macht, Zartheit, Poesie, Trauer, Angst, Hass, Rache, Sehnsucht, Verzweiflung, Liebe, Hingabe, Hilfsbereitschaft, all das entstand bei als erlebte Emotion in mir. Ich liebe dieses Buch, danke an die Autoren!
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