3.5 stars, if that were possible. I liked the drawing style a lot, but felt that the story had too extreme poles: everything was just too good and sweet in the US, and too bad and mad in Germany.
J'ai beaucoup aimé le graphisme et les couleurs. Mais j'ai eu beaucoup de mal avec la deuxième moitié de l'histoire, vraiment dérangeante et qui m'a laissée très perplexe.
Thématique actuelle, très bien traitée dans les flashbacks, morale à retenir dans ses grandes lignes, style graphique agréable et efficace... Mais l'atmosphère et la narration ne m'ont absolument pas convaincue, et cette fin grandiloquente m'a laissée de marbre. Ca fait perdre en efficacité à ce récit qui démarrait pourtant avec une excellente représentation brutalement honnête du harcèlement. Mouais.
Ich mag den Zeichenstil von Olivia Vieweg sehr. Hier erzählt sie eine kurze Geschichte, in gewisser Weise eine Art Adaption eines Theaterstücks, das ich selbst einmal in der Schule gespielt habe (). Das funktioniert als Plot ganz gut. Erzählerisch hat mir aber "Endzeit" schon etwas besser gefallen – allein die Zeichnungen sind aber alles wert.
Ich denke ich habe nicht alles verstande. Aber! Ich mochte es sehr und mann muss auch nicht immer alles verstehen. Besonders hat mir die Konzeptart und das Interview am Ende gefallen, das macht es immer interessant. Gut zu wissen, das der farbenfrohe warme Zeichenstil bewusst zu krassen Mobbing-Thema steht. Krass Gut.
Das Inhaltliche: Es geht um die junge Frau Antoinette, die in den USA wohnt und in einer erfolgreichen Werbeargentur arbeitet. Sie ist mit einem Hollywood-Schauspieler liiert und zu Hause ist sie eine lokale Berühmtheit. Doch das war nicht immer so, denn Antoinette wurde auf sehr fiese Art und Weise von ihren Schulkameraden gemobbt. Trotz ihres neuen und besseren Lebens, kann sie mit ihrer Vergangenheit nicht abschließen. Sie beobachtet über eine Webcam aus, ihr altes Heimatdorf. Eines Tages sieht sie ein nacktes, verstörtes Mädchen vorbeihuschen. Das Mädchen sieht Antoinette erschrend ähnlich und Antoinette weiß, sie muss ein letztes Mal zurück. Nur so kann sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen und sich der Zukunft zuwenden.
Meine Meinung: Da ich schon einige Graphic Novels gelesen habe, hatte ich keine Schwierigkeiten mit der Erzählmethodik. Ganz im Gegenteil! Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Autorin das Problem mit den Rückblenden gelöst hat. Rückblenden können den Leser sehr verwirren, wenn man nicht weiß, was denn nun "jetzt" passiert und was einst passiert ist. Olivia Vieweg macht das so, dass neben dem Jetzt-Bild ein Damals-Bild steht und das Letzterer ist in einer dunkleren Schattierung zu sehen. Außerdem sind da immer noch die erklärenden Gedanken von Antoinette, sodass der Leser nie verwirrt ist.
Mobbing ist eine ernste Angelegenheit. Ich selbst wurde nie gemobbt und ich habe auch nie mitbekommen, dass jemand so krass gemobbt wurde. Gezänkel gibt es in jeder Klasse und auf jeder Schule gibt einen, der aus dem Raster fällt und den andere als merkwürdig deklarieren. Ja, auch auf der Uni und der Arbeit gibt es diese Leute, mit denen der Großteil aus irgendeinem Grund nicht klarkommen kann oder möchte.
Antoinette wird gemobbt, da sie zu dick ist, ihre Mutter hat eine psychische Störung, sie kommt aus einer armen Familie und sie ist klug ohne zu lernen. Leider sind das ziemlich klischeehafte Gründe (wage ich jetzt einfach zu behaupten, denn ich habe mehrere Bücher gelesen, in denen es um Mobbing geht). Das bedeutet nicht, dass diese Gründe nicht standhaft sind. Mir hat der Punkt mit der kranken Mutter sehr gut gefallen und ich hätte mir gewünscht hier etwas mehr anzusetzten.
Ein Junge, der Anführer der ganzen Clique, setzt Antoinette ganz besonders zu. Als sie wieder zurück ist, erfährt sie, dass dieser Junge (nun Mann) einen Unfall hatte und nun gelähmt in Pflege ist. Es scheint, dass Antoinette ihre Rache bekommen hat und dass Karma dem Fiesling von damals zugesetzt hat, jedoch ist nichts so, wie es scheint …
Mehr kann ich unmöglich verraten, ohne euch den Lesespaß zu vermiesen.
Bewertung: Das Buch beginnt schon mit sehr verstörenden Zeichnungen und ich dachte nur so Wow, das wird krass werden! Was ich gut fand, denn Mobbing kann schreckliche Ausmaße annehmen, warum diese also nicht auch mal ungeschminkt darstellen? Leider hielt das nicht an. Die Qualen, die Antoinette durchmacht, sind extrem. Aber nicht so extrem, dass sie die Charakterentwicklung durchmacht, die sie dann zum Ende hin macht. Ich kann nicht noch ausführlicher meine Kritik begründen, da das ein Spoiler wäre. Von mir bekommt das Buch ♥ ♥ ♥ Herzchen, da es einige Ungereimheiten gibt und die Charakterentwicklung gegen Ende hin, hat mich so gar nicht überzeugen können.
Fun Fact: Am Ende gibt es noch einen kleinen Bonus, mit einigen Skizzen und einem kleinen Interview mit der Autorin. Einige Aspekte werden hier noch einmal ausführlicher erklärt, für mich war das sehr spannend!
"Eine schockierende Wendung" ist eigentlich eine Phrase, die man in Rezensionen und Inhaltsangaben nicht benutzen sollte. Nur "...aber in diesem Fall völlig berechtigt" ist noch schlimmer.
Doch bei dieser Kurzgeschichte zum Thema Mobbing kann ich es nicht anders formulieren: Die Auflösung, mit der uns Vieweg hier schon nach gut siebzig kurzen, aber intensiven Seiten um die Ohren haut, gehört zu dem bösartigsten, was ich seit langem gelesen habe.
Antoinette wohnt und arbeitet erfolgreich in L.A.. Eine hübsche junge Frau mit einer glücklichen Beziehung und einem tollen Job - schwer vorstellbar, dass so jemand in seiner Kindheit und Jugend schlimmste Demütigungen ertragen musste, die über "normales" Mobbing weit hinausgingen. Doch sie kann mit der Vergangenheit nicht abschließen, beobachtet ihr Heimatdorf im Harz per Webcam und beschließt letztlich, noch einmal selbst hinzufliegen. Die Mobber von einst haben jedoch, wie das eben so ist, längst vergessen, was sie dem Mädchen einst angetan haben, laden sie zu einer Feier ein und verhalten sich... nun ja, ganz nett und normal. Nur den schlimmste der Mobber scheint das Schicksal bestraft zu haben. Nach einem Unfall ist er ein Pflegefall, und man könnte fast Mitleid mit ihm bekommen...
In einfachen Zeichnungen entfesselt Vieweg ein Grauen, das es begreiflich macht, wie Mobbing wirkt - doch am schlimmsten sind die Gegenüberstellungen. In einem Panel hält ein Erwachsener freundlichen Smalltalk mit Antoinette, daneben sehen wir die selbe Person als Kind, wie sie über Antoinettes stinkende, geistesgestörte Mutter herzieht.
Schwerer Stoff, bemerkenswert effektiv umgesetzt. Und eben eine Schlusspointe, bei der man nicht weiß, ob Schock oder Schadenfreude überwiegt. Ein Buch, das vor allem diejenigen lesen sollten, die einst selbst gemobt haben, und sich daran schon gar nicht mehr erinnern können.
Antoinette, erfolgreich in Kalifornien tätig und mit einem bekanntem Filmstar liiert, scheint eine glückliche junge Frau zu sein. Doch sie schleppt ein Geheimnis mit sich herum, das nicht einmal die ihr am nächsten stehenden Menschen kennen: ihre Kindheit und Jugend in einem kleinen deutschen Örtchen, wo sie von ihren SchulfreundInnen gemobbt wurde. Als sie eines Tages bei einem ihrer häufigen Webcam-'Besuche' in ihrer Heimat sich selbst erkennt, wird ihr bewusst dass nichts vergangen und vergessen ist. So macht sie sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit... Junge Frau setzt sich mit ihrer Mobbing-Vergangenheit auseinander - eine klassische Geschichte, die Olivia Vieweg ganz schön gegen den Strich bürstet. Man liest, schaut und glaubt, mehr oder weniger zu wissen was nun kommt, doch dann - PENG! Von wegen! Es irritiert, schockiert und hat man die weniger als 100 Seiten durch, ist erst mal tiefes Durchatmen angesagt und eine Nacht darüber schlafen. Um es dann nochmal zu lesen... :-) Manche/n mag diese fehlende political correctness befremden und/oder stören, mich brachte es trotz (oder wegen?) einiger Unklarheiten jedoch dazu, das Ganze noch mehrmals zu lesen. Die Zeichnungen im Buch sind ausschließlich in braun, orange, weiss und schwarz gehalten, sodass nichts durch leuchtende Farben besonders herausgehoben wird. Auch die Gesichter stechen nicht durch besondere Details hervor, sondern deren Darstellung beschränkt sich meist auf Augen, Nase, Mund und Haare, die eher wie skizziert wirken. Dennoch fiel es mir nicht schwer, die einzelnen Personen unterscheiden zu können. Es ist ein eher reduzierter Zeichenstil, durch den die Geschichte jedoch umso mehr wirkte und der eigenen Phantasie viel Freiraum lässt. Das Buch hat mir gut gefallen, nur war es deutlich zu kurz. Aber wie wäre es mit einer Fortsetzung? Das Ende lässt es zu...
Estaba en Webtoons en inglés, así que como me aburría mucho en clase lo leí en un momento. La verdad es que no me ha gustado demasiado, aunque el dibujo sí que me ha llamado la atención. Sin duda, leeré el otro cómic que tiene en la plataforma.