Am Vorabend einer großen Feier anlässlich ihrer Vergangenheit müssen die ungewöhnlichen und geheimnisvollen Andorianer, eine Spezies mit vier Geschlechtern, entscheiden, wie viel sie zu opfern bereit sind, um ihr Überleben zu sichern. Biologische Notwendigkeit kollidiert mit persönlicher Moral; kulturelle Verpflichtung kämpft mit Liebe - und Ensign Thirishar ch'Thane kehrt auf den Planeten zurück, dem er abgeschworen hatte, um nicht nur die Konsequenzen seiner Entscheidungen gegenüberzutreten, sondern auch einem geheimen Plan, um das Wesen seines ganzen Volkes zu verändern.
Die sechsteilige Reihe DIE WELTEN VON DEEP SPACE NINE bildet den Übergang von der achten zur neunten Staffel.
Mein Hauptproblem ist die Pseudo-Romanze. Prynn, die weibliche Hauptfigur, benimmt sich die meiste Zeit wie ein bockiger Teenager. Und dann die Lösung des Ganzen? Unzufriedenstellend. Wenn Andorianer generell polyamorös sind, warum dann nicht Prynn mit in die Beziehung holen. Ja, den ach so heiligen Sex kann sie mit den Vieren nicht haben. Aber... Es geht bei Liebe doch wohl nicht nur um Sex, offenbar auch nicht bei den Andorianern, sonst wäre das mit Thriss ja nie so geschehen, oder? Sicher hätte man einen Kompromiss finden können, der nicht von zwei Leuten Opfer verlangt hätte, während Politik und drei weitere alles bekommen, was sie brauchen.
Und überhaupt, vier Geschlechter, aber dann nur weibliche und männliche Pronomen? Was zur Hölle?! Ist das nur ein Problem der Übersetzung, oder auch im Original so gehandhabt?
Und warum gab es kein Glossar? So viele andorianische Begriffe, die man nicht oder kaum versteht, die, wenn überhaupt, erst gegen Ende entschlüsselt werden, die aber zum Textverständnis nötig sind.
Nein, das Buch hätte viel leisten können, aber unreife Charaktere und zu wenig Mut (oder zu große Freude an unnötigem Drama) haben das verhindert.
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