Kerstin Pflieger's Blog, page 2

August 23, 2012

Von der Idee zur Veröffentlichung (6) Das Plotten – Nachtrag

Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, möchte ich euch darauf hinweisen, dass ihr nun auf der rechten Seite verfolgen könnt, an was ich gerade arbeite und wie ich damit vorwärst komme. Zudem seht ihr nun auch, welches Buch ich gerade lese.


Eigentlich hatte ich bei der Reihe “Von der Idee zur Veröffentlichung” nun endlich zum Thema Schreiben kommen wollen, aber da sich meine Arbeitsweise ständig ändert, wollte ich euch meine neuesten Entdeckungen nicht vorenthalten. :)


Zum einen berücksichtige ich beim ersten Planen meiner Projekte nun auch die 3-Akt-Struktur. Ich halte mich zwar nicht sklavisch daran, aber es hilft mir dabei, den Überblick zu behalten. Wenn ich unterschiedliche Handlungsstänge, Subplots … habe, werden sie separat analysiert.


Fragen und Hinweis zum ersten Akt



Welches Problem entdecken die Protagonisten, das sie lösen müssen?
Lass die Protagonisten losziehen, um das Problem anzugehen.
Dinge, die im ersten Akt geklärt werden müssen: Wer sind die Charaktere? Welche Konflikte versuchen sie zu lösen?
Größe des ersten Akts: Maximal 1/3, eher 1/4 oder weniger.

Ende vom ersten Akt (mindestens eine der Optionen):



Wenn die Protagonsiten versuchen das Problem zu lösen, müssen sie kläglich versagen und feststellen, dass es deutlich größer ist, als sie erwartet haben.
Sie triumphieren kurzzeitig, nur um zu realisieren, dass sie zwar eine Schlacht gewonnen haben, sich aber in einem Krieg befinden.
Der Hauptcharakter betritt eine neue Welt (kann auch im übertragenen Sinn sein)
Eine große Komplikation tritt ein.

 


Fragen und Hinweis zum zweiten Akt



Protagonisten müssen feststellen, dass das Problem eigentlich zu groß für sie ist.
Die Charaktere versuchen das Problem zu lösen und versagen mehrfach.
Überraschende Wendungen (nicht die erste Idee nehmen, sondern erst die vierte oder fünfte).
Wann immer die Charaktere zu viel reden oder die Dinge zu langsam voran gehen, lass ein Unglück geschehen oder den Antagonsiten etwas unternehmen.
Zwinge dem Charakter niemals den Plot auf, sondern lass den Charakter den Plot bestimmen. Notfalls lass etwas geschehen, dass den Charakter zwingt, sich gemäß Plot zu verhalten.
Viele kleine Spannungshöhepunkte, die sich steigern.
Lass die Protagonisten denken, dass sie schlauer sind, als ihre Gegner und dann versagen sie (immer wieder).
Am Ende des zweiten Akts erreichen die Charaktere ihren Tiefpunkt.

 


Fragen und Hinweis zum dritten Akt



Am Ende des zweiten Akts oder Anfang des dritten müssen die Charaktere etwas lernen, dass ihnen am Ende hilft, zu siegen.
Alle Handlungsfäden müssen zusammengeführt werden.
Alles was angedeutet wurde, muss auch erfüllt werden – allerdings nicht immer so, wie der Leser es erwartet ( Im Herr der Ringe war klar, dass der Ring zertört wird, aber alle dachten, dass es Frodo sein würde).

 


Ich trage das alles in einen Fragebogen zu dem jeweiligen Projekt ein und hänge diesen über meinen Schreibtisch. Ihr könnt ihn gerne herunterladen, allerdings ist er zum Teil in Englisch. “Strang” ersetzte ich dann immer mit meiner Bezeichnung für den jeweiligen Handlungsstrang oder Subplot.

Das ganze ist übrigens nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, sondern aus einem Writing Excuses Podcast. Die Podcasts würde ich ohnehin jedem Schreiberling, der ausreichend Englisch versteht, ans Herz legen.


Versteht mich jetzt bitte nicht falsch – ich rate niemandem dazu, sich sklavisch an diese Struktur zu halten, aber ich finde es beim ersten Planen sehr hilfreich, mich daran entlang zu hangeln und dann erst im späteren Verlauf der Geschichte sie ihrer eigenen Dynamik zu überlassen.


 


Und zum Abschluss noch der Hinweis auf das Buch Book in a Month. Dies ist zwar auch auf englisch und ich halte mich auch nicht an den Plan, ein Buch in 30 Tagen zu schreiben, aber die darin enthaltenen Tabellen und Pläne fülle ich mittlerweile für jedes meiner Projekte aus. Allerdings kaufe ich dafür nicht (wie wohl vom Verlag erhofft ;) ) jedes Mal das Buch. Stattdessen habe ich alles eingescannt und drucke mir das Ganze dann jeweils aus und klebe es in ein Notizbuch.


Falls ihr nun den Eindruck habt, dass ich ein Planungsfreak bin: Da könntet ihr recht haben. ;)


Aber bei mir läuft es erst dann gut mit dem Schreiben, wenn ich genau weiß, was als nächstes passiert und vor allem auch, wie das Ende aussieht. Für spontane, bessere Ideen bin ich aber während dem Schreiben immer offen.


 


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Published on August 23, 2012 02:25

August 16, 2012

Tipps zum Weltenbau (2): Hilfreiche Links


Das wird heute ein eher kurzer Blogbeitrag, da ich nicht sehr viel Zeit habe. Trotzdem wollte ich einer Bitte nachkommen und einige Links weitergeben und auf Programme hinweisen, die ich beim Weltenbau verwende.


Fangen wir mit dem Erstellen von Karten an:


Wenn man schnell eine zufällig generierte Stadtkarte benötigt (für eine weniger wichtige Ortschaft), kann ich den Roleplaying City Map Generator empfehlen. Man kann zwar nur begrenzt Dinge einstellen, aber dafür hat man in wenigen Minuten eine vollständige Karte.


Ansonsten verwende ich mittlerweile nur noch die Produkte von Profantasy – also den Campaign Cartographer und City Designer.

Da die Programme Geld kosten, habe ich lange mit mir gerungen, ob ich sie kaufen soll, aber inzwischen kann ich sagen, dass sie für mich das Geld wert waren.

Man muss sich zwar etwas einarbeiten und ich habe immer noch die Handbücher ausgedruckt neben mir liegen, wenn ich komplexere Projekte angehe, aber dafür erstelle ich inzwischen eine komplette Weltkarte in etwas über einer Stunde.

Der größte Vorteil liegt für mich allerdings darin, dass ich immer eine digitale Version der Karte habe und sie jederzeit verändern kann. Oben seht ihr noch die handgezeichnete Ursprungskarte von meiner im vorherigen Beitrag gezeigten Rollenspiel-Welt Ceranda. Früher war es für mich immer eine Qual. Erst habe ich mühselig eine Karte gezeichnet (und ich habe kein Talent dafür) und dann musste ich plötzlich etwas ändern. Dann ging der Ärger los – entweder ich zeichnete neu oder musste radieren und basteln. Dann ging ich dazu über, die Karten einzuscannen und im PC nachzubearbeiten, aber auch dazu fehlt mir das Talent. ;)

Am Ende habe ich oft für meine Schreibprojekte nur so grässliche Skizzen gehabt, mit denen es mir keinen Spaß gemacht hat, zu arbeiten. Mit den Programmen habe ich immer eine aktuelle Fassung meiner Karte und sie sieht sogar noch toll aus (gerade wenn man sich mit einem Annual einen Zusatzstil holt) und da ich schöne Dinge mag, ist mir das sehr wichtig. ;)


Falls ihr trotzdem gerne von Hand zeichnen möchtet, habe ich hier noch einen Link: Trutzbach im Vogelflug – ein sehr ausführliches PDF über das Zeichnen einer Ortschaft.


Und bei den Weltenbastlern findet ihr verschiedene Anleitungen zum Erstellen von Karten.


 


Nun noch ein paar allgemeine Links:


Zum einen nochmals die Weltenbastler – dort findet ihr sehr viele Infos und vor allem auch weiterführende Links zu Themen wie Ernährung, Mythologie, Wissenschaft … In meinen Augen eine der besten Fundgruben für jeden, der sich mit Weltenbau beschäftigt.


Dann wäre da noch Seventh Sanctum – dort findet ihr Generatoren für so ziemlich alles. Ob es ganze Plots sind, Namen oder Charaktere.


Falls ihr echte historische Karten sucht, kann ich euch diesen LINK empfehlen.


Einen Ewigen Kalender empfinde ich bei historischen Projekten als sehr wichtig.


Dann hätten wir hier noch einen Mittelalter-Rechner.


Und Marquise ist eine wahre Fundgrube, wenn es um die typische Kleidung vergangener Zeiten geht und auch ihre Herstellung.


 


 


 


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Published on August 16, 2012 05:02

August 12, 2012

Filmkritik: Prometheus – Dunkle Zeichen

Was für eine Enttäuschung! Von diesem Film kann ich nur jedem abraten, außer man ist mit ein paar netten Effekten und Bildern zufrieden.


Dass man nicht wieder ein Meisterwerk wie Alien erwarten durfte, war mir zwar klar. Aber wie ein Regisseur, den ich sonst wegen seinen stimmigen Geschichten und Liebe zum Detail schätze, einen derartigen Mist herstellen kann, ist mir unbegreiflich.


Für alle, die den Film noch sehen wollen eine kurze Auflistung der Negativpunkte:


- sehr flache Charaktere – viele interessante Aspekte werden nur kurz angerissen

- angeblich soll es ja um die Frage gehen, woher die Menschheit kommt – tja, leider bleibt man nur mit einem riesigen Fragezeichen zurück

- extrem schlecht recherchiert, was die biologischen Fakten angeht – das bekommen die meisten B-Movies besser hin

- gewaltige Logiklücken

- es gibt keine wirkliche Bedrohung, nichts vor dem man sich fürchtet

- die Geschichte bietet keinen Anschluss an die Alien-Filme, da alles auf einem anderen Mond spielt – also es wird nicht erklärt, was es mit dem Raumschiff, das die Crew der Nostromo fand, auf sich hatte. Es gibt auch keine logische Verbindung zwischen den Filmen, sodass man sich das denken könnte.


Und ab jetzt werde ich spoilern. ;)


Bei meiner Kollegin Andrea Bottlinger findet ihr auch eine gute Rezension, die viele meiner eigenen Probleme mit diesem Machwerk wiedergibt, deshalb werde ich in erster Linie auf andere Punkte eingehen (lest euch auch mal den Kommentarteil durch und schaut das Video an :) ).


Fangen wir also mal mit der ersten Szene dieses Films an: Der Außerirdische, der sich in seine Bestandteile auflöst.

Zum einen: Wie wäre es gewesen, dafür mal eine Erklärung abzuliefern und eine Verbindung zum Rest des Films herzustellen?

So bleibt einem nur zu raten, was das sollte.


Gehen wir also mal davon aus, dass dort gezeigt werden soll, wie die Konstrukteure das Leben auf die Erde brachten. Laut meinen Freunden sah man auf den Bildern allerdings schon Moose und Flechten (ich bin mir da nicht sicher). Womit es mehrere Optionen gibt.


Option A: Es soll die Erschaffung sämtlichen Lebens auf der Erde sein – damit wären wir also irgendwo zwischen 2 und 4,6  Milliarden Jahren, ja, ich wiederhole MILLIARDEN.

Gut, damit wären wir beim ersten Problem – damals gab es auf der Erde noch keinen Sauerstoff in der Atmosphäre – der wurde erst von den ersten Lebewesen freigesetzt. Wie konnte also dieser Kontrukteur dort ohne Atemmaske herumlaufen?

Zweites Problem: In diesen Milliarden von Jahren hat es diese Rasse also nicht geschafft, sich technisch weiterzuentwickeln? Man muss sich das mal überlegen – die waren damals schon in der Lage, Leben auf einen Planeten zu bringen und müssen dann auf seltsame, unkontrollierbare Alien-Monster zurückgreifen, um das Leben zu vernichten? Ja, klar – sehr glaubhaft.

Drittes Problem: Wie zur Hölle soll sich denn dann der Mensch zum Ebenbild dieser Konstrukteure entwickelt haben? Das passt mit der Evolutionstheorie mal gar nicht zusammen und würde unvorstellbare, gottgleiche technische Möglichkeiten voraussetzen, die mich dann wieder zu Problem 2 führen …

Viertes Problem: Wer sich für Biologie interessiert, sollte sich mal mit der RNA-Welt-Hypothese beschäftigen – die passt da auch nicht wirklich zu


Gehen wir zu Option B – Leben existierte schon und die Konstrukteure kamen zum Zeitpunkt der Sauerstoffkatastrophe (das ist der Zeitpunkt, als die ersten Lebensformen den Sauerstoff in der Atmosphäre produziert hatten, mit dem sie sich aber selbst vergifteten, wodurch ein Artensterben einsetzte). Damit wären wir dann immer noch bei etwa 2 MILLIARDEN Jahren und nur der erste der Kritikpunkte von Option A fällt flach.


Und nun kommt Option C, die mir fast noch am unsinnigsten erscheint: Die Konstrukteure kamen irgendwann, als das Leben sich schon sehr weit entwickelt hatte und brachten praktisch direkt den Homo sapiens oder eines der Vorläufermodelle. Da man inzwischen recht gut weiß, wie die Entwicklung des Menschen ablief (auch, wenn man über Verbreitungsgebiete, Werkzeuggebrauch … noch streitet), wird es schwierig, das noch irgendwie reinzuquetschen. Am sinnvollsten wäre es vor etwa 20 Millionen Jahren, als wir uns vermutlich von den Affenarten abgrenzten. Damit wären wir aber wieder bei dem Kritikpunkt des mangelnden Fortschritts der Konstrukteure.

Aus dem Film wissen wir nur, dass es spätestens vor 35 000 Jahren erfolgte.

Damit wären wir aber auch schon beim größten Problem dieser Option: Wieso soll sich auf der Erde exakt dieselbe Evolution vollzogen haben, wie bei den Konstrukteuren? Wir Menschen unterscheiden uns genetisch nur etwa 1% vom Schimpansen und selbst Pflanzen basieren auf derselben DNA und haben zum Teil dieselben Proteine. Dadurch lässt sich ja die Evolution so wunderbar nachvollziehen – wie passt es da rein, dass die Konstrukteure, deren genetisches Ebenbild wir ja sein sollen, sich genauso entwickelt haben? Das ist dann doch sehr unwahrscheinlich.


Da die Szene für den Film absolut überflüssig war, frage ich mich dann doch, was dieser Schwachsinn sollte.


Gehen wir mal weiter zu der Frage, was es mit dieser Sternkonstalltion auf sich hatte, die sich überall auf der Erde fand. Wir wissen also, dass vor mindestens 35 000 Jahren irgendwie diese Info aufgezeichnet wurde.

Aber warum ausgerechnet diese Sternenkonstellation? Egal wie man es dreht oder wendet, entweder die Konstrukeure schicken einen zu ihrer Waffenkammer oder zu einem unbesiedelten Mond. Total logisch – ich gebe den Leuten auch immer die falsche Adresse, wenn ich sie zu mir einlade.


Und dann frage ich mich, warum denn niemand das Werk fortgesetzt hat. Da beschließen die Konstrukteure also vor mindestens 2000 Jahren, dass sie uns vernichten wollen, es geht schief und dann kümmert sich keiner mehr darum? Die Ausrottung einer ganzen Art / eines ganzen Planeten ist doch keine Kleinigkeit, die man einfach so vergisst?


Mal abgesehen davon, dass die ganze Handlung in dem Film ohnehin nur auf Spekulationen beruht. Der einzige lebende Konstrukteur hat nach 2000 Jahren Schlaf ja nichts besseres zu tun, als alle in seiner Umgebung zu töten, um dann seine Mission zur Vernichtung der Erde fortzusetzen (wobei das ja auch nur geraten war). Klar, würde ich auch machen und nicht mal fragen, was denn überhaupt los ist und was ich so verschlafen habe …

Aber wer weiß – vielleicht wollte er ja auch nur nach Hause … Man weiß es ja nicht … ;)


Was ist überhaupt mit den anderen Raumschiffen passiert? Soll da überall gleichzeitig dasselbe passiert sein? Ok, kann vorkommen, wenn man als technisch weit entwickelte Rasse vergisst, die Biowaffen sicher unterzubringen und sie lieber in Urnen packt (wer die Ironie findet, darf sie behalten).

Aber warum kam nie ein anderer Konstrukteur, um entweder den Überlebenden zu retten oder diese gigantische Gefahr zu vernichten?

Und wovon wurden die Kontrukteure überhaupt getötet? Es wurden nur die Überreste der Konstrukteure gezeigt und von keiner anderen Kreatur.

Warum wollte der Kopflose überhaupt in die Kammer? Immerhin ist es eine Sackgasse, randvoll mit dem außer Kontrolle geratenem Experiment. So ziemlich der letzte Ort, an den ich fliehen würde.


Und dann frage ich mich auch, wieso wir Menschen mit einem über zwei Meter großen Wesen, das zumindest an den Armen so eine Art Exoskelett hat, genetisch identisch sind? Seltsam, seltsam … ;)


Viele andere Probleme spricht ja bereits Andrea in ihrer Rezension und den dazugehörigen Kommentaren an. So verhalten sich die Figuren selbst für diese Genre außergewöhnlich dämlich, der Android kann aus ungeklärten Gründen von Anfang an die fremde Technik bedienen und medizinische Roboter sind offenbar nicht für Frauen programmiert (an der Stelle musste ich im Kino schon lachen, so absurd fand ich das).


Leider gab es in dem Film nichts, was von diesen extremen Schwächen in der Story ablenkte. Es fehlte eine reale Bedrohung, sodass keine Spannung aufkam und Effekte alleine tragen einen Film nunmal auch nicht.


Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich gerade wirklich geschockt war, als ich gesehen habe, dass der Film mit dem Prädikat wertvoll ausgezeichnet wurde. Wie kann man so ein abstruses Machwerk auch noch auszeichnen? Nicht, dass ich auf diese Prädikat jemals viel gegeben habe, aber das geht mir dann doch etwas zu weit.


Hier ein Zitat aus der Jury-Begründung (den vollständigen Text gibt es hier):


Auch inhaltlich kann der Film bemerkenswerte Akzente setzen: Mit der Erzählung einer spannenden, zum Teil auch poetischen Schöpfungsgeschichte mit allerlei Anleihen an die Mythologie, der unbedingten Suche nach dem Schöpfer und der Beschäftigung mit dem Erschaffen von Leben überhaupt werden existenzielle Fragen der Menschheit angesprochen.


Da frage ich mich doch wirklich, ob sie denselben Film gesehen habe, wie ich, denn ich konnte keine Erzählung erkennen und vor allem nichts, was auch nur annähernd Sinn machen würde in Bezug auf die Schöpfungsgeschichte des Menschen. Da hat selbst Perry Rhodan einen Ansatz, der mehr Sinn macht …


 



1 von 10 Punkten (den einen Punkt gebe ich für die Optik und die Effekte)


 


 


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Published on August 12, 2012 02:44

August 9, 2012

Von der Idee zur Veröffentlichung (5) Das Plotten Teil 4

Weiter geht es mit dem Plotten! Nun kommen wir zu den letzten Schritten, bevor ich mit dem eigentlichen Schreiben anfange.

Aber vorsicht! Die Grafiken enthalten SPOILER, da ich dabei Original-Dateien verwende, die ich beim Schreiben der Alchemie der Unsterblichkeit verwendet habe.


Charakter-Interaktionsdiagramm


Nun gehe ich in ein Grafikprogramm und erstelle Symbole für jeden Charakter in meiner Handlung und erstelle farbige Verbindungslinien zwischen ihnen, die angeben, ob sie neutral, positiv oder negativ zueinander eingestellt sind. Teilweise charakterisiere ich ihre Beziehung auch in wenigen Worten, wie “eifersüchtig” oder “Liebe”.

Sollten sich während der Handlung gravierende Änderungen ergeben, erstelle ich ein weiteres (oder sogar mehrere Diagramme).


Im folgenden Bild könnt ihr das Diagramm sehen, das ich beim Schreiben der Alchemie der Unsterblichkeit verwendet habe (zum Vergrößern darauf klicken). Falls ihr das Buch gelesen habt, könnt ihr vielleicht erkennen, dass ich mich nicht ganz daran gehalten habe. Das ist mir bei aller Planung auch immer wichtig: Ich halte mir die Möglichkeit offen, jederzeit etwas zu ändern, wenn ich glaube, dass es für die Handlung notwendig ist.


 


Die Timeline


Als nächstes erstelle ich eine Art Timeline, in der ich sämtliche Handlungsbögen und Subplots in Kurven darstelle, wobei die Y-Achse die Spannung wiedergibt. Dadurch kann ich sehen, ob es im Handlungsablauf Stellen gibt, an denen es Löcher in der Spannung gibt und kann noch Verschiebungen vornehmen, bevor ich anfange zu schreiben.


Bei der Alchemie der Unsterblichkeit sah das so aus:


 



 


Karten


Der letzte Schritt besteht darin, dass ich Karten von allen wichtigen Räumen und Ortschaften erstelle, die ich in der Handlung benötige, bzw. wenn es sich um Originalschauplätze handelt, dass ich mir die entsprechenden Karten besorge.

Es lenkt einfach zu sehr ab und schafft zu großen Raum für Fehler, wenn man nicht irgendwo vermerkt, wo welche Figur lebt.


Das waren nun die wesentlichen Punkte, die ich als Vorarbeit vor dem eigentlichen Schreiben erledige.

Natürlich muss ich bei der Icherios-Reihe auch einiges recherchieren, aber da bin ich wahrlich kein Spezialist drin (deshalb möchte ich dazu keine Tipps geben) und erledige das nebenbei. Im Grunde versuche ich mir einiges Grundwissen anzulesen und notiere mir ansonsten alle Fragen, auf die ich stoße und versuche darauf Antworten zu finden.


Im nächsten Artikel wird es dann um meine schreibbegleitenden Dokumente und das Schreiben an sich gehen.


 


Zum Abschluss noch ein Lied von Delain, einer Band, die ich momentan sehr viel beim Schreiben höre.



 


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Published on August 09, 2012 05:40

August 6, 2012

Tipps zum Weltenbau

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, noch eine lustige Kleinigkeit. Das bisher mit Abstand seltsamste Suchwort, das zu meiner Webseite führte, war: “Drogen machen mich unsterblich”. Ich wüsste zu gern, was in dem Kopf dieses Menschen vor sich geht. :D


Wenn man in Schreibforen unterwegs ist, findet man immer wieder Fragen zum Thema Weltenbau in der Fantasy und auch über Mails haben mich schon einige Fragen zu meinem Vorgehen dabei erreicht.

Da ich momentan nebenher (zum Spaß) an einem High-Fantasy-Projekt arbeite, dem Metal-Epos,  dachte ich, dass es vielleicht nett wäre, euch einen Einblick zu geben, wie ich beim Weltenbau vorgehe.

Ich habe meine erste eigene Welt mit 11 Jahren erschaffen und seither für Geschichten und RPGs unzählige weitere entworfen, sodass ich mittlerweile etwas Routine habe.


Mein erster Tipp lautet: Verliert euch nicht in Kleinigkeiten!

Für mich ist das mit das Entscheidenste. Was bringt es mir, wenn ich genau weiß, was sie in Dorf Hupdidup essen, wie viele Menschen dort leben und wie der Hund vom Bürgermeister heißt, wenn niemals eine eurer Figuren dorthin gehen will?

Verschwendet also nicht eure Zeit mit Details, die ihr niemals brauchen werdet, sondern konzentriert euch auf die großen Zusammenhänge und arbeitet nur die Details von Ortschaften / Gegenden aus, die eure Charaktere benötigen.


Nachdem ich eine grobe Vorstellung der Welt habe, beginne ich damit, eine Karte zu zeichnen, da es mir sehr dabei hilft, die möglichen Zusammenhänge zu begreifen. Dazu solltet ihr als erstes entscheiden, was die Karte alles umfassen soll. Braucht ihr die ganze Welt? Genügt ein Kontinent, ein Land oder gar nur eine Stadt? Unter Berücksichtigung von Tipp 1 zeichne ich lieber eine zu kleine Karte, als dass ich Zeit auf Kontinente verschwende, von deren Existenz meine Figuren nichtmals etwas wissen. “Anbauen” kann man immer noch.


Mein zweiter Tipp lautet: Digitalisiert eure Karten!

Selbst wenn ihr mit der Hand zeichnet, solltet ihr die Karten regelmäßig einscannen, damit ihr sie zum einen nicht verlieren könnt oder ausversehen Kaffee darüber schüttet. Normalerweise scanne ich am Anfang an folgenden Stellen ein: Nach Zeichnen der Kontur – nach den Gebirgen – den Gewässern und Flüssern – den Wäldern – den anderen Gebieten – den Grenzen – den Ortschaften. Und danach immer, wenn ich mehrere Änderungen vorgenommen habe.

Zum anderen hat die Digitalisierung den Vorteil, dass ihr euch ein Exemplar ausdrucken könnt, um darin herumzukritzeln.

Zudem könnt ihr immer wieder “zurück”, wenn ihr die älteren Fassungen aufbewahrt. Falls ihr feststellt, dass ihr den Wald an Stelle X nicht gebrauchen könnt, ist es dann selbst mit handgezeichneten Karten kein Problem mehr, sondern ihr nehmt einfach eine Fassung, in der der Wald nicht exisitierte und baut darauf wieder auf.

Mittlerweile erstelle ich meine Karten allerdings nur noch digital, da ich auch nicht so das gewaltige Talent im Zeichnen bin. ;)


Mein dritter Tipp lautet: Paust ab!

Beim Zeichnen der Karte habe ich das Problem, dass ich kein Gefühl für die natürlichen Konturen von Landmassen und Gewässer habe. Deshalb bin ich dazu übergegangen, mir einen Atals zu schnappen und dort die Karten zu durchstöbern, bis ich ein Gebiet finde, dass mir zum Beispiel von seinem Küstenverlauf her gefällt und pause diese dann grob ab.

So habe ich z.B. eine Welt, die auf Washington (Bundesstaat) basiert. ;) Das fällt niemandem auf, solange man ein wenig variiert und vor allem den Rest selbst gestaltet.


Nachdem ich also festgelegt habe, welchen Teil der Welt ich brauche, wie der grobe Aufbau sein muss und ich die Konturen habe, zeichne ich die ersten “Landschaftsmerkmale” ein – also Wälder, Gebirge, Seen, Flüsse, Sümpfe … Dabei beschränke ich mich zu dem Zeitpunkt nur auf die größten “Exemplare” und behalte mir auch vor, einiges später zu ändern. Das ist ohnehin sehr wichtig – nur weil ihr etwas irgendwann für eine gute Idee gehalten habt, bedeutet das nicht, dass ihr es nicht noch ändern könnt, falls es irgendwann nicht mehr passt.


Dabei sollte man allerdings beachten, dass Grenzen gerne entlang von Flüssen oder Gebirgen erfolgen. Zumindest in Welten mit eingeschränkter Mobilität – falls bei euch Fliegen standard ist oder man teleportiert, solltet ihr euch überlegen, wie Grenzen da gezogen werden und ob es überhaupt welche gibt. Wenn man also schon eine ungefähre Idee von der politischen Struktur hat, kann man die Karte bereits dementsprechend erstellen.

Beim Thema Gebirge, Flüsse, Klimazonen … sollte man natürlich auch die Logik nicht vergessen. Es ist seltsam, wenn eure Eisebene direkt an eine heiße Wüste grenzt. Wenn ihr das gerne hättet, solltet ihr also eine gute Erklärung dafür haben.


Mein vierter Tipp lautet: Seid logisch und informiert euch!

Das ist für mich ein weiterer entscheidender Punkt. Wie oben schon erwähnt, solltet ihr alles, was nicht normal ist, auch erklären können. Dazu müsst ihr aber auch einige grundlegende Kenntnisse über das entsprechende Thema haben oder jemanden fragen, der sich auskennt. Falls ihr also ein extrem kaltes und ein heißes Gebiet direkt nebeneinander haben wollt, müsst ihr euch überlegen, wie das sein kann und auch welche Konsequenzen es für die Welt / Bevölkerung hat.

Eure Flüsse sollten auch nicht einfach bergauf fließen und ein willkürlicher Zickzackverlauf der Klimazonen, sollte auch erläutert werden.

Und auch, wenn ich selbst Welten mit mehreren Monden oder das Leben auf einem Mond sehr reizvoll finde, solltet ihr euch auch bei solchen Dingen informieren, was es für Konsequenzen für die Welt hat (z.B. in Bezug auf Ebbe und Flut). Also hinterfragt alles und nehmt nichts als gegeben hin.


Am Ende habe ich dann so eine Karte (klickt darauf, um sie zu vergrößern):




Das ist die Karte von Ceranda, eine Welt, die ich für eine AD&D-Kampagne erdacht habe. Ihr könnt sie gerne für nicht-kommerzielle Zwecke verwenden.

Die Klimazonen verlaufen auf den ersten Blick etwas seltsam, passen aber zu der Hintergrundgeschichte der Welt.

Ich habe mich hier auchdes sehr beliebten Tricks bedient, den für die Geschichte interessanten Teil der Welt durch ein Gebirge (oder Wüste, Lavastrom …) vom Rest abzutrennen. Dadurch muss man sich nicht mit Einmischung von “außen” rumärgern und die wenigsten Leser stören sich an solch billigen Tricks.


Wie ich weiter vorgehe, erzähle ich euch dann ein anderes Mal. :)

Demnächst wird wohl erst ein neuer Artikel aus der Reihe “Von der Idee zur Veröffentlichung” folgen.


 


Zum Abschluss möchte ich euch noch auf ein Video hinweisen, das ich bei Youtube hochgeladen habe:



Darin könnt ihr sehen, wie mein kleines Zeitfresserchen Souris den Rüden meiner Eltern so lange nervt, bis er mit ihr spielt. Also eher was für Hundeliebhaber. ;)


 


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Published on August 06, 2012 07:34

August 2, 2012

Filmkritik: Batman – The Dark Knight Rises

Vorab sollte ich wohl anmerken, dass mich der letzte Batman im Kino auch nicht wirklich umgehauen hat. Ich hätte ihm da vielleicht sieben oder acht Punkte gegeben, da er mir inhaltlich zu überladen war und dadurch manche Aspekte in meinen Augen zu schnell abgehandelt wurden.

Trotzdem wurde er zu einem Film, den ich mir in der Zwischenzeit noch ein paar Mal angesehen habe und, dem ich mittlerweile vielleicht sogar 9 Punkte geben würde.


Der neue Batman konnte mich allerdings nur halb überzeugen. Die erste Hälfte fand ich noch ziemlich gut, auch wenn  dieses Mal alles sehr vorhersehbar war. Da zwei Freunde, die mit im Kino waren, ihn bereits gesehen hatten und einer von ihnen gerne auf die Minute genau die Handlung eines Films vorhersagt, haben wir einen kleinen Wettkampf gestartet, ob ich ihn bei seinen “Prophezeiungen” schlagen kann (es endete unentschieden ;) ).


Leider machte es mir der Film sehr einfach, viele Aspekte vorherzusehen und so saß ich dann regelmäßig da und fragte nur: “Sag mir bitte, dass jetzt nicht XYZ passiert” Und genau daran scheitert dieser Film bei mir – die Charaktere sind sehr flach und klischeehaft, ihre Motivation eher dürftig und es fehlen die überraschenden Wendungen. Trotzdem war ich von der ersten Hälfte positiv überrascht.


Und dann begann die zweite Hälfte und da fing der Film dann an, sich in die Länge zu ziehen.

ACHTUNG SPOILER! Ich fand z.B. den Teil, in dem Batman in dem Gefängnis sitzt unnötig lang – es war ohnehin klar, dass er fliehen wird. Eigentlich habe ich ab da nur noch Däumchen gedreht und darauf gewartet, dass endlich der Showdown passiert. Aber auch der war ja eine reine Enttäuschung. Bane wird einfach erschossen? Na, das hätten sie doch gleich am Anfang machen können … Der Tod von Talia passte zwar durchaus, aber irgendwie fand ich das Ganze sehr unbefriedigend. SPOILER ENDE.


Ansonsten störte es mich, dass auch in diesem Film wieder unnötige Fehler drin waren. Da steht ein Wirbel aus dem Rücken heraus und wird einfach wieder eingedrückt, wodurch dann offensichtlich auch schwerste Athrose in den Gelenken geheilt wird … Und dieses Flugmobil fliegt dann mal einfach so in weniger als einer Minute sechs Kilometer und das, obwohl es zuvor noch Mühe hatte, mit der angehängten Last Höhe zu gewinnen.


Positiv überrascht hat mich allerdings Anne Hathaway als Catwoman und das, obwohl sie mein eigentliches Sorgenkind bei diesem Film war. Im nachhinein finde ich, dass sie die Figur sehr gut herübergebracht hat und auch ihre Persönlichkeit immerhin etwas Tiefe hatte.


Bei der Bewertung habe ich mich dieses Mal sehr schwer getan. Für die erste Hälfte würde ich acht oder neun Punkte geben, für den Rest dann aber nur noch drei oder vier. Deshalb habe ich mich dazu entschieden den Mittelwert zu nehmen und bin somit bei 6 Punkten gelandet.


6 von 10 Punkten


 


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Published on August 02, 2012 07:16

July 29, 2012

Deutschsprachige Autoren – Claudia Toman / Anna Koschka

Nun geht es endlich weiter mit der Vorstellung Deutschsprachiger Autoren und da habe ich anlässlich des Erscheinens ihres neuen Romans Claudia Toman alias Anna Koschka  gewählt.


Claudia ist nicht nur eine unglaublich lustige und liebe Person, die ebenso verrückt nach Katzen ist, wie ich nach Hunden, sondern auch eine sehr begabte Autorin.


Falls man mich fragen würde, was ihre Bücher ausmachen, dann würde ich sagen, dass Claudia es immer etwas anders angeht, als der Rest von uns. Sie hat in meinen Augen einen wunderbaren Stil und schreibt zudem mit viel Humor.


Ihr Debüt als Autorin gab sie mit der Trilogie um Olivia, die mit dem Äußern eines unbedachten Wunsches nicht nur ihr eigenes Leben ins Chaos stürzt.



 


 


 


 


 


 


 


 


Hier der Klappentext von Hexendreimaldrei:


Wünschen ist nichts für Anfänger! Das muss auch Olivia erkennen, als ihr Wunsch, den eine Fee ihr so großzügig gewährt, ein kleines bisschen aus dem Ruder läuft. Warum musste ihr Märchenprinz sich aber auch erdreisten, eine andere heiraten zu wollen? Nun ist er ein Frosch, und als sie ihn so vor sich sieht, grasgrün, mit einem Heißhunger auf Fliegen, packt Olivia das schlechte Gewissen. Sie ist entschlossen, die Verwandlung rückgängig zu machen, selbst wenn sie sich dazu mit einem mächtigen Hexenzirkel anlegen muss …


Am 4. August erscheint ihr neuester Roman Naschmarkt unter dem Pseudonym Anna Koschka und nicht nur das Cover ist fantastisch. :)





Klappentext
von Naschmarkt:


Dotti Wilcek hat der Männerwelt abgeschworen. Endgültig! Wer könnte weniger geeignet sein, eine Internetdatingagentur zu testen? Doch Dottis bissiger Blog über Männer, Mauerblümchen und Flirten für Anfänger spricht einer ganzen Generation von netzgeplagten Singles aus dem Herzen … „Schon lange wollte ich nicht mehr so unbedingt in eine Geschichte hineinklettern wie in diese hier.“ Kerstin Gier „Dotti ist das schärfste Mauerblümchen der Welt: charmant, klug und witzig.“ Gabriella Engelmann „Sind wir nicht alle ein bisschen Dotti?“ Andrea Koßmann


 


 


 


 


Falls ihr mehr über Claudia erfahren möchtet, dann besucht sie doch bei Facebook oder auf ihren Autorenseiten Anna Koschka und Claudia Toman. Immer einen Besuch wert ist auch ihr Youtube-Kanal.


 


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Published on July 29, 2012 21:22

July 26, 2012

Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt

Endlich ist es soweit und ich darf ein paar Dinge über mein nächstes Buch erzählen. Wie ihr schon an der Überschrift sehen könnt, lautet der Titel









Dabei ist “Sternenseelen” der Name der neuen Reihe. Der erste Band ist für den kommenden Mai geplant und bald werde ich wohl den ersten Coverentwurf zu sehen bekommen! Ich bin schon sehr gespannt. :)


Nun fragt ihr euch vermutlich, um was es dabei geht. Nun ja, ich werde wohl Einige von euch schockieren, denn dieses Mal wird es romantisch. Ja, ihr habt richtig gelesen, romantisch. Und es wird noch schlimmer (oder in dem Fall vielleicht auch besser): Es werden keine Vampire, Werwölfe, Engel, Zombies … vorkommen. Es ist zwar Fantasy, aber die darin vorkommenden Geschöpfe, die Sternenseelen, sind eine reine Eigenkreation (zumindest sind mir keine Vergleichbaren bekannt).


Meine Hauptfigur nennt sich Lilly und ist ein siebzehnjähriges Mädchen. Der Roman fällt also eher in den Bereich All-Age und ist im Gegensatz zu der Icherios-Reihe nicht in erster Linie für Erwachsene / ältere Teenies gedacht.


Viel mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht verraten – nach und nach werden mehr Infos folgen.



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Published on July 26, 2012 03:52

July 22, 2012

Deutscher Phantastik Preis und ein paar Leserfragen

Zu meiner großen Überraschung und Freude durfte ich feststellen, dass die “Alchemie der Unsterblichkeit” beim diesjährigen Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie “Bestes deutschsprachiges Romandebüt” in der Endrunde nominiert wurde.


Vielen Dank an alle, die für mich abgestimmt haben!


Natürlich würde ich mich auch über eure Stimmen in der nun laufenden Hauptrunde freuen. :)


Auf der Seite des Deutschen Phantastik Preis könnt ihr abstimmen. Ihr benötigt nur eine gültige E-Mail-Adresse.

Zudem kann ich euch nur empfehlen, euch auch die anderen Bücher anzuschauen – da sind ein paar richtig gute darunter. Und auch bei den anderen Kategorien entdeckt ihr vielleicht die ein oder andere Zeitschrift / Webseite, die bisher eurer Aufmerksamkeit entgangen ist.


 


Und da mich nun mehrfach dieselben Fragen erreicht haben, möchte ich sie an dieser Stelle für alle beantworten.


Wird es mit der Icherios-Reihe weitergehen?

Es tut mit leid, aber dazu kann ich momentan nichts sagen. Sobald ich etwas sagen darf, werde ich es hier schreiben. Am schnellsten bekommt man es aber bei mir auf Facebook mit.


Wann wird es wieder etwas von dir zu lesen geben?

So wie es momentan aussieht, spätestens im Frühjahr, aber vielleicht gibt es auch schon eine kleine Überraschung zu Weihnachten.

Bezüglich der Frühjahrsveröffentlichung empfehle ich euch in die Vorschau des Goldmann Verlags zu schauen, sobald sie erscheint.

Ansonsten werde ich es natürlich auch hier und auf Facebook schreiben, sobald es offiziell ist.

Momentan befinde ich mich jedenfalls in der Endphase des Lektorats des nächsten Buches und demnächst geht die Redaktion los.


An was arbeitest du gerade?

An verschiedenen Manuskripten, zu denen ich aber noch nichts sagen darf.

Aber, damit ich euch trotzdem ein wenig Einblick in meine Arbeit geben kann, werde ich ab und an über mein privates Hobbyprojekt bloggen. Für den Blog werde ich es das Metal-Epos nennen – seltsamer Name, ich weiß, aber da ich bei der Arbeit daran ausschließlich Heavy Metal und ab und an Mittelalter-Musik höre, passt es in Ermangelung eines vernünftigen Arbeitstitels ganz gut. :)

Und worum geht es dabei?

Das werde ich euch natürlich nicht genau verraten, aber es ist reinste High Fantasy, also mein”Heimat-Genre” und sehr düster, brutal und tragisch.

Wird es jemals veröffentlicht werden?

Keine Ahnung – darum geht es mir beim Schreiben an diesem Projekt gar nicht. Es ist eine Art Anti-Schreibblockade-Projekt. Immer wenn ich mit meinen Büchern, die für eine Veröffentlichung vorhergesehen sind, nicht weiterkomme, arbeite ich daran, um mich wieder auf die Freude am Schreiben zu besinnen.

Vielleicht werde ich es irgendwann mal meinem Agenten vorstellen, aber mit Sicherheit nicht, bevor nicht der erste von den geplanten vier Bänden geschrieben ist, da ich mir die Möglichkeit offen halten will, auch später noch gravierende Änderungen vorzunehmen und das ist natürlich nicht mehr so einfach möglich, wenn es bereits einen Verlag gefunden hat.

Mit der Planung bin ich mittlerweile recht weit, die Welt ist halbwegs komplett und mit dem Schreiben habe ich nun angefangen.

Momentaner Status: 1. Band 3500 Wörter


 


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Published on July 22, 2012 05:18

March 12, 2012

Filmkritik: John Carter – Zwischen zwei Welten

Endlich mal wieder ein Film, der mich restlos begeistert hat und dabei war ich zuerst sehr skeptisch!


Zum einen habe ich die “John Carter” – Bücher als Teenie geliebt und ich habe oft das Problem, dass mir die filmischen Umsetzungen von Büchern nicht gefallen. Zum anderen hat bei mir der Trailer die Befürchtung geweckt, dass es sich um ein reines Effekte – 3D – Gemetzel im Stil von “Kampf der Titanen” handeln würde.

Aber weit gefehlt! Der Film hat tatsächlich Handlung! Und wenn man von kleineren Fehlerchen absieht, ist der Film in sich schlüssig und logisch! Eine regelrechte Sensation!


Natürlich darf man keine tiefschürfenden Dialoge, philosophischen Gedanken … erwarten. Das hätte auch nicht zur Vorlage gepasst, aber es ist ein sehr unterhaltsamer Film mit Figuren, die Schwächen und Stärken haben und vor allem einer tollen Dejah Thoris. Bei dieser Figur hatte ich die Sorge, dass sie zu einem hübschen Beiwerk verkommen würde, aber auch hier ist die Umsetzung in meinen Augen sehr gut gelungen. Sie ist stark, intelligent, selbstbewusst und wenn auch umwerfend schön, kein reines Modepüppchen.


Die Umsetzung der Romanvorlage(n) ist für meinen Geschmack ebenfalls sehr gut gelungen. Man findet zwar auch Elemente aus den späteren Bänden wieder, aber insgesamt erkennt man die Geschichte wieder und die “Stimmung” der Bücher ist in meinen Augen sehr gut eingefangen worden.


Neben tollen Bildern, einer guten Handlung und interessanten Figuren hat der Film auch eine gehörige Portion Humor zu bieten, der vor allem der Hauptfigur John Carter sehr gut getan hat, da er sonst zu perfekt und heldenhaft gewesen wäre. Zudem habe ich mich total in den “Hund” verliebt, der den Hauptdarstellern oft die Show stiehlt.


Die einzigen Kritikpunkte sind für mich die etwas sprunghafte Entwicklung der Beziehung zwischen Carter und Dejah Thoris und das Fehlen von Actionszenen in weiten Teilen des Films – ein paar mehr gut choreographierte Kämpfe wären wünschenswert gewesen.


Ich kann den Film jedem empfehlen, der auf Popcorn-Kino im Stil von den Mumien-Filmen mit Brandon Fraser steht.

Also Leute, geht ins Kino, damit die beiden geplanten Fortsetzungen auch noch gedreht werden, denn das wird von den Einspielergebnissen abhängen!


 


9 von 10 Punkten


 


 


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Published on March 12, 2012 03:46

Kerstin Pflieger's Blog

Kerstin Pflieger
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