Bernd Perplies's Blog, page 23

February 27, 2013

Ich verstehe praktisch kein Wort ...

Es könnte sonst etwas in diesem Buch stehen. Trotzdem finde ich es absolut genial, endlich die Belegexemplare der tschechischen Ausgabe von "Magierdämmerung - Für die Krone" in den Händen zu halten.


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Published on February 27, 2013 04:13

February 6, 2013

The Next Big Thing Blog Hop

The Next Big Thing Blog Hop ist eine Möglichkeit für Autoren (in der ganzen Welt) zu berichten, an welchem Projekt sie gerade arbeiten. Sie beantworten 10 Fragen zu ihrem nächsten Buch. Zusätzlich erwähnt man die Person, die einen vorgeschlagen hat, und nennt Autoren/Autorinnen, die als nächstes die Fragen beantworten dürfen.
Ich wurde dazu von Horus W. Odenthal eingeladen – vielen Dank dafür –, einem Autor phantastischer Romane und Comics. Er hat unter anderem die „Ninragon“-Trilogie verfasst und die eBook-Reihe „Hyperdrive.“ Beide findet man in jeder gut sortierten virtuellen Buchhandlung.

Sein Blog: http://horus-w-odenthal.blogspot.de
Seine Homepage: http://www.horus-w-odenthal.de

Und hier mein Interview:

Was ist der Arbeitstitel Ihres Buchs?

Der Arbeitstitel ist auch der finale Titel: „Das Geraubte Paradies“. Dabei handelt es sich um den 3. Band meiner „Carya“-Trilogie. Band 1 „Flammen über Arcadion“ erschien im September 2013. Band 2 „Im Schatten des Mondkaisers“ kommt jetzt im März heraus.

Woher kam die Idee für das Buch?

Nach meiner „Steampunk“-Trilogie „Magierdämmerung“ wollte ich wieder in einer völlig anderen Richtung tätig werden. Ich entwickelte drei oder vier sehr unterschiedliche Konzepte, die dann meinem „Hausverlag“ Egmont-LYX vorgestellt wurden. Das dystopische Projekt kam (nicht ganz überraschend) am Besten an. Dass es wieder eine Trilogie werden sollte, war relativ schnell klar. So ist dieser 3. Band die zwangsläufige Folge der ersten beiden.

Unter welches Genre fällt Ihr Buch?

Es handelt sich um Phantastik, konkreter um eine Dystopie (im neueren Wortsinne der Verlagsmarketingabteilungen).

Wie lautet die Ein-Satz-Zusammenfassung Ihres Buches?

Nachdem Carya, Jonan und Pitlit dem Hof des Mondkaisers entronnen sind, machen sie sich gemeinsam auf die Reise, um das Rätsel um Caryas Vergangenheit endgültig zu lüften, wobei sie ihr Weg in Richtung der Schweizer Alpen führt – direkt in die Schwarze Zone, aus der es, wie man sagt, keine Wiederkehr gibt.

Welche Schauspieler sollten Ihre Charaktere in einer Filmumsetzung spielen?

Nina Dobrev, Chris Hemsworth und irgendein kleiner, gewitzter Junge, den das Filmteam bei den Dreharbeiten vor Ort in Rom, Paris und den Alpen im Rahmen eines Massencastings gefunden hat.

Werden Sie Ihr Buch selbst verlegen oder wird es vertreten durch einen Agenten?

Das Buch wurde durch die Agentur „Schmidt & Abrahams“ bereits an den Verlag Egmont-LYX verkauft.

Wie lange haben Sie gebraucht, um den ersten Entwurf Ihres Manuskripts zu schreiben?

Das Exposé? Ein paar Tage. Das Manuskript selbst ist noch in der Mache. Es ist aber sicher rechtzeitig fertig, um pünktlich zu erscheinen. :)

Welche anderen Bücher würden Sie mit Ihrem Genre vergleichen?

Sie meinen sicher: „Mit meinem Buch“. Ist ja nicht „mein Genre“. Aber um die Frage zu beantworten: „Tribute von Panem“, „Das verbotene Eden“, „Dark Canopy“, „Die Bestimmung“ – andere Dystopien eben. Wobei ich keine von denen gelesen habe, ich kann also nicht mit Sicherheit sagen, ob sich die Bücher wirklich spürbar ähneln.

Was sonst über Ihr Buch könnte das Interesse des Lesers wecken?

Ich nehme stark an, dass das Interesse der Leser bei einem dritten Band entweder bereits erfolgreich geweckt wurde – oder das es damit auch nichts mehr wird. Andererseits: Vielleicht ist es ein Anreiz zu wissen, dass in diesem Band alle Fäden zusammengeführt, alle Fragen beantwortet werden. Und es wird Wendungen geben, die sicher niemand so auf dem Schirm hatte! :)

Möchten Sie andere Autoren für das Interview nominieren?

Ich kann es ja mal versuchen: Andrea Bottlinger, Stephan Bellem und Christian Humberg. Gute Freunde und absolut lesenswerte Autoren, die sicher das ein oder andere spannende Projekt am Laufen haben.
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Published on February 06, 2013 07:19

November 29, 2012

Cover enthüllt: Das geraubte Paradies

Na, wenn LYX es postet, kann ich es auch. :) Hiermit präsentiere ich das Cover zum Abschlussband der "Carya"-Trilogie. Das Buch erscheint im September 2013 und ist ab jetzt vorbestellbar.


Zum Inhalt: Carya und Jonan sind vom Hof des Mondkaisers geflohen, im Gepäck ein paar unangenehme Wahrheiten. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, um das Rätsel um Caryas Vergangenheit endgültig zu lüften. Ihr Weg führt sie in Richtung der Schweizer Alpen – direkt in die Schwarze Zone, aus der es den Legenden nach keine Wiederkehr gibt.
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Published on November 29, 2012 07:55

November 20, 2012

"Flammen über Arcadion" beim Leserpreis nominiert!

Eben habe ich die Email erhalten:

"Der Leserpreis – die besten Bücher 2012" ist wie bereits in den vergangenen drei Jahren ein riesiger Erfolg. Über 9.000 Leser haben in 10 Kategorien mehr als 3.500 verschiedene Bücher nominiert und machen den Leserpreis zum derzeit größten Publikumspreis für Bücher im deutschsprachigen Raum.

Dein Roman "Flammen über Arcadion" wurde mit am häufigsten von den Lesern nominiert und hat es damit auf die Leserpreis-Shortlist in den Kategorien "Fantasy" und "Cover" geschafft.


Ich bin begeistert!

Nun beginnt die entscheidende Votingphase, in der die Leser bis einschließlich des 26. Novembers für ihre Lieblingsbücher stimmen können. In jeder Kategorie wird schließlich am 27.11. der Leserpreis in Gold, Silber und Bronze vergeben. Wenn du deine Leser auf deine Nominierung und die Abstimmung aufmerksam machen möchtest, verlinke doch bitte auf diese Seite:

http://www.lovelybooks.de/leserpreis/2012

Was ich hiermit gerne mache. Also, liebe Leser, eilt hinüber zu Lovelybooks und stimmt ab. Gerne für "Arcadion", aber ebenso für jedes andere Buch, das vielleicht nicht der große Favorit ist. Es soll doch eine spannende Abstimmung werden! :)
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Published on November 20, 2012 02:57

October 30, 2012

Gelesen: "Casino Royal" von Ian Fleming

Mal wieder möchte ich euch ein Buch vorstellen, das ich in den letzten Tagen gelesen habe. Es ist - für meine Leseverhältnisse - etwas ungewöhnlich, da es nichts mit Fantasy, SF oder Mystery zu tun hat. Vorhang auf für "James Bond - Casino Royale".

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James Bond - Casino Royale

Er ist der bekannteste Spion der Popkultur; schöne Frauen, schnelle Autos und der Wodka-Martini (geschüttelt, nicht gerührt) sind seine Markenzeichen. Die Rede ist von Bond, James Bond, 007. Doch wie viele von uns kennen eigentlich die Originalromane von Ian Fleming? Ist unser Bild von Bond nicht eher durch die Kinofilme – im Fernsehen in Dauerschleife wiederholt – geprägt?

Bei mir war das jedenfalls so. Mein erstes Bild von Bond war Roger Moore, ein Sprüche klopfender Gentlemanspion. Später gesellte sich Sean Connery dazu, der etwas rohere, maskulinere Typ. George Lazenby und Timothy Dalton habe ich irgendwie übersprungen. Mit Pierce Brosnan ging Bond für mich im Kino los, gefolgt von Daniel Craig. Nun habe ich „Casino Royale“, das Ur-Bond-Abenteuer, erstmals auch gelesen, in der neu übersetzten und wunderschön aufgemachten Edition von Cross Cult. Und ich stelle fest, dass mich die Filme belogen haben – also zumindest zum Teil.

Punkt eins scheint keiner der Bond-Darsteller den Roman-Bond so richtig zu treffen. Den einen – Sean Connery und Daniel Craig – fehlt die zweifelnde, ohnmächtige Seite. Den anderen die unverhohlen körperbetonte Männlichkeit. (Nun vergleiche ich hier vielleicht unfair, weil der „Casino Royale“-Bond sich vom Bond der späteren Romane unterscheiden mag. Das wird sich erst nach weiterer Lektüre erweisen.) Jedenfalls hat es mich überrascht, wie Bond hier gezeichnet wird. Auf der einen Seite haben wir einen Profi, der auf der anderen Seite unglaublich leichtsinnig agiert und denkt. Einmal ist er ein eiskalter Mistkerl, dann wieder überrascht er durch philosophische Gedanken über Gut und Böse, durch tiefste Verunsicherung und eine fast bemitleidenswerte Sprachlosigkeit im Umgang mit der Frau, in die er sich gegen seinen Willen verliebt.

Vor allem das letzte Drittel des Romans fällt hier aus dem bekannten Rahmen, wobei wir bei Punkt zwei wären. Die Handlung von „Casino Royale“ entspricht über weite Teile dem, was wir auch aus der modernen Leinwand-Adaption mit Daniel Craig kennen. Doch wo diese als harter Actionfilm rüberkommt, schlägt das Buch deutlich leisere Töne an, intimer im Blick auf seine Hauptfigur, detailfreudig im Duell Bond gegen Le Chiffre, aber beinahe spröde, wenn es um Explosionen und Verfolgungsjagden geht. Und dann, nach dem Tod Le Chiffres, wenn man eigentlich nur noch den Epilog und Abspann erwartet, nimmt das Buch auf einmal auch noch eine völlig neue Richtung. Auf langen Seiten wird Bonds Genesung geschildert und sein Versuch, mit Vesper Lynd (dem Bond-Girl des Buchs) eine Beziehung zu beginnen. Der kurze, schmerzvolle Verlauf dieser Beziehung wird das Thema bis zum Ende bleiben und nimmt etwa 60 der insgesamt 240 Seiten am Schluss ein. (Im Film gibt es diesen „Epilog“ übrigens auch, wie ich noch einmal nachgeschaut habe – allerdings stark gerafft und deutlich abgewandelt, um für mehr Action zu sorgen.)

Diese Art von Dramaturgie überrascht schon, denn das Titel gebende Casino und das gefährliche Kartenduell zwischen Bond als westlichem Agenten und Le Chiffre als Vertreter des Ostblocks liegen da schon lange hinter uns. Kurioserweise sorgt diese Irritation nicht dafür, dass einem das Buch plötzlich schlecht durchdacht erscheint. Im Gegenteil wird es mehr als nur ein Agentenabenteuer, es wird auch eine Charakterstudie des Mannes James Bond. Ich bin mal gespannt, wie sich diese Art von Ian Fleming, einen Roman zu schreiben, in den nächsten Bond-Geschichten fortsetzt.

Fazit: Für alle, die an den Wurzeln des Bond-Mythos interessiert sind, ist „Casino Royale“ in dieser erstmals ungekürzten und originalgetreuen Übersetzung praktisch ein Muss. Auch allen, die sich fürs Genre der Agentengeschichten erwärmen können, sei dieser Klassiker ans Herz gelegt. Filmfans müssen jedoch gewarnt werden. Dieser Bond ist anders, als wir ihn von der der Leinwand her kennen.

James Bond – Casino Royale
Agenten-Roman
Ian Fleming
Cross Cult 2012
ISBN: 978-3-86425-070-5
240 S., Taschenbuch, deutsch
Preis: EUR 11,80
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Published on October 30, 2012 12:46

October 1, 2012

HomBuch-Preis 2013

Ein neuer Preis betritt die Buchlandschaft: Der "HomBuch-Preis"

Bis zum 15. November können Autoren in vier verschiedenen Kategorien vorgeschlagen werden:

  – Krimi / Thriller
  – Science Fiction; Fantasy, Horror
  – Romane/Erzählungen (Belletristik)
  – Kinder-/und Jugendbuch

Die Autorin / der Autor, der in seiner Kategorie am häufigsten vorgeschlagen wurde, erhält auf der HomBuch den Preis.

Wenn dem ein oder anderen von euch eines meiner Bücher gefallen hat, freue ich mich über eine Stimme. Achtung: Es ist egal, welches Buch ihr angebt. Das hier ist ein Autorenpreis, also zählt nur der Name. Bitte wählt für alles außer "Drachengasse 13" die Rubrik "Fantasy", um Stimmen nicht unnötig zwischen zwei Rubriken zu splitten. Und bei D13 tragt - im Fall des Falles - einfach meinen Autorenkollegen Christian Humberg und mich zusammen ein. Danke! :)

Hier geht's zur Abstimmung.

(Am Besten einfach per Email teilnehmen. Die Veranstalter sind seriös (kenne ich persönlich), d.h. es wird keine Spam-Mails danach geben.)
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Published on October 01, 2012 01:46

September 29, 2012

Gelesen: "Sturmnacht" von Jim Butcher

Viele Autorenkollegen tun es bereits: Darüber schreiben, was sie so Spannendes lesen. Im Grunde bilde ich da keine Ausnahme, nur habe ich bislang stets für Rezensionsportale (u.a. www.ringbote.de) meine Meinung zum Besten gegeben. Nun möchte ich auch mein Blog ein wenig beleben, indem ich ausgewählte Werke an dieser Stelle präsentiere. Eben für die Menschen, die sich nicht für Rezensionsportale interessieren, sondern dafür, was Bernd Perplies so mag oder eben nicht mag. Den Anfang macht "Sturmnacht" von Jim Butcher, ein Urban-Fantasy-Roman, den ich binnen 24 Stunden verschlungen habe.

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Die dunklen Fälle des Harry Dresden 1: Sturmnacht

Er ist der einzige praktizierende Magier, den man auch im Telefonbuch von Chicago findet: Harry Blackstone Copperfield Dresden, ein Privatermittler in paranormalen Dingen, eine Art eigenbrötlerischer Ghostbuster. Chronisch pleite, immer ein wenig versifft und zusammen mit einem fetten Kater und einem Geist namens Bob in einem Kellerloch hausend, stellt er den Traum aller Maiden in Not und den Albtraum aller finsteren Gesellen dar – sozusagen.

Es ist erstaunlich: Ich hätte wetten können, dass Jim Butchers Urban-Fantasy-Detektiv Harry Dresden ein Kind der Generation „Buffy“ und/oder „WitchCraft“ ist. Doch beide sind nach dem Auftaktband „Sturmnacht“ erschienen, den Butcher – so heißt es zumindest – im Rahmen eines Schreibworkshops 1996 im Alter von 25 Jahren verfasste. Nun ja, er könnte zumindest „Mage: The Ascension“ gespielt oder „Akte X“ geschaut haben. Die typischen Zutaten moderner Urban Fantasy – selbstironischer Humor plus knackige Action plus ein Ensemble eigenwilliger, auf mehr oder minder pikante Weise verknüpfte Figuren – sind jedenfalls deutlich spürbar und lassen auf keiner Seite merken, dass das Werk mittlerweile mehr als 15 Jahre auf dem Buckel hat und damit in einer Zeit erschienen ist, in der dieses Genre bei Weitem noch nicht den heutigen Stellenwert hatte.

Erzählt wird die Geschichte von Harry Dresden (im doppelten Wortsinne, da aus der Ich-Perspektive), dem einzigen offen praktizierenden Magier Chicagos. Der Mann, der in jeder Hinsicht ein Außenseiten ist, betreibt ein kleines Detektivbüro und hält sich mehr schlecht als recht mit der Aufklärung paranormaler Probleme über Wasser. Meist arbeitet er als Berater für die hiesige Polizei (und fungiert damit als „Mulder“ für die „Scully“ Lieutenant Karrin Murphy), gelegentlich kommen auch mutige Privatpersonen zu ihm. Dabei sitzen Dresden sowohl die ebenso neugierige wie gutaussehende Klatschreporterin Susan Rodriguez im Nacken, als auch Morgan, der schwertschwingende Vollstrecker des Weißen Rats, der geheimen Vereinigung von Hexen und Magiern, bei dem Harry „auf Probe“ steht, seit er mal eines der ehernen Gesetze der Magie gebrochen und magisch einen Menschen getötet hat.

Von diesem Setting ausgehend entspinnt sich das Abenteuer von „Sturmnacht“. Ein Mann verschwindet. Ein Liebespaar wird mit explodierten Herzen aufgefunden. Paranormale Drogen fluten die Straßen von Chicago. Da wird nicht nur die Polizei nervös, sondern auch der hiesige Mafiaboss und die ein Bordell betreibende Obervampirin der Stadt. Da er jung ist und das Geld braucht, stürzt sich Harry in die Ermittlungen und gerät dabei zwischen alle Fronden. Die Folge sind eine Verkettung mal delikater, mal schmerzhafter Begegnungen, die – der Titel lässt es erahnen – in einer Sturmnacht, in der es dann um Leben und Tod geht, kulminieren.

Natürlich ist vieles an der Geschichte ein wenig klischeehaft. Damit meine ich nicht mal Klischees der Urban Fantasy (das kann man Butcher 1996 kaum vorwerfen), sondern Klischees der hard-boiled detectice story. Es gibt den heruntergekommenen Loner Harry Dresden. Es gibt den treuen Barkeeper Mac. Da ist der aalglatte Mafiaboss Marcone mit seinen tumben Schlägern und die taffe Polizistin mit dem Herz aus Gold Murphy samt ihrem unsympathischen Kompagnon Carmichael. Und natürlich umgeben unseren Protagonisten ein ganzer Reigen attraktiver und geheimnisvoller Frauen, von denen jede auf ihre Weise gefährlich ist.

Aber das macht überhaupt nichts, denn Butcher nutzt diese Klischees auf unterhaltsamste Art und Weise. Der ganze Roman ist enorm gut komponiert. Überall werden zu Beginn Fäden aufgespannt, zu denen die Handlung später zurückkehrt. Überall hängt der Autor „Gewehre“ auf, die nachher auch „abgefeuert“ werden (um eine der Grundregeln des filmischen Erzählens zu paraphrasieren, dass man nie ein Gewehr an der Wand zeigen darf, mit dem nicht später auch geschossen wird). Darüber hinaus wird eine lebendige Hintergrundwelt etabliert, die Raum für viele weitere Abenteuer lässt (einen Raum, den Butcher mit mittlerweile vierzehn Fortsetzungen genüsslich gefüllt hat und noch immer weiter füllt).

Fazit: Ich habe schon eine Weile um diesen Roman herumscharwenzelt. Nun habe ich mir die Zeit genommen, ihn endlich zu lesen, und keine Minute davon bereut! Harry Dresdens erster Fall „Sturmnacht“ hat alles, was eine gute Genre-Geschichte ausmacht: ordentlich Action, selbstironischen Humor und liebenswerte Charaktere. Für alle Freunde von Urban Fantasy (und ganz besonders alle „WitchCraft“-Rollenspieler und Joss-Whedon-Fans) ein echter Leckerbissen. – Ein besonderer Dank gilt übrigens Feder&Schwert, die die Reihe von Knaur übernommen und mit den coolen US-Covern neu herausgebracht haben. Die erste deutsche Ausgabe sah leider völlig daneben aus!
Die dunklen Fälles des Harry Dresden 1: Sturmnacht
Mystery/Horror-Roman
Jim Butcher
Feder&Schwert 2012
ISBN: 978-3-86762-111-3
320 S., Taschenbuch, deutsch
Preis: EUR 11,99

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Published on September 29, 2012 01:35

August 15, 2012

Věk magie – Bájná pečeť

Für alle, die jetzt nur Bahnhof verstehen: Bei der Überschrift handelt es sich um den Titel des ersten Bandes der "Magierdämmerung", der am 3.9. im tschechischen FRAGMENT-Verlag erscheint. Die anderen beiden Bände folgen dann kurz darauf. Es handelt sich um meine erste Auslandslizenz, und ich freue mich wie ein Schneekönig darüber!


Eine Leseprobe (PDF) gibt es übrigens auch schon.
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Published on August 15, 2012 09:18

August 3, 2012

Es ist ein ... Fleck!

Immer wieder gibt es Leser, deren Kreativität und Liebe zum Gelesenen mich erstaunen. Selbst gemalte Bilder zu "Harry Potter" kannte ich ja schon. Auch von Fan-Fiction zu "Der Herr der Ringe" oder "Twilight" hört man immer wieder. Aber das hier hat mich echt umgehauen! Nenu, eine begeisterte Leserin der "Drachengasse 13"-Abenteuer aus der Feder von Christian Humberg und mir, hat sich doch tatsächlich hingesetzt und einen Plüsch-Fleck genäht. Das Ergebnis möchte ich euch auf keinen Fall vorenthalten. Ich finde den kleinen Kerl jedenfalls super!


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Published on August 03, 2012 05:55

July 19, 2012

Belege

Eben noch in der Druckmaschine (bzw. dem Brenner), jetzt auf meinem Wohnzimmertisch: Heute kamen die Belege des Hörbuchs von "Magierdämmerung - Für die Krone" (mit falschem Cover) und "Drachengasse 13 - Der dämonische Spiegel". Ich freue mich.


(Das ungekürzte Hörbuch gibt es übrigens nur zum Download bei Audible.de. Die MP3-CD in DVD-Hülle gab es leider nur für mich.)
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Published on July 19, 2012 09:46